DE4324846C2 - Auszug für ein Eingabegerät - Google Patents

Auszug für ein Eingabegerät

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Description

Die Erfindung betrifft einen Auszug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Auszüge sind bereits aus den Druckschriften DE 40 04 262 C1, DE 41 03 843 A1, DE 90 02 292 U1 und EP 0 227 957 A1 bekannt. Diese bekannten Auszüge bestehen übli­ cherweise aus einem Gehäuse, auf dem ein Computer angeord­ net ist, wobei der Auszug in dem Gehäuse ein- und ausfahr­ bar befestigt und auf dem Auszug ein Eingabegerät des Com­ puters, üblicherweise eine Tastatur, angeordnet ist. Eine Bedienungsperson kann das Eingabegerät bei Nichtbenutzung mittels des Auszugs in das Gehäuse einschieben und es zur Benutzung aus diesem herausziehen. Die bekannten Auszüge sollen das Eingabegerät möglichst vor äußeren Umweltein­ flüssen wie Schmutz und Staub schützen und es zudem platz­ sparend unterbringen. Das Gehäuse selbst ist zumeist ein Steuerschrank oder ein Teil desselben mit einfach auszieh­ baren Schubladen. Tastaturen von Computern und insbeson­ dere von Maschinensteuerungen werden aber oft versehent­ lich oder sogar mutwillig zerstört oder entwendet. Sabo­ tage oder Diebstahl tritt sehr oft bei Tastaturen an Steu­ erschränken und Maschinen in Industriebetrieben bei Schichtende oder an den Wochenenden auf, wenn unbefugtes Personal Zugriff zu der Tastatur eines Steuerschranks hat.
Um derartige Sabotagemöglichkeiten oder Diebstähle auszu­ schließen, ist beispielsweise nach der oben erwähnten EP 0 227 957 A1 vorgesehen, eine Frontwand eines Auszuges mit einem Schloß zu versehen, um den Zugriff auf das Eingabe­ gerät zu verhindern. Diese Abschließmöglichkeit wird je­ doch aus Bequemlichkeitsgründen oder aus Furcht, den Schlüssel verlieren zu können und keinen Zugang zur Tasta­ tur mehr zu haben, höchst selten benutzt. Diese bekannte Abschließmöglichkeit hat sich bislang gerade in Industrie­ betrieben nicht durchsetzen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Auszug nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1 so zu verbessern, daß Sabotagemög­ lichkeiten an oder Diebstähle von Eingabegeräten wesent­ lich erschwert werden.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Sabotage oder der Diebstahl von Eingabegeräten wird erfindungs­ gemäß dadurch erschwert, daß das Ein- und Ausfahren durch einen Antriebsmotor erfolgt, dessen Betrieb davon abhängt, ob seine Energieversorgung ein- oder ausgeschaltet ist, da der Antriebs­ motor nur bei eingeschalteter Energieversorgung betrieben werden kann. Zudem ist der erfindungsgemäße Auszug sehr einfach ein- und ausfahrbar, da das Ein- und Ausfahren motorisch erfolgt.
Zwar ist es aus den DE-AS 10 17 351, DE 40 01 547 A1 und DE 91 13 223 U1 bei Schreibtischschubladen und Schubladenschränken be­ kannt, die Schubläden motorisch zu betätigen, jedoch sind diese Möbelstücke nicht im Zusammenhang mit Auszügen für Eingabegeräte von Computern genannt und auch nicht dafür geeignet, eine Sabotagemöglichkeit an oder Diebstahl von sich in der Schublade befindlichen Gegenständen wirksam zu verhindern, da ein geziel­ tes Ein- und Ausschalten der Energieversorgung zu den Betäti­ gungsschaltern für die Schubläden nicht vorgesehen und deshalb nicht möglich ist.
Aus der US 48 03 346 ist eine diebstahlgesicherte elektrische Registrierkasse bekannt, wobei durch eine hakenartige Verbindung zwischen der Registrierkasse und einem unteren, zumeist ange­ schraubten Schubladenteil ein Entfernen des Schubladenteils bei eingefahrener Schublade verhindert wird.
