DE4336729C2 - Optischer Schalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Schalter nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
In den letzten Jahren sind zunehmend induktive, kapazitive
und insbesondere auch optoelektronische Sensoren bekannt
geworden. So ist es beispielsweise aus der Literaturstelle:
"Leitungslos schalten mit Infrarotlicht" etz-Band 111 (1990)
Heft 18, Seite 942 bis 946 bekannt geworden, eine
Signalübertragung und insbesondere Schaltvorgänge leitungslos
mittels optischer Übertragungselemente vorzunehmen. Dabei
wird stets ein Sender für optische Strahlungen und ein
Empfänger zum Empfang dieser Strahlungen verwendet. Ein
Schaltvorgang kann beispielsweise durch eine Beeinflussung
des Lichtstrahlengangs zwischen Sender und Empfänger mittels
einer Drehblende als Lichtschranke erfolgen.
Aus der DE 38 00 510 A1 ist ein optisches Schaltelement
bekannt geworden, welches aus einer Lichtleiteranordnung
besteht, über die eine Lichtquelle mit einem fotoelektrischen
Wandlerelement optisch verbunden ist und bei welchem ein
Kopplungselement zur schaltbaren Beeinflussung des über die
Lichtleiteranordnung übertragenen Lichtes vorgesehen ist.
Dabei kann der mechanische Schaltvorgang am Kopplungselement
in ein optisches und nachfolgend gegebenenfalls in ein
elektrisches Signal umgewandelt werden.
Weiter ist aus der DE 35 24 492 A1 ein optischer Schalter mit
einem Betätigungsorgan aus flexiblem Material bekannt. Ein
erster optischer Leiter abgehend von einer Lichtquelle sowie
ein zu einer Auswerteeinrichtung führender zweiter optischer
Leiter sind derart auf das Betätigungsorgan ausgerichtet,
dass Licht von der Lichtquelle über den ersten optischen
Leiter zum Betätigungsorgan übertragen und in den zweiten
optischen Leiter reflektiert sowie zur Auswerteeinrichtung
übertragen wird. Bei Betätigung des Betätigungsorgans
verformt sich dieses, so dass das am Betätigungsorgan
reflektierte Licht nicht in den zweiten Lichtleiter gelangt.
Bei diesem optischen Schalter kann die Lichtquelle auch im
Bereich des Betätigungsorgans angeordnet sein. Zudem kann das
Betätigungsorgan aus durchsichtigem Material bestehen, womit
das Licht zusätzlich zur Beleuchtung des Betätigungsorgans
dient.
Aus der DE 38 03 529 C2 ist weiterhin ein optischer Sensor
bekannt geworden, bei welchem die Bauteile zur Verarbeitung
der optischen und elektrischen Signale und insbesondere auch
eine Lichtquelle sowie ein fotoelektrischer Wandler auf einer
gemeinsamen Leiterplatte angeordnet sind. Darüber hinaus ist
eine separate optische Leiterplatte vorgesehen, die eine
Lichtleiteranordnung umfasst, wobei mittels
Kopplungselementen das von der Lichtleiteranordnung
übertragene Licht schaltbar beeinflusst werden kann. Die
optische Leiterplatte enthält ein Bündel von optischen
Lichtleitern, die sich fächerartig verzweigen und zu den
verschiedenen. Kopplungselementen führen. Eines der gezeigten
Kopplungselemente besteht aus einer mit
Lichtdurchtrittsöffnungen ausgestatteten Scheibe, die an
einem als Betätigungsorgan dienenden Drehknopf angebracht
ist. Ein Teil des Lichtes wird über einen separaten
Lichtleiter zu einem Funktionsanzeigeelement geführt.
Zur Beleuchtung von Schaltelementen ist es aus der
Literaturstelle: "Electronic engineering", April 1981, Seite
51 bis 56 bekannt geworden, ein an seinem Betätigungsorgan
beleuchtetes Schaltelement über eine Lichtleiteranordnung zu
schalten. Dabei wird die Lichtleiteranordnung von einer
Lichtquelle zum Betätigungsorgan des Schaltelements geführt
und von dort aus nach Reflektion des Lichtes einem
fotoelektrischen Wandlerelement zugeführt. Durch eine
Beeinflussung des Betätigungselementes auf verschiedenster
Art und Weise wird das Maß der Reflektion des Lichtstrahls
und damit der Schaltvorgang verändert.
