DE4336488A1 - Verbundanker - Google Patents

Verbundanker

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0026Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by constructional features of the bolts

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Description

Die Erfindung betrifft einen Verbundanker, der in einem Bohrloch mittels einer Verbundmasse verankerbar ist und der eine Ankerstange aufweist, die im Teil, der in das Bohrloch eingebracht wird, mit einem Gewinde ausgestattet ist.
Bekannte Verbundanker bestehen aus Ankerstangen, die in etwas weiteren Bohrlöchern eingesetzt werden. Die Anker­ stangen werden meistens mittels Kunststoff in den Bohrlö­ chern befestigt. Als Kunststoff wird z. B. ein Zweikompo­ nentenkleber, z. B. Epoxyacrylatharz mit einem Härter verwendet. Diese Komponenten sind häufig in getrennten Kammern einer Glaspatrone mit mehreren Kammern enthalten, in denen sich neben dem Binder und dem Härter auch andere Füllstoffe, wie Quarzsand oder Metallspäne befinden können. Die Glaspatrone wird vor der Ankerstange in das Bohrloch eingeschoben und beim Einbringen der Ankerstange zerstört. Die Kunststoffkomponenten vermischen sich dabei und härten aus, so daß der Anker im Bohrloch verankert wird. Wichtig ist dabei, daß die Klebekomponenten gut vermischt werden. Erreicht wird dies beispielsweise dadurch, daß der Verbundanker auch an dem in das Bohrloch einzubringenden Teil ein Gewinde aufweist und beim Einbringen wie eine Schraube - vorzugsweise mit einer Bohrmaschine - eingedreht wird. An dem aus dem Bohrloch herausragenden Ende der Ankerstange ist meistens ein Gewinde vorgesehen, auf das andere Teile aufgesteckt und mittels einer Schraubenmutter befestigt werden.
Obwohl solche Verbundanker große Haltekräfte aufweisen, läßt ihre Festigkeit merklich nach, wenn in dem das Bohr­ loch tragenden Teil, meistens sind das Betonteile, Risse auftreten. Risse weiten das Bohrloch auf und bewirken eine teilweise Ablösung der Verbundmasse von der Wandung des Bohrloches. Die Verbundmasse kann sich bis zum halben Umfang von der Bohrlochwandung lösen und der Verbundanker ist dann nicht mehr fest im Bohrloch verankert. Erschwerend kommt hinzu, daß sich ein solcher Riß, z. B. wenn das Betonteil ein Brückenträger ist, bei Belastung immer wieder öffnen und schließen kann. Diese bekannten Verbundanker sind nur für den Einbau in Druck- nicht aber in Zugzonen geeignet.
Um Verbundanker auch in Zugzonen verwenden zu können, wurden mehrere Verbesserungsvorschläge gemacht. So sind aus der EP 81 252 B1 Ankerstangen bekannt, auf deren Mantel ringförmige Umfangsschultern vorgesehen sind. Ein Verbundanker gemäß der EP 203 416 B1 weist am inneren Ende der Bohrung eine Hinterschneidung und die einge­ setzte Ankerstange am Einsetzende eine der Hinterschnei­ dung in der Form angepaßte Erweiterung auf. Aus mehreren Konussen, deren engere Teile zur Öffnung des Bohrloches gerichtet sind, besteht die Ankerstange des sogenannten multicone-Verbundankers der Firma Upat. Bei diesem Verbundanker ist die Ankerstange mit einem Drahtgewebe umgeben.
In der EP 251 999 B1 ist eine Ankerstange beschrieben, deren inneres Ende durch Längsschlitze in mehrere Seg­ mente aufgeteilt und innen hohl ist. Der innere Hohlraum und die Längsschlitze werden durch ein Kunststoffteil aufgefüllt, das aus einem solchen Material besteht oder so beschichtet ist, daß es sich nicht mit der Verbund­ masse verbinden kann. Die Segmente federn und haften mittels der einen Hohlzylinder bildenden Verbundmasse an der Bohrlochwandung. Diese Haftung mit der Bohrloch­ wandung soll auch dann erhalten bleiben, wenn durch das Bohrloch ein Riß geht und dieses aufweitet. Nachteilig an dieser Ankerstange ist jedoch, daß zur Erzielung gleicher Belastbarkeit der Außendurchmesser der Ankerstange, wegen der zwangsläufig vorhandenen Leerräume im Querschnitt, wesentlich größer sein muß als bei einer Ankerstange ohne Leerräume. Dementsprechend größer muß natürlich der Durchmesser des Bohrloches sein und dementsprechend größer ist auch die Gefahr, daß durch solche großen Bohrlöcher das Auftreten von Rissen noch begünstigt wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen zugzonentauglichen Verbundanker zu schaffen, der derart ausgestaltet ist, daß auch dann, wenn ein Riß durch das Bohrloch verläuft, die Verbundmasse sich nicht von der Bohrlochwandung löst und der Verbundanker deshalb, trotzdem er einen herkömmlichen Ankerdurchmesser hat, sicher hält.
