DE4331054B4 - Gaslaser-Oszillator mit Mikrowellenanregung - Google Patents

Gaslaser-Oszillator mit Mikrowellenanregung Download PDF

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Abstract

Gaslaser-Oszillator mit Mikrowellenanregung, aufweisend: eine Entladungsröhre (1),
ein Gaszirkulationssystem (10, 101, 13, 11, 12, 9), das mit der Entladungsröhre (1) zum Zirkulierenlassen eines Gases in der Entladungsröhre (1) verbunden ist, einen Reflektor (6), der benachbart einem ersten Ende der Entladungsröhre (1) vorgesehen ist, und
einen Teilreflektor (7), der benachbart einem dem ersten Ende gegenüberliegenden Ende der Entladungsröhre (1) vorgesehen ist, und
eine Einrichtung (14), um das Gas mit einem Geschwindigkeitsvektor zu versehen, der eine Komponente Vr in radialer Richtung auf eine transversalen Querschnittsebene aufweist, die senkrecht zu der Achse der Entladungsröhre (1) verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente Vr des Geschwindigkeitsvektors Vr in radialer Richtung in Querschnittsebenen im Bereich der Mikrowellenanregung wie folgt ausgewählt ist: D/2 Trn≤ Vr ≤ D/Trnwobei gilt
D: Innendurchmesser der Entladungsröhre (1) und
Trn: natürliche Relaxationszeitdauer des Anregungsniveaus des Lasermediums.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gaslaser-Oszillator mit Mikrowellenanregung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Gaslaser-Oszillator, dessen optische Achse mit der Achse einer Entladungsröhre übereinstimmt, und der insbesondere für eine hohe Leistung und einen guten Strahlmodus, guten Strahlbetrieb und gute Strahlverteilung geeignet ist.
  • In den vergangenen Jahren sind Hochleistungs-Gaslaser-Oszillatoren von hoher Ausgangsleistung in großem Umfang verwendet worden und werden zur Bearbeitung von Materialien großer Härte und hohen Schmelzpunktes, z.B. Metallen und Keramiken, verwendet. Als ein Beispiel des konventionellen Gaslaser-Oszillatorsystems ist in 7 ein CO2-Gaslaser-Oszillator mit axialem Hochgeschwindigkeitsfluß gezeigt. Der Laseroszillator von 7 weist folgende Elemente auf: eine Entladungsröhre 1, z. B. aus Glas oder einem ähnlichen dielektrischen Material, einen Reflektor 6, der an einem Ende der Entladungsröhre 1 angeordnet ist, einen Teilreflektor 7, der an dem anderen Ende der Entladungsröhre 1 angebracht ist, zwei Paare von Elektroden 2, 3 und 2, 3, außerhalb und an den jeweiligen Endteilen der Entladungsröhre 1, einen Mikrowellenoszillator 4, der so verbunden ist, daß er Radiofrequenzleistung oder Mikrowellenleistung über die Elektroden 2 und 3 eingibt, ein Gaszirkulationssystem 10, welches ein Gaszirkulationsgebläse 13 und einen ersten Wärmetauscher 11, der in einem Teil des Zirkulationsrohrs angeordnet ist, welches zwischen dem Zentralteil 101 der Entladungsröhre 1 und dem Gebläse 13 angeordnet ist, und einen zweiten Wärmetauscher 12 aufweist, der in dem Gaszirkulationsrohr an dem Teil unmittelbar an der stromabwärtigen Seite des Gebläses 13 angebracht ist.
  • In der oben beschriebenen Anordnung ist der Betrieb wie folgt:
    Radiofrequenzleistung oder Mikrowellenleistung wird von dem Oszillator 4 über die Elektroden 2 und 3 eingegeben, um damit ein elektromagnetisches Feld von Radiofrequenz oder Mikrowellen in der Richtung senkrecht zu der optischen Achse des Laseroszillators anzulegen, so daß Glühentladungen in Entladungsbereichen zwischen einem jeweiligen Paar von Elektroden 2 und 3 erzeugt werden. Das Lasergas, das durch den jeweiligen Entladungsbereich 5, 5 gelangt, wird durch das Gewinnen von Energie aus der Entladung angeregt, und das Lasergas geht in einen Resonanzzustand in einem optischen Resonator über, der durch den Reflektor 6 und den Teilreflektor 7 gebildet wird. Entsprechend wird die Laseroszillation in dem optischen Resonator erzeugt, der in der Entladungsröhre 1 ausgebildet ist, und der erzeugte Laserstrahl 8 wird durch den Teilreflektor 7 ausgegeben.
