DE4329839A1 - Abbildungseinrichtung mit zwei Bildsensoren - Google Patents

Abbildungseinrichtung mit zwei Bildsensoren

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DE4329839A1
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Harumi Aoki
Noburo Tani
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abbildungseinrichtung mit einem ersten und einem zweiten Bildsensor. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Lichtmeßeinrichtung mit einem ersten und einem zweiten Bildsensor sowie eine Videoein­ richtung mit einem ersten und einem zweiten Bildsensor.
Die Empfindlichkeit des menschlichen Auges ist bezüglich Farben geringer als bezüglich Helligkeit. Daher schreiben Normen, wie z. B. die des NTSC-Systems vor, daß die Farb­ auflösung geringer sein muß als die Helligkeitsauflösung, woraufhin bei üblichen Abbildungseinrichtungen mit zwei Bildsensoren das Grün-und-Rot/Blau-System vorgesehen ist. Eine solche Abbildungseinrichtung hat als ersten Bildsen­ sor ein CCD (ladungsgekoppelter Sensor, vom englischspra­ chigen charge coupled device), das mit einem Filter F1 zum Durchlassen grünen Lichtes versehen ist und als zweiten Bildsensor ein zweites CCD, das mit einem Filter F2 versehen ist, zum Durchlassen von rotem bzw. blauem Licht zu zueinander benachbart angeordneten lichtempfind­ lichen Elementen. Diese Filter F1 und F2 sind in Fig. 2 dargestellt. Die Ausgangssignale des ersten CCD und des zweiten CCD werden einander in einer Bildsignalverarbei­ tungsschaltung überlagert. Hierbei wird von jedem licht­ empfindlichen Element der ersten CCD ein Luminanzsignal erhalten und von jedem Paar lichtempfindlicher Elemente der zweiten CCD wird gemeinsam mit den lichtempfindlichen Elementen der ersten CCD ein Farbsignal erhalten.
Da bei den konventionellen Abbildungseinrichtungen ein Farbsignal von der Information eines zwei Bildpunkte einnehmenden Paares zweier lichtempfindlicher Elemente des zweiten CCD erhalten wird, ist die Informationsmenge eines Farbsignales im Vergleich zu der Information eines Luminanzsignales nicht ausreichend, um ein qualitativ hochwertiges Farbbild zu erhalten. Wird ein solches Bildsignal geringer Qualität in einen Computer eingege­ ben, um eine bildpunktgenaue Bildverarbeitung auszufüh­ ren, kann die Verschlechterung der Bildqualität spürbar sein. Um das Auftreten einer Bildqualitätsverschlechte­ rung zu verhindern, kann eine Abbildungseinrichtung mit drei Bildsensoren verwendet werden, in der folglich drei CCDs vorgesehen sind mit einem Filter zum Durchlassen von rotem, grünem bzw. blauem Licht. Bei einem solchen Aufbau ist jedoch die Abbildungseinrichtung sperrig und die elektronische Schaltung ist aufwendig.
Andererseits ist bekannt, in Einzelbild-Videokameras als Belichtungsmesser eine Vorrichtung zum Durchführen eines Lichtmeßvorganges unter Verwendung eines zur Bilderfas­ sung vorgesehenen CCD vorzusehen. Aufgrund des begrenzten Dynamikbereiches des CCD können jedoch die Lichtmeßdaten ggf. außerhalb dieses Dynamikbereiches liegen. In diesem Fall ist so oft ein wiederholtes Ausführen des Lichtmeß­ vorganges mit verlagertem Dynamikbereich erforderlich, bis die Lichtmeßdaten innerhalb des Dynamikbereiches des CCD liegen, so daß ein schnelles Ermitteln des für eine Aufnahme erforderlichen Belichtungswertes oft nicht möglich ist. Bei einer Konstruktion mit einem Sensor zum Messen des Tageslichts an der äußeren Oberfläche des Kameragehäuses kann demgegenüber aufgrund des großen Dynamikbereiches, mit dem die Lichtmessung ausgeführt werden kann, ein Belichtungswert in kurzer Zeit festge­ legt werden. Ein solcher Sensor dient jedoch vornehmlich zum Messen des Tageslichtes, so daß das Meßfeld nicht mit dem zu fotografierenden Objekt zusammenfällt. Demgemäß liefert ein solcher Sensor keine exakten Lichtmeßdaten.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abbildungseinrichtung mit zwei Bildsensoren bereitzustel­ len, die eine höhere Farbauflösung ermöglicht. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung mit den Merk­ malen des Patentanspruches 1.
Es ist eine Abbildungseinrichtung mit einem ersten und einem zweiten Bildsensor und einer Erfas­ sungs-/Auswertevorrichtung vorgesehen. Die spektrale Verteilungscharakteristik des ersten und des zweiten Bildsensors ist hierbei jeweils durch vier in einer 2×2-Matrix angeordnete lichtempfindliche Elemente bestimmt, von denen mindestens zwei lichtempfindliche Elemente jeweils bezüglich ihrer Komplementärfarben lichtempfindlich sind. Abhängig von Signalen, die durch ein in einer bestimmten Weise durchgeführtes Überlagern der Signale der vier lichtempfindlichen Elemente des ersten Bildsensors und der Signale der entsprechenden vier lichtempfindlichen Elemente des zweiten Bildsensors erhalten werden, erstellt die Erfassungs-/Auswertevor­ richtung ein R-Signal (rot), ein G-Signal (grün) und ein B-Signal (blau).
Günstige Ausgestaltungen einer solchen Abbildungseinrich­ tung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10.
Bei einer solchen Abbildungseinrichtung mit zwei Bildsen­ soren ist die Farbauflösung ohne aufwendige elektronische Schaltungen verbessert und es wird ein Bildsignal er­ stellt, dessen Bildqualität durch Bildverarbeitung mit einem Computer nicht verschlechtert wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer einfach aufgebauten Lichtmeßeinrich­ tung mit zwei Bildsensoren, die das Ermitteln des Belich­ tungswertes innerhalb kurzer Zeit ermöglicht. Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Einrichtung nach dem Patentanspruch 11.
Eine Lichtmeßeinrichtung hat einen ersten und einen zweiten Bildsensor, eine erste Erfassungs-/Auswertevor­ richtung zum Ermitteln eines Luminanzsignales vom ersten Bildsensor, eine zweite Erfassungs-/Auswertevorrichtung, um unabhängig von der ersten Erfassungs-/Auswertevorrich­ tung ein Luminanzsignal von dem zweiten Bildsensor zu ermitteln sowie eine Meßvorrichtung zum Ausführen eines Lichtmeßvorganges auf der Grundlage der durch die erste und zweite Erfassungs-/Auswertevorrichtung ermittelten Luminanzsignale. Günstige Ausgestaltungen einer solchen Einrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche 12 bis 23.
Dadurch wird eine Lichtmeßeinrichtung unter Verwendung eines Bildsensors erhalten, die eine Helligkeitsmessung mit großem Dynamikbereich und hoher Genauigkeit ermög­ licht, so daß mit einem einfachen Aufbau innerhalb kurzer Zeit ein Belichtungswert festgelegt werden kann.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Videoein­ richtung mit einem ersten Bildsensor, einem zweiten Bildsensor, einer Steuervorrichtung und einer Lichtmeß­ vorrichtung. Die spektrale Verteilcharakteristik des ersten Bildsensors und des zweiten Bildsensors ist jeweils gegeben durch Gruppen von vier lichtempfindlichen Elementen, die in einer 2×2-Matrix angeordnet sind, wobei mindestens zwei dieser lichtempfindlichen Elemente jeweils bezüglich unterschiedlicher, einander zugeordne­ ter Komplementärfarben lichtempfindlich sind. Die Steuer­ vorrichtung steuert den ersten und den zweiten Bildsen­ sor, um Luminanzsignale gemäß der Ausgangssignale des ersten und zweiten Bildsensors zu erfassen. Die Lichtmeß­ vorrichtung führt eine von den durch die Steuervorrich­ tung erfaßten Luminanzsignalen abhängige Lichtmessung durch.
Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung eine Videoein­ richtung mit einem ersten und einem zweiten Bildsensor, einer ersten Lichtmeßvorrichtung, einer zweiten Lichtmeß­ vorrichtung, einer Ermittlungsvorrichtung, einer dritten Lichtmeßvorrichtung, einer Auswertevorrichtung und einer Erfassungs-/Auswertevorrichtung. Die erste Lichtmeßvor­ richtung ermittelt basierend auf einem ersten Belich­ tungssteuersignal ein Luminanzsignal von dem ersten Bildsenor. Die zweite Lichtmeßvorrichtung ermittelt basierend auf einem zweiten, vom ersten Belichtungssteu­ ersignal unterschiedlichen Belichtungssteuersignal ein Luminanzsignal von dem zweiten Bildsensor. Die Ermitt­ lungsvorrichtung ermittelt auf der Grundlage der von der ersten und zweiten Lichtmeßvorrichtung erhaltenen Lumi­ nanzsignale ein korrigiertes Belichtungssteuersignal. Die dritte Lichtmeßvorrichtung erfaßt Luminanzsignale von dem ersten und dem zweiten Bildsensor, basierend auf dem korrigierten Belichtungssteuersignal. Die Auswertevor­ richtung stellt durch Kombination der von der dritten Lichtmeßvorrichtung erhaltenen Luminanzsignale ein fest­ gelegtes Belichtungssteuersignal bereit. Die Erfas­ sungs-/Auswertevorrichtung erfaßt Bildsignale von dem ersten und dem zweiten Bildsensor abhängig von dem fest­ gelegten Belichtungssteuersignal.
Entsprechende Videoeinrichtungen sind Gegenstand der Patentansprüche 24 bzw. 25.
Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Einzelbildvideokame­ ra, in der eine erste Ausgestaltungsform einer Abbildungseinrichtung nach der Erfindung ent­ halten ist;
Fig. 2 ein in einer üblichen Abbildungseinrichtung mit zwei Bildsensoren verwendetes Farbfilter;
Fig. 3 die Anordnung erster und zweiter Farbfilter, die auf den lichtempfangenden Oberflächen ei­ ner ersten und zweiten CCD angeordnet sind;
Fig. 4 den Zustand, in dem zum Ausgeben von Signalen der ersten und zweiten CCD Signale von einan­ der zugeordneten lichtempfindlichen Elementen einander überlagert sind;
Fig. 5 anhand eines Diagramms eine Möglichkeit, wie Farbsignale im ersten und im zweiten Halbbild erfaßt werden;
Fig. 6 in Form eines Diagramms eine spektrale Vertei­ lung eines Luminanzsignales;
Fig. 7 in Form eines Diagramms die spektrale Vertei­ lung von Farbsignalen in der Ausgestaltungs­ form nach Fig. 1 der Erfindung;
Fig. 8 in Form eines Diagramms die spektrale Vertei­ lung von Farbsignalen bei einem Vergleichsbei­ spiel;
Fig. 9 in Form eines Diagramms den Spektralbereich der in dem Ausführungsbeispiel und in dem Ver­ gleichsbeispiel reproduzierten Farbsignale;
Fig. 10 ein Diagramm zum Darlegen, wie die Farbsignale ermittelt werden;
Fig. 11 das Blockschaltbild einer möglichen Ausgestal­ tung einer Bildsignalverarbeitungsschaltung;
Fig. 12 ein weiteres Beispiel eines Farbfilters, das in einer Ausgestaltungsform nach Fig. 1 ver­ wendet werden kann;
Fig. 13 das Blockschaltbild einer Einzelbildvideokame­ ra, in der eine zweite Ausgestaltung der Er­ findung enthalten ist;
Fig. 14 anhand eines Diagramms einen beispielhaft möglichen Zusammenhang zwischen einem Licht­ meßbereich und von einem ersten und einem zweiten CCD erhaltenen Luminanzsignalen;
Fig. 15 anhand eines Zeitdiagramms Betriebsabläufe der CCDs in dem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 16 und 17 ein Flußdiagramm eines Lichtmeß- und Bildge­ winnungsablaufes in dem zweiten Ausführungs­ beispiel;
Fig. 18 anhand eines Zeitdiagrammes Betriebsabläufe der CCDs in einer dritten Ausgestaltungsform der Erfindung;
Fig. 19, 20 und 21 Teile eines Flußdiagrammes eines Lichtmeß- und eines Bildgewinnungsablaufes in der dritten Ausgestaltungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer Einzelbildvideoka­ mera, die die erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfin­ dung enthält. Ein optisches Abbildungssystem 11 enthält ein Linsensystem 12 und eine Blende 13. Das Linsensystem 12 wird von einer Zoom-Treiberschaltung 14 angetrieben, um die Bildgröße durch Brennweitenänderung festzulegen und durch eine Schärfen-Steuerschaltung 15, um das Bild zu fokussieren. Die Blende 13 wird durch eine Blenden­ steuerschaltung 16 gesteuert, um durch Einstellen der Blendenöffnung der Blende 13 die Belichtung zu steuern. Die Zoom-Treiberschaltung 14, die Schärfen-Steuerschal­ tung 15 und die Blendensteuerschaltung 16 werden von einer Systemsteuerung 10 gesteuert.
