DE4328789C2 - Brenner eines Fahrzeugheizgeräts - Google Patents
Brenner eines FahrzeugheizgerätsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner eines Fahrzeugheizgeräts,
der aufweist:
- a) ein Gebläse (8) zur Lieferung von Verbrennungsluft;
- b) eine Brennkammer (2), bei welcher der dem Heißgasaustritt entgegengesetzte Endbereich (14) der Brennkammer (2) mit einer im wesentlichen zylindrischen Wand (20) und einem Brennkammerboden (22) ausgebildet ist;
- c) wobei die Brennkammer (2) an einem Teil ihrer Innenoberfläche eine mindestens bereichsweise poröse Auskleidung (36, 38) mit einem durch Materialweglassung der Auskleidung (36, 38) gebildeten Aussparungsraum (50) aufweist, der über einen offenen Übergang (52) mit dem Inneren der Brennkammer (2) in Verbindung steht;
- d) eine Einrichtung (6, 54) zum Zuführen von Brennstoff zu dem porösen Bereich der Auskleidung (36, 38);
- e) und eine elektrische Glühkerze (4) zum Entzünden des von der Auskleidung verdampften Brennstoffs, wobei die Längsachse der Glühkerze (4), wenn die Glühkerze (4) in einer Radialebene der Brennkammer (2) angeordnet ist, nicht die Längsmittelachse der Brennkammer (2) schneidet.
Ein Brenner dieser Art ist aus der DE 37 13 460 C2 bekannt. Bei dem
bekannten Brenner ist die Glühkerze in einer Kammer angeordnet, die
außen-rückseitig an den Brennkammerboden anschließt. Diese Kammer
besitzt keine poröse Auskleidung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenner zu schaffen,
bei dem die Glühkerze nach wie vor gegen Beeinträchtigung durch die in
der Brennkammer herrschenden Bedingungen, insbesondere hinsichtlich
Flammbeaufschlagung und Verschmutzung, geschützt ist, aber günstigere
Zündbedingungen herrschen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Brenner erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet,
- a) daß die Auskleidung (38) für den Brennkammerboden (22) und mindestens einen daran anschließenden Teil der Länge der Brennkammerwand (20) vorgesehen ist;
- b) und daß der Glühbereich (44) der Glühkerze (4) in dem Aussparungsraum (50) der Auskleidung (36, 38) angeordnet ist.
Bei dem Brenner eines Fahrzeugheizgeräts sowohl innen an dem
Brennkammerboden als auch an einem anschließenden Teil der Länge der
zylindrischen Brennkammerwand eine poröse Auskleidung vorzusehen,
ist aus der DE 34 23 940 A1 bekannt. Bei diesem Brenner durchdringt
die Glühkerze eine Öffnung in der Auskleidung des Brennkammerbodens
und ragt mit einem erheblichen Teil ihrer Länge in die Brennkammer.
Deshalb kann man nicht von einem Aussparungsraum in der
Auskleidung, der über einen offenen Übergang mit dem Inneren der
Brennkammer in Verbindung steht, sprechen.
Die ältere deutsche Patentanmeldung P 42 43 712.1, die aber nicht vor
dem Anmeldetag des vorliegenden Patents veröffentlicht ist, offenbart
beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 einen Brenner eines
Fahrzeugheizgeräts, der mit Ausnahme eines Teils des Merkmals (e)
sämtliche Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Bei diesem Brenner ist
die Glühkerze jedoch gemäß einer Radiallinie ausgerichtet, die die
Längsachse der Brennkammer rechtwinklig schneidet.