  • Als ein Verfahren zum Entnehmen einer hohen Leistung in dem konventionellen Laseroszillator, wie in 7 gezeigt, gab es eine Möglichkeit, einen großen Innendurchmesser der Entladungsröhre 1 zu wählen, um dadurch einen Laserstrahl 8 mit großem Durchmessers zu gewinnen. Die Frequenz der konventionellen Radiofrequenz-Leistungsquelle ist überwiegend 27,12 MHz oder niedriger in Abhängigkeit von der Regulierung. Der Zustand der Entladung (nämlich der Umfang der Entladung) in der Entladungsregion 5, die durch Anlegen des elektrischen Radiofrequenzfeldes über die Elektroden 2 und 3 in einer Richtung senkrecht zu der optischen Achse gewonnen wird, ändert sich in Abhängigkeit von den Bedingungen des Innendurchmessers der Entladungsröhre 1 oder der Dicke der Entladungsröhre 1 oder der Länge und dem Krümmungsdurchmesser der Elektroden. Wenn der Innendurchmesser der Entla dungsröhre 1 vergrößert wird, werden die Entladungen in einer schmalen Region 5 konzentriert, die durch schmale Regionen definiert sind, die sich zwischen den zwei gegenüberliegenden Elektroden 2 und 3 in den Entladungsregionen 5, 5 befinden. Weiterhin gibt es eine andere konventionelle Elektrodenanordnung, die ein Paar von ringförmigen Elektroden (nicht gezeigt) aufweist, an die Radiofrequenz- oder Mikrowellenleistung an den jeweiligen Enden der Entladungsröhre angelegt wird, oder es wird eine Mikrowellenleistung von 500 MHz oder mehr durch eine Wellenführung auf eine Weise angelegt, daß ihr elektrisches Mikrowellenfeld senkrecht zu der optischen Achse der Entladungsröhre ist, um Entladungen zu gewinnen. Diese oben beschriebenen Beipiele des Standes der Technik ergeben jedoch keine zufriedenstellenden Resultate. Zum Beispiel zeigt 9 einen Entladungszustand in dem Entladungsbereich unter einer solchen Mikrowellenanwendung. Wie in 9 gezeigt, wird als ein Ergebnis des Skin-Effektes der Mikrowelle die Entladung nur in dem ringförmigen Bereich erzeugt, der nur der Innenwand der Entladungsröhre 1 gegenüberliegt.
  • 10 zeigt Beziehungen von Entladungszuständen, Kleinsignalverstärkungsverteilungen und Strahlform für drei Zustände von Entladungen, nämlich (A) – Entladung von 8, (B) – Entladung von 9 und (C) – Entladung in dem ganzen Bereich im Fall von Gleichstrom (DC). Wie in 10 gezeigt, werden die Kleinsignalverstärkungsverteilung und die Strahlform, d. h. das Brennmuster, durch den Zustand der Entladung beeinflußt.
  • Der Ausgangslaserstrahl 8 wird gebündelt und für Laserbearbeitung etc. verwendet und eine gleichmäßige Entladung, die durch (C) in 10 gezeigt wird und die eine Kleinsignalverstärkungsverteilung besitzt, die fast im Gauss-Zustand ist, ist am wünschenswertesten. Bei tatsächlicher Bearbeitung ist die Strahlform jedoch dafür anfällig, eine nicht gleichmäßige Form anzunehmen, wie in dem Entladungszustand (A) oder (B) gezeigt. Wenn Schneiden oder eine ähnliche Bearbeitung durchgeführt wird, entstehen durch Verwendung eines solchen Strahles mit ungenauer Verteilung nicht wünschenswerte Probleme der Ausrichtung in der Schneidbearbeitung im Falle des Entladungszustandes (A) oder schlechter Konvergenz des Laserstrahls im Falle des Entladungszustandes (B).
  • In der bekannten DC-Entladung des Lasers dehnt sich die Entladung im allgemeinen im ganzen Entladungsbereich leicht aus, und es sind keine besonderen Maßnahmen nötig. In letzter Zeit wird jedoch der DC-Entladungs-Gaslaser weniger verwendet, da sein Elektrodenverbrauch periodische Wartungsmaßnahmen erfordert. Dementsprechend hat in letzter Zeit der Radiofrequenz- oder Mikrowellenlaseroszillator in großem Umfang Anwendung gefunden. In solch einer Radiofrequenz- oder Mikrowellenlaseroszillation ist es jedoch im allgemeinen schwierig, den Entladungsbereich in den ganzen Raum des Abschnitts der Entladungsröhre auszudehnen. Entsprechend sind solche Versuche, wie in 11 gezeigt, vorgeschlagen worden, in denen mehrere Elektrodenpaare so kombiniert sind, daß ein gleichförmigerer Entladungsbereich in der Entladungsröhre 1 gewonnen wird, und wie in 12 gezeigt, in der eine Entladungsröhre mit kleinem Durchmesser, die einen kleinen Durchmesser 2t hat, der nur zweimal so groß wie die Dicke t des Entladungsbereiches in der Entladungsröhre ist, so daß der Nichtentladungsbereich eliminiert wird. Solche konventionellen Möglichkeiten haben jedoch jeweilige Probleme der Verkomplizierung der Anordnung und des Betriebes und eine kürzere Lebenszeit der Entladungsröhre aufgrund der Konzentration der Entladung in einem Bereich kleinen Durchmessers.