Durch das optische Aufnahmesystem 11 einfallendes Licht wird durch ein Prisma 21 auf einen ersten Bildsensor in Form eines CCD 22 und einen zweiten Bildsensor in Form eines CCD 23 fokussiert, so daß auf den CCDs 22 und 23 dasselbe Bild abgebildet ist. Dieses Licht wird durch das Prisma 21 sowie Spiegel 24 und 29 außerdem zu einem optischen Suchersystem 25 geleitet. Auf dem ersten und dem zweiten CCD 22 und 23 sind ein erstes bzw. ein zwei­ tes Filter 51 bzw. 52 angeordnet. Die CCDs 22 und 23 werden von einem CCD-Treiber 26 derart gesteuert, daß den auf den CCDs 22 und 23 abgebildeten Bildern entsprechende Bildsignale Korrelations-Doppelabtastschaltungen (CDS von dem englischen Ausdruck correlation-double-sampling) 31 und 32 zugeführt werden. Die CCD-Treiber 26 arbeiten abhängig von einem Taktsignal, das von einem von der Systemsteuerung 10 gesteuerten Synchronisationssignal­ generators 27 bereitgestellt wird.
Die in die Korrelations-Doppelabtastschaltungen 31 und 32 eingespeisten Signale werden von Reset-Rauschen befreit und dann bestimmten Verarbeitungsabläufen, wie z. B. einem Gamma-Korrekturablauf in den Vorverarbeitungsschaltungen 33 und 34 ausgesetzt. Die Ausgangssignale der Vorverar­ beitungsschaltungen 33 und 34 werden jeweils in einem Analog/Digital-Umsetzer 35 bzw. 36 A/D-umgesetzt und in Bildspeichern 41 bis 44 gespeichert. Die Adressen der Bildspeicher 41 bis 44, unter denen die Bildsignale gespeichert werden, werden von der Systemsteuerung 10 über eine Adreßsteuerschaltung 45 gesteuert.
Es ist eine Bildsignalverarbeitungsschaltung 46 zum Anwenden eines später näher beschriebenen bestimmten Prozesses auf die in den Bildspeichern 41 bis 44 gespei­ cherten Bildsignale vorgesehen, der ein Luminanzsignal, ein R-Signal, ein G-Signal und ein B-Signal ausgibt. Diese R-, G- und B-Signale werden über eine Schnittstel­ lenschaltung oder einen Computer zu einer Anzeigeeinrich­ tung übertragen.
Eine manuelle Schaltvorrichtung 47 und ein Anzeigeelement 48 sind mit der Systemsteuerung 10 verbunden. Die manuel­ le Schaltvorrichtung 47 dient zum Betreiben der Einzel­ bildvideokamera und das Anzeigeelement 48 dient zum Anzeigen des Zustandes der manuellen Schaltvorrichtung 47.
Das Prisma 21 hat einen ersten Lichtverteiler 21a und einen zweiten Lichtverteiler 21b zum Aufspalten des darauf auftreffenden Lichtes. Die zum ersten und zweiten CCD 22 und 23 und zum optischen Suchersystem 25 gelangen­ den Lichtmengen werden durch die Lichtverteiler 21a und 21b beispielsweise im Verhältnis 4 : 4 : 2 aufgeteilt, so daß zu dem CCD 22 und dem CCD 23 jeweils die gleiche Lichtin­ tensität gelangt. Ein Teil des von dem optischen Abbil­ dungssystem 11 in das Prisma 21 einfallenden Lichtes wird nämlich von dem ersten Lichtverteiler 21a reflektiert und gelangt zu dem zweiten CCD 23. Das restliche Licht tritt durch den ersten Lichtverteiler 21a hindurch und trifft auf den zweiten Lichtverteiler 21b. Ein Teil dieses Lichtes wird von dem zweiten Lichtverteiler 21b reflek­ tiert und zum ersten CCD 22 geleitet. Das verbleibende Licht, das durch den ersten und zweiten Lichtverteiler 21a und 21b durchtritt, tritt aus dem Prisma 21 aus. Dieses Licht wird von Spiegeln 24 und 29 reflektiert und gelangt zu dem Suchersystem 25. Hierbei dienen die Spie­ gel 24 und 29 zum Versetzen der optischen Achse des Suchersystemes 25 bezüglich der optischen Achse des optischen Abbildungssystemes 11. Sie können auch wegge­ lassen werden.
Der Betrag des zu dem ersten und zweiten CCD 22 und 23 gelangenden Lichtes ist nicht erforderlicherweise gleich groß. Ist die zu den CCDs 22 und 23 gelangende Lichtmenge unterschiedlich, wird ein Verstärkungsabgleich der Aus­ gangssignale der CCDs 22 und 23 ausgeführt, so daß die Ausgangsgrößen der beiden CCDs 22 und 23 den gleichen Wert haben.
Fig. 3 zeigt Anordnungen des ersten und zweiten Farbfil­ ters 51 und 52, die an den lichtempfangenden Oberflächen der ersten und zweiten CCD 22 und 23 angeordnet sind. Beide Farbfilter 51 und 52 sind Komplementärfarbenfilter, wobei die unterschiedlichen Farben schachbrettmusterar­ tig, d. h. in Matrixanordnung angeordnet sind und haben denselben Aufbau. In diesen Farbfiltern 51 und 52 sind Filterelemente zum Durchlassen von Magenta-Licht (Mg), Gelblicht (Ye), Cyanlicht (Cy) und Grünlicht (G) abwech­ selnd oder regelmäßig angeordnet. Von vier in einer 2×2-Matrix angeordneten lichtempfindlichen Elementen ist ein grünes Element (G), ein Magentaelement (Mg), ein gelbes Element (Ye) und ein Cyanelement (Cy) mit vonein­ ander unterschiedlichen Spektralcharakteristika vorgese­ hen.
Vergleicht man die Positionierung des zweiten Farbfilters 52 bezüglich des CCD 23 mit der Positionierung des ersten Farbfilters 51 bezüglich der CCD 22, so kann man in Fig. 3 sehen, daß das zweite Farbfilter 52 bezüglich des CCD 23 um die Weite eines lichtempfindlichen Elementes (LSE, vom englischsprachigen Ausdruck light sensing element) in horizontaler Richtung - in Fig. 3 nach links - verschoben ist. Demzufolge ist beispielsweise das LSE P in der linken oberen Ecke der Sensorfläche infolge des ersten Farbfilters 51 ein magentafarbenes Element und infolge des zweiten Farbfilters 52 ein grünes Element.
Demgemäß wechselt die spektrale Verteilcharakteristik der CCDs 22 und 23 regelmäßig in einer Komplementärfarbendif­ ferenz-Zeilenfolge. Die spektrale Verteilcharakteristik des CCD 23 mit dem Farbfilter 52 ist in horizontaler Richtung um die Weite einer LSE bezüglich der spektralen Verteilcharakteristik des CCD 22 mit dem Farbfilter 51 versetzt.
Das Ausgangssignal des ersten CCD 22 und das Ausgangs­ signal des zweiten CCD 23 werden in den Bildspeichern 41 bis 44 als Digitalsignale temporär gespeichert und aus diesen Speichern 41 bis 44 von der Bildsignalverarbei­ tungsschaltung 46 ausgelesen und bearbeitet. Wie später noch genauer beschrieben wird, werden die Signale vonein­ ander entsprechenden lichtempfindlichen Elementen einan­ der überlagert, wodurch ein R-Signal, ein G-Signal und ein B-Signal ermittelt werden und ein Bildsignal erhalten wird.
Fig. 4 zeigt diese Überlagerung. Wie dieser Zeichnung zu entnehmen ist, entsprechen ein Magentaelement (Mg) des Filters 51 der ersten CCD 22 und ein Grünelement (G) des Filters 52 der zweiten CCD 23 demselben Bildpunkt. In gleicher Weise entsprechen ein Grünelement (G) des Fil­ ters 51 und ein Magentaelement (Mg) des Filters 52 dem­ selben Bildpunkt, ein Gelbelement (Ye) des Filters 51 und ein Cyanelement (Cy) des Filters 52 demselben Bildpunkt und ein Cyanelement (Cy) des Filters 51 und ein Gelbele­ ment (Ye) des Filters 52 demselben Bildpunkt. In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen Px den Bildpunktabstand in horizontaler Richtung und das Bezugszeichen Py den Bild­ punktabstand in vertikaler Richtung.
Nachstehend wird das Verfahren zum Ermitteln des R-Signales beschrieben.
Vorausgesetzt, das in Magenta (Mg) enthaltene R-Signal und B-Signal sind RMg und BMg, das in Gelb (Ye) enthal­ tene R-Signal und G-Signal sind RYe und GYe und das in Cyan (Cy) enthaltene G-Signal und B-Signal sind GCy und BCy. Dann werden Mg, Ye und Cy folgendermaßen ausge­ drückt:
Mg = RMg + BMg, Ye = RYe + GYe, Cy = GCy + BCy.
Das R-Signal wird gemäß der folgenden Gleichung von vier LSEs, die in Fig. 4 schraffiert dargestellt sind, erhal­ ten, nämlich aus einem Magentaelement (Mg) und einem diesem in vertikaler Richtung benachbarten Gelbelement (Ye) sowie aus einem Grünelement (G) und einem Cyanele­ ment (Cy), die dem Magentaelement bzw. dem Gelbelement überlagert sind.
Rs = (Mg + Ye) - α (G + Cy)
= RMg + BMg + RYe + GYe - αG - αGCy - αBCy
= RMg + RYe + GYe - α(G + GCy) + BMg - αBCy
= RMg + RYe (1)
Die Gleichung (1) wird erfüllt durch
α = GYe/(G + GCy) = BMg/BCy.
Das B-Signal wird ähnlich dem vorangegangenen R-Signal durch folgende Gleichungen erhalten
Bs = (Mg + Cy) - β (G + Ye)
= RMg + BMg + GCy + BCy - βG - βRYe - βGYe
= BMg + BCy + GCy - β(G + GYe) + RMg - βRYe
= BMg + BCy (2)
Die Gleichung (2) wird erfüllt durch
β = GCy/(G + GYe) = RMg/RYe.
Das G-Signal wird aus dem Luminanzsignal (Y) und den durch die Gleichungen (1) und (2) erhaltenen Rs und Bs folgendermaßen erhalten.
Gs = Y - Rs - Bs
= (Mg + Cy + G + Ye) - Rs - Bs
= G + GYe + GCy (3)
Die Spektren des wie vorstehend erhaltenen R-Signals, G-Signals, B-Signals und Luminanzsignals werden nachste­ hend beschrieben.
Zuerst wird das Spektrum des Luminanzsignals Y beschrie­ ben. Eine Grund-Abtastreihe ist gegeben durch
S₀ (x,y) = Σm Σn δ (x - 2mPx, y - 4nPy)
wobei δ die Deltafunktion ist, x eine Koordinate in hori­ zontaler Richtung ist, y eine Koordinate in vertikaler Richtung ist und m und n ganze Zahlen sind. Die optische Bildverteilung von Mg, G, Ye und Cy auf einem lichtemp­ findlichen Element werden für das erste CCD 22 mit IAlMg(x,y), IAlG(x,y), IAlYe(x,y) und IAlCy(x,y) bezeichnet und für das zweite CCD 23 mit IA2Mg(x,y), IA2G(x,y), IA2Ye(x,y) und IA2Cy(x,y). Das Spektrum der in Fig. 5 durch Linien L miteinander verbundenen lichtempfindlichen Elemente wird dann folgendermaßen erhalten:
Unter der Voraussetzung, daß die Ausgangsgrößen jedes lichtempfindlichen Elementes des ersten und zweiten CCDs 22 und 23 gleich sind, gelten folgende Formeln.
