DE4329313C2 - Aufhängung für eine Starrachse - Google Patents

Aufhängung für eine Starrachse

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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufhängung für eine Starrachse gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Eine derartige Aufhängung für eine Starrachse ist aus DE 42 10 132 A1 bekannt.
Aus JP 2-254 006 A sowie JP 53-30 618 U ist ebenfalls jeweils eine Aufhängung für eine Starrachse bekannt, bei welcher etwaige auf die Starrachse einwirkende Quer­ kräfte von einer Panhardstange aufgenommen und auf die Fahrzeugkarosserie bzw. einen entsprechenden Rahmenabschnitt eines Fahrzeugrahmens übertragen werden.
Diese bekannten Aufhängungen für eine Fahrzeug-Starrachse haben sich im Hinblick auf die erforderliche, vergleichsweise hohe Bauhöhe als problematisch erwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängung für eine Starrachse der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einfach und preiswert herstellbar ist, eine hohe Strukturfestigkeit aufweist und bei niedriger Bauhöhe dennoch eine vergleichs­ weise hohe Bodenfreiheit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Aufhängung für eine Starrachse mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Aufhängung sind in den Unteransprüchen ange­ geben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Verbindung zwischen dem Pan­ hardstab und dem Fahrzeugkörperteil in einem Mittel-Bereich des Fahrzeugs in Quer­ richtung betrachtet angeordnet. Der Fahrzeugkörperteil kann dabei die Form eines umgekehrten, d. h. mit einer Spitze nach unten weisenden Dreiecks aufweisen.
Darüber hinaus ist vorteilhaft eine Verbindung zwischen dem Panhardstab und dem Fahrzeugkörperteil in einem Bereich zwischen zwei Linien angeordnet, welche sich in Längsrichtung des Fahrzeugs als Tangenten an eine Reserverad-Aufnahmewanne erstrecken, welche hinter der Starrachse zum Aufnehmen des Reserverads darin an­ geordnet ist. Vorteilhaft sind weiter ein rechtes und ein linkes Federbein vorgesehen, welche mit ihren oberen Enden an entsprechenden oberen Enden eines rechten und eines linken Federbeingehäuses aufgenommen sind, welche in einer Bodenplatte ge­ formt sind, wobei die Federbeine mit ihren unteren Enden an der Starrachse befestigt sind, und wobei eine Verbindung zwischen dem Panhardstab und dem Fahrzeugkör­ perteil auf einer sich quer zum Fahrzeug erstreckenden Verbindungslinie zwischen den Verbindungspunkten der oberen Enden der Federbeine mit den jeweiligen Feder­ beingehäusen liegt. Vorteilhaft sind die Verbindung zwischen dem Panhardstab und dem Fahrzeugkörperteil sowie die Verbindungslinie zwischen den Verbindungspunk­ ten der Federbeine mit den jeweiligen Federbeingehäusen in Fahrzeuglängsrichtung vor der Starrachse angeordnet. Die unteren Enden der Federbeine liegen vorteilhaft in Querrichtung des Fahrzeugs außerhalb des rechten bzw. linken Längslenkers, welche mit der Starrachse gekoppelt sind.
Weiter sind ein rechter und ein linker Längslenker vorgesehen, welche mit ihren vor­ deren Enden an den hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteilen befestigt sind und mit ihren hinteren Enden an der Starrachse befestigt sind, und wobei Bremszüge vorgesehen sind, welche eine Betätigungskraft von einer Bremsen-Betätigungseinrichtung zu den jeweiligen Bremseinheiten übertragen, wobei die Bremszüge in Fahrzeugquerrichtung außerhalb der Längslenker längs dieser verlaufend angeordnet sind.
Vorteilhaft erstreckt sich ein Abgasrohr zum Leiten von Abgas in Richtung des Fahr­ zeughecks durch einen Raum hindurch, welcher zwischen dem Fahrzeugkörperteil und dem Panhardstab begrenzt wird, wobei das Abgasrohr zwischen dem Ende des Hilfsgelenks und einem der hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteile angeordnet ist. Ge­ mäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist weiter ein Kraftstoff-Einfüllrohr vor­ gesehen, welches mit einem Kraftstofftank mittels einem flexiblen Schlauch und einer Halterung zum Festhalten des Einfüllrohrs verbunden ist, wobei dieses sich durch ei­ nen Raum hindurcherstreckt, welcher begrenzt wird durch den hinteren Fahrzeugkör­ per-Seitenteil, welcher an einer dem Panhardstab gegenüberliegenden Stelle, bezo­ gen auf die Mittellinie des Fahrzeugs, angeordnet ist, dem Fahrzeugkörperteil, und der Starrachse.
Eine hydraulische Regelungseinheit, welche den hydraulischen Bremsdruck für die Hinterräder entsprechend der Beladung des Fahrzeugs regelt, ist vorteilhaft im Be­ reich der hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteile angeordnet und mit der Fahrzeugkaros­ serie bzw. dem Fahrzeugrahmen gekoppelt.