  • Eine andere Schrift des Standes der Technik, die US-PS 4,780,881 zeigt eine Anordnung, in der ein Entladungsgas von einer einzelnen gasblasenden Röhre mit großem Durchmesser, die tangential zu dem kreisförmigen Abschnitt der Entladungsröhre angeordnet ist, geblasen wird. Diese Schrift des Standes der Technik schlägt jedoch keine Eliminierung des Nichtentladungs-Bereiches in dem kreisförmigen Querschnitt der Entladungsröhre vor.
  • Weiterhin wurde, wie in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Hei 3-123089 (Tokkai Sho 3-123089) gezeigt, durch Erzeugen einer Turbulenz des Entladungsgases, das in die Entladungsröhre eingegeben wird, eine Erhöhung der Radiofrequenzleistung erreicht. Diese Turbulenz gab jedoch wahrscheinlich aufgrund von Innenwandrillen bzw. -erhebungen keinen guten Zustand des Laserstrahls.
  • Weiterhin gab es für den DC-Entladungstyp-Gaslaser-Oszillator einen Vorschlag, das Entladungsgas schraubenförmig fließen zu lassen, um eine unerwünschte Erzeugung eines Entladungsbogensbereiches zu verhindern, wie in dem US-Patent 4,672,621 von Horiuchi gezeigt wird. Die oben erwähnte Schrift von Horiuchi schlug jedoch keine Verbesserung des Laserstrahlzustandes in der Radiofrequenz- oder Mikrowellenentladung vor.
  • In SEHGAL, S.K., NUNDY, U., CHATTERJEE, U.K.: Transverse mode selection in a convectively cooled cw-CO2 laser with a cyclonic flow configuration, US-Z.: Rev. Sci. Instrum. 62 (7), July 1991, S. 1717–1720 ist eine starke zyklonströmungsinduzierte Entladungsbegrenzung beschrieben, um die TM-Moden niedriger Ordnung in einem cw-CO2-Hochleistungslaser mit schneller Axialströmung auszuwählen. Der Strahl wird dazu verwendet, in Anodennähe entweder ein Strömungsprofil mit radialer Einströmung oder mit tangentialer Einströmung zu erzeugen.
  • Zusammenfassend gesagt, in dem Radiofrequenz- oder Mikrowellen-Hochleistungsgaslaser-Oszillator des Standes der Technik kann der Nichtentladungsbereich der Querschnittsebene der Entladungsröhre 1, insbesondere in dem Zentralteil des Querschnitts, nicht eliminiert werden.
  • Der oben beschriebene Stand der Technik erfordert spezielle Gestaltungen der Elektrodenform (Durchmesserbreite und Länge und Abstand zu der Entladungsröhre) oder eine zusätzliche Anpassung der Elektrodenform und einen Radiofrequenz- oder Mikrowellenoszillator, um eine Ungleichförmigkeit der Entladung aufgrund einer Abweichung der Elektrodenanordnung und Elektrodengröße von dem Konstruktionsentwurf zu minimieren. Eine solche Anpassung erfordert eine lange Zeit bei fachmännischer Arbeit. Weiterhin resultiert die kleine Dimensionierung der Entladungsröhre in schlechter Ausgangsleistung.
  • Ein Gasoszillator der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art ist au der JP-A-3-123089 bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt vor, die oben erwähnten Probleme zu lösen, und zielt darauf ab, einen Hochleistungs-Gaslaser-Oszillator mit gutem Ausgangsstrahlzustand und -betrieb, welcher für Verarbeitungszwecke geeignet ist, mittels einer gleichmäßigen Entladung für jeden gewünschten Durchmesser der Entladungsröhre, nur unter Verwendung einer einfach geformten Elektrode, zu schaffen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nach dem Aufbau der vorliegenden Erfindung kann, indem das Gas in der Entladungsröhre mit einem Geschwindigkeitsvektor mit einer Komponente in radialer Richtung auf einer transversalen Querschnittsebene senkrecht zu der Achse der Entladungsröhre versehen wird, ein zufriedenstellender Ausgangsstrahlmodus des Lasers ohne die Notwendigkeit des Aufweitens der Entladung im Querschnitt gewonnen werden. Die Verbesserung des Strahlmodus des Lasers nach der vorliegenden Erfindung ist auffallend, da die lasererzeugende Oszillationsfrequenz höher wird.