IAMg(x,y) = IA1Mg(x,y) = IA2Mg(x,y)
IAG(x,y) = IA1G(x,y) = IA2G(x,y)
IAYe(x,y) = IA1Ye(x,y) = IA2Ye(x,y)
IACy(x,y) = IA1Cy(x,y) = IA2Cy(x,y)
Wenn die Luminanzsignalkomponenten des ersten und zweiten Halbbildes gegeben sind durch
IY1(u,v) = IAMg(u,v)exp(-jPy v) + IAG(u,v)exp(-jPy v) + IAYe(u,v) + IACy(u,v)
IY2(u,v) = IAMg(u,v) + IAG(u,v) + IAYe(u,v)exp(-jPy v) + IACy(u,v)exp(-jPy v)
wobei u die Raumwinkelfrequenz in Horizontalrichtung, v die Raumwinkelfrequenz in Vertikalrichtung und j die imaginäre Einheit ist, gilt für die Spektren der Lumi­ nanzsignale des ersten und zweiten Halbbildes:
Y₁(u,v) = Iy1(u,v)* {S₀(u,v)(1 + exp(-jPx u))(1 + exp(-j2Py v))}
= Iy1(u,v)* {S₀(u,v)4exp(-jPx u/2)exp(-jPy v) · cos(Px u/2) cos(Py v)} (4)
Y₂(u,v) = Iy2(u,v)* {S₀(u,v)exp(-jPy v)(1 + exp(-jPx u)) · (1 + exp(-j2Py v))}
= Iy2(u,v)* {S₀(u,v)4exp(-jPx u/2)exp(-jPy v) · cos(Px u/2) cos(Py v)} (5)
wobei S0(u,v) das Spektrum der Grundabtastreihe S0(x,y) ist und
das Zeichen * deutet in den Gleichungen (4) und (5) jeweils die Faltung (Faltungsintegral).
S₀(u,v) = (1/8Px Py) Σm Σn δ (u - 2πm/2px, v - 2πn/4Py).
Den Gleichungen (4) und (5) ist zu entnehmen, daß im Spektrum des Luminanzsignales die Komponenten 1/2Px, 1/4Py und 3/4Py verschwinden, die Spektren von [IY1(u,v) + IY2(u,v)] werden mit 0,1/Px und 1/Py gefaltet und die Spektren von [IY1(u,v)-IY2(u,v)] werden mit 1/2Py gefaltet. Dadurch ergibt sich das in Fig. 6 darge­ stellte Spektrum des Luminanzsignales. In Fig. 6 kenn­ zeichnet die Abszisse die Raumfrequenz in Horizontalrich­ tung und die Ordinate kennzeichnet die Raumfrequenz in Vertikalrichtung.
Wie in Fig. 6 dargestellt, tritt bei Betrachtung in Horizontalrichtung eine Seitenbandkomponente des Signales [IY1(u,v)+IY2(u,v)] bei 1/Px auf und bei Betrachtung der Vertikalrichtung tritt eine Seitenbandkomponente des Signals [IY1(u,v)-IY2(u,v)] bei 1/2Py auf. Die Amplitude des Seitenbandes bei 1/2Py ist gering und im Falle einer Frequenz v = 2 πm/Py mit m als ganzer Zahl, wie bei­ spielsweise im Falle einer gleichmäßigen Bildverteilung IA(x,y) oder wenn der Wert (Mg + G) gleich dem Wert (Ye + Cy) ist, wird IY1 = IY2. In diesen Fällen verschwin­ den daher die Seitenbandkomponenten.
Ein Spektrum des R-Signales wird ähnlich dem des Lumi­ nanzsignales erhalten. Unter der Voraussetzung, daß die Ausgangsgröße jedes lichtempfindlichen Elementes des ersten und zweiten CCDs 22 und 23 einander gleich sind und die Komponenten des R-Signales des ersten und zweiten Halbbildes folgendermaßen festgelegt sind
IR1(u,v) = IAMg(u,v)exp(-jPy v) - αIAG(u,v) exp(-jPy v) + IAYe(u,v) - αIACy(u,v)
IR2(u,v) = IAMg(u,v) - αIAG(u,v) + IAYe(u,v)exp(-jPy v) - αIACy(u,v)exp(-jPy v)
gilt nämlich für die Spektren des R-Signales des ersten und zweiten Halbbildes
R₁(u,v) = IR1(u,v)* {S₀(u,v)(1 + exp(-jPx u))(1 + exp(-j2Py v))}
= IR1(u,v)* {S₀(u,v)4exp(-jPx u/2)exp(-jPy v) · cos(Px u/2)cos(Py v)} (6)
R₂(u,v) = IR2(u,v)* { S₀(u,v)exp(-jPy v)(1 + exp(-jPx u)) · (1 + exp(-j2Py v))}
= IR2(u,v)* {S₀(u,v)4exp(-jPx u/2)exp(-j2Py v) · cos(Px u/2)cos(Py v)} (7)
Aus den Gleichungen (6) und (7) ist zu entnehmen, daß das Spektrum des R-Signales im selben Punkt auftritt wie das des Luminanzsignales (Fig. 7(a)). Im Falle einer Frequenz v = 2πm/Py mit m als ganzer Zahl, wie beispielsweise für den Fall einer gleichförmigen Bildverteilung IA(x,y) oder für den Fall, daß der Wert (Mg-αG) gleich dem Wert (Ye-αCy) ist, gilt IR1 = IR2. Daher verschwinden für diese Fälle die Komponenten von 1/2Py ähnlich wie beim Luminanzsignal durch den Zeilensprung, in dem jede hori­ zontale Abtastzeile des ersten Halbbildes zwischen hori­ zontalen Abtastzeilen des zweiten Halbbildes gebildet wird.
Ein Spektrum des B-Signales wird ebenfalls ähnlich dem des Luminanzsignales erhalten. Unter der Voraussetzung, daß die Ausgangsgrößen jedes lichtempfindlichen Elementes des ersten und des zweiten CCDs 22 und 23 einander gleich sind und wenn die B-Signalkomponenten des ersten und zweiten Halbbildes folgendermaßen gegeben sind
IB1(u,v) = IAMg(u,v)exp(-jPy v) - βIAG(u,v)exp(-jPy v) - βIAYe(u,v) + IACy(u,v)
IB2(u,v) = IAMg(u,v) - βIAG(u,v) - βIAYe(u,v)exp(-jPy v) + IACy(u,v)exp(-jPy v)
gilt nämlich für das Spektrum des B-Signales des ersten und zweiten Halbbildes
B₁(u,v) = IB1(u,v)* {S₀(u,v)(1 + exp(-jPx u))(1 + exp(-j2Py v))}
= IB1(u,v)* {S₀(u,v)4exp(-jPx u/2)exp(-jPy v) · cos(Px u/2)cos(Py v)} (8)
B₂(u,v) = IB2(u,v)* {S₀(u,v)exp(-jPy v)(1 + exp(-jPx u)) · (1 + exp(-j2Py v))}
= IB2(u,v)* {S₀(u,v)4exp(-jPx u/2)exp(-j2Py v) · cos(Px u/2)cos(Py v)} (9)
Die Gleichungen (8) und (9) zeigen, daß ähnlich wie für das R-Signal das Spektrum des B-Signales in dem selben Punkt auftritt wie das des Luminanzsignales (Fig. 7(b)). Im Falle einer Frequenz v = 2πm/Py mit m als ganzer Zahl, wie z. B. bei einer gleichförmigen Bildverteilung IA(x,y) oder in dem Falle, daß der Wert (Mg-βG) gleich dem Wert (-βYe + Cy) ist, gilt IB1 = IB2. In diesen Fällen ver­ schwinden daher die Komponenten von 1/2Py infolge des Zeilensprunges ähnlich wie beim Luminanzsignal.
Ein Spektrum des G-Signales wird auf ähnliche Weise, wie zuvor beschrieben, erhalten. Vorausgesetzt, daß die Ausgangsgrößen aller lichtempfindlicher Elemente des ersten und zweiten CCDs 22 und 23 einander gleich sind und wenn die G-Signalkomponenten des ersten und zweiten Halbbildes gegeben sind durch
IG₁(u,v) = IY1(u,v) - IR1(u,v) - IB1(u,v)
= -IAMg(u,v)exp(-jPy v) + (1 - α - β)IAG(u,v)exp(-jPy v) + (2 - β)IAYe(u,v) + (2 - α)IACy(u,v)
IG2(u,v) = IY2(u,v) - IR2(u,v) - IB2(u,v)
= -IAMg(u,v) - (1 - α - β)IAG(u,v) + (2 - β)IAYe(u,v) · exp(-jPy v) + (2 - α)IACy(u,v)exp(-jPy v)
gilt nämlich für die Spektren des G-Signales des ersten und zweiten Halbbildes
G₁(u,v) = IG1(u,v)* {S₀(u,v)(1 + exp(-jPx u))(1 + exp(-j2Py v))}
= IG1(u,v)* {S₀(u,v)4exp(-jPx u/2)exp(-jPy v) · cos(Px u/2)cos(Py v)} (10)
G₂(u,v) = IG2(u,v)* {S₀(u,v)exp(-jPy v)(1 + exp(-jPx u)) · (1 + exp(-j2Py v))}
= IG2(u,v)* {S₀(u,v)4exp(-jPx u/2)exp(-j2Py v) · cos(Px u/2)cos(Py v)} (11)
Den Gleichungen (10) und (11) ist zu entnehmen, daß ähnlich wie bei dem R-Signal und dem B-Signal das Spektrum des G-Signales in denselben Punkten auftritt wie das des Luminanzsignales (Fig. 7(c)). Im Falle einer Frequenz v = 2πm/Pm mit m als ganzer Zahl, wie z. B. bei gleichmäßiger Bildverteilung IA(x,y) oder wenn der Wert (-Mg+(1-α-β)G)) gleich dem Wert (2-α)Cy ist, gilt IG1 = IG2. In diesen Fällen verschwinden daher die Kompo­ nenten von 1/2Py aufgrund des Zeilensprunges ähnlich wie für das Luminanzsignal.
Nachstehend wird das Spektrum jedes Farbsignales der in Fig. 7 gezeigten Ausgestaltung verglichen mit einem Spektrum für den Fall, daß ein Farbfilter vom G-und- R/B-System nach Fig. 2 verwendet wird.
Fig. 8 zeigt das Ergebnis einer Analyse, bei der ein Spektrum bei Verwendung eines Filters vom G-und- R/B-System in gleicher Weise analysiert wird, wie zuvor beschrieben. Wie der Figur zu entnehmen ist, tritt für das R-Signal und das B-Signal eine Seitenbandkomponente in dem Punkt (1/2Px, 1/4Py) auf. Demnach ist gemäß dem Nyquist Theorem die Grenzfrequenz eines zum Erhalten der Grundwellenkomponente des Farbsignales für die Unter­ drückung der Seitenbandkomponenten vorgesehenen Tiefpaß­ filters auf 1/4Px in horizontaler Richtung und 1/8Py in vertikaler Richtung begrenzt.
Demgegenüber tritt bei einem Aufbau, bei dem schachbrett­ musterartig angeordnete Komplementärfarbenfilter vorgese­ hen sind, für jedes Farbsignal Seitenbandkomponenten in den Punkten (1/Px, 0) und (1/2Py, 0) auf, wie in Fig. 7 gezeigt. Demgemäß braucht die Grenzfrequenz eines für das Erhalten einer Grundwellenkomponente des Farbsignales vorgesehenen Tiefpaßfilters nur niedriger zu sein als 1/2Px für die horizontale Richtung und 1/4Py für die vertikale Richtung. Gemäß dieser Ausgestaltungsform kann folglich die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters zweimal höher sein als bei dem in Fig. 8 gezeigten Vergleichsbei­ spiel, wodurch der Bereich des Spektrums der durch die CCDs 22 und 23 erhaltenen Farbsignale verglichen mit einer konventionellen Abbildungseinrichtung vergrößert wird, so daß die Auflösung der Farbsignale verbessert ist.
Bei dem G-Signal der erfindungsgemäßen Ausgestaltung tritt eine Seitenbandkomponente bei (0, 1/2Py) auf, wohingegen in diesem Punkt bei dem in Fig. 8 gezeigten Vergleichsbeispiel keine Seitenbandkomponente auftritt. Da die Seitenbandkomponente der vertikalen Richtung, wie oben beschrieben infolge des Zeilensprunges verschwindet, tritt dadurch jedoch kein nennenswertes Problem auf.
Fig. 9 zeigt den Spektralbereich von Farbsignalen, die durch die vorliegende Ausführung erhalten werden und durch das verglichene Exemplar. Wie dieser Zeichnung zu entnehmen ist, ist auch der Spektralbereich bei dem verglichenen Exemplar, wie durch die unterbrochene Linie B1 dargestellt, auf 1/4Px begrenzt und in dem vorliegen­ den Ausführungsbeispiel ist, wie durch unterbrochene Linien B2 dargestellt, der Spektralbereich auf 1/2Px vergrößert. Wie anhand der Vollinien S1 und S2 zu erken­ nen ist, sind andererseits die Spektralbereiche der Luminanzsignale der vorliegenden Ausgestaltungsform und des Vergleichsexemplars gleich.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 wird nachstehend eine prak­ tische Art zum Ermitteln des R-Signales, des G-Signales und des B-Signales beschrieben. Hierzu ist zu beachten, daß in dieser Ausgestaltungsform ein Vollbild gemäß einem Bildmodus erzeugt wird, in dem ein Vollbild aus einem ersten und einem zweiten Halbbild zusammengesetzt wird.
