DE4327106A1 - Flügelzellenpumpe - Google Patents
FlügelzellenpumpeInfo
- Publication number
- DE4327106A1 DE4327106A1 DE19934327106 DE4327106A DE4327106A1 DE 4327106 A1 DE4327106 A1 DE 4327106A1 DE 19934327106 DE19934327106 DE 19934327106 DE 4327106 A DE4327106 A DE 4327106A DE 4327106 A1 DE4327106 A1 DE 4327106A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sections
- rotor
- vane pump
- pump according
- circular arc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/10—Outer members for co-operation with rotary pistons; Casings
- F01C21/104—Stators; Members defining the outer boundaries of the working chamber
- F01C21/106—Stators; Members defining the outer boundaries of the working chamber with a radial surface, e.g. cam rings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/30—Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
- F04C2/34—Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members
- F04C2/344—Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member
- F04C2/3446—Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member the inner and outer member being in contact along more than one line or surface
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flügelzellenpumpe nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 38 24 882 C2 ist eine Flügelzellenpumpe mit je
weils einer Einlaß- und Auslaßöffnung bekannt, bei der die
Hubkurve für die Trennschieber so ausgebildet ist, daß Dreh
momentschwankungen abgemildert und das Hüpfen der Trenn
schieber vermieden wird, indem die Hubkurve in zwei ineinan
der übergehende Kreisbogenabschnitte von unterschiedlichen
Durchmessern und einem einzigen von der Kreisform abweichen
den Übergangsabschnitt unterteilt ist, welcher einer sinus
odialen Funktion folgt.
Aus der DE 39 17 651 A1 ist eine Flügelzellenpumpe ähnlicher
Bauart bekannt, bei der zur Erhöhung des Wirkungsgrades die
Hubkurve über ihren größten Bereich mit konstantem Abstand
zum Rotor verläuft und zwischen Einlaß und Auslaß durch
eine Abflachung bis an den Rotor herangeführt ist, wodurch
erst in der mit dem Auslaß in Verbindung tretenden Arbeits
kammer Verdichtungsarbeit geleistet wird.
Eine Flügelzellenpumpe nach der DE 40 31 468 A1 besitzt einen
Pumpengehäusequerschnitt, der zur Vermeidung von Ruck- und
Stoßbelastungen und damit verbundener Geräuschentwicklung
sowie zur mechanischen Schonung der Flügelschieberenden ver
schiedene Kurvenabschnitte aufweist, und zwar im Wechsel
Kreisbögen, Sinuslinien und quadratische Parabeln. Dabei sind
in den Winkelbereichen, in denen die Sinuslinien ihre Extrem
werte haben, Abschnitte der Sinuslinie jeweils durch Abschnitte
von Parabeln ersetzt.
Durch die Anwendung von quadratischen Parabeln in der Gehäuse
kontur wird lediglich erreicht, daß die der zweiten Ableitung
der Hubwegfunktion entsprechende Beschleunigung auf die Flügel
schieber insbesondere in den Winkelbereichen, in denen diese
am meisten beansprucht werden, einen konstanten Wert annimmt,
nicht aber bis auf einen solchen geringen Restwert verschwin
det, daß ein Rattern der Flügelschieberenden an der huberzeu
genden Innenfläche des Pumpengehäuses und damit verbundene Dreh
momentschwankungen des Rotors vernachlässigbar sind.
Diese bekannten Bauarten eignen sich nicht für Zweikammersy
steme in Flüssigkeitsförderanlagen, beispielsweise für Zapf
säulen in Tankstellenanlagen, bei denen an beiden Seiten einer
Tankinsel jeweils ein Zapfpunkt für ein zu betankendes Kraft
fahrzeug vorgesehen ist.