Schließlich zeigen die US 5 034 602 und JP 02-068 514 AA
Schalter zum optischen Schalten mittels Lichtstrahlen. Diese
optischen Schalter besitzen eine als Betätigungsorgan
dienende Taste, die sowohl als Kopplungselement für das
optische Schalten dient als auch gleichzeitig über einen
Strahlteiler von den Lichtstrahlen beleuchtbar ist.
Der erfindungsgemäße Schalter mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass
ein beleuchtbarer Schalter geschaffen wird, dessen
Betätigungsorgan unmittelbar durch eine Lichtquelle
beleuchtet ist, wobei der Schaltvorgang des Schalters auf
optoelektronischen Wege vollzogen wird. Dabei wird im
Gegensatz zu bekannten Einrichtungen nicht das Licht über
eine Lichtleiteranordnung zum zu beleuchtenden
Betätigungsorgan geführt, sondern die Lichtquelle befindet
sich wie bei herkömmlichen mechanischen Schaltern unmittelbar
beim Betätigungsorgan. Zur Durchführung des Schaltvorgangs
selbst durch das Betätigungsorgan wird ein Teil des Lichtes
der Lichtquelle für einen Schaltvorgang im optischen Schalter
verwendet, wobei der Lichtdurchgang durch die
Lichtleiteranordnung über ein Kopplungselement geschaltet
wird. Das Kopplungselement ist als Drehscheibe mit wenigstens
einer Lichtdurchtrittsöffnung ausgebildet, wobei die
Drehbewegung der Drehscheibe über einen Schwenkzapfen, am
Betätigungsorgan erfolgt.
Durch diese Maßnahme kann durch ein einziges Bauteil eine
ausreichende Beleuchtung des Betätigungsorgans sowie der
Schaltvorgang des optischen Schalters selbst vorgenommen
werden. Hierdurch erübrigt sich gegebenenfalls ein separates
Bauteil als Lichtquelle innerhalb des Betätigungsorgans.
Weiterhin müsste demgegenüber eine nicht im Bereich des
Betätigungsorgans sich befindende Lichtquelle eine wesentlich
höhere Leistung zu dessen Beleuchtung aufweisen, falls diese
über eine Lichtleiteranordnung zum Betätigungsorgan geführt
würde.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen Schalters
angegeben.
Besonders vorteilhaft ist die Anordnung wenigstens eines
Lichtleiterelements im Bereich der Lichtquelle, von wo aus
ein Teil des Lichtes zu dem insbesondere als doppelte
Drehscheibe ausgebildeten Kopplungselement geführt wird.
Dabei werden die übereinander angeordneten Drehscheiben um
eine gemeinsame Drehachse gegenläufig verdreht, um eine große
relative Bewegung zueinander durchzuführen.
Die Drehbewegung der beiden Drehscheiben gegeneinander
erfolgt über jeweils einen exzentrisch zur Mittelachse
angeordneten Schwenkzapfen, der mit dem Betätigungsorgan
verbunden ist. Die Drehscheiben weisen zur Durchführung des
Schaltvorgangs übereinander verschiebbare Bohrungen auf, die
in fluchtender Stellung einen Lichtdurchtritt zur
Durchführung der Schaltbewegung hervorrufen.
Als Betätigungsorgan des Schalters wird in vorteilhafter
Weise eine Wippe zur Bildung eines Wippschalters verwendet,
wobei die durchsichtige Wippe mit einem sich konisch
verjüngenden, im Querschnitt rechteckförmigen Reflektor
verbunden ist. In der Mitte des Reflektors befindet sich die
vorzugsweise als Leuchtdiode oder Glühlampe ausgebildete
Lichtquelle, so dass die Reflektorwirkung einen gut
beleuchteten Wippschalter ergibt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines vorteilhaften und
zweckmäßigen Ausführungsbeispiels, welches anhand der
Zeichnungen näher erläutert ist.