In der in Fig. 10 gezeigten Anordnung lichtempfindlicher Elemente sind die erste und die zweite CCD 22 und 23 gekennzeichnet durch die Parameter A bzw. B, die Horizon­ talrichtung ist gekennzeichnet durch den Parameter i und die Vertikalrichtung ist gekennzeichnet durch den Parame­ ter j. In dieser Darstellung entsprechen die an der Oberseite der überlagerten lichtempfindlichen Elemente angeordneten lichtempfindlichen Elemente dem ersten CCD 22 und die an der Unterseite der einander überlagerten lichtempfindlichen Elemente angeordneten lichtempfindli­ chen Elemente entsprechen dem zweiten CCD 23. Im ersten CCD 22 sind die lichtempfindlichen Elemente derart ange­ ordnet, daß ihnen die folgenden Signale entsprechen:
VA,i,j = Mg, VA, i+1,j = G
VA,i,j+1 = Ye, VA,i+1,j+1 = Cy
VA,i,j+2 = G, VA,i+1,j+2 = Mg
VA,i,j+3 = Ye, VA,i+1,j+3 = Cy
wobei VA,i,j usw. LSE-Signale sind und i=1,3,5, . . ., j=1,5,9, . . . In dem zweiten CCD 23 sind die LSEs derart angeordnet, daß ihnen die folgenden Signale entsprechen:
VB,i,j = G, VB, i+1,j = Mg
VB,i,j+1 = Cy, VB,i+1,j+1 = Ye
VB,i,j+2 = Mg, VB,i+1,j+2 = G
VB,i,j+3 = Cy, VB,i+1,j+3 = Ye
wobei VB,i,j usw. LSE-Signale sind und i=1,3,5, . . .; j=1,5,9, . . .
Bei einer ersten Abtastung werden die folgenden Signale des ersten Halbbildes erfaßt
VA,i,j = Mg, VA, i+1,j = G
VA,i,j+2 = G, VA,i+1,j+2 = Mg
VB,i,j = G, VB,i+1,j = Mg
VB,i,j+2 = Mg, VB,i+1,j+2 = G
und bei einer zweiten Abtastung werden folgende Signale eines zweiten Halbbildes erfaßt
VA,i,j+1 = Ye, VA,i+1,j+1 = Cy
VA,i,j+3 = Ye, VA,i+1,j+3 = Cy
VB,i,j+1 = Cy, VB,i+1, j+1 = Ye
VB,i,j+3 = Cy, VB,i+1,j+3 = Ye
Alle bei der ersten Abtastung und der zweiten Abtastung erhaltenen LSE-Signale werden in den Bildspeichern 41 bis 44 gespeichert. Diese Signale werden gelesen und in die Bildsignalverarbeitungsschaltung 46 eingelesen, wobei das R-Signal, das G-Signal und das B-Signal des i-ten Bildpunktes jeder Abtastzeile des ungeradzahligen Halb­ bildes durch folgende Rechenvorschrift erhalten wird
Ri,k=[VA,i,j+VA,i,j+1]-α[VB,i,j+VB,i,j+1]
=[Mg+Ye]-α[G+Cy] (12)
Ri,k+1=[VB,i,j+2+VA,i,j+3]-α[VA,i,j+2+VB,i,j+3]
=[Mg+Ye]-α[G+Cy] (13)
Bi,k=[VA,i,j+VB,i,j+1]-β[VB,i,j+VA,i,j=1]
=[Mg+Cy]-β[G+Ye] (14)
Bi,k+1=[VB,i,j+2+VB,i,j+3]-β[VA,i,j+2+VA,i,j+3]
=[Mg+Cy]-β[G+Ye] (15)
Gi,k=[VA,i,j+VA,i,j+1+VB,i,j+VB,i,j+1]-pRi,k-qBi,k
=[Mg+Ye+G+Cy]-pRi,k-qBi,k (16)
Gi,k+1=[VB,i,j+2+VA,ÿ+3+VA,i,j+2+VB,i,j+3] -pRi,k+1-qBi,k+1
=[Mg+Ye+G+Cy]-pRi,k+1-qBi,k+1 (17)
Ähnlich werden das R-Signal, das G-Signal und das B-Signal des (i+1)-ten Bildpunktes jeder Abtastzeile des ungeradzahligen Halbbildes durch folgende Rechenvor­ schrift erhalten
Ri+1,k=[VB,i+1,j+VB,i+1,j+1]-α[VA,i+1,j+VA,i+1,j+1]
=[Mg+Ye]-α[G+Cy] (18)
Ri+1,k+1=[VA,i+1,j+2+VB,i+1,j+3]-α[VB,i+1,j+2+VA,i+1,j+3]
=[Mg+Ye]-α[G+Cy] (19)
Bi+1,k=[VB,i+1,j+VA,i+1,j+1]-β[VA,i+1,j+VB,i+1,j+1]
=[Mg+Cy]-β[G+Ye] (20)
Bi+1,k+1=[VA,i+1,j+2+VA,i+1,j+3]-β[VB,i+1,j+2+VB,i+1,j+3]
=[Mg+Cy]-β[G+Ye] (21)
Gi+1,k=[VB,i+1j+VB,i+1,j+1+VA,i+1,j+VA,i+1,j+1] -pRi+1,k-qBi+1,k
=[Mg+Ye+G+Cy]-pRi+1,k-qBi+1,k (22)
Gi+1,k+1=[VA,i+1,j+2+VB,i+1,j+3+VB,i+1,j+2+VA,i+1,j+3] -pRi+1,k+1-qBi+1,k+1
=[Mg+Ye+G+Cy]-pRi+1,k+1-qBi+1,k+1 (23)
Hinsichtlich der Gleichung (3) können p und q jeweils den Wert 1 annehmen. Vorzugsweise werden diese Parameter jedoch in Übereinstimmung mit den Luminanzkomponenten auf einen günstigen Wert eingestellt.
Die Konstanten α, β, p und q werden durch Einstellen eines Parameters in der von der Systemsteuerung 10 ausge­ führten Software festgelegt.
Das R-Signal, das G-Signal und das B-Signal des geradzah­ ligen Halbbildes werden mit Hilfe von Gleichungen ähnlich der Gleichungen (12) bis (23) durch Kombinieren der (j+1)-ten LSEs und der (j+2)-ten LSEs ermittelt.
Es ist zu beachten, daß die vorstehenden Gleichungen eine lineare Berechnung zeigen, bei der keine Gamma-Korrektur ausgeführt worden ist. Wenn demgegenüber Signale in den Speichern 41 bis 44 abgelegt sind, bei denen eine Gamma- Korrektur durchgeführt worden ist, werden diese Signale in Linearsignale umgewandelt. Daraufhin werden die Be­ rechnungen der vorstehenden Gleichungen ausgeführt und dann eine Gamma-Korrektur ausgeführt.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel einer Verarbeitungsschaltung zum Ausführen der oben beschriebenen Berechnungen, durch die das R-Signal, das G-Signal und das B-Signal erhalten werden. Die Verarbeitungsschaltung ist in der Bildsignal­ verarbeitungsschaltung 46 vorgesehen.
Ein Ausgangssignal des ersten CCD 22 wird in einen der Bildspeicher 41 und 42 über einen Schalter 51 eingegeben und ein Ausgangssignal des zweiten CCD 23 wird in einen der Bildspeicher 43 und 44 über einen Schalter 52 einge­ geben. Die Schalter 51 und 52 werden durch die System­ steuerung 10 gesteuert. Werden die Bildsignale des ersten Halbbildes eingegeben, sind die Schalter 51 und 52 zu den Anschlüssen 51a und 52a geschaltet und wenn die Bild­ signale des zweiten Halbbildes eingegeben werden, sind die Schalter 51 und 52 zu den Anschlüssen 51b und 52b geschaltet. Die Bildsignale des ersten Halbbildes werden nämlich in den Bildspeichern 41 und 43 gespeichert und die Bildsignale des zweiten Halbbildes in den Bildspei­ chern 42 und 44.
Die aus den Bildspeichern 41 bis 44 gelesenen Signale werden Berechnungen durch einige der Addierer 61 bis 65, der Subtrahierer 66 bis 69 und der Pegelschiebeschaltun­ gen 71 bis 76 unterzogen, so daß das R-Signal, das G-Signal und das B-Signal erhalten werden. Das G-Signal wird über den G-Anschluß 81 ausgegeben und das R-Signal und das B-Signal werden über einen R-Anschluß 82 oder ei­ nen B-Anschluß 83 über Schalter 53 und 54 ausgegeben. Die Berechnungen der in Fig. 11 gezeigten Verarbeitungsschal­ tung werden gemäß den Gleichungen (12) bis (23) ausge­ führt. Nachstehend wird ein Betriebsablauf dieser Verar­ beitungsschaltung als Beispiel für Gleichung (12) be­ schrieben.
Zuerst sind die Schalter 51 und 52 jeweils an die An­ schlüsse 51a bzw. 52a geschaltet, wodurch ein Magenta­ signal [VA,i,j] des ersten Halbbildes im Bildspeicher 41 gespeichert ist und ein Grünsignal [VB,i,j] des ersten Halbbildes im Bildspeicher 43 gespeichert ist. Dann werden die Schalter 51 und 52 an die Anschlüsse 51b bzw. 52b geschaltet, so daß ein Gelbsignal [VA,i,j+1] des zweiten Halbbildes im Bildspeicher 42 gespeichert wird und ein Cyansignal [VB,i,j+1] des zweiten Halbbildes im Bildspeicher 44 gespeichert wird.
Das Magentasignal [VA,i,j] des ersten Halbbildes und das Gelbsignal [VA,i,j+1] des zweiten Halbbildes werden mit Hilfe des Addierers 61 addiert. Das Grünsignal [VB,i,j] des ersten Halbbildes und das Cyansignal [VB,i,j+1] des zweiten Halbbildes werden mit Hilfe des Addierers 63 addiert. Das Ausgangssignal des Addierers 61 wird von der Pegelschiebeschaltung 74 mit einem Koeffizienten 1 multi­ pliziert und das Ausgangssignal des Addierers 63 wird von einer Pegelschiebeschaltung 73 mit einem Koeffizienten α multipliziert. Das Ausgangssignal der Pegelschiebeschal­ tung 73 wird von dem Ausgangssignal der Pegelschiebe­ schaltung 74 mit Hilfe des Subtrahierers 67 subtrahiert. Damit ist Gleichung (12) ausgeführt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Schalter 53 an den R-Anschluß 82 geschaltet, so daß das R-Signal über den R-Anschluß 82 ausgegeben wird.
Der Pegelschiebebetrag der Pegelschiebeschaltungen 71 bis 76 wird jeweils abhängig vom Inhalt der Berechnung durch die Systemsteuerung 10 gesteuert. Die Pegelschiebeschal­ tungen 71 bis 74 sind nämlich auf α, β oder 1 gesetzt und die Pegelschiebeschaltungen 75 und 76 sind auf p oder q gesetzt. Die Schalter 53 und 54 werden nach der Darstel­ lung der Figur nach oben geschaltet, wenn die Ausgangs­ größe der i-ten LSE berechnet wird und nach unten ge­ schaltet, wenn die Ausgangsgröße der (i+1)-ten LSE berechnet wird.
Fig. 12 zeigt ein anderes Beispiel eines Komplementärfar­ benfilters. Dieses Filter besteht aus regelmäßig angeord­ neten Cyan- (Cy), Gelb- (Ye) und Grün-Elementen (G) und hat keine Magentaelemente. Mit diesem Filter werden das B-Signal, das R-Signal und das G-Signal durch die folgenden Gleichungen in Übereinstimmung mit den vier in der Zeichnung durch unterbrochene Linien eingeschlossenen lichtempfindlichen Elemente erhalten
B = Cy₁ - (G₁ + G₂)/2
R = Ye₂ - (G₁ + G₂)/2
G = (G₁ + G₂)/2
wobei der Index 1 das Signal von dem lichtempfindlichen Element auf der Oberseite der Zeichnung kennzeichnet und der Index 2 das Signal des lichtempfindlichen Elementes auf der Unterseite der einander überlagerten lichtemp­ findlichen Elemente kennzeichnet.
