DE4323370C2 - Profilleiste aus Isolierstoff zum Halten einer Vielzahl von elektrischen Leitungen - Google Patents
Profilleiste aus Isolierstoff zum Halten einer Vielzahl von elektrischen LeitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Profilleiste aus Isolierstoff zum
Halten einer Vielzahl von elektrischen Leitungen in Schalt-
und Steuerungstafeln und -schränken, die einen Befestigungs
bereich zum Befestigen an einer Montageschiene und einen dar
an angeformten kammattigen Leitungs-Haltebereich aufweist,
welcher aus einer Vielzahl von parallelen Zähnen besteht,
zwischen denen Einlegeschlitze zum Einziehen oder Einlegen
der elektrischen Leitungen gebildet werden, wobei die Einle
geschlitze seitlich durch an den Zähnen angeordnete elasti
sche Zungen begrenzt sind.
Derartige Profilleisten sind beispielsweise aus der DE-PS 23 30 166
bekannt. Obwohl die elastischen Zungen der bekann
ten Profilleiste beim Einlegen von elektrischen Leitungen
nachgeben und sich an die Außenkontur dieser Leitungen anle
gen, können doch nur Leitungen eingezogen werden, deren
Durchmesser bis auf geringe Abweichungen gleich ist, da der
Abstand der Zähne diesen Durchmesser begrenzt. In modernen
Schaltschränken und Steuerungstafeln werden jedoch häufig
elektrische Leitungen mit stark unterschiedlichem Durchmesser
verlegt, insbesondere auch deshalb, weil häufig zu einer runden
Querschnittsgestalt aufgerollte Flachkabel verwendet wer
den, deren Rollradius relativ groß ist. Bei Verwendung der
bekannten Profilleisten mussten daher bei größeren Leitungs
durchmessern Zähne aus dem Leitungs-Haltebereich gewaltsam
entfernt werden, oder die Leitungen mussten provisorisch mit
einem Draht an diesen Haltebereich angebunden werden. Dies
führte nicht nur zu einer unübersichtlichen und unschönen
Leitungsverlegung, sondern die erforderlichen Hilfsarbeiten
(Herausbrechen der Zähne, provisorisches Anbinden u. dgl.)
führten auch zu einem großen Zeitaufwand und daher zu höheren
Montagekosten. Ein weiterer Nachteil bestand darin, dass nach
dem Herausbrechen eines Zahns an dieser Stelle nur noch eine
Leitung mit großem Durchmesser gehalten werden konnte, nicht
mehr jedoch Leitungen mit kleinerem Durchmesser.
Aus der DE 72 01 477 U ist eine weitere gattungsgemäße Pro
filleiste bekannt, bei welcher an den freien Enden von einen
länglichen Kabelaufnahmeraum begrenzenden Zähnen jeweils zwei
einen runden Kabelaufnahmeraum begrenzende Fortsätze angeord
net sind. Hierdurch können auch Kabel kleineren Durchmessers
gehalten werden, jedoch ist zum einen nur ein begrenzter Ka
beldurchmesserunterschied möglich und zum anderen würden meh
rere Kabel kleineren Durchmessers sehr viel Platz beanspru
chen.
Schließlich ist auch noch aus der DE 73 42 766 U1 eine gat
tungsmäßige Profilleiste bekannt, bei welcher die Zähne je
weils mit Ausnehmungen und elastisch ausgebildeten Zahnseitenwänden
versehen sind. Infolge der elastischen Zahnseiten
wände können zwar Kabel unterschiedlichen Durchmessers klem
mend gehalten werden, jedoch sind auch hier die Kabeldurch
messerunterschiede stark begrenzt, wobei größeren Durchmes
sern insbesondere auch dann enge Grenzen gesetzt sind, wenn
dickere Kabel in benachbarten Zwischenräumen angeordnet wer
den.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
eine Profilleiste der eingangs genannten Gattung so zu
verbessern, dass elektrische Leitungen mit stark unterschied
lichen Durchmessern an jeder beliebigen Stelle der Profil
leiste in einfacher Weise eingezogen oder eingelegt werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass je
weils zwischen zwei Zähnen ein kürzerer, einen Teilbereich
des Einlegeschlitzes in zwei schmalere Teilschlitze untertei
lender Zwischenzahn angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung können in jeden Einlege
schlitz im Teilbereich des Zwischenzahns mehrere elektrische
Leitungen mit sehr kleinem Durchmesser und darüber hinaus
noch wenigstens eine Leitung mit wesentlich größerem Durch
messer in den anderen Teilbereich des Einlegeschlitzes ohne
Zwischenzahn eingelegt werden. Die größere Leitung kann dabei
einen Durchmesser bis zum Doppelten des maximalen Durchmes
sers der kleineren Leitungen zuzüglich der Dicke des Zwischenzahns
aufweisen, so dass sehr große Variationsmöglich
keiten gegeben sind. Dabei können dünne und dicke Leitungen
in sehr variabler Weise schnell und sicher eingelegt werden,
und sie werden fest im Leitungs-Haltebereich gehalten. Der
Zwischenzahn begrenzt dabei automatisch die Einstecktiefe der
Leitung mit größerem Durchmesser.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Anspruch 1 angegebenen Profilleiste möglich.