Diese Aufgabe wird mit einem Verbundanker der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Ankerstange im Bereich des Gewindes mit einer an der Ankerstange anliegenden Folie aus einem abriebfesten, an der Ankerstange schlecht haften­ dem Material, z. B. einem Blech, ummantelt ist und eine Drehsicherung vorgesehen ist, die eine Verschiebung der Folie gegenüber der Ankerstange bei Drehung des Verbundankers um die Längsachse der Ankerstange verhindert.
Ist der so gestaltete Verbundanker in ein Bohrloch eingesetzt und geht ein Riß durch das Bohrloch, so hebt sich die Folie mit der Verbundmasse von der Ankerstange ab und es entstehen keine Kräfte, um die Verbundmasse von der Bohrlochwandung abzutrennen. Da ein Riß - verursacht durch Temperaturänderungen und wechselnde Belastungen des das Bohrloch tragenden Teils "arbeitet", d. h. seine Weite ständig ändert, reibt sich die Ankerstange an dem sie berührenden Material, was, wenn sich die Ankerstange an der relativ weichen Verbundmasse reibt, zu Abrieb führt. Die abriebfeste Folie dagegen verhindert einen solchen Abrieb.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verbundankers sind in den Unteransprüchen offenbart.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbei­ spiel einer zu dem erfindungsgemäßen Verbundanker gehörenden Ankerstange und von ihr abgehoben und etwas auseinander gebogen die zugehörige Ummantelung aus einem Blech,
Fig. 2 eine zur Längsachse parallele, teilweise schematische Seitenansicht der in der Fig. 1 gezeigten Ankerstange,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die in der Fig. 2 gezeigte Ankerstange etwa entlang der Linie A-A und durch die zugehörige Blechummantelung,
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung die in der Fig. 1 gezeigte Blechummantelung in einem Zwischenstadium ihrer Fertigung,
Fig. 5 eine zur Längsachse parallele, teilweise schematische Seitenansicht der Ankerstange einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbundankers,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die in der Fig. 5 gezeigte Ankerstange etwa entlang der Linie B-B und durch die zugehörige Blechummantelung und
Fig. 7 im Querschnitt ein Bohrloch, durch das ein Riß hin­ durchgeht, und in das der anhand der Fig. 1 bis 3 veran­ schaulichte, erfindungsgemäße Verbundanker eingebracht ist.
Die Ausführungsbeispiele beschreiben bevorzugte Ausführungen des erfindungsgemäßen Verbundankers. Es sei aber klargestellt, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungen beschränkt ist. Vielmehr kann statt des Blechs auch eine Folie aus einem - insbesondere bleibend verformbaren - Kunststoff verwendet werden, und die als Drehsicherungen verwendeten Mittel und Gegenmittel müssen nicht - wie bei den Beispielen - aus Zapfen bzw. Stegen und aus Schlitzen bestehen. Außerdem ist es auch möglich, daß die Zapfen an der Innenseite der Ummantelung und auf dem Gewinde hierzu passende Nuten vorgesehen sind. Darüber hinaus kommen für das Gewinde sehr unterschiedliche Profile in Frage. Außerdem werden vom Erfindungsgegenstand auch Ausführungen umfaßt, bei denen die Folien durch Überziehen des Gewindes und der daran angrenzenden Zylinderstücke mit einer härtbaren Kunststoffmischung und anschließendes Härten erzeugt werden, oder bei denen - worauf weiter unten noch ausführlicher eingegangen wird - die Folie als - gegebenenfalls netzartige - Lochfolie ausgebildet ist.