Selten werden auf beiden Seiten der Tankinsel herangefahrene
Kraftfahrzeuge von beiden Zapfpunkten einer Zapfsäule aus
gleichzeitig betankt; in der Regel ergibt sich zwischen den
einzelnen Auftankvorgängen ein zeitlicher Versatz. Dennoch
soll ein doppelseitiges Betanken von beiden Zapfpunkten aus
möglich sein, weshalb erfindungsgemäß grundsätzlich eine
doppeltwirkende Flügelzellenpumpe mit je zwei Ein- und Aus
lässen verwendet wird.
Bei einseitiger Kraftstoffabgabe muß ein Teil der angesaug
ten Kraftstoffmenge über einen als Druckbegrenzungsventil
ausgebildeten Bypass der Pumpensaugseite wieder zugeführt
werden. Hierbei erhöht sich der Druck im Pumpenraum auf
den am Druckbegrenzungsventil eingestellten maximalen Über
druck mit der Folge, daß der Pumpe maximale Leistung zu
geführt werden muß. Da bei vollem Durchfluß der anstehende
Fließdruck geringer ist als der am Druckbegrenzungsventil
eingestellte Überdruck, wird eine maximale Leistungsaufnahme
bei 100%iger Förderung nicht erreicht.
Bei doppelseitiger Kraftstoffabgabe saugt die Pumpe Kraft
stoff durch den gemeinsamen Saugkanal über zwei Einlaßöff
nungen auf den beiden Saugseiten der Pumpe an und fördert
ihn über zwei Auslaßöffnungen in den Druckraum. Eine an
sich bekannte Magnetventil-Steuerung trennt hierbei eine
bei einseitiger Kraftstoffabgabe zur vollen Beaufschlagung
und Ausnutzung des Pumpenvolumens offene Verbindung zwi
schen den Pumpenhälften.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß ein Abheben der Schie
berkanten von der Hubkurve an der Gehäuseinnenfläche auf
der Saugseite der bekannten Flügelzellenpumpen erfolgt,
also dort, wo es ohnehin an Druck fehlt, um die Trenn
schieber gegen die Gehäuseinnenfläche anzudrücken. Die
ser nachteilige Effekt verstärkt sich dann, wenn die Schie
ber lediglich durch Fliehkraft radial nach außen gedrückt
werden und keine Federwirkung von innen her ausgeübt wird.
Ein Springen der Schieberkanten an der Gehäuseinnenfläche
tritt in besonders starkem Maße dort auf, wo Unstetigkeiten
der Hubkurve vorliegen, vor allem also bei abrupten Über
gängen, an denen die Schieberkanten radial nach außen be
schleunigt werden.
Ein Flügelzellenverdichter vom Zweikammertyp ist aus der
DE 38 00 324 C2 bekannt. Hierbei folgen in der Gehäusekontur
des Hubringes die sich an Kreisbogenabschnitten anschließen
den Abschnitte mit progressiv zunehmendem oder abnehmendem
Radius jeweils einer sinusodialen Funktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Flügel
zellenpumpe der eingangs genannten Art unter Verwendung eines
Pumpengehäuses für ein Zweikammersystem das Abheben der Schie
berkanten von der Hubkurve insbesondere auf der Saugseite der
Pumpe weitgehend zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
von der Kreisform abweichenden Übergangsabschnitte der Hub
kurve als Polynome 5. Ordnung verlaufen.
