DE4334972A1 - Anordnung zur Befestigung einer Kupplung an einer Kurbelwelle - Google Patents
Anordnung zur Befestigung einer Kupplung an einer KurbelwelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur koaxialen
Befestigung einer Eingangskomponente einer Kupplung,
insbesondere einer Reibungskupplung, einer hydrodynami
schen Kupplung oder eines Drehmomentwandlers an einem
Abtriebsende einer um eine Drehachse drehbaren Kurbelwel
le einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs.
Herkömmliche Reibungskupplungen von Kraftfahrzeugen
umfassen in der Regel ein ein- oder zweiteiliges Schwung
rad, an welchem eine Druckplatteneinheit lösbar ange
schraubt ist. Die Druckplatteneinheit umfaßt eine axial
bewegliche Anpreßplatte, die an einem an dem Schwungrad
angeschraubten Kupplungsgehäuse drehfest, aber axial
beweglich geführt ist und von einer Kupplungshauptfeder,
üblicherweise einer Membranfeder, zum Schwungrad hin
vorgespannt wird. Die Anpreßplatte und das Schwungrad
bilden Reibflächen für eine dazwischen angeordnete Kupp
lungsscheibe, deren Nabe drehfest, aber axial beweglich,
auf einer Eingangswelle eines dem Antriebsstrang des
Kraftfahrzeugs nachfolgenden Getriebes sitzt. Das
Schwungrad ist andererseits an einem Endflansch der
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine mit einer Vielzahl um
die Drehachse der Kurbelwelle herum angeordneten Schrau
ben angeschraubt.
Die Montage solchermaßen befestigter Kupplungen ist
vergleichsweise aufwendig, da eine Vielzahl Schrauben
eingeschraubt werden müssen. Darüber hinaus verdeckt bei
herkömmlichen Reibungskupplungen die Kupplungsscheibe und
die Membranfeder in axialer Richtung gesehen die das
Schwungrad am Endflansch der Kurbelwelle haltenden
Schrauben. Bei der Montage der Reibungskupplung muß
deshalb zunächst das Schwungrad an den Endflansch ange
schraubt werden, bevor nachfolgend die Kupplungsscheibe
angesetzt und die Druckplatteneinheit an dem Schwungrad
angeschraubt werden kann. Herkömmliche Reibungskupplungen
lassen sich deshalb in aller Regel nicht vor der Montage
insgesamt zu einer Baueinheit zusammenbauen, die als
Baueinheit einschließlich der Kupplungsscheibe auf Ein
haltung der Bauvorschriften überprüft werden kann.
Aus DE-A-33 15 232 ist es bekannt, eine aus Schwungrad,
Druckplatteneinheit und Kupplungsscheibe bestehende
Kupplungsbaueinheit (Modulkupplung), bei welcher das
Kupplungsgehäuse um das Schwungrad herum gebördelt, also
nicht lösbar mit diesem verbunden ist, mittels einer
Zentralschraube am Abtriebsende der Kurbelwelle anzu
schrauben. Das Abtriebsende der Kurbelwelle enthält eine
zentrische, mit einem Innengewinde versehene Stirnöff
nung, in die die Zentralschraube eingeschraubt ist. Die
Zentralschraube hat einen radial abstehenden Flansch, der
das Schwungrad gegen die axiale Stirnfläche des Abtriebs
endes der Kurbelwelle spannt. Die Zentralschraube ist als
Hohlschraube ausgebildet und enthält zugleich ein Pilot
lager, welches das motorseitige Ende der durch die Nabe
der Kupplungsscheibe tretenden Getriebeeingangswelle
radial führt. Das über den Radialflansch der Zentral
schraube übertragbare Drehmoment ist jedoch vergleichs
weise niedrig, da nur begrenzte Anzugsmomente der Zentral
schraube erreicht werden können.
Aus DE-A-40 13 298 ist es für die Befestigung des
Schwungrads einer Reibungskupplung bekannt, die einander
axial zugewandten Flächen eines Endflansches der Kurbel
welle und des Schwungrads mit radial verlaufenden Zähnen,
insbesondere einer Hirth-Verzahnung, zu versehen und das
Schwungrad wiederum mit einer zugleich das Pilotlager der
Getriebeeingangswelle enthaltenden Zentralschraube am
Abtriebsende der Kurbelwelle axial zu fixieren. Die
Zentralschraube übernimmt in diesem Fall lediglich die
axiale Fixierung, während das Drehmoment mittels der
Radialverzahnung von der Kurbelwelle auf das Schwungrad
übertragen wird.
Schließlich ist es aus dem Buch K. Wiecking und R. Gebau
er "Die Motoren der Personenkraftwagen" Verlag Chr.
Belser, Stuttgart, 1952, Seite 314, Abb. 3 141 bekannt,
das Schwungrad einer herkömmlichen Reibungskupplung mit
einer Konus-Preßsitzkupplung am Abtriebsende der Kurbel
welle der Brennkraftmaschine zu befestigen. Das Abtriebs
ende trägt einen zur Kupplungsscheibe hin sich verjüngen
den Außenkonus, auf welchen das Schwungrad mit einem
Innenkonus seiner Nabe aufgesetzt ist. Das Abtriebsende
der Kurbelwelle endet in einem Schraubzapfen, auf den
eine das Schwungrad sichernde Mutter aufgeschraubt ist.
Eine solche Befestigungsanordnung benötigt vergleichswei
se großen axialen Bauraum und erlaubt es nicht, die
Kupplung in definierter Weise relativ zur Kurbelwelle
axial zu Positionieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Befesti
gung einer Eingangskomponente einer Kupplung an der
Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine anzugeben, die
vergleichsweise wenig Bauraum beansprucht und bei leicht
durchzuführender Montage die Übertragung hoher Drehmomen
te erlaubt.
