DE4333250A1 - Einrichtung und Verfahren zum Ein- und Ausbau von Brücken, insbesondere Hilfsbrücken, in vorhandenen Bahngleisen - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zum Ein- und Ausbau von Brücken, insbesondere Hilfsbrücken, in vorhandenen BahngleisenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren
zum Ein- und Ausbau von Brücken, insbesondere Hilfsbrücken,
in vorhandenen Bahngleisen.
Ein solcher Ein- und Ausbau erfolgt bisher mit Drehkränen
zwar jeweils mit zwei Kränen je Baustelle. Solche
Drehkräne benötigen einen hohen Platzbedarf sowohl seitlich
als auch in der Höhe. Der seitliche Platzbedarf resultiert
im wesentlichen aus der Drehbewegung und die Höhenaus
dehnung aus dem Kranarm. Der Einsatz solcher Kräne bedingt
in der Regel eine Sperrung des Nachbargleises sowie ein Ab
schalten der Fahrleitungen. Auch ist im Falle eines Hilfs
brückeneinbaus meistens ein Vorlagern dieser Brücke an der
Einsetzstelle vor dem Aufstellen der Kräne notwendig.
Schwierigkeiten bereitet häufig zudem das ordnungsgemäße
Abstützten dieser Kräne, das in ungünstigen Fällen recht
aufwendig sein kann.
Hiervon ausgehend beschäftigt sich die Erfindung mit dem
Problem, eine Einrichtung (Hilfsbrückeneinbaumaschine) zu
schaffen, mit der sich ein gattungsgemäßer Brückenein- und
Ausbau einfacher und rationeller gestalten läßt. Insbeson
dere soll durch den Einsatz einer solchen Einrichtung der
Zugbetrieb auf vorhandenen Nachbargleisen nicht gestört
werden. Der Auf- und Abbau dieser Einrichtung soll jeweils
nur äußert kurze Zeit in Anspruch nehmen. Eine einzubauende
Brücke soll ohne ein Vorlagern an der Einsetzstelle auf dem
gleichen Gleis bei bereits aufgebauter Einbau-Einrichtung
an den Einsatzort mit einem Schienenfahrzeug gefahren
werden können.
Eine zur Lösung dieses Problems geeignete Einrichtung zeigt
der kennzeichnende Teil des Anspruchs 1 auf.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist die seitliche Aus
schwenkbarkeit der Stützen dieser Einrichtung nach Anspruch
2.
Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Portalkran kann auf die
maximale Länge üblicher einteiliger Hilfsbrücken ausgelegt
werden. Seine Breite läßt sich so bemessen, daß ein Zug
betrieb auf Nachbargleisen nicht beeinträchtigt werden muß.
Durch die seitliche Verschwenkbarkeit der Stützen eines
solchen Portalkranes ist dessen Transportbreite besonders
schmal.
Je nach Länge des Portalkranes wird dieser auf ein oder
zwei Eisenbahn-Transportwagen transportiert. In der Regel
ist die Länge eines solchen Portalkranes auf die übliche
maximale Länge einer einteiligen Hilfsbrücke ausgelegt, wo
durch für seinen Transport zwei Transportwagen notwendig
sind.
Auf den beiden Transportwagen liegt der Portalkran im we
sentlichen einfach schwerkraftmäßig in entsprechenden La
gern auf. Ist das Gleis in demjenigen Abschnitt, in dem
eine Hilfsbrücke zu verlegen ist, beim Antransport des Por
talkranes noch benutzbar vorhanden, kann der Kran auf
seinen Transportwagen direkt über den von der zu verlegen
den Hilfsbrücke zu überspannenden Bereich gefahren werden.
Dort werden die Stützen seitlich ausgeschwenkt und nach
lotrecht unten ausgefahren. Für den zuletzt genannten Zweck
sind die Stützen als Hydraulikstempel ausgebildet. Sobald
die Stützen den Untergrund bzw. eine vorgefertigte Portal
kranabstützung als Gegenlager erreicht haben, sorgen die
Hydraulikstempel für ein Abheben des Portalkranes aus den
Aufnahmelagern der Transportwagen. Die Transportwagen sind
damit freigegeben und können abgezogen werden.