Es wird hierdurch erreicht, daß die Übergänge zwischen den
Kreisbogenabschnitten und den von der Kreisform abweichen
den Abschnitten der Hubkurve sowie entlang der Übergangs
abschnitte selbst annähernd stetig verlaufen, so daß bei
jeweiliger Änderung der Hubgeschwindigkeit radial gerich
tete Beschleunigungen auf die Trennschieber weitgehend ab
gedämpft sind.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung schließen sich die
radial nach außen verlaufenden Übergangsabschnitte, bezogen
auf die Rotordrehrichtung, an der den Einlaß öffnenden Steu
erkante der Einlaßöffnungen an und es enden die radial ein
laufenden Übergangsabschnitte an der den Auslaß schließenden
Steuerkante der Auslaßöffnungen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die Über
gangsabschnitte in der Hubkurve rotationssymmetrisch ange
ordnet.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung verlaufen der re
lative Hubweg der radial nach außen verlaufenden Übergangs
abschnitte in Abhängigkeit vom Drehwinkel ϕ des Rotors nach
der Funktion f (ϕ) = fe [10 (ϕ/Φn)³-15 (ϕ/Φn)⁴ + 6 (ϕ/Φn)⁵]
und der relative Hubweg der radial einlaufenden Übergangs
abschnitte nach der Funktion
f (ϕ) = fe-fe [10 (ϕ/Φn)³-15 (ϕ/Φn)⁴ + 6 (ϕ/Φn)⁵]
wobei fe ein dem Radius der äußeren Kreisbogenabschnitte
entsprechender Endhub und Φn = 90°-(Ü + 360°/z) bedeuten,
mit einer Überdeckung Ü von ca. 5 bis 10° und z als
Anzahl der Flügelschieber.
Die jeweilige Bogenlänge aller Kreisbogenabschnitte entspricht
hierbei dem Ausdruck Ü + 360°/z. Dabei erstrecken sich in zweck
mäßiger Weise jeweils zwei Übergangsabschnitte und ein von die
sen eingeschlossener Kreisbogenabschnitt zwischen einer Einlaß
öffnung und der in Rotorrichtung nächstliegenden Auslaßöffnung.
Während üblicherweise bei Flügelzellenpumpen die Flügelschieber
in ihrer Anpreßwirkung gegen die huberzeugende Innenfläche des
Pumpengehäuses durch die Zentrifugalkraft infolge Drehung des
Rotors, durch in Schlitze eingefügte Spiralfedern oder durch
unter Druck stehendes Schmieröl unterstützt werden, ist in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Schie
ber an ihren radial inneren Kanten auf einem gummielastischen,
radial verformbaren O-Ring abstützbar sind. Dieser O-Ring
ist im Innern des Rotors frei liegend gelagert und wirkt mit
seinem Außenumfang als Anpreßring auf die radial inneren
Flügelschieberenden, indem sich der O-Ring diametral zur
jeweiligen inneren Totlage der inneren Flügelschieberenden
"ausbeult" , hierbei aber seine Umfangslänge unverändert
aufrechterhält.
Ein in der Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbei
spiel der Flügelzellenpumpe nach der Erfindung ist in der
Zeichnung wiedergegeben; es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Flügelzellenpumpe
bei einer Ventilschaltung für doppelseitige Fluid
abgabe,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Druckseite der Pumpe ent
lang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch den oberen
Teil der Pumpe im Bereich eines Bypass bei einer
Ventilschaltung für einseitige Fluidabgabe,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Druckseite der Pumpe ent
lang der Linie II-II in Fig. 3,
Fig. 5 in einer grafischen Darstellung die Hubkurve des
Hubrings,
Fig. 6 in einer grafischen Gegenüberstellung Hub-, Ge
schwindigkeits- und Beschleunigungsverlauf eines
Schiebers über eine volle Rotordrehung,
Fig. 7 eine Ansicht auf einen die Schieber radial innen
abstützenden Andrückring von einer Stirnseite des
Pumpengehäuses aus,
Fig. 8 einen Schnitt durch den Rotor entlang der Linie
II-II in Fig. 7.
Wie Fig. 1 zeigt, ist das Pumpengehäuse 1 in einen Einbau
raum 2 für einen Rotor 12 und einen gemeinsamen Druckraum
3 unterteilt. Der Rotor 12 ist auf einer Welle 4 aufge
keilt, die endseitig von Lagerflanschen in Flanschplatten 5, 6
aufgenommen ist. Das an der Flanschplatte 5 und außerhalb des
Pumpengehäuses 1 herausragende Wellenende trägt eine Riemen
scheibe 7 für den Antrieb des Pumpenrotors 12.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Rotor 12 auf radialem Abstand von
einem Hubring 8 umgeben, der zwischen den Flanschplatten 5,
6 fest angeordnet ist und der zwei einander gegenüberliegende
Einlaßöffnungen S1, S2 und winkelversetzt hierzu zwei ebenso
gegenüberliegende Auslaßöffnungen D1, D2 besitzt.
