DE4336923B4 - Verfahren zur Reinigung von Polyetheralkoholen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Reinigung von Polyetheralkoholen, die durch alkalisch katalysierte Anlagerung von Alkylenoxiden an H-funktionelle Startsubstanzen hergestellt werden, vom alkalischen Katalysator durch Neutralisation und anschließende Abtrennung der gebildeten Salze, wobei die Neutralisation mittels Kohlendioxid durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyetheralkohol bis zur Sättigung mit Kohlendioxid beladen wird und die Abtrennung der gebildeten Salze mehrmals erfolgt.

Description

  • Polyetheralkohole für den Einsatz in Polyurethanen werden zumeist durch Anlagerung niederer Alkylenoxide, insbesondere Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an H-funktionelle Startsubstanzen unter Verwendung basischer, insbesondere alkalischer Katalysatoren hergestellt. Nach beendeter Umsetzung ist es notwendig, den Katalysator aus dem Polyetheralkohol zu entfernen. Hierfür sind in der Literatur eine Reihe von Verfahrensmöglichkeiten beschrieben. So ist es möglich, mittels Ionenaustauscher, Sorptionsmitteln oder durch Neutralisation mit anschließender Filtration den Katalysator aus dem Polyetheralkohol zu entfernen.
  • Bei der Säureneutralisation werden insbesondere Salzsäure, Phosphorsäure oder organische Säuren, wie Essigsäure oder Ameisensäure als Neutralisationsmittel eingesetzt. Beim Einsatz dieser Säuren kommt es zwar zu einer guten Kristallisation der Salze, es können jedoch Schädigungen des Polyetheralkohols, wie Veretherungen, Veresterungen, Dehydratisierungen oder Kettenabbaureaktionen auftreten. Zur Behebung dieser Nachteile wird in DE-A 39 28 151 vorgeschlagen, den alkalischen Katalysator durch Einleiten von Kohlendioxid zu neutralisieren, das entstehende Carbonat abzufiltrieren und den Polyetheralkohol mit anorganischen und/oder organischen Säuren nachzuneutralisieren.
  • Durch den Einsatz von Kohlendioxid als Neutralisationsmittel werden zwar die Produktschädigungen am Polyetheralkohol vermieden. Da jedoch keine stöchiometrische Neutralisation stattfindet und mit Säure nachneutralisiert werden muß, wird das Verfahren sehr aufwendig.
  • In DE-A 25 54 228 wird ein Verfahren zur Reinigung von Polyetheralkoholen beschrieben, bei dem den Polyetheralkoholen zunächst eine flüchtige Säure, z.B. Kohlendioxid, zugegeben wird, der so behandelte Polyetheralkohol danach mit Wasser und anschließend mit einem organischen Lösungsmittel versetzt und danach von den Salzen und dem Lösungsmittel befreit wird. Auch dieses Verfahren ist äußerst aufwendig. Außerdem können bei der Abtrennung des organischen Lösungsmittels Produktverluste auftreten.
  • US-A 3 833 669 beschreibt ein Verfahren zur Reinigung von Polyetheralkoholen, bei dem der Katalysator durch Zugabe von einem basischen Magnesiumsalz und Kohlendioxid neutralisiert und anschließend entfernt wird. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in der Bildung von gut filtrierbaren Kalium-Magnesiumdoppelsalzen. Nachteilig ist jedoch, daß sowohl das Kohlendioxid als auch das Magnesiumsalz in großen Überschüssen angewendet werden müssen und das Verfahren damit unwirtschaftlich wird.
  • Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren zur Reinigung von Polyetheralkoholen, die durch basisch katalysierte Anlagerung von Alkylenoxiden an H-funktionelle Startsubstanzen hergestellt werden, zu entwickeln, bei dem Kohlendioxid als Neutralisationsmittel eingesetzt wird und das ohne Hilfsstoffe und ohne zusätzliche Verfahrensschritte auskommt.
  • Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Reinigung von Polyetheralkoholen, die durch alkalisch katalysierte Anlagerung von Alkylenoxiden an H-funktionelle Startsubstanzen hergestellt werden, bei dem der alkalische Polyetheralkohol mit Kohlendioxid gesättigt wird, wobei das gebildete Carbonat mehrmals aus dem Polyetheralkohol entfernt wird. Dabei können das Einleiten des Kohlendioxids und das Abtrennen des gebildeten Carbonats simultan erfolgen.