Der an Hand der Fig. 1 bis 4 veranschaulichte erfindungsgemäße Verbundanker besteht aus einer zylindri­ schen Ankerstange 1 und einer Ummantelung aus einem Blech 15. Das vordere Ende der Ankerstange 1 besteht aus einem Zylinderstück 2, das in einer keilförmigen Schneide 3 ausläuft (das vordere Ende bildet beim Einbringen des Verbundankers in das Bohrloch die Spitze). Die keilförmige Schneide 3 verläuft im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Ankerstange 1. An das Zylinderstück 2 schließen sich nach hinten ein mehrere Millimeter langes Zylinderstück 4, das einen geringeren Durchmesser als das Zylinderstück 2 hat, ein Gewinde 5, welches denselben Durchmesser wie das Zylinderstück 2 hat und sich fast über die gesamte, in das Bohrloch eindringende Länge der Ankerstange 1 erstreckt, ein weiteres, wie das Zylinderstück 4 ausgebildetes Zylinder­ stück 6, ein zylindrischer Wulst 7, welcher denselben Durchmesser wie das Gewinde 5 hat, ein weiteres, wie das Zylinderstück 6 ausgebildetes Zylinderstück 8, ein in der Fig. 2 schematisch gezeichnetes Gewinde 9 und als hinteres Ende ein - bevorzugt - Sechskantstück 10. Die Ankerstange 1 ist beispielsweise etwa 130 mm lang. An der Ankerstange 1 zu befestigende Teile werden mittels einer - nicht gezeigten - Schraubenmutter unter Zwischenlage einer - nicht gezeigten - Unterlegscheibe an dem Gewinde 9 festgeschraubt. Es ist auch möglich, daß die Gewinde 5 und 9 identisch sind und - unter Wegfall der Stücke 6 bis 8 ein Stück bilden. Normalerweise unterscheiden sich aber die Gewinde 5 und 9.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, ragen aus dem Gewindegrat, d. h. der äußeren Peripherie des Gewindes 5, in radialer Richtung Zapfen 11 heraus. Die Zapfen 11 liegen bevorzugt auf mindestens einer parallel zur Längsachse der Ankerstange 1 verlaufenden Geraden, können aber auch anders zueinander positioniert sein, beispielsweise auf mindestens einer Schraubenlinie mit einer höheren Ganghöhe wie die Gewinde­ windungen angeordnet sein. Sind zwei, drei (wie in den Fig. 1 bis 3) oder vier solcher Geraden bzw. Schraubenlinien vorhanden, so sind diese gleichmäßig um die Längsachse angeordnet. Diese Ausbildung ergibt sich z. B. dann, wenn zwei, drei (wie in den Fig. 1 bis 3) oder vier Zapfen 11 pro Windung vorhanden sind. Bei dem Gewinde 5 handelt es sich bevorzugt um ein Sägengewinde, wobei die schrägen, vorzugs­ weise einen Winkel von 45° mit der Längsachse der Anker­ stange einschließenden Flanken der Bohrlochöffnung zugewandt sind, wodurch bei Zugbelastung ein starker Spreizeffekt auf­ tritt. Die Spitzen des Sägezahnprofils sind gegebenenfalls abgerundet. Abgerundete Profile sind beispielsweise deshalb günstig, weil sie leichter als spitze Profile durch Pressen herstellbar sind (s. u.).
Wegen der komplizierten Form empfiehlt es sich, die Anker­ stange 1, die vorzugsweise aus rostfreiem Stahl besteht, aus einer Stahlstange zu pressen. Es ist aber auch möglich, die Ankerstange 1 aus einer zylinderischen Stange durch Abdrehen, Einschneiden der Gewinde und Anfräsen zur Ausbildung der Zapfen 11 herzustellen, wobei auf der Außenfläche der Stange entsprechend den oben genannten Geraden bzw. geschwungenen Linien verlaufende Rippen vorgesehen sein können, deren Profil senkrecht zur Längachse mit dem entsprechenden Profil der Zapfen 11 übereinstimmt.