Die Innenfläche des Hubrings 8 weicht abschnittweise von der
Kreisform ab und bildet die sogenannte Hubkurve 13, d. h. eine
Oberfläche, an der in Schlitzen 9 des Rotors 12 radial ver
schiebliche, Arbeitskammern begrenzende Schieber 10 mit ihren
Kanten entlanggleiten. Da die Schieber 10 den Bereich zwischen
Hubring 8 und Rotor 12 in zwei getrennte, etwa sichelförmige
Räume unterteilen, werden diese beim Drehen des Rotors ständig
abwechselnd größer und kleiner. Dieser Vorgang wiederholt sich
bezogen auf einen bestimmten Schieber zwei Mal bei jeder Um
drehung.
Die Einlaßöffnungen S1, S2 befinden sich jeweils an der Stelle,
an der die Kammern größer werden, wohingegen die Auslaßöffnungen
D1, D2 in dem Winkelbereich liegen, in dem sich die Kammern ver
kleinern und durch die Raumverkleinerung Druck entsteht. Durch
den auf der Saugseite über die Raumvergrößerung entstehenden
Unterdruck strömt das Fluid in die Pumpe. Hier wird es von den
Schiebern erfaßt und durch die Raumverkleinerung auf der Druck
seite in die Auslaßöffnung D1 bzw. D2 hinausgedrückt. Bei
einer Rotordrehung ergeben sich zwei Saug- und Druckerzeugungs
vorgänge.
Im Ausführungsbeispiel sind am Umfang gleichmäßig verteilt
neun Schieber 10 vorgesehen. Jeweils zwei Schieber schließen
einen Winkel von 40° ein.
Über eine Bogenlänge von 48° der Hubkurve 13 erstrecken sich
diametral gegenüberliegend zwei Kreisbogenabschnitte 14, 15
mit einem dem Durchmesser des Rotors 12 angepaßten Innendurch
messer. Dabei überdecken diese Kreisbogenabschnitte 14, 15 den
Bereich zwischen einer Auslaßöffnung D1 bzw. D2 und der in
Rotordrehrichtung nächstliegenden Einlaßöffnung S2 bzw. S1.
Zwischen den Kreisbogenabschnitten 14, 15 ist die Hubkurve 13
durch diametral gegenüberliegende, von der Kreisform abweichende
Übergangsabschnitte 18, 19, 20, 21 definiert, die in bezug auf
die Kreisbogenabschnitte 14, 15 rotationssymmetrisch verlaufen
und die jeweils zwischen sich um 90° winkelversetzt zu den dem
Rotordurchmesser angepaßten Kreisbogenabschnitten 14, 15 zwei
weitere Kreisbogenabschnitte 16, 17 größeren Durchmessers ein
schließen, in welche die von der Kreisform abweichenden Über
gangsabschnitte stetig einlaufen.
Mathematisch verlaufen die von der Kreisform abweichenden Über
gangsabschnitte 18, 19, 20, 21 der Hubkurve 13 als Polynome
5. Ordnung. Es ergibt sich hierdurch bezogen auf den Rotordreh
winkel für den relativen Hubweg f (ϕ) der Schieber 10 für die
radial nach außen verlaufenden Übergangsabschnitte 18, 19 die
Funktion f (ϕ) = fe [10 (ϕ/Φn)³-15 (ϕ/Φn)⁴ + 6 (ϕ/Φn)⁵] und
für die radial einlaufenden Übergangsabschnitte 20, 21 die
Funktion f (ϕ) = fe-fe [10 (ϕ/Φn)³-15 (ϕ/Φn)⁴ + 6 (ϕ/Φn)⁵].