Die elastischen Zungen weisen zweckmäßigerweise jeweils an
gegenüberliegenden Stellen randseitige Einbuchtungen zur
Positionierung von eingelegten Leitungen auf und hindern
diese an einem Herausrutschen aus dem Einlegeschlitz.
Insbesondere weisen die elastischen Zungen im Teilbereich
des Einlegeschlitzes, in den der Zwischenzahn nicht hin
einragt, je wenigstens eine teilkreis- oder zackenartige
Einbuchtung zur Aufnahme größerer Leitungen auf. Wenn auf
ein leichteres Auswechseln der Leitungen ein größerer Wert
gelegt wird, so ist eine teilkreisartige Ausbuchtung vor
zuziehen, und wenn eine größere Sicherheit gegen ein Her
ausrutschen aus dem Einlegeschlitz gewünscht wird, dann
kann eine zacken- oder widerhakenartige Einbuchtung von
größerem Vorteil sein.
Auch im Teilbereich des Einlegeschlitzes, in den der Zwi
schenzahn hineinragt, können die elastischen Zungen in
vorteilhafter Weise mehrere teilkreis- oder zackenartige
Einbuchtungen oder je eine langgestreckte Einbuchtung zur
Aufnahme mehrerer kleinerer Leitungen aufweisen.
Die elastischen Zungen sind zweckmäßigerweise schräg zu
sammenlaufend an den Zahn angeformt, um ein elastisches
Ausweichen der Zungen und Anpassen an die Gestalt der ein
gelegten Leitung zu erleichtern.
Der Befestigungsbereich ist in vorteilhafter Weise lei
stenartig mit im wesentlichen U-förmigem Profil ausgebil
det, um ein leichtes Aufstecken auf einer Montageschiene
zu ermöglichen, bei der im montierten Zustand ein Randbe
reich von diesem U-förmigen Profil umgriffen wird. Wenig
stens einer der U-Schenkel ist dabei an seiner Innenseite
mit wenigstens einem Rastvorsprung oder einer Rastausneh
mung versehen, um diesen Befestigungsbereich mit einem
entsprechenden Rastvorsprung oder einer entsprechenden
Rastausnehmung an der Montageschiene verrasten zu können.
Hierdurch wird ein sicherer Halt der Profilleiste an der
Montageschiene gewährleistet.
Eine einfache, kostengünstige und stabile Konstruktion
wird dadurch erreicht, daß die Zähne und Zwischenzähne des
Leitungs-Haltebereichs einstückig am Befestigungsbereich
angeformt sind. Die Zähne und Zwischenzähne des Leitungs-
Haltebereichs sind dabei im wesentlichen lamellenartig
ausgebildet.
Zur Verbesserung der Leitungsführung der untersten Lei
tungslage ist der Befestigungsbereich jeweils zwischen
einem Zahn und einem Zwischenzahn mit Quernuten versehen,
die sich quer zur Längsrichtung des Befestigungsbereiches
erstrecken.
Um Leitungen mit noch größerem Durchmesser auch noch an
der Profilleiste befestigen zu können, sind die Zähne im
Bereich ihres freien Endes in vorteilhafter Weise mit
Durchbrüchen zum Durchführen eines diese größere Leitung
am freien Ende des Zahns festhaltenden Kabelbinders ver
sehen. Die elastischen Zungen weisen dabei an ihrem dem
freien Ende eines Zahns benachbarten Endbereich eine Ver
stärkung auf und sind als Anlageelemente für die mit dem
Kabelbinder festzuhaltende Leitung ausgebildet. Hierdurch
können auch größere Leitungen schnell, einfach und ver
rutschsicher am Kabelbinder fixiert werden.