Die Ummantelung aus dem Blech 15 hat die Form eines parallel zur Längsachse aufgeschlitzten Zylinders, dessen Länge etwas kürzer ist als das Gewinde 5 und die an diese angrenzenden Zylinderstücke 4 und 6 zusammengenommen. Die Ummantelung ist so auf die Ankerstange 1 aufgebracht, daß sie über das Gewinde 5 beidseitig etwa gleich weit hinausragt. Die Wandgestaltung der Ummantelung ist derart, daß sie sich an die Kontur des Gewindes 5 und der Zylinderstücke 4 und 6 anschmiegt. Der innere Umfang der Ummantelung senkrecht zur Längachse ist im Bereich des Gewindes 5 gleich dem äußeren Umfang des Gewindes 5 abzüglich mindestens der senkrecht zur Längsachse gemessenen Breite der Zapfen 11 und im Bereich der Zylinderstücke 4 und 6 gleich dem äußeren Umfang der Zylinderstücke 4 und 6 abzüglich der genannten Breite der Zapfen 11 und zuzüglich der Länge von je einer Lasche 20, welche an den beiden Enden der einen Längskante 19 des aufgeschnittenen Zylinders senkrecht aus der Längskante 19 herausragen. Die beiden Laschen 20 überbrücken den Spalt zwischen den beiden Längskanten 18 und 19 und sind auf der Seite der Längskante 18 mit einem Schweißpunkt befestigt. Alternativ kann das Blech 15 auch mittels Federringen an der Ankerstange 1 fixiert werden. Sind auf der Ankerstange 1 Zapfen 11 nur entlang einer Gerade vorhanden, ist der Spalt in der Ummantelung zu der Gerade justiert. Sind wie im Fall des hier besprochenen Ausführungsbeispiels auf der Ankerstange 1 Zapfen 11 entlang von drei Geraden vorhanden, weist die Ummantelung noch zwei zur Längachse parallele Schlitze 21 auf, deren Breite mindestens gleich der senkrecht zur Längsachse gemessenen Breite der Zapfen 11 ist. Die beiden Schlitze 21 haben von dem Spalt einen solchen Abstand, daß die beiden anderen Geraden zu den beiden Schlitzen justiert sind. D.h. im vorliegenden Fall, daß man vom Spalt durch 120°-Drehungen um die Längsachse im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn zu den Schlitzen 21 gelangt. Bei einer anderen Ausführungsform des Blechs 15 stoßen die Längskanten aneinander. In dem Fall ist statt des Spalts ein zusätzlicher Schlitz 21 vorhanden.
Das Blech 15 ist bevorzugt etwa 0,1 bis etwa 0,4 mm dick. Zur Versteifung des Blechs 15 ist es günstig, wenn auf dem Blech 15 parallel zur Längsachse eine Reihe von Sicken vorgesehen sind. Die Steifheit des Blechs 15 läßt sich auch gewährleisten, wenn es - gegebenenfalls punktweise - an der Ankerstange festgeklebt wird. Da - insbesondere bei punktweiser Klebung - die Klebefläche zwischen Blech 15 und Ankerstange 1 kleiner ist als die zwischen Blech 15 und der Verbundmasse, ist dabei - gleiche Klebekraft pro cm² vorausgesetzt - trotzdem gewährleistet, daß beim Angreifen einer durch Rißbildung verursachten Zugkraft eine Trennung zwischen dem Blech 15 und der Ankerstange 1 und nicht zwischen der Verbundmasse und dem Blech 15 stattfindet.
Bei der Herstellung der Ummantelung wird von einem rechteckigen Stück Blech 15 ausgegangen, welches an den beiden Enden der einen Längskante 19 die beiden senkrecht aus der Längskante 19 herausragenden Laschen 20 aufweist und die oben angegebenen äußeren Abmessungen hat. In das Blech­ stück werden zwei zu den Längkanten 18 und 19 parallele Schlitze 21 gestanzt oder gefräst, welche so lang wie das Gewinde 5, symmetrisch zur durch die Mitte der Längskanten verlaufen-den Linie angeordnet und mindestens so breit wie die genannte Zapfenbreite sind und die das restliche Stück­ blech in drei gleiche Teilstücke 22 unterteilen. Die Teilstücke 22 werden vor oder nach der Erzeugung der Schlitze 21 in zu den Längs-kanten 18 und 19 parallel verlaufende und in dieselbe Richtung ausgebauchte Rinnen gebogen, deren Innenquerschnitt ein Kreissegment mit einem Radius ist, der gleich groß ist wie der Außenradius des Gewindes 5. Die Fig. 4 zeigt das Blech 15 in diesem Bearbeitungszustand. Nun wird die mittlere Rinne so auf das Gewinde 5 gelegt, daß die beiden Schlitze 21 zu zwei der genannten Geraden justiert sind. Anschließend wird das Blech 15 so um das Gewinde 5 gebogen wird, daß das Blech 15 das Gewinde 5 bis auf einen zu der dritten Geraden justierten Spalt ummantelt, d. h. die Teilstücke 22 liegen am Gewinde 5 an. Das ummantelnde Blech 15 wird derart gegen das Gewinde 5 gepreßt wird, daß die Gewindekontur auf das Blech 15 übertragen wird. Allerdings ist es auch möglich, diese Übertragung bereits in einem früheren vor der Ummantelung liegenden Herstellungsschritt vorzunehmen. Die beiden Laschen 20 werden durch je einen Schweißpunkt an dem gegenüberliegenden, an die Längskante 18 grenzenden Bereich des Blechs 15 befestigt. Dabei ist es günstig, die Schweißpunkte möglichst nahe bei den in Richtung der Längachse liegenden Enden des Blechs 15 zu setzen, damit ausreichende Nachgiebigkeit des Blechs 15 gegenüber Zugspan­ nung auch bei den den Zylinderstücken 4 und 6 benachbarten Gewindewindungen gewährleistet ist. Die Befestigung des Blech 15 an der Ankerstange 1 im Bereich der Zylinderstücke 4 und 6 kann im übrigen auch mittels Federringen erfolgen.
