DE4329425C2 - Brennkammer zur Holzverbrennung - Google Patents
Brennkammer zur HolzverbrennungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennkammer zur Holzverbrennung gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Mit Brennkammer ist hier gleichermaßen ein Einsatzgebilde eines Kaminofens, ein Ein
satzgebilde eines Kamins und ein Einsatzgebilde eines Kachelofens gemeint. In diesen
Einzelfeuerstätten wird, soweit es hier von Interesse ist, nur Holz verbrannt, das auf der
Bodenwandung liegt. Durch den Gasauslaß entweicht Abgas, dessen Schadstoff durch
geeignete Verbrennung im Kammerinneren minimiert sein soll. Zum Beispiel soll der
CO-Gehalt des Abgases möglichst niedriger 0,2 Vol.% bei 13% Sauerstoff sein. Aus
dem erhitzten Holz tritt Holzgas aus, das sich mit der Primärluft mischt, wobei eine
Primärverbrennung erfolgt, die ein Verbrennungsgas ergibt, das in Richtung zum Gas
auslaß strömt. Dieses Verbrennungsgas wird mit der Sekundärluft gemischt, wobei eine
Sekundärverbrennung erfolgt, die das Abgas ergibt.
Bei einer bekannten (DE 37 31 974 A1) Brennkammer der eingangs genannten Art ist
der Boden ein Rost und ist der Sekundärlufteinlaß in Glutbett-Höhe über dem Rost-
Boden angeordnet. Der Sekundärlufteinlaß ist mit Mündungen versehen, die in den
Seitenwandungen selbst angeordnet sind. Die durch den Sekundärlufteinlaß zutretende
Luft soll gegen das Glutbett gerichtet werden, weshalb gegen die Ofenmitte einwärtsge
richtete Leitflächen vorgesehen sind. In dem Brennkammer-Raum zwischen dem Se
kundärlufteinlaß und dem Gasauslaß ist das Verbrennungsgas unbeeinflußt. Bei der be
kannten (DE 37 31 974 A1) Brennkammer ist die Sekundärluft zwar gewärmt, wird je
doch nicht mit dem Verbrennungsgas zwecks Nachverbrennung intensiv vermischt.
Es ist auch eine Brennkammer zur Holzverbrennung bekannt (DE 44 03 616 A1), bei
der der Primärluftzutritt mit Abstand unterhalb des Bodens und der Sekundärluftzutritt
mit Abstand oberhalb des Bodens angeordnet ist. Der Sekundärluftzutritt ist mit dem
Sekundärlufteinlaß über einen kurzen Wandungskanal verbunden, der einen von oben
nach unten verlaufenden Bereich aufweist, und der Sekundärlufteinlaß samt dessen
Mündung ist als nur ein Kanal ausgebildet. Bei dieser bekannten Brennkammer ist die
Sekundärverbrennung bzw. Nachverbrennung relativ schlecht und ist der Schadstoffge
halt des Abgases relativ hoch. Die Sekundärluft gelangt relativ kühl zum Verbrennungs
gas und senkt die Temperatur der Nachverbrennung. Die als einheitlicher Strom beim
Verbrennungsgas ankommende Sekundärluft wird relativ schlecht mit dem Verbren
nungsgas vermischt und ausgenutzt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Brennkammer der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der wärmere Sekundärluft zwecks besserer Nachverbrennung mit dem
Verbrennungsgas intensiver vermischt wird als bisher. Die erfindungsgemäße Brenn
kammer weist, diese Aufgabe lösend, die kennzeichnenden Merkmale des Patentan
spruchs 1 auf.