  • Es ist möglich und auch vorteilhaft, die Einleitung des Kohlendioxids und die Carbonatabtrennung kontinuierlich, insbesondere als Kreislauf, durchzuführen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist zur Reinigung aller Polyetheralkohole, die durch alkalisch katalysierte Alkylenoxidanlagerung an H-funktionelle Startsubstanzen hergestellt werden, anwendbar. Die Herstellung derartiger Produkte erfolgt nach den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren. Dabei wird die H-, insbesondere OH- und/oder NH- bzw. NH2-funktionelle Startsubstanz mit dem basischen Katalysator in einer Menge von 0,05 bis 1 Gew.-% vermischt, das dabei entstehende Wasser entfernt und danach das niedere Alkylenoxid, insbesondere Ethylen- und/oder Propylenoxid, zudosiert und zur Reaktion gebracht.
  • Als OH-funktionelle Startsubstanzen werden zumeist mehrfunktionelle Alkohole, beispielsweise Glykole wie Ethylenglykol oder Propylenglykol, 3-wertige Alkohole, wie Glyzerin- oder Trimethylolpropan, aber auch höherfunktionelle Alkohole oder Zuckeralkohole, wie Glucose, Saccharose, Sorbit, Mannit o.a. eingesetzt.
  • Als NH- oder NH2-funktionelle Verbindungen können sowohl aliphatische als auch aromatische ein- oder mehrfunktionelle primäre oder sekundäre Amine eingesetzt werden. Auch Wasser kann als Startsubstanz eingesetzt werden. Häufig werden Gemische der genannten Verbindungen als Starter eingesetzt. Insbesondere zur Umsetzung von bei Reaktionstemperatur hochviskosen oder festen Startsubstanzen werden flüssige Coinitiatoren genutzt, um einen homogenen Reaktionsstart zu ermöglichen. Das gilt für Zucker, wie Sorbit oder Saccharose aber auch für aromatische Amine, wie Toluylendiamin oder Methyldiphenyldiamin und dessen Homologe.
  • Als Coinitiatoren dienen hierbei insbesondere Glykole, Glyzerin oder auch Wasser. Nach Zugabe des alkalischen Katalysators, zumeist wird Kaliumhydroxid verwendet, und gegebenenfalls der Entfernung des entstehenden Wassers, erfolgt die Dosierung der Alkylenoxide. Aus Sicherheitsgründen wird das Reaktionsgefäß vorher mit Inertgas, insbesondere Stickstoff, inertisiert. Die Anlagerung der Alkylenoxide, es werden zumeist Ethylenoxid und/oder 1,2-Propylenoxid eingesetzt, kann blockweise oder statistisch erfolgen.
  • Der Aufbau der Polyetheralkohole richtet sich vornehmlich nach ihrem Einsatzzweck. Während für den Einsatz Polyurthanweichschäumen vornehmlich 2- oder 3-funktionelle hochmolekulare Polyetheralkohole eingesetzt werden, sind für den Einsatz in Hartschäumen hochfunktionelle Polyetheralkohole mit kurzen Ketten üblich. An die Dosierung der Alkylenoxide schließt sich eine Nachreaktionsphase an, um ein möglichst vollständiges Abreagieren des Alkylenoxids zu erreichen. Anschließend wird nicht umgesetztes Alkylenoxid entfernt, zumeist durch Ausblasen mit Inertgas. Danach erfolgt die erfindungsgemäße Reinigung des Polyetheralkohols vom basischen Katalysator. Dazu wird der Rohpolyetheralkohol bei 40–120°C, vorzugsweise 60–120°C, mit Wasser in einer Menge von 1–10 Gew.-%, bezogen auf das Polyetheralkoholgewicht, versetzt und danach der Polyetheralkohol drucklos oder mit leichtem Überdruck mit Kohlendioxid beaufschlagt.