Hierbei bedeuten fe ein dem Radius der äußeren Kreisbogenab
schnitte 16, 17 entsprechender Endhub und Φn dem Ausdruck
90°-(Ü + 360°/z), wobei Ü eine Überdeckung von 5 bis 10°
und z die Anzahl der Flügelschieber bedeuten.
Wenn der Einfachheit halber angenommen wird, daß im Ausführungs
beispiel die Überdeckung Ü 5° beträgt, ist der Winkel Φn =
90-(5° + 360°/9) = 45°. Die Klammerausdrücke in den jeweiligen
Gleichungen beziehen sich dann jeweils auf Φn von 45°.
Wie Fig. 1 zeigt, befinden sich im oberen Bereich des Pumpen
gehäuses 1 in Achsrichtung zur Welle 4 hintereinanderliegend
zwei Verbindungsbohrungen 22, 23, die zu einem Bypass 24 führen,
in welchem oberhalb der Verbindungsbohrung 23 ein Kolben 25
verschieblich gelagert ist, der von einem Magnetventil 26 je
nach Betriebsart betätigt werden kann. Bei doppelseitiger Fluid
abgabe, also beim gleichzeitigen Betanken von zwei Kraftfahr
zeugen an den beiden Seiten einer Tankinsel, saugt die Flügel
zellenpumpe Kraftstoff durch einen gemeinsamen Saugkanal 27
über die zwei Einlaßöffnungen S1 und S2 auf den beiden Saug
seiten der Pumpe an und gibt ihn einzeln über die Auslaßöff
nungen D1 und D2 sowie über den Druckraum 3 ab.
Bei dieser in Fig. 1 dargestellten Betriebsart ist die Ver
bindungsbohrung 23 im Pumpengehäuse durch den Kolben 25
abgeschlossen und von der Verbindungsbohrung 22 abgetrennt.
Bei einseitiger Fluidabgabe, also bei dem meist vorkommenden
Betanken von einem Kraftfahrzeug auf der einen Seite einer
Tankinsel, sind die beiden Kammersysteme hydraulisch in Serie
geschaltet, d. h. das Magnetventil 26 hebt den Kolben 25
von der Verbindungsbohrung 23 ab, wodurch Flüssigkeitsver
bindung zwischen den Verbindungsbohrungen 22 und 23 be
steht, wie dies der teilweise Schnitt in Fig. 3 zeigt. Der
die rechte Pumpenhälfte über die Auslaßöffnung D2 ver
lassende Kraftstoff wird über die Verbindungsbohrungen 22
und 23 zur Einlaßöffnung S2 der linken Pumpenhälfte ge
pumpt. In der Schnittdarstellung der Fig. 4 ist die Verbin
dung zur Einlaßöffnung S2 der benachbarten Pumpenhälfte an
gedeutet.
Aus der Aneinanderreihung der Teilkurven nach Fig. 5 ergibt
sich, daß sich die Radialbewegung der Schieber 10 im unbe
lasteten Zustand vollzieht. Durch die Symmetrie der Hubkurve
heben sich die Querkräfte auf, so daß die Lagerbelastungen
klein sind. Eine solche Zusammensetzung der Teilkurven ge
währleistet einen ruckfreien Ablauf der Schieber, was wiederum
einen pulsationsfreien Förderstrom und einen konstanten För
derdruck zur Folge hat.
Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, liegt an den Innenkanten der in
den radialen Schlitzen 9 des Rotors 12 verschieblich ge
lagerten Flügelschieber 10 an jeder Stirnseite des Rotors
ein elastisch verformbarer O-Ring 11 an, der im Anfangs
zustand kreisrunde Umfangsgestalt hat, die im eingebauten
Zustand bei Rotorumlauf sich ständig derart verformt, daß
der O-Ring die Schieber 10 radial nach außen gegen die
Hubkurve 13 drückt und hierbei sein Außenumfang 14
äquidistant zur Hubkurve 13 verläuft.