Es zeigen
Fig. 1 eine Teilansicht eines optischen Schalters mit
abgenommenem Betätigungsorgan ohne
Schaltergehäuse in teilweiser Schnittstellung
und
Fig. 2 eine gesonderte Darstellung des Reflektors in
Schnittdarstellung mit zugeordneten doppelten
Drehscheiben.
Die Fig. 1 zeigt eine Teilansicht eines optischen Schalters
1, bei welchem ein wenigstens teilweise durchsichtiges
wippenförmiges Betätigungsorgan mit Bezugszeichen 2 lediglich
schematisch angedeutet und ein Schaltergehäuse nicht näher
dargestellt ist. Unterhalb des wippenförmigen
Betätigungsorgans 2 befindet sich ein mit diesem fest
verbundener, pyramidenstumpfförmiger Reflektor 3, der in
Fig. 1 und Fig. 2 jeweils im Schnitt dargestellt ist. Dabei
zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die vertikale
Längssymmetriemittelebene und Fig. 2 einen Schnitt durch die
vertikale Quersymmetriemittelebene des Reflektors. Die vier
inneren, konisch verlaufenden Wandungsabschnitte 4, 4' bzw.
5, 5' des Reflektors 3 sind zur Herstellung einer guten
Lichtausbeute verspiegelt. Im Zentrum des trichterförmigen
Reflektors 3 befindet sich eine als Leuchtdiode oder
Glühlampe ausgebildete Lichtquelle 6, die sowohl zur
Beleuchtung der wenigstens teilweise durchsichtigen
Betätigungswippe 2 als auch zur Durchführung des
Schaltvorgangs des optischen Schalters dient.
Der Reflektor 3 ist fest mit der Betätigungswippe 2
verbunden. Zur Durchführung der Wippbewegung befinden sich an
den beiden gegenüberliegenden Außenwandungsabschnitten 7, 8
jeweils eine Drehlagerung 9, 10, wie sie in der
Schnittdarstellung nach Fig. 2 zu sehen ist. Die beiden
Drehlagerungen sind zapfenförmig ausgebildet und greifen in
entsprechende Ausnehmungen im Schaltergehäuse ein. Die
horizontale Drehachse 11 zur Durchführung der Wippbewegung
der Betätigungswippe liegt in der vertikalen
Quersymmetrieebene des Schalters.
Wie aus Figur. 2 weiterhin ersichtlich, weist der Reflektor 3
zwei gegenüberliegende, vertikal vom Boden 12 des Reflektors
3 nach unten führende Stege 13, 14 auf, die jeweils als
Schwenkzapfen zur Betätigung jeweils einer unterhalb des
Reflektors 3 angeordneten Drehscheibe 15, 16 dienen. Die
unmittelbar übereinanderliegenden Drehscheiben 15, 16 sind
auf einem Lagerbolzen 17 drehbar gelagert, dessen vertikale
Drehmittelachse 18 in der vertikalen Längssymmetrieebene und
der vertikalen Quersymmetrieebene liegt, d. h. die
Mittelachse des Systems bildet. Dabei zeigt Fig. 1 eine
Explosionsdarstellung der Bauteile, d. h. die beiden
horizontalen Drehscheiben 15, 16 sind mit ihren zentrischen
Drehlagern 19, 20 vom Lagerbolzen 17 nach oben hin abgehoben.
Diese isolierte Stellung der Drehscheiben 15, 16 ist auch in
Fig. 2 dargestellt.
Die vertikalen Schwenkzapfen 13, 14 greifen jeweils in eine
U-förmige Quernut 21, 21' bzw. 22, 22' der beiden
Drehscheiben 15, 16 ein. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ragt der
hintere vertikale Schwenkzapfen 14 in die U-förmige Quernut
21, 21' der oberen Drehscheibe 15 hinein, wobei eine
ebenfalls U-förmige Aussparung 23 zur Aufnahme des mittleren
Steges 24 der oberen Drehscheibe 15 dient. Gleichermaßen
greift der in Fig. 2 dargestellte vordere Schwenkzapfen 13 in
die beiden U-förmigen Quernuten 22, 22' der unteren
Drehscheibe 16 ein, so daß der mittlere Steg 24' der unteren
Drehscheibe 16 in eine entsprechende, U-förmige Aussparung
23' des Schwenkzapfens 13 eingreift. Die mittleren Stege 24,
24' sind demzufolge in einer horizontalen Ebene beweglich
innerhalb der beiden Schwenkzapfen 13, 14 geführt.
