DE432443C - Zylinderkopf fuer Dieselmaschinen mit Druckzerstaeubung - Google Patents

Zylinderkopf fuer Dieselmaschinen mit Druckzerstaeubung

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DE432443C
DE432443C DEK93866D DEK0093866D DE432443C DE 432443 C DE432443 C DE 432443C DE K93866 D DEK93866 D DE K93866D DE K0093866 D DEK0093866 D DE K0093866D DE 432443 C DE432443 C DE 432443C
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air
cylinder
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combustion chamber
fuel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/22Four stroke engines
    • F02B2720/226Four stroke engines with measures for improving combustion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zylinderkopf für Dieselmaschinen mit Druckzerstäubung. Die Erfindung betrifft Dieselmaschinen mit Druckzerstäubung, bei denen Luft und Brennstoff getrennt voneinander eingeführt und darauf zusammen bis zur Zündung verdichtet werden. Erfahrungsgemäß ist bei diesen Maschinen eine vollkommene Verbrennung nur zu erreichen, wenn der fein zerstäubte Brennstoff im ganzen Verbrennungsraum gleichmäßig verteilt wird, wobei wesentlich ist, daß bei schnellaufenden Maschinen für die Vermischung von Luft- und Brennstoffteilchen sehr kurze Zeiträume zur Verfügung stehen. Es sind Anordnungen bekannt, bei denen die der angesaugten Luft innewohnende Strömungsenergie ausgenutzt wird, um im Verbrennungsraum eine Luftumwälzung und Durchwirbelung von Luft und Brennstoff herbeizuführen. Bekannte Anordnungen dieser Art haben den Nachteil, daß die einströmende Luft durch Krümmer und besondere Ausbildung des Ventils, welches beispielsweise mit ausgesparten Rändern versehen ist, mehrfach abgelenkt wird, so daß notwendigerweise Wirbelungs- und Stoßverluste entstehen und infolgedessen der angestrebte Zweck nur unvollkommen erreicht wird.
  • Gemäß der Erfindung ist durch besondere Anordnung und Formgebung von Verbrennungsraum, Einströmventil und Einströmkanal für die Luft erreicht worden, daß -die-Luft fast ohne Richtungsänderung - in den-Verbrennungsraum eintritt und daß ihre Strömungsenergie fast ohne Verlust auf die Luft im Verbrennungsraum übertragen wird. Eine solche Anordnung ist in Abb. i bis 3 in drei Zylinderschnitten dargestellt.
  • Der Verbrennungsraum ist kugelförmig gewölbt und das Lufteinströmventil so angeordnet, daß die Ventilachse annähernd durch den Kugelmittelpunkt geht. Der Luftein strömkanal ist so gelegt, daß er senkrecht zu einer Ebene durch die Zvlinderachse gerichtet ist, an dieser seitlich vorbeigeht und die Kugelfläche noch vor dem Schnitt mit der Ebene trifft.. In Abb. i bis 3 bedeuten a den Einströmkanal für die Luft, b den Verbrennungsraum und c das Einströmventil für die Luft, dessen ringförmiger Sitz d gleichzeitig die Durchdringung von Kanal und kugelförmiger Wand des Verbrennungsraumes darstellt. Den Kanal kann man sich, wenn man die für den erstrebten Zweck günstigste Form erhalten will, mathematisch dadurch entstanden denken, daß eine Gerade sich stets senkrecht zu der oben bezeichneten Ebene auf dem Kugelkreise d bewegt und so den Kanal umgrenzt. Die auszuführende Form des Kanals wird von dieser idealen Form nur so weit abweichen, als dies durch Herstellungsrücksichten, Wandstärken usw. bedingt ist.
  • Wie in Abb.3 angedeutet ist, ist bei dieser Anordnung die Ablenkung der Stromlinien der Luft sehr gering. Es treten also nur unwesentliche Strömungsverluste ein, und die- dem tangential in den Verbrennungsraum eintretenden Luftstrahl innewohnende Energie wird daher fast ohne Verlust auf die Luft im Verbrennungsraum übertragen. Dadurch wird die Luft in schnell Irreisende Bewegung versetzt, die erfahrungsgemäß nooh. am" @Ende# _ der Verdichtung während der oberen Totpunktstellung des Kolbens andauert.
  • Die in Abb. r bis 3 dargestellte Anordnung läßt sich besonders vorteilhaft anwenden, wenn man auch den Kolbenboden kugelförmig oder stumpf kegelförmig ausbildet, derart, daß die Grundflächen der beiden Kugelabschnitte oder Kegel zusammenfallen, und nun eine oder mehrere Brennstoffdüsen in dieser gemeinsamen Grundfläche anordnet. In Abb. i bis 3 bedeuten e den Kolben, f und g die Brennstoffdüsen und h den bei der Brennstoffeinspritzung entstehenden Zerstäubungskegei, dessen Spitzenwechsel so groß sein mu$, daß er den Verbrennungsraum im Schnitt nach I-I (Abb. i) vollkommen ausfüllt. Wie im Schnitt nach II-II (Abb.2) ersichtlich, ist es dabei nicht zu vermeiden, daß seitlich von den Zerstäubungskegeln Räume vorhanden sind, in welche der Brennstoff nicht gelangt, wenn nicht gleichzeitig eine Drehung des Luftinhaltes des Verbrennungsraumes durch die Lufteinführung erzwungen wird. Erfolgt diese jedoch in der beschriebenen Weise, so durchdringt die Luft den Zerstäubungskegel. Werden z. B., wie in Abb. i bis 3 dargestellt, zwei Düsen verwendet, so wird schon nach einer Vierteldrehung der kreisenden Luftmenge eine so vollständige Durchdringung von Luft- und Brennstoffteilchen erreicht, daß jedes Brennstoffteilchen im Augenblick der Zündung den zur Verbrennung erforderlichen Luftanteil vorfindet. Das Wesen der Erfindung besteht also darin, daß durch die die Erfindung bildende Anordnung und Formgebung sowohl dem Brennstoff als auch der Luft bestimmte Wege vorgeschrieben werden, derart, daß Luft und Brennstoff notwendig und unmittelbar nach der Einspritzung aufeinandertreffen müssen, also die zur Verbrennung notwendige Vermischung beider ein zwangläufiger Vorgang wird. Diese Wirkung wird auch erreicht, wenn die Düsenachsen, abweichend von der in den Abb. i bis 3 dargestellten Lage, die Zylinderachse nicht schneiden, sondern so liegen, daß sie zur Schnittebene 1-I geneigt sind. Ebenso ist es möglich, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändefn, den Verbrennungsraum anstatt kugelförmig stumpfkegelförmig zu begrcrizen.
  • Die Vorteile der die Erfindung bildenden Anordnung treten besonders hervor, wenn man im Verbrennungsraum zur günstigen Beeinflussung des Verbrennungsvorganges einen Heizkörper anbringt, der während der Verbrennung Wärme aufnehmen und diese vor der nächsten Zündung an das Gemisch im Verbrennungsraum wieder abgeben soll. Da die für den Wärmeübergang zur Verfügung stehende Zeit sehr kurz ist, kann eine ausreichende Wärmemenge nur dann übertragen werden, wenn die dem Wärmeübergang dienende Fläche abwechselnd und dauernd von den Wärme abgebenden, entzündeten Gasen und von dem Wärme aufnehmenden Gemisch umspült wird. Ein solcher Heizkörper ist in Abb. i und 2 dargestellt, in Abb.3 ist er zur Vereinfachung der Zeichnung fortgelassen. Er besteht aus einer dünnwandigen Büchse i., die mit ihrem Boden gleichachsig am Kolben befestigt ist und vor den Düsen und Ventilen Aussparungen besitzt, damit die Zerstäubung nicht beeinträchtigt wird. Infolge der schnell kreisenden Bewegung im Verbrennungsraum streicht die Luft ständig an dem Rand der durch die entzündeten Gase erhitzten Büchse vorbei und nimmt dabei Wärme auf, insbesondere werden die von dem Luftstrom erfaßten Brennstoffteilchen an dem hocherhitzten Rand vorbeigeführt und schnell zur Verdampfung und Zündung gebracht. Als Material für den Heizkörper kommen gut wärmeleitende Stoffe, wie z. B. Kupfer, Aluminium, Magnesium usw., in Frage.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE; I. Zylinderkopf für Dieselmaschinen mit Druckzerstäubung, in dessen Innerem zur Vermischung von Brennstoff und Luft eine kreisende Bewegung der Verbrennungsluft hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht zur Zylinderachse gerichtete Lufteinlaßkanal (a) in den vom Zylinderboden und Kolben in an sich bekannter Weise annähernd kugel-oder stumpfkegelförmig begrenzten Verbrennungsraum (h) seitlich von der Zylinderachse und tangential einmündet. z. Zylinderkopf nach Anspruch i in Verbindung zeit einer am Kolben oder Zylinderboden in. an, sich bekannter Weise gleichachsig zeit dem Arbeitszylinder befestigten zylindrischen Büchse, an deren hocherhitztem Rand das kreisende Brennstoffluftgemisch vor der Zündung vorbeigeführt wird,
DEK93866D 1925-04-19 1925-04-19 Zylinderkopf fuer Dieselmaschinen mit Druckzerstaeubung Expired DE432443C (de)

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DE (1) DE432443C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958515C (de) * 1952-05-03 1957-02-21 Hans Georg Zimmermann Zweitaktbrennkraftmaschine mit Luftspuelung und Gemischnachladung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE958515C (de) * 1952-05-03 1957-02-21 Hans Georg Zimmermann Zweitaktbrennkraftmaschine mit Luftspuelung und Gemischnachladung

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