DE4330478C1 - Kabelschloß, insbesondere für Zweiradfahrzeuge - Google Patents

Kabelschloß, insbesondere für Zweiradfahrzeuge

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DE4330478C1 DE19934330478 DE4330478A DE4330478C1 DE 4330478 C1 DE4330478 C1 DE 4330478C1 DE 19934330478 DE19934330478 DE 19934330478 DE 4330478 A DE4330478 A DE 4330478A DE 4330478 C1 DE4330478 C1 DE 4330478C1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kombinationsschloß, insbesondere für Fahrräder, umfassend ein Schloßgehäuse mit einem im wesentli­ chen zylindrischen, längsgeschlitzen Lagervorsprung, ein im Lagervorsprung zwischen einer Freigabestellung und einer Schließstellung längs der Zylinderachse verschiebbares Schließ­ teil, mehrere am Lagervorsprung axial hintereinander angeord­ nete und um die Zylinderachse drehbar gelagerte Zuhalteringe, am Schließteil ausgebildete Schließbärte, die über den Umfang des Lagervorsprungs im wesentlichen radial vorstehen, an jedem Zuhaltering jeweils eine Schließbart-Durchtrittsöffnung, die in einer dem Schließgeheimnis des Kombinationsschlosses entspre­ chenden Löse-Drehstellung des jeweiligen Zuhalterings mit den Schließbärten fluchtet und so eine Verschiebung des Schließ­ teils aus der Schließstellung in die Freigabestellung zuläßt, während in vom Schließgeheimnis abweichenden Sperr-Drehstellun­ gen des jeweiligen Zuhalterings dieser eine Verschiebung des Schließteils aus der Schließstellung in die Freigabestellung durch Anschlag an jeweils einen der Schließbärte verhindert, eine Einrichtung zur lösbaren Verrastung der Zuhalteringe in ihren Löse- und Sperr-Drehstellungen mit jeweils einer sich am Lagervorsprung abstützenden Rastfeder für jeden Zuhaltering, die einen Rastvorsprung gegen eine mit den Drehstellungen zugeordneten Rastausnehmungen versehene Rast-Innenumfangsfläche des jeweiligen Zuhalterings radial nach außen vorspannt.
Ein Kombinationsschloß mit der angegebenen Einrichtung zur lösbaren Verrastung der Zuhalteringe ist bekannt (DE 86 17 170 U1). Die raumsparend innerhalb der Zuhalteringe an­ geordnete Rasteinrichtung wird hier von einer in eine Längsnut des Lagervorsprungs eingesetzten Leiste gebildet mit axial hintereinander angeordneten, den Zuhalteringen zugeordneten Rastmitteln aus Schraubendruckfeder und Rastkopf. Es ergibt sich jedoch ein vielteiliger Aufbau aus zum Teil recht subtilen Teilen, mit dementsprechend erschwerter Montage.
Aus der DE 34 10 047 C2 ist ein Kombinationsschloß bekannt mit an einem Kunststoffblock ausgeformten Rast-Zungenfedern, die in Rastkerben am Außenumfang der Zuhalteringe eingreifen. Der Kunststoffblock erfordert zusätzlichen Einbauraum; auch kann diese Rasteinrichtung (insbesondere deren Rastkerben) leicht verschmutzen.
Zur Lösung des Problems, für ein kompakt bauendes Kombinations­ schloß der eingangs genannten Art eine einfach aufgebaute und einfach zu montierende Rasteinrichtung bereitzustellen, wird vorgeschlagen, daß die Rastfeder von einem Federbügel gebildet ist, der den Lagervorsprung in Umfangsrichtung zumindest teil­ weise mit Abstand umgreift und mit beiden Bügelenden am Lager­ vorsprung festgelegt ist, daß der Rastvorsprung an der Rastfe­ der ausgebildet ist und daß die Rast-Innenumfangsfläche von einer Innenmehrkantfläche gebildet ist.