Jeder der beiden O-Ringe 11 läßt sich in stirnseitig axial
offene Ausdrehungen 30 im Rotor 12 einsetzen. In ihrem
Radius sind diese Ausdrehungen 30 so groß dimensioniert,
daß sie den zugeordneten O-Ring in jeder Schieberstellung
freiliegend aufnehmen können.
Um ein axiales Wandern der O-Ringe entlang der Innenkanten
der Schieber 10 zu verhindern, sind die Schieberinnen
kanten auf Abstand von den Stirnseiten des Rotors mit ker
benförmigen Ausnehmungen 31 versehen, in welchen die O-
Ringe sich einrastend abstützen.
Claims (10)
1. Flügelzellenpumpe in Konstantpumpen-Bauart zum Fördern
von Fluiden, deren in einem mit diametral gegenüber
liegenden Einlaß- und Auslaßöffnungen durchsetzten Ge
häuse umlaufbarer Rotor radial verschiebliche, Arbeits
kammern begrenzende Schieber aufweist, deren Kanten ent
lang einer Hubkurve an der Gehäuseinnenfläche gleiten
und die Hubkurve diametral gegenüberliegende, zur Rotor
achse äquidistante Kreisbogenabschnitte und winkelver
setzt hierzu von der Kreisform abweichende Übergangsab
schnitte enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die von
der Kreisform abweichenden Übergangsabschnitte (18, 19,
20, 21) der Hubkurve (13) als Polynome 5. Ordnung
verlaufen.
2. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei diametral gegenüberliegende Kreisbogenabschnitte
(14, 15) einem dem Durchmesser des Rotors (12) annähernd
entsprechenden Innendurchmesser aufweisen und sich in ihrer
Bogenlänge zwischen einer Auslaßöffnung (D1 bzw. D2) und
der in Rotordrehrichtung nächstliegenden Einlaßöffnung (S2
bzw. S1) erstrecken.
3. Flügelzellenpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß um 90° winkelversetzt zu den dem
Rotordurchmesser angepaßten Kreisbogenabschnitten (14,
15) zwei weitere Kreisbogenabschnitte (16, 17) größeren
Durchmessers die Hubkurve (13) begrenzen, in welche die
von der Kreisform abweichenden Übergangsabschnitte (18,
19, 20, 21) stetig einlaufen.
4. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial nach außen verlaufenden Übergangsabschnitte
(18, 19) bezogen auf die Rotordrehrichtung sich an der den
Einlaß öffnenden Steuerkante der Einlaßöffnungen (S1, S2)
anschließen und die radial einlaufenden Übergangsabschnitte
(20, 21) an der den Auslaß schließenden Steuerkante der Aus
laßöffnungen (D1, D2) enden.
5. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergangsabschnitte (18, 19, 20, 21) in der Hub
kurve (13) rotationssymmetrisch angeordnet sind.
6. Flügelzellenpumpe nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der relative Hubweg der radial nach außen
verlaufenden Übergangsabschnitte (18, 19) in Abhängigkeit
vom Drehwinkel ϕ des Rotors (12) nach der Funktion
f (ϕ) = fe [10 (ϕ/Φn)³-15 (ϕ/Φn)⁴ + 6 (ϕ/Φn)⁵]und der relative Hubweg der radial einlaufenden Übergangs
abschnitte (20, 21) nach der Funktionf (ϕ) = fe-fe[10 (ϕ/Φn)³-15 (ϕ/Φn)⁴ + 6 (ϕ/Φn)⁵]verlaufen, wobei Fe ein dem Radius der äußeren Kreisbogen
abschnitte (16, 17) entsprechender Endhub und Φn = 90°-
(Ü + 360°/z) bedeuten, mit einer Überdeckung Ü von ca.