Vorteilhaft weist der Fahrzeugkörperteil einen Querteil und eine Panhardstab-Halte­ rung auf, wobei sich der Querteil in Querrichtung des Fahrzeugs erstreckt, um das Paar von hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteilen miteinander zu verbinden, wobei die Panhardstab-Halterung an dem Querelement entlang einer vorbestimmten Länge des kreuzenden Querelements befestigt ist. Die Panhardstab-Halterung kann vorteilhaft die Form eines umgedrehten, mit der Spitze nach unten weisenden Dreiecks aufwei­ sen.
Der Panhardstab weist vorteilhaft eine doppelwandige Struktur in seinem Mittelteil in Längsrichtung betrachtet auf. Die doppelwandige Struktur weist vorteilhaft eine vor­ bestimmte, größere Breite als die des ersten und zweiten Endes des Panhardstabs in Vertikalrichtung betrachtet auf. Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung weist die doppelwandige Struktur Ausnehmungen in den Wänden auf, welche in Längsrichtung des Fahrzeugs betrachtet deckungsgleich zueinander ausgerichtet sind. Das Hilfsgelenk im Inneren der doppelwandigen Struktur ist derart angeordnet, daß das Ende des Hilfsgelenks an der Starrachse mittels einer Halterung durch eine der Ausnehmungen befestigt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Be­ zugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht, welche die Achsenträger-Radaufhängungs- Anordnung für ein Kraftfahrzeug gemäß einem bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel teilweise im Schnitt zeigt;
Fig. 2 eine Draufsicht in Richtung des in Fig. 1 mit DA bezeichneten Pfeils be­ trachtet;
Fig. 3 eine Teilseitenansicht in Richtung des in Fig. 2 mit DB bezeichneten Pfeils betrachtet;
Fig. 4 eine schematische Darstellung, welche die Panhardstab-Anordnung zeigt;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der in Fig. 2 mit SA-SA bezeichneten Schnittlinie;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der in Fig. 2 mit SB-SB bezeichneten Schnittlinie; und
Fig. 7 eine Ansicht in einem etwas vergrößerten Maßstab, wobei der defor­ mierte Zustand um eine Schlauchverbindung eines Einfüllrohrs gezeigt ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Starrachsen-Hinterradaufhängung für Kraftfahrzeuge.
Hintere Fahrzeugkörper-Seitenteile erstrecken sich in Längsrichtung des Fahrzeugs wie dargestellt. Die hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteile 30 weisen U-förmige Ab­ schnitte 31 auf, welche sich bezogen auf das Fahrzeug einwärts erstrecken und mit­ tels eines kreuzenden Querteils mit U-förmigem Querschnitt verbunden sind. An bei­ den Seitenflächen der kreuzenden Querteile 32 sind Panhardstab-Halterungen 33 mit der Form eines umgekehrten Dreiecks längs der Längsrichtung des kreuzenden Querteils angebracht. Jede der Panhardstab-Halterungen weist einen unteren Endteil 35 auf, wie in Fig. 2 gezeigt ist, welcher bezogen auf die Fahrzeuglängsachse, ein wenig nach links versetzt ist und sich im wesentlichen in Längsrichtung betrachtet durch einen Mittelteil einer Reserverad-Aufnahmewanne 37 erstreckt, welche einen vertieften Teil aufweist, welcher in einer hinteren Unterbodenplatte 36 zum Aufneh­ men eines Reserverads angeordnet ist.
Ein Panhardstab 38, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, weist einen doppelwandigen Abschnitt 39 auf, dessen Wände sich symmetrisch in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken und welche, wie in Fig. 1 gezeigt ist, eine größere vertikale Breite aufweisen, worin ovale Ausnehmungen 40 ausgebildet sind, welche in Längsrichtung betrachtet, dec­ kungsgleich zueinander sind. Der Querteil 32 und die Panhardstab-Halterungen 33 vervollständigen ein Fahrzeug-Bodenteil 34 (d. h. einen Teil des Fahrgestells des Fahrzeugs). Der Panhardstab 38 ist an einem Anlenkpunkt 38b an den unteren End­ teil 35 der Panhardstab-Halterung 33 mittels einer Buchse 41 angelenkt. Eine Star­ rachse 42 ist hinter dem Panhardstab 32 parallel dazu verlaufend angeordnet. An den rechten Enden der Starrachse 42 ist eine Halterung 43 befestigt, welche einen Ge­ lenkbolzen 43a zum Anlenken des Panhardstabes an einem Punkt 38a aufweist, wo­ bei die Starrachse mittels einer nachgiebigen Buchse 44, d. h. beispielsweise einer in­ nen mit Gummi ausgerüsteten Buchse, befestigt ist, wobei diese Buchse Verlagerun­ gen der Starrachse 42 relativ zu dem Panhardstab 38 in dessen Längsrichtung aus­ gleicht.