Alternativ kann das noch flache Blech 15, nachdem die Schlitze 21 erzeugt worden sind und einer der Schlitze 21 passend zu einer durch die Zapfen 11 bestimmten Geraden justiert worden ist, auch direkt um die Ankerstange 1 herum gebogen werden.
Die Ummantelung läßt sich unabhängig davon, ob vom flachen Blech oder von dem - gegebenenfalls bereits die Gewindekon­ tur aufweisenden - Blech ausgegangen wird, das die Fig. 4 wiedergibt, leicht maschinell durchführen, z. B. in der Weise, daß das Blech 15 in die Maschine eingelegt, die Ankerstange bzgl. ihrer Längsachse zum Blech 15 passend positioniert, dann - beispielsweise durch eine entsprechende Drehung am Sechskantstück 10 - einer der Schlitze 21 zu einer durch Zapfen 11 bestimmten Geraden justiert wird und schließlich die Ankerstange 1 mit dem Blech 15 ummantelt wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Oberfläche der Ankerstange 1 mit einer Schicht versehen werden, die verhindert, daß das Blech 15 an der Oberfläche der Ankerstange haftet. Diese Beschichtung reduziert die Gefahr, daß sich die Verbundmasse von der Bohrlochwandung löst, wenn durch den Verbundanker ein Riß verläuft. Als Haftverhinderer eignen sich z. B. Aldehydpolymerisat, Silikon und Silikon­ fett. Diese Schichten können durch Tauchen, Aufdampfen oder Besprühen aufgebracht werden. Eine Schichtdicke von einigen µm reicht im allgemeinen aus. Darüber hinaus ist es zur Verbesserung der Haftung der Verbundmasse an dem Blech 15 günstig, die äußere Oberfläche des Blechs 15, beispielsweise durch Entfetten und/oder durch Aufrauhen, zu präparieren. Durch diese Maßnahmen wird die Sicherheit weiter erhöht, daß ein durch das Bohrloch hindurchgehender Riß nicht zu einer Ablösung der Verbundmasse vom Blech 15 führt.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbundankers mit der Ankerstange 30 unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten lediglich dadurch, daß statt der aus dem Gewindegrat radial herausragenden Zapfen 11 aus dem Kern des Gewindes, welches in den Fig. 5 und 6 das Bezugszeichen 35 hat, radial herausragende Stege 41 vorgesehen sind, welche jeweils zwei einander gegenüberstehende Gewindeflanken verbinden. Alle anderen Merkmale sind den beiden in den Ausführungsbei­ spielen erläuterten Ausführungsformen gemeinsam. Auch die Ankerstange 30 wird bevorzugt aus einer Stahlstange gepreßt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Verbundankers sind als Mittel für die Drehsicherung sowohl Zapfen 11 als auch Stege 41 und als Gegenmittel den Zapfen 11 und Stegen 41 entsprechende Vertiefungen bzw. Löcher im Blech 15 vorgesehen.