Bei einer Betätigung der Betätigungswippe 2 und damit des
hiermit verbundenen Reflektors 3 führt der Reflektor 3 eine
Drehbewegung um die horizontale Drehachse 11 aus, was durch
die Pfeildarstellung 25 angedeutet ist. Dabei führen die
beiden nach unten ragenden Schwenkzapfen 13, 14 eine
pendelnde Schwenkbewegung um die Drehachse 11 durch, und
verschieben damit die beiden mittleren Stege 24, 24'. Die
beim Schwenkzapfen 13 mit der Pfeildarstellung 26, 26'
dargestellte Schwenkbewegung der Schwenkzapfen 13, 14 führt
demzufolge zu einer gegenläufigen Drehbewegung der beiden
Drehscheiben 15, 16, wie dies mit den Pfeilen 27, 28
dargestellt ist. Schwenkt beispielsweise der vordere
Schwenkzapfen 13 in Fig. 2 nach hinten in Richtung Pfeil 26,
so wird der zugehörige Steg 24' in diese Richtung vom
Schwenkzapfen 13 mitgenommen, so daß sich die untere
Drehscheibe 16 in Pfeilrichtung 27 gegen den Uhrzeigersinn um
die vertikale Drehmittelachse 18 dreht. Gleichermaßen bewegt
sich auch der hintere Schwenkzapfen 14 in Fig. 2 nach hinten
bzw. nach rechts, so daß auch der Steg 24 in diese Richtung
mitgenommen wird, was zu einer Drehbewegung der oberen
Drehscheibe 15 in Pfeilrichtung 28, d. h. im Uhrzeigersinn
führt. Die beiden Drehscheiben 15, 16 führen demzufolge stets
eine gegenläufige Bewegung aufgrund ihrer gegenüberliegenden
Stege 24, 24' um die Drehmittelachse 18 durch. Bei
Durchführung der Kippbewegung der Betätigungswippe 2 bzw. des
Reflektors 3 und damit der Schwenkbewegung der Schwenkzapfen
13, 14 in entgegengesetzter Richtung (Pfeil 26') erfolgt eine
entgegengesetzte Bewegung wie oben beschrieben. Die
zugehörigen Bewegungen der beiden Drehscheiben 15, 16 sind
mit 27' und 28' gestrichelt dargestellt.
Die gegenläufigen Bewegungen der im Aufbau knochenförmigen
Drehscheiben 15, 16 führen zu einer horizontalen
Kreisverschiebung von Bohrungen 29, 29' auf der oberen
Drehscheibe sowie 30, 30' auf der unteren Drehscheibe 16.
Aufgrund der gegenläufigen Bewegungen der beiden Drehscheiben
15, 16 wird auch bei kleineren Wippenbewegungen, wie sie
beispielsweise bei miniaturisierten Schaltern auftreten, der
Winkelabstand α zwischen den vertikalen Winkelebenen
durch die jeweiligen übereinanderliegenden Bohrungen 29, 30
bzw. 29', 30' relativ groß gehalten, bevor es zu einer
Überdeckung bzw. einer fehlenden Überdeckung der jeweiligen
übereinanderliegenden Bohrungen kommt. Hierdurch wird ein
sicheres Schaltverhalten erzielt.
Die Lichtführung zur Schaltung des Betätigungsorgans ist in
Fig. 1 näher dargestellt.
Der Reflektor 3 weist auf seinem Boden 12 zwei
gegenüberliegende Aussparungen 33, 33' auf, durch die zwei
stationär im Schaltergehäuse angeordnete Lichtleiterelemente
34, 35 vertikal nach oben gerichtet hindurchragen. Die
Lichtleiterelemente 34, 35 sind gleich aufgebaut und stehen
einander spiegelbildlich zur vertikalen
Quersymmetriemittelebene gegenüber. Sie sind aus
Kunststoffelementen oder Glaselementen hergestellt und dienen
als Lichtleiter zur Aufnahme eines Teils des Lichtes der
Lichtquelle 6.