Die als Federbügel ausgebildete Rastfeder trägt bereits den Rastvorsprung, so daß die Rasteinrichtung aus einem einzigen Teil pro Zuhaltering besteht. Die Rastfeder ist relativ groß und damit gut handhabbar, da sie den Lagervorsprung umgreift. Zumindest im Bereich der Rastvorsprünge besteht ein Abstand zwischen Rastfeder und Lagervorsprung, um ein radiales Ein­ federn zu ermöglichen. Zur Montage braucht die Rastfeder ledi­ glich über den Lagervorsprung gelegt und mit beiden Enden am Lagervorsprung festgelegt werden. Hierzu reicht es in aller Regel, wenn die Bügelenden lediglich in entsprechende Halteöff­ nungen des Lagervorsprungs eingelegt werden, in denen sie dann aufgrund der die beiden Bügelenden zusammenzudrücken versuchen­ den Vorspannung der Rastfeder selbständig verbleiben. Ein Herausrücken aus den Halteöffnungen wird auch dadurch verhin­ dert, daß im zusammengebauten Zustand die Rastinnenumfangs­ fläche ein größeres Ausweichen der Bügelenden radial nach außen aus den Halteöffnungen ausschließt. Neben der besonders ein­ fachen Form der die Rast-Innenumfangsfläche bildenden Innen­ mehrkantfläche mit entsprechenden Herstellungsvorteilen ergibt sich ein ergonomisch günstiges Rastverhalten, nämlich mit einem weiten Fangbereich beidseits der jeweiligen Rastposition. Geht man beispielsweise von einer Drehposition aus, in der der Rastkopf in Längenmitte der jeweiligen Mehrkantfläche angeord­ net ist, und verdreht man dann den Zuhaltering in der einen oder anderen Richtung, so wird die Drehbewegung zunehmend durch die Rastfeder unterstützt, da der Rastkopf gegen eine zunehmend stärker geneigte Fläche keilartig andrückt. Dennoch ist die Rastposition wohl definiert und wird zuverlässig eingehalten. Ein Herausdrehen des jeweiligen Zuhalterings aus der Rastposi­ tion erfordert nicht die Überwindung besonders hoher Anfangs­ kräfte.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Rastfeder mit zwei einander vorzugsweise im wesentlichen diametral gegenüberlie­ genden Rastvorsprüngen ausgebildet ist. Man erhält so in ver­ blüffend einfacher Weise zwei Verrastungen pro Zuhaltering. Indem man diese einander diametral gegenüberliegend anordnet, ergibt sich eine automatische Selbstzentrierung der Ringe, die die Bedienung erleichtert.
Bevorzugt ist die Rastfeder aus Kunststoff, am besten aus einem elastomeren Acetalharz, gebildet. Derartiges Material weist die benötigte Langzeit-Federelastizität auf, bei tragbaren Materi­ alkosten.
Günstig ist es, wenn die Rast-Innenumfangsfläche von einer 6- Kantfläche gebildet ist, wobei die einzelnen Flächen vorzugs­ weise geringfügig nach außen gewölbt sind, und wenn der wenig­ stens eine Rastvorsprung von einem vorzugsweise abgerundeten Rastkopf gebildet ist.
Die erfindungsgemäße Rasteinrichtung läßt sich mit besonderem Vorteil mit einer Einrichtung zur Drehblockierung kombinieren.
Ein Schloß mit einer Einrichtung zur Drehblockierung der Zuhal­ teringe in ihren möglichen Sperr-Drehstellungen bei einer Verschiebung des Schließteils aus der Schließstellung in eine Abtaststellung ist bekannt (DE 86 17 170 U1). Die Einrichtung zur Drehblockierung der Zuhalteringe dient dazu, ein unbefugtes Öffnen des Kombinationsschlosses zu erschweren. Wird nämlich zur Abtastung des Schließgeheimnisses das Schließteil geringfü­ gig aus der Schließstellung in eine Abtaststellung auf der einen oder anderen Seite der Schließstellung ausgelenkt, mit dem Ziel, durch vorsichtiges Drehen der an den Schließbärten mehr oder minder stark anliegenden Zuhalteringe die jeweilige Schließbart-Durchtrittsöffnung zu ertasten, so ward dieser Versuch sogleich dadurch unterbunden, daß die besagte Einrich­ tung in der Abtaststellung des Schließteils die Drehung der Zuhalteringe blockiert. Hierzu sind die Zuhalteringe an ihrer jeweiligen radialen Stirnseite an den möglichen Sperr-Dreh­ stellungen jeweils zugeordneten Stellen mit axialen Vertiefun­ gen versehen, deren Umriß dem Schließbart-Umriß angepaßt ist, so daß in der Abtaststellung der jeweilige Schließbart am Vertiefungsboden anschlägt und die Drehung des Zuhalterings blockiert. Nachteilig an dieser Anordnung ist, daß diese Ver­ tiefungen die effektive Wandstärke des jeweiligen Zuhalterings reduzieren, so daß zur Gewährleistung ausreichender Einbruchs­ sicherheit des Kombinationsschlosses die axiale Wandstärke des jeweiligen Zuhalterings dementsprechend zu erhöhen ist. Ent­ sprechend der Anzahl der Zuhalteringe addiert sich der zusätz­ liche axiale Raumbedarf. Da es bei der bevorzugten Anwendungs­ form, nämlich Fahrradkombinationsschloß, auf kostengünstige Herstellbarkeit, niedriges Gesamtgewicht und kompakte Bauform ankommt, wird man im allgemeinen nur eine reduzierte Anzahl von Zuhalteringen einsetzen (beim Ausführungsbeispiel gemäß DE 86 17 170 U1 sind es drei Zuhalteringe), worunter jedoch wiederum die Einbruchssicherheit leidet, da dementsprechend die Anzahl der möglichen unterschiedlichen Kombinationen abnimmt.