Zum Einsetzen des erfindungsgemäßen Verbundankers, der bevorzugt einen Durchmesser von etwa 10 mm hat, wird zunächst ein Bohrloch gebohrt, dessen Innendurchmesser etwa 1,6 bis 2 mm größer ist als der Außendurchmesser des Ver­ bundankers. Dann wird die Glaspatrone mit dem Zweikomponen­ tenkleber in das Bohrloch geschoben. Anschließend wird mittels einer an dem Sechskantstück 10 angreifenden Bohr­ maschine der Verbundanker in das Borloch eingedreht, wobei die Glaspatrone zerstört wird. Beim Weiterdrehen, bei dem der Klebstoff in den Zwischenraum zwischen der Bohrlochwand und der wie ein Gewinde geformten Außenwand des Blechs 15 gepreßt wird, findet eine intensive Durchmischung der Klebstoffkomponenten statt, wodurch die volle Klebewirkung erzielt wird. Der Verbundanker wird bis zu dem vorderen Ende des Gewindes 9 eingedreht.
Fig. 7 zeigt den Querschnitt durch ein Bohrloch 51, das beispielsweise in einen Betonträger 50 gebohrt ist. In das Bohrloch 51 ist ein erfindungsgemäßer Verbundanker gemäß dem durch die Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel eingesetzt. Der Zwischenraum zwischen der Bohrlochwand und dem Verbundanker 1, genauer gesagt zwischen der Bohrlochwand und dem Blech 15 ist mit Verbundmasse 25 ausgefüllt. Anhand der Fig. 7 läßt sich beispielhaft zeigen, wie ein das Bohrloch 51 kreuzender Riß 52, die Verbindung beeinflussen wird. Der Riß 52 soll in diesem Beispiel an zwei benachbarten Zapfen 11 in das Bohrloch 51 münden. Der Riß 52 bewirkt eine Aufweitung des Bohrlochs 51 und muß sich deshalb zwangsläufig in dem mit dem Verbundanker und der Verbundmasse 25 gefüllten Bohrloch 51 fortsetzen. Während - wie oben beschrieben worden ist - bei Verwendung der konventionellen, eine Verbundmasse verwendenden Verbundanker sich die Verbundmasse unter Bildung eines Spalts von der Bohrlochwand ablöst, löst sich bei dem erfindungsgemäßen Verbundanker das Blech 15 von der Ankerstange 1 unter Bildung des Spalts 53, der sich zwischen den benachbarten Zapfen 11 erstreckt, an denen der Riß 52 auf das Bohrloch trifft. Der Riß 52 wird also nicht zu einer Ablösung der Verbundmasse 25 von der Bohrlochwandung 21 führen, weil die Haftung der Verbundmasse 25 an der Bohrlochwand 51 und an dem Blech 15 sehr gut ist bzw. die Haftung des Blechs 15 an der Ankerstange 1 im Vergleich zu der Haftung der Verbund­ masse 25 an den sie begrenzenden Flächen sehr gering ist. Der Verbundanker wird aufgrund des Gewindes 5 und dem ent­ sprechenden Gewinde an der Innenwand des Blechs 15 trotz des Risses 52 einen hervorragenden Halt im Bohrloch 51 behalten. Bei alternierender Belastung des Betonträgers 50 durch Zug und Druck oder Erschütterungen, die den Riß 52 abwechselnd vergrößern und verkleinern und dadurch ein leichtes Hin- und Herverschiebungen der Ankerstange in Richtung ihrer Längsachse bewirken, verhindert das Blech 15 einen Abrieb von Verbundmasse 25. Dies unterscheidet den erfindungsgemäßen Verbundanker vorteilhaft von bekannten Verbundankern, die zwar auch den Vorteil aufweisen, daß sich bei Rißbildung die Verbundmasse nicht von der Bohrwand ablöst, bei denen aber die Verbundmasse, die der Ankerstange direkt ausgesetzt ist, bei den Bewegungen des Gewindes abgetragen wird, so daß nach einiger Zeit die Ankerstange von der Verbundmasse nicht mehr gehalten wird und infolgedessen nicht mehr fest im Bohrloch sitzt.