Bei der erfindungsgemäßen Brennkammer ist der Bewegungsverlauf von Luftzutritt zum
Gasauslaß sowohl für die Primärluft als auch für die Sekundärluft von unten nach oben,
d. h. ansteigend. Die Sekundärluft wird in dem langen Wandungskanal vorgewärmt und
trifft aufgegliedert in Teilströme auf das Verbrennungsgas. Durch diese Aufgliederung
wird die Vermischung mit dem Verbrennungsgas verbessert, was aber nur dann zu der
erwünschten deutlichen bzw. erheblichen Verbesserung der Nachverbrennung führt,
wenn die Sekundärluft-Teilströme von vorerhitzter Sekundärluft gebildet sind. Es er
folgt eine Minimierung der Schadstoffe im Abgas unter dem weiter oben angegebenen
Wert. Verbrennungsgasstrom und Sauerstoffstrom verlaufen in vertikaler Richtung.
In aller Regel sind der Primärlufteinlaß und der Sekundärlufteinlaß zwecks Luftregulie
rung mittels eines Schiebers zwischen einer Schließstellung und einer Volloffenstellung
verstellbar. Die beiden Einlässe sind dann gemeinsam angeordnet und über nur einen
Schieber mittels nur eines Handgriffstückes betätigbar. Dies ergibt eine Mengendosie
rung, die sehr einfach zu bedienen ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn Primärlufteinlaß an zwei einander
gegenüberliegenden Seitenwandungen vorgesehen ist. Dies verbessert die Versorgung
des brennenden Holzgases mit Primärluft.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn Primärlufteinlaß mit nach oben
gerichteter Mündung bei einer in die Kammerwandung eingelassenen Fensterscheibe
vorgesehen ist und mit dem Primärluftzutritt über einen langen Wandungskanal verbun
den ist. Diese Primärluft sorgt aufgrund Ihrer Strömung entlang der Scheibe für die
Reinhaltung der Scheibe von Ablagerungen. Diese Primärluft nimmt von der erwärmten
Scheibe die Wärme auf und führt sie damit in den Brennraum zurück, was zur Erhö
hung der Brennraumtemperatur beiträgt. Durch höhere Brennraumtemperaturen werden
die Schadstoffe im Abgas reduziert.
Da unterhalb des Gasauslasses von der Rückwandung die Zwischendeckewandung aus
geht, die mit Abstand von der Vorderwandung endet, drängt das brennende Holzgas
und das entstehende Verbrennungsgas hin zur Vorderwandung. Man kann dann durch
eine in der Vorderwandung vorgesehene Fensterscheibe das Feuer verbessert sehen. Die
Nachverbrennung erfolgt oberhalb der Zwischendeckewandung.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn der Primärlufteinlaß an der
Seitenwandung nahe der Rückwandung angeordnet ist. Die hier eintretende Primärluft
erhält von Anfang an eine zur Vorderwandung hin gerichtete Strömung, was die Flam
menbildung nahe der Vorderwandung fördert.
Da die Mündungsteilkanäle entlang der Zwischendeckewandung verlaufen und an deren
der Vorderwandung zugewendeten Stirnseite enden, ist die Erwärmung bzw. Erhitzung
der Sekundärluft verbessert.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der Abstand zwischen der
Deckewandung und der Zwischendeckewandung bei deren freier Stirnseite verengt ist
und sich in Richtung zur Rückwandung erweitert. Dieser sich erweiternde Nachver
brennungsraum verbessert die Nachverbrennung. Die Verengung des Durchganges beim
freien Ende der Zwischendeckewandung staut die Primärverbrennung ein wenig unter
halb der Zwischendeckewandung.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn die Zwischendeckewandung
von deren freier Stirnseite in Richtung zur Rückwand schräg abwärts geneigt ist. Dies
ist eine baulich einfache Verwirklichung des verengten Durchganges und des sich er
weiternden Nachverbrennungsraumes. Das Gas, das durch den verengten Durchgang
einströmt, soll unterhalb des Gasauslasses auf die Rückwandung treffen und dadurch
einen Wirbel bilden, bevor es durch den Gasauslaß entströmt. Diese Wirkungsweise der
Zwischendeckewandung ist ganz ausgeprägt dann gegeben, wenn die Zwischendecke
wandung schräg abwärts geneigt ist.