Das in Fig. 12 gezeigte Filter ermöglicht nahezu den gleichen Effekt wie in dem Falle, in dem das Komplemen­ tärfarbenfilter mit Schachbrettmusteranordnung verwendet wird. Zusätzlich ermöglicht das in Fig. 12 gezeigte Filter einen vereinfachten Schaltungsaufbau, da die Gleichungen zum Erhalten der Farbsignale einfach sind.
Da gemäß der vorstehenden Ausgestaltungsformen der Erfin­ dung die Auflösung der Farbsignale angehoben wird, so daß sie gleich der der Luminanzsignale ist, ist selbst beim Eingeben solcher Bildsignale in einen Computer und beim Ausführen einer Bildverarbeitung für jeden Bildpunkt eine Verschlechterung der Bildqualität nicht spürbar. Weil darüber hinaus die erfindungsgemäße Abbildungseinrichtung eine Einrichtung mit zwei Bildsensoren ist, die mit Filtern 51 und 52 vom selben Aufbau versehen sind, ist die Auflösung der Farbsignale mit einer einfachen Schal­ tung verbessert, ohne die Größe der Abbildungseinrichtung auszudehnen.
Fig. 13 zeigt ein Blockschaltbild einer Einzelbildvideo­ kamera, in der eine zweite Ausgestaltungsform der vorlie­ genden Erfindung enthalten ist.
Der Aufbau der Videokamera der zweiten Ausgestaltungsform ist im Grunde derselbe wie der der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausgestaltungsform mit der Ausnahme, daß in der zweiten Ausgestaltungsform eine Aufzeichnungsschaltung 49 vorgesehen ist. Das von der Bildsignalverarbeitungsschal­ tung 46 ausgegebene R-Signal, G-Signal und B-Signal wird jeweils zu einem Computer oder einer Anzeigeeinrichtung übertragen und außerdem in die Aufzeichnungsschaltung 49 eingegeben, so daß diese Signale durch die Aufzeichnungs­ schaltung 49 auf einem Aufzeichnungsmedium M, wie z. B. einer Magnetplatte oder einem Speicher aufgezeichnet werden.
In der zweiten Ausgestaltungsform wird abhängig von den Ausgangssignalen des ersten und zweiten CCD 22 und 23 ein Lichtmeßvorgang ausgeführt. Die Helligkeitsmessung in dieser Ausgestaltungsform, d. h., wie unter Verwendung der CCDs 22 und 23 ein Helligkeitssignal erhalten wird, wird nachstehend beschrieben.
Der Lichtmeßvorgang wird durchgeführt, während die Blende 13 auf einen vorbestimmten Blendenwert eingestellt ist. Die Ausgangssignale der lichtempfindlichen Elemente der ersten und zweiten CCD 22 und 23 werden in den Bildspei­ chern 41 bis 44 temporär gespeichert und dann von der Bildsignalverarbeitungsschaltung 46 verarbeitet, wodurch auf der Grundlage der Ausgangssignale der lichtempfindli­ chen Elemente Lichtmeßdaten erhalten werden. Es werden jeweils die Lichtmeßdaten von vier lichtempfindlichen Elementen ausgewertet, die in einer 2×2-Matrix neben­ einander angeordnet sind, und zwar von einem Grünelement (G), einem Magentaelement (Mg), einem Gelbelement (Ye) und einem Cyanelement (Cy). Die einem Lichtmeßwert ent­ sprechenden Lichtmeßdaten werden an die Systemsteuerung 10 ausgegeben.
Nachstehend wird ein Verfahren beschrieben, mit dem das Luminanzsignal berechnet wird. Ähnlich dem Erfassungsvor­ gang des R-Signales, des G-Signales und des B-Signales, der oben unter Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben ist, sind die von der ersten CCD 22 erhaltenen Signale der lichtempfindlichen Elemente gegeben durch
VA,i,j = Mg, VA,i+1,j = G
VA,i,j+1 = Ye, VA,i+1,j+1 = Cy
und die von dem zweiten CCD 23 erhaltenen Signale der lichtempfindlichen Elemente sind gegeben durch
VB,i,j = G, VB,i+1,j = Mg
VB,i,j+1 = Cy, VB,i+1,j+1 = Ye
Die von dem ersten und dem zweiten CCD 22 und 23 erfaßten Luminanzsignale sind
Y₁ = VA,i,j + VA,i,j+1+VA,i+1,j+VA,i+1,j+1 (24)
Y₂ = VB,i,j+VB,i,j+1+VB,i+1,j+VB,i+1,j+1 (25)
Die mit Hilfe der in Fig. 11 gezeigten Bearbeitungsschal­ tung erhaltenen Luminanzsignale ähneln dem R-Signal, dem G-Signal und dem B-Signal.
Während des Lichtmeßvorganges werden die Akkumulations­ zeiten für elektrische Ladungen, d. h. die Verschlußzeiten des ersten und zweiten CCDs 22 und 23 auf unterschiedli­ che Werte eingestellt, so daß der Lichtmeßbereich des ersten und des zweiten CCDs 22 und 23 unterschiedlich sind. Fig. 14 zeigt ein Beispiel für den Zusammenhang zwischen dem Lichtmeßbereich und den von dem ersten und zweiten CCD 22 erhaltenen Luminanzsignalen. In dieser Darstellung sind die Dynamikbereiche VDR der CCDs 22 und 23 identisch. Der Lichtmeßbereich des ersten CCD 22 liegt zwischen dem Belichtungsbetrag E1 und dem Belichtungsbe­ trag E2, wie an der Vollinie S3 zu erkennen ist und der Lichtmeßbereich des zweiten CCD 23 liegt zwischen dem Belichtungsbetrag E2 und dem Belichtungsbetrag E3, wie die Vollinie S4 zeigt. Die Akkumulationszeit für elektri­ sche Ladungen des ersten CCD 22 ist nämlich relativ lang, so daß eine relativ geringe Lichtmenge erfaßt werden kann. Demgegenüber ist die Akkumulationszeit des zweiten CCD 23 relativ kurz, so daß eine relativ hohe Lichtmenge erfaßt werden kann. Durch Einstellen der Akkumulations­ zeiten für elektrische Ladung der ersten und zweiten CCD 22 und 23 auf unterschiedliche Werte ist der Lichtmeßbe­ reich also zwischen E1 und E3 nahezu doppelt so groß wie der bei Verwendung eines einzigen CCD erreichbare Licht­ meßbereich.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 14 bis 17 wird beschrieben, wie ein Lichtmeßvorgang ausgeführt wird und wie ein Bild erhalten wird. Hierbei hat im beschriebenen Ausführungs­ beispiel die Blende 13 einen fest vorgegebenen Blenden­ wert.
Unmittelbar nachdem ein vertikales Synchronisationssignal VD ausgegeben worden ist, wird ein Entladeimpuls HD ausgegeben, um in den Vertikaltransfer CCDs der ersten CCD 22 und der zweiten CCD 23 verbliebene elektrische Rest-Ladungen schnell zu entladen. Im in Fig. 16 gezeig­ ten Schritt 101 wird ein Treibersignal TG1 für die erste CCD 22 zu einem vorgegebenen Zeitpunkt ausgegeben. Im Schritt 102 wird ein Zeitgeber gestartet, um eine Zeit­ messung zu beginnen und im Schritt 103 wird festgestellt, ob eine Zeit TK abgelaufen ist, seit der Zeitgeber im Schritt 102 gestartet ist. Wenn die Zeit TK abgelaufen ist, geht die Steuerung von Schritt 103 zu Schritt 104, um ein Treibersignal TG2 für den zweiten CCD 23 auszuge­ ben. Dann wird in Schritt 105 festgestellt, ob eine Zeitspanne T1 abgelaufen ist, seit der Zeitgeber im Schritt 102 gestartet worden ist oder nicht. Ist die Zeit T1 abgelaufen, geht die Steuerung von Schritt 105 zu Schritt 106, in dem die Treibersignale TG1 und TG2 gleich­ zeitig ausgegeben werden. Dadurch wird in dem ersten CCD 22 innerhalb der Akkumulationszeit T1 elektrische Ladung akkumuliert und in der zweiten CCD 23 wird innerhalb der Akkumulationszeit T2 (=T1-TK) elektrische Ladung akku­ muliert. Im Schritt 107 wird der Zeitgeber angehalten und rückgesetzt.
Nahezu gleichzeitig mit dem Ausgeben der Treibersignale TG1 und TG2 im Schritt 106 wird ein in Fig. 15 nicht dargestellter Lese-Transferimpuls ausgegeben, so daß die an den lichtempfangenden Oberflächen der CCDs 22 und 23 akkumulierten Ladungen als Bildsignale ausgegeben werden. Demgemäß entsprechen die Signale X1 und X2, die unmittel­ bar nach dem Ausführen von Schritt 106 von den CCDs 22 und 23 abgegeben werden, den Luminanzsignalen der Bild­ punkte eines Vollbildes, die während der Akkumulations­ zeit T1 und T2 in den Schritten 101 bis 106 erfaßt wer­ den. Die Ausgangssignale X1 und X2 werden analog/digital- umgesetzt und in die Bildspeicher 41 und 43 eingeschrie­ ben. Zu diesem Zeitpunkt werden also mit den Ausgangs­ signalen des ersten und zweiten CCDs 22 und 23 nur die dem ersten Halbbild entsprechenden Signale in die Bild­ speicher 41 und 43 eingeschrieben.
In Schritt 108 wird festgestellt, ob das Einschreiben der Ausgangssignale der CCDs 22 und 23 in die Bildspeicher 41 und 43 abgeschlossen ist oder nicht. Sind die Schreibvor­ gänge abgeschlossen, geht die Steuerung zu Schritt 109. In Schritt 109 werden die Signale X1 und X2 aus den Bild­ speichern 41 und 43 ausgelesen. Im Schritt 110 wird auf der Grundlage der Signale X1 und X2 ein mittenbetonter Hauptwert der Luminanz eines Halbbildes erhalten. In jedem der Signale X1 und X2 wird nämlich ein dem Mittel­ punkt eines Vollbildes entsprechendes Signal besonders bewertet und die Signale X1 und X2 werden bezüglich der Zeit integriert, um den Hauptwert zu berechnen, wodurch die Lichtmeßdaten Y1 und Y2 erhalten werden. Der Licht­ meßwert Y1 ist also ein Hauptwert der Luminanz von Bild­ punkten, die von dem ersten CCD 22 erfaßt worden ist, wobei bezüglich der Luminanz des zentralen Bildpunktes des Vollbildes eine besondere Gewichtung vorgenommen worden ist und der Lichtmeßwert X2 ist ein Hauptwert, der von den Bildpunkten der zweiten CCD 23 erfaßten Luminanz mit besonderer Gewichtung der Luminanz des zentralen Bildpunktes eines Vollbildes.
Wie zuvor beschrieben, ist die Ladungsakkumulationszeit T1 länger als die Ladungsakkumulationszeit T2. Daher ist der mit Hilfe des ersten CCD 22 erfaßte Lichtmeßwert Y1 größer als der mit Hilfe des zweiten CCD 23 erfaßte Lichtmeßwert X2.
In Schritt 111 wird überprüft, ob der Lichtmeßwert Y1 innerhalb des Dynamikbereiches VDR liegt oder nicht. Liegt der zu messende Belichtungswert En innerhalb des Lichtmeßbereiches des zweiten CCD 23 zwischen E2 und E3, wie in Fig. 14 gezeigt, so ist der Lichtmeßwert Y1, der in Fig. 14 durch die Vollinie S3 wiedergegeben wird, in der Sättigung und außerhalb des Dynamikbereiches VDR. Daher wird Schritt 112 ausgeführt, in dem festgestellt wird, ob der Lichtmeßwert Y2 innerhalb des Dynamikberei­ ches VDR liegt oder nicht. Im Falle des in Fig. 14 ge­ zeigten Beispiels werden, da die durch die Vollinie S4 dargestellten Werte der Lichtmeßdaten Y2 innerhalb des Dynamikbereiches VDR liegt, die Schritte 113 und 114 ausgeführt, um ein Einstellen der Ladungsakkumulations­ zeit zu erreichen.
