DE4327007A1 - Hydraulische Drucksteuerung eines Verbrauchers - Google Patents
Hydraulische Drucksteuerung eines VerbrauchersInfo
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Drucksteuerung
insbesondere am Druckübersetzer eines Verbrauchers, gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und auf ein Verfahren
zur Ansteuerung eines hydraulischen Verbrauchers unter Ver
wendung einer Drucksteuerung, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 16.
Bei vollhydraulischen Systemen, insbesondere bei vollhy
draulischen Spritzgießmaschinen, ist es erforderlich, über
eine bestimmte Zeitspanne hinweg einen hohen hydraulischen
Druck auf rechtzuerhalten, d. h. den Verbraucher in einem
Hochdruck-Haltezyklus zu betreiben. Bei Spritzgießmaschinen
ist dieser Hochdruck-Haltezyklus zur Aufrechterhaltung der
Form-Zuhaltekraft erforderlich, um während des Kunststoff-
Einspritzvorgangs ein Öffnen der Form zu verhindern. Der
Hochdruck wird hierbei häufig durch einen Druckübersetzer
mit einem Druckübersetzerkolben auf gebaut, dessen kleinerer
Wirkdurchmesser eine einem Hochdruckraum zum Aufbau des
Hochdrucks vorgeschaltete Entlastungs-Steuerkante auf- bzw.
zusteuert. Der größere Wirkdurchmesser des Druckübersetzer
kolbens ist zum Aufbauen des Hochdrucks vom Ausgangsdruck
einer Pumpe, vorzugsweise einer druckgeregelten Pumpe, aus
gesetzt.
Im folgenden wird zur Beschreibung einer herkömmlichen hy
draulischen Drucksteuerung auf die Fig. 8 Bezug genommen,
die eine beispielhafte Ausgestaltung der hydraulischen An
steuerung einer Form-Schließeinheit einer Spritzgießmaschi
ne darstellt:
Das Gehäuse der Schließeinheit ist mit 10 bezeichnet und nimmt verschiebbar einen Arbeitskolben 12 auf, der eine Formhälfte 14 trägt. Die andere Formhälfte 16 ist über Zug holme 18 am Gehäuse 10 befestigt, um die vom Arbeitskolben 12 aufgebrachte Schließkraft abzustützen.
Das Gehäuse der Schließeinheit ist mit 10 bezeichnet und nimmt verschiebbar einen Arbeitskolben 12 auf, der eine Formhälfte 14 trägt. Die andere Formhälfte 16 ist über Zug holme 18 am Gehäuse 10 befestigt, um die vom Arbeitskolben 12 aufgebrachte Schließkraft abzustützen.
Für den Arbeitskolben 12 sind mehrere Arbeitskammern vorge
sehen, und zwar eine erste Haupt-Arbeitskammer 20, eine
zweite Haupt-Arbeitskammer 22 und eine Hochdruckarbeitskam
mer 24, über die nach dem Schließen der Formhälften 14, 16
eine hohe Zuhaltekraft aufgebaut wird. Zu diesem Zweck ist
der Hochdruck-Arbeitskammer 24 ein Hochdruckraum 26 vorge
schaltet, der Bestandteil eines Druckübersetzers mit einem
Druckübersetzerkolben 28 ist, dessen Kolbenabschnitt 30
kleineren Durchmessers mit dem Hochdruckraum 26 zusammen
wirkt. Ein Kolbenabschnitt 32 größeren Wirkdurchmessers ist
gleitend verschiebbar in einen Steuerraum 34 geführt, der
zur Bewegungssteuerung des Druckübersetzerkolbens 28 zwei
Anschlüsse 36, 38 hat. Zugehörige Hydraulik-Anschlußleitun
gen sind mit 40, 42 bezeichnet. Die zum Aufbau des Hoch
drucks dienende Hydraulik-Anschlußleitung 40 ist über ein
Logikelement 44 in Form eines Sitzventils und ein Schalt
ventil 46 in Form eines 4/3-Wegeventils mit dem Ausgangs
druck einer Pumpe 48 speisbar, die vorzugsweise von einer
druckgeregelten Pumpe gebildet ist. Zur Entlastung des
Steuerraums 34 dient eine mit der Rückseite des Sitzventils
44 verbundene Entlastungsleitung 50, in der ein beispiels
weise elektrisch angesteuertes Sperrventil 52 liegt. Ein
Leitungszweig 54 verbindet die Rückseite des Logikelements
mit der Anschlußleitung 40.