An einer Stelle auf einer oberen Fläche der Starrachse 42, welche mit den Ausneh­ mungen 40 des Panhardstabes 38 zusammenfallen, ist eine weitere Halterung 45 vorgesehen, an welcher ein Hilfsgelenk 46 an einem linken Ende 46b mittels einer Hülse 47 befestigt ist. Das rechte Ende 46a des Hilfsgelenks 46 ist an dem rechten Ende des doppelwandigen Abschnitts 39 des Panhardstabes 38 mittels einer Buchse 48 befestigt. Üblicherweise sind der Panhardstab 38 und das Hilfsgelenk 46, wie in Fig. 2 gezeiegt ist, in Horizontalrichtung ausgerichtet, so daß sie von der Starrachse 42 auf den Fahrzeugkörperteil 34 übertragene Schwingungen wirksam aufnehmen.
Bei der obigen Anordnung, bei welcher das Hilfsgelenk 46 innerhalb des doppelwan­ digen Abschnitts 39 des Panhardstabes 38 angeordnet ist, ist der Panhardstb 38, wie in Fig. 4 gezeigt ist, an dem Fahrzeugkörper (dem Fahrgestell) an einem einzigen Punkt befestigt (dem Fahrzeugkörper-Anlenkpunkt 38b) und darüber hinaus ist die Starrachse 42 an zwei Lagerpunkten (dem Achsträger-Anlenkpunkt 38a und dem lin­ ken Ende 46b des Hilfsgelenks 46) angelenkt. Darüber hinaus sorgt die mit nachgie­ bigem Material versehene Buchse 44, welche an dem Achsträger-Anlenkpunkt 38a vorgesehen ist, für einen Ausgleich einer Verlagerung des Panhardstabs 38 in Längs­ richtung. Der Panhardstab 38 ist kürzer als ein herkömmlicher Panhardstab ausgebil­ det. In dieser Hinsicht unterscheidet sich dieses Ausführungsbeispiel von Radaufhängungen gemäß dem Stand der Technik, bei welchen ein langer Panhardstab verwen­ det wurde, um eine Verschiebung in Längsrichtung zu verhindern. Aus diesem Grund entfällt bei diesem Ausführungsbeispiel die im Stand der Technik vorhandene Not­ wendigkeit, den Panhardstab 38 zu versteifen. Darüber hinaus bietet die Verkürzung des Panhardstabes 38 eine Leichtbau-Konstruktion und erhöht die Freiheit für die konstruktive Anordnung eines Kraftstoff-Einfüllrohrs 51.
Der Grund, warum bei der oben beschriebenen Panhardstab-Anordnung die Längs­ verschiebung begrenzt werden kann, wird nachfolgend beschrieben. Wenn beispiels­ weise das Fahrzeug auf einer unebenen Fahrbahn fährt, wobei die Hinterräder 50 ein- und ausfedern, bewegt sich das rechte Ende 46a des Hilfsgelenks 46, wie in Fig. 4 ge­ zeigt ist, entlang eines Bogens P, bezogen auf den Mittelpunkt des linken Endes 46b, welches mit der Starrachse 42 verbunden ist. Andererseits beschreibt der Anlenk­ punkt des Panhardstabs 38 an das Hilfsgelenk 46 (dieser Punkt stellt das rechte Ende 46a des Hilfsgelenks dar) einen Bogen Q, bezogen auf den Mittelpunkt des Starrach­ sen-Anlenkpunkts 38a des Panhardstabs 38. In anderen Worten werden bei dem Ein- und Ausfedern der Hinterräder 50 der Anlenkpunkt an dem Hilfsgelenk 46 und der zu­ gehörige Anlenkpunkt an dem Panhardstab 38 längs unterschiedlicher Bahnen gela­ gert, was eine relative Verlagerung zwischen dem Hilfsgelenk 46 und dem Panhard­ stab 38 in dessen Längsrichtung zur Folge haben kann. Jedoch wird bei der Radauf­ hängungs-Anordnung gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine solche relative Verla­ gerung von der mit nachgiebigem Material versehenen Buchse 44 ausgeglichen, wel­ che in dem Starrachsen-Anlenkpunkt 38a des Panhardstabs 38 angeordnet ist.
Die Panhardstab-Anordnung weist, wie oben bereits erläutert, nur einen einzigen An­ lenkpunkt an dem Fahrzeugkörper 49 und zwei Anlenkpunkte an der Starrachse 42 auf. Auf diese Weise wird die Stellung der Starrachse 42 zu dem Panhardstab im we­ sentlichen konstant gehalten, so daß eine Verlagerung zwischen dem Fahrzeugkörper 49 und der Starrachse 42 (oder der Fahrzeugbahnoberfläche) minimiert werden kann, auch wenn eine Änderung des Betriebszustandes des Fahrzeugkörpers wie bei einer Wankbewegung auftritt. Auch während der Wankbewegung werden auch bei dem Ein- und Ausfedern der Hinterräder 50 Seitenführungsfkräfte auf die Kontaktflächen zwi­ schen der Fahrzeugbahnoberfläche und den Hinterrädern 50 übertragen, wobei die geometrische Anordnung der Anlenkpunkte und damit die Fahrkinematik der Radauf­ hängungs-Anordnung sich auch bei einer Wankbewegung nicht ändert, wodurch plötzliche, aufwärts gerichtete Kräfte auf den Fahrzeugkörper 49 aufgrund von Verti­ kalkomponenten der Kraft des Panhardstabs 38 auf den Fahrzeugkörper-Anlenkpunkt 38b verhindert werden.