In Schritt 113 wird der Referenzwert VREF, der innerhalb des Dynamikbereiches VDR liegt, durch den Lichtmeßwert Y2 dividiert, um einen korrigierten Koeffizienten ΔT zu erreichen. Der Referenzwert VREF ist hierbei ein fester Wert, der unter Berücksichtigung der Kennlinien der CCDs 22 und 23 festgelegt ist. Im Schritt 114 wird der Korrek­ turkoeffizient ΔT multipliziert mit der Ladungsakkumula­ tionszeit T2, um eine für das erste und das zweite CCD 22 und 23 gemeinsame korrigierte Ladungsakkumulationszeit TN zu erhalten. Beim Aufnehmen eines Bildes haben nämlich die Ladungsakkumulationszeiten TN für das erste und das zweite CCD 22 und 23 denselben Wert. Die strichpunktierte Linie S5 in Fig. 14 zeigt den Kennlinienverlauf des Belichtungswertes unter Berücksichtigung der Lichtmeß­ werte Y1 und Y2 des ersten und zweiten CCDs 22 und 23, wenn eine Aufnahme entsprechend der Ladungsakkumulations­ zeit TN ausgeführt wird.
Im Schritt 115 werden gleichzeitig die Treibersignale TG1 und TG2 ausgegeben. Im Schritt 116 wird ein Zeitgeber gestartet. Im Schritt 117 wird ein Signal RG zum Freige­ ben einer Bildsignalaufzeichnung aktiviert, so daß ein Aufzeichnen eines Bildsignales auf dem Aufzeichnungs­ medium M möglich wird.
In Schritt 118 wird festgestellt, ob seit dem Starten des Zeitgebers in Schritt 116 eine Zeitspanne TN abgelaufen ist oder nicht. Ist die Zeit TN abgelaufen, werden in Schritt 119 gleichzeitig die Treibersignale TG1 und TG2 ausgegeben. Dadurch werden elektrische Ladungen während der Akkumulationszeit TN in dem ersten und zweiten CCD 22 und 23 akkumuliert. Die den während der Akkumulationszeit TN akkumulierten elektrischen Ladungen entsprechenden Signale werden von dem CCD 22 und dem CCD 23 abhängig von einem nahezu gleichzeitig mit den Treibersignalen TG1 und TG2 abgegebenen Lesetransferimpuls gelesen und dann ana­ log/digital-umgesetzt und in die Bildspeicher 41 bis 44 eingeschrieben. Im Schritt 120 wird der Zeitgeber ange­ halten und rückgesetzt.
In Schritt 121 wird festgestellt, ob der Einschreibevor­ gang für die Ausgangssignale der CCDs 22 und 23 in die Bildspeicher 41 bis 44 abgeschlossen ist. Ist der Ein­ schreibevorgang abgeschlossen, wird in Schritt 122 fest­ gestellt, ob der Einschreibevorgang des Bildsignales in das Aufzeichnungsmedium M abgeschlossen ist. Ist dieser Einschreibevorgang abgeschlossen, wird das Aufzeichnungs­ steuersignal RG in Schritt 123 ausgeschaltet, woraufhin dieses Programm beendet ist.
Wird jedoch in Schritt 111 festgestellt, daß der Licht­ meßwert Y1 außerhalb des Dynamikbereiches VDR liegt, werden Schritte 131 und 132 ausgeführt, um eine korri­ gierte Ladungsakkumulationszeit TN ähnlich wie in den Schritten 113 und 114 zu ermitteln, um dann in Überein­ stimmung mit der Ladungsakkumulationszeit TN einen Bild­ aufnahmevorgang nach den Schritten 115 bis 123 auszufüh­ ren. Wird sowohl im Schritt 111 als auch im Schritt 112 festgestellt, daß die Lichtmeßdaten Y1 und Y2 nicht in­ nerhalb des Dynamikbereiches VDR liegen, geht die Steue­ rung zu Schritt 133, in dem die Ladungsakkumulationszeit­ werte T1 und T2 verändert werden, woraufhin Schritt 101 und die nachfolgenden Schritte erneut ausgeführt werden. Hierbei werden, falls der Lichtmeßwert Y1 gleich dem Minimalwert des Dynamikbereiches VDR ist, die Ladungs­ akkumulationszeitwerte T1 und T2 verlängert und falls der Lichtmeßwert Y2 gleich dem Maximalwert des Dynamikberei­ ches VDR ist, die Ladungsakkumulationszeitwerte T1 und T2 verkürzt.
Wie zuvor beschrieben, werden die Lichtmeßdaten Y1 und Y2 unter Verwendung des durch Gewichtung des Mittelbereiches erhaltenen Hauptwertes der Luminanz eines Vollbildes berechnet. Es ist jedoch auch möglich, statt dessen einen Hauptwert aller Luminanzsignale eines Vollbildes zu verwenden, um die Lichtmeßdaten Y1 und Y2 zu erhalten. Darüber hinaus kann sowohl der Spitzenwert unter den Luminanzwerten eines Vollbildes verwendet werden oder nur die Luminanz des Zentralbereiches eines Vollbildes, um die Lichtmeßdaten zu erhalten.
Das Flußdiagramm der Fig. 16 und 17 zeigt einen Lichtmeß­ vorgang durch Steuern der Belichtungszeit. Es ist jedoch auch möglich, eine Helligkeitsmessung durch Steuerung des Blendenwertes der Blende 13 auszuführen.
Wie zuvor beschrieben, wird eine Helligkeitsmessung unter Verwendung der Ausgangssignale der CCDs 22 und 23 ausge­ führt, die schachbrettmusterartig angeordnete Komplemen­ tärfarbenfilter haben. Dadurch kann der Dynamikbereich der Lichtmessung ausgedehnt werden, so daß eine genaue Helligkeitsmessung in kurzer Zeit ausgeführt werden kann und dadurch eine Belichtungseinstellung schnell abge­ schlossen werden kann. Trotzdem kann ein Lichtmeßvorgang mit einer einfach aufgebauten Lichtmeßeinrichtung ausge­ führt werden, ohne daß eine Tageslichtmeßeinrichtung mit externem Sensor vorgesehen werden muß.
Eine Einzelbildvideokamera der dritten Ausgestaltungsform hat im Grunde den gleichen Aufbau wie die der zweiten Ausgestaltungsform, wobei jedoch sowohl das CCD 22 als auch das CCD 23 einen Aufbau mit vertikalem Überlaufdrain (VOD vom englischsprachigen vertical overflow drain) haben, so daß die elektrischen Restladungen zum Substrat der CCD abgeleitet werden können.
Bei der dritten Ausgestaltungsform wird ein Lichtmeßvor­ gang ähnlich wie bei der zweiten Ausgestaltungsform abhängig von den Ausgangssignalen des ersten und zweiten CCDs 22 und 23 durchgeführt. Hierbei besteht zwischen dem Belichtungsbetrag und den Lichtmeßdaten Y1 und Y2 des ersten und zweiten CCDs 22 und 23 der gleiche Zusammen­ hang, wie er in Fig. 14 für die zweite Ausgestaltungsform dargelegt ist. Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 14 und 18 bis 21 die Betriebsweise der dritten Ausgestaltungsform beschrieben.
Schritt 201 wird wiederholt ausgeführt, bis der Auslöse­ schalter der Einzelbildvideokamera eingeschaltet ist. Ist der Auslöseschalter eingeschaltet und wird infolgedessen ein Auslösesignal RL ausgegeben, wird in Schritt 202 der Blendenwert der Blende 13 auf einen Ausgangswert AV1 gesetzt. In Schritt 203 wird ein in einem später ausge­ führten Ablauf verwendeter Koeffizient α auf 1 gesetzt. In Schritt 204 wird die Ausschaltdauer eines Entlade­ impulses VOD1 für elektrische Ladungen auf den Wert αT1 eingestellt und in Schritt 205 wird die Ausschaltdauer eines Entladeimpulses VOD2 für elektrische Ladungen auf α T2 eingestellt.
Die Entladeimpulse VOD1 und VOD2 dienen dazu, elektrische Restladungen, die in den Fotodioden oder den Vertikal­ transfer-CCDs des ersten und zweiten CCD 22 und 23 ver­ blieben sind, schnell zum Substrat der CCDs hin zu entla­ den. Während die Entladeimpulse VOD1 und VOD2 nicht aus­ gegeben werden, werden dem Betrag des von den CCDs emp­ fangenen Lichtes entsprechende elektrische Ladungen auf den Fotodioden des ersten und zweiten CCDs 22 und 23 akkumuliert.
Wie in Fig. 18 dargestellt, ist die Ausschaltdauer αT1 (α = 1 in Fig. 18) ein Zeitintervall zwischen der fallenden Flanke des Entladeimpulses VOD1 bis zur steigenden Flanke des Treibersignales TG11 und die Ausschaltdauer αT2 (α = 1 in Fig. 18) ist das Zeitintervall zwischen der fallenden Flanke des Entladeimpulses VOD2 und der steigenden Flanke des Treibersignales TG21. Es ist zu beachten, daß die Entladeimpulse VOD1 und VOD2 auf die fallende Flanke des Vertikalsynchronisationssignales VD synchronisiert sind.
Die Ausschaltzeiten αT1 und αT2 sind bei der Lichtmessung Akkumulationszeiten für elektrische Ladungen des ersten und zweiten CCDs 22 und 23 und entsprechen dadurch je­ weils einer Verschlußzeit eines elektronischen Verschlus­ ses. Durch Unterbrechen des Entladeimpulses VOD1 während der Ausschaltdauer αT1 wird ein erstes Belichtungssteuer­ signal erzeugt und durch Unterbrechen des Entladeimpulses VOD2 für die Ausschaltdauer αT2 wird ein zweites Belich­ tungssteuersignal erzeugt. Wenn nämlich, wie in Fig. 18 gezeigt, der Koeffizient α den Wert 1 hat, ist das erste bzw. zweite Belichtungssteuersignal T1 bzw. T2.
In Schritt 206 werden abhängig von den Ausschaltdauern αT1 und αT2 die Entladeimpulse VOD1 und VOD2 gesteuert. Die Entladeimpulse VOD1 und VOD2 steigen nämlich synchroni­ siert auf die fallende Flanke des Vertikalsynchronisa­ tionssignales VD an und haben jeweils zu einem Zeitpunkt eine fallende Flanke, der in Übereinstimmung mit der Ausschaltdauer αT1 und αT2 festgelegt ist. Nachdem dann die Ausschaltzeiten αT1 und αT2 abgelaufen sind, werden in Übereinstimmung mit den steigenden Flanken der Trei­ bersignale TG11 und TG21 die in den Fotodioden des ersten und zweiten CCDs 22 und 23 akkumulierten elektrischen Ladungen zu den vertikalen Transfer-CCDs übertragen. Dann werden in Übereinstimmung mit einem nicht dargestellten Lesetransferimpuls die Signale X1 und X2, die den empfan­ genen Lichtmengen entsprechen, von den CCDs 22 und 23 ausgegeben. Während die Signale X1 und X2 ausgegeben werden, werden auch die Entladeimpulse VOD1 und VOD2 ausgegeben, so daß in den CCDs 22 und 23 verbleibende Restladungen gleichzeitig mit dem Auslesen der Signale X1 und X2 zu den Substraten der CCDs entladen werden. Die Signale X1 und X2 werden in den Bildspeichern 41 und 43 gespeichert.
Dadurch werden in der ersten CCD 22 elektrische Ladungen während der Ladungsakkumulationszeit αT1 akkumuliert und in der zweiten CCD 23 während der Akkumulationszeit αT2. Die durch das Ausführen des Schrittes 206 von den CCDs 22 und 23 ausgegebenen Signale X1 und X2 entsprechen den Luminanzsignalen eines Halbbildes, die innerhalb der Akkumulationszeit αT1 bzw. αT2 erfaßt werden. In Schritt 207 wird festgestellt, ob der Einschreibevorgang der Signale X1 und X2 in die Bildspeicher 41 und 43 abge­ schlossen ist. Ist der Einschreibevorgang abgeschlossen, geht die Steuerung zu Schritt 208, in dem die Signale X1 und X2 aus den Bildspeichern 41 und 43 gelesen werden. In Schritt 209 wird auf der Grundlage der Signale X1 und X2 ein zentralpunktgewichteter Hauptwert der Luminanz eines Vollbildes berechnet, ähnlich wie bei dem in Fig. 16 gezeigten Schritt 110 der zweiten Ausführungsform. Da­ durch werden die Lichtmeßdaten Y1 und Y2 erhalten.
Die Ladungsakkumulationszeit αT1 ist länger als die Akku­ mulationszeit αT2. Daher haben die durch die erste CCD 22 erfaßten Lichtmeßdaten Y1 einen größeren Wert als die durch die zweite CCD 23 erfaßten Lichtmeßdaten Y2.