  • Nach der erfindungsgemäßen Anordnung wird aufgrund der sehr hohen Frequenz (d.h. 2,45 GHz) bei der mikrowelleninduzierten Entladung ein Entladungsbereich in dem peripheren Teil des Querschnitts der Entladungsröhre gebildet. Durch die Einrichtung zum Versehen des Gases mit einem Geschwindigkeitsvektor mit einer Komponente in radialer Richtung auf einer transversalen Querschnittsebene wird das Lasergas in dem Entladungsbereich gleichmäßig auf eine Weise gemischt, um den Nichtentladungsbereich in einen zentralen Teil des Querschnittes zu eliminieren, und dadurch wird die Kleinsignalverstärkungsverteilung in dem Entladungsbereich gleichförmig gemacht. Dadurch wird eine unerwünschte Konzentration der Entladung in dem Entladungsbereich in der Entladungsröhre verhindert, und eine unerwünschte ungleichförmige Verteilung der Laserenergie wird eliminiert. Dementsprechend ist der Grenzwert der Eingabeleistung drastisch erhöht und dadurch kann ein Laserstrahl einer hohen Leistung stabil emittiert werden.
  • Die neuen Merkmale der Erfindung, insbesondere der Aufbau und der Inhalt des erfindungsgemäßen Gaslaser-Oszillators, zusammen mit weiteren Zielen und Merkmalen, gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen weiter hervor.
  • 1 ist eine schematische Blockansicht des Gaslaser-Oszillators nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der mit einer Mikrowellenanregung vorgesehen ist.
  • 2 ist ein schematisches Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform des Gaslaser-Oszillators der vorliegenden Erfindung mit Mikrowellenanregung.
  • 3(a) ist eine Querschnittsansicht, die einen Gasflußgleichrichter 14 zeigt, der bei den Gaslaser-Oszillatoren von 1 und 2 verwendet wird.
  • 3(b) ist eine Vorderansicht des Gasflußgleichrichters.
  • 3(c) ist eine Querschnittsansicht, die in vergrößerter Skala eine Endkammer 105 an einem Ende der Entladungsröhre 1 zeigt.
  • 3(d) ist eine schematische Querschnittsansicht, die den Zustand bzw. die Verteilung des Gasflusses durch einen Gasflußgleichrichter 14 zeigt.
  • 4 ist eine schematische Ansicht, die das Gasflußgeschwindigkeitsprofil entlang eines Durchmessers der Entladungsröhre zeigt.
  • 5(a) ist eine Kurve, die die Beziehung zwischen der Radikalkomponente des Gasflußgeschwindigkeitsvektors und dem Kleinsignalverstärkungswert zeigt.
  • 5(b) ist eine Querschnittsansicht, die einen Meßpunkt der Gasflußgeschwindigkeit zeigt.
  • 6 ist ein Diagramm, das schematisch den Entladungszustand und die Strahlform (Brennmuster) für Beispiel (A) der Radiofrequenzlaseroszillation und für Beispiel (B) der Mikrowellenlaseroszillation zeigt.
  • 7 ist ein schematisches Blockdiagramm eines typischen konventionellen CO2-Gaslaser-Oszillators aus dem Stand der Technik
  • 8 ist eine Querschnittsansicht, die einen bestimmten Zustand des Entladungsbereichs 5 der Entladungsröhre zeigt.
  • 9 ist die Querschnittsansicht eines anderen konventionellen CO2-Gaslaser-Oszillators, der durch Mikrowellenleistung angeregt wird.
  • 10 ist ein Diagramm, das schematisch einen Entladungszustand, eine Kleinsignalverstärkungsverteilung und eine Strahlform für verschiedene Typen von konventionellen Laserstrahl-Oszillatoren zeigt.
  • 11 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine konventionelle Weise zeigt, in der ein verbesserter Entladungszustand durch Ändern der Elektrodenanordnung des in 7 und 8 gezeigten konventionellen Laseroszillators erreicht wird.
  • 12 ist eine schematische Querschnittsansicht einer anderen konventionellen Weise aus dem Stand der Technik, in der ein verbesserter Entladungszustand durch Verringern des Durchmessers der Entladungsröhre auf einen Wert gewonnen wird, der nicht größer als das Doppelte der Dicke des Skin-Effekt-Bereiches in der Entladungsröhre ist.
  • Dabei ist zu verstehen, daß einige oder alle der Figuren schematische Darstellungen zum Zwecke der Illustration sind und nicht notwendigerweise tatsächliche relative Größen oder Positionen der Elemente zeigen.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung in Bezug auf die 1 bis 6 beschrieben. 7 bis 12 geben den Stand der Technik wieder
  • 1 zeigt einen Gaslaser-Oszillator. Die entsprechenden Teile und Komponenten sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in dem Beispiel des Standes der Technik aus 7 bezeichnet.