Darüber hinaus ist, wie oben beschrieben, der Fahrzeugkörperteil 34 (d. h. die Pan­ hardstab-Halterung 33), an welchem der Panhardstab 38 befestigt ist von der Form eines umgekehrten Dreiecks, und ein Basisteil davon ist mit dem Fahrzeugkörper 49 verbunden und weist eine große Breite in Querrichtung des Fahrzeugs auf. Auf diese Weise werden Schwingungen, welche von dem Panhardstab 38 auf die hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteile 30 übertragen werden, wirksam aufgenommen. Darüber hinaus ist der Fahrzeugkörper-Anlenkpunkt 38b (die unteren Enden 35 der Panhard­ stab-Halterungen 33) des Panhardstabs 38 weiter einwärts als bei Anordnungen ge­ mäß dem Stand der Technik angeordnet und auf diese Weise kann eine Fahrzu­ stands-Änderung wie eine Wankbewegung in Querrichtung des Fahrzeugs ausgegli­ chen werden, wodurch die Fahreigenschaften der gesamten Achse verbessert wer­ den. Weil darüber hinaus der Fahrzeugkörper-Anlenkpunkt 38b des Panhardstabs 38 auf der Mittellinie der Reserverad-Aufnahmewanne 37 angeordnet ist, schützt die Auf­ nahmewanne 37 den Fahrzeugkörper-Anlenkpunkt 38b gegen Schläge aufgrund von Fahrzeugheck-Kollisionen, welche durch Unfälle oder Aufsetzen des Fahrzeugs auf Fahrbahnunebenheiten wie Schwellen oder Bürgersteigen entstehen können. Die La­ ge des Fahrzeugkörper-Anlenkpunkts 38b ist nicht auf die sich längs erstreckende Mittellinie der Reserverad-Aufnahmewanne 37 beschränkt und der Fahrzeugkörper- Anlenkpunkt 38b kann daher an beliebigen Lagen innerhalb eines Bereichs angeord­ net werden, welcher durch sich parallel zur Fahrzeuglängsachse erstreckende Tan­ genten an den Außenumfang der Reserverad-Aufnahmewanne begrenzt wird.
Federbeine (Stoßdämpfer) 52 sind in der in Fig. 1 gezeigten Lage relativ zu dem Pan­ hardstab 38 angeordnet und mit ihren oberen Enden in Federbein-Gehäusen 53 be­ festigt und mit ihren unteren Enden 52a an sich nach vorne erstreckenden Vorsprün­ gen 55 befestigt, welche an Abschnitten der Starrachse 42 angeordnet sind, welche sich außerhalb von Längslenkern 54 erstrecken. Die U-förmig gekrümmten Teile 31 der hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteile 30 sind miteinander derart verbunden, daß der Anlenkpunkt 38b des Panhardstabs 38 an das Fahrzeugkörperteil 34 und die An­ lenkpunkte der beiden Federbeine 52 an die Federbeingehäuse 53, wie in Fig. 2 ge­ zeigt, auf einer geraden Linie A angeordnet sind, welche sich in Querrichtung des Fahrzeugkörpers durch die U-förmig gekrümmten Teile 31 erstrecken. Auf diese Wei­ se wird mittels dieser Anordnung das Fahrzeugkörperteil 34 dazu genutzt, die hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteile 30 zu versteifen, um einem Schlag im Falle einer hinteren Kollision widerstehen zu können.
Darüber hinaus sind die unteren Enden 52a der Federbeine oder Stoßdämpfer 52, wie oben erwähnt, an denjenigen Enden der Starrachse 42 angeordnet, welche sich au­ ßerhalb der Längslenker 54 befinden. Auf diese Weise wird der Abstand zwischen den unteren Enden 52a der Federbeine 52 länger als bei Anordnungen gemäß dem Stand der Technik, so daß ein sicheres Handling des Fahrzeugs erzielt werden kann und ei­ ne Wankbewegung des Fahrzeugs, beispielsweise bei Kurvenfahrt, klein gehalten werden kann. Der Anlenkpunkt 38b des Panhardstabs 38 und beide Anlenkpunkte der Federbeine 52 sind vor der Starrachse 42 angeordnet, und die unteren Enden 52a der Federbeine 52 sind an den unteren Abschnitten der Starrachse 42 befestigt, wodurch anders wie im Stand der Technik, wie anhand des Bezugsbuchstabens G in Fig. 3 an­ gedeutet ist, das Federbein mit seinem unteren Ende nicht wie im Stand der Technik an dem unteren Ende einer oberen Fläche der Starrachse 42 verbunden ist, wodurch die Federbeine 52 hinsichtlich ihrer Längserstreckung besser untergebracht werden können und die Federbeingehäuse 53 um eine Länge d verkürzt werden können, so daß ein Fahrzeugheck-Kofferraum größer gestaltet werden kann. Der Panhardstab 38 ist, wie oben erläutert, sehr viel kürzer als ein herkömmlicher Panhardstab, und aus diesem Grund können der rechte und linke Längslenker 54 an weiter einwärts befind­ lichen Stellen angeordnet werden, ohne daß der Panhardstab 38 die Längslenker 54 berührt. Aus diesem Grund können sich gemäß diesem Ausführungsbeispiel Bremszüge 56 für eine Handbremse jeweils außerhalb der Längslenker 54 erstrecken.