Um ein Kombinationsschloß bereitzustellen, welches axial beson­ ders kurz baut, so daß die Möglichkeit der Erhöhung der Anzahl der Zuhalteringe besteht, wird vorgeschlagen, daß die Zuhalte­ ringe an einer Innenumfangsfläche an den möglichen Sperr-Dreh­ stellungen jeweils zugeordneten Stellen radiale Ausnehmungen aufweisen, daß das Schließteil mit an die Form der Ausnehmungen angepaßten, den jeweiligen Schließbärten in axialer Richtung vorgelagerten, über den Umfang des Lagervorsprungs vorstehenden Nasen versehen ist, die in einer Sperr-Drehstellung des jewei­ ligen Zuhalterings außer Eingriff mit der jeweiligen Ausnehmung sind, wenn sich das Schließteil in der Schließstellung befin­ det, und in die Drehung des jeweiligen Zuhalterings blockieren­ dem Eingriff mit der jeweiligen Ausnehmung sind, wenn sich das Schließteil in der Abtaststellung befindet. Erfindungsgemäß dienen die Nasen und die ihnen zugeordneten Ausnehmungen aus­ schließlich der Drehblockierung in der Abtaststellung des Schließteils. Die Anschlagsfunktion zur Verhinderung einer Verschiebung über die Abtaststellung hinaus, insbesondere in die Freigabestellung, übernimmt, wie bei herkömmlichen Kom­ binationsschlössern ohne Einrichtung zur Drehblockierung, die jeweilige, im wesentlichen ebene, radiale Stirnseite das Zuhal­ terings, an der der jeweilige Schließbart in der Abtaststellung anliegt, also in einem ungeschwächten Bereich des Zuhalterings.
Man erhält eine besonders einfache und daher kostengünstig fertigbare Form der Zuhalteringe, wenn die Ausnehmungen an den jeweiligen Zuhalteringen axial durchgehend ausgebildet sind.
Zur gewünschten Kompaktheit der Anordnung trägt die bevorzugte Maßnahme bei, daß die Ausnehmungen in einer zur Drehlagerung am Lagervorsprung vorgesehenen Lagerfläche des jeweiligen Zuhalte­ rings ausgebildet sind. Die sowieso vorzusehende Lagerfläche hat erfindungsgemäß also eine Doppelfunktion. Eine gesonderte, die Axiallänge wiederum erhöhende Ringfläche zur Bereitstellung der Ausnehmungen ist somit nicht erforderlich.
Besonders bevorzugt ist hierbei vorgesehen, daß die Lagerfläche von einer Innenmehrkantfläche, vorzugsweise 6-Kantfläche, gebildet ist, und daß die Nasen zum Eingriff in die jeweilige Innenmehrkantecke im wesentlichen satteldachförmig ausgebildet sind. Man erhält hierdurch sowohl eine voll befriedigende Lagerfunktion aufgrund der wohldefinierten Anlage der Lager­ fläche am zylindrischen Außenumfang des Lagervorsprungs jeweils im Bereich der Längenmitte der einzelnen Mehrkantflächen. Auch ist durch den jeweiligen Eingriff der Nase in die Innenmehr­ kantecke eine zuverlässige Drehblockierung des Zuhalterings gegeben. Die Mehrkantform ist fertigungstechnisch leicht zu erzeugen. Die bei einem Drehversuch des blockierten Zuhalterings auftretenden Kräfte werden über die Lagerfläche unmittelbar in den Lagervorsprung eingeleitet. Besonders bevorzugt ist eine 6-Kantfläche, da diese bei den üblichen radialen Abmessungen von Lagervorsprung und Zuhaltering einerseits für ausreichend großen Nasenquer­ schnitt und damit hohe Drehblockiersicherheit sorgt, und zum anderen mit sechs möglichen Drehpositionen eine ausreichend hohe Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten bei vorzugsweise vier Zuhalteringen bietet.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die die Lagerfläche bildende Innenmehrkantfläche gegenüber der die Rast-Innenumfangsfläche bildenden Innenmehrkantfläche um einen Winkel α versetzt ist, der 180°/n beträgt, wobei n die Anzahl der Kanten sowohl der einen Innenmehrkantfläche als auch der anderen Innenmehrkant­ fläche ist. Aufgrund der Winkelversetzung kann die Rastfeder mit den beiden einander diametral gegenüberliegenden Rastvor­ sprüngen symmetrisch zum Lagervorsprung mit Schließbart an­ geordnet werden, also mit den Halteöffnungen für die Bügelenden am Lagervorsprung beidseits des Schließteils. Die Rastfeder umgreift dann die vom Schließteil abgewandte Seite des Lager­ vorsprungs. Die beiden Rastvorsprünge liegen ebenfalls sym­ metrisch zum Schließteil.
Bei dem erfindungsgemäßen Kombinationsschloß, insbesondere für ein Fahrrad, sind eine Vielzahl von Bauarten denkbar, bei­ spielsweise die eines Kabelschlosses, bei dem bin Kabelende unmittelbar am Schloßgehäuse angebracht und das andere Kabe­ lende mit dem Schließteil versehen ist, welches in der Schließ­ stellung im Schloßgehäuse festgelegt ist, und in der Freigabe­ stellung vollständig aus dem Schloßgehäuse herausgezogen werden kann. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, daß das Schließteil im Schloßgehäuse ausschließlich zwischen der Freigabestellung und der Schließstellung beweglich ist, daß das Kombinationsschloß mit einem Anschlußteil versehen ist, mit einem Anschlußkopf, der in eine Öffnung des Schließgehäuses einsteckbar, dort mittels des Schließteils in dessen Schließstellung verriegelbar und in der Freigabestellung des Schließteils aus der Öffnung wieder entfernbar ist.