  • Als eine erste bevorzugte Ausführungsform des Gaslaser-Oszillators ist in 1 ein CO2-Gaslaser-Oszillator mit einem Hochgeschwindigkeits-Axialfluß gezeigt. Der Laseroszillator von 1 weist folgende Elemente auf: eine Entladungsröhre 1, z. B. aus Glas, Keramik, Quarz oder einem ähnlichen wärmebeständigen dielektrischen Material, einen Reflektor 6, der an einem Ende der Entladungsröhre 1 angebracht ist, einen Teilreflektor 7, der an dem anderen Ende der Entladungsröhre 1 angebracht ist, zwei Paare von Elektroden 2, 3 und 2, 3, außerhalb und an den jeweiligen Endteilen der Entladungsröhre 1, einen Mikrowellenoszillator 4, der so angeschlossen ist, daß er Mikrowellenleistung über die Elektroden 2 und 3 eingibt, und ein Gaszirkulationssystem 10 zum Vorsehen eines Hochgeschwindigkeitsgasflusses in der Entladungsröhre 1. Weiterhin hat der Oszillator der vorliegenden Erfindung ein Paar Gasfluß-Gleichrichter 14, das diesen mikrowellenangeregten Gaslaser-Oszillator kennzeichnet und in jeweiligen Endkammern 105 vorgesehen ist, die zwischen den jeweiligen Enden der Entladungsröhre 1 und Gaszufuhröffnungen des Gaszirkulationssystems 10 angeschlossen sind.
  • Ein detaillierter Aufbau wird im folgenden beschrieben. Das Gaszirkulationssystem weist Gaszirkulationsrohre, ein Gebläse 13, einen ersten Wärmetauscher 11, der in einem Teil des Zirkulationsrohres, das zwischen dem Zentralteil 101 der Entladungsröhre 1 und dem Gebläse 13 angeordnet ist, und einen zweiten Wärmetauscher 12, der in dem Zirkulationsrohr an dem Teil unmittelbar stromabwärts des Gebläses 13 angeordnet ist.
  • Jeder der oben erwähnten Gasfluß-Gleichrichter 14 ist in der Endkammer 105 in einer Weise, wie in 3(c) gezeigt, angeordnet. Das heißt, die Endkammer 105 ist ein schalenförmiges Gehäuse, das aus dem gleichen Material wie dasjenige der Entladungsröhre 1 auf kontinuierliche Weise mit dem Ende der Entladungsröhre 1, aber mit einem größeren Durchmesser als die Entladungsröhre 1 gemacht ist. Der Gasfluß-Gleichrichter 14 ist ein Rohr aus Metall oder Glas, wie in 3(a) gezeigt, mit mehreren Schlitzen 142, dessen Schnittebene so ausgerichtet ist, daß sie einen vorbestimmten Winkel im Querschnitt gegen eine Ebene, die die Achse der Entladungsröhre 1 und die Kante des Schlitzes 142 umfaßt, wie in 3(b) gezeigt, besitzt. Das ferne Ende des Gasfluß-Gleichrichters 14 ist hermetisch mit der Innenwand (d. h. Spiegelfläche) des Spiegels 6 verbunden, und das innere Ende (das entgegengesetzt zu dem fernen Ende ist), an dem die Schlitze 142 enden, ist hermetisch durch Schmelzen an das Ende der Entladungsröhre 1 oder an das Verbindungs teil eines Flansches 106 der Endkammer 105 zu dem Ende der Röhre 1 über eine bekannte Glas-Metall-Schmelzschicht 141 angeschlossen. Die andere Endkammer 105, die an den Teil-Spiegel 7 angeschlossen ist, ist im wesentlichen auf die gleiche Weise, wie oben erwähnt, ausgebildet, mit der Ausnahme, daß anstelle des Spiegels 6 der Teilspiegel 7 an ihr fernes Ende anschließt.
  • In der oben beschriebenen Anordnung ist der typische Betrieb wie folgt:
    Mikrowellenleistung wird von dem Oszillator 4 über die Elektroden 2 und 3 angelegt, um ein elektromagnetisches Feld von Mikrowellen in der Richtung senkrecht zu der optischen Achse des Laseroszillators zu erzeugen. Dann werden Glühentladungen in Entladungsbereichen 5, 5 zwischen einem jeweiligen Paar von Elektroden 2 und 3 erzeugt. Das Lasergas, das durch den jeweiligen Entladungsbereich 5, 5 gelangt, wird durch Gewinnen von Energie aus Entladung angeregt, und das Lasergas geht in einen Resonanzzustand in einem optischen Resonator, der durch den Reflektor 6 und den Teilreflektor 7 gebildet wird, über. Eine Laseroszillation wird in dem optischen Resonator, der in der Entladungsröhre 1 ausgebildet ist, erzeugt, und der erzeugte Laserstrahl 8 wird durch den Teilreflektor 7 ausgegeben.