Die im vorhergehenden beschriebenen einzelnen Ausführungsmöglichkeiten sind in der
Regel bei einem Einsatzgebilde eines Kaminofens oder einem Einsatzgebilde eines Ka
mins vorgesehen. Im Nachfolgenden werden einzelne Ausführungsmöglichkeiten be
schrieben, die in der Regel bei einem Einsatzgebilde eines Kachelofens vorgesehen sind.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es nämlich, wenn der Sekundärlufteinlaß aus
den einander gegenüberliegenden Seitenwandungen in Richtung von der Vorderwan
dung zur Rückwandung gegeneinander versetzt vorgesehen ist. Dieser Versatz führt zu
einer ausgeprägten Wirbelbildung bei der Nachverbrennung.
Da der Sekundärlufteinlaß an einem an den vertikalen Wandungen rundum verlaufen
den, in das Kammerinnere hinein vorspringenden Sims vorgesehen ist, stellt der Sims
eine Verengung zwischen dem Raum der Primärverbrennung und dem Raum der Sekun
därverbrennung dar.
Wenn der Sekundärluft-Wandungskanal einheitlich bis in die Höhe des Simses geführt
ist und die Mündungsteilkanäle in dem Sims vorgesehen sind, ist eine vereinfachte Bau
weise mit brauchbarer Wirkungsweise gegeben.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn der Gasauslaß in der Dec
kewandung vorgesehen ist. Dies fördert die Wirbelbildung bei der Nachverbrennung.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und
zeigt,
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht mit Aufbrüchen einer ersten Brennkammer zur
Holzverbrennung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht mit Aufbrüchen einer zweiten Brennkammer zur
Holzverbrennung und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht mit Aufbrüchen einer dritten Brenn
kammer zur Holzverbrennung.
Die Brennkammer gemäß Fig. 1 ist ein Einsatzgebilde für einen Kaminofen;
die Brennkammer gemäß Fig. 2 ist ein Einsatzgebilde für einen Kamin; die
Brennkammer gemäß Fig. 3 ist ein Einsatzgebilden für einen Kachelofen.
Jede Brennkammer ist im wesentlich quaderförmig und ist aus Kammer
wandungen zusammengesetzt, zu denen eine Vorderwandung 1, eine
Rückwandung 2, zwei Seitenwandungen, 3, 4, eine Deckewandung 5 und
eine Bodenwandung 6 gehören. Soweit nicht etwas anderes angegeben
ist, sind die Wandungen von einem Einsatzmantel aus Stahl oder Guß ge
bildet, der mit Kacheln, Schamotten oder sonstigen Baumaterialien ausge
kleidet ist. Die Rückwandung 2 ist dadurch definiert, daß nahe bei dieser
ein Gasauslaß 7 vorgesehen ist, der in ein Auslaßrohr 8 übergeht. Die
Vorderwandung ist dadurch definiert, daß sie mit einer Tür 9 und mit einer
Fensterscheibe 10 versehen ist, die in der Tür angeordnet ist. Die Boden
wandung 6 ist dicht geschlossen und nicht von einem Gitter bzw. Rost
gebildet. Auf der Bodenwandung 6 liegen Holzstücke 11, von denen Holz
gas 12 ausströmt.
Es ist jeweils ein Primärluftzutritt 13 und ein Sekundärluftzutritt 14
sowohl dicht beieinander als auch unten nahe der Bodenwandung 6 vor
gesehen. Der Primärluftzutritt 13 und der Sekundärluftzutritt 14 sind ge
meinsam mittels eines Schiebers 15 regulierbar, an dem ein Handgriffs
tück 16 zur Betätigung vorgesehen ist. Es tritt an Mündungen an der
Innenseite von vertikalen Wandungen nahe der Bodenwandung 6 Primär
luft 17 in im wesentlichen waagerechter Richtung ein, die dem Holzgas
12 zugeführt wird. Es entsteht ein Verbrennungsgas 18, das in Richtung
zum Gasauslaß 7 strömt und dem Sekundärluft 19 zugeführt wird. Da
nach bildet sich eine Gaswirbelung 20, wonach ein Abgas 21 durch den
Gasauslaß 7 abströmt. Die Einzelmündungen, durch welche die Sekun
därluft 19 in das Kammerinnere strömt, bilden einen Sekundärlufteinlaß
22, der mit dem Sekundärluftzutritt 14 durch mindestens einen langen
Wandungskanal 23 verbunden ist, der einen Bereich 24 aufweist, der in
einer vertikalen Wandung von unten nach oben verläuft. Dieser Wan
dungskanal 23 ist zumindest nahe den in das Kammerinnere gerichteten
Mündungen in mehrere Mündungsteilkanäle 25 zerlegt.