Das Schließteil ist demnach bleibend im Schloßgehäuse einge­ baut, mit dem Vorteil größerer mechanischer Robustheit des Schlosses. So kann die Achse der Öffnung für den Anschlußkopf senkrecht zur Bewegungsachse des Schließteils angeordnet sein, so daß ein Versuch, den Anschlußkopf mit Gewalt aus der Öffnung herauszuziehen, nicht zu einer Belastung des eigentlichen Kombinationsschlosses, nämlich der Schließbärte und Zuhalterin­ ge, führt. Durch entsprechende Dimensionierung und Lagerung des Schließteils kann dieses sehr robust gegen derartige Auszugs­ kräfte ausgestaltet sein. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das im Schloßgehäuse bleibend gelagerte Schließteil von außen her wesentlich weniger gut manipulierbar ist als der Anschluß­ kopf, so daß damit auch Abtastversuche prinzipiell erschwert werden.
Bevorzugt ist das Anschließteil ein Bügel oder ein Kabel, wobei in letzterem Falle der Anschließkopf an einem Kabelende vor­ gesehen ist und das andere Kabelende unmittelbar am Schloßge­ häuse angebracht ist.
Um für ein gefälliges Äußeres des Kombinationsschlosses zu sorgen, wird vorgeschlagen, daß das Schloßgehäuse zwei den Lagervorsprung einhüllende Gehäuseschalen, vorzugsweise aus Kunststoff, umfaßt. Diese Schalen sind kostengünstig herzustel­ len und zu montieren und bieten einen gewissen Schutz der inneren Schloßteile vor Verschmutzung.
Die Erfindung wird im folgenden an einem bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des als Kabelschloß ausgebildeten Kombinationsschlosses;
Fig. 2 eine Stirnansicht des Kabelschlosses gemäß Fig. 1 (Pfeil II in Fig. 1);
Fig. 3 eine Schnittansicht des Kabelschlosses ge­ mäß Fig. 1 und 2 nach Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Kabelschlosses ge­ mäß Fig. 1 und 2 nach Linie IV-IV in den Fig. 1 und 2;
Fig. 4A das Detail A in Fig. 4, jedoch mit in eine Abtaststellung seitlich verschobenem Schließteil;
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in den Fig. 3 und 4;
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in den Fig. 3 und 4;
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 4A;
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 4A;
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Schließteil;
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X in Fig. 9 und
Fig. 11 einen Schnitt nach Linie XI-XI in Fig. 9.
Bei dem im folgenden zu beschreibenden Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kombinationsschlosses handelt es sich um ein Kabelschloß für ein Fahrrad, wenn auch andere Schloßarten wie vorstehend angeführt denkbar sind, wie z. B. Bügelschloß, Vorhängeschloß oder Kettenschloß. In allen diesen Fällen kann das entsprechende Anschließteil innerhalb des Kombinations­ schloßgehäuses abgesperrt werden.
Bei dem dargestellten Kombinationsschloß 10 ist das Anschluß­ teil, wie gesagt, ein Kabel 12. Ein Kabelende 12a ist bleibend am eigentlichen Schloß 14 festgelegt. Das andere Kabelende 12b ist wahlweise in eine Sacklochöffnung 16 des Schlosses 14 einsteckbar und dort mit Hilfe eines Schließteils 18 absperr­ bar. Hierzu dienen insgesamt vier Zuhalteringe 20a-20d, die in einer dem Schließgeheimnis entsprechenden Drehstellung das Schließteil 18 freigeben, so daß das Schließteil 18 entgegen der Kraft einer Vorspannfeder 22 aus seiner in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellten Schließstellung nach rechts in eine Freiga­ bestellung bewegt werden kann, die in den Fig. 3 und 4 mit einer Strich-Punkt-Umrißlinie lediglich angedeutet ist. In dieser Freigabestellung kann ein pilzkopfähnlich geformtes Endstück 24 aus der Öffnung 16 herausgezogen werden, wohingegen in der Schließstellung des Schließteils 18 ein in den Figuren rechter Randabschnitt 26a einer Halteöffnung 26 im Schließteil 18 den Pilzkopf 24a sperrend hintergreift. Ein seitliches Ausweichen des Pilzkopfs 24a ist in dieser Stellung nicht möglich, da der Pilzkopf 24a in eine Sacklochöffnung 28 des Schlosses 14 eingepaßt ist (s. Fig. 3). Der Randabschnitt 26a ist nach unten und außen hin abgeschrägt, um sich so an die Form des entsprechend konisch ausgebildeten Pilzfußes 24b des Endstücks 24 anzupassen.
Um die Handhabung des Kabelendes 12b zu erleichtern, ist dieses mit einer kugelartigen Verdickung 30 versehen, aus der das Endstück 24 vorsteht.