Im oberen Bereich weist jedes Lichtleiterelement 34, 35 eine
um 45° geneigte Reflektionsfläche 36, 36' auf, die einen
symbolisch dargestellten horizontalen Lichtstrahl 37 von der
Lichtquelle 6 als vertikalen Lichtstrahl 38 nach unten lenkt.
Dabei fächert sich der nach unten gerichtete Lichtstrahl auf
und trifft im unteren Bereich der beiden Lichtleiterelemente
34, 35 auf eine dachförmig angeordnete Umlenkfläche 39, 39'
mit einem Einschlußwinkel von etwa 90°, so daß der nach unten
gerichtete Lichtstrahl 38 in eine jeweils nach links und
rechts gerichtete Lichtkomponente 40, 40' umgelenkt wird.
Diese horizontale Umlenkung geschieht in einem beidseitig
angeordneten sockelförmigen Ansatz 41, 41' der beiden
Lichtleiterelemente 34, 35, an dessen jeweiligen Enden
wiederum den horizontal verlaufenden Lichtstrahl 40 nach
unten umlenkende Reflektionsflächen 42, 42' in einer
45°-Stellung vorgesehen sind, so daß der weitere Lichtstrahl
43, 43' auf beiden Seiten des jeweiligen Lichtleiterelements
34, 35 jeweils vertikal nach unten gelenkt wird. Die
Lichtleiterelemente 34, 35 führen demzufolge einen Teil des
Lichtes der Lichtquelle 6 mit jeweils zwei Strahlen 43, 43'
nach unten. Diese Lichtstrahlen werden je nach Stellung der
Betätigungswippe 2 mit zugehörigem Reflektor 3 und damit je
nach Stellung der beiden Drehscheiben 15, 16 mit zugehörigen
Bohrungen 29, 29' bzw. 30, 30' nach unten durch die
Drehscheiben 15, 16 hindurchgeleitet und gelangen zu einer
Grundplatte 45 mit vier auf der Grundplatte 45 in den
Eckpunkten eines Rechteckes oder Quadrates angeordneten
Bohrungen 46, 46'. Die Grundplatte 45 trägt auch den
Lagerbolzen. 17 zur Aufnahme der beiden Drehscheiben 15, 16.
Unterhalb der Grundplatte 45 befindet sich eine Leiterplatte
47 mit elektronischen Bauelementen. Auf dieser Leiterplatte
47 befindet sich unterhalb jeder der vier Bohrungen 46, 46'
ein fotoelektrisches Wandlerelement und insbesondere ein
Fotoelement 48, welches zur Aufnahme bzw. Erkennung des durch
die vier Bohrungen gegebenenfalls hindurchtretenden
Lichtstrahles dient. Je nach Stellung des wippenförmigen
Betätigungsorgans 2 wird demzufolge aufgrund der
gegenläufigen Drehbewegungen der beiden Drehscheiben 15, 16
ein oder mehrere Lichtstrahlen von der oberen Lichtquelle 6
über die Lichtleiterelemente 34, 35 und über die zugehörigen
Bohrungen 29, 29' bzw. 30, 30' nach unten geführt, so daß der
jeweilige Lichtstrahl durch eine oder mehrere der vier
Bohrungen 46, 46' hindurchführt und beim zugehörigen
Fotoelement 48 unterhalb jeder Bohrung ein entsprechendes
Schaltsignal auslöst. Ein Teil des Lichtes der Lichtquelle 6
zur unmittelbaren Beleuchtung der Betätigungswippe 2 dient
demzufolge zur Vollziehung des Schaltvorgangs bei der
Betätigung des Wippenschalters.