Bei Brennern der erfindungsgemäßen Art ist die Position der Glühkerze
für die Zündung von sehr erheblicher Bedeutung. Dadurch, daß der
Glühbereich der Glühkerze in einem Aussparungsraum der Auskleidung
positioniert ist, bildet sich durch Verdampfung von Brennstoff in
unmittelbarer Nähe des Glühbereichs ein zündfreudiges Brennstoff-Luft-
Gemisch. Da sich der Glühbereich der Glühkerze nicht einfach frei im
Inneren der Brennkammer befindet, ist er der unmittelbaren Einwirkung
von Beeinträchtigungen der genannten Art aus dem Inneren der
Brennkammer entzogen. Außerdem ist der Brenner hinsichtlich des
Umfelds der Glühkerze besonders günstig herstellbar.
Der offene Übergang zwischen dem Aussparungsraum und dem Inneren
der Brennkammer soll so groß sein, daß die Zündung des Brennstoff-
Luft-Gemischs sich gut in das Innere der Brennkammer ausbreiten kann.
Andrerseits sollte der Übergang nicht zu groß sein, um in beabsichtigter
Weise eine schützende Abschottung des Aussparungsraums zu erreichen.
Vorzugsweise hat der offene Übergang eine Querschnittsfläche, die 0,5
bis 10%, vorzugsweise 1 bis 5%, der Fläche des Brennkammerbodens
beträgt.
Besonders günstige Bedingungen hinsichtlich Herstellung und hinsichtlich
der Position des Glühbereichs der Glühkerze ergeben sich, wenn die
Glühkerze im wesentlichen in Tangentialrichtung relativ zu der Brenn
kammerwand angeordnet ist. Diese Art der Anordnung ist jedoch ledi
glich eine bevorzugte; andere sind möglich, ohne deshalb eine schlech
tere Lösung der Aufgabe zu sein.
Vorzugsweise weist die Auskleidung ein Brennkammerboden-Ausklei
dungsteil und ein mit einer Stirnfläche daran anschließendes, im wesent
lichen zylindrisches Brennkammerwand-Auskleidungsteil auf. Ein beson
ders günstiges Material für das Brennkammerboden-Auskleidungsteil ist
Metallgespinst oder Metallgewebe; ein besonders günstiges Material für
das Brennkammerwand-Auskleidungsteil ist Keramik. Besonders günstig
läßt sich der Aussparungsraum dadurch ausbilden, daß man das Brenn
kammerboden-Auskleidungsteil nicht vollständig - scheibenförmig macht,
sondern im Vergleich hierzu in einem begrenzten Bereich der Scheibe
kein Auskleidungsmaterial hat. Diese Materialweglassung geht am besten
vom Rand des Brennkammerboden-Auskleidungsteils aus. Es ist aber
auch möglich, statt dessen oder zusätzlich Material des Brennkammer
wand-Ausgkleidungsteils auszusparen.
Vorzugsweise ist der offene Übergang - in Axialrichtung des Brennkam
mer-Endbereichs gesehen - im wesentlichen kreisabschnittförmig. Dies
ist den geometrischen Verhältnissen des Brennkammer-Endbereichs
besonders gut angepaßt und ermöglicht eine besonders einfache Herstel
lung.
Als Glühkerze ist vorzugsweise eine Glühstiftkerze, zuweilen auch Stab
kerze genannt, vorgesehen. Glühstiftkerzen besitzen im Unterschied zu
den konventionelleren Glühkerzen keine ummantelte Glühwendel. Der im
wesentlichen zylindrische, an seinem freien Ende gerundete Glühstift
besteht aus keramischem oder metallischem Material. Die Glühstiftkerze
erreicht sehr rasch hohe Temperaturen und ist unempfindlicher. Außer
dem ist der Stromverbrauch pro Zündvorgang geringer.
