DE433039C - Schlagwerk mit umlaufenden Haemmern

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Schlagwerk mit umlaufenden Hämmern. Es sind bereits Schlagwerke bekannt geworden, bei welchen der Schlag durch die Fliehkraft eines an einer rotierenden Achse beweglich gelagerten Hammerbären ausgeübt wird.
Die Erfindung betrifft nun eine Ausführung eines solchen Schlagwerkes in der Weise, daß das Gehäuse für das Schlagwerk als Stator für den Antriebsmotor ausgebildet ist, während der innerhalb des Gehäuses rotierende Kern die Ankerwicklung trägt, in deren Aussparungen der Hammerbär bewegt wird. Man kann den rotierenden Teil auch in der Weise ausbilden, daß man das Gehäuse des Schlagwerkes nach beiden Seiten verlängert und auf der den Bären tragenden Welle beiderseits des Bären je einen Motoranker anordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung gegeben. Hierbei ist i das Gehäuse des Schlagwerkes, welches zugleich als Statorgehäuse dient. a ist der als Anker ausgebildete rotierende Kern, in dessen Hohlraum 3 der Hammerbär q. gelagert ist. Der Rotor weist eine Kurzschlußw icklung 5 auf, welche Aussparungen besitzt, in denen sich der Hammerbär 4 bewegt. Durch diese Ausbildung erreicht man für die ganze Apparatur eine sehr geringe räumliche Ausdehnung, ein geringes Gewicht und den geringsten Kraftverbrauch, da nur zwei Lager erforderlich sind, die gleichzeitig den Bären und den Motor tragen. Hierdurch ,viril eine bedeutende Verbilligung der Vorrichtung erreicht, und auch die Wartung wird wesentlich vereinfacht.

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagwerk mit umlaufenden Hämmern, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Schlagwerkes gleichzeitig als Stator für den Antriebsmotor dient, während der rotierende Kern als Rotor des Antriebsmotors eine Wicklung mit Aussparungen trägt, in denen sich der Hammerbär bewegt.
2. Schlagwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor des Antriebsmotors in zwei Teile zerlegt -ist, zwischen denen sich der Hammer bewegt.