DE4333842C1 - Vorrichtung zur Lagerung eines lebenden insbesondere menschlichen Körpers zur operativen/postoperativen Behandlung - Google Patents

Vorrichtung zur Lagerung eines lebenden insbesondere menschlichen Körpers zur operativen/postoperativen Behandlung

Info

Publication number
DE4333842C1
DE4333842C1 DE19934333842 DE4333842A DE4333842C1 DE 4333842 C1 DE4333842 C1 DE 4333842C1 DE 19934333842 DE19934333842 DE 19934333842 DE 4333842 A DE4333842 A DE 4333842A DE 4333842 C1 DE4333842 C1 DE 4333842C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
liquid
patient
partially
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19934333842
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Dr Petri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19934333842 priority Critical patent/DE4333842C1/de
Priority to PCT/DE1994/001127 priority patent/WO1995009595A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4333842C1 publication Critical patent/DE4333842C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • A61G7/057Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung eines le­ benden insbesondere menschlichen Körpers zur operativen oder postoperativen Behandlung oder zur längerfristigen Lagerung von Kranken oder Behinderten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (DE-PS 5 50 650).
Stand der Technik
Die Lagerung von Patienten bei der Operation oder auch die längerfristige Lagerung von Patienten, die sich aufgrund einer vorübergehenden Krankheit oder eines längerfristigen oder dauerhaften körperlichen Gebrechen nicht ungehindert bewegen können, erfolgt regelmäßig auf sogenannten Opera­ tionstischen bzw. Krankenlagern.
Ein Großteil der Operationen wird an Patienten vorgenommen, die unter einer Vollnarkose stehen. Dabei wird der Patient oftmals bereits vor der Narkoseeinleitung auf einen Tisch gebettet, der bei der nachfolgenden Operation auch als Operationstisch dient. Es ist aber auch bekannt, vollnarko­ tisierte Patienten von einem Operationsvorbereitungstisch auf den eigentlichen Operationstisch umzulagern.
In früheren Zeiten ist man davon ausgegangen, daß ein Pati­ ent im narkotisiertem Zustand ohne weiteres auf einem mehr oder weniger harten Operationstisch abgelegt werden könne, der Patient hatte ja keine Möglichkeit, sich zu wehren oder über das unangenehm harte Auflager zu beschweren, so daß es für die die Operationen durchführende Kreise auch keine Begründung gab, die Auflagen von Opera­ tionstischen zu verbessern.
Erst in neuerer Zeit ist man dazu übergegangen, Opera­ tionstische dadurch zu verbessern, daß man sie mit elasti­ schen Auflagen versah, die unterschiedliche physikalische Anforderungen erfüllen mußten, beispielsweise gut reinig­ bar, beheizbar, mechanisch verstellbar, strahlen­ durchlässig, feuchtigkeitsaufnehmend pp. sein sollten.
Im Bereich der Krankenliegetechnologie ist man schon seit langem dazu übergegangen, für die Patienten möglichst be­ queme Auflager zu schaffen, durch die weitgehend sicherge­ stellt werden sollte, daß bei einem auch längerfristig na­ hezu bewegungslos lagernden Patienten Liegeschäden vermieden werden, wie sie insbesondere an Fersen, Gesäß, Rücken, Ellenbogen und im Kopfbereich auftreten können. Derartige Liegeschäden treten nämlich gerade in solchen Gewebeberei­ chen auf, die aufgrund eines Dauerlagerzustandes auch dauerbelastet sind und aufgrund dieser Belastung nur teil­ weise oder schlecht durchblutet werden. Häufig werden sol­ che Schäden nach Operationen oder auch bei Pflegepatienten beobachtet. Der Patient scheint nach einer Operation oder einer längerfristigen Liegephase in guter Verfassung zu sein, dann treten plötzlich Schäden auf, die für den Pa­ tienten lebensbedrohlich sind. Liegeschäden sind zunächst so gut wie nicht erkennbar. Sobald sie dann erkannt werden, können sie bereits eine derartige Schädigung des Patienten herbeigeführt haben, daß Dauerschäden oder gar Todesfolge eintreten.
Ein typisches Beispiel für einen Liegeschaden ist der soge­ nannte Lungeninfarkt, der daher rührt, daß im Toraxbereich Gewebe komprimiert und nicht ausreichend durchlüftet wird, so daß es nachfolgend zum Schaden kommt.
Aus der DE-PS 5 50 650 ist eine Lagerstätte für Kranke bekannt, auf welcher ein Patient im trockenen Zustand unter Verwendung einer Trennfolie schwimmend in Liegestellung gelagert werden kann. Maßnahmen zur aktiven Beeinflussung des gelagerten Patientenkörpers oder für operative Eingriffe sind allerdings nicht vorgesehen.
Aus der US-PS 5,235,710 sind ferner Stützmaßnahmen bekannt, durch die die Lage eines Patientenkörpers in einen trogartigen Lagerbehälter verändert werden kann. Der Behälter kann mit Wasser gefüllt werden, um den Patienten zu baden.