In Schritt 211 wird festgestellt, ob der Lichtmeßdaten­ wert Y1 kleiner ist als der Minimalwert VDARK des Dyna­ mikbereiches VDR (Fig. 11). Ist der Lichtmeßdatenwert Y1 kleiner als der Minimalwert VDARK, also wenn der Licht­ meßdatenwert Y1 außerhalb des Dynamikbereiches VDR liegt (der Lichtmeßdatenwert Y2 ist hierbei ebenfalls außerhalb des Dynamikbereiches VDR, weil er kleiner ist als der Lichtmeßdatenwert Y1), dann wird Schritt 212 ausgeführt, in dem der Koeffizient α auf einen vorbestimmten Wert C gesetzt wird, der größer als 1 ist. Das führt dazu, daß die in Fig. 14 gezeigten Kennlinien S3 und S4 der CCDs 22 und 23 insgesamt nach links verschoben werden und die CCDs dadurch befähigt werden, eine geringere Lichtmenge zu erfassen. Dann werden die Schritte 204 bis 207 ausge­ führt.
Wenn demgegenüber in Schritt 211 festgestellt wird, daß der Lichtmeßdatenwert Y1 größer oder gleich dem Minimal­ wert VDARK ist, wird in Schritt 213 festgestellt, ob der Lichtmeßdatenwert Y2 größer ist als der Maximalwert VSAT. Ist der Lichtmeßdatenwert Y2 größer als der Maximalwert VSAT, wenn nämlich der Lichtmeßwert Y2 nicht innerhalb des Dynamikbereiches VDR liegt, wird Schritt 214 ausge­ führt, woraufhin der Koeffizient α auf einen vorbestimm­ ten Wert 1/C eingestellt wird. Dies führt dazu, daß die in Fig. 14 dargestellten Kennlinien S3 und S4 der CCDs 22 und 23 insgesamt nach rechts verschoben werden und somit die CCDs 22 und 23 befähigt werden, eine größere Licht­ menge zu erfassen. Dann werden wieder die Schritte 204 bis 207 ausgeführt.
Wird in Schritt 211 festgestellt, daß der Lichtmeßdaten­ wert Y1 größer oder gleich dem Minimalwert VDARK ist und in Schritt 213 festgestellt, daß der Lichtmeßwert Y2 kleiner als der Maximalwert VSAT ist, geht die Steuerung zu Schritt 215, in dem festgestellt wird, ob der Licht­ meßdatenwert Y1 kleiner ist als der Maximalwert VSAT. Ist dies der Fall, liegt also der Lichtmeßdatenwert Y1 inner­ halb des Dynamikbereiches VDR, wird in Schritt 216 ein Korrekturkoeffizient ΔE berechnet. Dieser Korrekturkoef­ fizient ΔE wird durch Division des Lichtmeßdatenwertes Y1 durch den Referenzwert VREF erhalten, der innerhalb des Dynamikbereiches VDR liegt. Der Referenzwert VREF hat hierbei einen an die Kennlinien der CCDs 22 und 23 ange­ paßten festen Wert.
Wird andererseits in Schritt 215 festgestellt, daß der Lichtmeßdatenwert Y1 größer oder gleich dem Maximalwert VSAT ist, geht die Steuerung zu Schritt 217, in dem fest­ gestellt wird, ob der Lichtmeßdatenwert Y2 größer ist als der Minimalwert VDARK. Wird in Schritt 217 festgestellt, daß der Lichtmeßdatenwert Y2 kleiner oder gleich dem Minimalwert VDARK ist, ist in dem aktuellen Ablauf ein unnormaler Zustand aufgetreten, so daß die Steuerung zu Schritt 211 zurückkehrt, um den zuvor beschriebenen Ablauf wiederholt auszuführen. Wenn jedoch in Schritt 217 festgestellt wird, daß der Lichtmeßdatenwert Y2 größer als der Minimalwert VDARK ist, wird in Schritt 218 der Korrekturkoeffizient ΔE berechnet. Dieser Korrekturkoef­ fizient ΔE wird durch Division des Lichtmeßdatenwertes Y2 durch den Referenzwert VREF erhalten.
Die in den Schritten 216 bzw. 218 erhaltenen Korrektur­ koeffizienten ΔE stellen Verhältniszahlen zwischen dem momentanen Blendenwert AV1 der Blende 13 und dem mit Hilfe der CCDs 22 und 23 gemessenen Lichtmeßwert entspre­ chenden Blendenwert. In Schritt 221 werden auf der Grund­ lage des Korrekturkoeffizienten ΔE und einer Programm­ kennlinie in allgemein bekannter Weise Programmbelich­ tungswerte AV2 und TN1 berechnet. In Schritt 221 wird nämlich der Blendenwert AV2 bezüglich der Blende 13 kor­ rigiert und daraus ein korrigiertes Belichtungssteuer­ signal für die Belichtungszeit TN1 erhalten.
In Schritt 222 wird die Blende 13 auf den Blendenwert AV2 eingestellt und in Schritt 223 wird die Ausschaltdauer der Entladeimpulse VOD1 und VOD2 zum Entladen elektri­ scher Ladungen jeweils auf TN1 gesetzt. Dann werden in Schritt 224 die Entladeimpulse VOD1 und VOD2 in Überein­ stimmung mit dem korrigierten Belichtungssteuersignal TN1 gesteuert. Hierbei beginnen die Entladeimpulse VOD1 und VOD2 jeweils mit einer auf die fallende Flanke des Verti­ kalsynchronisationssignales VD synchronisierten steigen­ den Flanke und werden in Übereinstimmung mit dem korri­ gierten Belichtungssteuersignal TN1 beendet. Nach Ablauf der Ausschaltdauer TN1 werden die Treibersignale TG11, TG12, TG21 und TG22 gleichzeitig synchronisiert mit der fallenden Flanke des Vertikalsynchronisationssignales VD ausgegeben, so daß die den empfangenden Lichtmengen entsprechenden Signale X3 und X4 von den CCDs 22 und 23 ausgegeben werden. Diese Signale X3 und X4 entsprechen den Luminanzsignalen aller Bildpunkte eines während der Ladungsakkumulationszeit TN1 erfaßten Vollbildes. In Schritt 225 wird festgestellt, ob das Einschreiben der Signale X3 und X4 in die Bildspeicher 41 und 43 abge­ schlossen worden ist. Ist das Einschreiben abgeschlossen, wird Schritt 226 ausgeführt, so daß die Signale X3 und X4 aus den Bildspeichern 41 und 43 ausgelesen werden. Dann werden in Schritt 227 auf der Grundlage der Signale X3 und X4 ähnlich wie in Schritt 209 die Lichtmeßdaten Y1N und Y2N ermittelt.
In Schritt 228 wird durch Dividieren des Referenzwertes VREF durch den arithmetischen Mittelwert der Lichtmeß­ datenwerte Y1N und Y2N ein Korrekturkoeffizient ΔT ermit­ telt. In Schritt 229 wird der Korrekturkoeffizient ΔT multipliziert mit der Entladezeit TN1 für elektrische Ladungen, so daß ein korrigierter Ladungsakkumulations­ zeitwert TN2 erhalten wird. Der wie vorstehend beschrie­ ben ermittelte Akkumulationszeitwert TN2 gilt sowohl für das erste als auch für das zweite CCD 22 und 23 und wenn eine Belichtung mit dieser Ladungsakkumulationszeit TN2 ausgeführt wird, hat der Zusammenhang zwischen den mit dem ersten und zweiten CCD 22 und 23 ermittelten Licht­ meßdaten Y1 und Y2 und dem Belichtungsbetrag ein in Fig. 14 durch die strichpunktierte Linie S5 dargestelltes Verhalten.
In Schritt 230 wird die Ausschaltdauer für die Entlade­ impulse VOD1 und VOD2 jeweils auf den festgelegten Be­ lichtungswert TN2 gesetzt. In Schritt 231 werden die Entladeimpulse VOD1 und VOD2 in Übereinstimmung mit dem festgelegten Belichtungssteuersignal TN2 gesteuert, wo­ durch das erste und das zweite CCD 22 und 23 für die Dauer der Ladungsakkumulationszeit TN2 belichtet werden und damit auf ihnen elektrische Ladungen akkumuliert werden.
In Schritt 232 wird festgestellt, ob das Vertikalsynchro­ nisationssignal VD ausgegeben worden ist, so daß Schritt 232 auf das Vertikalsynchronisationssignal VD synchroni­ siert ausgeführt wird. In Schritt 233 wird (an der in Fig. 18 mit dem Bezugszeichen CL gekennzeichneten Stelle) die Blende 13 geschlossen, woraufhin in Schritt 234 der die Aufzeichnung freigebende Impuls RG ausgegeben wird. Weitgehend gleichzeitig mit dem Schließen der Blende 13 werden das Treibersignal TG11 des ersten CCD 22 und das Treibersignal TG21 des zweiten CCD 23 ausgegeben, wodurch die Bildsignale PODD und QODD des ersten Halbbildes von den CCDs 22 bzw. 23 ausgegeben werden. Dann werden die Treibersignale TG12 des ersten CCD 22 und TG22 des zweiten CCD 23 ausgegeben, wodurch die Bildsignale PEVEN bzw. QEVEN des zweiten Halbbildes von den CCDs 22 und 23 aus­ gegeben werden. Diese Bildsignale werden in den Bildspei­ chern 41 bis 44 gespeichert.
In Schritt 235 wird ein Lesevorgang der Bildsignale aus den Bildspeichern 41 bis 44 gestartet. Die Bildsignale werden einem bestimmten Ablauf in der Bildsignalverarbei­ tungsschaltung 46 (Fig. 13) unterzogen, so daß die Bild­ signale des ersten und zweiten Halbbildes erstellt werden und auf dem Aufzeichnungsmedium M, beispielsweise einer Magnetplatte, aufgezeichnet werden. Dieser Aufzeichnungs­ vorgang wird ausgeführt, während der Aufzeichnungsfrei­ gabeimpuls RG eingeschaltet ist. Wird in Schritt 236 festgestellt, daß der Aufzeichnungsvorgang der Bild­ signale auf dem Aufzeichnungsträger abgeschlossen ist, wird der Aufzeichnungssteuerimpuls RG in Schritt 237 ausgeschaltet und der Aufnahmevorgang zum Aufnehmen eines Bildes ist beendet.
Wenn auch die Belichtungsmeßdaten Y1 und Y2 unter Verwen­ dung eines mittenbetonten Hauptwertes der Luminanz eines Vollbildes ermittelt werden, ist die Erfindung darauf nicht beschränkt. Wie schon für die zweite Ausgestal­ tungsform erwähnt, kann auch ein Hauptwert aller Lumi­ nanzsignale eines Vollbildes zum Ermitteln der Lichtmeß­ daten Y1 und Y2 verwendet werden. Außerdem kann entweder der Spitzenwert unter den Luminanzwerten eines Vollbildes verwendet werden oder nur der Luminanzwert des Zentral­ punktes eines Vollbildes, um die Belichtungsmeßdaten zu ermitteln.
Mit der dritten Ausgestaltungsform werden dieselben Vorteile erzielt wie mit der zweiten Ausgestaltungsform. Darüber hinaus wird in der dritten Ausgestaltungsform eine Lichtmessung mit Hilfe der CCDs 22 und 23 unter Verwendung des Blendenwertes AV2 und der Verschlußzeit bzw. der Belichtungszeit TN1 ausgeführt, um die Belich­ tungsmeßdaten Y1N und Y2N zu erfassen und daraufhin wer­ den diese Belichtungsmeßdatenwerte Y1N und Y2N miteinan­ der kombiniert, um eine exakte Verschlußzeit als festge­ legtes Belichtungssteuersignal TN2 zu ermitteln. Dadurch kann eine Belichtungssteuerung mit sehr hoher Genauigkeit ausgeführt werden.
Anstelle der in Fig. 3 gezeigten Farbfilter können sowohl in der zweiten als auch in der dritten Ausgestaltungsform auch die in Fig. 12 gezeigten Farbfilter vorgesehen sein.