Claims (7)
1. Optischer Schalter, bestehend aus einer Lichtquelle (6)
sowie einem mit dieser über eine Lichtleiteranordnung (34,
35) verbundenen fotoelektrischen Wandlerelement (48), wobei
der Lichtleiteranordnung (34, 35) zu dessen schaltbarer
Beeinflussung des übertragenden Lichtes ein Kopplungselement
(15, 16) zugeordnet ist, derart dass ein Teil des Lichtes zur
Durchführung des Schaltvorganges über die
Lichtleiteranordnung (34, 35) und das Kopplungselement (15,
16) zu dem fotoelektrischen Wandlerelement (48) geführt ist,
und wobei die Lichtquelle (6) im Bereich des
Betätigungsorgans (2) angeordnet ist, so dass die Lichtquelle
(6) gleichermaßen als Beleuchtungseinheit (6) für das
Betätigungsorgan (2) des optischen Schalters (1) dient,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (15, 16) im
Lichtleiterkreis als verdrehbare Blende oder Drehscheibe (15,
16) mit wenigstens einer Lichtdurchtrittsöffnung (29, 29',
30, 30') ausgebildet ist, wobei das Betätigungsorgan (2)
wenigstens einen vertikalen Schwenkzapfen (13, 14) umfasst,
der über eine Nut/Steg-Verbindung (21, 21' bis 24, 24') mit
der Drehscheibe (15, 16) zusammenwirkt, wobei eine
Schwenkbewegung des Schwenkzapfens (13, 14) in einer
Vertikalebene eine Drehbewegung der Drehscheibe (15, 16) in
einer Horizontalebene bewirkt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Lichtquelle (6) im Bereich des Betätigungsorgans (2)
wenigstens ein Lichtleiterelement (34, 35) zugeordnet ist,
welches ein Teil des Lichtes zum Kopplungselement (15, 16)
und von dort zu einer Platine (47) mit fotoelektrischem
Wandler (48) führt und dass die Betätigung des
Betätigungsorgans (2) einen Schaltvorgang am Kopplungselement
(15, 16) im Sinne einer Lichtunterbrechung und/oder eines
Lichtdurchganges auslöst.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei übereinander angeordnete Drehscheiben (15, 16)
vorgesehen sind, die von zwei gegenüberliegenden, nach unten
gerichteten Schwenkzapfen (13, 14) betätigbar sind, wobei die
Schwenkzapfen (13, 14) eine in einer Vertikalebene
angeordnete Schwenkbewegung und die Drehscheiben (15, 16)
eine, in einer Horizontalebene angeordnete Drehbewegung
durchführen.
4. Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Drehscheiben (15, 16) auf einem
Kreis in einem Winkel α versetzt zueinander angeordnete
Bohrungen (29, 29' bzw. 30, 30') aufweisen, die durch die
Schwenkbewegung des Betätigungsorgans (2) und damit durch die
Drehbewegung der Drehscheiben (15, 16) zur Deckung gebracht
werden.
5. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Betätigungsorgan (2) als Betätigungswippe (2) ausgebildet
ist, welche einen sich konisch verjüngenden Reflektor (3)
unterhalb der wenigstens teilweise durchsichtigen
Betätigungswippe (2) umfasst und dass der Reflektor (3) in
seinem Zentrum die Lichtquelle (6) aufweist, der zwei,
spiegelbildlich angeordnete Lichtleiterelemente (34, 35)
zugeordnet sind.
6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Lichtleiterelemente (34, 35) als Kunststoff- oder Glas-
Elemente mit verspiegelten Umlenkflächen (36, 36', 39, 39',
42, 42') ausgebildet sind, die das Licht der Lichtquelle (6)
zu den als Drehscheiben (15, 16) ausgebildeten
Kopplungselementen führen.
7. Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die vertikalen Schwenkzapfen (13, 14)
nach unten führend beidseitig am Reflektor (3) vorgesehen
sind.
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DE19934336729 DE4336729C2 (de) | 1993-10-28 | 1993-10-28 | Optischer Schalter |
Publications (2)
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DE4336729C2 true DE4336729C2 (de) | 2003-04-24 |
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DE19934336729 Expired - Fee Related DE4336729C2 (de) | 1993-10-28 | 1993-10-28 | Optischer Schalter |
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DE4336729A1 (de) | 1995-05-04 |
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