Die Abstützung und Lage des Portalkranes an der jeweiligen
Arbeitsstelle ist grundsätzlich derart, daß Eisenbahnwagen
frei durch diesen hindurchfahren können, sofern das von ihm
überdeckte Gleis an sich befahrbar ist. Welche Vorteile
sich hieraus im einzelnen für einen rationellen seitlich
minimalen Arbeitsraum beanspruchenden Ein- und Ausbau von
insbesondere Hilfsbrücken ergeben, wird nachfolgend noch
anhand verschiedener Ausführungsbeispiele aufgezeigt wer
den.
Während sich die in den Ansprüchen 3 und 4 angegebenen Ver
fahren auf insbesondere einteilige Hilfsbrücken beziehen,
betreffen die weiteren Ansprüche Verlegeverfahren für in
der Länge zweigeteilte hintereinander zu verlegende Hilfs
brücken (sogenannter Hilfsbrückenzug) für relativ breite
damit zu überdeckende Ausnehmungen. Wie die einzelnen hier
anzuwendenden Arbeitsschritte besonders vorteilhaft ablau
fen können, wird ebenfalls anhand entsprechender Ausfüh
rungsbeispiele noch eingehend beschrieben werden.
In der Zeichnung sind die vorerwähnten Ausführungsbeispiele
dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1a-f den Einbau einer einteiligen Hilfsbrücke für
einen Anwendungsfall, bei dem der von der
Hilfsbrücke zu ersetzende Gleisabschnitt beim
Aufsetzen des Portalkranes noch funktionsfähig
ist,
Fig. 2a-e den Einbau einer Hilfsbrücke für einen Anwen
dungsfall, bei dem der zu ersetzende Gleis- und
Brückenabschnitt beim Aufsetzen des
Portalkranes bereits funktionsuntüchtig ist,
Fig. 3a-c den Einbau einer in der Länge zweigeteilten
Hilfsbrücke über einer bereits zumindest teil
weise vorhandenen Ausnehmung und darüber ent
ferntem Gleisjoch.
Bei dem Beispiel nach Fig. 1 wird ein auf zwei Eisenbahn-
Transportwagen 1 gelagerter Portalkran 2 auf dem Gleis, in
dem eine Hilfsbrücke 6 zu errichten ist, an den betref
fenden von der Hilfsbrücke 6 zu ersetzenden Ort gefahren.
Dort werden an dem Portalkran 2 angebrachte Stützen 3 seit
lich ausgeschwenkt. Diese Stützen 3 sind mit Hydraulik
stempeln ausgerüstet, die in der seitlich ausgeschwenkten
Position der Stützen 3 zur Lagerung des Portalkranes 2 auf
dem Untergrund bzw. einer vorbereiteten Portalkranab
stützung seitlich des zu ersetzenden Gleises ausgefahren
werden. Bei einer Überhöhung im Gleis kann durch unter
schiedlich weites Ausfahren der Hydraulikstempel der Stü
tzen 3 eine horizontale Ausrichtung des Portalkranes 2 er
reicht werden.
Nach erfolgter Abstützung des Portalkranes 2 sind die
Transportwagen 1 frei unter dem Portalkran verfahrbar. In
dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel werden die Wagen 1 zu
diesem Zweck in der Richtung des eingetragenen Pfeils
verfahren. Dadurch kommt ein an die Transportwagen 1 ange
kuppelter weiterer Transportwagen 4, auf dem Widerlager 5
für die Verlegung der Hilfsbrücke 6 mitgeführt werden. Die
se Hilfbrücken-Widerlager 5 werden von den Laufkatzen 7 des
Portalkranes 2 abgenommen und nach einem Zurückziehen der
Eisenbahn-Wagen 1, 4 auf den Gleisen seitlich der zu la
gernden Hilfsbrücke 6 abgelegt (Fig. 1b, c). Die leeren Wagen
werden durch eine ihnen vorgespannte Lokomotive in den
nächsten Bahnhof zurückgefahren.