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung zur koaxialen
Befestigung einer Eingangskomponente einer Kupplung,
insbesondere einer Reibungskupplung, einer hydrodynami
schen Kupplung oder eines Drehmomentwandlers an einem
Abtriebsende einer um eine Drehachse drehbaren Kurbelwel
le einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, umfas
send die Drehachse konzentrisch umschließende Spannflächen
an dem Abtriebsende der Kurbelwelle und der Ein
gangskomponente der Kupplung und ein in eine zentrische
Innengewindeöffnung des Abtriebsendes eingeschraubtes
Schraubelement und ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannflächen des Abtriebsendes und der Eingangskomponente
zumindest angenähert axial verlaufen, insbesondere im
wesentlichen zylindrische oder im wesentlichen konische
Form haben und die Spannfläche der Eingangskomponente die
Spannfläche des Abtriebsendes gleichachsig mit radialem
Abstand radial außen umschließt und daß zwischen den
Spannflächen ein axial verstellbares, mittels des
Schraubelements radial spannbares Spreizelement angeord
net ist.
Bei einer solchen Anordnung erzeugt das zentrisch ange
ordnete Schraubelement lediglich auf das Spreizelement
wirkende Spannkräfte, ist also anders als bei den vorste
hend erläuterten, bekannten Befestigungsanordnungen nicht
direkt im Drehmomentübertragungsweg angeordnet. Das
Drehmoment wird hingegen mittels des Spreizelements
übertragen. Da die Spannkräfte des Schraubelements auf
das Spreizelement ausgeübt werden, kann die Eingangskom
ponente der Kupplung unabhängig von der Position des
Spreizelements in definierter Weise relativ zur Kurbel
welle, beispielsweise durch einander zugeordnete Schul
terflächen an der Eingangskomponente und der Kurbelwelle,
axial positioniert werden. Die Spannflächen können auf
einem vergleichsweise kleinen Durchmesser angeordnet
werden, da zwischen der Eingangskomponente und dem Ab
triebsende der Kurbelwelle lediglich der für das Spreiz
element benotigte radiale Bauraum bereitgehalten werden
muß. Insbesondere kann das Spreizelement auch auf einem
kleineren Durchmesser als bisherige Schraubbefestigungs
systeme mit einer Vielzahl in einen Kurbelwellen-End
flansch einzuschraubenden Schrauben angeordnet werden.
Dies hat Vorteile für die Abdichtung des Abtriebsendes
der Kurbelwelle relativ zum Motorgehäuse, da auf diese
Weise der Durchmesser der hierfür erforderlichen Dicht
ringe verkleinert werden kann, was nicht nur die Herstel
lungskosten senkt, sondern insbesondere auch die Dicht
ringreibung mindert. Selbst wenn das Spreizelement ver
gleichsweise große radiale Abmessungen haben sollte,
bestimmt in erster Linie der Innendurchmesser des Spreiz
elements den Dichtringdurchmesser
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß axial neben dem Spreizelement an dem Abtriebsende und der Eingangskomponente im wesentlichen axial verlaufende, einander zugeordnete Fügeflächen für die radiale Zentrie rung der Eingangskomponente relativ zum Abtriebsende angeordnet sind. Auf diese Weise läßt sich die Eingangs komponente exakt radial Positionieren. Der letztgenannte Gesichtspunkt kann auch bei Befestigungsanordnungen eingesetzt werden, deren Spreizelement nicht durch ein zentrales Schraubelement betätigt wird, sondern mit Hilfe sonstiger Spannwerkzeuge, die gegebenenfalls nach erfolg ter Montage wieder abgenommen werden, also nicht bleiben der Bestandteil der Befestigungsanordnung sind.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß axial neben dem Spreizelement an dem Abtriebsende und der Eingangskomponente im wesentlichen axial verlaufende, einander zugeordnete Fügeflächen für die radiale Zentrie rung der Eingangskomponente relativ zum Abtriebsende angeordnet sind. Auf diese Weise läßt sich die Eingangs komponente exakt radial Positionieren. Der letztgenannte Gesichtspunkt kann auch bei Befestigungsanordnungen eingesetzt werden, deren Spreizelement nicht durch ein zentrales Schraubelement betätigt wird, sondern mit Hilfe sonstiger Spannwerkzeuge, die gegebenenfalls nach erfolg ter Montage wieder abgenommen werden, also nicht bleiben der Bestandteil der Befestigungsanordnung sind.
Die axialen Fügeflächen sind zweckmäßigerweise auf der
axial zur Brennkraftmaschine gelegenen Seite des Spreiz
elements angeordnet, um eine problemlose Betätigung des
Spreizelements zu ermöglichen. Auch gehen die Fügeflächen
des Abtriebsendes oder der Eingangskomponente durchmes
sergleich bündig in die Spannflächen des Abtriebsendes
bzw. der Eingangskomponente über, was die Herstellung
erleichtert.
In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die für die
axiale Positionierung der Eingangskomponente relativ zum
Abtriebsende vorgesehenen, einander zugeordneten Schul
terflächen im Bereich des axial zur Brennkraftmaschine
gelegenen Endes des Spreizelements angeordnet. Zwar
bedingt diese Anordnungsweise unter Umständen eine ge
ringfügige Vergrößerung des Abdichtdurchmessers des
Abtriebsendes der Kurbelwelle, doch wird hierbei er
reicht, daß das Spreizelement für die Betätigung frei
zugänglich bleibt.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Spreiz
element eine Konushülse mit zur Brennkraftmaschine hin
sich verringernder Wandstärke. Die Konushülse wird zwi
schen die Spannflächen der Eingangskomponente und des
Abtriebsendes eingetrieben und verbindet die Eingangskom
ponente im Preßsitz mit dein Abtriebsende. Der Konuswinkel
ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß die Konushülse an
sich selbsthemmend gehalten wird. Dem Schraubelement ist
ein Scheibenteil zugeordnet, über das es axial gegen die
Konushülse spannbar ist, sei es um die Konushülse einzu
treiben oder auch axial zu fixieren. Der Scheibenteil
kann einteilig an dem in die zentrische Gewindeöffnung
einschraubbaren Teil des Schraubelements angeformt sein;
es kann sich aber auch um eine gesondert auf das Schraub
element aufgesetzte Ringscheibe handeln.