Aufgabenstellung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Lagerung eines insbesondere menschlichen Körpers zur operativen oder postoperativen Behandlung oder auch zur Lagerung oder Unterstützung von Kranken oder Behinderten anzugeben, durch welche Liegeschäden vermieden oder zumindest reduziert werden oder körperschonende Bewegungsabläufe oder Lageveränderungen ermöglicht werden. Ferner soll die Vorrichtung zur Patientenlagerung oder Unterstützung so ausgebildet sein, daß sie in Operationssälen, Intensiv- und Krankenstationen oder auch im Hausbereich einsetzbar ist, beispielsweise bei zu operierenden Patienten Lageschäden vermeidet und bei gelähmten oder behinderten Menschen eine Unterstützungsfunktion im Sinne einer Aufsitz- oder Aufstehhilfe ausübt.
Als Kern der Erfindung wird es angesehen, die Vorrichtung so auszubilden, daß der Patient oder Pflegebedürftige mehr oder weniger schwimmend im Medium der freien Luft gelagert wird, wobei ein maximaler Flüssigkeitspegel und eine Form/Größe der Folie derart vorgesehen wird, daß der Körper des Patienten von einem liegenden "Schwimmzustand" zumindest in einen mindestens angenähert sitzenden Schwimmzustand überführbar ist. Technisch kann dies dadurch verifiziert werden, daß der Patient derart in eine Folie oder einen Foliensack ausreichender Größe gebettet wird, daß die Folie den Rumpf des aufschwimmenden Patienten mehr oder weniger vollständig umfaßt. Das Wasserreservoir wird außenseitig gestützt, so daß der zum Aufschwimmen des Patientenkörpers notwendige Flüssigkeitspegel gewährleistet ist.
Wenn im Rahmen der vorliegenden Erfindung von Folie gespro­ chen wird, dann sind damit alle Materialien gemeint, die hautfreundlich, anschmiegsam und flüssigkeitsdicht und ins­ gesamt geeignet sind, einen Körper oder auch einzelne Kör­ perteile, die unter dem Flüssigkeitspegel gelagert werden sollen, einzuhüllen und trocken zu halten.
Durch eine derartige Lagerung ist zunächst sichergestellt, daß Liegeschäden vermieden werden, die durch dauerhafte einseitige Gewebebelastungen auftreten können. Der Patient wird sanft von der ihn umgebenden Flüssigkeit getragen. Der Druck auf den Patientenkörper ist von allen Seiten so gleichmäßig, daß Gewebeüberlastungen, die zu den bekannten Liegeschäden führen, ausbleiben. Die Vorrichtung ist geeignet, unterstützend bei Lageveränderungen, z. B. als Aufsitzhilfe eingesetzt zu werden.
Falls der Flüssigkeitspegel über einen höheren Bereich variabel ist, kann der Patient sogar in einen stehenden Schwimmzustand überführt werden.
Im Falle von operativen Eingriffen wird es unter Umständen nötig sein, den Patientenkörper in seinem Flüssigkeitsbett zu stabilisieren und/oder zumindest teilweise zu fixieren. Dies kann dadurch geschehen, daß Stützelemente unterschiedlichster Art vorgesehen werden, die den Körper seitlich oder von unten abstützen. Die Stütz- oder Halteelemente können Gurte, Schlaufen oder ein Haltenetz sein, es kommen aber auch volumenveränderbare Haltekörper wie beispielsweise gas- oder flüssigkeitsgefüllte Kissen, verstellbare Platten oder an den Patientenkörper angepaßte Formteile in Frage, die mechanisch oder durch steuerbare Hilfsmittel an den Pa­ tientenkörper herangebracht werden können und dadurch auf den schwimmenden oder teilschwimmenden Patientenkörper einen fixierenden leichten Druck ausüben.
Unter Umständen ist es auch zweckdienlich, die Auflage für das Flüssigkeitsreservoir als variables Netz auszubilden, da dann der Querschnitt des Flüssigkeitsreservoirs, in das der Patient "trocken" eingebettet ist, so verändert werden kann, daß der Patientenkörper beispielsweise von einer Lie­ gestellung in eine nahezu stehende Stellung überführbar ist.
Die Fixierung oder Teilfixierung des Patienten durch die Vorrichtung kann soweit vervollkommnet werden, daß die Bewegung des narkotisierten Patientenkörpers im Schwimmzustand automatisch gesteuert wird, mit anderen Worten, der Patientenkörper kann kurzfri­ stig von unten unterstützt, seitlich verschoben, gedreht, gewendet oder auch von einer Schrägstellung in eine Hock­ stellung gebracht werden, je nach dem, welche Stellung des Patientenkörpers zur Optimierung des operativen Eingriffes gerade die beste erscheint.