Das andere Kabelende 12a ist in üblicher Weise mit dem Schloß 14 bleibend verbunden, insbesondere durch Einkleben, Einpressen oder Einschweißen einer Kabelseele 12c in eine Einstecköffnung 32 eines zentralen Schloßteils 34. Im Schloßteil 34 ist auch das bereits erwähnte schieberartige Schließteil 18 längs einer Achse 36 zwischen den beiden genannten Stellungen - Schließ­ stellung und Freigabestellung - hin und her verschiebbar. Das zentrale Schließteil 34, vorzugsweise aus Metall, wird als Schutz und zur Verbesserung des Aussehens und der Handhabung größtenteils von zwei Gehäuseschalen 38 und 40 umhüllt, die bevorzugt aus Kunststoff bestehen, um bei geringem Gewicht und Korrosionsbeständigkeit für ein ansprechendes Äußeres zu sor­ gen. Man erkennt insbesondere in den Fig. 1, 2 und 3 eine untere Gehäuseschale 38 sowie eine mit dieser verklipste oder verschweißte obere Gehäuseschale 40. Zum Äußeren ist noch zu ergänzen, daß das schieberartige Schließteil 18 an seinem in den Fig. 1, 3 und 4 linken, aus der oberen Gehäuseschale 40 herausgeführten Ende mit einer Kunststoffkappe 42 versehen ist, die für eine gewisse Abdichtung zur Gehäuseschale 40 hin sorgt, um das Innere des Schlosses 14 zu schützen. Daneben reduziert die Kappe auch eine etwaige Verletzungsgefahr am nach außen vorstehenden Ende des aus Metall gebildeten Schließteils 18. Auch kann die Kunststoffkappe 42 die Abtastsicherheit erhöhen, da sie die Weiterleitung feiner Bewegungen des Schließteils 18 bei einem etwaigen Abtastversuch zu der an die Kunststoffkappe 42 andrückenden Hand aufgrund ihrer Feder- und Dämpfungseigen­ schaften zumindest behindert. Um ein Lösen der Kunststoffkappe 42 vom Schließteil 18 zu verhindern, ist zwischen beiden Teilen eine Rastverbindung aus seitlich vorspringenden Rasthaken 18a des Schließteils und diesen zugeordneten Ausnehmungen 42a in der Kunststoffkappe 42 vorgesehen.
Das Schließteil 18 wird in seiner in den Fig. 3 und 4 darge­ stellten Schließstellung durch die bereits erwähnten vier Zuhalteringe 20a-20d sperrend fixiert, sofern diese in eine vom Schließgeheimnis abweichende Sperr-Drehstellung gedreht sind. Hierzu wirken die Zuhalteringe jeweils mit einem Schließbart 44a-44d zusammen. Diese Schließbärte 44 sind am Schließteil 18 ausgebildet. Sie stehen radial über den Umfang 46a eines zylin­ drischen Lagervorsprungs 46 vor, der einen Abschnitt des zen­ tralen Schloßteils 34 bildet. Das Schließteil 18 ist im übrigen in einen Längsschlitz 47 des Schloßteils 34 eingesetzt, der sich dementsprechend auch in den Lagervorsprung 46 hinein erstreckt.
Der Aufbau der Zuhalteringe 20a-20d geht insbesondere aus den Fig. 5-8 hervor. Man erkennt ein inneres Ringteil 48, vorzugsweise aus einem Metall-Formteil sowie ein äußeres Ringteil 50. Letz­ teres ist auf eine Außenumfangsfläche 48a des inneren Ringteils 48 aufgeschoben, wobei zur gegenseitigen Fixierung die Außen­ umfangsfläche 48a mit einer radial nach außen vorstehenden Umfangsrippe 48b versehen sein kann. Das äußere Ringteil 50 besteht insbesondere aus Kunststoff und trägt den einzelnen Drehstellungen zugeordnete Zeichen, insbesondere Ziffern, wie in Fig. 1 angedeutet ist.
Die Achse des zylindrischen Lagervorsprungs 46 fällt mit der bereits erwähnten Achse 36 des Schließteils 18 zusammen. Die inneren Ringteile 48 sind demnach konzentrisch zur Achse 36 am Lagervorsprung 46 drehbar gelagert. Die ringseitige Lagerfläche wird hierbei von einer Innenmehrkantfläche in Form einer 6- Kantfläche 52 gebildet, die demzufolge an insgesamt sechs Stellen, nämlich jeweils im Bereich der Längenmitte L der jeweiligen Mehrkantfläche. In den Fig. 3 und 4, links neben dem die Lagerfläche (6-Kantfläche 52) bildenden Axialabschnitt 54 des inneren Ringteils 48, folgt ein weiterer Axialabschnitt 56, der ebenfalls mit einer Innenmehrkantfläche in Form einer 6- Kantfläche 58 versehen ist. Die Länge der Mehrkantflächen ist vergleichsweise größer, so daß ein Ringraum 60 zwischen 6- Kantfläche 58 und Umfang 46a des Lagervorsprungs 46 gebildet wird, der der Aufnahme einer Rastfeder 62 dient.