Fahrzeugheizgeräte, für die der erfindungsgemäße Brenner bestimmt ist,
sind insbesondere zum Einbau in Personenkraftwagen, Lastkraftwagen,
Schiffe, Wohnmobile, Wohnwagenanhänger, Bulldozer und dergleichen
vorgesehen. Beim Einbau der Fahrzeugheizgeräte in verbrennungsmoto
rangetriebe Kraftfahrzeuge kann man das Heizgerät in den Flüssigkeits
kreislauf einbinden, der üblicherweise für die Kühlung des
Verbrennungsmotors und die Beheizung des Fahrzeuginnenraums vor
gesehen ist. Generell kann das Fahrzeugheizgerät entweder ein sogenann
tes Wasserheizgerät, welches die erzeugte Wärme an einen Flüssigkeits
kreislauf abgibt, oder ein sogenanntes Luftheizgerät sein, welches die
erzeugte Wärme unmittelbar als Warmluftstrom abgibt. Als Brennstoff
kommt in erster Linie Benzin oder Diesel in Betracht.
Die Erfindung und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend
anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einem vertikalen Längsschnitt längs I-I in Fig. 2 den Bren
nerbereich eines Fahrzeugheizgeräts;
Fig. 2 im Querschnitt längs II-II in Fig. 1 denjenigen Bereich des
Brenners, wo die Glühkerze positioniert ist.
In Fig. 1 ist der Brennerbereich eines Fahrzeugheizgeräts dargestellt, der
als die wesentlichsten Bestandteile eine Brennkammer 2 mit einer Glüh
kerze 4 und mit einer später zu beschreibenden Brennstoffzuführeinrich
tung 6, sowie ein Verbrennungsluftgebläse 8 aufweist. Das Gehäuse des
Heizgeräts ist aus Übersichtsgründen nicht eingezeichnet. Außerdem
enthält das Heizgerät in Fig. 1 rechts an die Brennkammer 2 anschließend
einen Wärmetauscher zur Übertragung von Wärme von den heißen Ver
brennungsgasen auf eine Flüssigkeit oder Luft.
Das Verbrennungsluftgebläse besteht aus einem Elektromotor 10 und
einem Gebläserad 12, das in Fig. 1 schematisiert eingezeichnet ist. In
der Praxis verwendet man häufig Seitenkanalgebläse, die einen festste
henden Kanal und ein mit geringem Abstand zu diesem rotierendes Ge
bläserad besitzen.
Die Brennkammer besteht im wesentlichen aus einem in Fig. 1 linken
Endbereich 14 und einem in Fig. 1 nach rechts anschließenden Haupt
brennbereich 16. An diesen schließt sich nach rechts in Fig. 1 ein
Flammrohr 18 an, in dem die Verbrennung des Brennstoffs zu Ende
abläuft. Der Endbereich 14 der Brennkammer 2 weist eine zylindrische
Brennkammerwand 20 und links in Fig. 1 einen abschließenden Brenn
kammerboden 22 auf, der bis auf eine später zu beschreibende Ausbau
chung im wesentlichen kreisscheibenförmig ist. Am Übergang von der
Brennkammerwand 20 zu dem Brennkammerboden 22 ist an einer Stelle
ein Stutzen 24 mit einem Innengewinde vorgesehen.
Der Hauptbrennbereich 16 der Brennkammer 2 ist zylindrisch und koa
xial zu dem beschriebenen Endbereich 14. Der Hauptbrennbereich 16 hat
einen größeren Durchmesser als der Endbereich 14. Die Wandung des
Hauptbrennbereichs 16 weist axial hintereinander mehrere Umfangsrei
hen von Öffnungen 26 auf, durch die Verbrennungsluft von außen her in
den Hauptbrennbereich 16 einströmt. Rechts in Fig. 1 ist der
Hauptbrennbereich 16 durch eine quer verlaufende Flammenblende 28
abgeschlossen, die zentral eine große Durchtrittsöffnung 30 für das aus
strömende Heißgas hat. Die Brennkammeranordnung ist mittels eines
trichterförmigen oder eines zylindrischen Bauteils 32 an einer Querwand
34 des Heizgeräts befestigt.