Ein Auspuffrohr 58 kann, welches sich ausgehend von einem Motor (nicht dargestellt) erstreckt, welcher sich im in Fahrzeugfront angeordneten Motorraum befindet, wobei sich dieses Auspuffrohr zu einem Auspufftopf 57 erstreckt, wie in Fig. 2 gezeigt ist, dicht bei dem hinteren, rechten Fahrzeugkörper-Seitenteil 30 angeordnet sein. Der rechte Bremszug 56 erstreckt sich entlang der Seite des rechten, hinteren Fahrzeug­ körper-Seitenteils 30 dem Auspuffrohr 58 gegenüberliegend angeordnet. Aus diesem Grund dient der rechte Längslenker 54 zur Abschirmung des Bremszuges 56 gegen­ über der von dem Abgasrohr 58 abgegebenen Wärme.
Wie weiter in Fig. 5 gezeigt ist, schwingen bei dieser Radaufhängungs-Anordnung ge­ mäß diesem Ausführungsbeispiel die Bremszüge 56 nicht wesentlich zusammen mit den Längslenkern 54, und es ist möglich, einen Abstand S2 zwischen einem Kraftstoff­ tank 59 und den hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteilen 30 zu verrringern. Auf diese Weise kann der Kraftstofftank 59 in seinem Volumen größer als ein herkömmlicher ausgebildet sein. Weil, wie oben beschrieben, das Abgasrohr 58 dicht bei dem rech­ ten, hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteil 30 angeordnet ist, ist ein ausgenommener Teil 60 vorgesehen, um zu verhindern, daß der Kraftstofftank 59 mit dem Abgasrohr 58 zusammentrifft, wodurch der Kraftstofftank insgesamt größer gestaltet werden kann. Aus diesen Gründen kann der Kraftstofftank 59 eine größere Kapazität haben.
Darüber hinaus weist das rechte Ende des Fahrzeugkörperteils 34, wie aus Fig. 1 er­ sichtlich, ist einen bogenförmigen Abschnitt 61 auf. Der rechte Endteil des Panhard­ stabs 38 weist ebenfalls einen bogenförmigen Abschnitt 62 auf, um in Kombination mit dem bogenförmigen Abschnitt 61 einen Raum zu umgrenzen, durch welchen das Ab­ gasrohr 58 hindurch zwischen dem rechten Ende 46a des Hilfsgelenks 46 und dem rechten hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteil 30 verläuft. Auf diese Weise wird verhin­ dert, daß das Abgasrohr 58 den Panhardstab 38 während einer vertikalen Verlage­ rung der Starrachse 42 berührt.
In dem Fall, daß die Starrachse 42 in Vertikalrichtung aufgrund eines Einfederns rela­ tiv zu dem Fahrzeugkörper 49 verlagert wird, bewegt sich der Achsträger-Anlenkpunkt 38a des Panhardstabs 38 um genau die gleiche Enternung wie die Starrachse 42. Wenn jedoch der Panhardstab, bezogen auf den Fahrzeugkörper-Anlenkpunkt 38b, schwenkt, bewegt sich das rechte Ende 46a des Hilfsgelenks 46 nur um etwa die Hälfte des Verlagerungsweges der Starrachse 42. Darüber hinaus ist die mit elastisch nachgiebigem Material versehene Buchse 44 an dem Achsen-Anlenkpunkt 38a angeordnet und der Panhardstab 38 kann sich während einer Federbewegung, wie in der Zeichnung dargestellt, nach rechts verschieben, so daß das linke Ende 46b des Hilfs­ gelenks 46 so weit verlagert wird, wie der Achsenträger-Anlenkpunkt 38a verlagert wird, wodurch das linke Ende 46b des Hilfsgelenks 46 zu einer Vertikalbewegung um einen solchen Betrag veranlaßt wird, wie die Starrachse 42 verlagert wird. Wenn da­ her die Starrachse 42 aufgrund einer Ein- oder Ausfederbewegung der Hinterräder 50, wie anhand der in Fig. 6 gezeigten imaginären Linie veranschaulicht ist, vertikal verla­ gert wird, so ist derjenige Ort, an dem die Verlagerung am kleinsten ist, ein Abschnitt um das rechte Ende 46a des Hilfsgelenks 46. Aus diesem Grund wird ein großer Raum zwischen dem Fahrzeugkörperteil 34 und dem Panhardstab 38 erzielt und es ist möglich, den Raum zwischen den bogenförmigen Abschnitten 61 und 62 zu um­ grenzen, um zu verhindern, daß das Abgasrohr 58 während einer relativen Verlage­ rung zwischen der Starrachse 42 und dem Fahrzeugkörperteil 34 anstößt. Die Anord­ nung des Abgasrohrs 58 in diesem großen Raum ist aus Montagegründen ebenfalls vorteilhaft.
Das Kraftstoff-Einfüllrohr 51 erstreckt sich zwischen dem Panhardstab 38 und dem linken, hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteil 30 und führt dann zu einer Verbindungsöff­ nung 63 des Kraftstofftanks 59 durch einen flexiblen Schlauch 64 hindurch. Die Ver­ bindungsöffnung 63 ist in dem linken Teil des Kraftstofftanks 59 geformt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, verläuft das Einfüllrohr 51 unterhalb eines ausgeschnittenen Teils 65 des Fahrzeugkörpers 34, um zu verhindern, daß das Fahrzeugkörperteil 34 wäh­ rend einer relativen Verlagerung der Starrachse 42 und des Fahrzeugkörperteils 34 zueinander in Kontakt kommen. Bei dieser Anordnung kann das Einfüllrohr 51, vergli­ chen mit herkömmlichen Einfüllrohren, welche sich von der Mitte des Kraftstofftanks in Querrichtung des Fahrzeugs erstrecken, kürzer gestaltet werden.
Das Kraftstoff-Einfüllrohr 51 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, an der Bodenfläche des linken Endteils des Fahrzeugkörperteils 34 mittels einer Halterung 67 montiert. Der linke Endteil des Fahrzeugkörperteils 34 Weist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, einen geneig­ ten Teil 66 auf, welcher in Längsrichtung des Fahrzeugs eine relativ große Erstrec­ kung hat, um eine hohe Steifigkeit zu gewährleisten. Die Halterung 67 ist mit ihrem ei­ nen Ende an einem Flansch 68 mittels einer Schraube 69 befestigt, wobei der Flansch 68 an dem geneigten Teil 66 ausgebildet ist, während das andere Ende des Bodens des linken, hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteils 30 mittels einer Schraube 90 derart befestigt ist, daß die Enden der Halterung 67, wie in Fig. 2 gezeigt ist, in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind. Mittels dieser Anordnung kann die Steifigkeit des Einfüllrohrs 51 erhöht werden, um von unterschiedlichen Richtungen aufgenom­ menen Schwingungen zu widerstehen.
Wie Fig. 7 zeigt, wird darüber hinaus für den Fall einer Kollision von hinten, bei welcher die Reserverad-Aufnahmewanne 37 nach vorne geschoben wird, aufgrund des Ver­ satzes des vorderen Abschnitts der Reserverad-Aufnahmewanne 37 zu dem Kraft­ stoff-Einfüllrohr 51, kein direkter Schlag auf das Einfüllrohr 51 erfolgen. Darüber hin­ aus, auch wenn andere Teile als der vordere Bereich der Reserverad-Aufnahme­ wanne 37 mit dem Einfüllrohr 51 in Kontakt kommen oder wenn das hintere Fahr­ zeugkörper-Seitenteil 30 bei einer Kollision von hinten deformiert wird, wird der Ver­ bindungsteil des Kraftstoff-Einfüllrohrs 51 zum Verbinden mit dem Schlauch 64, wie oben erwähnt, von dem geneigten Teil 66 festgehalten, welches eine relativ hohe Steifigkeit aufweist, wodurch eine Beschädigung verhindert werden kann.
Ein Beladungssensor-Ventil 70 (d. h. eine Hydraulikdruck-Regelungseinheit) ist vorge­ sehen, welches mit einem Bremsflüssigkeitskanal (in der Zeichnung nicht dargestellt) verbunden ist, welcher zu den Bremseinheiten (nicht dargestellt) der Hinterräder 50 führt, wobei das Beladungssensor-Ventil 70 derart wirkt, daß der Bremsflüssigkeits­ druck aufgrund des Hubs der Starrachse 42 gesteuert wird, wobei dieser Hub stellver­ tretend für die Beladung des Fahrzeugs ist, welche mittels eines Hubsensors 71 erfaßt wird, welcher mit dem Beladungssensor-Ventil 70 mittels einer Feder 72 verbunden ist. Der Hubsensor 71 ist an einer mittigen, oberen Oberfläche der Starrachse 42 zum Gewährleisten der Maßgenauigkeit befestigt. Wenn die Beladung des Fahrzeugs rela­ tiv hoch ist, gestaltet das Beladungssensor-Ventil 70 einen höheren Flüssigkeitsdruck an den Bremseinheiten. Wenn das Fahrzeug andererseits annähernd leer ist und die Beladung des Fahrzeugs damit gering, wird ein geringerer Flüssigkeitsdruck zu den Bremseinheiten geliefert. Das Beladungssensor-Ventil 70 ist an einer Verbindungsstel­ le zwischen dem Fahrzeugkörperteil 34 und dem linken, hinteren Fahrzeugkörper- Seitenteil 30 angeordnet, wobei hier eine relativ hohe Steifigkeit herrscht. Auch wenn daher das Beladungssensor-Ventil 70 nach vorne im Falle einer Kollision von hinten verschoben wird, trifft es nicht auf den Kraftstofftank 59 auf, weil es links von dem Kraftstofftank 59 angeordnet ist.