Die Konushülse kann sowohl an ihrem Innenumfang als an
ihrem Außenumfang mit konischen Umfangsflächen versehen
sein; zweckmäßigerweise ist jedoch eine der beiden Um
fangsflächen, insbesondere die radial innere Umfangsflä
che als Zylinderfläche ausgebildet, da sich solche Flä
chen einfacher und mit geringeren Toleranzen herstellen
lassen.
In einer bevorzugten Variante umfaßt das Spreizelement
darüber hinaus eine zweite, zur erstgenannten Konushülse
koaxiale Konushülse. Beide Konushülsen liegen über koni
sche Umfangsflächen radial aneinander an, sitzen aber mit
zylindrischen Umfangsflächen an ihrerseits zylindrischen
Spannflächen des Abtriebsendes bzw. der Eingangskomponen
te. Auf diese Weise müssen weder am Abtriebsende noch an
der Eingangskomponente Konusflächen hergestellt werden.
In einer Variante ist das Spreizelement als Federpaket
mit mehreren flach aneinanderliegenden, ringförmigen
Spreizfedern ausgebildet, die radial zwischen im wesent
lichen zylindrischen Spannflächen des Abtriebsendes bzw.
der Eingangskomponente angeordnet sind. Das Federpaket
sitzt axial zwischen einem dem Schraubelement zugeordne
ten Scheibenteil und einer in einem Abstützkraftweg zum
Abtriebsende führenden Ringschulter. Ein solches Feder
paket läßt sich radial aufweiten, wenn es auf axial
gegenüberliegenden Seiten, jedoch in radial gegeneinander
versetzten Umfangsbereichen gespannt wird. Bei den
Spreizfedern kann es sich um tellerfederartige Bauteile
handeln oder aber um Sternfedern mit radial abstehenden
Federarmen. Soweit das Scheibenteil fest mit dem Schraub
element verbunden ist, ist zweckmäßigerweise axial zwi
schen dem Federpaket und dem Scheibenteil ein mit dem
Abtriebsende und/oder der Eingangskomponente drehfest,
aber axial beweglich, verbundener Druckring angeordnet,
der es verhindert, daß sich die Drehbewegung des Schei
benteils beim Einschrauben des Schraubelements auf die
benachbarte Spreizfeder überträgt. Zweckmäßigerweise wird
der Druckring zugleich als Indexierring ausgenutzt, der
eine definierte Umfangspositionierung der Eingangskompo
nente relativ zur Kurbelwelle ermöglicht.
Um die Montage zu erleichtern, ist das Schraubelement
bevorzugt unverlierbar an der Eingangskomponente gehal
ten.
Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung eignet sich
besonders zur Befestigung der bereits eingangs erläuter
ten Reibungskupplungen in Modulbauweise, bei welchen das
ein- oder gegebenenfalls zweiteilige Schwungrad bereits
vor der Montage am Abtriebsende der Kurbelwelle sowohl
mit der Druckplatteneinheit als auch der Kupplungsscheibe
zu einer Baueinheit vereinigt wurde, so daß diese Bauein
heit in einem Arbeitsgang an dem Abtriebsende befestigt
werden kann. Um dies auf einfache Weise zu ermöglichen,
hat das Schraubelement axial zugängliche Werkzeugan
griffsflächen, deren Umfangskontur gleich oder überlap
pungsfrei kleiner als die Umfangskontur einer zur Aufnah
me einer Getriebeeingangswelle bestimmten Nabenöffnung
der Kupplungsscheibe der Reibungskupplung ist. Auf diese
Weise kann das zum Einschrauben des Schraubelements
bestimmte Werkzeug durch die Nabenöffnung hindurch in das
Schraubelement eingesteckt werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 einen Axiallängsschnitt für eine Kraftfahrzeug-
Reibungskupplung, die mittels einer Konushülse im
Preßsitz am Abtriebsende einer Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs befestigt
ist;
Fig. 2 bis 5 Axiallängsschnitte durch Varianten von
Befestigungsanordnungen für die Reibungskupplung
nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung 1, bei
welcher eine allgemein mit 3 bezeichnete Druckplattenein
heit zusammen mit einer Kupplungsscheibe 5 und einem
Schwungrad 7 zu einer Kupplungsbaueinheit zusammengefaßt
ist, die als solche mittels einer Befestigungsanordnung 9
am Abtriebsende 11 einer um eine Drehachse 13 rotierenden
Kurbelwelle 15 einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahr
zeugs montiert ist. Die Kupplungsbaueinheit bildet eine
sogenannte "Modulkupplung", bei der die Druckplattenein
heit 3, die Kupplungsscheibe 5 und das Schwungrad 7 vor
der Montage am Abtriebsende 11 der Kurbelwelle 15 zu
einer Einheit vereinigt wurde, so daß die Kupplung insge
samt auf Funktionsfähigkeit und Einhalten der Bauvor
schriften überprüft werden kann. Die Verbindung der
Druckplatteneinheit 3 mit dem Schwungrad 7 kann unlösbar,
beispielsweise durch Verschweißen oder Umbördeln, erfol
gen, jedoch auch herkömmlich durch eine lösbare Verbin
dung, beispielsweise eine Schraubverbindung, erfolgen.
Wesentlich für die Eigenschaft der Modulkupplung ist
lediglich, daß durch die Gestaltung der Befestigungsan
ordnung 9 oder eines Teils der Komponenten der Kupplung 1
sichergestellt ist, daß die Kupplung 1 als Baueinheit an
dem Abtriebsende 11 montiert werden kann.