Der dem Hilfsbrückeneinbau vorausgehende Gleisabbruch sowie
der Gleis- und Erdkörperaushub erfolgen sodann mit Unter
stützung des Portalkranes 2. Danach werden die Hilfs
brücken-Widerlager 5 mit den Laufkatzen 7 des Portalkranes
2 an die zur Aufnahme der Hilfsbrücke 6 erforderlichen
Stellen versetzt.
Anschließend wird die mit einem Arbeitszug auf einem
Eisenbahnwagen 9 zur Baustelle gefahrene Hilfsbrücke 6 von
den Laufkatzen 7 erfaßt, von dem Wagen 9 abgenommen und auf
die vorbereiteten Widerlager 5 aufgesetzt (Fig. 1d). Der
leere Arbeitszug fährt sodann zum Wechseln der Eisenbahn
wagen in den Bahnhof zurück.
Ist auch das Gleisjoch 8 auf der Hilfsbrücke 6 mit Unter
stützung der Laufkatzen 7 verlegt (Fig. 1e), wird der Por
talkran 2 wieder auf die erneut von dem Arbeitszug heran
gefahrenen Transportwagen 1 aufgesetzt, wozu bei unter den
Portalkran 2 gefahrenen Wagen 1 lediglich die Stützen 3
eingefahren und anschließend eingeklappt zu werden brau
chen. Der Portalkran 2 legt sich damit von selbst auf die
Transportwagen 1 auf. Mit dem Arbeitszug wird der Portal
kran 2 sodann entfernt (Fig. 1f) und kann wieder an einer
anderen Baustelle eingesetzt werden.
Ein späterer Wiederausbau der Hilfsbrücke 6 kann in umge
kehrter Reihenfolge in ebenso einfacher Weise erfolgen.
Wie ein Portalkran 2 bei einem bereits vor dessen Aufsetzen
entferntem zu ersetzenden Gleisjoch 8 in Arbeitsposition
gebracht wird, wird nachfolgend anhand der Darstellung in
Fig. 2 beschrieben.
In einer ersten Arbeitsphase wird der auf zwei Transport
wagen 1 gelagerte Portalkran 2 bis an den mit einer Hilfs
brücke 6 abzudeckenden Bereich herangefahren. Sodann wird
der Portalkran 2 mit Hilfe seiner seitlich ausgefahrenen
Stützen 3 in dieser Position auf dem Untergrund derart
zwischengelagert, daß die Transportwagen 1 kranunabhängig
verfahrbar sind (Fig. 2b).
Nach teilweisem Zurückfahren der Transportwagen 1 aus dem
Kranbereich wird der Portalkran 2 in Richtung des Gleisaus
wechselbereiches in einer über die Transportwagen 1 aus
kragenden Position auf dem der Auswechselstelle nächstlie
genden Transportwagen 1 verspannt, wozu vorher der Portal
kran 2 mit Hilfe seiner Stützen 3 auf die Lagerstellen
dieses Transportwagens 1 aufgesetzt worden ist. Um den Por
talkran 2 in der auskragenden Stellung durch das Gegen
gewicht der Transportwagen 1 sicher im Gleichgewicht halten
zu können, lassen sich die beiden Transportwagen 1 starr
miteinander zu einer gemeinsamen Gewichtseinheit verbinden
(Fig. 2c) und im Kupplungsbereich mit Zusatzgewichten be
legen.
In der auskragenden Position kann der Portalkran 2 über den
zu überbrückenden Gleisbereich gefahren und dort abgesetzt
werden. Die Transportwagen 1 können danach entfernt werden.
Die Hilfsbrücke 6 wird sodann mit einem Arbeitszug
herangefahren und mit Hilfe der Laufkatzen 7 an der vorge
sehenen Stelle eingesetzt werden.
Der Portalkran 2 kann auch dazu verwendet werden, der Länge
nach zweigeteilte Hilfsbrücken 10, 11 zu verlegen. Hierzu
wird Bezug genommen auf Fig. 3.