Zur Absenkung und Anhebung des Flüssigkeitspegels innerhalb des Flüssigkeitsbehälters bieten sich ebenfalls un­ terschiedliche Möglichkeiten an. Eine Möglichkeit besteht darin, die Berandung abzusenken oder seitlich wegzuklappen, so daß der flüssigkeitsgefüllte Foliensack sich quasi seit­ lich ausbreiten kann, wodurch die hydrostatische Unterstüt­ zung des Patientenkörpers reduziert wird und der Patient abgelegt wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Flüssigkeit in ein Reservoir abzupumpen und bei Bedarf wie­ der unter die Folie oder in den Foliensack zurückzupumpen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, im Bodenbereich der wannenartigen Lagerfläche einen zu öffnenden oder absenkba­ ren Bereich vorzusehen, in welchen der flüssigkeitsgefüllte Foliensack teilweise absinken kann, so daß sich der Flüs­ sigkeitspegel bezogen auf den Patientenkörper reduziert.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Temperatur des Pati­ entenkörpers durch die ihn umhüllende Flüssigkeit gezielt beeinflußt werden kann. Wird eine Flüssigkeitstemperatur- Steuer- und Regeleinrichtung vorgesehen, kann der Patien­ tenkörper - je nach Art des operativen Eingriffs - auf ei­ ner Solltemperatur gehalten werden. Dadurch können nicht nur - abhängig von der Art der Operation - optimale Körper­ temperaturen am Patienten eingestellt werden. Es kann zudem in Operationssälen ein angenehmes Klima für die dort Täti­ gen geschaffen werden.
Besonders vorteilhaft kann die Patientenlagerung gestaltet werden, wenn eine Mehrzahl von Foliensäcken vorgesehen wird, in denen der Patient schwimmend gelagert wird. Da­ durch ergibt sich die Möglichkeit, unterschiedliche Körper­ zonen des Patienten mit unterschiedlichen Temperaturen durch Flüssigkeitskontakt zu beaufschlagen. Es können auch Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte zur Anwendung ge­ langen, um trotz einer schwimmenden Lagerung der jeweiligen Körperzone eine etwas weichere oder festere Fixierung des jeweiligen Körperteils zur erzielen.
Die Folie, die zwischen der den Körper tragenden Flüssig­ keit und dem Körper angeordnet ist und das "trockene" Auf­ schwimmen des Patientenkörpers ermöglicht, sollte so ge­ staltet sein, daß sie eine ausreichende Beatmung der Haut des Patienten ermöglicht. Die Folie muß ausreichend stabil sein, sollte eine gewisse Flexibilität aufweisen, so daß sie ohne übermäßige Faltenbildung den Patientenkörper um­ fassen kann. Sie sollte ferner wärmeleitend sein. Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung von einer Folie gesprochen wird, so sind damit natürlich auch beschichtete Folien, Planen und dgl. umfaßt, die auf der dem Patientenkörper zu­ gewandten Seite eine textile, feuchtigkeitsaufnehmende Be­ schichtung haben können, so daß der Patient insgesamt "hautfreundlich" in einem behaglichen Umfeld gelagert ist.
Es kann auch zweckdienlich sein, zwischen der Folie und dem Patientenkörper ein Belüftungssystem vorzusehen.
Der Foliensack oder die Folie zur Einbindung des Körpers können vorgeformt sein, d. h. die Ausbuchtung die den Pati­ entenkörper bei Anhebung des Wasserspiegels einschließt kann quasi wie eine Aushöhlung in dem Sack vorgesehen sein. Wird dieses Merkmal mit einer gewissen Eigenelastizität der Folie gepaart, so kann sichergestellt werden, daß ein allzu starker Faltenwurf auf der Patientenhaut vermieden wird, der letztendlich auch zu Druckstellen führen könnte.
Um Stuhl und Urin vom Patientenkörper abführen zu können, kann der Foliensack in einem Bereich, der dem Damm des darin gelagerten Patienten gegenüberliegt, mit einer Durch­ führung versehen sein. Die Durchführung kann mit Vor­ richtungen kombiniert werden, die eine Abführung von Fäka­ lien und eine Reinigung des Patientenkörpers nach dem Defä­ kationsvorgang ermöglichen. Es liegt auch im Rahmen der Er­ findung, weitere Durchgänge oder Durchgriffe vorzusehen, um auf unterschiedliche Stellen des Körpers des Patienten Zu­ griff zu haben.
Die Erfindung ist anhand einiger Ausführungsbeispiele in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A eine schematische Darstellung einer Lager­ fläche sowie einem teilweise flüssig­ keitsgefülltem Foliensack, der so bemessen ist, daß er zusätzlich Oberflächenbereiche zur Aufnahme des Patientenkörpers zur Ver­ fügung stellen kann;
Fig. 1B eine schematische Darstellung gemäß Fig. 1A mit eingelegtem Patientenkörper;
Fig. 1C eine schematische Darstellung einer Lager­ vorrichtung, bei welcher die Abdeckfolie mit der Berandung der Lagerfläche verbunden ist;
Fig. 1D eine schematische Darstellung gemäß Fig. 1C mit eingelegtem Patientenkörper;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weite­ ren Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Abschnitt der wannenartigen Berandung abgeklappt ist;
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 mit hochge­ klappter Berandung;
Fig. 4 eine Lagervorrichtung mit plattenartigen höhenverstellbaren Stützelementen innerhalb des Flüssigkeitsniveaus;
Fig. 5 eine modifizierte Lagervorrichtung mit ei­ ner Umpumpeinrichtung zum Absenken und An­ heben der Flüssigkeit.