  • Das Gas wird durch das Gebläse 13 in eine Richtung, geblasen, wie sie durch Pfeile 9 gezeigt wird, nämlich von dem Gebläse 13 durch einen zweiten Wärmetauscher, der die Temperatur des Gases absenkt, das als ein Ergebnis der Kompression durch das Gebläse 13 erhöht ist, dann weiter durch das Rohr 10, den Raum in der Endkammer 105, die Schlitze 142 des Gasfluß-Gleichrichters 14 nach innen, in den Raum des Gasfluß-Gleichrichters 14 hinein, durch einen Entladungsbereich 5 in der Entladungsröhre 1, den Zentralteil 101, den ersten Wärmetauscher 11, der die Temperatur des Gases, das durch die Laseroszillation angestiegen ist, absenkt, und zurück zu dem Gebläse.
  • Wie in 3(b) gezeigt, ist der Gasfluß-Gleichrichter 14 ein Rohr, das an beiden Enden der Entladungsröhre 1 angeschlossen ist und mehrere Schlitze 142 aufweist, die im Wesentlichen parallel zu der Achse der Entladungsröhre 1 über deren Umfang verteilt verlaufen und deren Wandung zur Erzeugung einer einwärts gerichteten Gaswirbelströmung mit Radialkomponenten in einer Querschnittsebene der Entladungsröhre 1 schräg durchsetzen. Dementsprechend erzeugt das Gas, welches durch die mehrfachen Schlitze 142 nach innen in den zylindrischen Raum innerhalb des Gasfluß-Gleichrichters 142 fließt, eine solche Einwärtsbewegung, wie in 3(d) gezeigt.
  • Um es noch detaillierter zu beschreiben: Das Gas fließt von der Endkammer 105 durch die Mehrfachschlitze 142 des Gasfluß-Gleichrichters 14 nach innen in den kreisförmigen Innenraum und bewirkt aufgrund der Richtung der Schnittebene, die schräg zu der Ebene ist, die die Achse der Entladungsrohre 1 und den Schlitz 142 umfaßt, einen einwärtsblasenden Wirbelwind, wie in 3(c) gezeigt. Der Gasfluß erhält einen Geschwindigkeitsvektor mit einer Komponente in radialer Richtung auf der transversalen Querschnittsebene, die senkrecht zu der Achse der Entladungsröhre steht.
  • Nach vielen Experimenten, die von den Erfindern ausgeführt wurden, bewirkt die Existenz des Geschwindigkeitsvektors mit einer Komponente in radialer Richtung auf der transversalen Querschnittsebene zufriedenstellende Verbesserungen beim Eliminieren des Nichtentladungsbereiches, und dadurch auch im Erreichen des guten Laseroszillationszustands. Mit anderen Worten, die Experimente der Erfinder haben gezeigt, daß ein einfacher schraubenförmiger Gasfluß, der durch Einströmenlassen eines Gasflusses von einer Einlaßöffnung hervorgerufen wird, die in einer Richtung angeordnet ist, die im wesentlichen tangential zu der kreisförmigen Innenwand der Entladungsröhre ist, was nur einen einfachen schraubenförmigen Gasfluß, aber nicht die radiale Richtungskomponente des Geschwindigkeitsvektors bewirkt, keine zufriedenstellende Verbesserung des Laseroszillationsmodus bewirkt.
  • 4 ist ein schematisches Diagramm, das ein Profil der Intensität der Gasgeschwindigkeit zeigt, wenn der Gasfluß-Gleichrichter verwendet wird, unter Berücksichtigung der diametralen Position entlang eines Durchmessers auf einer transversalen Querschnittsebene in der in den 1 bis 3(d) gezeigten Ausführungsform. Wie in 4 gezeigt, wurde als ein Ergebnis der Verwendung des Gasfluß-Gleichrichters 14 der oben beschriebenen Anordnung eine spezielle Musterprofilkurve der Radialrichtungskomponente des Geschwindigkeitsvektors Vr, abgesehen von dem Fall des Ausschlusses des Gasfluß-Gleichrichters 14, erreicht.
