DE4325166A1 - Kardandrehkolbenmaschine - Google Patents
KardandrehkolbenmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C9/00—Oscillating-piston machines or engines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenmaschine mit einem zweiteiligen kugelförmigen Gehäuse mit zwei
darinnen stumpfwinklig zueinander gelagerten halbkreisförmigen Kugelsegmenten, die mit einem
zwischen ihnen liegenden Element aus sich kreuzenden Kugelsegmenten zu einem Kardangelenk
verbunden sind, wobei sich alle drei Segmentkörper dichtend untereinander und gegenüber der
Gehäuseinnenwand bewegen können, der kugelförmige Gehäuseinnenraum dadurch in vier voneinander
getrennte Arbeitsräume aufgeteilt wird, die sich bei einem Umlauf jeder für sich einmal vergrößern und
einmal verkleinern und somit Arbeitsmedien durch in beiden Kugelgehäusehälften entsprechend
angeordnete Öffnungen ein- und ausgebracht werden können.
Es sind diverse Arten von Drehkolbenmaschinen bekannt, die aber alle ihre konzeptspezifischen
Nachteile haben. Die wesentlichen sind viele Einzelbauteile, großer Raumbedarf, großes Gewicht,
auszugleichende Massenkräfte, erhöhte Lagerbeanspruchung, nachteiliger Wärmehaushalt und
unbefriedigender Wirkungsgrad bei hohem, komplexen technischem Aufwand.
Von daher stellt sich die besondere Aufgabe, eine Drehkolbenmaschine zu schaffen, die weniger
Einzelbauteile, ein geringeres Gewicht und ein günstigeres Leistungsgewicht hat.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, das an sich bekannte mechanische Prinzip des
Kardangelenks zu ergänzen und in eine Hohlkugel hineinzuverlegen, wobei die naturgegebenen Vorteile
der Kugel genutzt werden können, bei kleinster Oberfläche das größte Volumen zu besitzen.
Die drei Elemente eines Kardangelenks, nämlich zwei Achsgabeln und ein Achsenkreuz, werden in der
Weise ergänzt, daß die beiden offenen Achsgabeln zu geschlossenen, halbkreisförmigen
Kugelsegmenten und das Achsenkreuz zu einem geschlossenen Vollkreiselement aus sich kreuzenden
Kugelsegmenten umgestaltet werden, wobei alle drei Elemente denselben Außenradius haben, der etwas
kleiner ist als der Innenradius des kugelförmigen Maschinengehäuses, in dem die beiden Achsen des
derart modifizierten Kardangelenks drehbar gelagert sind.
Erfindungsgemäß werden die beiden Achsen dieses derart modifizierten Kardangelenks
vorteilhafterweise in einem stumpfen Winkel zueinander angeordnet und so in den beiden kugelförmigen
Gehäusehälften gelagert, daß die Trennebene beider Kugelschalen gleich der Winkelhalbierenden des
Spreizwinkels beider Achsen ist.
Von beiden Achsen wird - je nach Einsatzart - immer nur eine als Antriebs- oder Abtriebswelle
verwendet. Normalerweise braucht die andere Achse nur blind gelagert zu werden, kann aber auch unter
bestimmten Bedingungen als Hilfs- und Verbindungstrieb mitgenutzt werden.
Wird die Antriebs- bzw. Abtriebswelle einmal gedreht, laufen ebenfalls die gekreuzt angelenkten
halbkreisförmigen Kugelelemente als Drehkolben und der zwischen ihnen liegende geschlossene
Achsenkreuzkörper als taumelndes Vollkreiskugelsegment einmal im Kugelgehäuse um.
Infolge dieser kardanischen Kinematik verringern und vergrößern sich einmal je Umlauf die Winkel
zwischen den beiden Drehkolbensegmenten und dem dazwischenliegenden Vollkreiskugelsegment, so
daß sich die Inhalte der durch die Segmente abgeteilten vier Arbeitsräume entsprechend verkleinern und
vergrößern.
Die Inhalte der nebeneinanderliegenden Räume ändern sich dabei gegenläufig; und die Abläufe in den
gegenüberliegenden Räumen sind um eine halbe Periode versetzt.
Die beschriebene Anordnung, ihre Kinematik und die Verwandtschaft mit dem an sich bekannten
Kardangelenk legen es nahe, die erfindungsgemäße Lösung als Kardandrehkolbenmaschine zu
bezeichnen.
Diese Kardandrehkolbenmaschine, neben den beiden kugelförmigen Gehäusehälften im wesentlichen
nur aus drei weiteren Elementen bestehend, kann in mehrfacher Weise als Pumpe, Kompressions-/
Expansionsmaschine, Abgaslader, Verbrennungsmotor oder gar als Stirling-Motor eingesetzt werden.
In entsprechender Weise und - wie später noch beschrieben - sind die Ein- und Auslaßöffnung für
die Arbeitsmedien und ggfs. zusätzliche Brennräume und Zündeinrichtungen in den
Kugelgehäusehälften zu positionieren.
Ebenso werden noch Möglichkeiten der Steuerung der Ein- und Auslaßöffnungen und die stufenlose
Regelbarkeit der Füllungs- bzw. Kompressionsgrade gesondert beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden, beispielsweise anhand von vorteilhaften Ausführungsformen und
unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Prinzipskizzen mit verschiedenen Umlaufposition
Fig. 2 Anwendungsbeispiel für eine Einfachbauweise
Fig. 3 Anwendungsbeispiel für eine andere Einfachbauweise (Alternative zu Fig. 2)
Fig. 4 Anwendungsbeispiel für eine Bauweise mit höherwertigen Beanspruchungskriterien
Fig. 5 Pumpe
Fig. 6 Kompressionsmaschine
Fig. 7 Expansionsmaschine
Fig. 8 Verbrennungskraftmaschine; Zweitakt-Verfahren
Fig. 9 Verbrennungskraftmaschine; Viertakt-Verfahren
Fig. 10 Dichtungen, berührungslose, schleifende
Fig. 11 Kolben; Hohlbauweise
Fig. 12 Alternativ-Lösung zur originären Kardandrehkolbenmaschine gemäß Fig. 1; 2-Elemente-Lösung
Fig. 13 Variante zu Fig. 12
Fig. 14 Variante zu Fig. 12
Fig. 15 Variante zur originären Kardandrehkolbenmaschine gemäß Fig. 1
Fig. 16 Variante zur originären Kardandrehkolbenmaschine gemäß Fig. 1; Faltenbalg-Lösung
Fig. 17 Kombinationen von zwei und mehr gleichartigen Kardandrehkolbenmaschinen
Fig. 18 Trennebene der Gehäuseschalen in der Ebene der Drehachsen
Fig. 19 Trennebene der Gehäuseschalen in der Ebene der Winkelhalbierenden zwischen beiden
Drehachsen (originäre Anordnung)
Fig. 20 Kombination von zwei Funktionen in einer Kardandrehkolbenmaschine
Fig. 21 Kombination von zwei Kardandrehkolbenmaschine in einem Gehäuse;
Ergänzungen zu Fig. 17
Fig. 22 Anwendungsbeispiel Stirling-Motor; orginär
Fig. 23 Anwendungsbeispiel Stirling-Motor; alternativ
Fig. 24 Kardandrehkolbenmaschine mit innenliegenden Führungselementen
Fig. 25 wie Fig. 24 und stufenlos regelbar
In Fig. 1 werden der prinzipielle Aufbau der Kardandrehkolbenmaschine und die Kinematik bei einer
Vierteldrehung anhand von drei Bildern dargestellt.
In den beiden gegeneinander fixierten kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) sind die
halbkreisförmigen Kugelsegmente (3a) und (4a) mit ihren Achsen (3b) und (4b) in den Gehäuselagern
(1b) und (2b) drehbar gelagert.
Die Achse (3b) ist als Antriebs-/Abtriebswelle aus dem Gehäuselager (1b) herausgeführt.
Die Achsen (3b) und (4b) werden vorteilhafterweise unter einem stumpfen Winkel angeordnet, und die
Verbindungs-/Trennebene (6) zuwischen den beiden Gehäuseschalen (1a) und (2a) wird vorzugsweise
auf die Winkelhalbierende dieses stumpfen Winkels gelegt, wodurch die beiden Gehäuseschalen (1a)
und (2a) formidentisch werden.
Zwischen den beiden halbkreisförmigen Kugelsegmenten (3a) und (4a) ist das Vollkreis-Kugelsegment
(5) angeordnet, das die beiden halbkreisförmigen Kugelsegmente über die gekreuzten Achsen (7) und (8)
gelenkig miteinander verbindet.
Alle Kugelsegmente haben den gleichen Außenradius, der wiederum etwas kleiner ist als der Innenradius
der beiden kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a).
Durch die so beschriebene Anordnung der beiden halbkreisförmigen Kugelsegmente (3a) und (4a) sowie
des dazwischen liegenden Vollkreis-Kugelsegments (5) wird der gesamte Gehäuseinnenraum in vier
voneinander getrennte Kammern unterteilt, die zur Unterscheidung mit I, II, III und IV bezeichnet sind.
Wird die Achse (3b), wie in Fig. 1 gezeigt, in Pfeilrichtung gedreht, verändern sich erfindungsgemäß
die Inhalte aller Kammern I bis IV. Dabei nimmt der Inhalt der Kammer I im gleichen Maße zu wie
sich der Inhalt der Kammer II verringert. Das gleiche geschieht mit den Inhalten der Kammern IV und
III, jedoch um eine halbe Periode bzw. 90° gegenüber Kammern I und II versetzt.
Wird die Achse (3b) einmal um 360° gedreht, hat jede Kammer einmal den größten und einmal den
kleinsten Rauminhalt bekommen. Erfindungsgemäß können diese Abläufe genutzt werden, um
verschiedene Funktionen zu übernehmen, wie es sie bei Pumpen, Expansions-/Kompressionsmaschinen,
Abgasladern und Verbrennungsmotoren gibt.
Hergeleitet von ihrer Form und ihren Bewegungen werden nachfolgend die halbkreisförmigen
Kugelsegmente (3a) und (3b) als Drehkolben und das zwischen ihnen liegende Vollkreis-Kugelsegment
(5) als Kreiskolben bezeichnet.
Fig. 2 und 3 zeigen beispielhaft je eine praktische Ausführung für Einfachbauweisen unter
vorzugsweiser Verwendung von Materialien wie Papier, Pappe, Kunststoff, Holz, dünnem Metall und
ähnlichem.
In Fig. 2 sind die originär aus Kugelsegmenten bestehenden Drehkolben (3a), (4a) und der Kreiskolben
(5) zu jeweils aus zwei fest miteinander verbundenen Schichten bestehenden Planscheiben vereinfacht.
Wie der Drehkolben (3a) aus den zwei Schichten (3c) und (3d) besteht, ist auch der Drehkolben (4a)
analog aus 2 Schichten aufgebaut.
Die zwei Schichten des Kreiskolbens (5) sind mit (5a) und (5b) gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß sind die Gelenkverbindungenb (9) zwischen den beiden Drehkolben (3a) und (4a) und
dem Kreiskolben (5) in einfachster Weise aus flexiblen Gewebeeinlagen, dauerelastischem Kunststoff
oder ähnlichen Materialien mit hoher Dauerelastizität herstellbar und gemäß Fig. 2 für die Achsen (7)
und (8) jeweils zwischen den beiden Schichten der beiden Drehkolben und des Kreiskolbens, d. h. in
deren neutralen Faser, befestigt und erlauben diesen, die typischen Winkelbewegungen eines
umlaufenden Kardangelenks auszuführen. Zudem stellen diese Gelenkverbindungen (9) die einfachste
Art einer flexiblen Abdichtung zwischen den jeweiligen Drehkolben und dem Kreiskolben dar.
Bei dieser Ausführung sind auch die Achsen (3b) und (4b), wie in Fig. 2 dargestellt, vorzugsweise in
der neutralen Faser der beiden Drehkolben (3a) und (4a) angeordnet und jeweils in Ausnehmungen
zwischen deren beider Schichten befestigt.
In Fig. 3 bestehen die beiden Drehkolben (3a) und (4a) sowie der Kreiskolben (5) erfindungsgemäß
jeweils nur noch aus einer einzigen verhältnismäßig dünnen Scheibe. Die Achsen (3b) und (4b) sind
dabei wieder in der neutralen Faser der entsprechenden Drehkolben (3a) und (4a) angeordnet und in
Ausnehmungen fest mit diesen verbunden.
Wie in Fig. 3 dargestellt, sind im Außenbereich des Kreiskolbens (5) für die Achsen (7) und (8), d. h.
ebenfalls in der neutralen Faser, jeweils zwei Lagerstifte (11) derart befestigt, daß ein Teil ihrer Länge
in Taschen (13) hineinragen.
Diese Lagerstifte (11) stellen die Gelenkverbindungen zwischen dem Kreiskolben (5) und den
Drehkolben (3a) und (4a) dar, wobei die Drehkolben (3a) und (4a) mit Hilfe der an ihnen befestigten,
gebogenen Laschen (12) scharnierartig mit den Lagerstiften (11) und so wiederum mit dem Kreiskolben
(5) verbunden sind.
Konzeptbedingt sind vorzugsweise auf jeder Seite des Kreiskolbens (5) je eine halbrundförmige
Dichtleiste (14) in Höhe der Drehkolbenebene angebracht, wobei ein kleinstmöglicher Spalt (10) für die
Schwenkbewegungen zwischen Kreiskolben (5) und den Drehkolben (3a) und (4a) vorgesehen ist.
Dieser kleinstmögliche Spalt (10) ist ebenfalls zwischen den Drehkolben (3a) und (4a) und der
kugelförmigen Innenwandung der Gehäuseschalen (1a) und (2b) sowie zwischen diesen und den
Kreiskolben (5a) vorgesehen, um die erforderliche Freigängigkeit der umlaufenden
Maschinenkomponenten im Gehäuseinnenraum zu gewährleisten.
Um die Spaltverluste zu verringern, ist es möglich, den Spalt (10) mit einer weichen, elastischen und
abriebfesten Dichtung zu schließen, die auf allen Stirnseiten der Drehkolben (3a) und (4a) und des
Kreiskolbens (5) dauerhaft anzubringen wäre.
Den in den Fig. 2 und 3 gezeigten beispielhaften Ausführungen für Einfachbauweise ist gemeinsam,
daß sie die größtmögliche Nutzung des Kugelinnenraums für die vier Arbeitsräume der
Kardandrehkolbenmaschine bieten, weil das Gesamtvolumen aller im Kugelgehäuse umlaufenden Teile
auf das für eine praktische Anwendung noch zulässige Minimum reduziert wurde.
In Abhängigkeit des jeweils gewählten stumpfen Spreizwinkels der Achsen (3b) und (4b) kann das
nutzbare Gesamtvolumen aller Arbeitsräume erfindungsgemäß mindestens gleich dem Volumen des
leeren Kugelgehäuses oder sogar mehr sein.
In Fig. 4 sind die bekannten erfindungsgemäßen Komponenten der Kardandrehkolbenmaschine mit
einem größeren Bauvolumen und beispielsweise massiv ausgeführt, um höhere Belastungen aufnehmen
zu können.
Innerhalb der kugelförmigen Gehäusehälften (1a) und (2a), die zueinander beispielsweise durch in einer
Lochreihe eingesetzte, lösbare Paßbolzen (6a) paßgenau zueinander fixiert sind, ist der Drehkolben (3a)
mit seiner Antriebs-/Abtriebswelle (3b) im Gehäuselager (1b) und der Drehkolben (4a) mit seiner
Blindwelle (4b) im Gehäuselager (2b) drehbar gelagert. Beide Drehkolben (3a) und (4a) sind in den
rechtwinklig zueinanderstehenden Achsen (7) und (8) gelenkig mit dem Kreiskolben (5) beispielsweise
durch jeweils ein Paar Gewindezapfen (15) verbunden. Die Drehkolben (3a) und (4a) sind dabei an den
Verbindungsstellen derart geformt, daß sie formtreu in zylinderförmigen Taschen (13) des Kreiskolbens
(5) hineingreifen.
Alle Gelenkstellen und drehenden Teile sind derart formgerecht zueinander und paßgenau gearbeitet und
gelagert, daß ein kleiner Spalt (10) zwischen ihnen untereinander und der kugelförmigen
Gehäuseinnenwand für eine gerade noch berührungsfreie Bewegung verbleibt.
Das Gehäuselager (2b) mit der Blindwelle (4b) kann wie gezeigt, beispielsweise mit einem eingepreßten
Deckelblech (16) dichtgesetzt werden.
Fig. 5, 5a und 5b sind stilisierte Prinzipdarstellungen der Kardandrehkolbenmaschine, die in einer
Draufsicht und in zwei Seitenansichten, insbesondere die Möglichkeiten der Anordnung der Ein- und
Auslaßöffnungen und typische korrespondierende Drehkolbenpositionen für die Pumpenversion zeigen.
In Fig. 5 sind die bereits bekannten, wesentlichen Komponenten der Kardandrehkolbenmaschine in
einer Draufsicht gezeigt und sind im Durchblick beispielsweise durch gläserne, kugelförmige
Gehäusehälften erkennbar.
In den Fig. 5a und 5b sind die korrespondierenden Stellungen der Drehkolben (3a) und (4a)
dargestellt.
In allen Abbildungen geben die Linien 17 die Begrenzungen des Arbeitsfeldes des Kreiskolbens (5)
während einer vollen Umdrehung an.
In den Fig. 5a und 5b werden zusätzlich die Begrenzungslinien (18) für die umlaufende halbe
Kolbenbreite der Drehkolben (3a) und (4a) gezeigt sowie die in beide Kugelschalenhälften (1a) und (2a)
eingearbeiteten Einlaßöffnungen (19) und die Auslaßöffnungen (20), die sich aus der gewählten,
angezeigten Drehrichtung definieren.
Schließlich sind noch die Arbeitsräume I, II, III und IV bezeichnet, wobei (IV) den verdeckten
Arbeitsraum kennzeichnet.
Die Einlaßöffnungen (19) und Auslaßöffnungen (20) können sinnvollerweise nur in den
Gehäusebereichen zwischen den Begrenzungslinien (17) und (18) angeordnet werden, und zwar
vorzugsweise so, daß die Einlaßöffnung (19) durch den abdeckenden Drehkolben (3a) geöffnet wird, um
die Arbeitskammer I durch die mit der Drehung einhergehenden Volumenvergrößerung zu füllen,
während parallel dazu auch die Auslaßöffnung (20) durch den Drehkolben (3a) ebenfalls geöffnet wird
und die gefüllte Arbeitskammer II durch die mit der Drehung einhergehenden Volumenverkleinerung
gleert wird (siehe Fig. 5a).
In Fig. 5b wird dieser Vorgang um eine halbe Periode (90°) versetzt für die Arbeitskammern III und
IV analog gezeigt, d. h. Kammer III wird geleert und IV wird gefüllt.
Wird - wie angegeben - weitergedreht, wechseln die Arbeitsspiele in den Arbeitskammern:
Arbeitskammer I wird geleert, II wird gefüllt, III wird gefüllt und IV wird geleert und so fort.
Danach ergibt sich bei einer vollen Umdrehung der Antriebswelle (3b) für jede der vier Arbeitskammern
jeweils ein kompletter Füll- und Entleerungsgang, wobei das gesamte Ansaug- bzw. Fördervolumen
mindestens dem Volumen des gesamten Kugelinnenraumes gleich ist, aber auch durch eine
entsprechende Spreizung der Achsen (3b) und (4b) darüber hinaus noch vergrößert werden kann.
Die Einlaß- und Auslaßöffnungen brauchen keine gesonderten Absperreinrichtungen, wie beispielsweise
Ventile.
Die Öffnungen sind fallweise hinsichtlich Form, Abmessung und Position derart anzuordnen, daß die an
ihnen sich vorbeibewegenden Drehkolben das Öffnen und Schließen und in Verbindung mit den
jeweiligen Arbeitskammern in aufeinander abgestimmter Weise und mit einem Höchstmaß an
Effektivität bewirkt werden.
Die notwendigen Anschlußrohre können in an sich bekannter Weise entweder individuell mit den
Einlaß- und Auslaßöffnungen verbunden werden, oder mit Sammelrohren, die maschinenseitig die
Einlaß- und Auslaßöffnungen beider Gehäusehälften gleichsinnig paarig zusammenfassen.
Mit den Fig. 6, 6a, 6b und 6c wird beispielhaft die Anwendung der Kardandrehkolbenmaschine als
Kompressionsmaschine dargestellt und die Funktionsweise anhand von Skizzen erläutert.
Fig. 6 zeigt, wie Fig. 5, die bereits bekannten, wesentlichen Komponenten der
Kardandrehkolbenmaschine in einer Draufsicht.
Fig. 6a und 6b geben die in der Fig. 6 angezeigten Ansichten wieder und veranschaulichen eine
Ausgangsstellung der beteiligten Komponenten. Die mit (21) gekennzeichnete Öffnung ist gleichzeitig
Einlaß-Auslaßöffnung.
Wird der Drehkolben (3a) in Pfeilrichtung gedreht, gibt dieser die Öffnung (21) frei und das in der
Arbeitskammer I befindliche komprimierte Medium aus dem vorangegangenen Prozeß kann entweichen.
Beim Weiterdrehen des Drehkolbens (3a) vergrößert sich die Arbeitskammer I und über die Öffnung
(21) wird neues Medium angesaugt, bis sich nach einer 180°-Drehung des Drehkolbens (3a) die
Arbeitskammer I wieder verkleinert und das darin befindliche Medium komprimiert wird und nach
etwas mehr als weiteren 180° aus der dann vom Drehkolben (3a) freigegebenen Öffnung (21)
entweichen kann.
Parallel zu diesen in der Arbeitskammer I abgelaufenen Arbeitsspielen, hat gleiches auch in der
Arbeitskammer II stattgefunden, jedoch mit einer um 180° versetzten Schrittfolge, d. h. der Startpunkt
mit der gerade gefüllten Arbeitskammer II beginnt und mit weiterer Drehung des Drehkolbens (3a) wird
das Medium in der Arbeitskammer II komprimiert und so fort.
Auch in den Arbeitskammern III und IV haben derweil dieselben Arbeitsspiele stattgefunden, nur - wie
in Fig. 6b gezeigt - um 90° zu I und II versetzt.
Bei der Fig. 6b angezeigten Drehrichtung des Drehkolbens (4a) wird das Medium in der
Arbeitskammer III gerade komprimiert, während in der Arbeitskammer IV neues Medium wieder durch
die Ein-/Auslaßöffnung (21) angesaugt wird.
Wie dargestellt, können paarweise alle 4 Arbeitskammern dieser Kardandrehkolbenmaschine das
Arbeitsmedium durch ein und dieselbe Öffnung ansaugen und nach der Kompression wieder
herausdrücken, etwa vergleichbar dem Ein- und Ausatmen bei geöffnetem Mund.
Um das Ansaugen aus einem bestimmten Rohrsystem zu ermöglichen und das komprimierte Medium in
ein anderes bestimmtes Rohrsystem hineinzudrücken, können die Öffnungen (21), wie in Fig. 6c
gezeigt, beispielsweise mit jeweils einem Verbindungsrohr (22), in T-Form verbunden werden, das in
einfachster Ausführung mit zwei Flatterscheiben-Ventilen (23) ausgestattet ist, die so eng wie möglich
bei der Öffnung (21) zu positionieren sind, um Verlustraten kleinzuhalten.
Wird durch das Rohr (22), wie durch einen Pfeil angegeben, eingesogen, ist das Flatterventil (23) auf
der "Ein"-Seite geöffnet und auf der "Aus"-Seite geschlossen.
Wird durch das Rohr (23), wie durch einen anderen Pfeil angegeben, das komprimierte Medium
ausgestoßen, ist das Flatterventil (23) auf der "Aus"-Seite geöffnet und das Flatterventil (23) auf der
"Ein"-Seite geschlossen.
Das Verbindungsrohr (22) kann mit entsprechenden Rohrsystemen für die Ein- und Aus-Seite
verbunden werden, und die Medien können somit nach ihren jeweiligen Zuständen getrennt voneinander
geleitet werden.
Für die Ausführung als Expansionsmaschine gelten beispielhaft die Fig. 7, 7a und 7b. Die
Kardandrehkolbenmaschine ist in einer Ausführung dargestellt, die mit derjenigen vergleichbar ist, wie
sie für eine Pumpenversion, gemäß Fig. 5, 5a und 5b bereits gezeigt wurde,
jedoch mit einer
entgegengesetzten Drehrichtung und mit getauschten Plätzen für die Einlaßöffnungen (19) und
Auslaßöffnungen (20). Die Funktion erklärt sich mit den Fig. 7a und 7b, wiederum Ansichten, wie
in der Grundfigur 7 angegeben.
Beispielsweise kann unter Dampfdruck bei der Einlaßöffnung (19) kurz nach der Freigabe durch den
drehenden Drehkolben (3a) in die Arbeitskammer I eingeblasen werden, das Medium füllt die Kammer
und dehnt sich weiter aus, wobei der Drehkolben (3a) weiter in Drehrichtung gedrückt wird.
Beim Passieren der Auslaßöffnung (20) wird diese durch den Drehkolben (3a) freigegeben und das
Medium kann austreten. Nach dem Passieren der Auslaßöffnung (20) wiederholen sich die
beschriebenen Arbeitsspiele.
Die gleichen Arbeitsspiele laufen in der Arbeitskammer II ab, jedoch um 180° versetzt, d. h. wird die
Arbeitskammer I z. B. gefüllt, entweicht das Medium aus der Arbeitskammer II. Und gleiches gilt auch
für die Arbeitskammern III und IV, hier jedoch um 90° versetzt.
Die Fig. 8, 8a, 8b, 8c und 8d stellen beispielhaft eine Ausführung der Kardandrehkolbenmaschine
als Verbrennungskraftmaschine dar, die nach dem Zweitaktverfahren arbeitet.
Die Funktionsweise läßt sich anhand der Fig. 8a und 8b erklären.
Das in der Arbeitskammer I befindliche Luft-/Gasgemisch steht gerade beim höchsten
Kompressionspunkt und wurde kurz davor mit der Zündkerze (24) gezündet. Das Luft-/Gasgemisch
dehnt sich aus und treibt den Drehkolben (3a) vor sich her, bis die nachlaufenden Kanten des
Drehkolbens (3a) als erstes die Auslaßöffnung (20) freigibt und das verbrannte Luft-/Gasgemisch
austreten kann. Unmittelbar danach gibt der Drehkolben (3a) die Einlaßöffnung (19) frei und durch das
beim Weiterdrehen des Drehkolbens (3a) sich vergrößernde Volumen der Arbeitskammer I wird frisches
Luft-/Gasgemisch eingesogen, nach einem Drehwinkel von 180° komprimiert und kurz vor Erreichen
des 360°-Punktes gezündet, so daß wieder ein Arbeitsgang eingeleitet wird.
Die Arbeitsspiele in der Arbeitskammer II folgen mit einem Versatz von 180°, d. h. wenn sich in der
Arbeitskammer I das Luft-/Gasgemisch ausdehnt, danach austritt und frisches Gemisch eingesogen
wird, wird in der Arbeitskammer II frisches Luft-/Gasgemisch komprimiert, anschließend gezündet und
es dehnt sich aus.
Auch in den Arbeitskammern III und IV finden die gleichen Arbeitsspiele statt, jedoch mit einem
Winkelversatz von 90° gegenüber den Arbeitskammern I und II.
Die Einlaß- und Auslaßöffnungen (19) und (20) sind beispielsweise integriert ausgeführt, aber führen zu
getrennten Rohrsystemen, d. h. die Einlaßöffnung (19) steht in Verbindung mit dem Einlaßrohr (25) und
die Auslaßöffnung (20) mit dem Auslaßrohr (26).
In beiden Rohren sind Flatterscheiben-Ventile (23) in einer Weise angeordnet, daß beim Ausblasen des
verbrannten Luft-/Gasgemischs das Flatterscheiben-Ventil (23) geschlossen ist und
umgekehrt.
Um die Verlustraten so klein wie möglich zu halten, sind die Flatterscheiben-Ventile (23) so dicht wie
möglich an die Ein-/Auslaßöffnungen (19) und (20) zu plazieren.
Ebenso sind die Positionen der Einlaßöffnungen (19) und Auslaßöffnungen (20), deren Abmessungen
und Gestaltung, sowie die Lage der Zündkerze (24) und deren Zündpunkt so zu optimieren, daß die
Gesamtfunktion der Kardandrehkolbenmaschine als Zweitakt-Verbrennungsmaschine den
höchstmöglichen Wirkungsgrad ergeben.
Wie bei allen anderen Ausführungen auch, übernimmt hier der umlaufende Kreiskolben (5) und die
umlaufendene Drehkolben (3a) und (4a) erfindungsgemäß auch die Funktion einer Schwungscheibe, so
daß weitere Maßnahmen dafür entfallen können.
Die Kardandrehkolbenmaschine braucht in der Version als Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine keine
aktiv gesteuerte Absperrorgane. Die für den Betrieb erforderliche Steuerung der Arbeitsläufe bietet
erfindungsgemäß die Kardandrehkolbenmaschine mit ihren originär vorhandenen Komponenten.
Erfindungsgemäß ist auch, daß jeweils nur eine Zündkerze, eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung für
zwei Arbeitskammern benötigt werden.
Die in allen Figuren skizzenhaft gezeigten Lösungen sind beispielhafter Natur und sind zu optimieren.
Für die Ausführung der Kardandrehkolbenmaschine als Viertakt-Verbrennungskraftmaschine geben die
Fig. 9, 9a, 9b und 9c Beispiel und Funktionserklärung.
Fig. 9 zeigt wieder die Grundstellung der Komponenten der Kardandrehkolbenmaschine in der
Draufsicht einer durchsichtigen Ausführung. Die Fig. 9a und 9b geben die in der Draufsicht
angezeigten Ansichten wieder, jedoch als Prinzipbilder.
Fig. 9c zeigt schematisch/tabellarisch die Funktionsabläufe und Arbeitstakte für die Arbeitskammern I
und II und ist dafür insofern selbsterklärend.
Die gleichen Abläufe finden auch in den Arbeitskammern III und IV statt, jedoch um 90° versetzt.
Im Gegensatz zur Zweitakt-Version sind für die Viertakt-Version zusätzlich und in an sich bekannter
Weise aktiv gesteuerte Absperrorgane für die Öffnungen (19) und (20) erforderlich, um die in Fig. 9c
gezeigten Abläufe zu verwirklichen.
Erfindungsgemäß sind auch hier für zwei Arbeitskammern jeweils nur eine Zündkerze, eine Einlaß- und
eine Auslaßöffnung erforderlich.
Auch hier sind alle in den Fig. 9 bis 9c skizzenhaft dargestellten Lösungen beispielhafter Natur und
sind zudem noch zu optimieren.
Die Fig. 10, 10a bis 10j geben Beispiele für verschiedene Ausführungsformen für berührungslose,
dynamische und schleifende Dichtungen für alle Spaltsituationen, insbesondere zwischen den Kolben
und der Gehäuseinnenwand.
Fig. 10 zeigt die Draufsicht einer Kardandrehkolbenmaschine in einer durchsichtigen Ausführung, und
die übrigen Figuren zeigen verschiedene Querschnitte von einem Drehkolben bzw. Kreiskolben mit
unterschiedlichen Profilformen.
Die unprofilierte Grundform der berührungslosen Dichtungen ist in Fig. 10a dargestellt. Diese ist auch
zusammen mit den anderen Ausführungsformen gemäß Fig. 10b bis 10e anwendbar, beispielsweise
in den Bereichen der Achsanschlüsse und Gelenkverbindungen sowie der von den Öffnungen (19), (20)
und (21) bestrichenen Kolbenbereiche.
Welche Ausführungsformen nach Fig. 10a bis 10e allein oder in Kombination zu wählen ist,
bestimmt sich nach dem Aufwandsbewertungsergebnis für Konstruktion und Fertigung in Abhängigkeit
von der geplanten Einsatzart und dem verwendeten Material.
Beispiele für ein schleifendes Dichtungssystem mit geringeren Verlustraten sind zusammen mit der
Fig. 10 und den Fig. 10f bis 10f gegeben.
Dazu werden an sich bekannte Kolbenringausführungen erfindungsgemäß für die Anwendung in der
Kardandrehkolbenmaschine modifiziert und dienen zur Überbrückung und Abdichtung der
konzeptbedingten Spalte, insbesondere zwischen den Drehkolben (3a), (4a), dem Kreiskolben (5)
einerseits und den Innenwänden der kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) andererseits, sowie der
drei Kolben untereinander in den Gelenkbereichen (hier nicht gezeigt).
Dargestellt am Beispiel des Kreiskolbens (5) ist dieser gemäß Fig. 10f, 10g und 10h mit einer U-förmigen
Ringnut (25) zur Aufnahme der 2teiligen Viertelkreis-Kolbenringsegmente (26a) und (26b)
ausgestattet.
Die Abmessungen der Ringnut (25) und der Kolbenringsegmente (26a) und (26b) sind nach Größe und
Verhältnis derart gewählt, daß überall und unter allen Betriebszuständen nur die kleinstzulässigen
Bewegungsspiele möglich sind.
Wie in Fig. 10h dargestellt, überlappen die beiden Teile (26a) und (26b) der Kolbenringsegmente in
einer Weise, daß sie sich im endmontierten Zustand bestmöglich in dem ihnen zur Verfügung stehenden
Freiraum, insbesondere formmäßig, einpassen können.
Dafür sorgt auch eine zwischen den beiden Teilen (26a) und (26b) an deren Überlappungsstelle mit
genügendem Spiel, aber vor dem Rausfallen gesicherte Feder (27), die die beiden Teile (26a) und (26b)
gemäß Fig. 10g immer versucht, auseinanderzudrücken, wobei sich die Teile (26a) und (26b) bei den
Gelenkstellen an den Drehkolben (3a) bzw. (4a) abstützen, dabei nach außen gleiten und sich damit
unter den im Betrieb zu erwartenden Spaltänderungen stets abdichtend an die Innenwände der
kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) anlegen.
Zum Abdichten der Gelenkstellen der Drehkolben (3a) und (4a), insbesondere gegenüber den
Innenwänden der kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) können erfindungsgemäß 2teilige
Dichtelemente (28a) und (28b), wie in den Fig. 10g, 10i und 10j gezeigt, eingesetzt werden.
Die Dichtelemente (28a) und (28b) sind zylinderförmig und mit der Form der Gelenkstellen bündig.
Teil (28a) hat eine durchgängige Bohrung (29a) für den Gewindezapfen (15).
Teil (28b) liegt im eingebauten Zustand an der Gehäuseinnenwand an, hat ebenfalls eine gleich große,
aber nicht durchgängige Bohrung (29b) für den Gewindezapfen (15).
Beide Teile (28a) und (28b) haben an den einander zugekehrten Stirnseiten jeweils - wie im hier
gewählten Fall - vier segmentartige, schräge Berührungsflächen. Eine Feder (30) versucht, beide
Dichtelemente (28a) und (28b) gegeneinander zu verdrehen, wobei sich diese auf den Schrägflächen
bewegen und sie damit ihre Gesamthöhe vergrößern.
Im eingebauten Zustand kann sich auch diese Dichtung unter allen Spaltänderungen abdichtend
zwischene Innenwand der kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) und der jeweiligen Gelenkstellen
legen.
Im Gegensatz zu den Fig. 10 bis 10h, in denen die Drehkolben (3a) und (4a) sowie der Kreiskolben
(5) in massiver Bauweise ausgeführt sind, wird in Fig. 11, 11a und 11b am Beispiel eines
Drehkolbens eine mögliche Hohlbauweise gezeigt, die bei bestimmten Einsatzarten der
Kardandrehkolbenmaschine für die Ausführung der Dreh- und Kreiskolben vorteilhaft sein kann.
Fig. 11a zeigt einen Drehkolben in einer Kantenansicht, in Richtung der Achse (8) gesehen. Der
Drehkolben ist zweiteilig ausgeführt. Die Teile (31a) und (31b) sind formidentisch, was u. a. den
Herstellungsaufwand reduziert. Sie werden gemäß Fig. 11a und 11b an den markierten Stellen
(32) beispielsweise durch Senkschrauben miteinander verbunden.
Es kann weiterhin vorteilhaft sein, eine Dichtung (33) zwischen die Drehkolbenhälfte (31a) und (31b)
einzufügen und mit zu verschrauben, um beispielsweise auch den Wärmeübergang von einer
Drehkolbenseite zur anderen, d. h. von einer Arbeitskammer zur anderen, zu verkleinern und damit den
Wirkungsgrad der Kardandrehkolbenmaschine zu verbessern.
Ein Beispiel für die Verbindung eines zweiteiligen Drehkolbens mit einer Welle (3′b) veranschaulicht
insbesondere die Fig. 11b. Die Welle (3′b) hat einen ringförmigen Kragen (34) und endet in einem
Vierkant (35), die alle spielfrei in entsprechende Ausnehmungen der Drehkolbenhälften (31a) und (31b)
passen.
Beim Verschrauben beider Drehkolbenhälften (31a) und (31b) und der Dichtung (33) miteinander
kommt es zu einer kraftschlüssigen Verbindung mit der vorher eingelegten Welle (3′b), wobei der
Kragen (34) die Welle (3′b) axial und der Vierkant (35) die Welle (3′b) radial gegenüber den
zusammengefügten Drehkolbenhälften (31a) und (31b) fixiert.
Eine Alternative zu den in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Kardandrehkolbenmaschinen wird mit den
Fig. 12, 12a, 12b und 12c gezeigt.
Das Prinzip des Kardangelenks wird für diese Art der Ausführung gegenüber der bereits bekannten in
der Weise umgewandelt, daß die bisherige Hilfswelle (4b) gemäß Fig. 12, 12a durch ein in der
Verbindungsebene zwischen den kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) geführtes Ringelement
(36) ersetzt wird.
Das Ringelement (36) ist hier beispielsweise in einfachster Form dargestellt und kann auch ersetzt
werden durch den Innenring eines Kugel- oder Wälzlagers.
Das Ringelement (36) wird mit allseits kleinstmöglichem Spiel in entsprechenden Ausnehmungen der
kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) gemäß Fig. 12 in deren Trennebene unter einem Winkel
zur Antriebs-/Abtriebswelle (3b) geführt.
Mit der Antriebs-/Abtriebswelle (3b) ist der Drehkolben (3a′) unverschiebbar und drehfest verbunden.
Der Drehkolben (3a′) ist bei dieser Ausführungsalternative kreisförmig und kann gegenüberliegend der
Antriebs-/Abtriebswelle (3b) in koaxialer Weise mit einer Hilfswelle (3b) in koaxialer Weise mit einer Hilfswelle (3b′) ausgestattet sein, die in der
kugelförmigen Gehäuseschale (2a) blind oder als Durchgangswelle gelagert werden kann (2b).
Wie in Fig. 12 gezeigt, ist ein zweiter kreisförmiger Drehkolben (5′) zum einen in der Achse (7)
gelenkig mit dem Drehkolben (3a′) und zum anderen in der Achse (8) gelenkig mit dem Ringelement
(36) verbunden.
Um die Drehkolben (3a′), (5′) untereinander und den Drehkolben (5′) mit dem Ringelement (36)
montieren zu können, sind die Drehkolben (3a′) und (5′) gemäß Fig. 12b besonders gestaltet, so daß sie
sowohl ineinander gesteckt, als auch mit dem Steckzapfen (37) gelenkig miteinander verbunden werden
können.
Die Gelenkverbindung zwischen dem Drehkolben (5′) und dem Ringelement (36) wird durch zwei in der
Achse (8) in das Ringelement (36) eingeschraubte Gewindezapfen (38) hergestellt, die in entsprechende
Bohrungen des Drehkolbens (5′) hineinpassen.
Die Arbeitsweise dieser Kardandrehkolbenmaschine wird in den Fig. 12 und 12a erkennbar. Sie
weicht insofern von dem ursprünglichen Konzept ab, daß die Arbeitskammern I und II
synchron zu denen in den Arbeitskammern III und IV verlaufen und nicht gegeneinander um 90°
versetzt sind.
Ausgehend von der in der Fig. 12 gezeigten Grundstellung füllen sich für das Anwendungsbeispiel
einer Pumpe bei Drehung der Antriebswelle (3b) in Pfeilrichtung die Arbeitskammern I und III über die
jeweiligen Einlaßöffnungen (19), bis ein Drehwinkel von 180° erreicht ist.
Dabei ist zu beachten, daß der Einlaßöffnung (19) und der Auslaßöffnung (20) auf der Oberseite die
Auslaßöffnung (20) und die Einlaßöffnung (19) auf der Unterseite diametral gegenüberstehen.
Über die oben beschriebene Winkeldrehung von 180° hinaus bis 360° werden gleichzeitig die Füllungen
aus den Arbeitskammern I und III durch die jeweiligen Auslaßöffnungen (20) herausgedrückt.
Nach einer vollständigen Umdrehung hat jede der vier Arbeitskammern eine komplette Füllung
aufgenommen und wieder abgegeben.
Abgesehen von den abweichenden Taktfolgen in den Arbeitskammern sind beide Ausführungen von
Kardandrehkolbenmaschinen für alle beschriebenen Einsatzarten gleichwertig verwendbar, und alle
gemachten qualitativen und quantitativen Angaben gelten gleichermaßen.
Ein bemerkenswerter Vorteil liegt allerdings noch bei der vorgestellten Alternativlösung
erfindungsgemäß darin, daß nur noch zwei statt ursprünglich drei Elemente benötigt werden, die in dem
kugelförmigen Gehäuse rotieren.
Weiterhin kann auch noch die Hilfswelle (3b′) eingespart werden, wenn die Antriebs-/Abtriebswelle (3b)
entsprechend gestützt gelagert wird.
Abweichend von der in Fig. 12b gezeigten, einteiligen Ausführung des Drehkolbens (5′) kann dieser
beispielsweise auch wie in Fig. 12c gezeigt, zweiteilig, (5′a), (5′b) ausgeführt und durch die
Verschraubung (5′c) miteinander verbunden werden, wobei auch der einteilige Drehkolben (3a′)
entsprechend umgestaltet wurde.
Eine interessante Variante zeigt die Fig. 13. Die ursprüngliche Antriebs-/Abtriebswelle (3b) wird
ebenfalls als Hilfswelle blind gelagert, wie die bereits vorhandene Hilfswelle (3b′).
Das Ringelement (36) wird mit dem Rotor (39) eines Elektromotors, wozu der Stator (40) gehört,
verbunden und das ganze mit entsprechender Formgebung in die kugelförmigen Gehäuseschalen (1a)
und (2a) integriert.
Der Antrieb bzw. Abtrieb dieser Kardandrehkolbenmaschine erfolgt somit über das Ringelement (36)
und der damit in Kette verbundenen Drehkolben (5′) und (3a′).
Die gesamte Einheit ist somit für bestimmte Einsatzzwecke komplett hermetisch abgeschlossen, wenn
die Einlaß- und Auslaßöffnungen (hier nicht dargestellt) ebenfalls an die entsprechenden Rohrsysteme
angeschlossen sind.
Eine weitere interessante Variante ist in Fig. 14 und 14a dargestellt. Als Anwendungsbeispiel für diese
Variante einer Kardandrehkolbenmaschine wurde wieder die Pumpenversion und als Material für
Kolben und Gehäuseschalen vornehmlich Kunststoff gewählt.
Wesentliches, erfindungsgemäßes Merkmal bei dieser Variante ist, daß das ursprünglich innenliegende
Ringelement (36), nunmehr als außenliegendes Ringelement (36′) eng um die kugelförmigen
Gehäuseschalen (1a) und (2a) gelegt wird.
Das Ringelement (36′) besteht aus Magneteisen und wird zunächst in der aus Fig. 12 bekannten
Verbindungsebene beider Gehäuseschalen (1a) und (2a), d. h. unter einem Winkel zur Antriebs-
Abtriebswelle angeordnet, und die Flanschverbindung beider Gehäuseschalen (1a) und (2a) ist jetzt
spiegelbildlich zum Ringelement (36′) positioniert.
Ebenfalls in der Fig. 14 erkennbar, sind in den Achsen (8) beispielsweise zwei zylinderförmige
Magnete (41) in dem Drehkolben (5′) formbündig und diametral zueinander fest eingearbeitet.
Aufgrund der durch die Kunststoff-Gehäuseschalen wirkenden Magnetkräfte zwischen dem Ringelement
(36′) und den Magneten (41) wird der Drehkolben (5′) mit seinen Achen (8) auch beim Drehen der
Antriebs-/Abtriebswelle (3b) stets auf der Ebene des Ringelements (36′) gehalten, wodurch die
ursprüngliche, mechanische Führung gemäß Fig. 12 absolut reibungsfrei und unter vermindertem
Herstellungsaufwand ersetzt wird.
Ein weiterer, noch zu erklärender Vorteil ergibt sich erfindungsgemäß aus der schwenkbaren Lagerung
des Ringelements (36′), gemäß Fig. 14a.
Aus Montagegründen ist das Ringelement zweiteilig ausgeführt, und die Ringelementhälften (36′a) und
(36′b) sind, wie gezeigt, an den Verbindungsstellen überlappt verschraubt.
Um die gewünschte Schwenkbewegung des Ringelements (36′) zu ermöglichen, kann sich dieser in zwei
Ausschnitten (42) der Flanschverbindung beider Gehäuseschalen (1a) und (2a) bewegen und dreht sich
dabei - wie in Fig. 14a gezeigt - um zwei in der Flanschverbindung eingesetzte Stifte (43), die
wiederum in entsprechende Bohrung des Ringelementes (36′) hineinpassen.
Der Vorteil erklärt sich nun dadurch, daß während des Betriebs dieser Kardankolbendrehmaschine
beispielsweise die Füllungs-/Förderraten oder Kompressionsraten gleichzeitig für alle vier
Arbeitskammern stufenlos und ohne Betriebsunterbrechung durch einfaches Schwenken des
Ringelements (36′) von Null auf ein Maximum und umgekehrt, geregelt werden können.
Auch die Variante gemäß Fig. 14 kann unter Beibehalt des außen liegenden, verstellbaren
R 35811 00070 552 001000280000000200012000285913570000040 0002004325166 00004 35692ingelements (36′) - wie in Fig. 15 gezeigt - auf die ursprüngliche Konzeption der
Kardandrehkolbenmaschine angewendet werden.
Die in Fig. 15 dargestellte Draufsicht auf die in den aufgeschnittenen, kugelförmigen Gehäuseschalen
(1c) und (2a) angeordneten, wesentlichen Komponenten der Kardandrehkolbenmaschine sind unschwer
wiederzuerkennen, wie auch die Grundstellung, in der sie sich befinden.
Neu bei dieser Variante ist, daß die Hilfswelle (4b) ersetzt wurde durch ein Paar zylinderförmiger
Magnete (44a) und (44b), die beide in der ursprünglichen Achse der Hilfswelle (4b) angeordnet sind,
und zwar (44a) zunächst fest positioniert in einem Ausschnitt des Verbindungsflansches beider
Gehäuseschalen (1a) und (2a) und (44b) fest und formbündig in dem Drehkolben (4a).
Wird die Antriebswelle (3b) gedreht, wird der Drehkolben (4a) durch die Magnete (44b) in
der Ebene des außenliegenden Ringelements (36′) und durch das Magnetenpaar (44a) und (44b) in der
ursprünglichen Achse der Hilfswelle (4b) in einer Art Dreipunktlagerung gehalten.
Voraussetzung für diese Variante ist natürlich, daß alle Kolben und Gehäuseschalen beispielsweise aus
Kunststoff bestehen, damit die magnetischen Kräfte die gewünschte Wirkung bringen können.
Die Möglichkeiten dieser Variante können durch die Schwenkbarkeit des außen liegenden Ringelements
(36′) und durch die gleichsinnige Verschiebung des Magneten (44a) erweitert werden, denn nunmehr
können auch hier beispielsweise Füll- und Förderraten stufenlos von Null auf ein Maximum und
umgekehrt, ohne Betriebsunterbrechung geregelt werden.
Eine weitere andersartige Bauweise der Kardandrehkolbenmaschine ist in den Fig. 16 und 16a
prinzipartig dargestellt.
Diese Version braucht nicht notwendigerweise ein geschlossenes, kugelförmiges Gehäuse. Vielmehr
genügt eine einfache Konstruktion, die vergleichsweise eine Lagerung der Antriebs/Abtriebswelle (3b)
und der Hilfswelle (4b) gewährleistet und beispielsweise aus zwei gebogenen T-Profilen (45a) und (45b)
bestehen kann.
Von der ursprünglichen Ausführung werden ebenfalls die Drehkolben (3a) und (4a) sowie der
Kreiskolben (5), gelenkig miteinander verbunden, übernommen.
Neuartig ist bei dieser Version, daß die Arbeitskammern I bis IV beispielsweise durch flexible,
laternenförmige Faltbälge (46) in Kugelform gebildet werden, die zwischen den Drehkolben (3a) und
(4a) und dem Kreiskolben (5) angeordnet und mit diesem formbündig, kraftschlüssig und abgedichtet
verbunden sind.
Nach den bisherigen Funktionsbeschreibungen wird verständlich, daß beim Drehen der Antriebs-/Abtriebswelle
(3b) die nunmehr von den Faltbälgen (46) umschlossenen Arbeitskammern I bis IV ihre
Inhalte ändern, d. h. bei einer vollen Umdrehung der Antriebs-/Abtriebswelle (3b) wird jede der vier
Arbeitskammern einmal gefüllt und einmal ausgeblasen.
Abweichend von den oben beschriebenen Ausführungen sind beispielsweise für eine Pumpenversion
andere konstruktive Lösungen für das Füllen und Fördern erforderlich.
Das kann unter anderem wie in Fig. 16a gezeigt, über Hohlwellen erfolgen, die ebenfalls mit hohlen
Drehkolben verbunden sind, die wiederum über ein einfaches Flatterscheiben-Ventilsystem mit den
Arbeitskammern in Verbindung stehen.
Fig. 16a zeigt im Schittbild den hohlen Drehkolben (47), der aus zwei Seitenteilen (47a), integrierten
Beschlagteilen (47b) für die Gelenkverbindungen mit dem Kreiskolben (5) und dem Stirnteil (47c)
besteht.
Die Seitenteile (47a) sind mit den Anschlußflanschen (46a) der Faltenbälge (46) verbunden, zu denen in
den Seitenteilen (47a) angebrachten Öffnungen (47d) führen.
Im Inneren des Drehkolbens (47) sind Trennwände (47e), (47f), (47g) und (47h) in der Weise
angeordnet, daß vier voneinander getrennte Vorkammern gebildet werden.
Von außen kommend werden - wie in Fig. 16a gezeigt - zwei ineinanderliegende Hohlwellen (48a) und
(48b) mit dem Drehkolben (47) verbunden, und zwar die Hohlwelle (48a) mit dem Stirnteil (47c) und
die Hohlwelle (48b) mit der Trennwand (47f), jedoch durchgesteckt.
Schließlich befinden sich noch je zwei Flatterscheiben-Ventile (23) in den Wänden (46a) und (47g)
sowie ein Lochkreis im Stirnteil (47c) zwischen den beiden Hohlwellen (48a) und (48b).
Durch die Anordnung der Flatterscheiben-Ventile (23) ist es möglich, die Füll- und Fördervorgänge in
den Arbeitskammern I und II wechselweise entweder über die Hohlwelle (48b) oder über den Ringkanal
(49) zwischen den Hohlwellen (48a) und (48b) zu bedienen.
Dabei besorgt der Ringkanal (49) die Füllvorgänge und die Hohlwelle (48)b) die Fördervorgänge.
Analog zum Hohlwellenpaar (48a) und (48b) in ihrer Bedeutung für die Füll- und Fördervorgänge der
Arbeitskammern I und II ist auch die Hilfswelle (4b) ebenfalls durch ein Hohlwellenpaar zu ersetzen,
die diese Funktionen für die Arbeitstakte in den Arbeitskammern III und IV übernehmen, wobei auch
der Drehkolben (4a) eine Umgestaltung zu einem Hohlkolben erfahren muß, wie für den Drehkolben
(3a) beschrieben.
Weiterhin ist zu ergänzen, daß die beiden oben beschriebenen Hohlwellenpaare jeweils in an sich
bekannter Weise über eine drehbare Anschlußarmatur (48c) zu versorgen und zu entsorgen sind.
Dieses Ausführungskonzept, nämlich die Arbeitskammern dieser Kardandrehkolbenmaschine aus
flexiblen Faltenbalgkonstruktionen herzustellen, ist prinzipiell auch auf die Versionen gemäß Fig. 1
bis 7 und 12 anwendbar.
Schließlich können auch die Füll- und Fördermengen stufenlos zwischen einem Maximum und Null
geregelt werden, indem (hier nicht gezeigt) die Hilfswelle (4b) um den Gehäusemittelpunkt schwenkbar
eingerichtet wird.
Bisher wurde die Kardandrehkolbenmaschine in allen Ausführungsformen, Versionen und Alternativen
immer nur als Einzelaggregat dargestellt.
In den Fig. 17 bis 17g werden erfindungsgemäß und beispielshaft typische Kombinationen von zwei
und mehr Kardandrehkolbenmaschinen in Form von Prinzipskizzen gezeigt.
Da diese sich weitgehend selbst erklären, werden nachfolgend nur fallweise besondere Merkmale
beschrieben. Das Einzelaggregat einer Drehkolbenmaschine wird dabei mit Pos. (50) bezeichnet.
Die in den Fig. 17 und 17a gezeigte Kopplung von zwei Kardandrehkolbenmaschinen (50) hat den
Vorteil, daß beide freie Wellen (3b) aufgrund der bekannten Kardankinetik synchron umlaufen,
wohingegen die an der Verbindungsstelle (51) gekoppelten Hilfswellen (4b) gekoppelten Hilfswellen (4b) nicht mit konstanten
Winkelgeschwindigkeiten drehen - übrigens einem auch für das Einzelaggregat typischen Merkmal, das
jedoch bei den zu erwartenden rechnerischen Dimensionen und bei den dafür geltenden
Gesetzmäßigkeiten mit der erfindungsgemäßen Idee verträglich bleibt.
Vorzugsweise sollten daher Kopplungen mehrerer Kardandrehkolbenmaschinen (50) unter
Berücksichtigung dieser kinematischen Zusammenhänge jeweils paarweise erfolgen (siehe Fig. 17
bis 17f).
In Fig. 17d sind beispielsweise zwei Paare von Kardandrehkolbenmaschinen (50) über ein Getriebe mit
den Rädern (52) und (53) und der gemeinsamen Antriebs-/Abtriebswelle (54) verbunden.
In Fig. 17e wurde das Anordnungsprinzip von Fig. 17d beispielsweise ein weiteres Mal in einer um
90° gedrehten Ebene wiederholt und in einer Stirnansicht, von der Getriebeseite her gesehen, gezeigt.
Hierbei ist die gemeinsame Antriebs-/Abtriebswelle (54) beispielsweise mit 8 Einheiten (50), d. h. mit 32
Arbeitskammern verbunden.
Eine Getriebevariante zu Fig. 17d ist in Fig. 17f dargestellt.
Auch von der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform einer Kardandrehkolbenmaschine sind mehrere
Aggregate (50) in linearer Weise miteinander kuppelbar, wie beispielsweise in Fig. 17g dargestellt.
Zur praktischen Umsetzung der erfindungsgemäßen Idee ist - wie schon oben erwähnt, - vorteilhafterweise
die Trennebene (6), der beiden kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) in die Ebene der
Winkelhalbierenden des Winkels zwischen den Achsen der Antriebs-/Abtriebswelle (3b) und der
Hilfswelle (4b) zu legen.
Diese Empfehlung begründet sich zunächst aus fertigungstechnischer Sicht, denn es genügt nur eine
Ausführungsform einer kugelförmigen Gehäuseschale, die für beide Gehäuseschalen (1a) und (2a)
verwendet werden kann.
Alternativ zu diesem Konzept gibt es eine andere Lösungsmöglichkeit mit vergleichbaren Eigenschaften,
bei der die Trennebene beider Gehäuseschalen (1a′) und (2a′) gemäß Fig. 18 und 18a in die
gemeinsame Achsebene der Antriebs-/Abtriebswelle (3b) und der Hilfswelle (4b) und der Hilfswelle (4b) gelegt wird.
Mit der erstbeschriebenen Lösung verbinden sich allerdings auch weitere Vorteile, die anhand der
Fig. 19 und 19a erklärt werden.
Sind die formidentischen Gehäuseschalen (1a) und (2a) auf der Trennebene (6) zusammengefügt, kann
durch einfaches gegeneinander Verdrehen jeder gewünschte Spreizwinkel zwischen der Antriebs-/Abtriebswelle
(3b) und der Hilfswelle (4b) eingestellt und beispielsweise durch eine Verschraubung (6a)
fixiert werden. Der Spreizwinkel kann dabei stufenlos von Null bis zum maschinenseitig maximal
möglichen Winkel eingestellt werden, wobei der Höchstwert von den für die eingebauten Kolben
gewählten Dimensionen bestimmt wird.
Wiederum abhängig von einem gewählten und fixierten Spreizwinkel können die Ein- und
Auslaßöffnungen (19) und (20) in den formidentischen, kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a)
plaziert werden.
Es ist somit erfindungsgemäß möglich, die Kardandrehkolbenmaschine von vornherein für jedes
geplante individuelle Einsatzprofil in kostengünstiger Weise einzurichten.
Und noch ein weiterer Vorteil ist erfindungsgemäß damit gegeben, daß beispielsweise die
Verschraubung (6a) der Gehäuseteile (1a) und (2a) mit engtolerierten Langlöchern versehen ist, die es
gestatten, die Kardandrehkolbenmaschine selbst am Einsatzort und unter Betriebsbedingungen
zusätzlich in begrenztem Maße zu justieren, indem nur die Gehäuseteile (1a) und (2a) innerhalb des
Freiheitsgrades der Langlöcher gegeneinander beispielsweise manuell oder ferngesteuert durch einen
Hilfsantrieb verdreht werden, wobei allerdings die Einlaß- und Auslaßöffnungen (19) und (20) in an
sich bekannter Weise flexibel mit den korrespondierenden Rohrsystemen verbunden sein müssen.
Schließlich kann als Trennebene zwischen den beiden kugelförmigen Gehäuseschalen jede andere Lage
gewählt werden, die zwischen den genannten Alternativen liegt und die dabei die bestmögliche Lösung
gibt unter der Gesamtheit aller Bedingungen des jeweiligen Anwendungsfalls.
In Fig. 20 wird die Möglichkeit gezeigt, in ein und derselben Kardandrehkolbenmaschine
beispielsweise eine Verbrennungsmaschine mit einer Kompressionsmaschine zu verbinden.
Die Arbeitskammern I und II werden danach für die Verbrennungsmaschine, die Arbeitskammern III
und IV für den Kompressor eingesetzt.
Die in Fig. 20 gezeigten Kombination würde beispielsweise für eine aufgeladene zweizylindrige
Zweitakt-Verbrennungsmaschine gelten können.
Natürlich sind erfindungsgemäß unter Hinweis auf die in Fig. 17 und 17a dargestellten
Kombinationsbeispiele auch Einzelaggregate von Kardandrehkolbenmaschinen in einer Weise und am
kostengünstigen untereinander koppelbar, daß zum Beispiel das eine Aggregat eine
Verbrennungsmaschine ist und das andere Aggregat ein Abgaslader oder eine Pumpe.
Fig. 21a zeigt die Kombination von zwei identischen Kardandrehkolbenmaschinen (50), die über eine
gemeinsame Hilfswelle (4b′) drehmechanisch und über einen zylinderförmigen, offen oder geschlossenen
ausgeführten Adapter (55) gehäusemäßig miteinander verbunden sind.
Fig. 21 zeigt die Kombination von zwei Kardandrehkolbenmaschinen (50), die im Prinzip unter dem
gleichen Konzept miteinander verbunden sind, wie bei der Darstellung gemäß Fig. 21a; jedoch wurde
bei beiden Aggregaten (50) die Trennebene (6) der kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) derart
angeordnet, daß der zylinderförmige Adapter (55′) parallel zueinander liegende Verbindungsebene hat.
Werden zwei Kardandrehkolbenmaschinen derart eng zusammengerückt, wie in Fig. 21c gezeigt,
können diese in einem gemeinsamen Gehäuse mit den Gehäuseschalen (1a′) und (2a′) und (2a′) integriert werden,
deren Trennebene in der gemeinsamen Achsebene der Antriebs-/Abtriebswellen (3b) liegt.
Auch die beiden Drehkolben (4a) können zu nur einem Drehkolben (4a′)
integriert werden, so daß diese
Variante einer Kardandrehkolbenmaschine zwei weitere Arbeitskammern V und VI erhält und somit
insgesamt sechs Arbeitskammern zur Verfügung stehen, wobei die Arbeitskammern V und VI
konstruktiv gleich groß oder auch größer als die Arbeitskammern I bis IV gestaltet werden können.
Ebenso ist es möglich, gemäß Fig. 21d die Verbindungsstelle beider Hälften des integrierten
Drehkolbens (4a′) um einen zylindrischen Abschnitt, beispielsweise als zusätzliches Lager und auch die
gemeinsamen beiden Gehäuseschalen (1a′) und (2a′) um den entsprechenden Betrag zu erweitern,
wodurch die Arbeitskammern VII und VIII, insgesamt also acht Arbeitskammern in einem gemeinsamen
Gehäuse untergebracht sind.
Die Arbeitstakte für die Arbeitskammern I, III und II, IV sind gleichsinnig, jedoch um 90° gegenüber
den gleichsinnigen Arbeitstakten in den Arbeitskammern V, VII und VI, VIII versetzt.
Schließlich kann gemäß Fig. 21e der integrierte Drehkolben (4a′) auch zu einem kardanwellenähnlichen
Verbindungselement (4a″) reduziert werden, das als Interface beispielsweise für einen
Elektromotor dienen kann, der auch noch mit in das gleiche Gehäuse integriert werden könnte.
Ohne gesondert dafür Beispiele zu zeigen, ist es aber vorstellbar, mehrere Aggregate (50)
gemeinsam in ein und demselben Gehäuse zu integrieren.
Die Kardandrehkolbenmaschine kann auch als Variante des Stirling-Motors eingesetzt werden, wie
beispielhaft in den Fig. 22 bis 22b gezeigt.
Die erforderliche Konfiguration ist der Übersichtlichkeit wegen anhand von abstrahierenden
Prinzipskizzen dargestellt.
In Fig. 22 ist in Draufsicht die kugelförmige Gehäuseschale (2a′) zu sehen, wobei die Trennebene (6)
zur Gehäuseschale (1a′) in der gemeinsamen Achsebene der Antriebswelle (3b) und der Hilfswelle (4b)
liegt.
Die Drehkolben (3a) und (4a) und mithin auch der Kreiskolben (5), sind in einer derartigen
Drehwinkelposition, daß - wie in der Seitenansicht gemäß Fig. 22a ersichtlich - die vier Schnittpunkte
der Achsen (7) und (8) mit den Konturen der Drehkolben (3a) und (4a) paarweise in einer oberen Ebene
(56a) und paarweise in einer unteren Ebene (57a) zu liegen kommen und die beiden Ebenen (56a) und
(57a) wiederum parallel zur Trennebene (6) verlaufen.
Die Ebenen (56a) und (57a) begrenzen Kugelkalotten (56b) und (57b) in den Gehäuseschalen (1a′) und
(2a′), die in diesen Bereichen in an sich bekannter Weise zum Heizen und zum Kühlen eingerichtet sind.
Die Ebenen (56a) und (57a) bestimmen die theoretischen Mindest-Dimensionen der Kugelkalotten (56b)
und (57b).
Abhängig von den individuellen konstruktiven Bedingungen können diese noch bis zum theoretischen
Höchstwert, d. h. bis zu den Verbindungsflanschen der Gehäuseschalen (1a′) und (2a′) vergrößert
werden.
Bei der angegebenen Drehrichtung muß die untere Kugelkalotte (57b) kühlen und die obere Kugelkalotte
(56b) heizen. Für eine entgegengesetzte Drehrichtung sind die Funktionen zu tauschen.
Analog dem Arbeitsprinzip des Stirling-Motors, nämlich eine bestimmte Gasmenge durch Aufheizen
zum Ausdehnen und durch Abkühlen zum Zusammenziehen zu bringen und die dabei einhergehende
Volumenänderung durch Kolben in Arbeit umzusetzen, kann dies auch die Kardandrehkolbenmaschine
in gleicher Weise, in dem die definierten Gasmengen in den Arbeitskammern I bis IV je nach ihrer
Drehwinkel-Position aufgeheizt werden, d. h. sich ausdehnen, bzw. abgekühlt werden, d. h. sich
zusammenziehen, wobei die Volumenänderungen zum einen in Dreharbeit umgesetzt werden und dabei
zum anderen neue Gasvolumen in die Heizzone oder in die Kühlzone geschoben werden.
Um zu verhindern, daß sich die unterschiedlichen Gasdrücke ausgleichen, sind die Drehkolben (3a), (4a)
und der Kreiskolben (5) mit schleifenden Dichtungen gegenüber dem Inneren der Gehäuseschalen und
gegeneinander versehen. Ebenso ist vorteilhaft eine Dichtung zwischen den Flanschen der beiden
Gehäuseschalen (1a′) und (2a′) mit den Paßbolzen (6a) zu verschrauben, um auch den Wärmeübergang
von der einen zur anderen Gehäuseschale zu vermindern.
Interessant kann in diesem Zusammenhang auch die in Fig. 16 gezeigte Variante einer
Kardandrehkolbenmaschine sein, bei der statt der Arbeitskammern I bis IV innerhalb des
geschlossenen, kugelförmigen Gehäuses diese durch flexible, laternenförmige Faltbälge (46),
beispielsweise in Kugelform gebildet werden, die zwischen den Drehkolben (3a), (4a) und dem
Kreiskolben (5) angeordnet und mit diesen formbündig, kraftschlüssig und abgedichtet verbunden sind.
Außerdem kann auf den in Fig. 16a gezeigten Hohlbau für die
Hohlwellenanordnung (48a) und (48b) verzichtet werden.
Allerdings muß dafür gesorgt werden, daß analog den kalottenförmigen Heiz- bzw. Kühlzonen in den
Gehäuseschalen (1a′) und (2a′), gleichermaßen sich die Faltbälge (46) durch heizende und kühlende
Medienbereiche drehend bewegen können.
Beispielsweise kann diese Kardandrehkolbenmaschine im Bereich der unteren Kugelkalotte (57b) in
einem Kühlwasserbad drehen und der Bereich der oberen Kugelkalotte (56b) durch Wärmestrahlung
beheizt werden.
Das Wechselspiel von Vergrößerung und Verkleinerung der Gasvolumina in den Arbeitskammern I bis
IV in Abhängigkeit des Drehwinkels der Abtriebswelle (3b) sowie der von ihnen durchwanderten Heiz-
und Kühlzonen wird beispielhaft in der Graphik gemäß Fig. 22b gezeigt. Dabei kennzeichnen die
Bereiche (58) in schräger Schraffur die neutralen Zonen unmittelbar oberhalb und unterhalb der
Trennebene (6) bzw. zwischen den Kugelkalotten (56b) und (57b).
Die Bereiche (59) in vertikaler Schraffur sind die Heizzonen, die Bereiche (60) in horizontaler Schraffur
sind die Kühlzonen.
Die Felder (61) mit breitem schwarzem Rand sind konzeptbedingte, aber größenmäßig festlegbare
Verlustfelder, wo z. B. bei sich verkleinerndem Kammervolumen noch weitergeheizt wird.
Auch die in Fig. 12 bis 12c gezeigte Alternative kann prinzipiell nach dem Stirling-Arbeitsverfahren
eingesetzt werden. In Fig. 23 bis 23d wird dazu eine Variante gezeigt, bei der die kugelförmigen
Gehäuseschalen (1a″) und (2a″) durch die Taschen eingesetzte Paßbolzen (6a″) miteinander verschraubt
werden. Hierdurch fallen die beiden Verbindungsflansche weg und die Oberfläche der Gehäuseschalen
wird ebenmäßiger und damit günstiger für die Anordnung bzw. Wirkung der Heiz- und Kühlfelder nach
dem Stirling-Verfahren.
Außerdem werden zwei weitere erfindungsgemäße Besonderheiten gezeigt: Zum einen kann mit einem
im Zentrum des kugelförmigen Gehäuses fest angeordneten Kugelelement das Verhältnis der
Kammervolumina zur Außenoberfläche bei unverändertem Gehäuseaußendurchmesser je nach
Erfordernis gewählt und angepaßt werden. Zum anderen kann das Kugelelement genutzt werden, mit
Hilfe noch zu beschreibender konstruktiver Maßnahmen, die Umlaufbewegungen des Kreiskolbens (5a″)
von innen zu steuern.
Im einzelnen besteht das zentral angeordnete Kugelelement aus den zwei Teilen (63a) und (63b). Sie
sind derart bearbeitet, daß sie miteinander durch verdeckte Schrauben (63c) verbunden werden können,
wobei im Bereich der Trennebene eine Ringnut (64) für das innenliegende Ringelement (65) entsteht.
Das Ringelement (65) ist in den Achslagen (8/8) mit Zapfen versehen, die in entsprechende Bohrungen
hineuinpassen, die entstehen, wenn die beiden Kreiskolbenhälften (5a″) und (5b″) durch die Schrauben
(66) miteinander verbunden werden.
Das zweiteilige Kugelelement (63a), (63b) wird durch die Achse (62), versehen mit einem Vierkant, der
in eine entsprechende Ausnehmung des Kugelelements (63b) hineinpaßt, im Zentrum des Kugelgehäuses
durch einen Stift (62b) gesichert, gehalten. Die Achse (62) ist durch die Schrauben (62a) mit den beiden
Gehäuseschalen (1a″) und (2a″) verbunden.
Der Drehkolben (3a″) ist einteilig, besitzt eine Bohrung (3b″) als Auflager für die Achse (62), einen
Auschnitt im Zentrum für das Kugelelement und Drehverbindungen für den zweiteiligen Kreiskolben
(5a″), (5b″), der gleichermaßen das Kugelelement (63a), (63b) umspielen kann.
Die Bewegungsabläufe der in Fig. 23 bis 23d dargestellten Maschine entsprechen denen der in
Fig. 12 und 12a erklärten Maschine.
Da die Arbeitstakte der Arbeitskammern I und III sowie II und IV gleichsinnig, aber paarweise
gegenläufig sind, ergibt sich eine prinzipielle Anordnung der Heiz- und Kühlflächen an der Außenfläche
des Kugelgehäuses wie sie beispielhaft in den Fig. 23b und 23c gezeigt wird.
Die Heiz- und Kühlflächen bedecken danach paarweise einander diagonal gegenüberliegende
Kugelsektoren. Heizflächen (59) sind dabei mit senkrechter, Kühlflächen (60) mit waagerechter
Schraffur gekennzeichnet. Ihre Anordnung richtet sich zudem nach der angegebenen Drehrichtung. Die
Heiz- und Kühlflächen werden durch die Linien 7/7 sowie (67a) und (67b) sektoral begrenzt. Ihre
günstige Positionierung und damit die Größe und Lage der Heiz- und Kühlfläche ergibt sich nach den
jeweiligen individuellen Maschinendaten und Einsatzbedingungen. Insofern können die Darstellungen in
Fig. 23b und 23c nur beispielhaft sein.
In Fig. 23d wird ein Prinzipbeispiel für eine praktische Versorgung der Heiz- und Kühlfläche gezeigt.
das aus den zwei Hälften (1a″) und (2a″) gebildete, feststehende Kugelgehäuse ist in der Ansicht "C"
dargestellt, wobei die zu heizenden und zu kühlenden Flächen am besten erkennbar sind und sich
infolgedessen auch die Anordnung der Versorgungsleitungen (68) für die Heiz- und Kühlmedien (59)
und (60) ergibt.
Vorzugsweise sollten die Versorgungsleitungen (68), wie gezeigt, einen kreisförmigen Querschnitt haben,
aber im Berührungsbereich mit dem Kugelgehäuse derart verändert werden, daß größtmögliche Heiz-
bzw. Kühlflächen entstehen können. Die sich dabei ergebenden Berührungslinien zwischen den
Versorgungsleitungen (68) und dem feststehenden Kugelgehäuse können hermetisch, aber flexibel
abgeschlossen sein oder mit kleinstzulässigem Spalt belassen werden.
Für den letztgenannten Fall empfiehlt es sich, ein kugelförmiges be-/entlüftetes Schutzgehäuse (69) mit
einer Wellendurchführung (70) für die Welle (3b) in sinnvollem Abstand zum Maschinengehäuse, wie
gezeigt, anzuordnen.
Eine Variante zu der in Fig. 23 bis 23d dargestellten Drehkolbenmaschine zeigt die Fig. 24.
Hier läuft das aus den zwei Hälften (1a′″) und (2a′″) bestehende Kugelgehäuse mit der daran fest
verschraubten Welle (32b″) und mit den durch die Verschraubung (68) im Gehäuseinneren fixierten
Drehkolben (3a′″) um.
Gelagert ist diese Maschine in einer Rahmenkonstruktion, die aus Teilen (45a′) und (45b′) besteht
und die an den Stellen (45c′) miteinander verschraubt sind. Gegenüber der Welle (3b″) ist das
Kugelgehäuse und der damit verschraubte Drehkolben (3a′″) auf der Achse (62) gelagert, die im
Gehäuseinneren, wie oben zu Fig. 23 beschrieben, das zentrale Kugelelement trägt und außen mit dem
Rahmenteil (45b′) durch Schrauben (62a) verbunden ist.
Die übrigen Elemente dieser Maschinen-Variante sind angeordnet und bezeichnet, wie zu Fig. 23 bis
23d beschrieben. Ebenso gelten die dazu gegebenen Erläuterungen hinsichtlich Arbeitstakte, Heiz- und
Kühlflächen und deren Versorgung.
Die derart beschriebenen Stirling-Varianten einer Kardandrehkolbenmaschine können mit ihren
mindestens vier Arbeitskammern und ihrem vergleichsweise einfachen Aufbau eine interessante
Alternative sein zu den an sich bekannten Stirling-Motoren und ihren Anwendungen, beispielsweise bei
der Wärme-/Kraftkopplung.
Eine insbesondere für das Stirling-Verfahren einsetzbare Variante der originären
Kardandrehkolbenmaschine gemäß Fig. 1 wird mit den Fig. 25 bis 25e vorgestellt. Das wesentliche
erfindungsgemäße Merkmal dieser Maschinenvariante ist die stufenlose Regelbarkeit von Null bis zu
einem maschinenspezifischen Maximalwert während des laufenden Betriebs entweder von Hand oder
automatisch/elektronisch, durch Betriebsparameter gesteuert.
Für diese Variante wird die Trennebene (6) der beiden kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) der beiden kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a)
vorzugsweise senkrecht zur Mittelachse (3b) oder Antriebs-/Abtriebswelle (71) gelegt.
Die Antriebs-/Abtriebswelle (71) ist eine Hohlwelle, die in dem mit der Gehäuseschale (1a) verbundenen
Lagerrohr (72) in den Lagern (73a) und (73b) drehbar gelagert und gegenüber dem Kugelinnenraum
abgedichtet ist.
Die Antriebs-/Abtriebswelle (71) ist im Gehäuseinneren mit dem Drehkolben (3a) und außen
beispielsweise mit einem Zahnrad (74) fest verbunden.
Das im Zentrum des Kugelgehäuses positionierte Kugelelement ist zweiteilig ausgeführt und besteht aus
den halbkugelförmigen Teilen (63a′) und (63b′).
Das Kugelelement ist direkt nur mit seinem Teil (63a′) fest mit der Hohlachse (62′) verbunden, die sich
innenseitig mit dem Lager (75) am Ende der hohlen Antriebs-/Abtriebswelle (71) abstützen kann.
Außenseitig ist die Hohlachse (62′) mit der Traverse (76b) verschraubt, die über eine
Schraubverbindung (76c) mit der an der Gehäuseschale (1a) festgemachten Rahmenkonstruktion (76a)
angeschlossen ist.
Das halbkugelförmige Teil (63b′) des Kugelelements ist mit der Schraubverbindung (77) drehbar an der
anderen Hälfte, Teil (63a′), montiert und ist abbildungsgemäß mit dem Zapfen (78) ausgestattet, der
wiederum die Drehachse für den Drehkolben (4a) abgibt.
Durch Schwenken des Zapfens (78) ist es möglich, den Spreizwinkel zwischen den beiden
Drehkolbenachsen bei laufender Maschine stufenlos zu verändern. Der Schwenkvorgang kann von
Hand, automatisch, elektrisch, mechanisch, hydraulisch oder in Kombinationen davon entweder von
außen und/oder aus dem Gehäuseinneren bewirkt werden.
Beispielhaft ist dafür in Fig. 25 eine Servosteuerung (79) mit hilfsweiser Handbedienung an der
Traverse (76b) montiert, in die von außen kommend die Steuer-, Betriebs- und Versorgungsleitungen (80)
hineinführen.
Anhand von Schnittbildern werden mit den Fig. 25a bis 25e eine mechanische und eine hydraulische
Lösung für Schwenkmechanik im zentralen Kugelelement gezeigt.
In den Fig. 25a und 25b werden die halbkugelförmigen Teile (63a′) und (63b′) des Kugelelements
jeweils von ihrer gemeinsamen Trennebene aus gesehen gezeigt, dabei ist die mechanische Lösung
beispielhaft dargestellt.
Bei der Fig. 25c sieht man auf die Trennebene des Kugelelement-Teils (63a′). In die Trennebene ist
eine Ringnut (81) mit halbkreisförmigem Querschnitt für einen Dichtungsring (82) eingefräst. In den
zylinderförmig herausgearbeiteten Arbeitsraum (83) ragt der halbmondförmige Querschnitt eines
Mitnehmerarms (84), der an der Trennfläche des darüberliegenden Kugelelement-Teils (63b′) mit den
Paßstiften (84c) verbunden ist.
Der Mitnehmerarm (84) ist, wie gezeigt, mit zwei Ösen (84a) und (84b) ausgestattet. In die Öse (84a)
wird das Ende eines um das mit einer Verschraubung (63c′) befestigte Formstück (63d) herumgeführten
Bowdenzugs (85) eingehakt. In die Öse (84b) ist eine Zugfeder (86) eingehängt mit dem Zapfen (87) als
Konterpunkt.
Im zusammengebauten Zustand kann das Kugelelementteil (63b) mit dem angearbeiteten Zapfen (78)
durch Betätigung des Bowdenzuges gegen die Federkraft stufenlos geschwenkt werden.
Vorzugsweise sollte bei der normalen Betriebsposition das bewegliche Kugelelement-Teil (63b′) mit dem
angearbeiteten Zapfen unter Bowdenzug und gegen die Federkraft bis an die eine Endlage geschwenkt
und damit eindeutig fixiert werden.
Mit den Fig. 25d und 25e wird beispielhaft eine hydraulische Lösung für die Schwenkmechanik
gezeigt, die in der originären Kardandrehkolbenmaschine und auch in der alternativen gemäß Fig. 12
verwendet werden kann.
Fig. 25d zeigt in einem Schnitt in der Zeichenebene das beispielsweise in diesem Fall einteilige
Kugelelement (63) mit der Ringnut (64) für die alternative Form der Kardandrehkolbenmaschine nach
Fig. 12 bzw. 24 oder anstelle der Ringnut ( 64) mit dem Zapfen (78) ausgestattet für die originäre
Kardandrehkolbenmaschine wie zuletzt in Fig. 25 dargestellt.
Das Kugelelement (63) ist drehbar über Schraubzapfen (77′) mit der massiven, feststehenden
Innenachse (62″) verbunden, die im Bereich des Kugelelements (63) gemäß Fig. 25e abgeflacht ist und
sich mit geringstmöglichem Spiel in der Ausnehmung (89) bewegen kann.
Erkennbar ist außerdem die Hohlwelle (71) mit dem Drehkolben (3a) und das zwischen Innenachse (62″)
und Hohlwelle (71) angeordnete Lager (75).
Die Innenachse (62″) ist mit den Bohrungen (88a) und (88b) beispielsweise für ein Hydraulik-Medium
versehen, das, von außen gesteuert, die beiden Bälge (90) in der Ausnehmung (89) wechselseitig
vergrößert und verkleinert, wobei das Kugelelement (63) - entweder mit der Ringnut (64) oder mit dem
Zapfen (78) ausgestattet - um die Achse (77′) hin und her geschwenkt wird.
Diese Schwenkbewegung ist die mechanische Voraussetzung für eine stufenlose Regelbarkeit der
nominalen Arbeitskammern-Volumina auch während des laufenden Betriebs.
Diese Aussage gilt uneingeschränkt für die originäre Form (vergl. Fig. 1) und die alternative Form
(vergl. Fig. 12) der Kardandrehkolbenmaschine, wenn sie nach dem Stirling-Verfahren eingesetzt
werden, d. h., keine Aus-/Einlaßöffnungen besitzt.
Diese Aussage gilt weiterhin uneingeschränkt für die alternative Form (vergl. Fig. 12) der
Kardandrehkolbenmaschine auch bei allen übrigen, oben beschriebenen Einsatzarten, weil die
Anordnung der erforderlichen Aus-/Einlaßöffnungen durch die Regelvorgänge unberührt bleibt.
Diese Aussage gilt eingeschränkt für die originäre Form (vergl. Fig. 1) der Kardandrehkolbenmaschine,
wenn sie in den übrigen Einsatzarten verwendet werden soll, wie folgt:
Die Einschränkung bezeiht sich ausschließlich auf die Funktionen in den Arbeitskammern III und IV,
weil die Anordnung der zugehörigen Aus-/Einlaßöffnungen für den Normalbetrieb gleichsinnig mit den
Schwenkbewegungen bei Regelvorgängen verändert werden müßte.
Da dieses unter dem vorliegenden Entwurfskonzept nur mit weiterem, unverhältnismäßig hohem
technischen Aufwand möglich ist, sind für diese Bereiche nur marginale Justagen während des
laufenden Betriebs stufenlos regelbar.
Claims (76)
1. Kardandrehkolbenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb zweier kugelförmiger
Gehäuseschalen (1a) und (2a) ein Drehkolben (3a) mit der Antriebs-/Abtriebswelle (3b) in dem
Lager (1b) und ein Drehkolben (4a) mit der Hilfswelle (4b) in dem Lager (2b) und ein Kreiskolben
(5), mit den Drehhkolben (3a) und (4a) kardangelenkig verbunden, gemeinsam rotieren können und
die dabei anordnungsgemäß in dem kugelförmigen Gehäuse gebildeten Arbeitskammern I, II, III
und IV während einer vollen Umdrehung der Antriebs-/Abtriebswelle (3b) jede für sich zweimal
den Rauminhalt zwischen einem Minimum und einem Maximum ändert.
2. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der
Antriebs-/Abtriebswelle (3b) und der Hilfswelle (4b) unter einem stumpfen Winkel angeordnet
sind und dieser Winkel, Spreizwinkel genannt, nicht kleiner sein darf als 90° + x° und
sinnvollerweise nicht gleich oder größer sein soll als 180°, wobei der Winkelbetrag von x°
fallweise durch die operationellen Bedingungen und mindestens durch die Geometrien der
Drehkolben (3a) und (4a), des Kreiskolbens (5) definiert wird.
3. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei einer
vollen Umdrehung der Antriebs-/Abtriebswelle (3b) die Rauminhalte in den Arbeitskammern I und
II gegenläufig und gegenüber denen der Arbeitskammern III und IV um einen Drehwinkel von 90°
versetzt ändern und dabei das gesamte nutzbare Arbeitsvolumen mindestens gleich oder größer als
das Bauvolumen sein kann.
4. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene
(6) zwischen beiden kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) senkrecht zur gemeinsamen
Achsenebene der Antriebs-/Abtriebswelle (3b) und der Hilfswelle (4b) sowie auf der
Winkelhalbierenden des Spreizwinkels ihrer Achsen angeordnet ist.
5. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) im Bereich ihrer Trennebene (6)
unverrückbar miteinander verbunden werden können, beispielsweise durch an diese
Gehäuseschalen (1a) und (2a) angeformte Flansche und einer Reihe von kreisförmig
angeordneten Paßschrauben (6a).
6. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebs-/Abtriebswelle (3b) je nach Verwendung der Kardandrehkolbenmaschine dem
einen oder dem anderen Zweck dient und deswegen aus dem Gehäuselager (1b)
herausgeführt ist, während die Hilfswelle (4b) entweder im Gehäuselager (2b) blind
gelagert und beispielsweise mit einem Deckel (16) geschützt werden kann oder als
Drehverbindung für den Anschluß mit anderen Aggregaten aus dem Gehäuselager (2b) herausgeführt werden kann.
7. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) insoweit und abgesehen von weiteren
Bearbeitungen und Anbauten formidentisch sind und somit für eine
Kardandrehkolbenmaschine nur zweimal die gleiche kugelförmige Gehäuseschale benötigt
wird.
8. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehkolben (3a) und (4a) ihrer natürlichen, geometrischen Körperlichkeit nach
halbkreisförmige Kugelsegmente sind und der Kreiskolben aus zwei sich zu einem
Vollkreis ergänzenden halbkreisförmigen Kugelsegment-Paaren mit sich unter einem
Winkel von 90° kreuzenden Achsen (7) und (8) besteht und Drehkolben (3a) in der
Achse (7) und Drehkolben (4a) in der Achse (8) kardangelenkig mit dem Kreiskolben
(5) verbunden sind.
9. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für
eine Einfachausführung der Drehkolben (3a) aus zwei dünnen, aber steifen
halbkreisförmigen Materialschichten (3c) und (3d) mit zwischen ihnen in der neutralen
Faser eingeleimter Antriebs-/Abtriebswelle (3b) und eingeleimtem Gewebeband (9)
besteht, der Drehkolben (4a) analog zum Drehkolben (3a) gefertigt und ausgestattet ist
und daß der Drehkolben (3a) und der Drehkolben (4a) mit den herausragenden Teilen der
Gewebebänder (9) in der neutralen Faser zwischen die zwei Materialschichten (5a) und
(5b) des Kreiskolbens (5) kardanartig gelenkig in den Achsen (7) und (8) eingeleimt sind,
und diese Komponenten derart drehbar in den Lagern (1b) und (2b) gelagert sind, daß sie
mit einem kleinstmöglichen Spalt (10) innerhalb des aus den kugelförmigen
Gehäuseschalen (1a) und (2a) gebildeten Kugelinnenraums berührungsfrei rotieren
können.
10. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
beispielsweise für eine andere Einfachausführung der Drehkolben (3a) aus einem
dickeren, aber steifen, halbkreisförmigen Plattenmaterial und in der neutralen Faser
eingeleimten Antriebs-/Abtriebswelle (3b) besteht, der Drehkolben (4a) analog zum
Drehkolben (3a) gefertigt und ausgestattet ist, der Kreiskolben (5) ebenfalls aus einem
dickeren, aber steifen vollkreisförmigen Plattenmaterial besteht und in seiner neutralen
Faser in den Achsen (7) und (8) im Randbereich mit Taschen (13) und Gelenkstiften (11)
versehen ist, an denen die Drehkolben (3a) und (4a) mit ihren angeklebten Laschen (12)
kardanartig gelenkig gelagert sind, wobei halbrunde Profilleisten (14) zwischen den
Taschen (13) beidseitig und sich kreuzend auf dem Kreiskolben (5) angebracht sind, um
als Dichtleiste zu fungieren, und alle genannten Komponenten derart montiert in den
Lagern (1b) und (2b) gelagert sind, so daß sich alle Teile mit einem kleinstmöglichen
Spalt (10) berührungsfrei gegeneinander bewegen und insbesondere innerhalb des
Kugelinnenraums berührungsfrei rotieren können.
11. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ihre
Komponenten für qualitativ anspruchsvollere Betriebsbedingungen in
Massivbauweise aus höherwertigen Materialien gefertigt sind und deren beide
Drehkolben (3a) und (4a) in den rechtwinklig zueianderstehenden Achsen (7) und (8)
gelenkig mit den Kreiskolben (5) beispielsweise durch jeweils ein Paar Gewindezapfen
(15) verbunden sind und die Drehkolben (3a) und (4a) an den Verbindungsstellen derart
geformt sind, daß sie formtreu in zylinderförmige Taschen (13) des Kreiskolbens (5)
hineingreifen, wobei alle Gelenkstellen und drehenden Teile derart formgerecht
zueinander und paßgenau gearbeitet und gelagert sind, daß ein kleiner Spalt (10)
zwischen ihnen untereinander und der kugelförmigen Gehäuseinnenwand für eine gerade
noch berührungsfreie Bewegung verbleibt.
12. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für
eine Pumpenversion in beide Gehäuseschalen (1a) und (2a) Einlaßöffnungen (19) und
Auslaßöffnungen (20) eingearbeitet sind, deren Funktion sich aus der gewählten,
angezeigten Drehrichtung definiert und die sinnvollerweise nur in den Gehäusebereichen
zwischen den Begrenzungslinien (17) und (18) anzuordnen sind, und zwar vorzugsweise
so, daß die Einlaßöffnung (19) durch den abdeckenden Drehkolben (3a) geöffnet wird, um
die Arbeitskammer I durch die mit der Drehung einhergehenden Volumenvergrößerung
zu füllen, während parallel dazu auch die Auslaßöffnung (20) durch den Drehkolben (3a)
ebenfalls geöffnet wird und die gefüllte Arbeitskammer II durch die mit der Drehung
einhergehenden Volumenverkleinerung geleert wird, und diese Vorgänge um 90° versetzt
durch den Drehkolben (4a) auch in den Arbeitskammern III und IV bewirkt werden,
wodurch bei einer vollen Umdrehung der Antriebswelle (3b) das gesamte Ansaug- bzw.
Fördervolumen mindestens dem Volumen des gesamten Kugelinnenraumes gleich ist, aber
auch durch eine Vergrößerung der Spreizung der Achsen zu (3b) und (4b) darüber
hinaus noch vergrößert werden kann.
13. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß-
und Auslaßöffnungen keine gesonderten Absperreinrichtungen brauchen.
14. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese
als Kompressionsmaschine eingesetzt werden kann, indem anordnungsgemäß jeweils eine
gemeinsame Einlaß-/Auslaßöffnung (21) für die Arbeitskammern I und II in der
Gehäuseschale (1a) und für die Arbeitskammern III und IV in der Gehäuseschale (2a)
vorgesehen ist, die entsprechend durch die Drehkolben (3a) und (4a) beim Rotieren
geschlossen und geöffnet werden, wobei nach Freigabe der Öffnung (21) die in
Drehrichtung gesehen hinter dem Drehhkolben (3a) folgende Arbeitskammer das in ihr
befindliche komprimierte Medium entlassen kann und sich diese nach erfolgtem
Druckausgleich über dieselbe Öffnung (21) wieder mit neuem Medium füllen kann, um
beim Weiterdrehen des Kolbens (3a) nach Beendigung des Füllvorgangs wieder zu
komprimieren, und die derart beschriebenen Arbeitstakte gegenläufig in der
Arbeitskammer II und durch den mitrotierenden Drehkolben (4a) auch in den
Arbeitskammern III und IV, jedoch um 90° versetzt, bewirkt werden.
15. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Ansaugen eines Mediums aus einem bestimmten Rohrsystem und das Hineindrücken des
komprimierten Mediums in ein anderes, dafür bestimmtes Rohrsystem diese und die
Öffnungen (21) beispielsweise mit einem Verbindungsrohr (22) in T-Form
verbunden werden, das in seiner einfachsten Ausführung anordnungsgemäß mit zwei
Flatterscheiben-Ventilen (23) ausgestattet ist, die so eng wie möglich bei der Öffnung
(21) positioniert sind, um Verlustraten kleinzuhalten und die es nach Art ihrer Anordnung
und Funktion ermöglichen, die Medien nach ihren jeweiligen Zuständen getrennt
voneinander zu leiten.
16. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 8 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß diese als Expansionsmaschine eingesetzt werden kann, indem vergleichsweise bei der
gemäß Anspruch (12) beschriebenen Pumpenversion die Plätze der Einlaßöffnungen (19)
und der Auslaßöffnungen (20) in den Gehäuseschalen (1a) und (2a) getauscht und auch
die Drehrichtung geändert wird und durch die Einlaßöffnung (19) kurz nach Freigabe
durch den Drehkolben (3a) beispielsweise Dampf unter Druck in die Arbeitskammer I
eingeblasen wird, das Medium die Kammer füllt und sich weiter ausdehnt, wobei der
Drehkolben (3a) weiter in Drehrichtung gedreht wird, bis er die Auslaßöffnung (20)
freigibt und das abgearbeitete Medium daraus entweichen kann, und die derart
beschriebenen Arbeitstakte auch in den Arbeitskammern III und IV ablaufen, jedoch um
90° versetzt, ohne daß gesonderte Absperrorgane, wie Ventile, Klappen oder Schieber
zusätzlich erforderlich sind.
17. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 8 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß diese als Verbrennungskraftmaschine (Otto-Motor) eingesetzt werden kann, die nach
dem Zweitaktverfahren arbeitet, indem die Einlaßöffnung (19) und die Auslaßöffnung
(20) hier beispielsweise einander berührend und eine Zündkerze (24) jeweils für sich
anordnungsgemäß unter einem funktionell bestimmten Winkel zum Totpunkt des
Drehkolben (3a) in den Gehäuseschalen (1a) und (2a) angeordnet sind und das in der
Arbeitskammer I befindliche Luft-/Gasgemisch kurz vor dem höchsten
Kompressionspunkt durch die Zündkerze (24) gezündet wurde, sich ausdehnt, den
Drehkolben (3a) vor sich hertreibt, bis die nachlaufende Kante des Drehkolbens (3a) als
erstes die Auslaßöffnung (20) freigibt, das verbrannte Luft-/Gasgemisch austritt,
unmittelbar danach der weiterdrehende Drehkolben (3a) die Einlaßöffnung (19) freigibt,
das frische Luft-/Gasgemisch eintritt, die Arbeitskammer I wieder gefüllt wird und mit
dem Drehkolben (3a) wieder weiter in die Kompressions-, Zünd- und Arbeitsphasen
gedreht wird, währenddessen in der Arbeitskammer II um 180° und in den
Arbeitskammern III und IV jeweils um 90° versetzt, die gleichen Arbeitstakte ablaufen
wie oben beschrieben, wobei für jedes der beiden Arbeitskammernpaare nur eine
Zündkerze und eine Einlaß-/Auslaßöffnung erforderlich ist.
18. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlaßöffnung (19) und Auslaßöffnung (20) einander berührend, d. h. in einer
Gehäuseöffnung integriert sind, aber anordnungsgemäß zu getrennten Rohrsystemen
führen, nämlich Einlaßöffnung (19) ist verbunden mit Einlaßrohr (25) und die
Auslaßöffnung (20) mit dem Auslaßrohr (26), und in beiden Rohren (25) und (26) sind
Flatterscheiben-Ventile (23) vorgesehen, die es nach Art ihrer Anordnung und Funktion
ermöglichen, die Medien nach ihren jeweiligen Zuständen getrennt und unabhängig
voneinander zu leiten, wobei die Flatterscheiben-Ventile (23) so nah wie möglich an die
Öffnungen (19) und (20) plaziert wurden, um die Verlustraten so klein wie möglich zu
halten, und es werden keine zusätzlichen, aktiv gesteuerten Absperrorgane für die
Zweitaktversion der Kardandrehkolbenmaschine benötigt.
19. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 8 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß diese als Verbrennungskraftmaschine (Otto-Motor) eingesetzt werden kann, die nach
dem Viertakt-Verfahren arbeitet, indem die Einlaßöffnungen (19) und die
Auslaßöffnungen (20) in den Gehäuseschalen (1a) und (2a) wie bei der Pumpenversion
gemäß Anspruch 12 angeordnet sind, und sich die Arbeitsweise aus den
schematisch/tabellarischen Darstellungen in Fig. 9c beispielhaft für die Arbeitskammern
I und II ergibt und die gleichen Abläufe, jedoch um 90° versetzt auch in den
Arbeitskammern III und IV stattfinden, wobei auch hier für jedes der beiden
Arbeitskammerpaare nur eine Zündkerze und eine Einlaß-/Auslaßöffnung erforderlich ist.
20. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Viertakt-
Version im Gegensatz zur Zweitakt-Version zusätzlich bei den Einlaßöffnungen (19) und
Auslaßöffnungen (20) in an sich bekannter Weise drehwinkel-abhängig mit aktiv
gesteuerten Absperrorganen ausgerüstet ist, um die in Fig. 9c dargestellten
Arbeitsabläufe zu verwirklichen, und die Einlaßöffnungen (19) und Auslaßöffnungen (20)
können mit entsprechenden Rohrsystemen verbunden sein.
21. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
diese auch als Verbrennungskraftmaschine, die nach dem Diesel-Verfahren arbeitet,
eingesetzt werden kann, indem abgestimmt mit den fallweise gewählten Dimensionen,
insbesondere für die Drehkolben (3a), (4a) und den Kreiskolben (5) der Spreizwinkel der
Wellen (3b) und (4b) derart eingestellt ist, daß die für das Diesel-Verfahren erforderlichen
höheren Verdichtungsgrade erreicht werden, wobei anstelle der Zündkerze (24) eine
Brennstoff-Einspritzdüse und beispielsweise eine Glühkerze je Gehäuseschale (1a) und
(2a) zu installieren sind.
22. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
rotierenden Massen der Drehkolben (3a), (4a) und insbesondere des Kreiskolbens (5) die
Wirkung eines Schwungrades haben, wodurch die besondere Installation eines
Schwungrades entfallen kann.
23. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehkolben (3a), (4a) und der Kreiskolben (5) insbesondere zur Innenwand der
Gehäuseschalen (1a) und (2a) hin derart profiliert sind, daß - ohne einander zu berühren -
beim Rotieren ein an sich bekannter dynamisch bewirkter Dichteffekt erzielt wird, und
dafür geeignete typische Profilformen beispielhaft in den Fig. 10a bis 10e dargestellt
sind und jede für sich oder auch miteinander kombiniert, verwendet werden können.
24. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 8 und 11 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkolben (3a), (4a) und der Kreiskolben (5)
untereinander und zur Innenwand der Gehäuseschalen (1a) und (2a) mit einem
schleifenden Dichtungssystem ausgestattet ist, um die Verlustraten zu vermindern, wobei
an sich bekannte Kolbenringausführungen, dergestalt für diesen Fall modifiziert und am
Anwendungsbeispiel einer Umfangsdichtung für den Kreiskolben (5) dargestellt ist, daß
dieser mit einer U-förmigen Ringnut (25) zur Aufnahme der zweiteiligen Viertelkreis-
Kolbenringsegmente (26a) und (26b) ausgestattet ist, die Abmessungen der Ringnut (25)
und der Kolbenringsegmente (26a) und (26b) nach Größe und Verhältnis derart gewählt
sind, daß überall und unter allen Betriebszuständen nur die kleinstzulässigen
Bewegungsspiele möglich sind und an der Überlappungsstelle beider Segmente (26a) und
(26b) eine vor dem Herausfallen gesicherte Feder (27) immer versucht, die beiden
Segmente (26a) und (26b) auseinanderzudrücken, sich diese bei den Gelenkstellen an den
Drehkolben (3a) bzw. (4a) abstützen, dabei nach außen gleiten und sich damit unter den
im Betrieb zu erwartenden Spaltänderungen stets abdichtend an die Innenwände der
kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) anlegen.
25. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 8 und 11 bis 22 und 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das unter Anspruch 24 dargestellte Dichtungssystem im
Bereich der Gelenkstellen der Drehkolben (3a) und (4a) insbesondere gegenüber den
Innenwänden der Gehäuseschalen (1a) und (2a) ergänzt wird durch jeweils zweiteilige,
zylinderförmige, mit der Form der Gelenkstellen bündige Dichtelemente (28a) und (28b),
mit einer durchgängigen Bohrung (29a) im Element (28a) für den Gewindezapfen (15)
und einer nicht durchgängigen Bohrung (29b) im Element (28a), ebenfalls für denselben
Gewindezapfen (15) und einer kugelförmigen Stirnseite als Dichtfläche zur Innenwand,
und beide Elemente (28a) und (28b) haben an den einander zugekehrten Stirnseiten
jeweils - wie hier im gewählten Fall - vier segmentartige, schräge Berührungsflächen, auf
denen sich beide Dichtelemente (28a) und (28b) unter Vergrößerung beider Gesamthöhe
bewegen, wenn die zwischen beiden Dichtelementen (28a) und (28b) eingespannte Feder
(30) diese gegeneinander verdreht, wodurch sich auch diese Dichtelemente im
eingebauten Zustand unter allen Spaltänderungen abdichtend zwischen Innenwand der
kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) und den jeweiligen Gelenkstellen legen.
26. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 8 und 11 bis 22 und 24, 25,
dadurch gekennzeichnet, daß beispielsweise aus Gründen der Gewichtsersparnis oder
eines verminderten Wärmeübergangs, die Drehkolben (3a), (4a) und der Kreiskolben (5)
nicht massiv, sondern in Hohlbauweise gefertigt sind, wobei eine kostengünstige,
zweiteilige Ausführung, beispielhaft dargestellt an einem Drehkolben, die Verwendung
von zwei formidentischen Drehkolbenhälften (31a) und (31b) vorsieht, die an den
markierten Stellen (32) beispielsweise durch Senkschrauben miteinander verbunden sind,
ggf. mit einer dazwischenliegenden Dichtung (33), und die Verbindung der beiden
Drehkolbenhälften (31a) und (31b) mit der Welle (3′b) erfolgt in axialer Richtung durch
einen ringförmigen Kragen (34) und in radialer Richtung durch einen Vierkant (35), die
beide spielfrei in entsprechenden Ausnehmungen der Drehkolbenhälften (31a) und (31b)
passen, so daß es zu einer kraftschlüssigen Verbindung der genannten Teile nach dem
Verschrauben kommt.
27. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
bisherige Hilfswelle (4b) durch ein in einer neu definierten Verbindungsebene (6′)
zwischen den Gehäuseschalen (1a) und (2a) geführten Ringelement (36) ersetzt wird,
wobei das Ringelement (36) - anordnungsgemäß in einfachster Form dargestellt - auch
durch den Innenring eines Kugel- oder Wälzlagers ersetzt werden kann, im vorliegenden
Fall mit allseits kleinstmöglichem Spiel in entsprechenden Ausnehmungen der
kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) unter dem Spreizwinkel ( ) zur Antriebs-/
Abtriebswelle (3b) bewegt werden kann, die Antriebs-/Abtriebswelle (3b) drehfest und
unverschieblich mit dem Drehkolben (3a′) verbunden ist, der bei dieser
Ausführungsalternativen kreisförmig ist und diametral zur Antriebs-/Abtriebswelle (3b)
und koaxial zu dieser mit einer Hilfswelle (3b′) ausgestattet sein kann, die in der
kugelförmigen Gehäuseschale (2a) blind oder als Durchgangswelle gelagert werden kann,
und daß ein zweiter kreisförmiger Drehkolben (5′) zum einen in der Achse (7) gelenkig
mit dem Drehkolben (3a) und zum anderen in der Achse (8) gelenkig mit dem
Ringelement (36) verbunden ist, wodurch mit Drehung der Antriebs-/Abtriebswelle (3b)
die jeweiligen Arbeitstakte in den Arbeitskammern I und II synchron zu denen in den
Arbeitskammern III und IV verlaufen und nicht gegeneinander um 90° versetzt sind,
zudem die Arbeitstakte in den Arbeitskammern I, III und II, IV paarweise gleichsinnig
und gegenläufig unter den Paaren erfolgen, jedoch jede Arbeitskammer I bis IV bei einer
vollen Umdrehung der Antriebs-/Abtriebswelle einen vollständigen Füll- und
Förderzyklus durchführt.
28. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehkolben (3a′) und (5′) derart geformt sind, daß sie sowohl ineinander gesteckt, als
auch mit dem Gelenkzapfen (37) gelenkig verbunden werden können und die
Gelenkverbindung zwischen dem Drehkolben (5′) und dem Ringelement (36) wird durch
zwei in der Achse (8) in das Ringelement (36) eingeschraubte Gewindezapfen (38)
hergestellt, die in entsprechende Bohrungen des Drehkolbens (5′) hineinpassen, wodurch
nur noch zwei statt ursprünglich drei wesentliche Elemente benötigt werden und diese im
kugelförmigen Gehäuse rotieren.
29. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß
durch eine Vergrößerung der Stützlänge für die Lagerung der Antriebs-/Abtriebswelle
(3b) auf die Hilfswelle (3b′) und deren Lagerung verzichtet werden kann.
30. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 27 und 29, dadurch gekennzeichnet, daß die
einteilige Ausführung des Drehkolbens (5′), wie beispielsweise in Fig. 12c gezeigt, auch
zweiteilig miteinander verschraubt ausgeführt werden kann, wobei die Gelenkverbindung
beim Drehkolben (3a′) entsprechend passend umgestaltet ist.
31. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß
auch diese Alternativlösung in entsprechender Weise, wie in den genannten Ansprüchen
beschrieben, ausgestattet, eingesetzt werden kann als Pumpe, Kompressions-,
Expansions- oder als Verbrennungsmaschine nach dem Otto- oder dem Dieselverfahren.
32. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die
ursprüngliche Antriebs-/Abtriebswelle (3b) wie die Hilfswelle (3b′) blind gelagert ist, das
Ringelement (36) beispielsweise mit dem Rotor (39) eines Elektromotors, wozu der
Stator (40) gehört, verbunden ist und das ganze, wie dargestellt, mit entsprechender
Formgebung in die kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) integriert ist und diese
Kardandrehkolbenmaschine vom Rotor (39) eines Elektromotors über das Ringelement
(36) und die damit direkt und indirekt gelenkig verbundenen Drehkolben (5′) und (3′)
statt über die Antriebs-/Abtriebswelle (3b) angetrieben wird, wodurch die gesamte
Maschineneinheit für bestimmte Einsatzzwecke komplett hermetisch abgeschlossen ist,
wenn auch die Einlaß- und Auflaßöffnungen an die entsprechenden Rohrsysteme
angeschlossen sind.
33. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehäuseschalen (1a) und (2a) nicht aus magnetischen Materialien, vorzugsweise aus
Kunststoff hergestellt und ihre Trennebene (6′′) gegenüber der ursprünglichen (6′)
spiegelbildlich zur Mittelsenkrechten der Antriebs-/Abtriebswelle (3b) angeordnet ist, das
ursprünglich innenliegende Ringelement (36) eng um die kugelförmigen Gehäuseschalen
(1a) und (2a) gelegt ist, das neue Ringelement (36′) beispielsweise aus Magneteisen
besteht und zunächst in der Ebene der ursprünglichen Trennebene (6′) positioniert ist, in
den Achsen (8) des Drehkolbens (5′) beispielsweise zwei zylinderförmige Magnete (41)
diametral zueinander formbündig und fest in diesen eingearbeitet sind, der Drehkolben
(5′) mit seinen Achsen (8) durch die zwischen den Magneten (41) und dem Ringelement
(36′) durch die Kunststoff-Gehäuseschalen wirkenden Magnetkräfte auch beim Drehen
der Antriebs-/Abtriebswelle (3b) stets auf der Ebene des Ringelements (36′) gehalten wird
und absolut reibungsfrei, ohne ursprüngliche mechanische Führungen rotieren kann.
34. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ringelement (36′) zweiteilig ausgeführt ist und die Ringelementhälften (36′a) und (36′b)
an den Verbindungsstellen überlappt verschraubt sind, das sich das montierte Ringelement
(36′) in zwei Ausschnitten (41) der Flanschverbindung beider Gehäuseschalen (1a) und
(2a) bewegen und sich dabei um zwei in die Flanschverbindung diametral einander
gegenüber eingesetzte Stifte (43) drehen kann, die wiederum in entsprechende Bohrungen
des Ringelements (36′) hineinpassen, durch einfaches Schwenken des Ringelements (36′)
während des Betriebs dieser Kardandrehkolbenmaschine beispielsweise die Füll- und
Förderrate gleichzeitig für alle vier Arbeitskammern I bis IV stufenlos und ohne
Betriebsunterbrechung von einem Maximum auf Null und umgekehrt geregelt werden
können.
35. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Funktionen der Hilfswelle (4b) ersetzt werden durch ein Paar zylindrischer Magnete (44a)
und (44b), wobei der Magnet (44a) fest in einem Ausschnitt der Verbindungsflansche
beider Gehäuseschalen (1a) und (2a) positioniert, und der Magnet (44b) fest und
formbündig im Drehkolben (4a) ist, außerdem je ein Magnet (41) in den Achsen (8)
formbündig im Drehkolben (4a) im Bereich der Gelenkverbindung mit dem Kreiskolben
(5) eingesetzt ist, der Drehkolben (4a) durch die magnetischen Kräfte zwischen den
beiden Magneten (41) und dem Ringelement (36′) und dem Magnetenpaar (44a), (44b) in
einer Art Dreipunktlagerung geführt wird und beispielsweise für alle vier Arbeitskammern
I bis IV gleichzeitig die Füll- und Förderraten im Betrieb stufenlos und ohne
Betriebsunterbrechung in begrenztem Umfang justiert werden können.
36. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
notwendigerweise kein geschlossenes, kugelförmiges Gehäuse erforderlich ist, vielmehr
die Lagerung der Antriebs-/Abtriebswelle (3b) und der Hilfswelle (4b) in einem Rahmen
beispielsweise aus zwei gebogenen T-Profilen (45a) und (45b) erfolgt, die
Arbeitskammern I bis IV aus flexiblen, laternenförmigen Faltenbälgen (46) beispielsweise
in Kugelform gebildet werden, die beidseitig zwischen den Drehkolben (3a), (4a) und
dem Kreiskolben (5) angeordnet und mit diesen formbündig, kraftschlüssig und
abgedichtet verbunden sind, wobei sich die Inhalte der von den Faltenbälgen (46)
umschlossenen Arbeitskammern I bis IV bei einer vollen Umdrehung der Antriebs-/
Abtriebswelle (3b) derart ändern, daß jede der vier Arbeitskammern beispielsweise für
eine Pumpenversion einmal gefüllt und einmal ausgeblasen wird.
37. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß
beispielsweise für eine Pumpenversion das Füllen und Fördern über mit den hohlen
Drehkolben (47) verbundenen Hohlwellen erfolgt, die wiederum über ein Flatterscheiben-
Ventilsystem mit den Arbeitskammern in Verbindung stehen, im einzelnen die hohlen
Drehkolben (47) aus zwei Seitenteilen (47a) mit integrierten Beschlagteilen (47b) für die
Gelenkverbindungen mit dem Kreiskolben (5) sowie dem Stirnteil (47c) besteht, die
Seitenteile (47a) mit den Anschlußflanschen (46a) der Faltenbälge (46) verbunden sind, zu
denen in den Seitenteilen (47a) angebrachte Öffnungen (47d) führen, im Inneren der
Drehkolben (47) Trennwände (47d), (47e) und (47f) in der Weise angeordnet sind, daß
sie voneinander getrennte Vorkammern bilden, die mit AI, AII, B und C bezeichnet sind,
von außen kommend zwei ineinanderliegende Hohlwellen (48a) und (48b) mit dem
Drehkolben (47) verbunden sind, und zwar die Hohlwelle (48a) mit dem Stirnteil (47c)
und die Hohlwelle (48b) mit der Trennwand (47d), jedoch durchgesteckt,
anordnungsgemäß je zwei Flatterscheiben-Ventile (23) in den Trennwänden (47d) und
(47e) sowie ein Lochkreis (47g) im Stirnteil (47c) zwischen den beiden Hohlwellen (48a)
und (48b) vorgesehen sind, wodurch es möglich ist, die Füll- und Fördervorgänge
beispielsweise in den Arbeitskammern I und II über die Hohlwelle (48b), bzw. über den
Ringkanal (49) zwischen den Hohlwellen (48a) und (48b) zu bedienen, dabei besorgt der
Ringkanal (49) die Füllvorgänge und die Hohlwelle (48b) die Fördervorgänge, analog
zur Hohlwellenpaar-Lösung für die Arbeitskammern I und II auch die Hilfswelle (4b)
durch ein Hohlwellenpaar für die Arbeitskammern III und IV zu ersetzen und der
Drehkolben (4a) zu einem Hohlkolben umzugestalten ist, schließlich sind beide
Hohlwellenpaare in an sich bekannter Weise mit drehbaren Anschlußarmaturen zu
versehen und entsprechend zu versorgen und zu entsorgen.
38. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß sie
in unterschiedlicher Weise mit einer anderen Kardandrehkolbenmaschine oder mehreren
anderen gleicher oder unterschiedlicher Bauart und mit unterschiedlicher Verwendung
kombiniert werden kann, um damit ein Höchstmaß an Vielseitigkeit und Flexibilität für
die Vielzahl möglicher individueller Einsatzbedingungen zu schaffen, wozu beispielhaft
einige typische Kombinationen in den Fig. 17 bis 17g dargestellt sind.
39. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Kardandrehkolbenmaschinen - ein komplettes Aggregat mit (50) bezeichnet - mit ihrer
Hilfswelle (4b) durch eine Kupplung (51) drehmechanisch miteinander unter
Berücksichtigung der kardankinematischen Gesetzmäßigkeiten derart miteinander
verbunden sind, daß die Antriebs-/Abtriebswellen beider Aggregate (50) synchron mit
konstanten Winkelgeschwindigkeiten umlaufen und deswegen Kopplungen mehrerer
Aggregate (50) vorzugsweise paarig auszuführen sind.
40. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 38 und 39, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei oder mehrere Paare von Kardandrehkolbenmaschinen (50) über ein Getriebe mit den
Rädern (52) und (53) und der gemeinsamen Antriebs-/Abtriebswelle (54) verbunden sind.
41. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 38 und 39, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
oder mehrere Paare von Kardandrehkolbenmaschinen (50) über ein Getriebe mit zwei
Rädern (52) anordnungsgemäß gemeinsam auf die verlängerte Antriebs-/Abtriebswelle
(3b) einer Kardandrehkolbenmaschine (50) wirken.
42. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Aggregate (50) in linearer Weise drehmechanisch durch Kupplungen (51) verbunden sind.
43. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 26 und 38 bis 41, dadurch
gekennzeichnet, daß alternativ zur Lage der Trennebene (6) zwischen den kugelförmigen
Gehäuseschalen (1a) und (2a) gemäß Anspruch 4 diese mit den zugehörigen
Verbindungsflanschen und Verschraubungen in die gemeinsame Achsmittenebene der
Antriebs-/Abtriebswelle (3b) und der Hilfswelle (4b) gelegt wird, wodurch ebenfalls zwei
formidentische Gehäuseschalen (1a′) und (2a′) entstehen, die abgesehen von weiteren
individuellen Bearbeitungen und Anbauten fertigungstechnische und wirtschaftliche
Vorteile bedeuten.
44. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 26 und 38 bis 41, dadurch
gekennzeichnet, daß durch einfaches gegeneinander Verdrehen der auf der Trennebene
(6) zusammengefügten, formidentischen, kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a)
jeder gewünschte Spreizwinkel zwischen der Antriebs-/Abtriebswelle (3b) und der
Hilfswelle (4b) eingestellt und beispielsweise durch eine Verschraubung (6a) fixiert
werden kann, wobei die Einstellbarkeit in Abhängigkeit des jeweilig geplanten
Einsatzprofils und in kostengünstigster Weise realisiert, stufenlos von Null bis zum
maschinenseitig maximal möglichen Spreizwinkel reicht und schließlich die Einlaß- und
Auslaßöffnungen (19) und (20) wiederum abhängig von dem jeweils gewählten und
fixierten Spreizwinkel in günstigster Weise in den formidentischen Gehäuseschalen (1a)
und (2a) plaziert werden können.
45. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschraubung (6a) der Gehäuseteile (1a) und (2a) mit eng tolerierten Langlöchern
versehen ist, die es ermöglichen, die Kardandrehkolbenmaschine am Einsatzort unter
Betriebsbedingungen zusätzlich in begrenztem Maße zu justieren, indem nur die
Gehäuseteile (1a) und (2a) innerhalb des Freiheitsgrades der Langlöcher gegeneinander
beispielsweise manuell oder ferngesteuert mit einem Hilfsantrieb verdreht werden, wobei
die Einlaß- und Auslaßöffnungen (19) und (20) in an sich bekannter Weise flexibel mit
den korrespondierenden Rohrsystemen zu verbinden sind.
46. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 8 und 11 bis 22 und 24 bis 31 und 43,
dadurch gekennzeichnet, daß in ein und demselben Aggregat beispielsweise eine
Verbrennungsmaschine mit einer Kompressionsmaschine verbunden sind, wobei die
Arbeitskammern I und II für die Verbrennungsmaschine, die Arbeitskammern III und IV
für den Kompressor verwendet werden und diese beispielhafte Kombination als eine
aufgeladene zweizylindrige Zweitakt-Verbrennungsmaschine arbeiten kann.
47. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 38 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei und mehr Aggregate (50) in einer integralen Bauweise zusammengefügt und
kombiniert sind und beispielsweise über eine gemeinsame Hilfswelle (4b) drehmechanisch
und über einen zylinderförmigen, offen oder geschlossen ausgeführten Adapter (55)
gehäusemäßig miteinander verbunden sind.
48. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennebene (6) der kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) derart angeordnet ist,
daß der zylinderförmige Adapter (55′) parallel zueinander liegende Verbindungsebenen
hat.
49. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 47 und 48, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei und mehr Aggregate (50) baulängenverkürzt in einem gemeinsamen Gehäuse
integriert sind, das aus Gehäuseschalen (1a′) und (2a′) besteht, deren Trennebene (6) in
der gemeinsamen Achsebene der Antriebs-/Abtriebswellen (3b) liegt, die beiden
Drehkolben (4a) zu einem gemeinsamen Drehkolben (4a′) vereinigt sind, wodurch diese
Variante einer Kardandrehkolbenmaschine zwei weitere Arbeitskammern V und VI
erhält, das sind insgesamt sechs Arbeitskammern, wobei die Arbeitkammern V und VI
konstruktiv kleiner als, gleich groß wie oder auch größer als die Arbeitskammern I bis IV
gestaltet werden können.
50. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die
originären Hälften des integrierten Drehkolbens (4a′) anordnungsgemäß um einen
zylindrischen Abschnitt beispielsweise für eine zusätzliche Lagerung und auch die
gemeinsamen Gehäuseschalen (1a′) und (2a) und einen entsprechenden Betrag erweitert
sind, wodurch die Arbeitskammern VII und VIII entstehen und somit insgesamt also acht
Arbeitskammern in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, mit gleichsinnigen
Arbeitstaktpaaren für die Arbeitskammern I, III und II, IV, diese jedoch um 90°
gegenüber den gleichsinnigen Arbeitstaktpaaren V, VII und VI, VII, versetzt.
51. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß der
zylindrische Abschnitt derart vergrößert wird, daß eine damit zwischen den Lagerstellen
integriertes Verbindungselement (4a′′) als Interface beispielsweise für einen Elektromotor
genutzt werden kann mit der weiteren Möglichkeit, diesen in das gleiche Gehäuse mit zu
integrieren.
52. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 8, 11 bis 21, 27 bis 35 und 38 bis 51,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseschalen (1a), (2a), (1a′) und (2a′) in an sich
bekannter Weise mit Kühlrippen versehen sind oder für eine Wasserkühlung mit
Kühlschlangen umgeben oder doppelwandig ausgeführt sind.
53. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 8, 11 und 24 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß diese nach dem an sich bekannten Prinzip des Stirling-Motors
arbeitet und bei der Wärmekraftkopplung eingesetzt werden kann, wenn die Drehkolben
(3a), (4a) und der Kreiskolben (5) mit schleifenden Dichtungen gegeneinander und
gegenüber dem Inneren der kugelförmigen Gehäuseschalen (1a′) und (2a′) versehen sind,
um einen Druckausgleich der in den Arbeitskammern I bis IV befindlichen Medien zu
verhindern, und die Gehäuseschalen kugelkalottenförmige Kühlzonen (56b) und
Heizzonen (57b) haben, die voneinander durch eine zentrale Zone getrennt sind.
54. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die
begrenzenden, kreisförmigen Ebenen (56a) und (57a) der Kugelkalotten (56b) und (57b)
hinsichtlich des theoretischen Mindestwertes vorteilhafterweise bestimmt werden durch
die paarweise Zuordnung der unteren Schnittpunkte der Achsen (7) und (8) mit den
Konturen der Drehkolben (3a) und (4a) zur Ebene (56a) und durch die paarweise
Zuordnung der oberen Schnittpunkte der Achsen (7) und (8) mit den Konturen der
Drehkolben (3a) und (4a) zur Ebene (57a).
55. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 53 und 54, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Verminderung des Wärmeübergangs von Gehäuseschale (1a′) zur Gehäuseschale (2a′)
und umgekehrt, sowie zum Abdichten eine Dichtung (6c) zwischen beiden
Gehäuseschalen angeordnet ist.
56. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 53 bis 55, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsflansche der kugelförmigen Gehäuseschalen (1a′) und (2a′) derart breit
dimensioniert sind, um gleichzeitig als trennender Schirm oder als Teil einer Trennwand
zwischen den Heiz- und Kühl-Bereichene fungieren können.
57. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 3 und 36, dadurch gekennzeichnet,
daß diese ebenfalls nach dem an sich bekannten Prinzip des Stirling-Motors und bei der
Wärme-/Kraftkopplung eingesetzt werden kann, wenn dafür gesorgt wird, daß sich die
Faltenbälge (46), aus geeignetem Material gefertigt, ohne Schaden zu nehmen durch
heizende und kühlende Medienbereiche bewegen können, die analog den
kalottenförmigen Heiz- bzw. Kühlzonen gemäß Anspruch 53 angeordnet sind.
58. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß keine hohlen
Drehkolben (3a) und (4a) und keine Hohlwellen (48a) und (48b) erforderlich sind.
59. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 27, 28 und 31, dadurch gekennzeichnet, daß auch
diese Alternative nach dem an sich bekannten Prinzip des Stirling-Motors und bei der Wärme-
Kraftkopplung eingesetzt werden kann, wenn die erforderlichen Heiz- und Kühlzonen, die
besonderen konzeptionellen Bedingungen dieser Alternativen berücksichtigend, wie in Fig. 23b
bis 23d beispielhaft, aber das Prinzip zeigend, angeordnet werden.
60. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseschalen
(1a′′) und (2a′′) nicht durch eine Flanschverbindung miteinander verschraubt werden, sondern
statt dessen durch in Taschen eingesetzte Paßbolzen (6a′′), damit die Oberfläche des gesamten
Gehäuses möglichst ebenmäßig und demzufolge günstiger für die Anordnung und Wirkung der
Heiz- und Kühlflächen gestaltet ist.
61. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 59 und 60, dadurch gekennzeichnet, daß statt der
bisher im Bereich der Gehäuseschalenwandungen angeordnete Führungen des Kreiskolbens (5a′′)
nunmehr durch ein im Kugelinnenraum der Gehäuseschalen (1a′′) und (2a′′) fixiert angeordnetes
Führungssystem ersetzt ist.
62. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 59 bis 61, dadurch gekennzeichnet, daß das im
Kugelinnenraum der Gehäuseschale (1a′′) und (2a′′) fixiert angeordnete Führungssystem aus einem
Kugelelement besteht, das aus den miteinander verschrauben Kugelhälften (63a) und (63b)
gebildet wird und dabei eine Ringnut (64) entsteht, in der das in den Achslagen 8/8 mit Zapfen
versehene Ringelement (65) mit kleinstem Spiel umlaufen kann und dadurch die gelenkige
Führung des Kreiskolbens (5a′′) bewirkt wird.
63. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 59 bis 62, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den
Teilen (63a) und (63b) durch die Verschraubung (63c) zusammengefügte Kugelelement durch die
Achse (62) exakt im Mittelpunkt des Kugelgehäuses fixiert wird, indem diese mit dem
Kugelelement drehsicher durch ein Vierkant verbunden und axial mit einem Stift (62b) gesichert
ist und von außen mit Schrauben (62a) an beide Gehäuseschalen (1a′′) und (2a′′) angeschraubt ist,
wobei sich der Drehkolben (3a′′) mit seiner Bohrung (3b′′) auf der Achse (62) abstützen kann.
64. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 31 und 59 bis 63, dadurch gekennzeichnet, daß auch
diese Variante, in entsprechender Weise ausgestattet wie in Anspruch 31 aufgezeigt, neben der
Verwendung nach dem Stirling-Verfahren auch als Pumpe, Expansions-, Kompressions- oder als
Verbrennungsmaschine nach dem Otto- oder Dieselverfahren eingesetzt werden kann.
65. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 59 bis 63, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehäuseschalen (1a′′′) und (2a′′′), durch in Taschen eingesetzte Paßschrauben (6a′′) miteinander
verbunden, in einem offenen Rahmen aus T-Profilteilen (45a′) und (45b′), die bei (45c′)
verschraubt sind, freidrehend montiert sind, wobei die Antriebswelle (3b′′), mit Schrauben (62a) an
beiden Gehäuseschalen drehfest angebracht, im Rahmenteil (45a′) gelagert ist, und
gegenüberliegend die Achse (62), mit Schrauben (62a) am Rahmenteil (45b′) befestigt, das Lager
bildet für den Drehkolben (3a′′′), der durch die Verschraubung (66b) fest und dichtend mit beiden
Gehäuseschalen (1a′′′) und (2a′′′) zusammengefügt ist und gemeinsam mit ihnen umlaufen kann.
66. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 1 bis 5, 8, 11, 22, 24, 25, 53, 54 und 59, dadurch
gekennzeichnet, daß die Volumina ihrer Arbeitskammern während des laufenden Betriebs
stufenlos von Null bis zu einem maschinenspezifischen Maximalwert geändert werden können.
67. Kardandrehkolbenmaschine nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumina ihrer
Arbeitskammern während des laufenden Betriebs entweder von Hand oder automatisch, durch die
aktuellen Betriebsparameter geregelt, verändert werden können.
68. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 66 und 67, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennebene (6) der beiden kugelförmigen Gehäuseschalen (1a) und (2a) vorzugsweise senkrecht
zur Mittelachse (3b) der Antriebs-/Abtriebswelle (71) gelegt ist und diese, in dem mit der
Gehäuseschale (1a) verbundenen Lagerrohr (72) in den Lagern (73a) und (73b) drehbar gelagert
und gegenüber dem Kugelinnenraum abgedichtet, innen mit dem Drehkolben (3a) und außen mit
dem Zahnrad (74) zur Kraftübertragung fest verbunden ist.
69. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 66 bis 68, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum
des Kugelgehäuses ein aus zwei halbkugelförmigen Teilen (63a′) und (63b′) bestehendes
Kugelelement fest positioniert ist, indem nur das Teil (63a′) fest mit der Hohlachse (62′)
verbunden ist und sich die Hohlachse (62′) innenseitig mit dem Lager (75) am Ende der hohlen
Antriebs-/Abtriebswelle (71) abstützen kann und außenseitig fest mit der Traverse (76b)
verschraubt ist, die ihrerseits über die Schraubverbindung (76c) an der mit der Gehäuseschale (1a)
und dem Lagerrohr (72) festgemachten Rahmenkonstruktion (76a) angeschlossen ist.
70. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 66 bis 69, dadurch gekennzeichnet, daß das
halbkugelförmige Teil (63b′), des Kugelelements mit der Schraubverbindung (77) drehbar an der
anderen Hälfte, Teil (63a′), montiert und abbildungsgemäß mit dem Zapfen (78) geschwenkt und
damit bei laufender Maschine der Spreizwinkel zwischen den beiden Drehkolbenachsen stufenlos
verändert werden kann.
71. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 66 bis 70, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkvorgang von Hand, automatisch, elektrisch, mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder
in Kombinationen davon entweder von außen und/oder aus dem Kugelelement im Gehäuseinneren
heraus bewirkt werden kann, wozu beispielhaft eine Servosteuerung (79) mit hilfsweiser
Handbedienung an der Traverse (76b) montiert ist, in die von außen kommend die Steuer-,
Betriebs- und Versorgungsleitungen (80) hineinführen.
72. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 66 bis 71, dadurch gekennzeichnet, daß beispielhaft
eine mechanische Lösung für den Schwenkmechanismus im zentralen Kugelelement in einem
zylinderförmig aus dem Teil (63a′) herausgearbeiteten Arbeitsraum (82) untergebracht ist, der
durch eine in der Ringnut (81) zwischen den beiden Teilen (63a′) und (63b′) liegenden Dichtung
(82) abgedichtet wird und in den der halbmondförmige Mitnehmerarm (84) hineinragt, der mit
Paßstiften (84c) an dem darüberliegenden Kugelelement-Teil (63b′) verbunden ist, der
Mitnehmerarm (84) abbildungsgemäß mit zwei Ösen (84a) und (84b) ausgestattet ist, wobei in die
Öse (84a) das Ende eines Bowdenzugs (85), in die Öse (84b) eine Zugfeder (86) mit dem Zapfen
(87) als Konterpunkt eingehängt ist, wodurch in endmontiertem Zustand das Kugelelement-Teil
(63b) mit dem angearbeiteten Zapfen (78) durch Betätigung des Bowdenzugs (85) von außen über
die Servosteuerung (79) gegen die Federkraft stufenlos geschwenkt werden kann.
73. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 66 bis 72, dadurch gekennzeichnet, daß das
bewegliche Kugelelement-Teil (63b′) mit dem angearbeiteten Zapfen (78) vorzugsweise für die
normale Betriebsposition unter Bowdenzug und gegen die Federkraft bis an die entsprechende
Endlage geschwenkt und damit eindeutig fixiert sein soll.
74. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 66 bis 71, dadurch gekennzeichnet, daß beispielhaft
eine hydraulische Lösung für den Schwenkmechanismus statt der Hohlachse (62′) eine massive,
feststehende Innenachse (62′′) besitzt, die über den Schraubzapfen (77′) drehbar mit dem
einteiligen Kugelelement 63 verbunden ist, das den Zapfen 78 besitzt, das Kugelelement (63)
mit einer Ausnehmung (89) ausgestattet ist, in der sich das abgeflachte Ende der Innenachse (62′′)
mit geringstmöglichem Spiel bewegen kann, die Innenachse (62′′) außen mit der Traverse (76b)
verschraubt ist und Bohrungen (88a) und (88b) besitzt, die mit den beiden Bälgen (90) in der
Ausnehmung (89) verbunden sind, wodurch ein von außen über die Servosteuerung (79)
aktiviertes Hydraulik-Medium die Bälge (90) wechselseitig vergrößern und verkleinern kann, was
das stufenlose Schwenken des Kugelelements (63) um die Schraubzapfen (77′) bewirkt.
75. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 61, 62 und 66 bis 71 und 74, dadurch
gekennzeichnet, daß alternativ statt des Zapfens (78) das einteilige Kugelelement (63) mit der
Ringnut (64) für die Führung des Kreiskolbens (5a′′) versehen ist und somit die stufenlose
Veränderung der Arbeitskammern-Volumina während des laufenden Betriebs auch für die
genannte Alternativausführung einer Kardandrehkolbenmaschine gegeben ist.
76. Kardandrehkolbenmaschine nach Ansprüchen 61 bis 75, dadurch gekennzeichnet, daß sich das
Verhältnis der Arbeitskammern-Volumina zur Gehäuseoberfläche bei gleichbleibendem
Gehäusedurchmesser mit der Größe des im Zentrum des kugelförmigen Gehäuses angeordneten
Kugelelements ändert und es damit auf die jeweiligen individuellen betrieblichen Erfordernisse
angepaßt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934325166 DE4325166A1 (de) | 1993-07-27 | 1993-07-27 | Kardandrehkolbenmaschine |
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DE19934325166 DE4325166A1 (de) | 1993-07-27 | 1993-07-27 | Kardandrehkolbenmaschine |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4325166A1 true DE4325166A1 (de) | 1995-02-09 |
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ID=6493823
Family Applications (1)
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