Zum Schließen der Formhälften 14, 16 wird zunächst das
Schaltventil 46 in die Schaltstellung A verschoben, so daß
die erste Haupt-Arbeitskammer 20 und der Steuerraum 34 mit
Pumpendruck versorgt werden. Nach dem Schließen der Form
14, 16 taucht der Druckübersetzerkolben mit dem Abschnitt
30 in die Bohrung 26, d. h. in den Hochdruck-Raum ein und
erzeugt die Zuhaltekraft der Form 14, 16. Spätestens zu
diesem Zeitpunkt wird das Sperrventil 52 geschlossen und
das Schaltventil 46 in die gezeigte Mittelstellung M ver
schoben. Vor dem Eintauchen des Kolbenabschnitts 30 in den
Hochdruckraum 26 wurde eine Steuerkante 56 für einen An
schluß 58 zum Tank T überfahren, d. h. abgesperrt. Wenn
nach dem Spritzzyklus der Hochdruck wieder abgebaut werden
soll, wird das Sperrventil 52 geöffnet und das Schaltventil
46 in die Schaltstellung B verschoben. Der Steuerraum 34
wird nun zum Tank T entlastet und der Druckübersetzerkolben
28 bewegt sich gemäß Fig. 8 unter Vergrößerung des Volumens
im Hochdruckraum 26 nach links, wodurch der hohe Schließ
druck abgebaut wird. Schließlich überfährt der Kolbenab
schnitt 30 die Steuerkante 56, wodurch eine unmittelbare
Entlastung zum Tank gegeben ist.
Mit dieser bekannten Drucksteuerung am Verbraucher, d. h. im
beschriebenen Fall am Druckübersetzer konnte kein ruck
freier Abbau der Zuhaltekraft realisiert werden. Es wurde
festgestellt, daß der ruckartige Abbau der Zuhaltekraft,
der eine verhältnismäßig hohe Beanspruchung der mechani
schen und hydraulischen Bauteile der Drucksteuerung nach
sich zieht, insbesondere deshalb nicht geglättet werden
konnte, weil in den Zugholmen 18 regelmäßig eine elastische
Energie gespeichert wird, die bei Entlastung des Steuer
raums 34 zum Tank T schlagartig freigesetzt wird. Zusätz
lich wirkt sich als nachteilig aus, daß sich der druckbe
aufschlagte Arbeitskolben in Form des Druckübersetzerkol
bens in der Druckentlastungsphase dann mehr oder weniger
unkontrolliert an der Steuerkante 56 vorbeibewegt. Es hat
sich insbesondere als schwierig erwiesen, die Steuerkante
56 einerseits so langsam freizugeben, daß kein Druckentla
stungsschlag auftritt und andererseits die Bewegung des
Arbeitskolbens 12 so schnell zu gestalten, daß eine kurze
Zykluszeit eingehalten werden konnte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine hy
draulische Drucksteuerung insbesondere am Druckübersetzer
eines Verbrauchers, insbesondere eine Formschließeinheit
einer Spritzgießmaschine oder einer Presse und ein Verfah
ren zur Ansteuerung eines hydraulischen Verbrauchers, wie
z:B. des Druckübersetzers insbesondere an einer Spritzgieß
maschine oder einer Presse zu schaffen, bei dem unter
Sicherstellung kurzer Zykluszeiten Druckentlastungsschläge
mit einfachen baulichen Maßnahmen vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Drucksteuerung durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich des
Verfahrens zur Ansteuerung des Arbeitskolbens durch die
Verfahrensschritte des Anspruchs 16 gelöst.
Erfindungsgemäß erfolgt der Abbau der Zuhaltekraft, d. h.
der Abbau des Hochdrucks über eine vorzugsweise elektro
nisch druckgeregelte Pumpe, die vorzugsweise für den Druck
aufbau im selben Modus betreibbar ist. Bevorzugterweise
wird die druckgeregelte Pumpe unmittelbar vor dem Abbau des
gehaltenen Hochdrucks auf einen zuvor, im Schließzyklus ge
speicherten, Wert hochgefahren, der es zunächst erlaubt,
ruckfrei den Ausgang der Pumpe mit dem Steuerraum 34 des
Arbeitskolbens bzw. - gemäß einer vorzugsweisen Weiterbil
dung nach Anspruch 15 - des Druckübersetzers zu koppeln.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Steuereinrichtung fährt
dann den Pumpendruck geregelt, beispielsweise nach einem
vorgegebenen Programm, das an die Geometrie des Arbeitskol
bens und ggfs. der zugehörigen Steuerkanten angepaßt ist,
zurück, so daß Druckstöße nicht auftreten. Der vorrich
tungstechnische Aufwand kann dabei sehr klein gehalten wer
den, da eine elektronisch druckgeregelte Pumpe insbesondere
bei Spritzgießmaschinen ohnehin häufig Verwendung findet,
um auch den Einspritzzylinder nach einer bestimmten Soll
kurve betreiben zu können. Da erfindungsgemäß der Abbau des
gehaltenen Hochdrucks durch die Regelung der Pumpe selbst
und nicht durch feste Drosseln oder dergleichen Dämpfungs
glieder erfolgt, wird die Bewegungssteuerung für den Ar
beitskolben in den anderen Arbeitszyklen in keiner Weise
beeinflußt. Der Gesamt-Arbeitszyklus des Verbrauchers wird
dementsprechend erfindungsgemäß nur unwesentlich beein
flußt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen führen insbesondere bei
einer Anordnung des Anspruchs 15 zu einer besonders spürba
ren Verbesserung des Druckabbauverhaltens.
Vorteilhaft wird die Steuereinrichtung mit einer Speicher
einheit ausgestattet, die den Endwert des im Haltezyklus
erforderlichen Drucks am größeren Wirkdurchmesser des
Druckübersetzers speichert. Eine solche Speichereinheit
arbeitet vorzugsweise elektrisch, so daß das gespeicherte
Signal verlust- und verzerrungsfrei auf die elektrische
Regelung der Pumpe einwirken kann, um den geregelten Druck
abbau bei der Aufhebung der Zuhaltekraft einzuleiten.
Die Weiterbildung des Patentanspruchs 3 hat den Vorzug, daß
der zum Halten der Schließkraft erforderliche Hochruck
leckagefrei über einen langen Zeitraum gehalten werden
kann.
Eine zusätzliche Absicherung des Hochdrucks ergibt sich mit
der Weiterbildung des Patentanspruchs 12. Der Druckspeicher
dient in diesem Fall dazu, Leckageverluste des Sperrventils
selbst bei langen Haltezyklen zuverlässig zu ersetzen.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Drucksteuerung ermöglicht
es, die Pumpe bei Bedarf gleichzeitig zur Versorgung weite
rer Verbraucher heranzuziehen. Es hat sich gezeigt, daß die
Pumpe innerhalb kürzester Zeit zur Einleitung des Abbaus
der Form-Schließkraft auf den erforderlichen Arbeitsdruck
von beispielsweise 150 bar gebracht werden kann, ohne die
Zykluszeiten über Gebühr zu beeinflussen. Auch der Druck
aufbau am Druckübersetzer kann geregelt erfolgen, so daß
auch in dieser Phase Druckstöße vermieden werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der
übrigen Unteransprüche.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehrere
Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungs
form der hydraulischen Drucksteuerung am Druck
übersetzer einer Formschließeinheit einer
Spritzgießmaschine;
Fig. 2 eine Einzelheit der hydraulischen Steuerschal
tung für den Druckübersetzer gemäß einer zwei
ten Ausführungsform;
Fig. 3-5 Einzelheiten weiterer Ausführungsformen der
hydraulischen Steuerschaltung für den Druck
übersetzer;
Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht der hydrauli
schen Steuerschaltung für die Drucksteuerung am
Druckübersetzer gemäß einer sechsten Ausfüh
rungsform;
Fig. 7 ein Diagramm, das für die Ausführungsform nach
Fig. 6 die Steuerung der Arbeitspumpe einer
seits und die Schaltzustände der zugehörigen
Steuerventile während eines gesamten Arbeits
zyklus der Spritzgießmaschine wiedergibt; und
Fig. 8 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht zur Erläute
rung der hydraulischen Drucksteuerung herkömm
licher Bauart.
In Fig. 1 sind diejenigen Bauteile, die den Komponenten der
hydraulischen Drucksteuerung, wie sie unter Bezug auf die
Fig. 8 erläutert wurde, vergleichbar sind, mit Bezugszei
chen bezeichnet, denen eine "1" vorangestellt ist. Die
Schließeinheit ist in Fig. 1 noch weitergehend schemati
siert dargestellt. Das Gehäuse 110 der Schließeinheit nimmt
wiederum einen Arbeitskolben 112 auf, der auf eine Spritz
gießform 116 einwirkt und unter Zuhilfenahme eines Druck
übersetzerkolbens 128 in der Lage ist, einen hohen Form-
Schließdruck, d. h. eine hohe Form-Schließkraft aufrechtzu
erhalten. Die Arbeitskammern 120, 122 der Schließeinheit
sind über Strömungsmittelleitungen 160, 162 und über ein
4/3-Wegeventil 146 beaufschlagbar, um den Arbeitskolben 112
in zwei Richtungen zu bewegen. Der Hochdruck-Arbeitskammer
124 ist wiederum ein Hochdruckraum 126 in Form einer Gehäu
sebohrung vorgeschaltet, die mit dem Kolbenabschnitt 130
des Druckübersetzerkolbens 128 funktionell zusammenarbei
tet. Die Steuerkante am Eingang des Hochdruckraums 126 ist
mit 156 bezeichnet. Der Kolbenabschnitt 132 des Drucküber
setzerkolbens 128 begrenzt auf der gemäß Fig. 1 linken
Seite den Steuerraum 134 und auf der anderen Seite einen
Raum 167, in dem eine Rückstellfeder aufgenommen ist und
der einen Anschluß zum Tank T besitzt.
Die mit 164 bezeichnete Pumpenleitung ist zu einem Sitzven
til 144 geführt, von dem die Hydraulik-Anschlußleitung 140
zum Steuerraum 134 führt. Der Ventilkörper 166 des Sitzven
tils ist auf seiner Rückseite von einer Feder 168 beauf
schlagt und vom Druck im Steuerraum 170, der an der Stelle
172 mit einem Leitungszweig 154 einerseits und mit einer
Entlastungsleitung 150 in Verbindung steht. In der Entla
stungsleitung 150 ist ein Sperrventil 152 in Form eines
2/2-Wegeventils eingegliedert. An der Stelle 174 mündet
eine Kopplungsleitung 176, die bei 178 von der Pumpenlei
tung 164 abzweigt. Mit 180 ist eine Blende kleiner Öffnung
im Leitungszweig 154 bezeichnet, der ein Rückschlagventil
182 vorgeschaltet ist. Eine vergleichbare Anordnung ist in
der Kopplungsleitung 176 mit einer Blende 184 und einem
Rückschlagventil 186 vorgesehen. Mit 188 ist schließlich
eine Blende mit größerem Durchflußquerschnitt bezeichnet,
die dem Sperrventil 152 vorgeschaltet ist.