Die Druckplatteneinheit 3 hat in üblicher Weise ein
Kupplungsgehäuse 17, das lösbar oder aber betriebsmäßig
unlösbar an dein Schwungrad 7 befestigt ist. An dem Kupp
lungsgehäuse 17 ist eine im wesentlichen ringscheibenför
mige Anpreßplatte 19, beispielsweise mittels nicht näher
dargestellter Tangentialblattfedern drehfest, aber axial
beweglich, gelagert. Die Anpreßplatte 19 nimmt zwischen
sich und dem eine Gegenanpreßplatte bildenden Schwungrad
7 Reibbeläge 21 der Kupplungsscheibe 5 auf, die in her
kömmlicher Weise über einen Drehschwingungsdämpfer 23 mit
einer Nabe 25 der Kupplungsscheibe 5 drehelastisch gekup
pelt sind. Die Kupplungsscheibe 5 ist über ihre Nabe 25
drehfest, aber axial beweglich an einer bei 27 angedeute
ten Eingangswelle eines im Drehmomentübertragungsweg auf
die Reibungskupplung 1 folgenden Getriebes geführt. Ein
an dem Kupplungsgehäuse 17 gehaltene Membranfeder 29
spannt die Anpreßplatte 19 über die Reibbeläge 21 reib
schlüssig gegen das Schwungrad 7. Über einen nicht näher
dargestellten, auf Federzungen 31 der Membranfeder 29
wirkenden Ausrücker kann die Anpreßplatte 19 entlastet
und die Kupplung ausgerückt werden.
Es versteht sich, daß die in Fig. 1 dargestellte Rei
bungskupplung 1 lediglich ein Beispiel einer im Rahmen
der Erfindung verwendbaren Kupplung darstellt. So kann
beispielsweise das Schwungrad 7 auch als sogenanntes
"Zweimassen-Schwungrad" ausgebildet sein und zwei um die
Drehachse 13 relativ zueinander verdrehbare Schwungmassen
umfassen, von denen eine erste über die Befestigungsan
ordnung 9 am Abtriebsende 11 anzubringen ist, während die
zweite Schwungmasse die Druckplatteneinheit 3 trägt. Die
beiden Schwungmassen sind über einen Drehschwingungsdämp
fer drehelastisch miteinander gekuppelt, wobei der Dreh
schwingungsdämpfer 23 der Kupplungsscheibe 5 hierbei
entfallen kann.
Das Schwungrad 7, welches ein Teil der Eingangskomponente
der Reibungskupplung 1 ist, hat eine Nabe 33 mit einer
von der Getriebeseite zur Motorseite hin konisch sich
verjüngenden inneren Umfangsfläche 35, die gleichachsig
eine äußere, zylindrische Umfangsfläche 37 des Abtriebs
endes 11 der Kurbelwelle 15 radial außen mit radialem
Abstand umschließt. Zwischen diesen als Spannflächen
dienenden Umfangsflächen 35, 37 sitzt im Preßsitz ein
Spreizelement in Form einer Konushülse 39 mit einer
konisch sich verjüngenden Außenfläche und einer zylindri
schen Innenfläche. In eine stirnseitig offene, zentrische
Innengewindeöffnung 41 des Abtriebsendes ist ein Schraub
element 43 gleichachsig zur Drehachse 13 geschraubt, das
mit einem radial nach außen abstehenden, scheibenförmigen
Flansch 45 gegen die getriebeseitige Stirnfläche der
Konushülse 39 gespannt ist. Die Konushülse 39 fixiert
das Schwungrad 7 drehfest am Abtriebsende 11 der Kurbel
welle 15.
Die zylindrische Umfangsfläche 37 des Abtriebsendes 11
ist zur Motorseite hin über die Konushülse 39 hinaus
axial verlängert und zentriert das Schwungrad 7 über eine
Fügefläche an einem von der Nabe 33 abstehenden Ansatz
47 radial. In axialer Richtung wird das Schwungrad 7 relativ zum
Abtriebsende 11 durch achsnormale Ringschultern 49 posi
tioniert, die an dem Abtriebsende 11 bzw. der Nabe 33
angeformt sind. Im Bereich der Nabe sind ferner Indexier
mittel 51, hier in Form eines axial von der Nabe 33
abstehenden und in eine entsprechende Aussparung des
Abtriebsendes 11 eingreifenden Vorsprungs vorgesehen, die
die Winkellage des Schwungrads 7 zur Kurbelwelle 15
festlegen.
In einer axialen Verlängerung der Innengewindeöffnung 41
sitzt auf einem kleineren Durchmesser in einem Sitz 53
der Kurbelwelle 15 ein Pilotlager 55, das von einer am
Schraubelement 43 abgestützten Ringfeder 57 gegen den
Sitz 53 gespannt wird. Das Pilotlager 55 führt in her
kömmlicher Weise die Getriebeeingangswelle 27.
Auf der dem Getriebe zugewandten Seite des Pilotlagers 55
ist das Schraubelement 43 mit einer zentrischen Öffnung
für den Durchtritt der Getriebeeingangswelle 27 versehen,
die an ihrem Innenumfang Werkzeugangriffsflächen 59,
beispielsweise in Form einer Innenverzahnung für den
Eingriff eines mit dem Schraubelement 43 auf diese Weise
drehfest kuppelbaren Schraubwerkzeugs trägt. Die Innen
verzahnung 59 des Schraubelements 43 ist konturgleich zu
einer mit einer Innenverzahnung 61 der Nabe 25 der Kupp
lungsscheibe 5 oder aber hat eine zumindest nicht radial
über die Verzahnung 61 hinaus stehende Kontur. Auf diese
Weise kann das Schraubwerkzeug durch die Nabe 25 der
Kupplungsscheibe 5 in das Schraubelement 43 eingesteckt
werden.
Für die Montage der Kupplung 1 wird das Schwungrad 7
zusammen mit der Konushülse 39 auf das Abtriebsende 11
der Kurbelwelle 15 aufgesteckt und das Schraubelement 43
mittels des durch die Nabe 25 herausstehenden Schraub
werkzeugs in die Innengewindeöffnung 41 eingeschraubt.
