DE43352C - Umsteuerung mittelst sich drehender Vor- und Hauptschieber bei Wassersäulenmaschinen - Google Patents

Umsteuerung mittelst sich drehender Vor- und Hauptschieber bei Wassersäulenmaschinen

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DE43352C
DE43352C DENDAT43352D DE43352DA DE43352C DE 43352 C DE43352 C DE 43352C DE NDAT43352 D DENDAT43352 D DE NDAT43352D DE 43352D A DE43352D A DE 43352DA DE 43352 C DE43352 C DE 43352C
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DENDAT43352D
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gebr. Stern und L. BÖHM in Essen a. d. Ruhr
Publication of DE43352C publication Critical patent/DE43352C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/08Distributing valve-gear peculiar thereto

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Construction eines Schieb'ers für Wasserkraftmaschinen ist hauptsächlich zur Umsteuerung für kleinere Motoren, wie sie beispielsweise bei Luftcompressionspumpen für Bierdruckapparate üblich sind, bestimmt.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 ein Querschnitt durch den Apparat, in Fig. 2 eine Ansicht mit abgenommenem Vorschieber, in Fig. 3 ein Schnitt durch den Hauptschieber, in Fig. 4 eine Ansicht von oben nach abgenommenem Deckel, in Fig. 5 eine solche nach abgenommener Dichtungsscheibe, in Fig. 6 und 6a zwei Stellungen des Vorschiebers und in Fig. 7 eine Ansicht der allgemeinen Anordnung dargestellt.
In Fig. 7 ist mit A der Wasserdruckcylinder, mit B die von A zu betreibende Luftpumpe angedeutet. Die beiden Kolbenstangen dieser Cylinder sind in bekannter Weise durch eine Verbindungsstange C mit Querstücken c mit einander gekuppelt, so dafs beide Kolben gleichzeitig hoch- bezw. herabgehen. Auf dieser Stange C sind zwei Knaggen c' c1 verschiebbar befestigt, welche den Hebel d des Schiebers D dann mitnehmen, wenn die Kolben nahe den Enden ihres Hubes angelangt sind.
Der Schieber D besteht aus zwei Theilen, dem Vorschieber E und dem Hauptschieber F. Der erstere ist seitlich an dem Gehäuse G angeordnet und besteht aus dem Drehschieber e mit Schieberstange e1, welche durch eine Stopfbüchse abgedichtet wird und an welcher der von dem Knaggen c1 cl zu verschiebende Hebel d befestigt ist. Auf dem Schieberspiegel h, Fig. 2, befinden sich die vier Oeffnungen 1, 2, 3, 4, Fig. 2 und 6, von denen 1 die Wasserzuflufsöffnung, 2 die Abflufsöffnung ist und 3, 4 in das Gehäuse führen.
Das Druckwasser fliefst von dem an die Leitung anzuschlielsenden Rohrstutzen f durch ein Seitenrohr i nach oben in den Raum, welcher durch den Deckel g des Gehäuses abgeschlossen wird und von hier nach der Oeffnung ι, wie es die Pfeile in Fig. 1 verdeutlichen; ein ähnliches Seitenrohr il führt von der unteren Oeffnung 2 im Schieberspiegel durch den Stutzen fl in die Abflufsleitung.
Der Schieber e hat die aus Fig. 6 und 6 a ersichtliche Form, er verbindet also durch seine halbmondförmigen Höhlungen je zwei benachbarte Oeffnungen im Schieberspiegel h. In der Stellung Fig. 6 würde das Druckwasser aus 1 in die linke Oeffnung 3 ein- und aus der rechten Oeffnung 4 in die untere Oeffnung 2 ausfliefsen; in Fig. 6 a sind 1 mit 4 und 3 mit 2 verbunden. Die Oeffnungen 3 und 4 führen, wie Fig. 4 und 5 zeigen, in die cylindrische Kammer k, in welcher ein segmentförmiger Kolben / dicht schliefsend eingeschliffen ist. Der von dem Kolben freigelassene Raum der Kammer wird durch die Scheidewand k' in zwei Theile getheilt, welche mit je einer der vorerwähnten Oeffnungen 3, 4 in Verbindung stehen. Wenn daher der Schieber e sich in der in Fig. 6 gezeichneten Stellung befindet, so wird das Druckw.asser in 3 eintreten und den Kolben / in die aus Fig. 4 erkennbare Endstellung bringen; das hinter dem Kolben von der vorigen Kolbenbewegung noch vorhandene Wasser kann dann durch 4 nach 2 ablaufen. Wird der Schieber e umgestellt, Fig. 6a, so tritt Druckwasser durch 4 hinter
den Kolben /, welcher nunmehr nach der durch gestrichelte Linien I1 in Fig. 5 angedeuteten Endstellung sich dreht. An dem Kolben / ist ein Stift m befestigt, der durch einen Schlitz o1 des Dichtungsdeckels 0 hindurchreicht und in einen Hebel η hineinfafst, der auf der Stange ρ des Hauptschiebers F befestigt ist, so dafs der letztere genau der Bewegung des Kolbens / folgen mufs. Der Hauptschieber F ist ein Schieberhahn, der ähnlich wie in Fig. 6 und 6 a den Druckwasserzufiufs/, je nach der Stellung, entweder mit der nach dem einen Cylinderende führenden Leitung r, Fig. 7, oder der nach dem anderen Cylinderende führenden Leitung s in Verbindung setzt, während gleichzeitig aus der entsprechenden anderen Leitung s bezw. r das in Wirkung gewesene Druckwasser nach dem Abflufsrohr_/ entweicht.
Der Hauptschieber F wird demnach durch den Vorschieber E bewegt, nachdem letzterer von dem Knaggen c c1 ausgedreht wurde. Es sei beispielsweise angenommen, die Kolben in den Cylindern wären im Aufsteigen befindlich und nahe am Ende ihres Hubes angelangt. Alsdann stöfst die mit hoch gehende Stange C mit ihrem unteren Knaggen c1 an den Hebel d von unten; der Vorschieber bewegt sich demnach aus der Stellung Fig. 6 a in die aus Fig. 6 ersichtliche, angenommen, er sei gerade in seiner Mittellage zwischen beiden Stellungen angekommen. Alsdann befindet sich der Steuerungskolben I noch in der aus den gestrichelten Linien /1Z1 in Fig. 5 ersichtlichen Lage. In dieser Mittellage des Hebels d sind sowohl Zuflufs ι wie Abflufs 2 gesperrt, jedoch wird bei der Weiterdrehung über die Mittellage hinaus, Fig. 7, der Zuflufs des Wassers nach 3, Fig. 6, erfolgen. Alsdann beginnt der Steuerungskolben / seine Drehbewegung in der Pfeilrichtung Fig. 5; in der gezeichneten Mittellage ist die Zuflufsleitung und die Abflufsleitung gesperrt, die Maschine bleibt demnach jetzt stehen, während der Kolben I seine Weiterdrehung fortsetzt und in die Endlage Fig. 4 übergeht, wodurch nunmehr die Umsteuerung beendet ist und die Kolben abwärts gehen. Beim Anstofs des oberen Knaggens c1 an den Hebel d wiederholt sich das Spiel in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine hydraulische Umsteuerung für Wassersäulenmaschinen, bei welcher das Gestänge C einen Vorschieber e unmittelbar verstellt, so dafs von der Zuflufsleitung f Druckwasser auf die eine oder andere Seite eines Segmentkolbens I gelangen kann und der mit dem Kolben / in fester Verbindung stehende Hauptschieber F gedreht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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