Aus der EP 04 49 154 A2 wiederum ist eine softwaremäßige Absi­ cherung eines Computersystems gegen Datenmißbrauch bekannt. Da­ bei wird zur Verringerung des Mißbrauchs beim Ein- oder Aus­ schalten des Computers eine Legitimationsprüfung vorgeschaltet und der Computer nur bei positivem Ergebnis eingeschaltet. Eine Erschwernis des Zugriffs zu einem Eingabegerät wird in dieser Druckschrift jedoch nicht angesprochen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegen­ stände der Unteransprüche.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 ist eine Hauptschalteinrichtung vorgesehen, über die die Energieversor­ gung ein- oder ausgeschaltet werden kann und über die der Be­ triebszustand des Computers gesteuert wird. Die Bedienung des Auszugs selbst erfolgt über eine der Hauptschalteinrichtung un­ tergeordnete Schalteinrichtung. Einer Bedienungsperson ist es somit nicht möglich, den Auszug auszufahren, wenn der Be­ triebszustand des Computers ein Ausfahren nicht erlaubt. Die Hauptschalteinrichtung verhindert also, daß der Antriebsmotor und der Computer ständig mit der Energieversorgung verbunden sind. Die untergeordnete Schalteinrichtung wiederum dient dazu, in eingeschaltetem Zustand des Computers den Auszug beliebig zu betätigen, d. h. ein- und auszufahren. Die untergeordnete Schalt­ einrichtung selbst kann den Betriebszustand des Computers nicht beeinflussen. Außerhalb der Betriebszeiten des Computers, also beispielsweise bei Computern in Form von Maschinensteuerungen, kann nach schichtende das Eingabegerät nicht mehr ausgefahren werden und ist deshalb vor Sabotage und Diebstahl besser ge­ schützt. Wird dennoch versucht, außerhalb der Betriebszeiten den Auszug auszufahren und wird dazu zuerst die Haupt­ schalteinrichtung in Ein-Stellung gebracht, so wird zwangsläufig der Computer mit eingeschaltet. Der Computer wirkt damit als eine Art visueller Alarmgeber, denn für eine in einen Raum, in dem der Computer aufgestellt ist, eintretende Person ist angezeigt, daß eine Manipulation stattfindet.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 besitzt der Auszug eine Frontklappe mit der das Gehäuse in einge­ fahrener Stellung des Auszuges völlig verschlossen ist und so jeglicher Zugriff oder ein gewaltsames Öffnen des Aus­ zuges verhindert wird. Die Frontklappe ist zudem über eine Verbindungseinrichtung mit dem Antriebsmotor so verbunden, daß sie über die Verbindungseinrichtung durch den An­ triebsmotor betätigbar ist. In eingefahrenem Zustand ver­ hindert die Frontklappe somit den Zugriff auf das Eingabe­ gerät, und in ausgefahrenem Zustand kann die Frontklappe über den Antriebsmotor weggeklappt werden, um eine leich­ tere Betätigung des Eingabegeräts zu ermöglichen.
Da es gerade bei Maschinensteuerungen auch vorkommen kann, daß während des Schichtbetriebes die Steuerung zeitweise unbeaufsichtigt ist, ist die untergeordnete Schalteinrich­ tung gemäß der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5 zusätzlich als Schlüsselschalter ausgebildet, so daß das für die Maschinensteuerung verantwortliche Bedienungsper­ sonal zumindest optional die ungewollte Betätigung des Auszuges durch Dritte verhindern kann.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn gemäß der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 9 ein Schaltglied zwischen dem Antriebsmotor und dem Computer zum Ein- und Ausfahren des Auszuges vorgesehen ist, wobei das Schaltglied durch den Computer ansteuerbar ist. In der Ausgestaltung der Erfin­ dung nach Anspruch 10 ist das Schaltglied durch den Compu­ ter verzögert ansteuerbar. Im Computer kann dadurch bei­ spielsweise selbst über spezielle separate Programme das Ein- und Ausfahren des Auszuges gesteuert werden. So ist es z. B. möglich, daß der Computer den Auszug zu einer be­ stimmten Uhrzeit, beispielsweise zur Mittagszeit, selbst­ tätig einfährt. Auch ist es möglich, daß der Computer den Auszug selbsttätig einfährt, wenn das Eingabegerät eine gewisse Zeit lang nicht mehr betätigt worden ist. Der Com­ puter kann auch das Ein- und Ausfahren so steuern, daß ein einmaliges Ausfahren durch Betätigung der untergeordneten Schalteinrichtung möglich ist. Anschließend jedoch, bei falscher Betätigung des Eingabegeräts, z. B. bei Eingabe eines falschen Codewortes, fährt der Auszug selbsttätig wieder ein und kann anschließend für eine gewisse Zeit nicht mehr erneut ausgefahren werden.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 11 und 12 ist das Gehäuse Teil eines Steuerschranks bzw. ein Computergehäuse. Der erfindungsgemäße Auszug ist somit auch in einem herkömmlichen Personalcomputer oder auch in einer Einheit aus Monitor und Computer unterbringbar.