Claims (25)

1. Abbildungseinrichtung mit einem ersten und einem zweiten Bildsensor und einer Erfassungs-/Auswertevor­ richtung zum Erzeugen eines R-Signals, eines G-Signals und eines B-Signals durch Überlagern von von den beiden Bildsensoren abgegebenen Signalen, ge­ kennzeichnet durch eine derartige Spektralcharakteri­ stik des ersten Bildsensors (22) sowie des zweiten Bildsensors (23), daß von vier in einer 2×2-Matrix angeordneten lichtempfindlichen Elementen jeweils mindestens zwei lichtempfindliche Elemente bezüglich ihrer unterschiedlichen Komplementärfarben lichtemp­ findlich sind und durch eine derartige Ausgestaltung der Erfassungs-/Auswertevorrichtung (46), daß diese das R-Signal, das G-Signal und das B-Signal aus Signalen ermittelt, die durch eine bestimmte Art der Überlagerung der von den genannten vier lichtempfind­ lichen Elementen des ersten Bildsensors (22) bereit­ gestellten Signale und der von den genannten vier lichtempfindlichen Elementen des zweiten Bildsensors (23) bereitgestellten Signale ermittelt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Bildsensor (22, 23) den­ selben Aufbau haben.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste und der zweite Bildsensor (22, 23) jeweils als Spektralcharakteristik eine Kom­ plementärfarbdifferenz-Liniensequenz haben.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spektralcharakteristika in dem ersten und zweiten Bildsensor (22, 23) regelmäßig abwechselnd sind und diese regelmäßig abwechselnde Spektralcha­ rakteristik des zweiten Bildsensors (23) in horizon­ taler Richtung um die Weite eines lichtempfindlichen Elementes in Bezug auf die regelmäßig abwechselnde Spektralcharakteristik des ersten Bildsensors (22) versetzt ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildpunktausgangs­ signale [VA, i, j], [VA, i+1, j], [VA, i, j+1], [VA, i+1, j+1], [VA, i, j+2], [VA, i+1, j+2] und [VA, i, j+3] des ersten Bildsensors (22) den genannten licht­ empfindlichen Elementen entsprechen, daß die Bild­ punktausgangssignale [VB, i, j], [VB,i+1, j], [VB, i, j+1], [VB, i+1, j+1], [VB, i, j+2], [VB, i+1, j+2] und [VB, i, j+3] des zweiten Bildsensors (23) den ge­ nannten lichtempfindlichen Elementen entsprechen, wo­ bei der Parameter i die Horizontalrichtung anzeigt und der Parameter j die Vertikalrichtung anzeigt und daß das R-Signal, das G-Signal und das B-Signal des i-ten Bildpunktes folgendermaßen erhalten werden: Ri,k=[VA,i,j+VA,i,j+1]-α[VB,i,j+VB,i,j+1]
Ri,k+1=[VB,i,j+2+VA,i,j+3]-α[VA,i,j+2+VB,i,j+3]
Bi,k=[VA,i,j+VB,i,j+1]-β[VB,i,j+VA,i,j+1]
Bi,k+1=[VB,i,j+2+VB,i,j+3]-β[VA,i,j+2+VA,i,j+3]
Gi,k=[VA,i,j+VA,i,j+1+VB,i,j+VB,i,j+1]-pRi,k-qBi,k
Gi,k+1=[VB,i,j+2+VA,ÿ+3+VA,i,j+2+VB,i,j+3]-pRi,k+1-qBi,k+1wobei α und β Koeffizienten sind und p und q abhängig von der Luminanzkomponente auf einen günstigen Wert eingestellt sind.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Bildsensor (22, 23) lichtempfangende Oberflächen haben und daß an diesen lichtempfangenden Oberflächen Komplementärfarbenfilter (51, 52) angeordnet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Komplementärfarbenfilter (51, 52) eine Schachbrettmusteranordnung haben, in der ein Magenta­ element (Mg), ein Gelbelement (Ye), ein Cyanelement (Cy) und ein Grünelement (G) in regelmäßiger Weise angeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Magenta-, Gelb-, Cyan- und Grünelemente (Mg, Ye, Cy, G) jeweils in einer 2×2-Matrix angeordnet sind, daß die Anordnung dieser Matrix bei Betrachtung des Filters in Horizontalrichtung konstant ist und daß die Anordnung der Grünelemente bei Betrachtung des Filters in Vertikalrichtung in der Matrix abwech­ selnd geändert ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Komplementärfarbfilter (51, 52) eine Auftei­ lung haben, in der ein Gelbelement, ein Cyanelement und ein Grünelement regelmäßig angeordnet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelbelement, das Cyanelement und das Grün­ element in einer 2×2-Matrix angeordnet sind und die Anordnung der Matrix bei Betrachtung des Filters in horizontaler Richtung konstant ist.
11. Lichtmeßeinrichtung mit einem ersten und einem zwei­ ten Bildsensor (22, 23), einer ersten Erfassungs-/ Auswertevorrichtung (46, 10) zum Ermitteln eines Luminanzsignales (Y1) vom ersten Bildsensor (22), einer zweiten Erfassungs-/Auswertevorrichtung (46, 10) zum von der ersten Erfassungs-/Auswertevorrich­ tung unabhängigen Ermitteln eines Luminanzsignales (Y2) vom zweiten Bildsensor (23) und eine Lichtmeß­ vorrichtung (46, 10) zum Durchführen einer Hellig­ keitsmessung auf der Grundlage der von der ersten und der zweiten Erfassungs-/Auswertevorrichtung ermittel­ ten Luminanzsignale (Y1, Y2).
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmeßvorrichtung Mittel (46,10) zum Ermitteln eines korrigierten Belichtungssteuersigna­ les (TN1) auf der Grundlage der von der ersten und zweiten Erfassungs-/Auswertevorrichtung ermittelten Luminanzsignale (X1, X2) enthält, eine dritte Erfas­ sungs-/Auswertevorrichtung (46, 10) zum Ermitteln von Luminanzsignalen (X3, X4) des ersten und zweiten Bildsensors (22, 23) auf der Grundlage des genannten korrigierten Belichtungssteuersignales (TN1) und Mittel zum Ermitteln eines festgelegten Belichtungs­ steuersignales (TN2) durch Kombinieren der von der dritten Erfassungs-/Auswertevorrichtung (46, 10) ermittelten Luminanzsignale, wobei dieses festgelegte Belichtungssteuersignal (TN2) als Lichtmeßdatenwert für das Aufnehmen eines Bildsignales (PODD, PEVEN, QODD, QEVEN) von dem ersten und zweiten Bildsensor (22, 23) verwendet wird.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Bildsensor (22, 23) Spektralcharakteristika haben, in denen von vier in einer 2×2-Matrix angeordneten lichtempfindlichen Elementen mindestens zwei lichtempfindliche Elemente bezüglich unterschiedlicher Komplementärfarben lichtempfindlich sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Bildsensor (22, 23) den­ selben Aufbau haben.
15. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Bildsensor (22, 23) je­ weils als Spektralcharakteristik eine Komplementär­ farbendifferenz-Zeilenfolge haben.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spektralcharakteristika in dem ersten und zweiten Bildsensor (22, 23) regelmäßig abwechselnd sind und diese regelmäßig abwechselnde Spektralcha­ rakteristik des zweiten Bildsensors (23) in horizon­ taler Richtung um die Weite eines lichtempfindlichen Elementes in Bezug auf die regelmäßig abwechselnde Spektralcharakteristik des ersten Bildsensors (22) versetzt ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildpunktausgangssignale [VA, i, j], [VA,i+1,j], [VA,i,j+1], [VA,i+1,j+1], [VA,i,j+2], [VA,i+1,j+2] und [VA,i,j+3] des ersten Bildsensors (22) den genannten lichtempfindlichen Elementen ent­ sprechen, daß die Bildpunktausgangssignale [VB,i,j], [VB,i+1,j], [VB,i,j+1], [VB,i+1,j+1], [VB,i,j+2], [VB,i+1,j+2] und [VB,i,j+3] des zweiten Bildsensors (23) den genannten lichtempfindlichen Elementen entsprechen, wobei der Parameter i die Horizontal­ richtung anzeigt und der Parameter j die Vertikal­ richtung anzeigt und daß das R-Signal, das G-Signal und das B-Signal des i-ten Bildpunktes folgendermaßen erhalten werden: Ri,k=[VA,i,j+VA,i,j+1]-α[VB,i,j+VB,i,j+1]
Ri,k+1=[VB,i,j+2+VA,i,j+3]-α[VA,i,j+2+VB,i,j+3]
Bi,k=[VA,i,j+VB,i,j+1]-β[VB,i,j+VA,i,j+1]
Bi,k+1=[VB,i,j+2+VB,i,j+3]-β[VA,i,j+2+VA,i,j+3]
Gi,k=[VA,i,j+VA,i,j+1+VB,i,j+VB,i,j+1]-pRi,k-qBi,k
Gi,k+1=[VB,i,j+2+VA,ÿ+3+VA,i,j+2+VB,i,j+3]-pRi,k+1-qBi,k+1wobei α und β Koeffizienten sind und p und q abhängig von der Luminanzkomponente auf einen günstigen Wert eingestellt sind.
18. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Bildsensor (22, 23) lichtempfangende Oberflächen haben und daß an diesen lichtempfangenden Oberflächen Komplementärfarbenfil­ ter (51, 52) angeordnet sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Komplementärfarbenfilter (51, 52) eine Schachbrettmusteranordnung haben, in der ein Magenta­ element (Mg), ein Gelbelement (Ye), ein Cyanelement (Cy) und ein Grünelement (G) in regelmäßiger Weise angeordnet sind.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Magenta-, Gelb-, Cyan- und Grünelemente (Mg, Ye, Cy, G) jeweils in einer 2×2-Matrix angeordnet sind, daß die Anordnung dieser Matrix bei Betrachtung des Filters in Horizontalrichtung konstant ist und daß die Anordnung der Grünelemente bei Betrachtung des Filters in Vertikalrichtung in der Matrix abwech­ selnd geändert ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Komplementärfarbfilter (51, 52) eine Auftei­ lung haben, in der ein Gelbelement, ein Cyanelement und ein Grünelement regelmäßig angeordnet sind.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelbelement, das Cyanelement und das Grünele­ ment in einer 2×2-Matrix angeordnet sind und die Anordnung der Matrix bei Betrachtung des Filters in horizontaler Richtung konstant ist.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 22, ge­ kennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (10, 26, 27) zum derartigen Steuern des ersten und zweiten Bildsensors (22, 23), daß die Ladungsakkumulations­ zeiten (T1, T2) für den ersten und zweiten Bildsensor (22, 23) beim Lichtmeßvorgang unterschiedlich sind.
24. Videoeinrichtung mit einem ersten und einem zweiten Bildsensor, gekennzeichnet durch eine derartige Spektralcharakteristik des ersten Bildsensors (22) sowie des zweiten Bildsensors (23), daß von vier in einer 2×2-Matrix angeordneten lichtempfindlichen Elementen jeweils mindestens zwei lichtempfindliche Elemente bezüglich ihrer unter­ schiedlichen Komplementärfarben lichtempfindlich sind,
eine Steuereinrichtung (10, 26, 27, 41, 42, 43, 44, 45, 46) zum Steuern des ersten und zweiten Bildsen­ sors (22, 23), um ein Luminanzsignal abhängig von den Ausgangssignalen des ersten und zweiten Bildsensors (22, 23) zu ermitteln und
eine Lichtmeßvorrichtung (46, 10) zum Ausführen eines Lichtmeßvorganges in Abhängigkeit von den durch die Steuermittel ermittelten Luminanzsignale.
25. Videoeinrichtung mit einem ersten und einem zweiten Bildsensor (22, 23), einer Lichtmeßeinrichtung und einer Vorrichtung zum Festlegen eines Belichtungs­ steuersignales auf der Grundlage von durch die Be­ lichtungseinrichtung erfaßten Luminanzsignalen, gekennzeichnet durch
eine erste Lichtmeßvorrichtung (10, 46) der Licht­ meßeinrichtung, zum Erfassen eines Luminanzsignales von dem ersten Bildsensor (22) auf der Grundlage eines ersten Belichtungssteuersignales (T1),
eine zweite Lichtmeßvorrichtung (10, 46) der Licht­ meßeinrichtung zum Erfassen eines Luminanzsignales (X2) von dem zweiten Bildsensor (23) auf der Grund­ lage eines zweiten, vom ersten Belichtungssteuer­ signal (T1) unterschiedlichen Belichtungssteuer­ signales (T2),
eine Vorrichtung (10, 46) zum Ermitteln eines kor­ rigierten Belichtungssteuersignales (TN1) abhängig von den durch die erste und zweite Lichtmeßvorrich­ tung (10, 46) ermittelten Luminanzsignalen (X1, X2), eine dritte Lichtmeßvorrichtung (10, 46) der Licht­ meßeinrichtung zum Erfassen von Luminanzsignalen (X3, X4) von dem ersten und zweiten Bildsensor (22, 23) auf der Grundlage des korrigierten Belichtungs­ steuersignales (TN1),
eine Vorrichtung (10, 46) zum Ermitteln eines Be­ lichtungssteuersignales (TN2) durch Kombination der von der dritten Lichtmeßvorrichtung (10, 46) ermit­ telten Luminanzsignale (X3, X4) und
eine Erfassungs-/Auswertevorrichtung (46) zum Er­ fassen von Bildsignalen von dem ersten und zweiten Bildsensor (22, 23) in Übereinstimmung mit dem fest­ gelegten Belichtungssteuersignal (TN2).
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