Diese Rastfeder 62 besteht aus einer Kunststoff-Bügelfeder, vorzugsweise aus einem elastomeren Acetalharz. Die beiden Bügelenden 62a sind mit einer nach innen vorstehenden Nase 64 versehen, die in eine entsprechend angepaßte Halteöffnung 66 im Umfang 46a des Lagervorsprungs 46 eingesetzt sind. Eine wei­ tergehende Fixierung der Bügelenden 62a ist nicht erforderlich, da die Rastfeder 62 von sich aus die in Fig. 5 dargestellte Ausgangsposition einnimmt, ggf. unter Federvorspannung im Sinne einer Annäherung der beiden Bügelenden 62a. Die beiden Halte­ öffnungen 66 befinden sich in der gewünschten Axialposition, die dem jeweiligen Zuhaltering 20a-20d zugeordnet ist. Zwi­ schen den beiden Bügelenden 62a erstreckt sich das Schließteil 18 mit seinen über den Umfang 46a des Lagervorsprungs 46 vor­ stehenden Schließbärten 44. Die Rastfeder 62 umgreift größten­ teils den Lagervorsprung 46, wobei sie im Bereich ihrer Längen­ mitte M, d. h. den Schließbärten 44 gegenüberliegend, am Umfang 46a anliegen kann, wogegen sie ansonsten, d. h. in Fig. 5 oben und unten, lichten Abstand zum Umfang 46a aufweist, so daß dort die Möglichkeit gegeben ist, daß die Rastfeder 62 radial nach innen einfedert: An gegenüber der Längenmitte M exakt um 90° nach oben bzw. unten verdrehter Stelle S ist die Rastfeder 62 auch folgerichtig mit jeweils einem abgerundeten Rastvorsprung 68 versehen, der in die dortige Mehrkantecke zur Verrastung der jeweiligen Drehposition des Zuhalterings 20 eingreift.
Es ist ersichtlich, daß bei einer Drehung des jeweiligen Zuhal­ terings 20 in der einen oder anderen Richtung aus der in Fig. 5 dargestellten Rastposition die beiden Rastvorsprünge 68 zuneh­ mend nach innen gedrückt werden, bis der Ring eine Zwischen­ stellung zwischen aufeinanderfolgenden Rastpositionen erreicht (im Falle des 6-Kants nach einer Drehung um 30°). Hierbei muß ein gewisses Drehmoment aufgewandt werden, welches von einem Maximalwert in der Rastposition auf Null in der Mittelposition abfällt. Wird aus dieser semi-stabilen Lage der Zuhaltering in der einen oder anderen Richtung weitergedreht, so wird diese Drehung zunehmend durch die Kraft der nach außen rückfedernden Rastfeder 62 unterstützt, so daß die nächste Rastposition zuverlässig erreicht wird, ohne daß von der Bedienungsperson größere Sorgfalt aufzuwenden ist.
Durch entsprechende Ausgestaltung der Rastfeder kann eine gewünschte Federkennlinie erhalten werden, um einen gewünschten Drehmomentverlauf einzustellen. Zum gleichen Zwecke kann man auch die einzelnen Flächen der 6-Kantfläche 58 nach innen oder außen wölben, vorzugsweise nach außen mit einem Krümmungsradius R, der etwa dem zwei- bis fünffachen, vorzugsweise etwa dem dreifachen des Abstands einer Mehrkantecke von der Achse 36 entspricht.
Den Fig. 5 und 6 ist zu entnehmen, daß die 6-Kantfläche 58 gegenüber der 6-Kantfläche 52 um einen Winkel α von 30° ver­ setzt ist. Der Grund hierfür ist der, daß in der jeweiligen Rastposition eine der 6 Ecken des 6-Kants 52 in Höhe des in den Figuren von links nach rechts verlaufenden Schließteils 18 liegen soll, wohingegen aufgrund der zum Schießteil 18 sym­ metrischen Anordnung der Rastfeder 62 die Rastköpfe 68 an oberer bzw. unterer Position liegen müssen.
Jeder Zuhaltering 20 ist mit einer Schließbart-Durchtritts­ öffnung 70 versehen. Entsprechend dem rechteckigen Querschnitt der Schließbärte 44 ist die Durchtrittsöffnung 70 ebenfalls rechteckigt. Sie befindet sich im Bereich einer der sechs Mehrkantecken.
In der dem Schließgeheimnis des jeweiligen Zuhalterings ent­ sprechenden Drehposition fluchtet die Schließbart-Durchtritts­ öffnung 70 mit den entsprechendem Schließbart, wie in Fig. 8 am Beispiel des Schließrings 20c (s.a. Fig. 4A) angedeutet ist. Befinden sich sämtliche Zuhalteringe in ihrer dem Schließge­ heimnis entsprechenden Drehstellung, so fluchten sämtliche Schließbärte 44 mit sämtlichen Durchtrittsöffnungen 70. Das Schließteil kann daher in den Fig. 3 und 4 entgegen der Kraft der Feder 22 durch Andrücken an seinem linken Ende nach rechts in seine Freigabestellung bewegt werden mit der Möglichkeit, das Endstück 24 des Kabels 12 in das Schloß 14 einzustecken oder aus diesem herauszuziehen. Das Einstecken kann auch ohne Andrücken am Schließteil 18 erfolgen, da die Abschrägung des Abschnitts 26a des Rands der Halteöffnung 26 als Einweisfläche dient.