Obgleich für ein besseres Verständnis ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrie­ ben wurde, sind viele Modifikationen möglich, ohne von dem Grundprinzip abzuwei­ chen. Während beispielsweise der Fahrzeugkörperteil 34, wie oben beschrieben, ei­ nen Querteil 32 und die Panhardstab-Halterung 33 aufweist, welche voneinander ge­ trennt sind, können diese auch als ein einziges Teil ausgebildet sein. Darüber hinaus kann der Fahrzeugkörperteil 34 auch mit nur einer einzigen Panhardstab-Halterung versehen sein.
Gemäß dem obigen Ausführungsbeispiel ist der Anlenkpunkt 38b des Panhardstabs 38, welcher mit dem Fahrzeugkörperteil 34 verbunden ist, an beiden Anlenkpunkten der Federbeine 52 zu den Federbeingehäusen 53 in einer Linie angeordnet, und vor der Starrachse 42 angeordnet, während die unteren Enden 52a der Federbeine 52 an dem unteren Abschnitt der Starrachse 42 montiert sind. Jedoch kann sogar, wenn die unteren Enden 52a der Federbeine 52 an den oberen Enden der Starrachse 42 ange­ bunden sind, die Verringerung der Höhe d, wie in Fig. 3 gezeigt, durch Ausrichten der Federbeine in eine schräge Stellung erreicht werden.

Claims (15)

1. Aufhängung einer Starrachse (42) für ein Kraftfahrzeug, welche ein rechtes und ein linkes Hinterrad (50, 50) trägt, mit
  • - einem Fahrzeugkörperteil (34), welches den Teil eines Fahrzeugaufbaus (49) bildet, welcher zwischen einem Paar hinterer Fahrzeugkörper-Seitenteile (30) angeordnet ist, welche sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken, wobei das Fahrzeug­ körperteil (34) einen Abschnitt aufweist, welcher in Richtung der Starrachse (42) ragt,
  • - einem Panhardstab (38), mit einem ersten (38b) und einem zweiten (38a) Ende, wo­ bei der Panhardstab (38) mit seinem ersten Ende (38b) an das Fahrzeugkörperteil (34) angelenkt ist und mit seinem zweiten Ende (38a) an der Starrachse (42) ange­ lenkt ist,
  • - einem Hilfslenker (46), welcher mit seinem einen Ende (46a) mit dem Panhardstab (38) an einer Stelle zwischen dem ersten (38b) und dem zweiten Ende (38a) ver­ bunden ist, und dessen anderes Ende (46b) mit der Starrachse (42) verbunden ist, und
  • - einer Ausgleichseinrichtung (Buchse 44), welche zwischen dem zweiten Ende des Panhardstabs (38) und dem Achsträger (42) angeordnet ist, zum Ausgleichen einer Relativverlagerung zwischen dem Panhardstab (38) und dem Achsträger (42) in Längsrichtung des Panhardstabes (38),
dadurch gekennzeichnet, daß der Panhardstab (38) als doppelwandige Struktur ausgebildet ist, und der Hilfs­ lenker (46) darin aufgenommen ist.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, wobei der Panhardstab (38) und das Fahr­ zeugkörperteil (34), in Querrichtung betrachtet, in einem mittleren Bereich des Fahr­ zeuges miteinander gekoppelt sind.
3. Aufhängung nach Anspruch 1, wobei das Fahrzeugkörperteil (34) die Form eines mit einer Spitze nach unten weisenden Dreiecks aufweist.
4. Aufhängung nach Anspruch 1, wobei die Koppelungsstelle zwischen dem Panhardstab (38) und dem Fahrzeugkörperteil (34) sich in einem Bereich zwischen zwei Linien befindet, welche sich, bezogen auf die Längsrichtung des Fahrzeugs, als Tangenten an eine Reserverad-Aufnahmewanne (37) erstrecken, welche hinter der Starrachse (42) angeordnet ist.