Zweigeteilte Hilfsbrücken 10, 11 werden zur Überbrückung re
lativ breiter abzudeckender Ausnehmungen eingesetzt. In
diesen Fällen ist zumindest ein Teilbereich der zu über
brückenden Ausnehmung beim Verlegen der Hilfsbrücken 10, 11
bereits vorhanden. Innerhalb der Ausnehmung ist eine Hilfs
stütze 12 vorgesehen, auf der sich die beiden Teile der
geteilten Hilfsbrücke 10, 11 abstützen können.
Die Verlegung der beiden Hilfsbrücken-Teile 10, 11 läuft im
einzelnen wie folgt ab.
Zunächst wird der Portalkran 2 in eine Stellung gebracht,
in der er sich an seinem einen Ende auf der Hilfsstütze 12
abstützt. In diese Position wird er in einer Weise ge
bracht, wie sie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
beschrieben ist. In dieser Arbeitsstellung wird der erste
Teil 10 der Hilfsbrücke über der noch nicht in voller Brei
te geschaffenen zu überbrückenden Ausnehmung in eine Hilfs
stellung gebracht. In dieser Hilfsstellung liegt dieser
Brückenteil 10 an demjenigen Ende, das bei der fertig mon
tierten Hilfsbrücke an der von dem Portalkran 2 ent
ferntesten Stelle liegen soll, auf einem Hilfs-Rollenlager 13
auf. Mit Hilfe der Laufkatzen 7 des Portalkranes 2 wird
das erste Hilfsbrückenteil 10 nun über das Rollenlager 13
in seine Endposition verschoben.
Anschließend wird in der aus dem Beispiel nach Fig. 2 be
kannten Weise der zweite Hilfsbrückenteil 11 eingebracht.
An den aneinanderstoßenden Enden liegen die beiden Hilfs
brückenteile 10 und 11 auf der Hilfsstütze 12 aneinander.
Um den ersten Hilfsbrückenteil 10 bei einer relativ großen
Breite der insgesamt zu überbrückenden Ausnehmung kompli
kationslos montieren zu können, kann links zunächst ein nur
temporär verbleibendes Hilfsbrücken-Hilfswiderlager 14
verlegt werden, das nach der Montage des ersten Brücken
teils 10 nach links versetzt oder durch ein neues weiter
links liegendes Lager 5 ersetzt wird. Links ist dabei im
Sinne der Darstellung in Fig. 3 zu verstehen.
Die für den Einbau einer Hilfsbrücke 6 bzw. eines Hilfs
brückenzuges 10, 11 beschriebenen Verfahren gelten für den
späteren Ausbau dieser Teile in umgekehrter Reihenfolge in
grundsätzlich gleicher Weise.
Mit dem erfindungsgemäßen Portalkran und dem hierzu ange
gebenen Arbeitsverfahren lassen sich Hilfsbrückenverle
gungen in sehr kurzer Zeit durchführen. Dadurch ergeben
sich recht kurze Gleisstillegungszeiten, die sich auf die
Nacht oder verkehrsarme Tageszeiten beschränken lassen,
d. h. es sind keine Nacht- und Wochenendschichten notwendig,
wie es bei den bisher praktizierten Verfahren mit jeweils
zwei Drehkränen erforderlich waren. Insbesondere sind die
betreffenden Arbeiten ohne Beeinträchtigung des Schienen
verkehrs auf Nachbargleisen durchführbar. Gleisneigungen
und Überhöhungen haben praktisch keinen Einfluß auf die
Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung und das hierfür
ausgerichtete Arbeitsverfahren. Die zu überbrückende Aus
nehmung kann beispielsweise ohne weiteres unterhalb des
montierten Portalkranes bearbeitet, d. h. insbesondere sogar
ausgehoben werden.
Weiterhin ergeben sich noch folgende Vorteile.