Der Leitungs-Haltebereich weist als Abschlußelemente an
den beiden Enden jeweils einen längs halbierten Zahn auf,
damit Profilleisten ohne Veränderung der Zahnteilung an
der Stoßstelle aneinandergereiht werden können. Die Lei
tungen können dabei auch an der Stoßstelle in unveränder
ter Weise in die Einlegeschlitze eingelegt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Profilleiste in
einer Ansicht von unten,
Fig. 2 dieselbe Profilleiste in einer Vorderansicht mit
verschiedenen eingelegten elektrischen Leitun
gen,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Bereichs der
Profilleiste gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung der Profilleiste
gemäß der Schnittlinie C-C in Fig. 3 mit einer
Teildarstellung einer Montageschiene,
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung der Profilleiste
gemäß der Schnittlinie A-A in Fig. 3 und
Fig. 6 eine Querschnittsdarstellung der Profilleiste
gemäß der Schnittlinie B-B in Fig. 3.
Wie dies beispielsweise im eingangs angegebenen Stand der
Technik perspektivisch dargestellt ist, werden auf Schalt-
und Steuerungstafeln sowie in Schaltschränken Montage
schienen 10 im allgemeinen waagrecht montiert, wobei dann
an diese Montageschienen die jeweils erforderlichen Schal
tungselemente 11, wie Relais, Zeitschalter, Entstörbau
steine, Netzteile, Interface-Bausteine u. dgl., in Reihen
angeordnet werden. Diese Montageschienen 10 sind bei
spielsweise als U-Profilschienen ausgebildet und können
Profilelemente zum vereinfachten Anbringen der Schaltungs
elemente aufweisen. Eine solche Montageschiene 10 mit
einem Schaltungselement 11 ist auch in Fig. 4 schematisch
im Schnitt bzw. in der Seitenansicht dargestellt. Zu den
Schaltungselementen 11 ist im allgemeinen eine Vielzahl
von elektrischen Leitungen von unten her und von oben her
geführt. Diese Leitungen werden zur übersichtlichen Lei
tungsführung und zur Verhinderung von unerwünschten Ver
flechtungen und Bewegungen in Profilleisten 12 fixiert,
wie sie in den Fig. 1 bis 6 dargestellt sind.
Wie insbesondere aus den Fig. 4 bis 6 hervorgeht, bestehen
diese Profilleisten 12 im wesentlichen aus einem leisten
artigen Befestigungsbereich 13 mit im wesentlichen U-för
migem Profil, an den kammartig eine Vielzahl von paralle
len, lamellenartigen Zähnen 14 angeformt ist, die einen
Leitungs-Haltebereich 15 bilden.
Der leistenartige Befestigungsbereich 13 besitzt an der
Innenseite seines vom Leitungs-Haltebereich 15 abgewandten
U-Schenkels einen Rastvorsprung 16, der hinter einem ent
sprechend geformten Rastvorsprung 17 an einer Befesti
gungsleiste 18 der Montageschiene 10 verrastet. Die
Profilleiste braucht zur Montage an die Montageschiene le
diglich auf diese Befestigungsleiste 18 bis zur gegensei
tigen Verrastung der Rastvorsprünge 16, 17 aufgesteckt zu
werden. Die Montageschiene 10 weist an ihrem oberen Ende
eine entsprechende Befestigungsleiste 18 auf, so daß auch
oberhalb der Schaltungselemente 11 eine solche Profillei
ste 12 mit ihrem Befestigungsbereich 13 aufgesteckt und
fixiert werden kann. Die von den Schaltungselementen 11
nach unten weggeführten und in der Profilleiste 12 gehal
tenen elektrischen Leitungen sind in Fig. 4 schematisch
durch eine gestrichelte Linie 19 dargestellt. Zwischen den
lamellenartigen, in einem kammförmigen Raster angeordneten
Zähnen 14 sind jeweils kürzere Zwischenzähne 20 mittig am
Befestigungsbereich 13 angeformt. Diese Zwischenzähne 20
sind etwa halb so lang wie die Zähne 14 und ebenfalls la
mellenartig ausgebildet. An den im montierten Zustand par
allel zur Haltefläche der Montageschiene 10 verlaufenden
Endkanten der Zähne 14 sind je zwei dünne, elastische
Zungen 21 angeformt. Jeweils zwei Zungen 21 erstrecken
sich schräg nach außen verlaufend von dieser Endkante der
Zähne 14 aus weg.
Wie insbesondere in Fig. 3 deutlich erkennbar ist, weisen
die Zungen 21 im Bereich der Zwischenzähne 20, also in
einem inneren Haltebereich 22, langgestreckte Einbuchtungen
auf, die sich im wesentlichen über die Länge der Zwi
schenzähne 20 erstrecken. An dem dem Endbereich der Zwi
schenzähne 20 gegenüberliegenden Bereich sind diese Ein
buchtungen 23 jeweils abgerundet. Im übrigen äußeren
Haltebereich 24, also jeweils im Bereich zwischen zwei
Zungen 21, in den sich der jeweilige Zwischenzahn 20 nicht
mehr erstreckt, weisen die Zungen 21 an gegenüberliegenden
Stellen teilkreisartige Einbuchtungen 25 auf.