An der Innenseite der zylindrischen Brennkammerwand 20 des Endbe
reichs 14 der Brennkammer 2 ist ein zylindrisches Brennkammerwand-
Auskleidungsteil 36 aus Keramikmaterial angebracht. Innenseitig ist auf
dem Brennkammerboden 22 ein Brennkammerboden-Auskleidungsteil 38
vorgesehen, welches bis auf eine weiter unten zu beschreibende Material
weglassung kreisscheibenförmig ist. Die in Fig. 1 linke Stirnseite des
Brennkammerwand-Auskleidungsteils 36 liegt gegen das Brennkammer
boden-Auskleidungsteil 38 an. Mehrere radiale Öffnungen 40 sind in der
Brennkammerwand 20 und dem Brennkammerwand-Auskleidungsteil 36
vorgesehen, damit Verbrennungsluft einströmen kann. Das Brennkam
merboden-Auskleidungsteil 38 besteht beim beschriebenen Ausführungs
beispiel aus Metallgespinst.
In Fig. 2 erkennt man, daß die Glühkerze 4 mit ihrer Längsachse in
Tangentialrichtung relativ zu der Brennkammerwand 20 positioniert ist.
Alternativ könnte die Glühkerze 4 in einem beliebigen Winkel zwischen
tangentialer und radialer Anordnung schräggestellt sein. Beim bezeichne
ten Ausführungsbeispiel steht die Längsachse der Glühkerze 4 senkrecht.
Alternativ könnte die Glühkerze 4 an einer anderen Stelle der Brenn
kammerwand 20 tangential verlaufend angeordnet sein, was man sich
durch Drehung der Glühkerze 4 um die Längsmittelachse der Brennkam
mer 2 veranschaulichen kann.
Hinsichtlich "weiter außen" (also nach links in Fig. 2) und "weiter in
nen" (nach rechts in Fig. 2) ist die Glühkerze 4 beim gezeichneten Aus
führungsbeispiel so angeordnet, daß sie genau vor der Stirnseite 42 des
Brennkammerwand-Auskleidungsteils 36 sitzt. Alternativ könnte die
Glühkerze 4 weiter nach rechts in Fig. 2 gerückt sein, so daß ein kleiner
Teil ihres Glühbereichs 44 nach innen über den Innenumfang des Brenn
kammerwand-Auskleidungsteils 36 vorsteht. Nach einer weiteren Alter
native könnte die Glühkerze 4 auch ein Stück weiter als gezeichnet nach
links in Fig. 2 verschoben angeordnet sein, sodaß ein gewisser Abstand
zwischen dem Innenumfang des Brennkammerwand-Auskleidungsteils 36
und dem Glühbereich 44 der Glühkerze 4 besteht.
Was die in Fig. 1 erkennbare Positionierung der Glühkerze 4 hinsichtlich
der Axialrichtung der Brennkammer 2 anlangt, hat der Glühbereich 44
einen kleinen Axialabstand von der Stirnseite 42 des Brennkammerwand-
Auskleidungsteils 36 und einen kleinen Abstand von einer Ausbauchung
46 des Brennkammerbodens 22.
Die Glühkerze 4 ist in den Stutzen 24 eingeschraubt. Über zwei nicht
eingezeichnete Stromleiter ist die Glühkerze 4 mit einem nicht einge
zeichneten Steuergerät verbunden, von wo sie Strom erhält, wenn eine
Zündung in dem Heizgerät erforderlich ist.
Die weiter vorn schon angesprochene Ausbauchung 46 des Brennkam
merbodens 22 ist so gestaltet, daß die Glühkerze 4 in ihrer vorgesehenen
Positionierung hinsichtlich rechts/links in Fig. 2 und hinsichtlich der
Axialrichtung der Brennkammer 2 untergebracht werden kann.
Das Brennkammerboden-Auskleidungsteil 38 unterscheidet sich von der
vollständigen Kreisscheibenform dadurch, daß das Material links und
oben von der in Fig. 2 eingezeichneten Begrenzungslinie 48, die wie die
Schenkel eines rechten Winkels verläuft, weggelassen ist. Somit ist ein
Aussparungsraum 50 gebildet, der insgesamt - ganz grob gesprochen -
vertikalachsig-zylindrisch ist mit einer genügenden Größe zur Aufnahme
des Glühbereichs 44 der Glühkerze 4. Der Aussparungsraum 50 ist axial
hinten (links in Fig. 1) und außenseitig (links in Fig. 2) durch die Aus
bauchung des Brennkammerbodens 2 begrenzt; axial vorn (rechts in Fig.