Ist dagegen wenigstens einer der Zuhalteringe 20 aus seiner dem Schließgeheimnis entsprechenden Löse-Drehstellung verdreht, so schlägt der jeweils zugeordnete Schließbart an einer ebenen, radial orientierten Stirnfläche 72 des jeweiligen Zuhalterings 20 an, und zwar bereits nach relativ kurzem Verschiebeweg in einer als Abtaststellung bezeichneten Stellung des Schließteils 18 (s. Fig. 4A). Die Stirnfläche 72 verbindet die als Lager­ fläche dienende 6-Kantfläche 52 mit der als Rastfläche für die Rastfeder 62 dienenden 6-Kantfläche 58.
Sobald das Schließteil 18 aus seiner Schließstellung in Rich­ tung zur Freigabestellung bewegt wird, jedoch vor Erreichen der Abtaststellung, dringt sogleich eine dem jeweiligen Schließbart vorgelagerte Nase 74 in den Bereich der jeweiligen Innenmehr­ kantecke E der kleineren 6-Kantfläche 52 ein, sofern der ent­ sprechende Zuhaltering 20 sich nicht in seiner Löse-Drehstel­ lung, sondern einer seiner 5 übrigen verrasteten Drehstellun­ gen, den Sperr-Drehstellungen, befindet. Dies wird aus dem Schnitt der Fig. 7 deutlich. Die Nase 74 ist an die Form des Eckbereichs angepaßt, d. h. im wesentlichen satteldachförmig. Dementsprechend beträgt der Satteldachwinkel β 120° (s. Fig. 11). Aufgrund dieses formschlüssigen Eingriffs in den Bereich der Innenmehrkantecke E blockiert die jeweilige Nase 74 eine Drehung des jeweiligen Zuhalterings 20. Eine derartige Drehung wird bei unbefugter Abtastung des Schließge­ heimnisses häufig vorgenommen, da man in der besagten Abtast­ stellung mit an den Zuhalteringen mehr oder weniger stark angedrückten Schließbärten die Lage der Schließbart-Durch­ trittsöffnung erspüren kann.
Der Zusammenbau des Kombinationsschlosses ist einfach. Das Schließteil 18 wird nach vorherigem Einsetzen der Vorspannfeder 20 in das zentrale Schloßteil 34 eingesetzt und mit Hilfe eines in Fig. 3 erkennbaren Stiftes 76 festgelegt. Dieser Stift durchsetzt ein Langloch 78 des Schließteils, wobei in der Schließstellung der Stift 76 an einem der beiden Langlochenden und in der Freigabestellung am jeweils anderen Langlochende anschlägt.
Anschließend werden die Zuhalteringe 20 der Reihe nach auf den Lagervorsprung 46 aufgefädelt. Hierbei wird zuerst die zugehö­ rige Rastfeder 62 aufgeschnappt, bis die Bügelenden 62a in die Halteöffnungen 66 einrasten. Dann wird das mit dem äußeren Ringteil 50 vormontierte innere Ringteil 48 aufgeschoben usw. Nach Aufschieben des letzten Zuhalterings wird ein Endring 80 aufgeschoben und mit Hilfe eines Stifts 82 am Lagervorsprung 46 fixiert. Sodann wird das Kabelende 12a am Schloßteil 34 blei­ bend fixiert. Dann können die beiden Gehäuseschalen 38 und 40 angebracht werden.
Man erhält somit ein gegen Abtastversuche weitgehend gesicher­ tes Kombinationsschloß mit einfachem, kompaktem Aufbau und leichter Montierbarkeit. Insbesondere die Montage der Rastein­ richtung in Form der Rastfedern gestaltet sich besonders ein­ fach, da die Federn aufgrund ihrer Größe gut handhabbar sind und, am Lagervorsprung eingerastet, auch für eine korrekte Lagejustierung des anschließend aufgesteckten Zuhalterings sorgen. Schließlich ist die Rasteinrichtung auch nur wenig schmutzempfindlich, so daß auch bei rauhem Einsatz zuverlässige Funktion gewährleistet ist.