Fig. 6 eine Lagervorrichtung gemäß Fig. 5, bei welcher die Folie an der Berandung des die Flüssigkeit aufnehmenden Troges befestigt ist.
Fig. 7A-C ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung, bei welchem durch Querschnittsverän­ derung des Flüssigkeitsreservoirs der Pa­ tient von einer liegeähnlichen in eine auf­ rechte Position gebracht wird;
Fig. 7D eine Darstellung gemäß Fig. 7C mit drei ge­ sonderten Flüssigkeitsreservoirs;
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Lie­ gevorrichtung, bei welcher das Zentrum des Patientenkörpers zum Zwecke operativer Ein­ griffe oder dgl. freiliegt;
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Lie­ gevorrichtung, welche eine Patiententoi­ lette beinhaltet.
Um zunächst das Prinzip der Erfindung zu verdeutlichen, wird zunächst auf die Fig. 1A und 1D Bezug ge­ nommen.
Die Vorrichtung zur Lagerung eines insbesondere menschli­ chen Körpers wie sie in Fig. 1A-1D dargestellt ist, sieht zunächst eine Lagerfläche 1 vor, die mit einer zumindest teilweise umlaufenden wannenartigen Berandung 2 versehen ist. Bei den Fig. 1A und 1B ist sodann ein mit Trägerflüs­ sigkeit teilgefüllter oder anfüllbarer und ablaßbarer Foliensack 3 vorgesehen, der mit einem Folienüberschuß 4 bildenden überstehenden Folienbereichen versehen ist, die so bemessen sind, daß - siehe Fig. 1B - der Körper 5 eines Patienten in die Flüssigkeit 6 eingelegt werden kann, so daß er im schwimmenden Zustand in der Flüssigkeit verharrt, dabei aber mehr oder weniger vollständig, d. h. ausgenommen einen zur Operation und zur Beatmung freiliegenden oberen Bereich in die Folie bzw. den Foliensack 3 eingehüllt ist.
Beim Vergleich zwischen den Fig. 1A und 1B ist deutlich zu sehen, daß das in Fig. 1A beidseitig deutlich über die Be­ randung hängende Folienreservoir 4 dazu aufgebraucht ist, um den Körper 5 des Patienten einzuhüllen, d. h. quasi umge­ kehrt-Ω-förmig einzupacken.
Durch eine derartige Konstellation wird der Patient schwim­ mend von der Flüssigkeit 6 getragen. Durch die zwischen Flüssigkeit 6 und Körper 5 des Patienten befindliche Folie des Foliensackes 3 wird der Patient aber nicht von der Flüssigkeit 6 benetzt.
Bei den Fig. 1A und 1B ist die Flüssigkeit vollständig in­ nerhalb des Foliensackes 3 angeordnet, d. h. der Foliensack 3 kleidet mehr oder weniger die Innenseite der aus Lager­ fläche und Berandung gebildeten Wanne aus. Im Gegensatz dazu ist bei den Fig. 1C und 1D die Flüssigkeit unmittelbar innerhalb der durch Lagerfläche 1 und Berandung 2 gebilde­ ten Wanne angeordnet, die zur Folie 7, die zwischen Flüs­ sigkeit 6 und Körper 5 des Patienten einliegt, mit Randbe­ reichen an der Oberkante der Berandung 2 befestigt ist, wo­ bei - wie bei Fig. 1A und 1B - überschüssige Folienbereiche ein Folienreservoir 4 bilden, das beim Einlegen des Köpers 5 des Patienten in die Wanne teilweise aufgebraucht wird.
Um es nochmals hervorzuheben, der Kern der Erfindung be­ steht darin, ein Wasserreservoir vorzusehen, den Pa­ tientenkörper darin schwimmend zu lagern, zusätzlich jedoch eine Trennfolie vorzusehen, die eine trockene schwimmende Lagerung des Patientenkörpers zumindest liegend oder sitzend sicherstellt. Um den Patientenkörper innerhalb der Flüssigkeit im schwimmenden Zustand operativ "Handhaben" zu können, werden - je nach operativen Gegebenheiten und Notwendigkeiten - unterschied­ liche Maßnahmen zu treffen sein, um den Patientenkörper zu bewegen bzw. zu stützen.
Nachfolgend werden unterschiedliche Ausführungsbeispiele in den Zeichnungsfig. 2-9 vorgestellt, aus denen sich er­ gibt, wie die Erfindung technisch umgesetzt werden kann. Zunächst wird auf Zeichnungsfig. 2 Bezug genommen.
Auch dort ist wieder eine Lagerfläche 1 vorgesehen, die auf einem Gestell ruht und quasi die Basis für einen Opera­ tionstisch bildet. Beid- oder allseitig ist an der Lager­ fläche 1 eine Berandung 2 vorgesehen, die über Scharnierelemente 11 ein- oder mehrseitig abgeklappt werden kann. Bei dem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist nur die rechte dargestellte Berandung 2 heruntergeklappt, die linke Berandung ist in der hochge­ klappten Position fixiert.