5 bis 10° und z als Anzahl der Flügelschieber.
7. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Bogenlänge der Kreisbogenabschnitte (14,
15, 16, 17) dem Ausdruck Ü + 360°/z entspricht, wobei Ü
eine Überdeckung von ca. 5 bis 10° und z die Anzahl der
Flügelschieber (10) sind.
8. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Übergangsabschnitte (18, 20 bzw. 19, 21) und
ein von diesen eingeschlossener Kreisbogenabschnitt (16
bzw. 17) sich jeweils zwischen einer Einlaßöffnung (51
bzw. 52) und der in Rotordrehrichtung nächstliegenden
Auslaßöffnung (D2 bzw. D1) erstrecken.
9. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieber (10) an ihren radial inneren Kanten
auf einem gummielastischen, radial verformbaren O-Ring
(11) abstützbar sind.
10. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der O-Ring (11) freiliegend gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327106 DE4327106A1 (de) | 1993-08-12 | 1993-08-12 | Flügelzellenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327106 DE4327106A1 (de) | 1993-08-12 | 1993-08-12 | Flügelzellenpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4327106A1 true DE4327106A1 (de) | 1995-02-16 |
Family
ID=6495039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934327106 Ceased DE4327106A1 (de) | 1993-08-12 | 1993-08-12 | Flügelzellenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4327106A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005001289A2 (de) * | 2003-06-30 | 2005-01-06 | Luk Fahrzeug-Hydraulik Gmbh & Co. Kg | Flügel- oder rollenzellenpumpe |
DE102014100029A1 (de) | 2013-01-09 | 2014-07-10 | Magna Powertrain Bad Homburg GmbH | Flügelzellenpumpe |
CN104295489A (zh) * | 2013-07-15 | 2015-01-21 | 上海通用汽车有限公司 | 一种可变排量叶片泵 |
CN108443155A (zh) * | 2018-05-25 | 2018-08-24 | 中国石油大学(华东) | 一种三腔滑片式真空泵 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2491351A (en) * | 1944-09-18 | 1949-12-13 | Zeitlin Alexander | Rotary pump |
DE2109144A1 (de) * | 1970-03-02 | 1971-09-23 | The Batteile Development Corp., Columbus, Ohio (V.St.A.) | Flügelpumpe mit radial verschiebbar auf einem Rotor angeordneten Flügeln |
DE3824882C2 (de) * | 1988-07-19 | 1990-08-16 | Mannesmann Ag, 4000 Duesseldorf, De | |
DE3917651A1 (de) * | 1989-05-31 | 1990-12-06 | Vdo Schindling | Fluegelzellenpumpe |
DE4031468A1 (de) * | 1989-10-07 | 1991-04-18 | Barmag Barmer Maschf | Fluegelzellenpumpe |
DE3800324C2 (de) * | 1987-01-09 | 1992-10-01 | Diesel Kiki Co., Ltd., Tokio/Tokyo, Jp |
-
1993
- 1993-08-12 DE DE19934327106 patent/DE4327106A1/de not_active Ceased
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2491351A (en) * | 1944-09-18 | 1949-12-13 | Zeitlin Alexander | Rotary pump |
DE2109144A1 (de) * | 1970-03-02 | 1971-09-23 | The Batteile Development Corp., Columbus, Ohio (V.St.A.) | Flügelpumpe mit radial verschiebbar auf einem Rotor angeordneten Flügeln |
