DE4334213A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von GlasscheibenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Biegen von
Glasscheiben, bei dem die Glasscheiben in horizontaler Lage
in einem Durchlaufofen auf Biegetemperatur erwärmt, mit
einer horizontal verfahrbaren Saugplatte von der
Transportbahn des Durchlaufofens in eine Preßbiegestation
mit einer unteren konvexen, vollflächigen Biegeform und
einer oberen Gegenform überführt und dort in eine
gewünschte Form gebogen werden. Die Erfindung betrifft
ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der US-PS 5 004 491
bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren werden die
Glasscheiben mit Hilfe einer Saugplatte von der
Transportbahn abgehoben und anschließend auf eine
horizontal verschiebbare, vollflächige, konvexe untere
Biegeform abgelegt. Die untere Biegeform wird dann zusammen
mit der darauffolgenden Glasscheibe in die Preßbiegestation
verfahren. In der Preßbiegestation befindet sich eine
vertikal verschiebbare, konkave obere Biegeform, mit deren
Hilfe die Glasscheibe in die gewünschte Form gepreßt wird.
Bei den bekannten Verfahren dieser Art treten insbesondere
bei der Herstellung stark sphärisch gebogener Glasscheiben
optische Verzerrungen auf. Besonders störend sind dabei
Deformationen im Randbereich der Glasscheibe, die
hervorgerufen werden, wenn die planen Glasscheiben auf die
untere konvexe Biegeform aufgelegt werden und dabei nur
eine lokal begrenzte Unterstützung im Berührungspunkt
erfahren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren der
gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß die
optische Qualität der gebogenen Glasscheiben insbesondere
im Randbereich sowie die Formhaltigkeit der Glasscheiben
insgesamt weiter verbessert werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Glasscheiben während der Überführung von der
Transportbahn in die Preßbiegestation mit Hilfe einer als
Saugbiegeform ausgebildeten Saugplatte im gleichen
Biegungssinn wie die endgültige Biegung vorgebogen werden.
In der Vorbiegephase erfolgt eine grundsätzlich andere
Krafteinwirkung auf die Glasscheibe, weil hierbei die
Randzone der Glasscheibe gehalten bzw. geführt wird und die
Biegekräfte gleichmäßig auf der gesamten Fläche innerhalb
dieser Randzone einwirken. Dadurch wird die störende
Wellenbildung in der Randzone in der ersten Biegephase
sicher vermieden. Wenn dann anschließend die derart
vorgebogene Glasscheibe auf die konvexe vollflächige
Biegeform in der Preßbiegestation aufgelegt wird, erfolgt
auch dort eine etwas andere Kraftverteilung, denn die im
Auflagebereich der Glasscheibe wirkenden Kräfte verteilen
sich nunmehr infolge der Vorbiegung auf eine größere
Fläche. Hierdurch werden störende Deformationen in der
Mitte der Glasscheibe vermieden. Außerdem bilden sich in
dieser zweiten Biegephase in weitaus geringerem Maße
tangentiale Druckspannungen in der Randzone aus, die die
Ursache für die genannte Wellenbildung darstellen. Dadurch,
daß der Transportvorgang der Glasscheibe von dem
Transportband in die Preßbiegestation mit dem
Vorbiegeschritt gekoppelt wird, wird außerdem der
Vorbiegeschritt ohne zusätzlichen Zeitaufwand und daher mit
größtmöglicher Wirtschaftlichkeit durchgeführt.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der
Erfindung wird der Rand der Glasscheiben während des
Vorbiegens in Flächenschluß mit einer in der Saugplatte
angeordneten, starren, ringförmigen Formfläche gehalten, so
daß während des Vorbiegeschritts der Rand der Glasscheibe
an der vorgegebenen Ringfläche anliegt. Dadurch wird das
Entstehen von Deformationen am Rand selbst bei stark
sphärisch gebogenen Glasscheiben sicher vermieden.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat unter anderem den
besonderen Vorteil, daß es nach nur geringfügigem Umbau
auch in vorhandenen Ofenanlagen durchgeführt werden kann.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens umfaßt einen Durchlaufofen zum Erwärmen der
Glasscheiben auf Biegetemperatur, eine Preßbiegestation mit
einer unteren, konvexen, vollflächigen Biegeform und einer
oberen Gegenform, sowie eine horizontal verfahrbare, die
Glasscheiben von der Transportbahn des Durchlaufofens auf
die untere Biegeform überführende und mit einem Sauggebläse
versehene Saugplatte und zeichnet sich dadurch aus, daß die
Saugplatte eine der Kontur der Glasscheiben entsprechende
starre Ringform zur Anlage und Festlegung der Glasscheiben
aufweist, wobei innerhalb der für den Flächenschluß mit der
Glasscheibe vorgesehenen Ringform ein eine gezielte
Vorbiegung der Glasscheiben bewirkender Unterdruck
herstellbar ist.