5. Aufhängung nach Anspruch 1, wobei weiter ein rechtes und ein linkes Feder­ bein (52, 52) vorgesehen sind, welche mit ihren oberen Enden in entsprechenden oberen Enden eines rechten und eines linken Federbeingehäuses (53) aufgenommen sind, welche in einer Bodenplatte geformt sind, wobei die Federbeine (52, 52) mit ih­ ren unteren Enden (52a) an der Starrachse befestigt sind, und wobei eine Verbindung zwischen dem Panhardstab (38) und dem Fahrzeugkörperteil (34) auf einer sich quer zum Fahrzeug erstreckenden Verbindungslinie zwischen den Verbindungspunkten der oberen Enden der Federbeine (52, 52) mit den jeweiligen Federbeingehäusen (53) liegt.
6. Aufhängung nach Anspruch 5, wobei die Verbindungsstelle zwischen dem Panhardstab (38) und dem Fahrzeugkörperteil (34) sowie die Verbindungslinie zwischen den Verbindungspunkten der Federbeine (52, 52) mit den jeweiligen Feder­ beingehäusen (53), in Fahrzeuglängsrichtung gesehen, vor der Starrachse (42) ange­ ordnet sind.
7. Aufhängung nach Anspruch 5, Wobei die unteren Enden der Federbeine (52, 52) in Querrichtung des Fahrzeugs außerhalb eines rechten bzw. linken jeweils mit der Starrachse (42) gekoppelten Längslenkers (54) liegen.
8. Aufhängung nach Anspruch 1, wobei weiter ein rechter und ein linker Längs­ lenker (54) vorgesehen sind, welche jeweils mit ihren vorderen Enden an den hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteilen (30) befestigt sind und mit ihren hinteren Enden mit der Starrachse (42) gekoppelt sind, und wobei Bremszüge (56) vorgesehen sind, welche eine Betätigungskraft von einer Bremsen-Betätigungseinrichtung zu den jeweiligen Bremseinheiten übertragen, wobei die Bremszüge (56), in Fahrzeugquerrichtung ge­ sehen, außerhalb der Längslenker (54) längs dieser verlaufend angeordnet sind.
9. Aufhängung nach Anspruch 1, wobei ein Abgasrohr (58) zur Ableitung von Abgas zum Fahrzeugheck hin sich durch einen Raum hindurcherstreckt, welcher zwi­ schen dem Fahrzeugkörperteil (34) und dem Panhardstab (38) begrenzt wird, wobei das Abgasrohr (58) zwischen dem Ende (46a) des Hilfsgelenks (46) und einem der hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteile (30) angeordnet ist.
10. Aufhängung nach Anspruch 1, wobei weiter ein Kraftstoff-Einfüllrohr (51) vor­ gesehen ist, welches mit einem Kraftstofftank (59) über einen flexiblen Schlauch (64) und einer Halterung (67) zum Festhalten des Einfüllrohrs (51) verbunden ist, wobei dieses sich durch einen Raum hindurcherstreckt, welcher begrenzt wird durch den hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteil (30), welcher, bezogen auf die Mittellinie des Fahrzeugs, an einer dem Panhardstab (38) gegenüberliegenden Stelle angeordnet ist, dem Fahrzeugkörperteil (34) und der Starrachse (42), wobei die Halterung (67) einen Teil in der Nähe einer Verbindung zwischen dem Einfüllrohr (51) und dem flexiblen Schlauch (64) in der Weise abstützt, daß ein Ende der Halterung (67) mit einem der hinteren Fahrzeugkörper-Seitenteile (30) verbunden ist und das andere Ende der Halterung (67) mit dem Fahrzeugkörperteil (34) verbunden ist.
11. Aufhängung nach Anspruch 1, wobei eine hydraulische Regelungseinheit (70), welche den hydraulischen Bremsdruck für die Hinterräder entsprechend der Be­ ladung des Fahrzeugs regelt, im Bereich eines der hinteren Fahrzeugkörper-Seiten­ teile (30) angeordnet ist.
12. Aufhängung nach Anspruch 1, wobei das Fahrzeugkörperteil (34) ein Querteil (32) und eine Panhardstab-Halterung (33) aufweist, wobei sich das Querteil (32) in Querrichtung des Fahrzeugs erstreckt, um das Paar von hinteren Fahrzeugkörper- Seitenteilen (30) miteinander zu verbinden, wobei die Panhardstab-Halterung (33) an dem Querteil (32) über eine vorbestimmte Länge befestigt ist.
13. Aufhängung nach Anspruch 1, wobei die doppelwandige Struktur, in Vertikal­ richtung betrachtet, eine vorbestimmte, größere Breite hat als das erste Ende (38b) bzw. das zweite Ende (38a) des Panhardstabs (38).
14. Aufhängung nach Anspruch 13, wobei die doppelwandige Struktur Ausneh­ mungen (40) in den Wänden aufweist, welche, in Längsrichtung des Fahrzeugs be­ trachtet, deckungsgleich zueinander ausgerichtet sind.
15. Aufhängung nach Anspruch 13, wobei das Hilfsgelenk (46) im Inneren der doppelwandigen Struktur derart angeordnet ist, daß das Ende (46b) des Hilfsgelenks (46) an dem Achsenträger (42) mittels einer Halterung (45) durch eine der Ausneh­ mungen (40) befestigt ist.
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