Ferner ist ein Foliensack 3 mit einem Folienreservoir 4 vorgesehen, der mit Flüssigkeit 6 teilweise gefüllt ist.
Mit Bezugsziff. 5 ist ein Patientenkörper (schematisch von oben gezeichnet) zu sehen, der aufgrund des relativ niedri­ gen Flüssigkeitspegels, der infolge des Abklappens der Berandung 2 entstanden ist, auf der Lagerfläche 1 bzw. einem Stützelement ruht.
Das Stützelement, das aus einer flachen Platte 15 besteht, die über einen Hubmechanismus 16 mit Pedal 17 nach oben ge­ fahren werden kann, ist in ihrer untersten Position, d. h. abgesenkt auf die Lagerfläche 1 dargestellt.
Fig. 3 unterscheidet sich nun dadurch von Fig. 2, daß die Berandung 2 beidseitig hochgeklappt ist, so daß der Pegel der Flüssigkeit 6 soweit angestiegen ist, daß der Patient mehr oder weniger vollständig schwimmt. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel berührt er zwar mit seinem Rücken noch die Lagerfläche bzw. das Stützelement, allerdings ist auf­ grund der Verdrängung des Patientenkörpers von einem nahezu vollständigen Schwimmzustand auszugehen. Es ist nur selbst­ verständlich und braucht nicht näher erläutert zu werden, daß Teile des Patienten zur Vornahme der operativen Ein­ griffe und zur Beatmung und Überwachung des Patienten frei­ liegen müssen.
Um nun den Patienten zumindest von unten zu fixieren, kann der operierende Arzt oder einer seiner Assistenten das Pe­ dal 17 nach unten treten, wodurch das Stützelement 15 um einen gewissen Betrag nach oben verfährt und den Patientenkörper 5 kurzfristig aus der Flüssigkeit heraushebt. Der Patient liegt dabei ebenso fest wie auf einem Operationstisch, vor­ ausgesetzt eine gewisse seitliche Fixierung des Patienten ist gewährleistet. Um die durch das Stützelement ausgeübte Druckbelastung auf den Rückenbereich des Patienten mög­ lichst kurzzuhalten, kann der Chirurg, beispielsweise nach einem Toraxschnitt, den Patienten sehr kurzfristig wieder in die Schwimmposition absinken lassen, wodurch jegliche einseitige Druckbelastung auf den Patientenkörper 5 vermie­ den wird. Dieser Vorgang kann beliebig oft während der Operation wiederholt werden. Ein guter Operateur wird aus den bekannten Gründen den Schwimmzustand des Patienten mög­ lichst langfristig während der Operation aufrechterhalten und das Anheben des Patientenkörpers 5 nur kurzfristig vor­ nehmen. Es besteht die Möglichkeit, über einen Sensor, ver­ bunden mit der Stützvorrichtung die Intervalle gleichsam in ein Operationsprotokoll aufzunehmen, die notwendig waren, um den Patienten zu stützen. Es braucht nicht weiter erläu­ tert zu werden, daß die in Fig. 2 und 3 dargestellte mecha­ nische Stütz- oder Hubvorrichtung natürlich auch durch an­ dere Stütz- oder Hubvorrichtungen ersetzt werden kann, bei­ spielsweise pneumatische, hydraulische, Vorrichtungen mit Schlaufen, Netzen und dgl., die in Fig. 2 und 3 zur Verein­ fachung der Zeichnungen nicht näher dargestellt sind.
Nachfolgend wird auf Fig. 4 Bezug genommen. Dort sind funk­ tionell gleiche Teile wie in Fig. 1-3 mit identischen Be­ zugsziffern bezeichnet.
Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich zunächst dadurch von der in Fig. 2 und 3 dargestellten, daß die Berandung 20 nicht durch Scharnierelemente horizontal abklappbar ist, sondern vertikal in Pfeilrichtung 21 nach oben und unten gefahren werden kann. Dadurch wird bei­ spielsweise das Einlegen des Patientenkörpers 5 in die Flüssigkeit stark erleichtert. Auch sind innerhalb des aus Lagerfläche 1 und Berandung 20 vorzunehmende Handgriffe er­ leichtert. Mit Bezugsziff. 25 ist ein Steuergerät bezeich­ net, das über Leitungen 26 sowohl mit den verfahrbaren Be­ randungen 20 als auch mit einem Hubmechanismus 28 verbunden ist, durch den eine Stützauflage 27 innerhalb des Folien­ sackes 3 auf- und abfahrbar ist, um den Patienten mehr oder weniger aus der Flüssigkeit 6 herauszuheben.
Nachfolgend wird auf Fig. 5 und 6 Bezug genommen. Die dort dargestellte Lagervorrichtung 30 ist bei funktionell glei­ chen Teilen mit identischen Bezugsziffern versehen wie in den vorhergehenden Zeichnungsfiguren.
Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist nun bei den in Fig. 5 und 6 dargestellten Lagervorrich­ tungen 30 ein Flüssigkeitsreservoir 31 vorgesehen, das mit einer Pumpvorrichtung 32 und Rohrleitungen 33 mit dem Inne­ ren des Foliensackes 3 in Verbindung steht. Je nach der Förderrichtung der Pumpe kann nun Flüssigkeit 3 entweder vom Flüssigkeitsreservoir 31 in den Foliensack 3 gepumpt werden, um dort den Flüssigkeitsstand zu erhöhen oder Flüs­ sigkeit aus dem Foliensack 3 in das Flüssigkeitsreservoir 31 zurückgepumpt werden, um den Flüssigkeitsstand im Foliensack 3 zu reduzieren und den Patienten auf der Lager­ fläche 1 abzulegen.
In Fig. 5 ist nur ein Foliensack 3 dargestellt. Es soll klar sein, daß bei einer Mehrzahl von Foliensäcken eine Mehrzahl von Pumpvorrichtungen 32 und Leitungen 33 vorgese­ hen sind, um die unterschiedlichen Foliensäcke bedarfsweise unterschiedlich zu fluten.
Darüber hinaus ist in Zeichnungsfig. 5 und 6 eine Pumpe 40 dargestellt, durch welche abhängig von einer Einstellung am Steuergerät 25 Luft in elastische, ballonartige Stützkörper 41 geblasen werden kann, um die Lage des Patienten zu stüt­ zen oder zu verändern. Selbstverständlich können eine Viel­ zahl von unterschiedlichen ballonartigen Stützkörpern 41 unter und neben dem Patienten vorhanden sein, um eine mehr oder weniger vollständige Fixierung des Körpers des Patien­ ten zu gewährleisten. Dabei bedarf es lediglich einer kom­ plexeren Ausführung des Steuergerätes 25 und ggf. einer Mehrzahl von Luftpumpen 40.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel befin­ det sich die Flüssigkeit unmittelbar in der durch Lagerflä­ che 1 und Berandungsteile 2 gebildeten Wanne, die Folie ist - entsprechend Fig. 1C und 1D - am oberen Rand der Beran­ dung 20 befestigt.
Nachfolgend wird auf Fig. 7-9 Bezug genommen. Die dort dargestellte Vorrichtung zur Lagerung eines Körpers weist nun eine Lagerfläche 1 in Form eines Trägernetzes oder Trä­ gerfolie auf, die zwischen Trägerelementen 50 hängt und die Flüssigkeit 6 trägt.
Wie bei den vorher bereits beschriebenen Ausführungsbei­ spielen ist auch bei den in Fig. 7-9 dargestellten eine Folie 7 vorgesehen, die so ausreichend bemessen ist, daß der Patientenkörper 5 in ihr beweglich gelagert ist.
Werden nun die beiden Trägerelemente 50 in Pfeilrichtung 51 aufeinander zu bewegt, ändert sich der Querschnitt der den Patienten tragenden Flüssigkeit von einer flachen, liege­ wannenähnlichen Form zu einer hohen, tonnenartigen Form, wie sie in Fig. 7C dargestellt ist. Der Patient oder Pfle­ gebedürftige steht mehr oder weniger schwerelos und trocken in der Flüssigkeit und kann, wenn die Flüssigkeit in mehre­ ren Foliensäcken eingeschlossen ist, wie das in Fig. 7D dargestellt ist, auch behandelt werden, weil dann zwischen die Foliensäcke in den Trennbereichen 55 eingegriffen wer­ den kann.
Fig. 8 zeigt eine Patientenlagerung in zwei getrennten Flüssigkeitsbereichen. Das Zentrum des Patienten liegt frei und kann entlang der Pfeile 56 behandelt werden.
Es liegt auch im Bereich der Erfindung, den Patienten zunächst von der liegenden Schwimmposition gemäß Fig. 7A in die aufrechte Schwimmposition gemäß Fig. 7C zu bringen, dann die Flüssigkeit 6 abzupumpen, so daß der Patient langsam aber schonend auf seine eigenen Füße abgesenkt wird und - nach dem die Flüssigkeit 6 fast oder ganz abgepumpt ist - quasi durch einen Seitenschlitz aus der gesamten Vorrichtung heraustritt.
Fig. 9 zeigt, daß innerhalb des Flüssigkeitsreservoirs wei­ tere Vorrichtungen vorgesehen sein können, die beispiels­ weise einem Dauerliegepatienten das Leben erleichtern kön­ nen. In Fig. 9 ist als Beispiel hierfür eine Toilette 60 dargestellt, die unter den Damm des in Sitzposition befindlichen Patienten geführt wird und neben den üblichen Toiletten- auch Reinigungsmaßnahmen umfassen kann. Spül- und Reinigungsmittel für den Körper 5 des Patienten können über ein Leitungssystem 61 zu- und mit Fäkalien über ein weiteres Leitungssystem 62 wieder abgeführt werden.

Claims (30)

1. Vorrichtung zur Lagerung eines lebenden insbesondere menschlichen Körpers zur operativen oder postoperati­ ven Behandlung oder zur längerfristigen Lagerung von Kranken oder Behinderten,
mit
  • a) einer Lagerfläche (1) mit zumindest teilum­ laufender gefäßartiger Berandung (20);
  • b) mindestens einem mit Flüssigkeit (6) derart füllbaren Auflagebereich über der Lagerfläche (1), der mit einem Folienabschnitt (7) abgedeckt ist, der durch einen Folienüberschuß (4) so be­ messen ist, daß er einen auf die Folie (3, 7) aufgelegten und in die Flüssigkeit (6) eintau­ chenden Körper (5) aufnehmen kann, und
  • c) der Körper (5) derart auf der Folie (3, 7) gela­ gert ist, daß unter Ausnutzung des Folienüber­ schusses (4) in die Flüssigkeit (6) soweit ein­ taucht, daß er in trockenem Zustand zumindest bereichsweise aufschwimmt oder aufliegt,
gekennzeichnet durch
  • d) den Körper (5) abschnittsweise beaufschlagende Stütz- und Antriebsmittel (15, 27, 41), um den Kör­ per (5) in seiner schwimmenden oder teilschwim­ menden Lage zu beinflussen und/oder zu verändern und
  • e) einen maximalen Flüssigkeitspegel sowie eine Form und Größe der Folie derart, daß der Körper (5) von einem liegenden Schwimmzustand zumindest in einen mindestens angenähert sitzenden Schwimmzustand überführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (5) in einen aufrechten Schwimmzustand überführbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (5) durch Einbindung in Gurte, Schlau­ fen oder ein Haltenetz oder dergleichen teilfixiebar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegel der Flüssigkeit (6) gegenüber der La­ gerfläche (1) anhebbar und absenkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anhebung und Absenkung des Spiegels der Flüs­ sigkeit (6) durch Veränderung des Wannen- oder Gefäß­ querschnittes erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerfläche (1) durch ein Netz oder eine Fo­ lie bzw. Plane gebildet ist. (Fig. 7a-7d).
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Flüssigkeit (6) in einem damit teilge­ füllten oder anfüllbaren Foliensack (3) befindet, der auf der Lagerfläche (1) aufliegt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der den Körper (5) teilumhüllenden Fo­ lienabschnitte Körperflüssigkeit aufnehmenden und/oder abführende Elemente vorgesehen sind. (Fig. 9).
9. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützung des Körpers (5) durch volumenverän­ derbare elastische Elemente (41) erfolgt, die unter­ halb des Spiegels der Flüssigkeit (5) angebracht sind und den Körper (5) teilweise beaufschlagen. (Fig. 6).
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung des Körpers (5) dadurch erfolgt, daß auf den Körper (5) verstellbare Plattenelemente (15, 27) einwirken.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abstützung des Körpers (5) ein höhenverstell­ bares Netz unterhalb der Folie vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur der Flüssigkeit (6) steuer- oder regelbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (5) in einer Mehrzahl von Foliensäcken (3) schwimmend oder teilschwimmend gelagert ist. (Fig. 7d).
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeiten (6) in den unterschiedlichen Foliensäcken (3) auf unterschiedlichen Temperaturen gehalten werden.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeiten (6) in den unterschiedlichen Foliensäcken (3) unterschiedliche Dichte aufweisen.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Körpers (5) innerhalb der den Körper (5) umschließenden Folienbereiche gezielt be­ lüftbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Berandungsabschnitte (20) anhebbar und ab­ senkbar gelagert sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächentemperatur des Körpers (5) durch in die Folie (3, 7) eingebettete Sensoren bereichs­ weise erfaßt wird.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den mit Flüssigkeit (6) teilgefüllten oder anfüllbaren Bereich abdeckende Folie (7) oder der mindestens eine Foliensack (3) zur Einbettung eines menschlichen Körpers (5) vorgeformt ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (7) oder der Foliensack/die Foliensäcke (3) elastisch sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (7) oder der mindestens eine Foliensack (3) austauschbar auf der Lagerfläche (1) angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Foliensack (3) im Analbereich des Körpers (5) mit einer Durchführung versehen ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine Foliensack (3) über minde­ stens eine Leitung (33) mit einem Flüssigkeitsreser­ voir (31) in Verbindung steht und im Leitungsbereich mindestens eine steuerbare Pumpe (40) derart wirksam ist, daß die Flüssigkeit vom Flüssigkeitsreservoir (31) unter die Folie bzw. in den Foliensack (3) und umgekehrt gepumpt werden kann. (Fig. 6).
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der/die Foliensack/Foliensäcke (3) bis auf die darin enthaltenden Flüssigkeit (6) gasfrei sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Folie (7) Luftkanäle angeordnet sind.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Wiegeeinrichtung für den Körper (5) um­ faßt.
27. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
daß der Querschnitt des den Körper (5) tragenden Be­ reiches (8) von einem langgestreckten liegewannenähn­ lichen Querschnitt in einen hohen tonnenartigen Quer­ schnitt überführbar ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerfläche (1) durch ein Netz oder eine Fo­ lie gebildet wird, das/die zwischen mindestens zwei Trägerelementen (50) derart eingehängt ist, daß sie bei Variation des Abstandes der Trägerelemente (50) unterschiedliche Querschnittsformen einnehmen kann.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Netz/die Folie mit Ein- und Ausstiegsmitteln versehen ist, die ein seitliches Heraustreten des Körpers (5) aus der Vorrichtung nach Absenkung der Flüssigkeit (6) ermöglicht.
DE19934333842 1993-10-05 1993-10-05 Vorrichtung zur Lagerung eines lebenden insbesondere menschlichen Körpers zur operativen/postoperativen Behandlung Expired - Fee Related DE4333842C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934333842 DE4333842C1 (de) 1993-10-05 1993-10-05 Vorrichtung zur Lagerung eines lebenden insbesondere menschlichen Körpers zur operativen/postoperativen Behandlung
PCT/DE1994/001127 WO1995009595A1 (de) 1993-10-05 1994-09-30 Vorrichtung zur lagerung eines lebenden körpers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934333842 DE4333842C1 (de) 1993-10-05 1993-10-05 Vorrichtung zur Lagerung eines lebenden insbesondere menschlichen Körpers zur operativen/postoperativen Behandlung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4333842C1 true DE4333842C1 (de) 1995-03-09

Family

ID=6499395

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934333842 Expired - Fee Related DE4333842C1 (de) 1993-10-05 1993-10-05 Vorrichtung zur Lagerung eines lebenden insbesondere menschlichen Körpers zur operativen/postoperativen Behandlung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE4333842C1 (de)
WO (1) WO1995009595A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2501674A (en) * 2012-03-26 2013-11-06 Ged Furlong Buoyant liquid for treatment or prevention of bedsores

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE550650C (de) * 1930-10-15 1932-05-13 Andreas Gotta Dr Lagerstaette fuer Kranke
DE2318961A1 (de) * 1972-04-18 1973-11-08 Jobst Institute Bett mit fluessigkeitsmatratze und winkelmaessig verstellbaren seitenbrettern
US5235710A (en) * 1990-04-25 1993-08-17 Kioritz Corporation Bed

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE550650C (de) * 1930-10-15 1932-05-13 Andreas Gotta Dr Lagerstaette fuer Kranke
DE2318961A1 (de) * 1972-04-18 1973-11-08 Jobst Institute Bett mit fluessigkeitsmatratze und winkelmaessig verstellbaren seitenbrettern
US5235710A (en) * 1990-04-25 1993-08-17 Kioritz Corporation Bed

Also Published As

Publication number Publication date
WO1995009595A1 (de) 1995-04-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0360733B1 (de) Antidekubitus-Matratze
DE2634323C3 (de) Notfallausrüstung zum Einhüllen und Behandeln von Verbrennungsverletzten
DE69801817T2 (de) Verfahren und gerät zum schnellen entleeren einer luftkammer, insbesondere für eine körperstütze wie eine matratze
DE1926177A1 (de) Chirurgischer Polster bzw. Matratze und Apparat zur Behandlung von Decubitus Ulcer
DE3242642A1 (de) Vorrichtung zum abstuetzen von tieren
DE8227208U1 (de) Vorrichtung zum raschen fixieren einer gliedmasse oder des ganzen koerpers einer verunfallten person
DE4333842C1 (de) Vorrichtung zur Lagerung eines lebenden insbesondere menschlichen Körpers zur operativen/postoperativen Behandlung
EP0144571B1 (de) Verfahren zur lokalen Wärmebehandlung mittels Packungen und Befestigungseinrichtung hierfür
WO2019091894A1 (de) Kissen zur verwendung nach einer brustoperation
DE2538725C2 (de) Einteilige Matratze mit Federkern
EP0448966B1 (de) Vorrichtung, insbesondere zum Verabreichen von Voll- oder Sitzbädern
AT384945B (de) Heilbehelf zur reposition des augenhoehlenbodens
EP1776064B1 (de) Implantat zur behandlung der männlichen belastungsharninkontinenz
DE2251461C3 (de) Krankentrage
DE2630439C3 (de) Auflagetisch zum Massieren einer liegenden Person
DE3011485C2 (de) Geburtshilfewanne
DE4006049C2 (de) Badeeinrichtung zum Verabreichen von Voll- oder Sitzbädern
DE19820720C1 (de) Kissen oder Unterlage zur Dekubitusprophylaxe und/oder -therapie
EP0241497A1 (de) Wasch- und pflegewanne
EP1529512A2 (de) Mit einer Folie ausgelegte Badewanne
DE2526574A1 (de) Prothese
DE3721857A1 (de) Wasch- und pflegewanne
DE1942837C3 (de) Vorrichtung zur Abstützung eines Körperteiles einer Person
DE19703899C2 (de) Stützvorrichtung für Brustkrebspatientinnen nach einer Brustoperation
DE2900886C2 (de) Hebehilfe am Krankenbett

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130501