Der Scheibenflansch 45 treibt hierbei die Konushülse 39
in den sich zum Motor hin verjüngenden Spalt zwischen den
Umfangsflächen 35, 37 und fixiert das Schwungrad 7 dreh
fest an der Kurbelwelle 15. Da das Schwungrad 7 zuvor bis
in eine die Führungsschultern 49 gegeneinanderlegende
Position aufgesteckt wurde und zugleich die Indexiermit
tel 51 in Drehrichtung ausgerichtet wurden, ist die
Kupplung 1 korrekt positioniert.
Die Konushülse 39 kann mittels des Schraubelements 43
axial fixiert sein; der Konuswinkel kann jedoch auch so
bemessen sein, daß die Konushülse 39 an und für sich
selbsthemmend gehalten ist.
Die radiale Zentrierung mittels des Ansatzes 47 kann bei
genügend engen Toleranzen der Konushülse 39 gegebenen
falls auch entfallen. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel ist ferner der Außendurchmesser des Scheibenflan
sches 45 größer als der kleinste Durchmesser der Konus
fläche 35, so daß sowohl die Konushülse 39 als auch das
Schraubelement 43 innerhalb der Modulkupplung verlier
sicher gehalten ist. Es versteht sich, daß bei einer
anderen Bemessung des Schraubelements 43 zusätzliche
Sicherungsmittel vorgesehen sein können, die das Schraub
element 43 verliersicher am Schwungrad 7 führen, wie dies
nachfolgend noch näher erläutert wird.
Der Bereich der Befestigungsanordnung 9 ist zur besseren
Darstellung seiner Komponenten nicht maßstäblich gezeich
net. Insbesondere sind die radialen Abmessungen der
Komponenten zum Teil vergrößert dargestellt. Fig. 1 läßt
jedoch ohne weiteres erkennen, daß der Durchmesser eines
das Abtriebsende 11 der Kurbelwelle 15 relativ zu einem
Gehäuse 63 der Brennkraftmaschine abdichtender Dichtring
65 beträchtlich verkleinert werden kann, ohne die Funk
tion der Befestigungsanordnung 9 zu gefährden. Der Innen
durchmesser des Dichtrings 65 braucht nur wenig größer
als der Durchmesser der Umfangsfläche 37 zu sein, kann
also beträchtlich kleiner bemessen werden, als bei her
kömmlichen Schraubbefestigungen
Im folgenden werden Varianten von Befestigungsanordnungen erläutert. Hier und im folgenden werden gleichwirkende Komponenten mit den Bezugszahlen bereits erläuterter Figuren bezeichnet und zur Unterscheidung mit einem Buchstaben versehen. Zur Erläuterung von Aufbau und Wirkungsweise wird auf die vorangegangene Beschreibung Bezug genommen.
Im folgenden werden Varianten von Befestigungsanordnungen erläutert. Hier und im folgenden werden gleichwirkende Komponenten mit den Bezugszahlen bereits erläuterter Figuren bezeichnet und zur Unterscheidung mit einem Buchstaben versehen. Zur Erläuterung von Aufbau und Wirkungsweise wird auf die vorangegangene Beschreibung Bezug genommen.
Im Unterschied zu Fig. 1 umfaßt die Befestigungsanordnung
9a zusätzlich zu der mit ihrer zylindrischen Innenfläche
an der gleichfalls zylindrischen Umfangsfläche 37a anlie
genden Konushülse 39a noch eine weitere Konushülse 67,
die mit ihrem zylindrischen Außenmantel an der zylindri
schen, inneren Umfangsfläche 35a der Nabe 33a geführt
ist. Die Konushülse 67 hat eine gleichfalls von der
Getriebeseite zur Motorseite hin sich verjüngende innere
Konusfläche, mit der sie an der äußeren Konusfläche der
Konushülse 39a anliegt. Die von der Konushülse 67 koaxial
umschlossene innere Konushülse 39a kann wiederum mittels
des mit dem Scheibenflansch 45a an der Konushülse 39a
sich abstützenden Schraubelements 43a axial zur Motorsei
te hingetrieben werden. Die sich hierbei aufweitende
Konushülse 67 bzw. die hierbei sich verengende Konushülse
39a bilden einen Preßsitzverband, der das Schwungrad 7a
drehfest an der Kurbelwelle 15a hält.
Für die axiale Zentrierung und zugleich Umfangsindexie
rung sind in axialen Bohrungen sowohl der Nabe 33a als
auch des Abtriebsendes 11a als Ersatz für die Komponenten
47 und 51 aus Fig. 1 Paßstifte 69 oder dergleichen einge
setzt.
Als weiterer Unterschied zu Fig. 1 ist zu erwähnen, daß
das Pilotlager 55 vollständig in einem Sitz 71 des
Schraubelements 43a gehalten und axial fixiert ist. Für
die verliersichere Befestigung der Konushülsen 39a, 67
sowie des Schraubelements 43a sind an der Nabe 33a eine
Anschlagschulter 73 sowie ein Sicherungsring 75 vorgese
hen. Die Werkzeugeingriffsflächen 59a des Schraubelements
43 sind wiederum so bemessen, daß sie durch die Nabe der
Kupplungsscheibe hindurch für ein Schraubwerkzeug zugäng
lich sind.
