DE4335382C2 - Strahlgerät - Google Patents
StrahlgerätInfo
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- B24C7/0046—Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a gaseous carrier
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Description
Die Erfindung betrifft ein Strahlgerät nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Geräte zum Sandstrahlen mit trockenem oder feuchtem
Strahlmittel sind in vielfältiger Weise bekannt.
Zu nennen sind beispielsweise eine Vorrichtung zum Auf
tragen und Fördern von fluidisierbarem Gut aus dem Aus
laufstutzen von Behältern mittels eines durch eine
schrägliegende, gasdurchlässige Platte einströmenden
Druckgases aus der DE-PS 12 93 679 und eine Vorrichtung
zur Beseitigung von Verstopfungen der Sanddurchlaßöff
nungen durch feuchten Sand, die in der DE-PS 2 31 679 be
schrieben ist. Beiden gemeinsam ist, daß mit Hilfe von
Blasluft gegen den abgesetzten Sand dieser wieder in Be
wegung versetzt werden soll. Das Problem des sich abset
zenden Sandes ist jeweils nur punktuell gelöst, ein er
neutes Absetzen hinter dem jeweiligen Wirkpunkt nicht
verhindert.
Weiter ist die EP 0 059 173 A2 zu nennen, in der Strahl
mittel mittels eines Rotors zu einer durch eine Klappe
verschließbaren Abflußöffnung eines Strahlmittelbehäl
ters gekehrt wird, um anschließend in einem Wirbelraum
(ejection chamber) vor Eintritt in eine Strahlmittel-Lei
tung mit der fördernden Druckluft vermischt zu wer
den.
Weiter sind ähnlich aufgebaute Geräte bekannt, die zum
Verstrahlen von Beton dienen.
Die bekannten Geräte können nur zum Abstrahlen eines
feuchten Strahlmittels, zum Abstrahlen eines trockenen
Strahlmittels oder zum Verstrahlen von Beton verwendet
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu
schaffen, das zum Abstrahlen wahlweise von feuchtem oder
von trockenem Strahlmittel und ggf. auch zum Verstrahlen
von Beton geeignet ist.
Ausgehend von der EP 0 059 173 A2 wird diese Aufgabe
durch die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Die
Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung an.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung
erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Gerä
tes,
Fig. 2 eine Detaildarstellung des Auslasses am Druckkessel
nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Darstellung des Auslasses am Druckkessel nach ei
nem zweiten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 4 eine Darstellung des Auslasses am Druckkessel nach ei
nem dritten Ausführungsbeispiel.
Das Strahlgerät besteht aus einem Druckkessel 10, einem
mit einem Dosierventil 30 versehenen Kesselauslaß 12, einer
von dem Druckkessel 10 entfernt angeordneten Strahldüse 14,
einer den Kesselauslaß 12 mit der Strahldüse 14 verbinden
den Strahlmittel-Leitung 16, einer mit einer Drossel 18
versehenen Druckmittelleitung 20, einer den Druckkessel
10 beaufschlagenden Druckkesselleitung 21 und einer in
dem Kesselauslaß 12 mündenden Spülleitung 22.
Die Druckmittelleitung 21 führt dabei von einem Kompres
sor 23 erzeugte Druckluft in den oberen Bereich des
Druckkessels 10. Zwischen dem Kompressor 23 und der Mün
dung der Druckmittelleitung 21 in den Druckkessel 10
zweigt die Spülleitung 22, die in dem Kesselauslaß 12 mün
det, ab.
Die in dem Kompressor 23 erzeugte Druckluft wird über
die Druckmittelleitung 20 im Bereich des Kesselauslasses
12 der zu der Strahldüse 14 führenden Strahlmittel-Lei
tung 16 zugeführt, wobei über die Drossel 18 eine be
stimmte Druckdifferenz zwischen dem Kesseldruck und dem
Druck am Kesselauslaß 12 einstellbar ist.
Um ein Verstopfen des Kesselauslasses 12 zu verhindern,
wird dieser über eine Spülleitung 22 mit Druckluft be
aufschlagt; diese "Luftdusche" bewirkt eine Auflockerung
des in den Kesselauslaß 12 eingetretenen Sandes, der
dann mit dem Luftstrom in die Strahlmittel-Leitung 16
abfließt.