1) ist der Aussparungsraum 50 durch die Stirnseite 42 des Brennkammer
wand-Auskleidungsteils 36 begrenzt; innenseitig (rechts in Fig. 2) und
unten ist der Aussparungsraum 50 durch die weiter vorn beschriebene
Begrenzungslinie 48 begrenzt.
Da der Vertikalteil der Begrenzungslinie 48 weiter nach innen zur Läng
sachse der Brennkammer 2 liegt als der dortige Bereich des Innenum
fangs des Brennkammerwand-Auskleidungsteils 36, ist eine in Axialrich
tung weisende, im wesentlichen kreisabschnittförmige Übergangsöffnung
52 zwischen dem Aussparungsraum 50 und dem Inneren des Endbereichs
14 der Brennkammer 2 gebildet.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Glühkerze 4 alternativ auch ein
Stück weiter nach rechts verschoben in Fig. 1 positioniert sein kann,
wobei die Stirnseite 42 des Brennkammerwand-Auskleidungsteils 36 in
diesem Bereich etwas zurückgenommen sein müßte. In diesem Fall wäre
der Aussparungsraum 50 nicht nur durch Materialweglassung des Brenn
kammerboden-Auskleidungsteils 38 sondern zusätzlich auch durch Mate
rialweglassung an dem Brennkammerwand-Auskleidungsteil 36 gebildet.
In Fig. 1 erkennt man ferner einen im wesentlichen zylindrischen Auf
satz 6 auf der Rückseite des Brennkammerbodens 22. Dieser Aufsatz 6
ist gegenüber der Ausbauchung 46 seitlich versetzt, wie man in Fig. 2
erkennt, wo der Aufsatz 6 eingezeichnet ist, obwohl er vor der Zeich
nungsebene liegt. An der Stelle des Aufsatzes 6 besitzt der Brennkam
merboden 22 eine zeichnerisch nicht erkennbare Öffnung. Der Aufsatz 6
ist mit Metallgespinst gefüllt, welches an das Metallgespinst des Brenn
kammerboden-Auskleidungsteils 38 anschließt. In das Innere des Auf
satzes 6 mündet eine Brennstoffleitung 54. Über eine nicht gezeichnete
Brennstoffpumpe und die Leitung 54 kann somit dem Metallgespinst des
Brennkammerboden-Auskleidungsteils 38 Brennstoff zugeführt werden,
von wo der Brennstoff in das Innere des Endbereichs 14 der Brennkam
mer 2 hinein, aber auch in den Aussparungsraum 50 hinein, verdampft.
Man kann, muß aber nicht, für das Brennkammerwand-Auskleidungsteil
36 ein poröses Material, z. B. poröse Keramik oder Metallgespinst, wäh
len. In diesem Fall gelangt Brennstoff durch Kapillarwirkung auch in das
Brennkammerwand-Auskleidungsteil 36, von wo aus er nach innen in das
Innere des Endbereichs 14 der Brennkammer 2 verdampft.
In der Ausbauchung 46 ist eine in der Regel axial verlaufende Bohrung
56 relativ kleinen Durchmessers vorgesehen, durch die zum Zünden am
Glühbereich 44 der Glühkerze 4 benötigte Verbrennungsluft in die Aus
sparung 50 strömen kann.
Mit Pfeilen ist in Fig. 1 angedeutet, wie die von dem Gebläse 8 geför
derte Verbrennungsluft durch die Öffnungen 40 in den Endbereich 14
und durch die Öffnungen 26 in den Hauptbrennbereich 16 der Brenn
kammer strömt und wie eine kleine Menge Verbrennungsluft durch die
im letzten Absatz beschriebene Bohrung 56 in den Aussparungsraum 50
strömt.