Die im folgenden erläuterten Varianten der Befestigungs
anordnungen unterscheiden sich in erster Linie durch die
Art des hierbei verwendeten Spreizelements, das anstelle
einer Konushülse ein Spreizfederpaket umfaßt. In der
Variante der Fig. 3 ist radial zwischen der im wesentli
chen zylindrischen äußeren Umfangsfläche 37b des Ab
triebsendes 11b der Kurbelwelle 15b und der gleichfalls
im wesentlichen zylindrischen inneren Umfangsfläche 35b
der Nabe 33b des Schwungrads 7b ein Paket von Spreizfe
dern 77 angeordnet. Die Spreizfedern, bei welchen es sich
um leicht konusförmige Ringscheibenfedern, wie zum Bei
spiel Tellerfedern oder Sternfedern handeln kann, weiten
sich beim axialen Verspannen des Spreizfederpakets 77
radial auf, wobei sie sich zwischen den Umfangsflächen
35b, 37b im Preßsitz verklemmen. Das Spreizfederpaket 77
stützt sich auf der Motorseite im Bereich seines Innenum
fangs an Stirnflächen einer an die Umfangsfläche 37b
axial anschließenden Außenverzahnung 79 des Abtriebsendes
11b ab, während die Getriebeseite des Spreizfederpakets
77 im Bereich seines Außenumfangs an dem Scheibenflansch
45b des in die zentrische Innengewindeöffnung 41b des
Abtriebsendes 11b geschraubten Schraubelements 43b abge
stützt ist.
Von der Nabe 33b ragt motorseitig des Spreizfederpakets
77 ringförmig der Ansatz 47b nach radial innen. Der
Ansatz 47b ist an seinem Innenumfang mit einer Verzahnung
51b versehen, die ihn in Umfangsrichtung relativ zum
Abtriebsende 11b drehindexiert. Der Ansatz 47b zentriert
das Schwungrad 7b relativ zum Abtriebsende 11b. Die
Verzahnung 79 umfaßt ferner Axialschultern 49b, über die
der Ansatz 47b das Schwungrad 7b axial positioniert. Es
versteht sich, daß die Verzahnung 79 axial auch innerhalb
des Ansatzes 47b enden kann, so daß das Spreizfederpaket
77 über den Ansatz 47b an den Schultern 49b abgestützt
ist.
Das Pilotlager 55b ist ähnlich der Variante aus Fig. 2
ausschließlich in einem Sitz 71b des Schraubelements 43b
radial geführt, stützt sich jedoch in axialer Richtung an
einer Schulter 81 innerhalb der Innengewindeöffnung 41b
ab und wird von der am Schraubelement 43b abgestützten
Tellerfeder 57b vorgespannt.
Für die verliersichere Befestigung des Schraubelements
43b am Schwungrad 7b ist im Bereich der Nabe 33b eine
ringförmige Sicherungsscheibe 83 an dem Schwungrad 7b
angenietet. Auch in dieser und den folgend erläuterten
Varianten sind die Werkzeugangriffsflächen 59b des
Schraubelements 43b so gestaltet, daß das zugehörige
Schraubwerkzeug durch die Nabe der Kupplungsscheibe
hindurch eingesteckt werden kann.
Die Variante der Fig. 4 unterscheidet sich in erster
Linie durch die Art der Positionierung des Schwungrads 7c
relativ zum Abtriebsende 11c. Axial zwischen dem Spreiz
federpaket 77c und dem Scheibenflansch 45c des Schraub
elements 43c sitzt ein ringscheibenförmiger Druckring 85,
von dessen Außenumfang eine oder mehrere Nasen 87 radial
nach außen in Aussparungen 89 der Nabe 33c des Schwung
rads 7c eingreifen und die Ringscheibe drehfest, aber
axial beweglich, an dem Schwungrad 7c führen. Vom Innen
umfang der Ringscheibe 85 stehen Indexierlappen 51c ab,
die in axiale Bohrungen 91 des Abtriebsendes 11c der
Kurbelwelle 15c eingreifen. Die Ringscheibe 85 indexiert
nicht nur das Schwungrad 7c relativ zum Abtriebsende 11c,
sondern sorgt auch dafür, daß sich die Drehbewegung des
Schraubelements 43c beim Spannen des Spreizfederpakets
77c nicht auf dessen Federn überträgt.
Das wiederum in einen Sitz 17c ausschließlich des
Schraubelements 43c radial geführte Pilotlager 55c wird
von einer nunmehr am Abtriebsende 11c innerhalb der
Innengewindeöffnung 41c abgestützten Tellerfeder 57c
gegen eine Schulter 81c des Schraubelements 43c axial
gespannt.
Das Spreizfederpaket 77c stützt sich unmittelbar an einer
Ringschulter 93 des Abtriebsendes 11c ab, während der
ringförmige Ansatz 47c axial dazu zur Brennkraftmaschine
hin versetzt auf einer Ringstufe 95 axial abgestützt ist.
Es versteht sich, daß der Ansatz 47c auch bis auf den
Durchmesser der Umfangsfläche 37c heranreichen kann,
wobei sich dann das Spreizfederpaket 77c über den Ansatz
47c an dem Abtriebsende 11c axial abstützt.
In der Variante der Fig. 5 steht der Ansatz 47d bündig
zur inneren Umfangsfläche 35d der Nabe 33d des Schwung
rads 7d zur Motorseite hin ab und greift in eine ringför
mige Aussparung des Abtriebsendes 11d, deren axiale
Fläche 49d das Schwungrad 7d axial positioniert und deren
Umfangsfläche das Schwungrad 7d radial zentriert.
Die das Schwungrad 7d relativ zum Abtriebsende 11d inde
xierende Ringscheibe 85d ist mehrteilig ausgeführt, wobei
der mit Nasen 87d in Aussparungen 89d der Nabe 33d ein
greifende Scheibenteil zur Erhöhung der mechanischen
Festigkeit dicker bemessen ist, als der mit den Indexier
lappen 51d in die Bohrungen 91c des Abtriebsendes 11d
eingreifende Scheibenteil. Die beiden Scheibenteile sind,
wie in Fig. 5 dargestellt, miteinander fest vernietet.
Ähnlich der Ausführungsform aus Fig. 1 ist bei der Vari
ante der Fig. 5 das Pilotlager 5d in einem Sitz 53d
geführt und wird von einer am Schraubelement 43d abge
stützten Tellerfeder 57d gegen einen in eine Verlängerung
der Innengewindeöffnung 41d eingesetzten, einen Anschlag
bildenden Sicherungsring 97 gespannt.