Die Steuerschaltung gemäß Fig. 1 wird vervollständigt durch
eine mit strichpunktierter Linie angedeutete Steuereinrich
tung 190, die über eine Steuerleitung 192 auf die Pumpe 148
in Form einer elektronisch druckgeregelten Pumpe einwirkt.
Die Steuereinrichtung ist in der Lage, den Ausgangsdruck
der Pumpe in der Pumpenleitung 164 entsprechend einer vor
gegebenen Sollkurve zu regeln.
Fig. 1 zeigt die hydraulische Drucksteuerung im inaktiven
Zustand. Zum Schließen der Form 116 wird zunächst das
Schaltventil 146 in die Stellung A verschoben, so daß sich
der Arbeitskolben 112 gemäß Fig. 1 nach rechts bewegt. Wenn
die Form geschlossen ist, baut sich in der Pumpenleitung
164 unter Einwirkung der Steuereinrichtung 190 ein geregel
ter Pumpendruck auf, der über das Sitzventil 144 auf den
Steuerraum 134 gegeben wird. Der Druckübersetzerkolben 128
bewegt sich dementsprechend gemäß Fig. 1 nach rechts, ver
schließt die Steuerkante 156 und leitet schließlich die
Druckübersetzung im Verhältnis der Wirkdurchmesser am
Druckübersetzer-Stufenkolben ein, indem er in die Bohrung
126 eintaucht. Bereits zu diesem Zeitpunkt oder aber bei
Erreichen eines Solldrucks im Steuerraum 134 wird das
Sperrventil 152 aus der Schaltstellung 1 in die Schaltstel
lung 0 gebracht, d. h. abgesperrt, und die Pumpe 148 kann
zurückgefahren werden. Über die Rückschlagventile 182, 186
konnte sich auf der Rückseite des Sitzventils 144 nach
Schließen des Sperrventils 188 ebenfalls der Druck im
Steuerraum 134 aufbauen, so daß das Sitzventil zuverlässig
geschlossen bleibt. Der Druckübersetzer wird dementspre
chend leckölfrei abgesperrt, wobei eine hohe Gießform-
Zuhaltekraft aufrechterhalten bleibt. In diesem Zustand
kann die Pumpe 148 dazu herangezogen werden, weitere Ver
braucher wie z. B. den Einspritzkolben zu versorgen.
Wesentlich für die Funktionsweise der Drucksteuerung ist,
daß eine Speichereinheit der Steuereinrichtung 190 den End
druck im Steuerraum 134 abrufbereit speichert. Wenn nach
Beendigung des Einspritz- und gegebenenfalls eines Kühl
zyklus die Form geöffnet werden soll, bewirkt die Steuer
einrichtung 190, daß die Pumpe 148 unter Abruf des gespei
cherten Drucksignals auf einen Druckwert in der Leitung 164
gegen geschlossene Verbraucherleitung, d. h. in der Neu
tralstellung N des Schaltventils 146 so weit hochgefahren
wird, daß der Druck in der Pumpenleitung 164 gleich oder
geringfügig kleiner wird als der gespeicherte Druckwert.
Anschließend wird das Sperrventil 152 in die Schaltstellung
1 gebracht, wodurch das Logikventil 144 entsperrt wird. Der
Druck im Steuerraum 134 wird dementsprechend über den Pum
pendruck abgefangen. Durch geregeltes Zurückfahren der
Pumpe 148 mittels der Steuereinrichtung 190 kann der Druck
im Steuerraum 134 nach jeder beliebigen Kurve geregelt
abgebaut werden, ohne daß Druckentlastungsschläge,
beispielsweise beim Überstreichen der Steuerkante 156 durch
den Kolbenabschnitt 130 des Druckübersetzerkolbens auftre
ten.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von
derjenigen nach Fig. 1 durch eine andere Ansteuerung des
Logikventils 244. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind
in Fig. 2 diejenigen Komponenten, die den den Bauteilen der
Fig. 1 entsprechen, mit ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet,
bei denen die erste Ziffer durch eine "2" ersetzt ist. An
stelle des 2/2-Sperrventils gemäß Fig. 1 ist bei der
Variante nach Fig. 2 ein 3/2-Schaltventil 252 vorgesehen
und anstelle des Leitungszweiges 154 ist die Leitung 250
zum Steuerraum 270 an einen Hydraulikspeicher 294 ange
schlossen, der in der Lage ist, in der Schließdruck-Halte
phase Leckage-Strömungsmittel ständig zu ersetzen, um einen
Zusammenbruch des Haltedrucks zu verhindern.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht weitestgehend
derjenigen gemäß Fig. 2, mit der Besonderheit, daß der
Hydraulik-Speicher 394 gehäusemäßig mit dem Sitzventil 344
zusammengefaßt ist. Der Hydraulik-Speicher 394 ist hierbei
als Federspeicher ausgebildet, der über das 3/2-Schaltven
til 352 und die Zweigleitung 351 von der Pumpe 348 geladen
wird. Ansonsten sind auch diejenigen Bauteile, die die Kom
penenten der Fig. 2 entsprechen, mit ähnlichen Bezugszei
chen versehen, bei denen die erste Ziffer durch eine "3"
ersetzt ist.