- - kein in Nächten vor und nach dem Einbauen von Hilfsbrücken erforderliches Vorlagern bzw. Verladen der Hilfsbrücken-Auflager bei eingleisiger Baustelle oder Benutzen des Nachbargleises für diese Arbeiten bei einer zweigleisigen Baustelle,
- - sämtliche Transportarbeiten können mit nur einer einzigen Lokomotive durchgeführt werden, wozu bisher (Bauweise mit zwei Drehkränen) bei eingleisigen Bau stellen zwei und bei zweigleisigen Baustellen sogar drei Lokomotiven notwendig waren,
- - bei Baustellen mit überhöhten Gleisen sind im Gegensatz zu bisher eine mehrtägigen Vorarbeiten für u. a. den Einbau von Spurstangen notwendig,
- - der für Drehkräne oft schwierig frei zu haltende Schwenkbereich, in dem z. B. keine Festpunkte, Signale oder Fahrleitungsmasten liegen dürfen, entfällt, wo durch Arbeiten an Engstellen möglich sind,
- - die Portalkräne eigenen sich wegen ihrer einfachen Handhabbarkeit und der damit verbundenen jeweils kurzen Einsatzzeiten für eine sehr hohe Zahl an Ar beitseinsätzen an verschiedenen Baustellen (etwa 200 Arbeitstage pro Jahr),
- - wegen der niedrigen Höhe des Portalkranes braucht die Fahrleitung während dessen Einsatzes nicht abge schaltet zu werden,
- - Arbeiten an steilen Dämmen sind möglich,
- - Unfallsicherheit gegen Kippen bei Über- bzw. Unter last durch ausgefahrenes Gleichgewicht,
- - kein Vorlagern der Hilfsbrücke bei eingleisigen Strecken,
- - Arbeiten an Bahnsteigbereichen ohne besondere Abstützungen sind möglich,
- - Verwendbarkeit für Oberbauarbeiten (Planungsver besserungen, Bahnübergangsarbeiten) ist gegeben,
- - Verlegemöglichkeit von Fertiglagern aus Stahlbeton (z. B. Länge 3,50-4,00 m; Breite 2,50 m; Höhe 0,80 m; Gewicht bis 20 to),
- - Eignung der Portalkrantraverse für verschieden artige Lastfälle,
- - Einsatzmöglichkeit bei jeder Überhöhung (max 150 mm), ohne diese im Gleis zu beseitigen,
- - Einsatzmöglichkeit bei jeder Gleislängsneigung (max
40%) durch
- (a) Niveauausgleich in einer der Stützen,
- (b) durch teilweisen Niveauausgleich und teilweisen Ausgleich an Ort und Stelle durch SW-Stapel.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Hilfsbrücken können bis zu
27 m lang sein und ein Gewicht von bis zu 60 to haben. Der
Portalkran kann 40 m lang sein und mit zwei oder vier Paar
Stützen ausgerüstet sein, sowie zwei Laufkatzen für jeweils
eine Belastbarkeit von 30 to besitzen.
Claims (8)
1. Einrichtung zum Ein- und/oder Ausbauen von Brücken,
insbesondere Hilfsbrücken, in vorhandenen Bahngleisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese ein auf mindestens einem Eisenbahn-Transportwagen
(1) transportierbarer Portalkran (2) mit neben dem Gleis
lotrecht ausfahrbaren Stützen (3) zur direkten, die Auflage
auf dem mindestens einen Transportwagen (1) freigebende,
Abstützung auf dem Gleisuntergrund ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützen (3) des Portalkrans (2) seitlich horizontal
ausschwenkbar sind.