Soweit die vorstehend erläuterten, zur Drehmomentübertra
gung zwischen dem Abtriebsende der Kurbelwelle und dem
Schwungrad benutzten Spreizelemente, insbesondere die
Konushülsen, Selbsthemmeigenschaften in axialer Richtung
haben, kann das Schraubelement gegebenenfalls entfallen.
Das Spreizelement wird dann bei der Montage mittels eines
die zum Spreizen erforderlichen Axialkräfte erzeugenden
Preßwerkzeugs axial gespannt und damit aufgeweitet.
Die vorstehenden Ausführungsbeispiele zeigen jeweils eine
Reibungskupplung. Alternativ kann die Erfindung auch bei
hydrodynamischen Kupplungen oder bei Drehmomentwandlern
eingesetzt werden.
Claims (17)
1. Anordnung zur koaxialen Befestigung einer Eingangskom
ponente (7) einer Kupplung (1), insbesondere einer
Reibungskupplung, einer hydrodynamischen Kupplung oder
eines Drehmomentwandlers an einem Abtriebsende (11)
einer um eine Drehachse (13) drehbaren Kurbelwelle
(15) einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs,
umfassend die Drehachse (13) konzentrisch umschließen
de Spannflächen (35, 37) an dem Abtriebsende (11) der
Kurbelwelle (15) und der Eingangskomponente (7) der
Kupplung (1) und ein in eine zentrische Innengewinde
öffnung (41) des Abtriebsendes (11) eingeschraubtes
Schraubelement (43),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannflächen (35, 37) des Abtriebsendes (11)
und der Eingangskomponente (7) zumindest angenähert
axial verlaufen, insbesondere im wesentlichen zylind
rische oder im wesentlichen konische Form haben,
und die Spannfläche (35) der Eingangskomponente (7)
die Spannfläche (37) des Abtriebsendes (11) gleichach
sig mit radialem Abstand radial außen umschließt
und daß zwischen den Spannflächen (35, 37) ein axial
verstellbares, mittels des Schraubelements (43) radial
spannbaren Spreizelement (39; 77) angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
axial neben dem Spreizelement (39; 77) an dem Ab
triebsende (11) und der Eingangskomponente (7) im
wesentlichen axial verlaufende, einander zugeordnete
Fügeflächen für die radiale Zentrierung der Eingangs
komponente (7) relativ zum Abtriebsende (11) angeord
net sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die axialen Fügeflächen auf der axial zur Brennkraft
maschine gelegenen Seite des Spreizelements (39; 77)
angeordnet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fügefläche des Abtriebsendes (11) oder der Ein
gangskomponente (7) durchmessergleich bündig in die
Spannfläche (35, 37) des Abtriebsendes (11) bzw. der
Eingangskomponente (7) übergeht.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Abtriebsende (11) und der
Eingangskomponente (7) im Bereich des axial zur Brenn
kraftmaschine gelegenen Endes des Spreizelements (39;
77) im wesentlichen radial, insbesondere in achsnorma
len Ebenen verlaufende, einander zugeordnete Schulter
flächen (49) für die axiale Positionierung der Ein
gangskomponente (7) relativ zum Abtriebsende (11)
angeordnet sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spreizelement eine Konushülse
(39) mit zur Brennkraftmaschine hin sich verringernder
Wandstärke umfaßt und daß dem Schraubelement (43) ein
Scheibenteil (45) zugeordnet ist, über das es axial
gegen die Konushülse (39) spannbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konushülse (39) radial einerseits eine konische
Umfangsfläche, insbesondere eine konische äußere
Umfangsfläche, und radial andererseits eine zylindri
sche Umfangsfläche hat und mit den Umfangsflächen
direkt an den Spannflächen (35, 37) anliegt.
8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite zur erstgenannten Konushülse (39a)
koaxiale, die erste Konushülse (39a) insbesondere
radial außen umschließende Konushülse (67) umfaßt und
daß die beiden Konushülsen (39a, 67) radial einerseits
aneinander anliegende konische Umfangsflächen und
radial andererseits an zylindrischen Spannflächen
(35a, 37a) des Abtriebsendes (11a) bzw. der Eingangs
komponente (7a) anliegende, zylindrische Umfangsflä
chen haben.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spreizelement als Federpaket
(77; 77c, d) mit mehreren flach aneinanderliegenden,
ringförmigen Spreizfedern ausgebildet ist, die radial
zwischen im wesentlichen zylindrischen Spannflächen
(35a, c, d, 37b, c, d) des Abtriebsendes (11b, c, d)
bzw. der Eingangskomponente (7b, c, d) angeordnet sind
und daß das Federpaket (77; 77c, d) axial zwischen
einem dem Schraubelement (43b, c, d) zugeordneten
Scheibenteil (45b, c, d) und einer in einem Abstütz
kraftweg zum Abtriebsende (11b, c, d) führenden Ring
schulter, insbesondere einer fest mit dem Abtriebsende
(11b, c, d) verbundenen Ringschulter, angeordnet ist,
wobei die Ringschulter und das Scheibenteil (45b, c,
d) an radial gegeneinander versetzten Umfangsbereichen
des Federpakets (77; 77c, d) abgestützt sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Scheibenteil (45c, d) fest mit dem Schraub
element 43c, d) verbunden ist und axial zwischen dem
Federpaket (77c, d) und dem Scheibenteil (45c, d) ein
mit dem Abtriebsende (11c, d) und/oder der Eingangs
komponente (7, c, d) drehfest, aber axial be-weglich
verbundener Druckring (85; 85d) angeordnet ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckring (85; 85d) als Indexierring ausge
bildet ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schraubelement (43) unver
lierbar an der Eingangskomponente gehalten ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schraubelement (43) axial
zugängliche Werkzeugangriffsflächen (59) hat, deren
Umfangskontur gleich oder überlappungsfrei kleiner
ist als die Umfangskontur einer zur Aufnahme einer
Getriebeeingangswelle (27) bestimmten Nabenöffnung
einer Kupplungsscheibe (5) einer an dem Abtriebsende
(11) zu befestigenden Reibungskupplung (1).
14. Anordnung zur koaxialen Befestigung einer Eingangs
komponente (7) einer Kupplung (1), insbesondere einer
Reibungskupplung, einer hydrodynamischen Kupplung
oder eines Drehmomentwandlers an einem Abtriebsende
(11) einer um eine Drehachse (13) drehbaren Kurbel
welle (15) einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahr
zeugs, umfassend
die Drehachse (13) konzentrisch umschließende Spann flächen (35, 37) an dem Abtriebsende (11) der Kurbel welle (15) und der Eingangskomponente (7) der Kupp lung (1)
und ein Verbindungselement (39; 77) zwischen dem Abtriebsende (11) und der Eingangskomponente (7),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannflächen (35, 37) des Abtriebsendes (11) und der Eingangskomponente (7) zumindest angenähert axial verlaufen, insbesondere im wesentlichen zylind rische oder im wesentlichen konische Form haben,
daß die Spannfläche (35) der Eingangskomponente (7) die Spannfläche (37) des Abtriebsendes (11) gleich achsig mit radialem Abstand radial außen umschließt, daß das Verbindungselement ein zwischen den Spannflä chen (35, 37) axial verstellbar angeordnetes, radial spannbares Spreizelement (39; 77) umfaßt
und daß axial neben dem Spreizelement (39; 77) an dem Abtriebsende (11) und der Eingangskomponente (7) im wesentlichen axial verlaufende, einander zugeordnete Fügeflächen für die radiale Zentrierung der Eingangs komponente (7) relativ zum Abtriebsende (11) angeord net sind.
die Drehachse (13) konzentrisch umschließende Spann flächen (35, 37) an dem Abtriebsende (11) der Kurbel welle (15) und der Eingangskomponente (7) der Kupp lung (1)
und ein Verbindungselement (39; 77) zwischen dem Abtriebsende (11) und der Eingangskomponente (7),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannflächen (35, 37) des Abtriebsendes (11) und der Eingangskomponente (7) zumindest angenähert axial verlaufen, insbesondere im wesentlichen zylind rische oder im wesentlichen konische Form haben,
daß die Spannfläche (35) der Eingangskomponente (7) die Spannfläche (37) des Abtriebsendes (11) gleich achsig mit radialem Abstand radial außen umschließt, daß das Verbindungselement ein zwischen den Spannflä chen (35, 37) axial verstellbar angeordnetes, radial spannbares Spreizelement (39; 77) umfaßt
und daß axial neben dem Spreizelement (39; 77) an dem Abtriebsende (11) und der Eingangskomponente (7) im wesentlichen axial verlaufende, einander zugeordnete Fügeflächen für die radiale Zentrierung der Eingangs komponente (7) relativ zum Abtriebsende (11) angeord net sind.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die axialen Fügeflächen auf der axial zur Brenn
kraftmaschine gelegenen Seite des Spreizelements (39;
77) angeordnet sind.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fügefläche des Abtriebsendes (11) oder der
Eingangskomponente (7) durchmessergleich bündig in
die Spannfläche (35, 37) des Abtriebsendes (11) bzw.
der Eingangskomponente (7) übergeht.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Abtriebsende (11) und der
Eingangskomponente (7) im Bereich des axial zur
Brennkraftmaschine gelegenen Endes des Spreizelements
(39; 77) im wesentlichen radial, insbesondere in
achsnormalen Ebenen verlaufende, einander zugeordnete
Schulterflächen (49) für die axiale Positionierung
der Eingangskomponente (7) relativ zum Abtriebsende
(11) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4334972A DE4334972A1 (de) | 1993-09-10 | 1993-09-10 | Anordnung zur Befestigung einer Kupplung an einer Kurbelwelle |
BR9403498A BR9403498A (pt) | 1993-09-10 | 1994-09-09 | Disposção para a fixação coaxial de uma embreagem em um eixo de manivela |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4334972A DE4334972A1 (de) | 1993-09-10 | 1993-09-10 | Anordnung zur Befestigung einer Kupplung an einer Kurbelwelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4334972A1 true DE4334972A1 (de) | 1995-03-16 |
Family
ID=6500099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4334972A Withdrawn DE4334972A1 (de) | 1993-09-10 | 1993-09-10 | Anordnung zur Befestigung einer Kupplung an einer Kurbelwelle |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR9403498A (de) |
DE (1) | DE4334972A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5901825A (en) * | 1996-07-10 | 1999-05-11 | Exedy Corporation | Modular clutch |
DE102007024788A1 (de) * | 2007-02-08 | 2008-08-14 | Borgwarner Inc., Auburn Hills | Kupplungseinrichtung mit Befestigungsmittel zur Fixierung der Ausgangsnabe |
DE102012010182A1 (de) | 2012-05-23 | 2012-11-22 | Daimler Ag | Anordnung zur koaxialen Befestigung eines Schwungrads und/oder einer Kupplungsvorrichtung an einer Getriebeeingangswelle eines Getriebes |
-
1993
- 1993-09-10 DE DE4334972A patent/DE4334972A1/de not_active Withdrawn
-
1994
- 1994-09-09 BR BR9403498A patent/BR9403498A/pt not_active Application Discontinuation
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DE102007024788A1 (de) * | 2007-02-08 | 2008-08-14 | Borgwarner Inc., Auburn Hills | Kupplungseinrichtung mit Befestigungsmittel zur Fixierung der Ausgangsnabe |
DE102012010182A1 (de) | 2012-05-23 | 2012-11-22 | Daimler Ag | Anordnung zur koaxialen Befestigung eines Schwungrads und/oder einer Kupplungsvorrichtung an einer Getriebeeingangswelle eines Getriebes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR9403498A (pt) | 1995-05-16 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |