DE4329204A1 - Dreistoffzerstäuberdüse und deren Verwendung - Google Patents
Dreistoffzerstäuberdüse und deren VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dreistoffzerstäuberdüse
zum gleichzeitigen Zerstäuben von zwei Flüssigkeiten
unter Verwendung eines Treibgases. Ein weiterer
Gegenstand richtet sich auf die Verwendung der Düse.
In der Technik sind Zerstäuberdüsen
unterschiedlichster Bauart für unterschiedlichste
Zwecke bekannt. Die Bauart richtet sich nach den
Eigenschaften der zu verdüsenden Medien der
gewünschten Form des Sprühstrahls der Tröpfchen
verteilung und der Durchsatzleistung. Mittels
sogenannter Zweistoffdüsen lassen sich Flüssigkeiten
unter Verwendung eines Treibgases zuverlässig
zerstäuben. Hierbei kann die Mischung zwischen den
beiden Medien innerhalb oder außerhalb der Düse
erfolgen - Ullmann's Encyclopedia of Industrial
Chemistry 5th ed (1988) Vol. B2 6-10 bis 6-11.
Üblicherweise bestehen Zweistoffdüsen aus einem
Düsenkörper, der die Kanäle und Anschlüsse für die
Medien enthält sowie einem Düsenmundstück das für
die Art der Mischung sowie die Form des Sprühstrahls
und die Tröpfchenverteilung verantwortlich ist.
Zum gleichzeitigen Versprühen von zwei flüssigen
Medien, welche darin gelöste oder miteinander
reaktionsfähige Stoffe enthalten, können diese unter
Verwendung von zwei in räumlicher Nachbarschaft
angeordnete Zweistoffdüsen, welchen jeweils eines der
flüssigen Medien und ein Treibgas zugeführt wird,
versprüht werden. Obgleich Tröpfchen aus jeder Düse
teilweise miteinander in Kontakt kommen und somit
Mischprozesse auftreten, ist es schwierig, zu
homogenen Produkten zu gelangen.
Um zu homogenen Stoff- oder Reaktionsgemischen zu
gelangen, werden die beiden flüssigen Medien
gegebenenfalls auch unmittelbar vor oder in einer
einzigen Zweistoffdüse gemischt und das Gemisch unter
Verwendung eines Treibgases versprüht. Ein Problem
derartiger Systeme besteht aber darin, daß es in der
Düse leicht zu Verstopfungen und damit zu
Betriebsstörungen kommt, wenn die Konzentration
gelöster Stoffe nahe der Sättigungsgrenze liegt oder
gar übersättigte Lösungen versprüht werden sollen.
Übersättigte Lösungen können insbesondere auch dann
auftreten, wenn in jedem flüssigen Medium Stoffe
enthalten sind, welche beim Zusammenbringen der
flüssigen Medien miteinander zu Stoffen mit geringerer
Löslichkeit als diejenige der Ausgangskomponenten
reagieren. Derartige Probleme, wie Verstopfungen in
der Düse und Ankrustungen an der Düsenspitze, treten
insbesondere dann auf, wenn unmittelbar nach dem
Versprühen des Gemischs anwesendes Lösungsmittel
verdampft wird, wie es bei der Sprühtrocknung oder der
sogenannten Wirbelschicht-Sprühgranulation der Fall
ist.
Eine Möglichkeit zum gleichzeitigen Versprühen von
zwei Lösungen mittels einer einzigen Zweistoffdüse
ohne Verstopfungsgefahr derselben, welche in einigen
Fällen anwendbar ist, besteht darin, mindestens einem
der beiden flüssigen Medien einen
Kristallisationsinhibitor zuzusetzen, so daß die
beiden Medien gemischt und das Gemisch mittels einer
einzigen Zweistoffdüse unter Mitverwendung eines
Treibgases versprüht werden kann. Diese Alternative
ist nicht generell anwendbar, und zudem führt die
Verwendung eines Kristallisationsinhibitors zu einer
Erhöhung der Kosten sowie Verunreinigung des zu
erzeugenden Produktes.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit das
Aufzeigen einer Vorrichtung, welche es erlaubt,
mittels einer einzigen Düse zwei Flüssigkeiten, welche
gelöste Stoffe, insbesondere miteinander
reaktionsfähige Komponenten enthalten, unter
Verwendung eines Treibgases zu versprühen, ohne daß es
zu Verstopfungen in der Düse kommt und ohne
Kristallisationsinhibitoren verwenden zu müssen.
Die Aufgabe wird durch eine Dreistoffzerstäuberdüse
gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie
einen Düsenkörper (1) mit voneinander getrennten
Kanälen (6 bis 8) und Anschlüssen (3 bis 5) für die
zwei Flüssigkeiten und das Treibgas sowie ein
Düsenmundstück (2), das ein Zentralrohr (10) und zwei
darum koaxial angeordnete Mantelrohre (11 und 12)
aufweist, umfaßt, wobei das Zentralrohr (10) mit dem
Flüssigkeitskanal (7), der zwischen dem Zentralrohr
und dem inneren Mantelrohr (11) gebildete Ringspalt
(13) mit dem Flüssigkeitskanal (6) und der zwischen
den Mantelrohren gebildete äußere Ringspalt (14) mit
dem Kanal für das Treibgas (8) in Verbindung stehen
und wobei das Zentralrohr und die Mantelrohre an der
Düsenspitze auf der gleichen Höhe enden oder das
Zentralrohr in Form einer Verlängerung (15) über die
Enden der beiden Mantelrohre hinausreicht. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform reicht das Zentralrohr um
mindestens einen, vorzugsweise 2 bis 10
Zentralrohrradien über die Enden der Mantelrohre
hinaus.
Gegenüber handelsüblichen Zweistoffdüsen enthält die
erfindungsgemäße Dreistoffzerstäuberdüse zusätzlich
Vorrichtungen zur Einbringung und Führung der zweiten
Flüssigkeit in der Düse, wobei die beiden
Flüssigkeiten erst außerhalb der Düse miteinander in
Kontakt kommen.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird der Aufbau der
erfindungsgemäßen Dreistoffzerstäuberdüse näher
erläutert. Fig. 1 zeigt eine bevorzugte
Dreistoffzerstäuberdüse im Längsschnitt; Fig. 2 zeigt
einen Querschnitt durch die in Fig. 1 angegebene
Ebene A-B:
Der Düsenkörper (1) enthält die Anschlüsse (3) und (4)
für die beiden Flüssigkeiten und den Anschluß (5) für
das Treibgas, ferner voneinander getrennte Kanäle (6)
und (7) für die beiden Flüssigkeiten und (8) für das
Treibgas. Die Ausbildung der Kanäle kann
unterschiedlich sein und ist im wesentlichen nur
konstruktionsbedingt. In der Ausbildungsform gemäß
Fig. 1 werden zwei Kanäle (6 und 8) von der Seite und
ein Kanal (7) von hinten in den Düsenkörper geführt;
der Kanal (7) und das Zentralrohr (10) des
Düsenmundstücks (1) sind in Fig. 1 als ein durch den
Düsenkörper (1) und das Düsenmundstück (2) gehendes
Rohr ausgebildet. Der Düsenkörper (1) und das
Düsenmundstück (2), das aus einem oder, wie in Fig. 1
gezeigt, aus mehreren Teilen bestehen kann, sind
derart miteinander verbunden, daß die zu fördernden
flüssigen Medien erst außerhalb der Düse miteinander
in Kontakt kommen. Die Verbindung zwischen (1) und (2)
kann im Prinzip in beliebiger Weise ausgeführt sein,
etwa mittels eines oder mehrerer Schraubverschlüsse,
Steck- oder Bajonettverschlüssen oder Muffen. In der
bevorzugten Ausbildung gemäß Fig. 1 sind die
Mantelrohre (11) und (12), welche zusammen mit dem
Zentralrohr wesentliche Elemente des Düsenmundstücks
(2) bilden, mittels Schraubgewinden (9a) und (9b) mit
dem Düsenkörper (1) verbunden. Das Düsenmundstück (1)
umfaßt ein Zentralrohr (10) und zwei darum koaxial
angeordnete Mantelrohre (11) und (12). Das Zentralrohr
(10) steht mit dem Kanal (7) in Verbindung. Der
zwischen dem Zentralrohr (10) und inneren Mantelrohr
(11) gebildete Ringspalt (13) steht mit dem Kanal (6)
und der zwischen dem inneren (11) und dem äußeren (12)
Mantelrohr gebildete äußere Ringspalt (14) mit dem
Kanal (8) in Verbindung. Obgleich das Zentralrohr und
die Mantelrohre an der Düsenspitze auf gleicher Höhe
enden können, werden Ausbildungsformen bevorzugt,
wonach eine Zentralrohrverlängerung (15) über beide
Mantelrohre, welche auf gleicher oder, weniger
bevorzugt, auf unterschiedlicher Höhe enden,
hinausreicht. Eines oder beide Mantelrohre sowie das
Zentralrohr können sich zur Düsenspitze hin verjüngen
- (17a) und (17b) in Fig. 1 -, um die
Austrittsgeschwindigkeit der Medien zu erhöhen und ein
Aufreißen der aus den austretenden Flüssigkeitsströmen
und des Treibgasstroms zu begünstigen und eine innige
Durchmischung der Medien außerhalb der Düse zu
erzielen. Die Mantelrohrenden und das Zentralrohrende
können unterschiedlich ausgebildet sein, um die Form
des Sprühkegels zu beeinflussen. Zusätzlich können im
Zentralrohr (10) bzw. dessen Verlängerung (15)
und/oder in einem oder beiden Ringspalten Drallkörper
(16a und b) enthalten sein. Das Treibmittel für die
Düse kann Luft oder ein anderes inertes Gas, wie etwa
Stickstoff oder auch überhitzter Wasserdampf, sein.
Gemäß der in Fig. 1 gezeigten bevorzugten
Ausführungsform der Düse reicht das Zentralrohr des
Düsenmundstücks um mindestens einen, vorzugsweise um
2 bis 10 und insbesondere um 3 bis 6 Zentralrohrradien
über die Enden der Mantelrohre hinaus, und beide
Mantelrohre enden auf gleicher Höhe. Die Mantelrohre
können aber auch auf unterschiedlicher Höhe enden,
sofern die zuvor spezifizierte Zentralrohrverlängerung
gegenüber beiden Mantelrohren gewährleistet ist.
Sofern das äußere Mantelrohr über das innere
Mantelrohr reicht, werden die Flüssigkeit im Ringspalt
und das Treibgas innerhalb der Düse vorgemischt, die
Mischung der Flüssigkeiten erfolgt aber weiterhin
außerhalb der Düse. Mit zunehmendem Zentralrohrradius
ist es im allgemeinen günstig, die Zentralrohr
verlängerung zu verkürzen - bei einem Zentralrohr
radius von beispielsweise 2 mm und mehr reicht eine
Zentralrohrverlängerung zwischen 3 und 5
Zentralrohrradien meist aus.
Sofern die Mengen der zu versprühenden beiden Lösungen
unterschiedlich sind, werden die geringere
Lösungsmenge vorzugsweise durch das Zentralrohr und
die größere Menge durch den benachbarten Ringspalt
gefördert.
Die erfindungsgemäße Düse läßt sich zum gleichzeitigen
Versprühen von zwei Lösungen, welche erst außerhalb
der Düse miteinander Kontakt haben, aber zu einer
homogenen Mischung führen sollen, verwenden. Ein
bevorzugtes Einsatzgebiet ist die Verwendung der Düse
in Anlagen zur kontinuierlichen Sprühtrocknung und
insbesondere zur Wirbelschicht-Sprühgranulation. Unter
Verwendung anspruchsgemäßer Dreistoffzerstäuberdüsen
ist es möglich, aus einer einzigen Düse gleichzeitig
zwei Lösungen zu versprühen, welche jeweils eine
miteinander reaktionsfähige Komponente enthalten und
so zu Sprühtrocknungsprodukten oder Wirbelschicht-
Sprühgranulaten der gebildeten Reaktionsprodukte zu
gelangen. Die eigentliche Reaktion zwischen den
Reaktionspartnern findet außerhalb der Düse statt,
wobei die aus dem Zentralrohr und dem Ringspalt
austretenden Lösungen beim Zerstäuben in Tröpfchenform
intensiv gemischt werden und die Umsetzung vor dem
beendeten Trocknungsvorgang ermöglicht wird.
Die Düse läßt sich insbesondere dann bevorzugt
einsetzen, wenn die in Betracht kommenden Umsetzungen
zwischen den Reaktionskomponenten rasch verlaufen,
eine Mischung der Lösungen vor oder in der Düse aber
wegen gegebenenfalls ausfallenden Reaktionsprodukts
und damit einhergehender Verstopfungs- oder/und
Verkrustungsprobleme nicht in Frage kommt. Bei den
fraglichen Reaktionen handelt es sich beispielsweise
um Salzbildungen, wie solche aus zwei Salzen oder aus
einer Säure und einer Base. Beispielsweise kann es
sich bei der einen Lösung um Natronlauge und bei der
anderen Lösung um eine Lösung von Ameisensäure oder
Essigsäure in Wasser oder um die im wesentlichen reine
Säure handeln, wobei beim Versprühen Natriumformiat
oder Natriumacetat gebildet werden. Zusätzlich können
die zu versprühenden beiden Lösungen auch andere
gelöste Bestandteile enthalten als die für die
Umsetzung erforderlichen Reaktionskomponenten.
Besonders zweckmäßig ist die Verwendung der
erfindungsgemäßen Düse in Anlagen zur Wirbelschicht-
Sprühgranulation, wobei zwei jeweils eine
Reaktionskomponente enthaltende Lösung mittels einer
einzigen Düse auf Keime, deren Abmessungen kleiner
sind als die der herzustellenden Granulate, gesprüht
und so Granulate des Reaktionsproduktes gebildet
werden. Unter Verwendung erfindungsgemäßer
Dreistoffzerstäuberdüsen ist es möglich, zu homogen
aufgebauten Granulaten zu gelangen, was beim
Versprühen der beiden Lösungen unter Verwendung von
zwei üblichen Zweistoffzerstäuberdüsen oft nicht
möglich war. Zur Technik der Wirbelschicht-
Sprühgranulation wird auf den Artikel von H. Uhlemann
in Chem.-Ing. Technik 62 (1990), Nr. 10, S. 822-834
verwiesen.
Die Wirbelschicht- Sprühgranulation unter Verwendung
erfindungsgemäßer Dreistoffzerstäuberdüsen ist auch
zum Aufbringen einer festen Umhüllung auf
teilchenförmige Produkte geeignet, wenn die Umhüllung
ein in situ aus in den versprühten Lösungen
enthaltenen Reaktionskomponenten gebildetes
Reaktionsprodukt enthalten soll. Sofern beispielsweise
auf ein Produkt eine Magnesiumsilikat enthaltende
Umhüllung aufgebracht werden soll, können der
Dreistoffzerstäuberdüse sowohl eine wäßrige
Magnesiumsulfatlösung als auch eine Wasserglaslösung
in einem solchen Mengenverhältnis zugeführt werden,
daß sich eine ein oder mehrere Magnesiumsilikate und
Natriumsulfat enthaltende Umhüllung ausbildet.
Es war nicht vorhersehbar, daß die anspruchsgemäße
Ausbildung der Düse gleichzeitig zwei Lösungen zu
versprühen gestattet, welche außerhalb der Düse in
Tröpfchenform derart gemischt werden, daß chemische
Reaktionen zwischen in den Lösungen enthaltenen
Reaktionspartnern vor der Trocknung der Tröpfchen
ablaufen können. Gleichzeitig kommt es zu keinen
Verstopfungsproblemen in der Düse. Es hat sich
überraschenderweise gezeigt, daß durch die
Zentralrohrverlängerung Betriebsstörungen
verursachende Ankrustungen an der Düse, wie sie bei
Düsen ohne eine derartige Verlängerung noch auftreten
können, praktisch vollständig vermieden werden, ohne
daß die erforderliche intensive Durchmischung der
Tröpfchen und die Reaktion nachteilig beeinflußt
werden. Inhomogenitäten in den durch Wirbelschicht-
Sprühgranulation erzeugten Granulaten oder umhüllten
Produkten, wie sie bei Verwendung getrennter Düsen für
zwei Reaktionspartner stets auftreten, lassen sich
durch Verwendung der erfindungsgemäßen Düsen
vermeiden.
Bezugszeichenliste
1 Düsenkörper
2 Düsenmundstück
3 Anschluß für Flüssigkeit (i)
4 Anschluß für Flüssigkeit (ii)
5 Anschluß für Treibgas
6 Kanal für Flüssigkeit (i)
7 Kanal für Flüssigkeit (ii)
8 Kanal für Treibgas
9a Gewinde
9b Gewinde
10 Zentralrohr
11 Mantelrohr (innen)
12 Mantelrohr (außen)
13 Ringspalt für Flüssigkeit (i)
14 Ringspalt für Treibgas
15 Zentralrohr-Verlängerung
16a Drallkörper
16b Drallkörper
17a Verjüngung
17b Verjüngung.
2 Düsenmundstück
3 Anschluß für Flüssigkeit (i)
4 Anschluß für Flüssigkeit (ii)
5 Anschluß für Treibgas
6 Kanal für Flüssigkeit (i)
7 Kanal für Flüssigkeit (ii)
8 Kanal für Treibgas
9a Gewinde
9b Gewinde
10 Zentralrohr
11 Mantelrohr (innen)
12 Mantelrohr (außen)
13 Ringspalt für Flüssigkeit (i)
14 Ringspalt für Treibgas
15 Zentralrohr-Verlängerung
16a Drallkörper
16b Drallkörper
17a Verjüngung
17b Verjüngung.
Claims (5)
1. Dreistoffzerstäuberdüse zum Zerstäuben von zwei
Flüssigkeiten unter Verwendung eines Treibgases,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Düsenkörper (1) mit voneinander
getrennten Kanälen (6 bis 8) und Anschlüssen (3
bis 5) für die zwei Flüssigkeiten und das Treibgas
sowie ein Düsenmundstück (2), das ein Zentralrohr
(10) und zwei darum koaxial angeordnete Mantelrohre
(11 und 12) aufweist, umfaßt, wobei das Zentralrohr
(10) mit dem Flüssigkeitskanal (7), der zwischen
dem Zentralrohr und dem inneren Mantelrohr (11)
gebildete Ringspalt (13) mit dem Flüssigkeitskanal
(6) und der zwischen den Mantelrohren gebildete
äußere Ringspalt (14) mit dem Kanal für das
Treibgas (8) in Verbindung stehen und wobei das
Zentralrohr und die Mantelrohre an der Düsenspitze
auf gleicher Höhe enden oder das Zentralrohr in
Form einer Verlängerung (15) über die Enden der
beiden Mantelrohre hinausreicht.
2. Dreistoffzerstäuberdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentralrohr um mindestens einen
Zentralrohrradius über die Enden der beiden
Mantelrohre hinausreicht.
3. Dreistoffzerstäuberdüse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentralrohr um 2 bis 10, insbesondere 3 bis
6 Zentralrohrradien über die Enden der Mantelrohre
hinausreicht.
4. Dreistoffzerstäuberdüse nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Zentralrohr und/oder in einem oder beiden
Ringspalten Drallkörper eingebaut sind.
5. Verwendung der Dreistoffzerstäuberdüse gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 4 in Anlagen zur
kontinuierlichen Wirbelschicht-Sprühgranulation zur
Herstellung von granulatförmigen Reaktionsprodukten
aus in zwei zerstäubten Lösungen enthaltenen
Reaktionskomponenten oder zur Beschichtung von
teilchenförmigen Produkten mit Reaktionsprodukten
aus in zwei zerstäubten Lösungen enthaltenen
Reaktionskomponenten.
Priority Applications (3)
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DE19934329204 DE4329204A1 (de) | 1993-08-31 | 1993-08-31 | Dreistoffzerstäuberdüse und deren Verwendung |
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DE4329204A1 true DE4329204A1 (de) | 1995-03-02 |
Family
ID=6496386
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