  • 5(a) und 5(b) zeigen eine charakteristische Beziehung zwischen der Radialrichtungskomponente des Geschwindigkeitsvektors (m/sec.) und der Kleinsignalverstärkung (in %/m). 5(a) ist eine Kurve, die die Beziehung zwischen der Radialkomponente des Gasflußgeschwindigkeitsvektors und dem Kleinsignalverstärkungswert zeigt. 5(b) ist eine Querschnittsansicht, die den Meßpunkt der Gasflußgeschwindigkeit zeigt. Wie in 5(b) gezeigt, weitet sich der Entladungsbereich nicht im ganzen Querschnitt der Entladungsröhre 1 aus. Für den Fall, daß die Gasgeschwindigkeit eine Komponente in radialer Richtung im Querschnitt von 5(b) hat, verteilt sich der Kleinsignalverstärkungswert im ganzen Querschnitt.
  • Die Gasflußgeschwindigkeit kann in eine Komponente der axialen Richtung und eine Komponente der zur Achse vertikalen Richtung unterteilt werden. Weiterhin kann die Komponente der vertikalen Richtung (was die Komponente auf einer vertikalen Querschnittsebene ist, die senkrecht zu der optischen Achse ist) an einem Punkt des vertikalen Querschnitts in eine Komponente radialer Richtung und eine Komponente in tangentialer Richtung auf einem Kreis unterteilt werden, der einen Mittelpunkt auf der optischen Achse hat. Und die Experimente der Erfinder und diejenigen von 5 haben gezeigt, daß die Komponente der radialen Richtung die Verbesserung in der Kleinsignalverstärkung beeinflußt.
  • In dem Beispiel des CO2-Gaslaser-Oszillators ist die Relaxationszeitdauer der natürlichen Entladung von CO2-Molekülen als das Lasermedium etwa 2 msec; und es wird berücksichtigt, daß bei einem Laserresonator die CO2-Moleküle sofort aufgrund einer Entladung zu dem niedrigeren Niveau übergehen. Die Erfinder haben jedoch gefunden, daß es möglich wird, eine gleichmäßige Verteilung der Entladung auch in den Bereichen, wo keine Entladungen hervorgerufen werden, zu erreichen, indem das Lasergas innerhalb der oben erwähnten Relaxationszeitdauer zu Stellen diffundiert wird, zu denen die oben beschriebene Entladung sich noch nicht ausgedehnt hat. Das heißt, durch Sicherstellen einer solchen Geschwindigkeitsvektorkomponente in radialer Richtung, um eine Bewegung des Entladungsgases in radialer Richtung um etwa die Hälfte des Innendurchmesser der Entladungsröhre 1 innerhalb der Zeitdauer von 1 msec bis 2 msec zu ermöglichen, welches die natürliche Relaxationszeitdauer von CO2 ist, wird die Kleinsignalverstärkung sehr gleichmäßig, ungeachtet einer Verteilung des Entladungsmusters in der Entladungsröhre. Und dadurch wird der Modus, d.h. der Zustand bzw. die Verteilung des Ausgangslaserstrahls gleichförmig.
  • Weiterhin kann, indem der Geschwindigkeitsvektor Vr in der radialen Richtung nicht größer als der unten genannte Wert ausgesucht wird, der Strahlmodus bei der Lasererzeugung im Mikrowellenbereich verbessert werden: Vr < D/Trn,wobei gilt
  • D:
    der Innendurchmesser der Entladungsröhre,
    Trn:
    die natürliche Relaxationszeitdauer des Anregungsniveaus des Lasermediums.
  • 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Gaslaser-Oszillator-Systems eines CO2-Gaslaser-Oszillators mit Hochgeschwindigkeitsaxialfluß. Der Gaslaser-Oszillator von 2 ist im wesentlichen ähnlich zu dem Gaslaser-Oszillator von 1, außer der Art und Weise der Anregung des Gases.
  • Die zweite Ausführungsform des Gaslaser-Oszillators ist ein CO2-Gaslaser mit Hochgeschwindigkeitsaxialfluß, der durch eine Mikrowellenleistung angeregt wird. Der Laseroszillator von 2 ist ein Gaslaser-Oszillator, der durch Mikrowellen angeregt wird; und er weist folgende Elemente auf: eine Entladungsröhre 1, z. B. aus Glas, Keramik, Quarz oder einem ähnlichen wärmebeständigen dielektrischen Material, einen Reflektor 6, der an einem Ende der Entladungsröhre 1 angebracht ist, einen Teilreflektor 7, der an dem anderen Ende der Entladungsröhre 1 angebracht ist, eine Wellenführung 15, die an die jeweiligen Endteile der Entladungsröhre 1 angeschlossen ist, auf eine Weise, daß sie sie umschließt, einen Mikrowellenoszillator 4', der so angeschlossen ist, daß er eine Mikrowellenleistung in den Entladungsbereich 5, 5 eingibt, ein Gaszirkulationssystem 10, um einen Hochgeschwindigkeitsgasfluß in der Entladungsröhre 1 zu bewirken, und ein Paar von Gasfluß-Gleichrichtern 14, die in jeweiligen Endkammern 105 vorgesehen sind, die zwischen den jeweiligen Enden der Entladungsröhre 1 und Gaszufuhröffnungen des Gaszirkulationssystems 10 angeschlossen sind. Das Gaszirkulationssystem weist Gaszirkulationsrohre, ein Gebläse 13, einen ersten Wärmetauscher 11, der in einem Teil des Zirkulationsrohres angebracht ist, das zwischen dem Zentralteil 101 der Entladungsröhre 1 und dem Gebläse 13 liegt, und einen zweiten Wärmetauscher 12 auf, der in dem Zirkulationsrohr an dem Teil unmittelbar stromabwärts des Gebläses 13 angebracht ist.