Die Spülleitung 22 ist dabei mit einem ein Stellventil 32
überbrückende Bypass-Leitung 34 versehen, die eine stän
dige Luftspülung des Kesselauslasses 12 bewirkt.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen alternative Ausbildungen
des Druckmittelauslasses.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Spülleitung 22 mit einer im Bereich des durch einen
stellbaren Stopfen 30 verschließbaren mündenden Spüllan
ze 26 versehen, wobei der Stopfen 30 als Dosierventil dient.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 weist
die Spülleitung 22 einen mit einer Vielzahl von Aus
trittsöffnungen versehenen Luftduschkopf 24 auf.
Zum Trockensandstrahlen wird der als Strahlmittel die
nende Sand über eine Eingaberichtung in den Druck
kessel 10 eingegeben. Der Druckkessel 10 wird sodann
durch Betreiben des Kompressors 23 mit Druckluft beauf
schlagt. Durch Einstellen des Differenzdrucks über die
Drossel 18 wird das Mischungsverhältnis zwischen der als
Treibmittel dienenden Druckluft und dem aus dem Kessel
10 austretenden Sand bestimmt.
Zum Feuchtsandstrahlen wird der Druckkessel 10 vor dem
Beginn des Strahlens weiter mit Wasser gefüllt, wodurch
sich im Kessel 10 eine Dreischichtung mit einer Feuchtsand
schicht, einer Wasserschicht und einer aufliegenden
Druckluftschicht ausbildet.
Zum Betonstrahlen wird der Kessel 10 mit Sand und Zement
gefüllt, die Zugabe von Wasser erfolgt außerhalb des
Kessels 10 im Bereich der Strahlmittel-Leitung mit einem
zur Vermischung ausreichenden Abstand von der Strahldüse
14 oder auch durch Einbringen von Sprühwasser in das aus
der Strahldüse 14 austretenden trockene Sand/Zement-Ge
misch.
Claims (6)
1. Strahlgerät mit einem Druckkessel (10), in den
Strahlmittel gefüllt ist, das durch einen Kesselauslaß
(12) über eine Strahlmittel-Leitung (16) an eine
Strahldüse (14) geleitet wird,
wobei die den Kesselauslaß (12) mit der Strahldüse (14)
verbindende Strahlmittel-Leitung (16) Fortsetzung einer
das Treibmittel, Druckluft, führenden Druckluftleitung
(20) ist, der Druckkessel (10) mit einer Kesseldruck
leitung (21) zur Beaufschlagung mit Druckluft versehen
ist, und Druckluft an einen Ort am Auslaß des Druckkes
sels (10) geleitet ist,
gekennzeichnet durch
- - ein am Kesselauslaß (12) vorgesehenes Dosierventil (30) vor dessen Einmündung in die Strahlmittel-Lei tung (16), und
- - eine in den Kesselauslaß (12) vor dem Dosierventil (30) mündende, mit der geführten Druckluft den Kes selauslaß (12) zur Verhinderung eines Verstopfens beaufschlagende Spülleitung (22), die eine Auf lockerung des in den Kesselauslaß (12) eingetrete nen Sandes bewirkt.
2. Strahlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spülleitung (22) mit einem in dem Kessel
auslaß (12) angeordneten Luftduschkopf (24) versehen
ist.
3. Strahlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spülleitung (22) mit einer Luftspüllanze
(26) versehen ist.
4. Strahlgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spülleitung (22) an ei
nem Ort zwischen einer Drossel (18) und dem Druckkessel
(10) von der den Druckkessel (10) mit Druckluft beaufschla
genden Kesseldruckleitung (21) abzweigt.
5. Strahlgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkessel (10) mit
einem Wasseranschluß versehen ist.
6. Strahlgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einbringen
von Wasser in das von dem Druckkessel (10) abgegebene
Strahlmittel.
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DE19934335382 DE4335382C2 (de) | 1993-10-16 | 1993-10-16 | Strahlgerät |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19934335382 Expired - Fee Related DE4335382C2 (de) | 1993-10-16 | 1993-10-16 | Strahlgerät |
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- 1993-10-16 DE DE19934335382 patent/DE4335382C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ABREX OBERFLAECHENTECHNIK GMBH, 24340 WINDEBY, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |