DE4322675B4 - Schaltmechanismus für ein Getriebe in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Schaltmechanismus für ein Getriebe in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Schaltmechanismus für ein Getriebe (4) in einem Kraftfahrzeug mit einem im Verhältnis zum Rahmen (2) des Fahrzeugs um eine Kippachse (5) kippbaren Fahrerhaus (1), bestehend aus
– einer fest im Fahrerhaus (1) angeordneten Lagerung (14), in der ein Schalthebel (7) in mehrere Richtungen beweglich gelagert ist,
– einer in Längsrichtung des Fahrzeugs angeordneten ersten starren Schaltstange (8) zur Übertragung von vor- und rückwärtsgerichteten Bewegungen sowie Drehbewegungen, die über ein Gelenk (16) mit dem Schalthebel (7) verbunden ist,
– einem bewegungsübertragenden Gestänge (9, 17), das aus einem die vor- und rückwärtsgerichteten Bewegungen der ersten Schaltstange (8) übertragenden Hebel (9) und einer die Drehbewegungen der ersten Schaltstange (8) übertragenden Parallelstange (17) besteht und das über eine erste gelenkige Lagerung (18, 27) mit der ersten Schaltstange (8) verbunden ist,
– wobei der Hebel (9) zwischen seinen Enden in einer fahrgestellseitig fest angeordneten Lagerung (10) schwenkbar um eine zur Kippachse...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltmechanismus für ein Getriebe in einem Kraftfahrzeug.
  • Bei frontgelenkten Fahrzeugen, zum Beispiel Lastkraftwagen, ist das Fahrerhaus oberhalb des im Rahmen des Fahrzeugs gelagerten Motors angeordnet. Im Boden des Fahrerhauses ist eine Motorhaube ausgebildet, die in das Fahrerhaus hineinragt und den Motor überdeckt. Damit der Motor für Wartungs- und Reparaturarbeiten dennoch zugänglich ist, kann das Fahrerhaus im Verhältnis zum Rahmen gekippt werden. In einer fahrerhausseitigen Lagerung, normalerweise in der Motorhaube oder im Fahrerhausboden, ist ein Schalthebel so angeordnet, dass er sich beim Kippen des Fahrerhauses mit diesem bewegen kann. Der Schalthebel hat Verbindung mit einem System von Schaltstangen zur Übertragung der Schaltbewegungen vom Schalthebel auf das Getriebe des Fahrzeugs. Diese Schaltstangen sind so angeordnet, dass sie die Kippbewegung des Fahrerhauses nicht behindern.
  • Bei einem häufig vorkommenden Schaltmechanismus ist der Schalthebel mit einer teleskopischen Schaltstange verbunden, die sich beim Vorkippen des Fahrerhauses verlängert. Bei dieser Anordnung verursachen auf- und abwärts gerichtete Federungsbewegungen des Fahrerhauses so große Ausschläge des Schalthebels, dass Gefahr besteht, dass der eingelegte Gang ausspringt. Des Weiteren ist eine relativ lange teleskopische Stange erforderlich, die einen Sperrmechanismus umfasst, der die teleskopisch beweglichen Teile bei Schaltvorgängen fest miteinander verbindet, sie jedoch vor einem Kippvorgang voneinander freigibt. Eine derartige Lösung ist kompliziert und kostenträchtig.
  • Eine Weiterentwicklung eines Schaltmechanismus mit einer teleskopische Schaltstange ist aus SE 426 676 B bekannt. Dabei ist im Boden oder in der Motorhaube des Fahrerhauses ein Schalthebel gelagert mit einem unteren Teil mit Verbindung zu einem Ende einer waagrecht in der Längsrichtung des Fahrzeugs angeordneten Teleskopstange, deren anderes Ende mit einem Zwischengelenk verbunden ist, an dem eine zum Getriebe führende Schaltstange angelenkt ist. Die Teleskopstange ist mit einem Sperrmechanismus versehen, der ihre teleskopisch beweglichen Teile fest miteinander verbindet, wenn sich das Fahrerhaus in Fahrstellung befindet. Da das Fahrerhaus um eine bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung vor dem Schalthebel liegende Kippachse gekippt wird, kann die in Fahrzeuglängsrichtung angeordnete teleskopische Schaltstange relativ kurz ausgeführt werden, und die Federungsbewegungen des Fahrerhauses beeinflussen den Schalthebel geringfügig. Diese Konstruktion löst demzufolge eines der früher mit teleskopischen Schaltstangen verbundenen Probleme, aber das Problem des komplizierten und kostenträchtigen Sperrmechanismus besteht weiterhin.