Für die Brennkammern gemäß Fig. 1 und 2, die Einsatzgebilde für einen
Kaminofen und einen Kamin sind, ist jeweils eine schräg geneigte Zwi
schendeckewandung 26 vorgesehen, welche an die Rückwandung 2 und
die beiden Seitenwandungen 3, 4 anschließt, und deren freie Stirnseite 27
mit Abstand von der Vorderwandung 1 angeordnet ist. Die Mündungs
teilkanäle 25 erstrecken sich durch die gesamte Zwischendeckewandung.
Bei der Stirnseite 27 der Zwischendeckewandung 26 ist zwischen dieser
und der Deckewandung 5 ein verengter Abstand 28 vorgesehen. Der Gas
auslaß 7 ist an der Rückwandung 2 vorgesehen, die unterhalb des Gas
auslasses einen Prall-bereich 29 für ausströmendes Gas bildet, der für das
Entstehen der Gaswirbelung 20 wichtig ist. Die Nachverbrennung erfolgt
also in einem von der Primärverbrennung abgetrennten Raum des Kamme
rinneren. Die Mündungen für die Sekundärluft sind also an der Stirnseite
27 der Zwischendeckewandungen 26 vorgesehen. Die Mündungen für die
waagerecht eintretende Primärluft sind an den Seitenwandungen 3, 4 vor
gesehen. Es sind auch vertikal nach oben gerichtete Mündungen 30 am
unteren Rand der Fensterscheibe 10 vorgesehen, durch welche Primärluft
einströmt, die über lange Wandungskanäle 31 zugeführt wird.
Bei der Brennkammer gemäß Fig. 3, die für einen Kachelofen vorgesehen
ist, ist oben ein rundum laufender, in das Kammerinnere vorspringender
Sims 32 vorgesehen, wobei die Mündungsteilkanäle 25 der Sekundärluft
in den Simsbereichen der beiden Seitenwandungen 3, 4 liegen. Die Mün
dungsteilkanäle 25 der einen Seitenwandung 3 sind näher bei der Rück
wand 2 angeordnet als die Mündungsteilkanäle der anderen Seitenwan
dung 4. Der Gasauslaß 7 ist in der Deckewandung 5 angeordnet. Die
Mündungen der waagerechten Primärluftzufuhr in das Kammerinnere sind
an der Vorderwandung vorgesehen.