Vorausgesetzt, daß Vorkehrungen getroffen worden sind, um eine schlechte Haftung der Verbundmasse an der Ankerstange zu gewährleisten, kann die Folie 15 auch aus einer - gegebenenfalls netzartigen - Lochfolie, beispielsweise einem - gegebenenfalls netzartigen - Lochblech bestehen. Zur Gewährleistung der schlechten Haftung eignet sich eine Beschichtung beispielsweise auch mit Aldehydpolymerisat, Silikon oder Silikonfett. Die Folie dient bei dieser Ausführungsform als Armierung, die einen beachtlichen Abrieb von Verbundmasse verhindert, wenn die Ankerstange an der Verbundmasse entlangschrammt. Die - gegebenenfalls netzartige - Lochfolie ist gegenüber der Folie aus Vollmaterial vorteilhaft, weil sie sich leichter bearbeiten läßt. Es kommt hinzu, daß bei dieser Ausführungsform zu den Mitteln auf der Ankerstange korrepondierende, spezielle Gegenmittel auf der Folie zur Verhinderung von deren Drehung gegenüber der Ankerstange entbehrlich sind.

Claims (26)

1. Verbundanker, der in einem Bohrloch (51) mittels einer Verbundmasse (25) verankerbar ist und der eine Ankerstange (1, 30) aufweist, die im Teil, der in das Bohrloch (51) eingebracht wird, mit einem Gewinde (5, 35) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstange (1, 30) im Bereich des Gewindes (5, 35) mit einer an der Ankerstange (1, 30) anliegenden Folie (15) aus einem abriebfesten, an der Ankerstange (1, 30) schlecht haftendem Material ummantelt ist und eine Drehsicherung vorgesehen ist, die eine Verschiebung der Folie (15) gegenüber der Ankerstange (1, 30) bei Drehung des Verbundankers um die Längsachse der Ankerstange (1, 30) verhindert.
2. Verbundanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehsicherung auf dem Gewinde (5, 35) Mittel vorhanden sind, die entsprechende Gegenmittel auf der Folie (15) an einer Drehung gegenüber der Ankerstange (1, 30) um die Längsachse der Ankerstange (1, 30) aber nicht an einer Bewegung senkrecht zur Längsachse hindert.
3. Verbundanker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel auf dem Gewindegrat aufgebrachte Zapfen (11) und/oder auf dem Gewindekern aufgebrachte Stege (41), die im wesentlichen radial herausragen, und als Gegenmittel auf der der Ankerstange (1, 30) zugewandten Seite der Folie (15) Vertiefungen vorgesehen sind, die bzgl. ihrer Position und ihrer Gestalt an die Zapfen (11) und/oder Stege (41) angepaßt sind.
4. Verbundanker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (11) und Stege (41) auf mindestens einer zur Längsachse der Ankerstange (1, 30) parallelen Geraden oder auf mindestens einer sich um die Längsachse windenden, geschwungenen Linie liegen.
5. Verbundanker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn zwei, drei oder vier der genannten Geraden bzw. Linien vorhanden sind, diese gleichmäßig um die Längsachse der Ankerstange (1, 30) angeordnet sind.
6. Verbundanker nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Windung des Gewindes (5, 35) mindestens ein Zapfen (11) und/oder Steg (41) vorgesehen ist.
7. Verbundanker nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen durchgehende Löcher sind.
8. Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Folie (15) als - gegebenenfalls netzartige - Lochfolie vorliegt.
9. Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (15) aus einem bleibend verformbaren Material besteht.
10. Verbundanker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (15) aus Metall oder Kunststoff besteht.
11. Verbundanker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Folie (15) ein aus rostfreiem oder verzinktem Stahl bestehendes Blech verwendet ist.
12. Verbundanker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (15) durch Überziehen des Gewindes (5, 35) und an dieses angrenzender Zylinderstücke (4) und (6) mit einer härtbaren Kunststoffmischung und anschließendes Härten des Überzugs hergestellt wird.
13. Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Folie (15) etwa 0,1 bis etwa 0,4 mm dick ist.
14. Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Steifheit der Folie (15) parallel zur Längachse eine Reihe von Sicken auf der Folie (15) vorgesehen sind.
15. Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Folie (15) zur Erhöhung ihrer Steifheit - gegebenenfalls punktweise - an der Ankerstange (1, 30) festgeklebt ist.
16. Verbundanker nach einem der Ansprüche 3 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zapfen- bzw. Steghöhe mindestens gleich der Foliendicke ist.
17. Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (15) in axialer Richtung beidseitig über das Gewinde (5, 35) hinausragt, senk­ recht zur axialen Richtung so dimensioniert ist, daß sie das Gewinde (5, 35) ohne Überlappung entweder voll­ ständig oder unter Freilassung eines Spalts ummantelt, der senkrecht zur Längsachse mindestens so breit wie die Breite der Zapfen (11) bzw. Stege (41) senkrecht zur Längsachse ist, und daß die Folie mittels Federringen oder mittels Laschen (20), welche die einander zugewand­ ten Kanten (18 und 19) der Folie (15) miteinander verbinden, an der Ankerstange (1, 30) fixiert ist.