Claims (12)

1. Kombinationsschloß, insbesondere für Fahrräder, umfassend
  • - ein Schloßgehäuse mit einem im wesentlichen zylindri­ schen, längsgeschlitzten Lagervorsprung. (46),
  • - ein im Lagervorsprung (46) zwischen einer Freigabe­ stellung und einer Schließstellung längs der Zylin­ derachse (36) verschiebbares Schließteil (18),
  • - mehrere am Lagervorsprung (46) axial hintereinander angeordnete und um die Zylinderachse (36) drehbar gelagerte Zuhalteringe (20),
  • - am Schließteil (18) ausgebildete Schließbärte (44), die über den Umfang (46a) des Lagervorsprungs (46) im wesentlichen radial vorstehen,
  • - an jedem Zuhaltering (20) jeweils eine Schließbart- Durchtrittsöffnung (70), die in einer dem Schließge­ heimnis des Kombinationsschlosses entsprechenden Löse-Drehstellung des jeweiligen Zuhalterings (20) mit den Schließbärten (44) fluchtet und so eine Ver­ schiebung des Schließteils (18) aus der Schließstel­ lung in die Freigabestellung zuläßt, während in vom Schließgeheimnis abweichenden Sperr-Drehstellungen des jeweiligen Zuhalterings (20) dieser eine Ver­ schiebung des Schließteils (18) aus der Schließstel­ lung in die Freigabestellung durch Anschlag an je­ weils einen der Schließbärte (44) verhindert,
  • - eine Einrichtung zur lösbaren Verrastung der Zuhalte­ ringe (20) in ihren Löse- und Sperr-Drehstellungen mit jeweils einer sich am Lagervorsprung (46) abstüt­ zenden Rastfeder (62) für jeden Zuhaltering (20), die einen Rastvorsprung (68) gegen eine mit den Drehstellungen zugeordneten Rastausnehmungen versehene Rast-Innen­ umfangsfläche (58) des jeweiligen Zuhalterings (20) radial nach außen vorspannt,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (62) von einem Federbügel gebildet ist, der den Lagervorsprung (46) in Umfangsrichtung zumindest teilweise mit Abstand umgreift und mit beiden Bügelenden (62a) am Lagervorsprung (46) festgelegt ist, daß der Rast­ vorsprung (68) an der Rastfeder (62) ausgebildet ist und daß die Rast-Innenumfangsfläche von einer Innenmehrkantfläche (58) gebildet ist.
2. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (62) mit zwei einander vorzugsweise im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Rastvorsprüngen (68) ausgebildet ist.
3. Kombinationsschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (62) aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem elastomeren Acetalharz, gebildet ist.
4. Kombinationsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast-Innenumfangsfläche von einer 6-Kantfläche (58) gebildet ist, wobei die einzelnen Flächen vorzugs­ weise geringfügig nach außen gewölbt sind, und daß der wenigstens eine Rastvorsprung von einem vorzugsweise abge­ rundeten Rastkopf (68) gebildet ist.
5. Kombinationsschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend:
eine Einrichtung zur Drehblockierung der Zuhalteringe (20) in ihren möglichen Sperr-Drehstellungen bei einer Verschiebung des Schließteils (18) aus der Schließstel­ lung in eine Abtaststellung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuhalteringe (20) an einer Innenumfangsfläche an den möglichen Sperr-Drehstellungen jeweils zugeordneten Stellen radiale Ausnehmungen aufweisen,
daß das Schließteil (18) mit an die Form der Ausnehmungen angepaßten, den jeweiligen Schließbärten (44) in axialer Richtung vorgelagerten, über den Umfang des Lagervorsprungs vorstehenden Nasen (74) versehen ist, die in einer Sperr- Drehstellung des jeweiligen Zuhalterings (20) außer Ein­ griff mit der jeweiligen Ausnehmung sind, wenn sich das Schließteil (18) in der Schließstellung befindet, und in die Drehung des jeweiligen Zuhalterings (20) blockierendem Eingriff mit der jeweiligen Ausnehmung sind, wenn sich das Schließteil (18) in der Abtaststellung befindet.
6. Kombinationsschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen an den jeweiligen Zuhalteringen (20) axial durchgehend ausgebildet sind.
7. Kombinationsschloß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen in einer zur Drehlagerung am Lagervor­ sprung (46) vorgesehenen Lagerfläche des jeweiligen Zuhal­ terings (20) ausgebildet sind.
8. Kombinationsschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche von einer Innenmehrkantfläche, vorzugs­ weise 6-Kantfläche (52), gebildet ist, und daß die Nasen (74) zum Eingriff in die jeweilige Innenmehrkantecke (E) im wesentlichen satteldachförmig ausgebildet sind.
9. Kombinationsschloß nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lagerfläche bildende Innenmehrkantfläche gegen­ über der die Rast-Innenumfangsfläche bildenden Innenmehr­ kantfläche um einen Winkel α versetzt ist, der 180°/n beträgt, wobei n die Anzahl der Kanten sowohl der einen Innenmehrkantfläche als auch der anderen Innenmehrkant­ fläche ist.
10. Kombinationsschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil (18) im Schloßgehäuse ausschließlich zwischen der Freigabestellung und der Schließstellung be­ weglich gelagert ist, und daß das Kombinationsschloß mit einem Anschlußteil versehen ist mit einem Anschlußkopf, der in eine Öffnung (16) des Schloßgehäuses einsteckbar, dort mittels des Schließteils (18) in dessen Schließstellung verriegelbar und in der Freigabestellung des Schließteils (18) aus der Öffnung (16) wieder entfernbar ist.
11. Kombinationsschloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschließteil ein Bügel oder Kabel (12) ist.
12. Kombinationsschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse zwei den Lagervorsprung (46) ein­ hüllende Gehäuseschalen (38, 40), vorzugsweise aus Kunst­ stoff, umfaßt.
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