  • Die Neutralisation mit Kohlendioxid wird bei 40–120°C, insbesondere 60–120°C durchgeführt und das Kohlendioxid bis zur Sättigung des Polyetheralkohols eingeleitet. Ein über die Sättigung hinausgehender Kohlendioxidzusatz bringt keine Vorteile. Während der Kohlendioxideinleitung wird das entstehende Carbonat entfernt, üblicherweise mittels Filtration. Diese kann ohne Zusatzstoffe und Filterhilfsmittel erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, Magnesium/Aluminium-Silikat in geringen Mengen zuzusetzen. Die Filtration kann auch kontinuierlich, z.B. in einer Kreislaufapparatur, erfolgen.
  • Nach Abschluß der Neutralisation wird der Polyetheralkohol zur Entfernung des Wassers und anderer leichtflüchtiger Bestandteile destilliert. Dies geschieht vorzugsweise unter Vakuum bei Tempe raturen von 100–120°C. Bei Bedarf kann anschließend nochmals eine Filtration durchgeführt werden. Zum Abschluß werden die Polyetheralkohole wie üblich gegen thermooxidativen Abbau stabilisiert, z.B. durch Zusatz sterisch gehinderter Phenole.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es erstmals möglich, die Neutralisation von Polyetheralkoholen allein durch Anwendung von Kohlendioxid als Neutralisationsmittel durchzuführen. Durch diese sehr schonende Neutralisation werden Produktschädigungen weitgehend vermieden. Die so gereinigten Produkte sind praktisch säurezahlfrei und besitzen keine störenden Säurerestanionen.
  • Da auch auf Filterhilfsmittel und Zusatzstoffe verzichtet werden kann, ist das Verfahren sehr wirtschaftlich. Es kann ohne zusätzliche Voraussetzungen in üblichen Polyetheralkoholanlagen angewandt und bei allen üblichen Polyetheralkoholen durchgeführt werden, unabhängig von ihrem Molgewicht und der eingesetzten Startsubstanz.
  • Die Erfindung soll an folgenden Beispielen näher erläutert werden:
  • Beispiel 1 (Vergleich)
  • In einer Laborapparatur zur Polyetheralkohol-Reinigung wurden 500 g eines Polyetheralkohols aus Glyzerin, Propylenoxid und Ethylenoxid mit einer Gesamtalkalität von 0,28 % Kaliumhydroxid und danach 25 g Wasser eingefüllt. Unter Rühren wurde Stickstoff zur Inertisierung eingeblasen und der Polyetheralkohol auf 80°C erwärmt. Danach wurde die 10-fache stöchiometrische Menge gasförmigen Kohlendioxids eindosiert und im Polyetheralkohl verteilt. Anschließend wurde unter Vakuum das Wasser abdestilliert und die gebildeten Salze durch Filtration entfernt.
  • Der so behandelte Polyetheralkohol hatte einen Kaliumgehalt von 770 ppm. Durch Nachneutralisation mit Phosphorsäure konnte der Kaliumgehalt auf 65 ppm gesenkt werden.
  • Beispiel 2
  • In einer Apparatur wie in Beispiel 1 wurden 500 g des in Beispiel 1 verwendeten Polyetheralkohols und danach 25 g Wasser eingefüllt. Unter Rühren wurde Stickstoff zur Inertisierung eingeblasen und der Polyetheralkohol auf 80°C erwärmt. Danach wurde unter Rühren Kohlendioxid eingeblasen und im Polyetheralkohol verteilt, bis die Sättigung erreicht war. Nach 30 min wurden die Salze durch Filtration abgetrennt. Anschließend wurde der Poly etheralkohol erneut mit Kohlendioxid gesättigt und nach 30 min die gebildeten Salze durch Filtration abgetrennt.
  • Der so behandelte Polyetheralkohol hatte nach der ersten Filtration eine Restalkalität von 69 ppm, nach der zweiten Filtration eine Restalkalität von 63 ppm und einen Kaliumgehalt von 18 ppm.
  • Beispiel 3
  • Es wurde verfahren wie in Beispiel 2, jedoch wurden dem Polyetheralkohol vor der zweiten Filtration 2,5 g Magnesium/Aluminium-Silikat zugegeben. Die Restalkalität des so behandelten Polyetheralkohols betrug 15 ppm, der Kaliumgehalt 6 ppm.