Saugplatten mit einem der Kontur der Glasscheibe angepaßten
Ring sind an sich bekannt. So wird in der DE 37 21 863 A1
eine Haltevorrichtung für Glasscheiben beschrieben, die
einen der Kontur der Glasscheiben angepaßten Ring enthält.
Diese Haltevorrichtung ist jedoch nicht zum Biegen von
Glasscheiben bestimmt, sondern nur zum Festhalten der
ebenen Glasscheiben, wobei dort ein Durchbiegen der
Glasscheiben unter ihrem Eigengewicht vermieden werden
soll.
Auch aus der DE 40 34 600 C1 ist eine Haltevorrichtung für
Glasscheiben bekannt, die ebenfalls einen der Umfangsform
der anzuhebenden Glasscheiben angepaßten Ring aufweist. Bei
dieser Haltevorrichtung ist über den Ring ein Gewebe oder
Gewirk aus hochhitzebeständigen Fasern gespannt. Die
Biegung, die die Glasscheibe dabei erfährt, soll
entgegengesetzt zu der endgültigen Biegung sein und dazu
dienen, eine zu starke Durchbiegung, die die Glasscheibe
anschließend durch Abwerfen der Glasscheibe auf einen
Tragring durch Schwerkraftbiegung erfährt, zu kompensieren.
Während die bekannten durch Saugkraft wirkenden
Haltevorrichtungen für Glasscheiben also entweder überhaupt
nicht zum Biegen von Glasscheiben dienen oder aber eine
Biegung im Gegensinn zur eigentlichen Biegung erzeugen,
dient die in der erfindungsgemäßen Anlage benutzte
Haltevorrichtung dazu, eine Biegung der Glasscheiben im
gleichen Biegungssinn wie in der nachfolgenden
Preßbiegestation zu erzeugen.
In einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kommt eine Saugplatte mit einem über die starre
Ringform gespannten Gewebe oder Gewirk zur Anwendung, wie
sie als solche aus der weiter oben genannten
DE 40 34 600 C1 bekannt ist.
In einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist innerhalb der starren Ringform der
Saugplatte eine der erwünschten Vorbiegung der Glasscheibe
entsprechende Formfläche angeordnet, gegen die sich die
Glasscheibe bei dem Vorbiegevorgang anlegt.
Besonders zweckmäßig ist es, die erfindungsgemäße
Saugvorrichtung mit einem Sauggebläse auszustatten, das so
steuerbar ist, daß der Unterdruck in der Saugplatte in
Abhängigkeit von der Temperatur und der Geometrie der
Glasscheibe entsprechend der gewünschten Vorbiegung
einstellbar ist. Dadurch sind Veränderungen im Ausmaß der
Vorbiegung möglich, ohne daß zeitaufwendige und
arbeitsintensive Umrüstvorgänge erforderlich sind, wie sie
beim Auswechseln mechanischer Formen erfolgen müssen. Das
optimale Ausmaß der Vorbiegung, das heißt die optimale Höhe
des Unterdrucks, kann dabei durch wenige Versuche ermittelt
werden.
Zur Regelung des Sauggebläses in einer derartigen
Vorrichtung können verschiedene Einrichtungen verwendet
werden.
So kann gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung die Saugplatte einen
Drucksensor aufweisen, während eine elektrische
Regelschaltung mit einem Eingang zur Erfassung des von dem
Drucksensor übermittelten Signals und einem Ausgang zur
Ansteuerung des Sauggebläses vorgesehen ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann statt dessen ein
Sensor zur Ermittlung der Biegung der Glasscheibe
vorgesehen sein, wobei der Sensor die Ortskoordinaten der
Glasscheibe erfaßt, und die so ermittelte Biegung der
Glasscheibe kann für die Steuerung der Saugleistung des
Sauggebläses verwendet werden.
Weitere Vorteile, zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand
der Zeichnung.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch einen
erfindungsgemäßen Biegeofen mit einer als Saugbiegeform
ausgebildeten Saugplatte.
Die dargestellte Anlage umfaßt einen im wesentlichen
geschlossenen Ofen 1 mit einer stirnseitigen Öffnung 2, die
durch die Tür 3 verschlossen und nur dann geöffnet wird,
wenn die fertig gebogene Glasscheibe 6′′ aus dem Ofen 1 in
eine nicht dargestellte Kühlstation überführt wird. Zur
Betätigung der Tür 3 dient der Hubzylinder 5. Innerhalb des
Ofens 1 werden die Glasscheiben 6 auf einem Rollenförderer
7 befördert und durch geeignete Heizungen 8 auf
Biegetemperatur erhitzt.
Oberhalb des Rollenförderers 7 und der im Anschluß daran
angeordneten unteren Biegeform 10 der Preßbiegestation 20
ist die als Saugbiegeform ausgebildete Saugplatte 11 auf
Schienen 12 horizontal verfahrbar gelagert.
In der Preßbiegestation 20 ist die untere Biegeform 10
stationär angeordnet und in vertikaler Richtung
verschiebbar gelagert. Das Anheben und Absenken der unteren
Biegeform 10 erfolgt mit Hilfe von pneumatischen
Druckzylindern 23. Die untere Biegeform 10 ist konvex und
vollflächig ausgebildet. Ihre Form entspricht der Sollform
der gebogenen Glasscheibe 6′′.
Die obere Gegenform 15 ist als vollflächige konkave
Biegeform ausgebildet, die mit Bohrungen versehen ist und
unter Unterdruck gesetzt werden kann. Die Evakuierung der
Biegeform 15 erfolgt über ein Sauggebläse 29 in Form einer
Venturidüse. Die obere Biegeform 15 ist ebenfalls auf den
Schienen 12 horizontal verfahrbar gelagert.
In Transportrichtung der Glasscheiben gesehen befindet sich
hinter der Preßbiegestation eine Übergabestation 30. In der
Übergabestation 30 sind Schienen 31 in vertikaler Richtung
verschiebbar angeordnet. Das Anheben und Absenken der
Schienen 31 erfolgt durch pneumatische Druckzylinder 32. In
der abgesenkten Stellung liegen sie auf derselben Höhe wie
die Schienen 33 außerhalb des Ofens 1. Auf den Schienen 31
und 33 ist ein Wagen 34 verfahrbar gelagert, mit dem die
gebogenen Glasscheiben 6′′ in eine nicht dargestellte
Kühlstation außerhalb des Ofens transportiert werden.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie
folgt:
Wenn die Glasscheibe 6 ihre Endposition auf der
Transportrollenbahn 7 erreicht hat, wird sie von der als
Saugbiegeform ausgebildeten Saugplatte 11, die mit einem
Sauggebläse 19 versehen ist, aufgenommen. Durch die
ringförmige Formfläche 13 wird die Glasscheibe 6 in der
Randzone festgehalten, und unter der Wirkung des
Unterdrucks wölbt sich das Mittelfeld der Glasscheibe nach
oben. Die Formfläche 13 der Saugplatte 11 ist dabei so
gestaltet, daß ihre äußere Begrenzung in einer horizontalen
Ebene liegt und sie im übrigen bereits der Form bzw. der
Neigung des Randbereichs der Glasscheibe im vorgebogenen
Zustand entspricht.
Die Größe der Druckdifferenz während des Vorbiegeschrittes
kann durch die Regelung der Leistung des Sauggebläses 19
eingestellt werden. Die Leistung des Sauggebläses 19 wird
so gesteuert, daß die Glasscheibe 6 durch die
Druckdifferenz in Abhängigkeit von ihrer Temperatur und
ihrer Geometrie eine Biegung im gleichen Biegungssinn
jedoch mit einem kleineren Biegungsgrad als beim
nachfolgenden Preßbiegevorgang erhält. Zur Steuerung des
Sauggebläses 19 dient eine hier nicht dargestellte
elektronische Schaltung, die einen Eingang zur Erfassung
der von einem innerhalb der Saugplatte angeordneten
Drucksensor ermittelten Druckwerte hat. Die Saugplatte 11
führt gleichzeitig den beschriebenen Biegeschritt der
Glasscheibe 6 und den Transport der Glasscheibe 6 von der
Transportrollenbahn 7 zur Preßbiegestation 20 durch.
In der Preßbiegestation 20 legt die Saugplatte 11 die
vorgebogene Glasscheibe 6′ auf der unteren vollflächigen
konvexen Biegeform 10 ab. Danach fährt die Saugplatte 11
zur Transportrollenbahn 7 zurück. Gleichzeitig fährt die
obere Biegeform 15 zur unteren konvexen Biegeform 10.
Während die Saugplatte 11 durch Aktivierung ihres
Sauggebläses 19 eine weitere Glasscheibe 6 von der
Rollenbahn 7 abhebt, werden die Druckzylinder 23 und das
Sauggebläse 29 aktiviert. Durch die Druckzylinder 23 wird
die untere vollflächige Biegeform 10, auf der sich die
vorgebogene Glasscheibe 6′ befindet, angehoben und gegen
die obere Biegeform 15 gepreßt. Dadurch wird die
Glasscheibe 6′ in ihre vorgesehene Sollform 6′′ gebogen.
Nach dem Biegen der Glasscheibe 6′′ wird die Biegeform 10
über die Druckzylinder 23 wieder abgesenkt, während die
Glasscheibe 6′′ durch den im Inneren der Biegeform 15
herrschenden Unterdruck festgehalten und mit dieser
Biegeform in die Übergabestation 30 verfahren wird.