3. Verfahren zum Ein- und/oder Ausbau von Brücken,
insbesondere Hilfsbrücken, die als in der Länge jeweils ein
Teil die jeweils zu überbrückende bereits vorhandene oder
noch zu schaffende Ausnehmung im Gleisuntergrund über
spannen, mit einer Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch die Merk
male,
- a. der Portalkran (2) auf dem mindestens einen Transportwagen (1) wird über die betreffende Ausnehmung ge fahren und dort mit Hilfe seiner ausfahrbaren Stützen (3), von denen jeweils mindestens eine in Gleisrichtung vor und hinter der Ausnehmung liegt, in Arbeitsstellung gebracht,
- b. der mindestens eine Transportwagen (1) wird aus dem von dem Portalkran (2) überdeckten Bereich herausgefahren,
- c. mit Hilfe von Greifvorrichtungen an Laufkatzen (7) des
Portalkranes (2) werden
entweder
- c.1 (Alternative 1) bei oberhalb der Ausnehmung noch lie gendem Gleis bzw. noch liegender Brücke das betreffende unterhalb des Portalkranes (2) liegende Gleisjoch (8) bzw. die dort liegende Brücke entfernt, oder
- c.2 (Alternative 2) bei oberhalb der Ausnehmung bereits entferntem Gleisjoch (8) die Hilfsbrücke (6) nach vor herigem Einfahren auf einem Eisenbahnwagen (9) in den unterhalb des Portalkranes (2) liegenden Hilfsbrücken- Bereich eingesetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in gleicher Weise wie die Hilfsbrücke (6) auch für
diese dienende auf den Gleisuntergrund aufzulegende Wider
lager (5) ein- oder ausgebaut werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei vor dem Einbauen einer Hilfsbrücke (6) bereits
vorhandener abzudeckender Ausnehmung der Portalkran (2) in
einer von dem mindestens einen Transportwagen (1) in
Richtung der Ausnehmung auskragenden Position über die
Ausnehmung gefahren wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet
daß der Portalkran (2) erst am Ort der Ausnehmung in die
von dem Transportwagen (1) auskragende Position gebracht
wird, und zwar derart, daß der Portalkran (2) vor der Aus
nehmung mit Hilfe seiner Stützen (3) einer Zwischen
lagerposition zugeführt wird, in der er gegenüber dem min
destens einen Transportwagen (1) in die diesem zugeordnete
auskragende Position durch entsprechendes Verfahren des
Transportwagens (1) gebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Lagerung des Portalkranes (2) auf mehreren
Transportwagen (1) diese zur Abstützung des auskragenden
Teils des Portalkrans (2) starr miteinander verbunden wer
den.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem
wegen einer großen Breite der Ausnehmung zwei Brückenteile
aneinandergereiht werden müssen,
dadurch gekennzeichnet,
daß lediglich eine Teillänge des Portalkranes (2) über die
Ausnehmung gefahren und dort auf einer Hilfsstütze (12)
abgestützt wird, daß danach ein erster Teil (10) der Brücke
mit Hilfe der Kran-Laufkatzen (7) auf ein temporäres Hilfs-
Rollenlager (13) im Ausnehmungsbereich abgelegt und dann
mittels der Laufkatzen (7) in seine Endposition verschoben
wird, in der es mit seinem einen Ende auf der Hilfsstütze
(12), auf der sich der Portalkran (2) innerhalb der
Ausnehmung abstützt, zu liegen kommt, und daß der Portal
kran (2) anschließend das zweite Brückenteil (11) in den
noch offen verbliebenen Teil der Ausnehmung einbringt, das
sich innerhalb der Ausnehmung angrenzend an dem ersten
Brückenteil (10) auf der Hilfsstütze (12) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934333250 DE4333250A1 (de) | 1993-09-30 | 1993-09-30 | Einrichtung und Verfahren zum Ein- und Ausbau von Brücken, insbesondere Hilfsbrücken, in vorhandenen Bahngleisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934333250 DE4333250A1 (de) | 1993-09-30 | 1993-09-30 | Einrichtung und Verfahren zum Ein- und Ausbau von Brücken, insbesondere Hilfsbrücken, in vorhandenen Bahngleisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4333250A1 true DE4333250A1 (de) | 1995-04-20 |
Family
ID=6499010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934333250 Withdrawn DE4333250A1 (de) | 1993-09-30 | 1993-09-30 | Einrichtung und Verfahren zum Ein- und Ausbau von Brücken, insbesondere Hilfsbrücken, in vorhandenen Bahngleisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4333250A1 (de) |
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1993
- 1993-09-30 DE DE19934333250 patent/DE4333250A1/de not_active Withdrawn
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