  • Beispiel 4
  • In eine Laborapparatur, die für Kreislauffahrweise mit kontinuierlicher Filtration sowie den Aufbau eines Gasdrucks geeignet ist, wurden 500 g des in Beispiel 1 verwendeten Polyetheralkohols und 25 g Wasser eingefüllt, mit Stickstoff inertisiert und auf 90°C erwärmt. Bei dieser Temperatur wurde gasförmiges Kohlendioxid eingeblasen und bei 2 bar im Polyetheralkohol verteilt. Danach wurde der Polyetheralkohol im Kreislauf über den Filter geführt.
  • Dabei wurden im Kreislaufbetrieb folgende Werte gemessen:
    1 Kreislauf: Gesamtalkalität 378 ppm, Kaliumgehalt 340 ppm, pH-Wert 13,3,
    2 Kreisläufe: Gesamtalkalität 128 ppm, Kaliumgehalt 61 ppm, pH-Wert 10,7,
    3 Kreisläufe: Gesamtalkalität 64 ppm, Kaliumgehalt 28 ppm, pH-Wert 9,7,
    4 Kreisläufe: Gesamtalkalität 47 ppm, Kaliumgehalt 24 ppm, pH-Wert 9,4,
  • Beispiel 5
  • Es wurde verfahren wie in Beispiel 4, jedoch wurde nach 2 Kreisläufen dem Polyetheralkohol 1 g Magnesium/Aluminium-Silikat zugesetzt. Der Polyetheralkohol hatte nach dem 3. Kreislauf eine Gesamtalkalität von 13 ppm, ein Kaliumgehalt von 7 ppm und einen pH-Wert von 8,8.
  • Beispiel 6
  • In eine Reinigungsapparatur wie in Beispiel 4 wurden 500 g eines hochfunktionellen Polyetheralkohols aus Saccharose, Glyzerin und Propylenoxid mit einer Gesamtalkalität von 0,32 % Kaliumhydroxid und einer Viskosität bei 25°C von 8320 mPa·s und 25 g Wasser eingefüllt, unter Rühren mit Stickstoff inertisiert und auf 110°C erwärmt.
  • Danach wurde gasförmiges Kohlendioxid bis zu einem Druck von 2 bar eindosiert und der Polyetheralkohol im Kreislauf über den Filter geführt. Nach 5 Kreisläufen wurde eine Gesamtalkalität von 43 ppm und ein Kaliumgehalt von 57 ppm gemessen.
  • Beispiel 7
  • In einer Reinigungsapparatur wie im Beispiel 4 wurden 500 g eines Polyetheralkohols, der durch Umsetzung eines Triamins mit je einer primären, sekundären und tertiären Aminogruppe mit Ethylenoxid und Propylenoxid hergestellt wurde, sowie 25 g Wasser eingefüllt, unter Rühren mit Stickstoff inertisiert und auf 90°C erwärmt. Danach wurde gasförmiges Kohlendioxid bis zu einem Druck von 2 bar eindosiert und das Produkt im Kreislauf filtriert. Nach 3 Kreisläufen wurde ein Kaliumgehalt von 4,7 ppm und ein pH-Wert von 11,2 gefunden.
  • Die Bestimmung der Gesamtalkalität erfolgte mittels Titration gegen Salzsäure, die des Kaliumgehaltes mittels Atomabsorbtionsspektroskopie. Zur Bestimmung des pH-Wertes wurden 10 g des Polyetheralkohols in 90 ml von auf einen pH-Wert von 7 eingestelltem Methanol gelöst und der pH-Wert dieser Lösung mittels Glaselektrode und Bezugselektrode gemessen.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Reinigung von Polyetheralkoholen, die durch alkalisch katalysierte Anlagerung von Alkylenoxiden an H-funktionelle Startsubstanzen hergestellt werden, vom alkalischen Katalysator durch Neutralisation und anschließende Abtrennung der gebildeten Salze, wobei die Neutralisation mittels Kohlendioxid durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyetheralkohol bis zur Sättigung mit Kohlendioxid beladen wird und die Abtrennung der gebildeten Salze mehrmals erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neutralisation des Polyetheralkohols in Anwesenheit von Magnesium/Aluminium-Silikat durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung der Salze kontinuierlich erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Neutralisation bei Temperaturen von 40–120°C durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Neutralisation bei 60–120°C durchgeführt wird.
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