Währen die obere Biegeform 15 die Glasscheibe 6′′ in die
Übergabestation überführt, bringt die Saugplatte 11 die
nachfolgende Glasscheibe unter gleichzeitiger Vorbiegung
zur unteren Biegeform 10. Inzwischen ist die Biegeform 15
mit der in Sollform gebogenen Glasscheibe 6′′ in der
Übergabestation 30 angelangt. In der Übergabestation 30
befindet sich zu diesem Zeitpunkt der Wagen 34.
Gleichzeitig mit dem Biegen der nachfolgenden Scheibe 6′ in
der Preßbiegestation wird die fertig gebogene Glasscheibe
6′′ auf den Wagen 34 abgelegt. Zum Ablegen wird der in der
Biegeform 15 bis dahin herrschende Unterdruck durch einen
geringen Überdruck abgelöst. Nach dem Ablegen der
Glasscheibe 6′′ auf dem Wagen 34 fahren die Schienen 31,
auf denen sich der Wagen 34 befindet, nach unten, bis sie
das gleiche Niveau wie die Schienen 33 erreicht haben. Der
Wagen 34 kann nun die fertig gebogene Glasscheibe 6′′ in
die Kühlstation fahren. Unabhängig davon, jedoch
vorzugsweise gleichzeitig damit, fahren die Saugplatte 11
und die Saugbiegeform 15 in ihre linke Endstellung.
Claims (8)
1. Verfahren zum Biegen, insbesondere zum sphärischen
Biegen, von Glasscheiben, bei dem die Glasscheiben in
horizontaler Lage in einem Durchlaufofen auf
Biegetemperatur erwärmt, mit einer horizontal
verfahrbaren Saugplatte von der Transportbahn des
Durchlaufofens in eine Preßbiegestation mit einer
unteren konvexen, vollflächigen Biegeform und einer
oberen Gegenform überführt und dort in eine gewünschte
Form gebogen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasscheiben
während der Überführung der Glasscheiben von der
Transportbahn in die Preßbiegestation mit Hilfe einer
als Saugbiegeform ausgebildeten Saugplatte im gleichen
Biegungssinn wie die endgültige Biegung vorgebogen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
während des Vorbiegens der Glasscheiben der Rand der
Glasscheibe in Flächenschluß mit einer in der
Saugplatte angeordneten, starren, ringförmigen
Formfläche gehalten wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2, mit einem Durchlaufofen (1) zum
Erwärmen der Glasscheiben (6) auf Biegetemperatur,
einer Preßbiegestation (20) mit einer unteren,
konvexen, vollflächigen Biegeform (10) und einer
oberen Gegenform (15), sowie einer horizontal
verfahrbaren, die Glasscheiben (6) von der
Transportbahn (7) des Durchlaufofens (1) auf die
untere Biegeform (10) überführenden und mit einem
Sauggebläse (19) versehenen Saugplatte (11), dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugplatte (11) eine der
Kontur der Glasscheiben (6) entsprechende starre
Ringform (13) zur Anlage und Festlegung der
Glasscheiben (6) aufweist, wobei innerhalb der für den
Flächenschluß mit den Glasscheiben vorgesehenen
Ringform (13) ein eine gezielte Vorbiegung der
Glasscheiben bewirkender Unterdruck herstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der starren Ringform (13) ein Gewebe
oder Gewirk aus hochhitzebeständigen Fasern angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der starren Ringform (13) eine der
erwünschten Vorbiegung der Glasscheibe entsprechende
Formfläche angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sauggebläse (19) so steuerbar
ist, daß der in der Saugplatte (11) erzeugte
Unterdruck in Abhängigkeit von der Temperatur und der
Geometrie der Glasscheibe entsprechend der gewünschten
Vorbiegung einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugplatte (11) einen Drucksensor aufweist,
und daß eine elektrische Schaltung mit einem Eingang
zur Erfassung des von dem Drucksensor übermittelten
Signals und einem Ausgang zur Ansteuerung des
Sauggebläses vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Sensor zur Ermittlung
der Biegung der Glasscheibe aufweist, daß der Sensor
die Ortskoordinaten der Glasscheibe erfaßt, und daß
die ermittelte Biegung der Glasscheibe für die
Steuerung der Saugleistung des Sauggebläses dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934334213 DE4334213A1 (de) | 1993-10-07 | 1993-10-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4334213A1 true DE4334213A1 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6499634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934334213 Withdrawn DE4334213A1 (de) | 1993-10-07 | 1993-10-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben |
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- 1993-10-07 DE DE19934334213 patent/DE4334213A1/de not_active Withdrawn
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