Der Zwischenraum zwischen zwei Zungen 21 dient als Ein
legeschlitz 26 für elektrische Leitungen. Im äußeren Hal
tebereich 24 dient dieser Einlegeschlitz 26 zum Einlegen
von elektrischen Leitungen 27, 28 mit größerem Durchmes
ser, wobei die Einbuchtungen 25 die jeweilige Leitung 27,
28 umschließen und dadurch halten. Je nach Durchmesser der
elektrischen Leitungen 27, 28 werden die anliegenden Zun
gen 21 mehr oder weniger verformt und passen sich der Au
ßenkontur der jeweiligen Leitung an. Die Einlegetiefe für
solche Leitungen 27, 28 mit größerem Durchmesser ist durch
den jeweiligen Zwischenzahn 20 begrenzt.
Elektrische Leitungen 29 mit kleinerem Durchmesser können
an den Zwischenzähnen 20 vorbeigeschoben werden und ver
klemmen sich dann jeweils zwischen einem Zwischenzahn 20
und einer Zunge 21. Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, können
zu beiden Seiten eines Zwischenzahns 20 je zwei Leitungen
29 mit kleinerem Durchmesser fixiert werden. Die langge
streckten Einbuchtungen 23 dienen dabei zur Verbesserung
der Fixierung dieser Leitungen 29.
In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform kann die
Länge der Zähne 14 und Zwischenzähne 20 selbstverständlich
auch in der Weise variieren, daß eine größere oder kleine
re Zahl von kleineren Leitungen 29 oder größeren Leitungen
27, 28 jeweils zwischen zwei Zähnen untergebracht werden
kann. Auch die Form der Einbuchtungen 23, 25 kann vari
ieren. Anstelle von Rundungen können auch zackenartige
oder eckige Konturen treten, die eine Art Verrastung der
Leitungen 27-29 bewirken. Weiterhin können im inneren
Haltebereich 22 anstelle einer langgestreckten Einbuchtung
23 auch einzelne Einbuchtungen jeweils für eine Leitung
treten.
Um Leitungen 30 mit noch größerem Durchmesser an der Pro
filleiste 12 befestigen zu können, also Leitungen, deren
Durchmesser größer als der Abstand zwischen zwei Zähnen 14
ist, weisen die Zähne 14 am äußeren Ende des äußeren Hal
tebereichs 24 anschließend an die Zungen 21 Durchbrüche 31
auf, die das Durchstecken eines Kabelbinders 32 gestatten.
Eine solche elektrische Leitung 30 wird an die äußere Endkante
eines Zahns 14 angelegt und dann mittels eines durch
den Durchbruch 31 hindurchgesteckten Kabelbinders 32 an
diesem Zahn fixiert. Diese Leitung 30 liegt dabei auch an
den äußeren Enden der Zungen 21 an, die zu diesem Zweck
beispielsweise verstärkt sind und dadurch noch eine besse
re Fixierung der Leitung 30 gestatten.
Wie aus den Fig. 1, 2, 3 und 5 erkennbar ist, verlaufen
parallele Nuten jeweils zwischen einem Zahn 14 und einem
Zwischenzahn 20 quer zur Längsrichtung der Profilleiste 12
im Befestigungsbereich 13. Die jeweils untersten eingeleg
ten Leitungen verlaufen dabei in diesen Nuten 33.
An den beiden Enden der Profilleiste 12 ist je ein Zahn 34
anstelle eines Zahns 14 angeordnet, wobei dieser Zahn 34
als Endzahn nur die halbe Dicke eines Zahns 14 aufweist.
Werden zwei Profilleisten 12 in Längsrichtung aneinander
gereiht, so bilden zwei solcher Zähne 34 wieder einen Zahn
14, und das Rastermaß der Zähne 14 erstreckt sich kontinu
ierlich über die gesamte Anordnung.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann
anstelle eines aufsteckbaren Befestigungsbereichs 13
selbstverständlich auch ein Befestigungsbereich treten,
der auf andere Weise mit einer Montageschiene 10 oder
einer ähnlichen Anordnung verbunden wird, z. B. durch
Schrauben, durch Schnellverriegelungen, durch Stifte
od. dgl.
Die den Einlegeschlitz 26 begrenzenden Kanten der Zungen
21 werden beispielsweise zwar elastisch, jedoch so hart
ausgebildet, daß sie sich geringfügig in die Isolier
umhüllung der zu haltenden Leitungen eingraben und diese
dadurch fixieren.
Claims (13)
1. Profilleiste aus Isolierstoff zum Halten einer Vielzahl
von elektrischen Leitungen in Schalt- und Steuerungstafeln
und -schränken, die einen Befestigungsbereich zum
Befestigen an einer Montageschiene und einen daran
angeformten kammartigen Leitungs-Haltebereich aufweist,
welcher aus einer Vielzahl von parallelen Zähnen besteht,
zwischen denen Einlegeschlitze zum Einziehen oder Einlegen
der elektrischen Leitungen gebildet werden, wobei die
Einlegeschlitze seitlich durch an den Zähnen angeordnete
elastische Zungen begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils zwischen zwei Zähnen (14) ein kürzerer, einen
Teilbereich (22) des Einlegeschlitzes (26) in zwei schma
lere Teilschlitze unterteilender Zwischenzahn (20) ange
ordnet ist.
2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastischen Zungen (21) jeweils an gegenüberliegenden
Stellen randseitige Einbuchtungen (23, 25) zur Positionie
rung von eingelegten Leitungen (27-29) aufweisen.
3. Profilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastischen Zungen (21) im Teilbereich (24) des Ein
legeschlitzes (26), in den der Zwischenzahn (20) nicht
hineinragt, je wenigstens eine teilkreis- oder zackenarti
ge Einbuchtung (25) zur Aufnahme größerer Leitungen (27,
28) aufweisen.
4. Profilleiste nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastischen Zungen (21) im Teilbereich
(22) des Einlegeschlitzes (26), in den der Zwischenzahn
(20) hineinragt, mehrere teilkreis- oder zackenartige Ein
buchtungen oder je eine langgestreckte Einbuchtung (23)
zur Aufnahme mehrerer kleinerer Leitungen (29) aufweisen.
5. Profilleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Zungen (21)
schräg nach außen verlaufend an den jeweiligen Zahn (14)
angeformt sind.
6. Profilleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich (13)
leistenartig mit im wesentlichen U-förmigem Profil ausge
bildet ist.
7. Profilleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der U-Schenkel des Befestigungsbe
reichs (13) an seiner Innenseite mit wenigstens einem
Rastvorsprung (16) oder einer Rastausnehmung versehen ist.
8. Profilleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (14) und Zwischen
zähne (20) des Leitungs-Haltebereichs (15) einstückig am
Befestigungsbereich (13) angeformt sind.
9. Profilleiste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (14) und Zwischenzähne (20) des Leitungs-
Haltebereichs (15) im wesentlichen lamellenartig ausge
bildet sind.
10. Profilleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich (13)
jeweils zwischen einem Zahn (14) und einem Zwischenzahn
(20) mit Quernuten (33) versehen ist, die sich quer zur
Längsrichtung des Befestigungsbereichs (13) erstrecken.
11. Profilleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (14) im Bereich ih
res freien Endes mit Durchbrüchen (31) zum Durchführen
eines eine größere Leitung (30) an der freien Endkante des
jeweiligen Zahns (14) festhaltenden Kabelbinders (32) ver
sehen sind.
12. Profilleiste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die elastischen Zungen (21) an ihrem der freien
Endkante eines Zahns (14) benachbarten Endbereich eine
Verstärkung aufweisen und als Anlageelemente für die mit
dem Kabelbinder (32) festzuhaltende Leitung (30) ausgebil
det sind.
13. Profilleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungs-Haltebereich
(15) als Abschlußelemente an den beiden Enden jeweils
einen Zahn (34) mit gegenüber den anderen Zähnen halber
Dicke aufweist, der nur mit einer zum benachbarten Zahn
(14) hinweisenden Zunge (21) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934323370 DE4323370C2 (de) | 1993-07-13 | 1993-07-13 | Profilleiste aus Isolierstoff zum Halten einer Vielzahl von elektrischen Leitungen |
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DE19934323370 DE4323370C2 (de) | 1993-07-13 | 1993-07-13 | Profilleiste aus Isolierstoff zum Halten einer Vielzahl von elektrischen Leitungen |
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Family
ID=6492655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934323370 Expired - Lifetime DE4323370C2 (de) | 1993-07-13 | 1993-07-13 | Profilleiste aus Isolierstoff zum Halten einer Vielzahl von elektrischen Leitungen |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H02G 3/32 |
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D2 | Grant after examination | ||
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R071 | Expiry of right |