Claims (9)
1. Brennkammer zur Holzverbrennung,
die ein Kammerinneres aufweist, das von Kammerwandungen begrenzt ist, die an einer Vorderwandung eine Tür aufnehmen, bei einer Rückwandung oben einen Gasauslaß aufweisen und einen Primärlufteinlaß sowie einen Sekundärlufteinlaß aufweisen,
bei der der Sekundärlufteinlaß erhöht vorgesehen ist und eine derart angeordnete Mündung aufweist, daß ein daraus austreuender Sekundärluftstrom quer auf ei nen Verbrennungsgas-Strom trifft, der von einem Boden zum Gasauslaß gerich tet ist,
bei der an der Außenseite der Kammerwandung ein Primärluftzutritt und ein Se kundärluftzutritt vorgesehen sind, die beide unten nahe dem Boden angeordnet sind, und
bei der der Sekundärluftzutritt mit dem Sekundärlufteinlaß über einen langge streckten Wandungskanal verbunden ist, der einen von unten nach oben verlau fenden Bereich aufweist, und der Sekundärlufteinlaß samt dessen Mündung in mindestens drei Mündungsteilkanäle aufgegliedert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden eine dicht geschlossene Bodenwandung (6) ist und der Sekundär lufteinlaß (22) bei langgestrecktem Wandungskanal (23) oben, nahe der Höhe des Gasauslasses (7) vorgesehen ist, und
daß wahlweise
die ein Kammerinneres aufweist, das von Kammerwandungen begrenzt ist, die an einer Vorderwandung eine Tür aufnehmen, bei einer Rückwandung oben einen Gasauslaß aufweisen und einen Primärlufteinlaß sowie einen Sekundärlufteinlaß aufweisen,
bei der der Sekundärlufteinlaß erhöht vorgesehen ist und eine derart angeordnete Mündung aufweist, daß ein daraus austreuender Sekundärluftstrom quer auf ei nen Verbrennungsgas-Strom trifft, der von einem Boden zum Gasauslaß gerich tet ist,
bei der an der Außenseite der Kammerwandung ein Primärluftzutritt und ein Se kundärluftzutritt vorgesehen sind, die beide unten nahe dem Boden angeordnet sind, und
bei der der Sekundärluftzutritt mit dem Sekundärlufteinlaß über einen langge streckten Wandungskanal verbunden ist, der einen von unten nach oben verlau fenden Bereich aufweist, und der Sekundärlufteinlaß samt dessen Mündung in mindestens drei Mündungsteilkanäle aufgegliedert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden eine dicht geschlossene Bodenwandung (6) ist und der Sekundär lufteinlaß (22) bei langgestrecktem Wandungskanal (23) oben, nahe der Höhe des Gasauslasses (7) vorgesehen ist, und
daß wahlweise
- a) die Mündungsteilkanäle (25) entlang einer Zwischendeckewandung (26) ver laufen und an deren der Vorderwandung zugewandten Stirnseite (27) enden, wobei die Zwischendeckewandung (26) von der Rückwandung (2) ausgeht und mit Abstand von der Vorderwandung (1) endet; oder
- b) die Mündungsteilkanäle (25) an einem an den vertikalen Wandungen rundum verlaufenden, in das Kammerinnere hinein vorspringenden Sims (32) vorgese hen sind.
2. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Primärlufteinlaß
an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwandungen (3, 4) vorgesehen ist.
3. Brennkammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Primärluft
einlaß mit nach oben gerichteter Mündung (30) bei einer in die Kammerwandung
eingelassenen Fensterscheibe (10) vorgesehen ist und mit dem Primärluftzutritt
(13) über einen langen Wandungskanal (31) verbunden ist.
4. Brennkammer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pri
märlufteinlaß an der Seitenwandung (3, 4) nahe der Rückwandung (2) angeordnet
ist.
5. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen der Deckewandung (5) und der Zwischendeckewandung
(26) bei deren freier Stirnseite (27) verengt ist und sich in Richtung zur Rück
wandung (2) erweitert.
6. Brennkammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen
deckewandung (26) von deren freier Stirnseite (27) in Richtung zur Rückwand
(2) schräg abwärts geneigt ist.
7. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sekundärlufteinlaß (22) an den einander gegenüberliegenden Seitenwan
dungen (3, 4) in Richtung von der Vorderwand (1) zur Rückwand (2) gegen
einander versetzt vorgesehen ist.
8. Brennkammer nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasaus
laß (7) in der Deckewandung (5) vorgesehen ist.
9. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Primärluftzutritt (13) und der Sekundärluftzutritt dicht beieinander sind und
gemeinsam mittels eines Schiebers (15) regulierbar sind.
Priority Applications (1)
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DE4329425A DE4329425C2 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Brennkammer zur Holzverbrennung |
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DE4329425A DE4329425C2 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Brennkammer zur Holzverbrennung |
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DE4329425A1 DE4329425A1 (de) | 1995-03-02 |
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Family
ID=6496524
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DE4329425A Expired - Fee Related DE4329425C2 (de) | 1993-09-01 | 1993-09-01 | Brennkammer zur Holzverbrennung |
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1993
- 1993-09-01 DE DE4329425A patent/DE4329425C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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