18. Verbundanker nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (15) Löcher in Form des genannten Spalts und/oder mindestens eines Schlitzes (21) aufweist, wobei die Anzahl von Spalt und Schlitzen (21) zusammengenommen mit der Anzahl der genannten Geraden bzw. geschwungenen Linien übereinstimmt, und wobei der Verlauf des Spalts und/oder der Schlitze (21) durch den der genannten Geraden bzw. geschwungenen Linien bestimmt ist und ihre Breite etwas großer ist als die genannte Breite der Zapfen (11) bzw. Stege (41).
19. Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (5, 35) derart ausgebildet ist, daß es bei Zugbelastung in Richtung Bohrlochöffnung radialen Druck auf die Verbundmasse (25) und damit die Bohrlochwandung (51) ausübt.
20. Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bohrlochöffnung (51) zugewandten Flanken des Gewindes (5, 35) wenigstens teilweise mit der Längsachse der Ankerstange (1, 30) einen Winkel 45° einschließen.
21. Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (5, 35) einen sägezahnförmigen Querschnitt mit gegebenenfalls abgerundeten Spitzen aufweist.
22. Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstange (1, 30) eine Ober­ flächenbeschichtung aufweist, welche die Haftung der Folie (15) an der Ankerstange (1, 30) weiter vermindert.
23. Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (15) an ihrer Außenseite einer Behandlung unterzogen worden ist, um die Haftung der Verbundmasse (25) an der Folie (15) zu verbessern.
24. Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstange (1, 30) aus einem im wesentlichen zylindrischen Stahl gepreßt ist.
25. Verbundanker nach einem der Ansprüche 10 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (5) aus dem Gewindegrat radial herausragende Zapfen (11) auf drei der genannten, zur Längachse parallelen Geraden aufweist und daß das Blech (15) in der Weise auf die Ankerstange (1) auf­ gebracht ist, daß in ein rechteckiges Stück Blech, dessen Länge um größenordnungsmäßig 10 mm länger als das Gewinde (5) und dessen Breite gleich dem Gewindeumfang abzüglich etwas mehr als die genannte Zapfenbreite ist, und bei dem an den Enden der einen Längskante (19) gegebenenfalls je eine - parallel zur Längskante (19) gemessen - wenige Millimeter lange Lasche (20) senkrecht zur Längskante (19) herausragt, zwei zu den Längkanten (18, 19) parallele Schlitze (21) gemacht werden, welche so lang wie das Gewinde (5), symmetrisch zur durch die Mitte der Längskanten (18, 19) verlaufenden Linie angeordnet und etwas breiter als die genannte Zapfenbreite sind und die das restliche Stück Blech in drei gleiche Teilstücke (22) unterteilen, daß die Teilstücke (22) in zu den Längskanten (18, 19) parallel verlaufende und in dieselbe Richtung ausgebauchte Rinnen gebogen werden, deren Querschnitt ein Kreissegment mit einem Radius ist, der gleich groß ist wie der Außenradius des Gewindes (5), daß die mittlere Rinne so auf das Gewinde (5) gelegt wird, daß die beiden Schlitze (21) zu zwei der genannten Geraden justiert sind, daß anschließend das Blech (15) so um das Gewinde (5) gebogen wird, daß das Blech (15) das Gewinde (5) bis auf einen zu der dritten Geraden justierten Spalt ummantelt ist, daß das ummantelnde Blech (15) derart gegen das Gewinde (5) gepreßt wird, daß die Gewindekontur auf das Blech (15) übertragen wird, sofern diese Übertragung nicht bereits in einem früheren, vor der Ummantellung liegenden Herstellungsschritt stattgefunden hat, daß entweder die beiden Laschen (20) durch je einen Schweißpunkt an dem gegenüberliegenden, an die Längskante (18) grenzenden Bereich des Blechs (15) befestigt werden, oder daß das Blech (15) im Bereich der Zylinderstücke (4) und (6) mittels Federringen an der Ankerstange (1) befestigt wird.
26. Verbundanker nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Peripherie des Verbundankers von der Bohrlochwandung (51) einen radialen Abstand von etwa 0,8 bis etwa 1 mm hat.
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