In Fig. 2 erkennt man, daß die Übergangsöffnung 52 eine Größe hat, die
nur einen kleinen Prozentsatz der Fläche des Brennkammerbodens 22
bzw. des Brennkammerboden-Auskleidungsteils 38 ausmacht.
Claims (8)
1. Brenner eines Fahrzeugheizgeräts, der aufweist:
- a) ein Gebläse (8) zur Lieferung von Verbrennungsluft;
- b) eine Brennkammer (2), bei welcher der dem Heißgasaustritt entgegengesetzte Endbereich (14) der Brennkammer (2) mit einer im wesentlichen zylindrischen Wand (20) und einem Brennkammerboden (22) ausgebildet ist;
- c) wobei die Brennkammer (2) an einem Teil ihrer Innenoberfläche eine mindestens bereichsweise poröse Auskleidung (36, 38) mit einem durch Materialweglassung der Auskleidung (36, 38) gebildeten Aussparungsraum (50) aufweist, der über einen offenen Übergang (52) mit dem Inneren der Brennkammer (2) in Verbindung steht;
- d) eine Einrichtung (6, 54) zum Zuführen von Brennstoff zu dem porösen Bereich der Auskleidung (36, 38);
- e) und eine elektrische Glühkerze (4) zum Entzünden des von der Auskleidung verdampften Brennstoffs, wobei die Längsachse der Glühkerze (4), wenn die Glühkerze (4) in einer Radialebene der Brennkammer (2) angeordnet ist, nicht die Längsmittelachse der Brennkammer (2) schneidet,
- a) daß die Auskleidung (38) für den Brennkammerboden (22) und mindestens einen daran anschließenden Teil der Länge der Brennkammerwand (20) vorgesehen ist;
- b) und daß der Glühbereich (44) der Glühkerze (4) in dem Aussparungsraum (50) der Auskleidung (36, 38) angeordnet ist.
2. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glühkerze (4) im wesentlichen in Tangentialrichtung relativ
zu der Brennkammerwand (20) angeordnet ist.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auskleidung ein Brennkammerboden-Auskleidungsteil
(38) und ein mit einer Stirnfläche daran anschließendes, im
wesentlichen zylindrisches Brennkammerwand-Auskleidungsteil (36)
aufweist; und daß der Aussparungsraum (50) im wesentlichen durch
lokale Materialweglassung am Brennkammerboden-Auskleidungsteil
(38) im Vergleich zu einer scheibenförmigen Gestalt gebildet ist.
4. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auskleidung ein Brennkammerboden-Auskleidungsteil
(38) und ein mit einer Stirnfläche daran anschließendes, im
wesentlichen zylindrisches Brennkammerwand-Auskleidungsteil (36)
aufweist; und daß der offene Übergang (52) im wesentlichen durch
lokale Materialweglassung am Brennkammerboden-Auskleidungsteil
(38) im Vergleich zu einer scheibenförmigen Gestalt gebildet ist.
5. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der offene Übergang (52) - in Axialrichtung des Brennkammer-
Endbereichs gesehen - im wesentlichen kreisabschnittförmig ist.
6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glühkerze (4) eine Glühstiftkerze ist.
7. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auskleidung ein Brennkammerboden-Auskleidungsteil (38)
aus Metallgespinst aufweist.
8. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auskleidung ein Brennkammerwand-Auskleidungsteil (36)
aus Keramik aufweist.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: LANGEN, HERBERT, 73776 ALTBACH, DE MOHRING, FRITZ, 73760 OSTFILDERN, DE OTTENBACHER, STEFAN, 72124 PLIEZHAUSEN, DE SCHAFFERT, WOLFGANG, 73773 AICHWALD, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: J. EBERSPAECHER GMBH & CO., 73730 ESSLINGEN, DE |
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