Ein dem Auszug zugeordneter, im Gehäuse angeordneter End­ schalter erlaubt es, die Stellung des Auszugs ständig ab­ zufragen, was insbesondere beim vom Computer selbsttätig gesteuerten Ein- und Ausfahren von Vorteil ist.
Das Eingabegerät kann außer einer Tastatur auch eine Maus oder ein anderes Eingabegerät eines Computers sein, z. B. ein Joy-Stick oder ein Scanner.
Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die unterge­ ordnete Schalteinrichtung nur in eingeschaltetem Zustand des Computers betätigbar ist. Wenn beispielsweise bei Schichtende der Auszug noch nicht eingefahren ist, würde das Abschalten der zumeist zentralen Energieversorgung durch die ebenfalls zumeist zentral angeordnete Haupt­ schalteinrichtung ein Wiedereinfahren des Auszuges verhin­ dern. Es ist deshalb vorteilhaft, wenn in dem Auszug zu­ sätzlich ein elektrischer oder mechanischer Energiespei­ cher, z. B. eine Pufferbatterie bzw. eine Feder, die beim Ausfahren des Auszugs 12 gespannt wird, vorgesehen ist, der nach Abschalten der Energieversorgung, also in ausge­ schaltetem Zustand des Computers, noch ein einmaliges Ein­ fahren des Auszuges gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Auszuges wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt des er­ findungsgemäßen Auszuges in eingefahrenem Zustand,
Fig. 2 einen vereinfachten schematischen Längs­ schnitt des Auszuges nach Fig. 1 in ausge­ fahrenem Zustand,
Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie II-II in Fig. 1, und
Fig. 4 in Draufsicht, fünf aufeinanderfolgende Ansichten des erfindungsgemäßen Auszuges, von der eingefahrenen bis zur völlig aus­ gefahrenen Stellung.
In Fig. 1 ist ein Auszug 11 für ein Eingabegerät 13 in Form einer Tastatur eines Computers 15 dargestellt. Der Computer 15 und das Eingabegerät 13 sind über eine Leitung 41 miteinander verbunden. Der Auszug 11 umfaßt unter an­ derem ein Gehäuse 17 und darin angeordnete ausfahrbare Te­ leskopschienen 39 mit einem darauf befestigten Boden 45, auf dem das Eingabegerät 13 angeordnet ist. Der Auszug 11 bildet einen Teil eines Steuerschrankes einer Maschinen­ steuerung, die als Computer 15 bezeichnet wird. Der Boden 45 ist durch einen im Gehäuse 17 angeordneten elektrischen Antriebsmotor 19 ein- und ausfahrbar. Der Antriebsmotor 19 ist mit einer externen Energieversorgung 21 über elektri­ sche Leitungen 47 verbunden.
Die Energieversorgung 21 ist eine zentrale Energieversor­ gung, d. h., daß mehrere Computer, darunter auch der Compu­ ter 15, über Leitungen 49, die von den Leitungen 47 abzweigen, an die Energieversorgung 21 angeschlossen sind. Vor dieser Abzweigung ist eine Hauptschalteinrichtung 23 vorgesehen, mit der die Leitungen 47 und somit die Ener­ giezufuhr zu dem Computer 15 und dem Auszug 11 unterbro­ chen werden kann. Vom Computer 15 führen weitere Leitungen 51 zu einem in die Leitungen 47 eingebundenen Schaltglied 33, so daß der Computer 15 das Schaltglied 33 betätigen kann. Zwischen dem Schaltglied 33 und dem Antriebsmotor 19 ist in der Leitung 47 eine untergeordnete Schalteinrichtung 25 vorgesehen, die über einen an einer vorderen Stirnseite 29 des Gehäuses 17 angeordneten Schlüsselschalter 37 betätigbar ist. Der Schlüsselschalter 37 und die untergeordnete Schalteinrichtung 25 sind wiederum über Leitungen 53 miteinander verbunden. Das Schaltglied 33 und die untergeordnete Schalteinrichtung 25 sind zweckmäßig als Relaisschaltung ausgeführt.
Die Stirnseite 29 umfaßt eine nach unten schwenkbare Frontklappe 27, die in der in Fig. 1 gezeigten Stellung das Gehäuse 17 zugriffsicher verschließt und die mit dem Boden 45 über eine Verbindungseinrichtung 31 in Form eines in Fig. 1 vereinfacht gezeigten Gestänges gekoppelt ist, so daß der Antriebsmotor 19 über den Boden 45 auch die Frontklappe 27 betätigen kann.
Innerhalb des Gehäuses 17 befindet sich unterhalb der Te­ leskopschienen 43 ein Endschalter 35, der so angeordnet ist, daß der Auszug 11 in eingefahrener Stellung abgefragt werden kann. Der Endschalter 35 ist für diese Abfrage über nicht gezeigte Leitungen mit dem Computer 15 verbunden.
In Fig. 2 ist die Tastatur 11 in ausgefahrenem Zustand ge­ zeigt, d. h. das Eingabegerät 13 ist aus dem Gehäuse 17 herausgefahren, und die Frontklappe 27 ist nach unten weg­ geklappt.
In Fig. 3 ist ein Gestänge 61 zum Antrieb des Auszuges 11 dargestellt, welches aus zwei gelenkig miteinander verbun­ denen Kurbeln 57 und 59 besteht. Die Kurbel 57 ist mit der Abtriebswelle des mit unterbrochenen Linien gezeigten An­ triebsmotors 19 verkeilt, wogegen die Kurbel 59 mit dem Boden 45 gelenkig verbunden ist. Über dieses Gestänge 61, welches einen Kurbeltrieb darstellt, ist der Boden 45 durch den Antriebsmotor 19 längs der Teleskopschienen 43 verfahrbar.
Die Funktionsweise des Auszuges 11 wird nun anhand der Figuren näher erläutert.
Bei Schichtbeginn, wenn sämtliche Computer auf Bereit­ schaft gestellt werden, wird die Hauptschalteinrichtung 23 von zuständigem Bedienungspersonal betätigt (im hier be­ schriebenen Beispiel manuell), so daß auch die Energiezu­ fuhr von der Energieversorgung 21 zu dem Computer 15 ge­ währleistet ist. Das Schaltglied 33 ist dabei in Ein-Stel­ lung.
Will eine Bedienungsperson das Eingabegerät 13 des Com­ puters 15 betätigen, muß die Bedienungsperson den Schlüs­ selschalter 37 betätigen, um die untergeordnete Schaltein­ richtung 25 zu betätigen, d. h. zu schließen und so einen Stromkreis für die Energiezufuhr zu dem Antriebsmotor 19 zu schließen. Der so betätigte Antriebsmotor 19 klappt über die Verbindungseinrichtung 31 die Frontklappe 27, wie in Fig. 2 gezeigt, nach unten und fährt gleichzeitig den Bo­ den 45 mit dem sich darauf befindlichen Eingabegerät 13 durch das Gestänge 61 langsam aus, wie es in fünf aufein­ anderfolgenden Phasen in den Fig. 4a bis 4e gezeigt ist. In Phase (a) ist der Auszug 11 mit dem Eingabegerät 13 eingefahren. In Phase (e) ist der Auszug 11 mit dem Einga­ begerät 13 komplett ausgefahren worden, bis der Antriebs­ motor mittels des Endschalters 35 stillgesetzt worden ist.
Über das Eingabegerät 13 kann die Bedienungsperson nun in den Computer 15 Daten eingeben und nach Eingabe der Daten durch erneute Betätigung des Schlüsselschalters 37 und da­ mit der untergeordneten Schalteinrichtung 25 den Auszug 11 wieder motorisch selbsttätig in das Gehäuse 17 einfahren, in dem der Antriebsmotor 19 in umgekehrter Richtung in Gang gesetzt wird. Ist das Eingabegerät 13 über längere Zeit hin außer Beobachtung durch die Bedienungsperson, so kann diese zuvor den Schlüsselschalter 37 durch einen Schlüssel arretieren, so daß der eingefahrene Auszug 11 nicht mehr durch Unberechtigte ausgefahren werden kann.
Ist der Auszug 11 dagegen in ausgefahrenem Zustand wie in Fig. 2 und ist das Eingabegerät 13 über mehrere Minuten hinweg nicht mehr betätigt worden, so kann die Anordnung z. B. so getroffen sein, daß der Computer 15, der die Zeit seit der letzten Betätigung des Eingabegeräts 13 über ein separates Programm ständig mißt, selbsttätig das Schalt­ glied 33 betätigt (die Motorstromversorgung wie im Falle der untergeordneten Schalteinrichtung 25 umpolt), damit der Auszug 11 eingefahren wird. Will die Bedienungsperson später das Eingabegerät 13 wieder benutzen, so muß der Schlüsselschalter 37 erneut betätigt werden. Bei Schichtende, wenn die Hauptschalteinrichtung 23 in Aus­ stellung und die Energieversorgung des Computers 15 und des Auszugs 11 unterbrochen ist, ist zumindest soviel elektrische oder mechanische Energie in dem Energiespei­ cher des Auszugs 11 und der gezeigten Schaltung vorhanden, daß der Auszug 11, wenn er nach Schichtende aus Unachtsam­ keit noch ausgefahren ist, eingefahren werden kann. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Auszug ist dazu ein Energiespei­ cher in Form einer Pufferbatterie 65 vorgesehen. Damit bei unterbrochener Energieversorgung 21 umgekehrt der einge­ fahrene Auszug 21 durch die sich in dem Energiespeicher befindliche Energie nicht auch ausgefahren werden kann, sind selbstverständlich zusätzliche, nicht gezeigte elek­ trische oder mechanische Arretiervorrichtungen vorgesehen.
Ist der in Fig. 1 gezeigte Auszug 11 nicht Teil eines Schaltschranks, sondern eines Computergehäuses, so ist es auch möglich, die Schalteinrichtungen 23 und 25 am Gehäuse 17 direkt vorzusehen und den Schlüsselschalter 37 wegzu­ lassen.
Darüber hinaus kann an Stelle des elektrischen Antriebsmo­ tors 19 ein hydraulischer oder pneumatischer Antriebsmotor oder Zylinder vorgesehen sein, dessen Steuerung entspre­ chend der Steuerung des elektrischen Antriebsmotors 19 funktioniert.

Claims (13)

1. Auszug (11) für ein Eingabegerät (13) eines Computers (15), mit einem Gehäuse (17), in welchem der Auszug (11) ein- und ausfahrbar befestigt ist, und mit einer Front­ klappe (27), die das Gehäuse (17) in eingefahrener Stel­ lung des Auszuges (11) völlig verschließt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Auszug (11) durch einen Antriebsmotor (19) ein- und ausfahrbar ist und daß der Antriebsmotor (19) nur bei eingeschalteter Energieversorgung (21) betrieben werden kann.
2. Auszug (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Aus­ schalten der Energieversorgung (21) eine durch ihre Betätigung den Betriebszustand des Computers (15) steu­ ernde Hauptschalteinrichtung (23) vorgesehen ist, und daß eine durch eine Bedienungsperson betätigbare, der Hauptschalteinrichtung (23) untergeordnete Schalteinrich­ tung (25) zum Ein- und Ausfahren des Auszuges (11) vorge­ sehen ist, die nur bei betätigter Hauptschalteinrichtung (23) betätigbar ist.
3. Auszug (11) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontklappe (27) an einer vorderen Stirnseite (29) des Gehäuses (17) befestigt ist, um das Gehäuse (17) in der eingefahrenen Stellung des Auszuges (11) zu verschlie­ ßen, und mit dem Antriebsmotor (19) über eine Verbindungs­ einrichtung (31) so verbunden ist, daß die Frontklappe (27) durch die Verbindungseinrichtung (31) wegklappbar ist.
4. Auszug (11) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (31) ein Gestänge ist.
5. Auszug (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untergeordnete Schalteinrichtung (25) als Schlüsselschalter (37) ausgebildet ist.
6. Auszug (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (19) ein Elektromo­ tor ist.
7. Auszug (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (19) eine hydrauli­ sche Einrichtung ist.
8. Auszug (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (19) eine pneumati­ sche Einrichtung ist.
9. Auszug (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltglied (33) zwischen dem An­ triebsmotor (19) und dem Computer (15) zum Ein- und Aus­ fahren des Auszuges (11) vorgesehen ist, und daß das Schaltglied (33) durch den Computer (15) ansteuerbar ist.
10. Auszug (11) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (33) durch den Computer (15) verzögert ansteuerbar ist.
11. Auszug (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) Teil eines Steuer­ schranks ist.
12. Auszug (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) ein Computergehäuse ist.
13. Auszug (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest ein im Gehäuse (17) angeordne­ ter, dem Auszug (11) zugeordneter Endschalter (35) zur Unter­ brechung der Energieversorgung (21) in der Endstellung des Auszuges (11) vorgesehen ist.
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