  • Jeder Gasfluß-Gleichrichter 14 ist an der Endkammer 105 auf die gleiche Weise, wie in 1(a) gezeigt, angebracht.
  • In der oben beschriebenen Ausführung von 2 ist der Betrieb wie folgt:
    Mikrowellenleistung von z. B. 2,45 GHz oder einer höheren Frequenz von der Leistungszufuhr 4' wird an die Entladungsbereiche 5, 5 angelegt, und anschließend werden Glüh entladungen in Entladungsbereichen 5, 5 in dem Wellenführungsteil erzeugt. Das Lasergas, das durch die jeweiligen Entladungsbereiche 5, 5 gelangt, wird angeregt, indem es Energie aus der Mikrowellenstrahlung gewinnt, und das Lasergas geht in einem optischen Resonator, der durch den Reflektor 6 und den Teilreflektor 7 gebildet wird, in einen Resonanzzustand über. Es wird in dem optischen Resonator, der in der Entladungsröhre 1 ausgebildet ist, eine Laseroszillation erzeugt, und der erzeugte Laserstrahl 8 wird durch den Teilreflektor 7 ausgegeben.
  • Der sonstige Betrieb, die Funktion und die technischen Vorteile, die natürlich die Funktion des Gasfluß-Gleichrichters 14 umfassen, sind ähnlich zu denjenigen des Gaslaser-Oszillators von 1, und die Beschreibungen der Betriebsweise, der Funktion und der Vorteile der ersten Ausführungsform gelten entsprechend mit der notwendigen Änderung.

Claims (5)

  1. Gaslaser-Oszillator mit Mikrowellenanregung, aufweisend: eine Entladungsröhre (1), ein Gaszirkulationssystem (10, 101, 13, 11, 12, 9), das mit der Entladungsröhre (1) zum Zirkulierenlassen eines Gases in der Entladungsröhre (1) verbunden ist, einen Reflektor (6), der benachbart einem ersten Ende der Entladungsröhre (1) vorgesehen ist, und einen Teilreflektor (7), der benachbart einem dem ersten Ende gegenüberliegenden Ende der Entladungsröhre (1) vorgesehen ist, und eine Einrichtung (14), um das Gas mit einem Geschwindigkeitsvektor zu versehen, der eine Komponente Vr in radialer Richtung auf eine transversalen Querschnittsebene aufweist, die senkrecht zu der Achse der Entladungsröhre (1) verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente Vr des Geschwindigkeitsvektors Vr in radialer Richtung in Querschnittsebenen im Bereich der Mikrowellenanregung wie folgt ausgewählt ist: D/2 Trn≤ Vr ≤ D/Trnwobei gilt D: Innendurchmesser der Entladungsröhre (1) und Trn: natürliche Relaxationszeitdauer des Anregungsniveaus des Lasermediums.
  2. Gaslaser-Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrowellenleistung durch eine Wellenführung (15) eingegeben wird, die an die Entladungsröhre (1) angeschlossen ist.
  3. Gaslaser-Oszillator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (14) mehrere schlitzförmige Gasflußpfade aufweist und die Schlitze im wesentlichen parallel mit der Achse der Entladungsröhre (1) sind.
  4. Gaslaser-Oszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (14) ein Rohr ist, das an beiden Enden der Entladungsröhre (1) angeschlossen ist und mehrere Schlitze (142) aufweist, die im wesentlichen parallel zu der Achse der Entladungsröhre (1) über deren Umfang verteilt verlaufen, und dessen Wandung zur Erzeugung einer einwärts gerichteten Gaswirbelströmung mit Radialkomponenten in einer Querschnittsebene der Entladungsröhre (1) schräg durchsetzen, und daß die Einrichtung (14) in einer Endkammer (105) eingeschlossen und durch ein Rohr mit einem Gasflußgebläse (13) des Gaszirkulationssystems verbunden ist.
  5. Gaslaser-Oszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Mikrowellenleistung 2,45 GHz beträgt.
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