  • Aus DE 25 08 679 C2 ist ein Schaltmechanismus für ein Getriebe in einem Kraftfahrzeug mit einem um eine Kippachse kippbaren Fahrerhaus bekannt, bei dem ein Schalthebel in einer fest im Fahrerhaus angeordneten Lagerung in mehrere Richtungen schwenkbar gelagert ist, nämlich quer zur Fahrzeuglängsrichtung für Gangwählbewegungen sowie in Fahrzeuglängsrichtung für Schaltbewegungen. Der Schalthebel ist unterhalb seiner Lagerung gelenkig mit einer ersten Schaltstange verbunden, die sich in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne erstreckt, und deren vorderes Ende über ein Kugelgelenk mit einer kinematisch maßgeblichen Hauptachse verbunden ist, die etwa deckungsgleich mit der Kippachse des Fahrerhauses angeordnet und axial verschiebbar auf einer Schwinge gelagert ist, die ihrerseits am Fahrgestell um eine zur Kippachse parallele Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Die Hauptachse trägt ein zweites Kugelgelenk, durch das sie mit dem vorderen Ende einer zweiten Schaltstange verbunden ist, die sich in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten erstreckt, und deren hinteres Ende mit Schaltorganen des Getriebes verbunden ist. Jede der beiden Schaltstangen weist nahe ihrem vorderen Ende einen an ihr starr befestigten radialen Arm auf, an dessen Ende je ein Koppelglied angelenkt ist. Die beiden Koppelglieder sind gemeinsam längs der Hauptachse verschiebbar und um diese schwenkbar.
  • Durch diese Anordnung werden nach vorne und hinten gerichtete Bewegungen des Schalthebels in Bewegungen der beiden Schaltstangen nach hinten bzw. nach vorne umgesetzt, während nach rechts oder nach links gerichtete Bewegungen des Schalthebels in Drehungen der beiden Schaltstangen in bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn umgesetzt werden. Die zweite Schaltstange ist nahe ihrem hinteren Ende mit einem radial von ihr wegragenden Arm ausgestattet und über diesen gelenkig an einer am Fahrgestell gelagerten Pendelstütze abgestützt. Das hintere Ende der zweiten Schaltstange ist über ein weiteres Gelenk mit einem Schaltorgan des Getriebes derart verbunden, dass Längsbewegungen der zweiten Schaltstange in Drehungen dieses Schaltorgangs umgesetzt werden, während Drehungen der zweiten Schaltstange in axiale Bewegungen des Schaltorgans umgesetzt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schaltmechanismus zu erhalten, der ein Kippen des Fahrerhauses im Verhältnis zum Rahmen ohne vorherige Betätigung eines Sperrmechanismus gestattet, der konstruktiv einfach ausgeführt ist und sich wirt schaftlich herstellen, einbauen und warten lässt. Die Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass der Schaltmechanismus die im Patentanspruch angegebenen Merkmale aufweist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schaltmechanismus werden die Abstandsänderungen zwischen der fahrerhausseitig festen Lagerung und der fahrgestellseitig festen Lagerung durch Winkeländerungen in Gelenken aufgenommen. Der Mechanismus wird in sehr geringem Ausmaß von den Federungsbewegungen des Fahrerhauses beeinflusst und erfordert keine Teleskopstange mit kompliziertem Sperrmechanismus. Da der Mechanismus aus konstruktiv einfachen und unempfindlichen Bauteilen besteht, ist er zuverlässig, wirtschaftlich herzustellen sowie einfach einzubauen und zu warten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen beschrieben. Darin ist:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen, im Fahrerhaus eines Kraftfahrzeugs angeordneten Schaltmechanismus, wobei Fahrerhaus und Schaltmechanismus in vorgekippter Stellung des Fahrerhauses mit gestrichelten Linien angedeutet und in zurückgekippter Stellung des Fahrerhauses mit durchgezogenen Linien dargestellt sind;
  • 2 eine perspektivische Darstellung des Schaltmechanismus;
  • 3 ein Schema des Schaltmechanismus bei zurückgekipptem Fahrerhaus;
  • 4 ein Schema des Schaltmechanismus beim Einleiten eines Kippvorgangs;
  • 5 ein Schema des Schaltmechanismus bei teilweise gekipptem Fahrer haus;
  • 6 ein Schema des Schaltmechanismus bei vollständig vorgekipptem Fahrerhaus.
  • Am Vorderteil eines Lastkraftwagens ist ein nach vorn kippbares Fahrerhaus 1 auf einem Rahmen 2 gelagert, in dem ein Motor 3 und ein Getriebe 4 aufgehängt sind. Das Fahrerhaus 1 ist in seinem vorderen Teil um eine waagrechte, querliegende Kippachse 5 kippbar gelagert. Der Boden des Fahrerhauses 1 ist mit einer den Motor 3 überdeckenden Motorhaube 6 versehen. Wahlweise in der Motorhaube 6 oder im Fahrerhausboden ist ein Schalthebel 7 nicht verschiebbar, aber ansonsten beweglich in einer Lagerung 14 gelagert. Der unterhalb der Lagerung 14 liegende untere Teil 15 des Schalthebels 7 ist unter der Motorhaube 6. Um eine Übertragung der Schaltbewegungen vom Schalthebel 7 auf das Getriebe 4 zu ermöglichen, ist der untere Teil 15 des Schalthebels 7 mit Schaltorganen 22 (3) des Getriebes 4 über ein Gestänge verbunden, nämlich eine in Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnete erste starre Schaltstange 8, einen Hebel 9, der in einer fest im Rahmen angeordneten Lagerung 10 gelagert ist, und eine zweite Schaltstange 11, die mit den Schaltorganen 22 des Getriebes 4 verbunden ist.
  • Der untere Teil 15 des Schalthebels 7 ist über ein erstes Gelenk 16 mit einem Ende der ersten Schaltstange 8 verbunden. Das andere Ende der Schaltstange 8 ist über ein zweites Gelenk 18 mit einem Ende des Hebels 9 verbunden, dessen anderes Ende über ein drittes Gelenk 20 mit der zweiten Schaltstange 11 verbunden ist, die ihrerseits mit den Schaltorganen 22 im Getriebe 4 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 9, der im wesentlichen senkrecht angeordnet ist, ist nicht verschiebbar, aber ansonsten beweglich in der fest im Rahmen angeordneten Lagerung 10 zwischen seinen beiden Enden gelagert. Die Lagerung 10 kann alternativ am Antriebsaggregat, und dann vorzugsweise am Motor 3, angebaut sein.
  • Da die erste Schaltstange 8 in Längsrichtung starr ist, bleibt der Abstand zwischen dem ersten Gelenk 16 und dem zweiten Gelenk 18 beim Kippen des Fahrerhauses 1 unverändert.
  • Bei einem Schaltvorgang werden in Fahrzeuglängsrichtung vor- oder rückwärtsgerichtete Schaltbewegungen des manuell betätigten Schalthebels 7 auf die Schaltorgane 22 im Getriebe 4 dadurch übertragen, dass der Schalthebel in der Lagerung 14 so schwenkt, dass sein unterer Teil 15 die erste Schaltstange 8 vorwärts oder rückwärts in Fahrzeuglängsrichtung verschiebt und den Hebel 9 um den durch die rahmenseitige Lagerung 10 gebildeten Drehpunkt vorwärts oder rückwärts schwenkt. Hierdurch werden die vor- und rückwärtsgerichteten Bewegungen der ersten Schaltstange 8 auf die zweite Schaltstange 11 übertragen, die ihrerseits die Schaltorgane 22 betätigt.
  • An der ersten Schaltstange 8 ist ein radial vorstehendes Halteorgan 25 (s. 2) fest angeordnet, in dem ein Ende einer Parallelstange 17 über eine Lagerung 27 gelenkig gelagert ist. Die Parallelstange 17 ist parallel zum Hebel 9 mit Abstand von diesem angeordnet. Das andere Ende der Parallelstange 17 ist über eine Lagerung 28 gelenkig an einem radial vorstehenden, mit der Schaltstange 11 fest verbundenen Halteorgan 26 gelagert.
  • Während eines Schaltvorgangs werden die quergerichteten Wählbewegungen des Schalthebels 7 auf die Schaltorgane 22 im Getriebe 4 dadurch übertragen, dass der untere Teil 15 des Schalthebels 7 bei seitlicher Verschiebung eine Drehung der ersten Schaltstange 8 um deren Längsachse bewirkt, wobei das Halteorgan 25 nach oben oder unten geschwenkt wird und dementsprechend die Parallelstange 17 senkrecht nach oben bzw. unten verschiebt und dadurch über das Halteorgan 26 die Drehbewegung der Schaltstange 8 auf die zweite Schaltstange 11 überträgt, so dass auch diese um ihre Längsachse gedreht wird und die Schaltorgane 22 betätigt.
  • In 3 ist der Schaltmechanismus bei zurückgekipptem Fahrerhaus, d. h. in der Normal- oder Neutralstellung, schematisch dargestellt. Das Fahrerhaus 1 ist federnd im Rahmen 2 gelagert, und in 3 ist eine vordere Fahrerhausfederung durch eine Strichpunktlinie 21 dargestellt, die durch die Kippachse 5 verläuft.
  • In 4 ist der Schaltmechanismus bei einem Kippvorgang dargestellt, der durch Betätigen eines herkömmlichen und daher nicht dargestellten Kippzylinders eingeleitet wird. Der Ansatzpunkt des Kippzylinders am Fahrerhaus 1 liegt in Fahrzeuglängsrichtung vor dem Schwerpunkt des Fahrerhauses 1, so dass in der dargestellten Einleitungsphase des Kippvorgangs das Fahrerhaus 1 an seiner Vorderseite angehoben wird. Wenn das Fahrerhaus 1 eine obere Endstellung erreicht hat, beginnt der eigentliche Kippvorgang, bei dem das Fahrerhaus um die Kippachse 5 gekippt wird. Dies ist in 5 gezeigt, wo der Schalthebel 7 während des anfänglichen Kippvorgangs im Verhältnis zur Motorhaube 6 nach vorn geneigt ist, während gleichzeitig aus dem bisher spitzen Winkel zwischen der ersten Schaltstange 8 und dem Hebel 9 ein stumpfer Winkel wird.
  • In 6 ist der Zustand des Schaltmechanismus bei vollständig vorgekipptem Fahrerhaus 1 dargestellt. In dieser Fahrerhausstellung fluchtet die erste Schaltstange 8 mit dem Hebel 9; dabei ist der Schalthebel 7 verglichen mit dem Zustand gemäss 5 weniger zur Motorhaube geneigt.
  • Während der Kippbewegung werden die Abstandsänderungen zwischen der rahmenseitigen Lagerung 10 des Hebels 9 und der fahrerhausseitigen Lagerung 14 des Schalthebels 7 durch Winkeländerungen in den Gelenken 16 und 18 zwischen dem Schalthebel 7 und der ersten Schaltstange 8 bzw. zwischen der ersten Schaltstange 8 und dem Hebel 9 aufgenommen. Während des Kippvorgangs schwenkt der Schalthebel 7, wie aus 3 bis 6 hervorgeht, in der Lagerung 14 hin und her. Da aber diese Bewegungen des Schalthebels 7 kleiner als die normalen Schaltbewegungen sind, besteht keine Gefahr, dass ein Gang ausrastet, wenn das Fahrerhaus 1 bei der Fahrt im Verhältnis zum Fahrgestellrahmen 2 federt.
  • Der Schaltmechanismus gemäss der Erfindung eignet sich auch für Fahrerhäuser mit andersartig arbeitender Kippvorrichtung, beispielsweise ohne Anheben der Fahrerhausvorderkante zu Beginn des Kippvorgangs.

Claims (1)

  1. Schaltmechanismus für ein Getriebe (4) in einem Kraftfahrzeug mit einem im Verhältnis zum Rahmen (2) des Fahrzeugs um eine Kippachse (5) kippbaren Fahrerhaus (1), bestehend aus – einer fest im Fahrerhaus (1) angeordneten Lagerung (14), in der ein Schalthebel (7) in mehrere Richtungen beweglich gelagert ist, – einer in Längsrichtung des Fahrzeugs angeordneten ersten starren Schaltstange (8) zur Übertragung von vor- und rückwärtsgerichteten Bewegungen sowie Drehbewegungen, die über ein Gelenk (16) mit dem Schalthebel (7) verbunden ist, – einem bewegungsübertragenden Gestänge (9, 17), das aus einem die vor- und rückwärtsgerichteten Bewegungen der ersten Schaltstange (8) übertragenden Hebel (9) und einer die Drehbewegungen der ersten Schaltstange (8) übertragenden Parallelstange (17) besteht und das über eine erste gelenkige Lagerung (18, 27) mit der ersten Schaltstange (8) verbunden ist, – wobei der Hebel (9) zwischen seinen Enden in einer fahrgestellseitig fest angeordneten Lagerung (10) schwenkbar um eine zur Kippachse (5) parallele Achse gelagert ist und die Parallelstange (17) parallel zum Hebel (9) mit Abstand dazu angeordnet ist, – einer in Längsrichtung des Fahrzeugs angeordneten zweiten starren Schaltstange (11), die an ihrem einen Ende über eine zweite gelenkige Lagerung (20, 28) mit dem bewegungsübertragenden Gestänge (9, 17) verbunden ist und mit ihrem anderen Ende mit Schaltorganen (22) im Getriebe verbunden ist, – wobei der Abstand zwischen dem Gelenk (16) und der ersten gelenkigen Lagerung (18, 27) während eines Kippvorgangs des Fahrerhauses (1) unverändert bleibt und wodurch eine während des Kippvorgangs auftretende Abstandsänderung zwischen der fahrerhausseitigen Lagerung (14) und der fahrgestellseitigen Lagerung (10) durch eine Winkeländerung im Gelenk (16) und in der ersten gelenkigen Lagerung (18, 27) aufgenommen wird.
DE19934322675 1992-07-07 1993-07-07 Schaltmechanismus für ein Getriebe in einem Kraftfahrzeug Expired - Lifetime DE4322675B4 (de)

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