Die Ausgestaltung nach Fig. 4 entspricht weitestgehend der
jenigen nach Fig. 1, so daß wiederum entsprechende Bauteile
mit ähnlichen Bezugszeichen, denen dann allerdings eine "4"
vorangestellt ist, bezeichnet sind. Die Besonderheit
besteht darin, daß das Logikelement 444, welches wiederum
über einen Ventilsitz die zum Druckübersetzer führende Lei
tung 440 absperrt, zwei Steuerräume 470, 471 hat, von denen
der eine, d. h. der Steuerraum 470 in gleicher Weise wirkt
wie der Steuerraum 170 der Ausführungsform nach Fig. 1.
Auch die hydraulische Verschaltung des Steuerraums 470 ent
spricht exakt derjenigen nach Fig. 1. Über den Steuerraum
471 kann das Sitzventil 444 zwangsweise geöffnet werden. Zu
diesem Zweck ist der Steuerraum 471 an eine Leitung 473
angeschlossen, die über eine weitere Kopplungsleitung 475,
in der eine Blende 479 und ein Rückschlagventil 481 ange
ordnet sind, von der Pumpe 448 speisbar ist, solange ein
Sperrventil 483 sich in der Sperrstellung S befindet.
Die Ausgestaltung nach Fig. 5 hat gegenüber derjenigen nach
Fig. 4 den besonderen Vorteil, daß die beiden Rückschlag
ventile 481 und 486 sowie die beiden hinter den Rückschlag
ventilen liegenden Blenden 479 und 484 zu einem Wechselven
til 585 sowie zu einer gemeinsamen Blende 587 zusammenge
faßt sind. Das Wechselventil 585 liegt in einer Verbin
dungsleitung 589 zwischen der Leitung 564 und der Leitung
540, die zum Druckübersetzerkolben, d. h. zum Steuerraum
des Druckübersetzers führt. Mit 591 ist die Ausgangsleitung
des Wechselventils 585 bezeichnet, in der die gemeinsame
Blende 587 sitzt. Die Leitung 591 mündet bei 574 in die
Entlastungsleitung 550, in der das Sperrventil 552 liegt.
Fig. 5 zeigt die Schaltung in der Druckhaltephase, in der
das Sperrventil 552 die Schaltstellung O einnimmt. Der Hal
tedruck in der Leitung 540 pflanzt sich über das Wechsel
ventil 585 und die Leitung 591 in den Steuerraum 570 des
Sitzventils 544 fort und sperrt somit die Verbraucher
leckölfrei ab.
Schließlich soll anhand der Fig. 6 und 7 eine weitere Aus
führungsform der Drucksteuerung für die Schließeinheit
einer Spritzgießmaschine beschrieben werden. Diese Variante
entspricht wiederum weitgehend der Ausführungsform nach
Fig. 1, so daß, um Wiederholungen zu vermeiden, weitgehend
auf eine detaillierte Beschreibung der Komponenten verzich
tet werden kann. Bauteile, die den Hydraulikkomponenten der
Fig. 1 entsprechen, sind mit Bezugszeichen gekennzeichnet,
bei denen die erste Ziffer durch eine "6" ersetzt ist.
Die Besonderheit der Ausführungsform nach Fig. 6 im Ver
gleich zu derjenigen nach Fig. 1 besteht darin, daß von der
die Leitungen 660, 662 speisenden Leitung 661 bei 663 eine
weitere Verbraucherleitung 665 abzweigt, die über ein 2/2-
Wegeventil 696 zu weiteren hydraulischen Verbrauchern, wie
z. B. zum Einspritzkolben der Spritzgießmaschine führt. Mit
"0" und "1" bzw. mit "L", "O" und "R" sind die Schaltstel
lungen der einzelnen Ventile 644, 646, 652 und 696 bezeich
net.
In Fig. 7 ist im oberen Teil der Ausgangsdruck der Pumpe
über der Zeit während eines Arbeitszyklus der Spritzgießma
schine dargestellt, während im unteren Bereich die Schalt
stellungen der einzelnen Ventile wiedergegeben sind. Der
Zyklus beginnt bei T0, in dem die Form 614, 616 geschlossen
wird. Mit Ausnahme des 4/3-Wegeventils 646, das sich in der
Schaltstellung L befindet, stehen alle anderen Ventile in
der Schaltstellung "0". Der Pumpendruck im Leitungsab
schnitt 664 baut sich bei Verschiebung des Arbeitskolbens
612 allmählich auf. Zum Zeitpunkt T1 wird das Ventil 652
kurzzeitig kurzzeitig geöffnet, so daß das Sitzventil 644
ebenfalls kurzzeitig öffnet, so daß der Steuerraum 634 mit
Pumpendruck versorgt werden kann. Wenn ein ausreichender
Schließdruck von beispielsweise 150 bar im Steuerraum 634
erreicht ist, wird das Sperrventil 652 in die Schaltstel
lung "0" gebracht, wobei gleichzeitig das Logikelement 644
den Druckübersetzer leckagefrei abschließt. Gleichzeitig
wird das Schaltventil 646 in die Schaltstellung "0"
gebracht und der Pumpendruck ,kann abgesenkt werden. Zum
Zeitpunkt T2 beginnt der Einspritzzyklus. Zu diesem Zweck
wird das Wegeventil 696 in die Schaltstellung 1 gebracht
und mittels der Steuereinrichtung 690 wird der Druck ent
sprechend gesteuert bzw. geregelt. Zum Zeitpunkt T4 wird
das Ventil 696 wieder geschlossen und es beginnt ein Zeit
raum TK, in dem die Form 614, 616 gekühlt wird. Bereits vor
dem Abschluß der Kühlzeit, d. h. zum Zeitpunkt T5 wird die
Pumpe 648 durch die Steuereinrichtung 690 erneut hochgefah
ren, bis sie zum Zeitpunkt T6 einen Ausgangsdruck erreicht,
der geringfügig niedriger oder aber genauso hoch ist wie
der Haltedruck PH zum Ende des Schließdruck-Aufbauzyklus,
d. h. zum Zeitpunkt T2. Sobald dieser Solldruck erreicht
ist, der von einer Speichereinheit in der Steuereinrichtung
690 abgerufen wird, kann der Schließdruck-Abbauzyklus
begonnen werden. Zu diesem Zweck wird das Ventil 652 in die
Schaltstellung "1" verschoben, so daß die Rückseite des
Sitzventils 644 entlastet wird. Das Ventil 644 wird dement
sprechend ebenfalls geöffnet und der Pumpendruck in der
Leitung 644 liegt erneut unmittelbar im Steuerraum 634 an.
Unter Einwirkung der Steuereinrichtung 690 wird die Pumpe
648 geregelt zurückgefahren, so daß sich auch der Druck
übersetzerkolben 648 geregelt gemäß Fig. 1 nach links
bewegt. Der Verlauf des Kurvenabschnitts K* ist dabei vor
zugsweise der Geometrie am Druckübersetzer angepaßt, um
insbesondere beim Überstreichen der Steuerkante 656 jegli
che Druckentlastungsstöße zu vermeiden. Zum Öffnen der Form
wird schließlich das Ventil 646 in die Schaltstellung R
gebracht, so daß sich der Arbeitskolben 612 gemäß Fig. 1
nach links bewegen kann.
Erfindungsgemäß wird folglich im Zeitraum zwischen T6 und
T7 unter Einwirkung der elektrischen Steuereinrichtung 690
der Druck im Raum 634 geregelt abgebaut, so daß auch der
Kolben 628 eine geregelte Bewegung durchführt. In gleicher
Weise wird auch der Aufbau des Schließdrucks zwischen den
Zeitpunkten T1 und T2 elektronisch geregelt vorgenommen, um
auch in dieser Phase ohne einen zusätzlichen Schaltungs-
und Vorrichtungstechnischen Mehraufwand unkontrollierte
Druckschwankungen zu vermeiden, die zu mechanischen Überbe
anspruchungen führen könnten.
Die Erfindung schafft somit eine hydraulische Drucksteue
rung insbesondere am Druckübersetzer eines Verbrauchers,
der mit einem Hochdruck-Haltezyklus betrieben wird, insbe
sondere einer Formschließeinheit einer Spritzgießmaschine
oder einer Presse, sowie ein Verfahren zur Ansteuerung des
Verbrauchers, insbesondere des Druckübersetzers an der
Schließeinheit der Spritzgießmaschine oder einer Presse,
wobei ein Arbeitskolben vorgesehen ist, dessen Wirkdurch
messer über ein Schaltventil mit Hydraulik-Strömungsmittel
unter Pumpendruck beaufschlagbar ist. Um unter Sicherstel
lung kurzer Arbeitszykluszeiten Druckstöße insbesondere
beim Abbau des Schließeinheit-Haltedrucks zu vermeiden,
wird die den Arbeitskolben beaufschlagende Pumpe als vor
zugsweise elektronisch druckgeregelte Pumpe ausgebildet,
der eine Steuereinrichtung zugeordnet wird, mit der zur
kontrollierten Entlastung des Druckraums der Druck am Wirk
durchmesser des Arbeitskolbens durch gesteuertes bzw. gere
geltes Zurückfahren des Pumpendrucks bestimmt wird.
Claims (20)
1. Hydraulische Drucksteuerung eines Verbrauchers, der
mit einem Hochdruck-Haltezyklus betrieben wird, insbe
sondere einer Formschließeinheit einer Spritzgießma
schine oder einer Presse, mit einem Arbeitskolben,
dessen Wirkdurchmesser über ein Schaltventil mit
Hydraulik-Strömungsmittel unter Pumpendruck beauf
schlagbar ist, wobei dem Arbeitskolben ein Drucküber
setzerkolben vorgeschaltet sein kann, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Arbeitskolben bzw. Drucküber
setzerkolben (128; 628) beaufschlagende Pumpe (148;
248; 348; 448; 548; 648) von einer druckgeregelten
Pumpe gebildet ist, der eine Steuereinrichtung (190;
690) zugeordnet ist, mit der zur kontrollierten Entla
stung eines dem Arbeitskolben (112; 612) zugewandten
Hochdruckraums (126; 626) der Druck am Wirkdurchmesser
des Arbeitskolbens (112; 612) durch gesteuertes bzw.
geregeltes Zurückfahren des Pumpendrucks bestimmt
wird.
2. Drucksteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinrichtung (190; 690) eine Spei
chereinheit aufweist, mit der der Endwert des im Hal
tezyklus erforderlichen Drucks am Wirkdurchmesser des
Arbeitskolbens (128; 628) speicherbar ist, und daß die
Steuereinrichtung die Pumpe (148; 248; 348; 448; 548;
648) vor der Entlastung des Druckraums (126; 626) so
weit hochfährt, daß der gespeicherte Endwert im we
sentlichen erreicht wird.
3. Drucksteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schaltventil von einem Logikventil
(144; 244; 344; 444; 544; 644) gebildet ist, dessen
Schaltstellungen (O, l) über ein weiteres, von der
Steuereinrichtung (190; 690) angesteuertes Sperrventil
(152; 252; 352; 452; 552; 652) bestimmbar sind.
4. Drucksteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Logikventil (144; 244; 444; 544; 644) von
einem Sitzventil gebildet ist, das gegen die Kraft
einer Schließfeder (168; 468; 568; 668) vom Pumpen
druck auf steuerbar ist, solange ein Steuerraum (170;
470; 570; 670) des Logikventils über das Sperrventil
(152; 452; 552; 652) entlastet ist.
5. Drucksteuerung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Logikventil (444) zwei Steuerkammern
(470, 471) aufweist, die jeweils über ein Sperrventil
(452, 483) entlastbar und über ein Rückschlagventil
(486, 481) vom Pumpendruck beaufschlagbar sind.
6. Drucksteuerung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Logikventil (144; 544; 644) eine
einzige Steuerkammer (170; 570; 670) hat, deren zuge
hörige Steuerleitung einerseits über einen Leitungs
zweig (150; 550; 650), in dem das Sperrventil (152;
552; 652) liegt entlastbar und andererseits über eine
Zweigleitung (176; 591; 676) mit einem Rückschlagven
til (186; 585; 686) von der Pumpe (148; 548; 648)
speisbar ist.
7. Drucksteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß dem Rückschlagventil in der Zweigleitung eine
Blende (184; 587; 684) nachgeschaltet ist.
8. Drucksteuerung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Sperrventil (152; 652) eine Blende
(188) vorgeschaltet ist.
9. Drucksteuerung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Druckmittelleitung (140;
640) stromab des Sitzventils (144; 644) über ein Rück
schlagventil (182; 682) mit nachgeschalteter Blende
(180; 680) kleinen Durchmessers mit der Steuerleitung
(172; 672) des Sitzventils (144; 644) verbunden ist.
10. Drucksteuerung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Einspeisung des Pumpen
drucks in die Steuerleitung (550) über ein Wechselven
til (585) erfolgt, dessen weiterer Anschluß mit der
Druckleitung (540) stromab des Logikventils (544) ver
bunden ist.
11. Drucksteuerung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Logikventil (244; 344) eine einzige
Steuerkammer (270; 370) hat, deren zugehörige Steuer
leitung (250; 350) über einen Leitungszweig, in dem
ein 3/2-Wegeventil (252; 352) liegt, mit Pumpendruck
speisbar ist.
12. Drucksteuerung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuerkammer (270; 370)
des Logikventils (244; 344) an einen Druckspeicher
(294; 394) angeschlossen ist.
13. Drucksteuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Druckspeicher (394) gehäusemäßig mit dem
Logikventil (344) zusammengefaßt ist.
14. Drucksteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Pumpe (648) gleichzeitig
zur Versorgung zumindest eines weiteren Verbrauchers,
wie z. B. eines Arbeitskolbens einer Schließeinheit
und/oder eines Einspritzzylinders einer Spritzgießma
schine dient.
15. Drucksteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben von einem
Druckübersetzerkolben (128; 628) gebildet ist, dessen
größerer Wirkdurchmesser (132; 632) über das Schalt
ventil (144; 244; 344; 444; 544; 644) mit Hydraulik-
Strömungsmittel unter Pumpendruck beaufschlagbar ist
und dessen kleinerer Wirkdurchmesser (130; 630) eine
einem Hockdruckraum (126; 626) zum Aufbau des Hoch
drucks vorgeschaltete Entlastungs-Steuerkante 156;
656) auf- bzw. zusteuert, und daß die Steuereinrich
tung (190; 690) zur kontrollierten Entlastung des
Hochdruckraums (126; 626) den Druck am größeren Wirk
durchmesser des Druckübersetzerkolbens (128; 628)
durch gesteuertes bzw. geregeltes Zurückfahren des
Pumpendrucks bestimmt.
16. Verfahren zur Ansteuerung eines hydraulischen Verbrau
chers, insbesondere des Druckübersetzers an der
Schließeinheit einer Spritzgießmaschine oder einer
Presse, bei dem am Verbraucher eine Haltedruck auf
rechterhalten wird, unter Verwendung einer Drucksteue
rung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltedruck von einer als vorzugsweise elektronisch druckgeregelten Pumpe ausgebildeten Strömungsmittel quelle aufgebaut wird;
der Verbraucher mittels eines Schaltventils, vorzugs weise in Form eines als Logikventil ausgebildeten Sitzventils (144; 244; 344; 444; 544; 644) leckölfrei abgesperrt wird; und die Pumpe (148; 248; 348; 448; 548; 648) anschließend ggf. nach Versorgung eines weiteren Verbrauchers, insbesondere eines Einspritz zylinders, nach Schalten auf drucklosen Umlauf oder nach gänzlichem Abschalten, nach Entsperren des Schaltventils den Haltedruck durch geregeltes Zurück fahren der Pumpe abbaut.
der Haltedruck von einer als vorzugsweise elektronisch druckgeregelten Pumpe ausgebildeten Strömungsmittel quelle aufgebaut wird;
der Verbraucher mittels eines Schaltventils, vorzugs weise in Form eines als Logikventil ausgebildeten Sitzventils (144; 244; 344; 444; 544; 644) leckölfrei abgesperrt wird; und die Pumpe (148; 248; 348; 448; 548; 648) anschließend ggf. nach Versorgung eines weiteren Verbrauchers, insbesondere eines Einspritz zylinders, nach Schalten auf drucklosen Umlauf oder nach gänzlichem Abschalten, nach Entsperren des Schaltventils den Haltedruck durch geregeltes Zurück fahren der Pumpe abbaut.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe nach dem leckölfreien Absperren des
Schaltventils ggf. einen weiteren Verbraucher, insbe
sondere einen Einspritzzylinder versorgt oder auf
drucklosen Umlauf oder gänzlich abgeschaltet wird und
anschließend wieder auf einen Druck annähernd oder
gleich dem Haltedruck gebracht wird, woraufhin der
Pumpendruck nach Entsperren des Schaltventils durch
geregeltes Zurückfahren der Pumpe abgebaut wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Aufbauen des Haltedrucks der
Endwert des Haltedrucks mittels einer Speichereinheit
(190; 690), die vorzugsweise auf elektrischer Basis
arbeitet, gespeichert wird, daß nach dem leckölfreien
Absperren des Schaltventils die Pumpe entweder einen
weiteren Verbraucher, insbesondere einen Einspritz
zylinder, versorgt, oder auf drucklosen Umlauf oder
gänzlich abgeschaltet wird, und daß in der Folge die
Pumpe durch eine vorzugsweise elektrische Steuerung
unter Abruf des in der Speichereinheit gespeicherten
Druckwerts gegen eine geschlossene Verbraucherleitung
oder gegen mehrere geschlossene Verbraucherleitungen
auf einen Druck gebracht wird, der gleich oder gering
fügig kleiner ist als der gespeicherte Druckwert.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckaufbau des Haltedrucks
durch geregeltes Hochfahren der elektronisch druckge
regelten Pumpe (148; 248; 348; 448; 548; 648) erfolgt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpe während des Aufrechter
haltens des Haltedrucks am Verbraucher weitere Ver
braucher versorgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4327007A DE4327007A1 (de) | 1992-08-13 | 1993-08-11 | Hydraulische Drucksteuerung eines Verbrauchers |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9218312U DE9218312U1 (de) | 1992-08-13 | 1992-08-13 | Hydraulische Drucksteuerung eines Verbrauchers |
DE4327007A DE4327007A1 (de) | 1992-08-13 | 1993-08-11 | Hydraulische Drucksteuerung eines Verbrauchers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4327007A1 true DE4327007A1 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6887777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4327007A Withdrawn DE4327007A1 (de) | 1992-08-13 | 1993-08-11 | Hydraulische Drucksteuerung eines Verbrauchers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4327007A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0978680A3 (de) * | 1998-08-04 | 2000-02-16 | SIG Schweizerische Industrie-Gesellschaft | Hochdruckverbindungssystem |
-
1993
- 1993-08-11 DE DE4327007A patent/DE4327007A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0978680A3 (de) * | 1998-08-04 | 2000-02-16 | SIG Schweizerische Industrie-Gesellschaft | Hochdruckverbindungssystem |
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