DE3800324C2 (de) * | 1987-01-09 | 1992-10-01 | Diesel Kiki Co., Ltd., Tokio/Tokyo, Jp | |
DE3824882C2 (de) * | 1988-07-19 | 1990-08-16 | Mannesmann Ag, 4000 Duesseldorf, De | |
DE3917651A1 (de) * | 1989-05-31 | 1990-12-06 | Vdo Schindling | Fluegelzellenpumpe |
DE4031468A1 (de) * | 1989-10-07 | 1991-04-18 | Barmag Barmer Maschf | Fluegelzellenpumpe |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005001289A2 (de) * | 2003-06-30 | 2005-01-06 | Luk Fahrzeug-Hydraulik Gmbh & Co. Kg | Flügel- oder rollenzellenpumpe |
WO2005001289A3 (de) * | 2003-06-30 | 2007-03-22 | Luk Fahrzeug Hydraulik | Flügel- oder rollenzellenpumpe |
JP2007524027A (ja) * | 2003-06-30 | 2007-08-23 | ルーク ファールツォイク・ヒドラウリク ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング ウント コンパニー コマンディートゲゼルシャフト | ポンプ |
CN101052806B (zh) * | 2003-06-30 | 2010-12-08 | 卢克汽车-液压***两合公司 | 叶片泵或滚子叶片泵 |
JP4653739B2 (ja) * | 2003-06-30 | 2011-03-16 | ルーク ファールツォイク・ヒドラウリク ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング ウント コンパニー コマンディートゲゼルシャフト | ポンプ |
US7922469B2 (en) | 2003-06-30 | 2011-04-12 | Luk Fahrzeug-Hydraulik Gmbh & Co. Kg | Pump |
EP1642030B1 (de) | 2003-06-30 | 2016-04-13 | Magna Powertrain Bad Homburg GmbH | Flügel- oder rollenzellenpumpe |
DE102014100029A1 (de) | 2013-01-09 | 2014-07-10 | Magna Powertrain Bad Homburg GmbH | Flügelzellenpumpe |
CN104295489A (zh) * | 2013-07-15 | 2015-01-21 | 上海通用汽车有限公司 | 一种可变排量叶片泵 |
CN108443155A (zh) * | 2018-05-25 | 2018-08-24 | 中国石油大学(华东) | 一种三腔滑片式真空泵 |
CN108443155B (zh) * | 2018-05-25 | 2023-08-08 | 中国石油大学(华东) | 一种三腔滑片式真空泵 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2951012C2 (de) | ||
DE3050041C2 (de) | Flügelpumpe | |
EP1553291B1 (de) | Hubkolbenmaschine | |
WO1993011376A1 (de) | Getriebe mit einer verdrängerpumpe | |
EP0619430B1 (de) | Innenzahnradpumpe für grossen Drehzahlbereich | |
EP0712997A2 (de) | Ventilsteuerung mit sauggeregelter Zahnring-/Innenzahnradpumpe | |
DE3800324A1 (de) | Fluegelzellenverdichter | |
DE3620736A1 (de) | Stroemungsmitteldruckverstaerker | |
DE19915739A1 (de) | Mengenregelbare Flügelzellenpumpe | |
DE4327106A1 (de) | Flügelzellenpumpe | |
DE19623242C1 (de) | Sperrflügelpumpe | |
DE102012210938A1 (de) | Innenzahnradpumpe | |
WO1987000587A1 (en) | Vane pump | |
DE102004021216B4 (de) | Hochdruck-Innenzahnradmaschine mit mehrfacher hydrostatischer Lagerung pro Hohlrad | |
EP2625387B1 (de) | Pumpe, verdichter oder motor mehrstufig oder mehrflutig | |
DE3118297C2 (de) | Zahnradpumpe | |
DE1528974B2 (de) | Zahnradpumpe | |
DE102019127388A1 (de) | Fluidversorgung von Unterflügelkammern einer Flügelzellenpumpe | |
DE4033420C2 (de) | Druckventil | |
DE3414535C2 (de) | ||
DE3601050A1 (de) | Fluegelzellenmotor | |
DE809131C (de) | Drehkolbenpumpe | |
DE3726800A1 (de) | Fluegelzellenmaschine | |
EP0244575B1 (de) | Innenzahnradpumpe | |
DE19514749A1 (de) | Hydrostatische Radialkolbenpumpe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |