DE4321587C2 - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents
ZerkleinerungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung bei der
ein stationärer Backenkörper und ein beweglicher Backenkörper
an einem distalen Ende eines Arbeitsauslegers eines Baufahr
zeuges derart angebracht sind, daß zerkleinerte Masseteile aus
Naturgestein oder dergleichen durch eine Öffnungs- und
Schließbewegung des beweglichen Backenteils bezüglich des sta
tionären Backenteils zerkleinert beziehungsweise gebrochen
werden.
Eine solche Zerkleinerungsvorrichtung ist aus der US 5004168
bekannt. Die vorbekannte Zerkleinerungsvorrichtung ist ein
Brechwerkzeug für einen Arbeitsausleger eines Baufahrzeugs mit
einer stationären Backe und einer beweglichen Backe. Beide
Backen weisen eine Anzahl von Zähnen auf, die von einander zu
gewandten Seiten der Backen abstehen. Ein zu zerkleinerndes
Material wird durch eine Schließbewegung der beweglichen Backe
durch einen entsprechenden Druck zwischen den Backen und durch
die Einwirkung der Zähne gebrochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zerkleinerungs
vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1
dahingehend zu verbessern, daß beim Brechvorgang relativ klei
ne Masseteile erzeugt werden und gleichzeitig lange Arbeits
zeiten möglich sind. Diese Aufgabe wird durch die zusätzlichen
Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Verwendung des austauschbaren Hilfsteils mit ebener
Oberfläche gegenüberliegend zur beweglichen Backe kann dieses
bei einem entsprechenden Verschleißen einfacher ausgetauscht
werden. Weiterhin werden zwischen Hilfsteil und der bewegli
chen Backe relativ kleine Masseteile beim Brechen erzeugt, da
nur ein sehr geringer Freiraum zwischen den Backen verbleibt.
Ein weiteres Brecherwerk ist aus der DE 40 15 627 A1 bekannt,
bei dem die bewegliche Backe in Tiefenrichtung wirkende
Schneidteile und dazu senkrechte Kreuzschneidteile aufweist.
In der festen Backe sind für die in Tiefenrichtung wirkenden
Schneidteile Ausnehmungen angeordnet. Weiterhin sind zwei
Schneidteile an Flächen vorgesehen, die durch eine Scherwir
kung beispielsweise ein Drahtseil oder ähnliches durchschnei
den können.
Eine Brechschwinge für Feinbackenbrecher ist in der DE-AS 10
62 093 offenbart. Die Brechschwinge weist eine Panzerung aus
einzelnen Brechplatten auf, die gegeneinander austauschbar und
umdrehbar sind. Die Brechschwinge ist an einem oberen Ende
aufgehängt und wird durch eine Exzenterwelle angetrieben. Die
Brechplatten sind mit Paßbolzen im Schwingenkörper geführt und
werden durch eine Klemmleiste gehalten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Backenkörper und der Befesti
gung vom lösbaren Hilfsteil beziehungsweise Arbeitsteil sind
in den Unteransprüchen offenbart.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit
weiteren Einzelheiten, ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beige
fügten Figuren.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsge
mäßen Zerkleinerungsvorrichtung, bei der ein
zerkleinertes Masseteil aus Naturgestein von
einem Stapel von zerkleinerten Masseteilen
von Naturgestein abgenommen wird;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der erfindungsge
mäßen Zerkleinerungsvorrichtung, bei der
das zerkleinerte Masseteil aus Naturgestein
von dem Stapel aus zerkleinerten Masseteilen
entnommen ist;
Fig. 3 eine schematische Ansicht der erfindungsge
mäßen Zerkleinerungsvorrichtung, bei der
das zerkleinerte Masseteil aus Naturstein
brechbereit ist;
Fig. 4 eine schematische Ansicht der erfindungsge
mäßen Zerkleinerungsvorrichtung, bei der
das zerkleinerte Teil in eine Mehrzahl von
kleinen Masseteilen gebrochen ist;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines bevor
zugten Ausführungsbeispiels einer Zerklei
nerungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine Schnittansicht der Zerkleinerungsvor
richtung nach Fig. 5;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines wesent
lichen Teils der Zerkleinerungsvorrichtung;
Fig. 8a eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils
eines Hilfsteils,
Fig. 8b eine Schnittansicht eines spezifischen Bei
spiels eines Hilfsteils,
Fig. 9 eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels
eines Hilfsteils,
Fig. 10a eine perspektivische Ansicht eines weiteren
Beispiels eines Hilfsteils,
Fig. 10b eine perspektivische Ansicht eines Anbrin
gungsteils,
Fig. 11 eine Draufsicht des Hilfsteils,
Fig. 12 eine Schnittansicht des Hilfsteils,
Fig. 13a eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels
des Hilfsteils,
Fig. 13b eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels
des Hilfsteils,
Fig. 14 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung
der Arbeitsweise,
Fig. 15 eine Zerkleinerungsvorrichtung gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung,
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung werden bevorzugte Ausfüh
rungsformen nach der Erfindung erläutert. Wie in den Fig. 1
bis 4 gezeigt ist, wird bei dem System zum Brechen von zer
kleinerten Masseteilen aus Naturgestein gemäß der
bevorzugten Ausführungsform ein Felsbrocken genommen,
welcher durch Sprengen mittels Sprengstoff, wie Dynamit,
herausgebrochen wurde, um eine Mehrzahl von zerkleinerten
Masseteilen W aus Naturstein zu erhalten. Ein Baufahrzeug
M, an welchem eine Zerkleinerungsvorrichtung A am distalen
Ende eines Arbeitsauslegers b angebracht ist, wird
bereitgestellt. Mit Hilfe der Zerkleinerungsvorrichtung A
werden die zerkleinerten Masseteile W des Naturgesteins von
einem großen Stapel von zerkleinerten Masseteilen W
abgetragen und sie werden ferner in kleinere Masseteile w
gebrochen bzw. zerkleinert.
Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, weist die
Zerkleinerungsvorrichtung A einen
Zerkleinerungsvorrichtungskörper 1, einen stationären
Backenkörper 3 und einen beweglichen Backenkörper 4 auf. In
spezieller Weise ist der Zerkleinerungskörper 1 in Form
eines Kastens ausgebildet, und der Innenraum ist als
Hohlraum ausgebildet, und es ist eine Öffnung 2 an der
Vorderseite hiervon vorgesehen. Der stationäre Backenkörper
3 ist einteilig derart vorgesehen, daß er von einem unteren
Ende der Öffnung 2 in den Zerkleinerungsvorrichtungskörper
1 vorsteht.
Der stationäre Backenkörper 3 ist in Form einer Gabel
ausgelegt und hat drei distal vorstehende Zinkenteile,
welche weiter vorstehen als das distale Ende des
beweglichen Backenkörpers 4. Insbesondere ragt der
stationäre Backenkörper 3 gegenüber dem beweglichen
Backenkörper 4 in einem Zustand vor, in welchem der
bewegliche Backenkörper 4 auf dem stationären Backenkörper
3 geschlossen ist. Diese Auslegung erleichtert das Abtragen
des Stapels aus zerkleinerten Masseteilen W auf simultane
Weise, um diese Teile zu vereinzeln. Zu diesem Zeit
punkt wird die Vorstandslänge etwa in einem Bereich von
etwa 5 bis 50 cm eingestellt.
Ferner ist der stationäre Backenkörper 3 in Querrichtung
breiter als der bewegliche Backenkörper 4 ausgebildet. Ob
gleich insbesondere die Breite des stationären Backenkörpers
3 hauptsächlich gleich breit wie die Breite des Zerkleine
rungsvorrichtungskörpers 1 ausgelegt ist, ist die Breite des
stationären Backenkörpers 3 geringfügig größer als jene des
Zerkleinerungsvorrichtungskörpers 1 (siehe Fig. 5) in dem
Fall, wenn der stationäre Backenkörper 3 insbesondere breiter
ausgelegt ist.
Da nach der voranstehenden Beschreibung der stationäre Bac
kenkörper 3 in Vorwärtsrichtung länger und breiter als der
bewegliche Backenkörper 4 ausgelegt ist, können bei verein
zelten der zerkleinerten Masseteile W selbst große zerklei
nerte Masseteile W auf zuverlässige Weise abgetragen werden,
wodurch eine verbesserte Arbeitseffizienz ermöglicht wird
(siehe Fig. 14).
Ein abnehmbares Hilfsteil B ist an dem stationären Backenkör
per 3 angebracht. Insbesondere ist die Auslegung derart ge
troffen, daß, wenn das zerkleinerte Masseteil W zerkleinert
wird, das zerkleinerte Masseteil W direkt auf das Hilfsteil B
gelegt wird und dieses durch Schließen des beweglichen Bac
kenkörpers 4 zerkleinert wird. Es gibt verschiedene bevorzug
te Ausführungsformen zur Anordnung des Hilfsteils B.
Wie in Fig. 7 und dergleichen gezeigt ist, weist das Hilfsteil
B ein Arbeitsteil 8 und ein Befestigungsteil 9 auf, welche
einteilig ausgelegt sind, und es gibt verschiedene bevorzugte
Ausführungsformen für das Hilfsteil B. Bei der ersten und in
den Fig. 7 bis 9 gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist das
Befestigungsteil 9 einteilig auf der Rückseite des eben
ausgebildeten Arbeitsteils 8 vorgesehen. Das
Befestigungsteil ist als ein Schwalbenschwanzzapfen 9a
ausgebildet, während ein Anbringungsteil 10 im stationären
Backenkörper 3 ausgebildet ist, und das Anbringungsteil 10
ist in Form einer Schwalbenschwanznut 10a ausgebildet, wie
dies in den Fig. 7 und 8a gezeigt ist. Die Auslegung ist
derart getroffen, daß der Schwalbenschwanzzapfen des
Befestigungsteils 9 gleitbeweglich in die
Schwalbenschwanznut 10a paßt und in dieser festgehalten
ist.
Das Befestigungsteil 9 des Hilfsteils B ist fest mit dem
Anbringungsteil 10 des stationären Backenkörpers 3
verbunden, und ein Paar von Befestigungsplatten 11 ist an
den zugeordneten gegenüberliegenden Enden des Arbeitsteils
8 des Hilfsteils B fest angebracht (siehe Fig. 9).
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des
Hilfsteils B, welche in den Fig. 10a, 10b bis 12 gezeigt
ist, ist ein ausgenommenes, konisch ausgebildetes Paßteil
9b in dem Befestigungsteil 9 vorgesehen, und der
Schwalbenschwanzzapfen 9a ist in einem in Querrichtung
verlaufenden zentralen Teil des ausgenommenen, konisch
ausgebildeten Paßteils 9b ausgebildet. Die
Schwalbenschwanznut 10a ist in einem quer verlaufenden
Mittelteil eines vorspringenden, konisch ausgebildeten
Paßteils 10b im Anbringungsteil 10 vorgesehen. Das
ausgenommene, konisch ausgebildete Paßteil 9b und das
vorspringende, konisch ausgebildete Paßteil 10b haben
konische Ausbildungen mit übereinstimmender Gestaltgebung,
und wenn sie in Kontakt miteinander gebracht werden,
passen die konischen Flächen dieser Teile zueinander.
Bei der vorstehend beschriebenen bevorzugten
Ausführungsform ist ein ausgenommenes Teil 10c in
Längsrichtung der Schwalbenschwanznut 10a des
Anbringungsteils 10 ausgebildet, und der
Schwalbenschwanzzapfen 9a des Befestigungsteils 9 kann lose
passend in das ausgenommene Teil 10c eingesetzt werden. Wenn
das Befestigungsteil 9 an dem Anbringungsteil 10 angebracht
ist, ist der Schwalbenschwanzzapfen 9a des Befestigungsteils
zeitweilig passend in dem ausgenommenen Teil 10c im Anbrin
gungsteil 10 aufgenommen. Während der Gleitbewegung des
Hilfsteils B entlang des stationären Backenkörpers 3 wird
dann der Schwalbenschwanzzapfen 9a in die Schwalbenschwanznut
10a eingeführt und führt dort eine Gleitbewegung aus, bis das
ausgenommene, konische Paßteil 9b in Kontakt mit den koni
schen Flächen des vorspringenden, konischen Paßteils 10b ge
bracht ist. Nachdem das Befestigungsteil 9 an dem Anbrin
gungsteil 10 angebracht ist, wird das Befestigungsteil 9 mit
Hilfe der vorstehend angegebenen Befestigungsplatten bzw. Fi
xierplatten 11 befestigt.
Bei einer dritten bevorzugten Ausführungsform des Hilfsteils
B, welche in Fig. 13a gezeigt ist, wird eine Befestigungsein
richtung von Schrauben gebildet, und diese werden eingesetzt,
um das Befestigungsteil 9 des Hilfsteils B festzulegen. Wenn
die Schrauben in Innengewindegänge in passender Weise einge
setzt und eingeschraubt werden, welche in dem Anbringungsteil
10 des stationären Backenkörpers 3 ausgebildet sind, wird
hierdurch das Hilfsteil B fixiert.
Bei einer vierten bevorzugten Ausführungsform des Hilfsteils
B, welche in Fig. 13b gezeigt ist, wird das Anbringungsteil
10 als eine gestürzt angeordnete, T-förmige Ausnehmung ausge
bildet, welche auf der Fläche des stationären Backenkörpers 3
vorgesehen ist. Das Befestigungsteil 9, welches dem Anbrin
gungsteil 10 zugeordnet ist, ist als ein von dem Arbeitsteil
9 gesondertes Teil ausgebildet, und wird von einem Halteblock
gebildet, welcher in der gestürzt T-förmig ausgebildeten Aus
nehmung festlegbar ist. Das Befestigungsteil 9 wird mit Hilfe
von Schrauben fest mit dem Arbeitsteil 8 verbunden.
Das Hilfsteil B wird an der Zerkleinerungsbearbeitungsseite
des stationären Backenkörpers 3, d. h. an der Seite, an der
dieser mit dem beweglichen Backenkörper 4 zusammenarbeitet,
angebracht. Jedoch kann das Hilfsteil B auf der Rückseite des
stationären Backenteils 3, d. h. auf jener Seite angebracht
werden, die der Zerkleinerungsbearbeitungsseite gegenüber
liegt, wenn dies erforderlich sein sollte.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Zerkleinerungs
vorrichtung A ist in Fig. 15 gezeigt. Vorsprünge 3a sind an
der oberen Fläche (der Fläche, welche dem beweglichen Backen
körper 4 gegenüberliegt, welcher nachstehend noch näher be
schrieben wird) des stationären Backenkörpers 3 parallel zu
einander in Querrichtung des stationären Backenkörpers 3 vor
gesehen. Zusätzlich ist der bewegliche Backenkörper 4 derart
ausgelegt, daß ein dem stationären Backenkörper 3 benachbar
tes Teil 4a (siehe Fig. 6) drehbeweglich in den Zerkleine
rungsvorrichtungskörper 1 über eine vorstehend angegebene
Öffnung 2 einsetzbar ist, wobei sich der bewegliche Backen
körper nach Maßgabe des stationären Backenkörpers 3 öffnen
und schließen kann. Eine große Schneide 4c für ein Brechen in
Längsrichtung ist auf dem beweglichen Backenkörper 4 angeord
net und kann in einem Aufnahmeteil 3c aufgenommen sein, wel
cher in einem in Querrichtung verlaufenden zentralen Teil des
stationären Backenkörpers 3 ausgebildet ist.
Wie insbesondere in Fig. 6 gezeigt ist, ist das Teil 4a des
beweglichen Backenkörpers 4 drehbeweglich an einer Drehwelle 5
gelagert, welche an einem unteren Ende der Öffnung 2 des Zer
kleinerungsvorrichtungskörpers 1 angeordnet ist, und welche
derart ausgelegt ist, daß sie entlang einer vertikalen Ebene
des stationären Backenkörpers 3 eine Schwenk- bzw. Drehbewe
gung ausführen kann. Der bewegliche Backenkörper 4 hat einen
im
wesentlichen viereckförmigen bzw. rechteckförmigen Quer
schnitt, und das Innere desselben ist hohl.
Ein distales Ende (die dem Teil 4a gegenüberliegende Seite)
des beweglichen Backenkörpers 4 steht geringfügig nach oben
vor und eine Drehwelle 6 ist an dem distalen Ende des bewgli
chen Backenkörpers 4 angeordnet. Ein distales Ende einer Kol
benstange 7a eines Hydraulikzylinders 7 zum Öffnen und
Schließen ist drehbeweglich mit Hilfe der Drehwelle 6 gela
gert, und ein in Längsrichtung verlaufendes Zwischenteil ei
nes Zylinderkörpers 7b des Hydraulikzylinders 7 ist drehbe
weglich an dem Zerkleinerungsvorrichtungskörper 1 gelagert.
Zwei Reihen von Schneiden 4b für ein Brechen in Querrichtung
sind auf in Querrichtung gegenüberliegenden Seiten des beweg
lichen Backenkörpers 4 auf der unteren Seitenfläche desselben
(auf der im stationären Backenkörper 3 gegenüberliegenden
Fläche) in vorbestimmten Abständen angeordnet. Die vorstehend
angegebene große Schneide 4c für das Brechen in Längsrichtung
ist in einem im wesentlichen zentral liegenden Teil zwischen
diesen beiden Reihen von Schneiden 4b für das Brechen in
Querrichtung angeordnet.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Zer
kleinerungsvorrichtung, welche durch Öffnen und Schließen des
stationären Backenkörpers und des beweglichen Backenkörpers
einen Zerkleinerungsvorgang bzw. Brechvorgang ausführen kann,
an dem distalen Ende eines Arbeitsauslegers des Baufahrzeugs
angebracht. Eine zerkleinerte Masse des Naturgesteins, welche
man durch einen Sprengvorgang erhält, wird durch das
Hilfsteil, welches auf dem stationären Backenkörper angeordnet
ist, und den beweglichen Backenkörper der Zerkleinerungsvor
richtung zerkleinert bzw. gebrochen. Als Folge hiervon erhält
man zahlreiche Vorteile, welche zum ersten darin zu sehen
sind, daß die Arbeitsweise des Brechens des zerkleinerten
Masseteils W sich auf effiziente Weise vornehmen läßt, zum
zweiten darin zu sehen sind, daß man ein sicheres und zuver
lässiges Arbeiten für die Bedienungsperson erhält, und zum
dritten darin zu sehen sind, daß die Zerkleinerungsvorrichtung
A haltbarer ist.
Nachstehend erfolgt eine nähere Beschreibung der vorstehend
umrissenen Vorteile. Bei dem System nach der Erfindung der
Zerkleinerungsvorgang unter Einsatz des Baufahrzeugs M vorge
nommen wird, bei dem die Zerkleinerungsvorrichtung A einen
stationären Backenkörper 3, welcher an dem Zerkleinerungsvor
richtungskörper 1 angeordnet ist, und den beweglichen Backen
körper 4 aufweist, welcher gegenüber dem stationären Backen
körper 3 geöffnet und geschlossen werden kann, und dieser an
dem distalen Ende des Arbeitsauslegers b des Baufahrzeugs M
angebracht ist, kann beim Arbeiten von der Arbeitskabine des
Baufahrzeugs M auch die Bedienungsperson auf einfache Weise
ein geeignetes, zerkleinertes Masseteil W aus dem Stapel von
zerkleinerten Masseteilen W mit Hilfe der Zerkleinerungsvor
richtung A abnehmen. Daher ist es nicht erforderlich, ein spe
zielles weiteres Beifahrzeug vorzusehen, welches dazu dient,
ein zerkleinertes Masseteil W aus dem Stapel von zerkleinerten
Masseteilen W wegzunehmen.
Da zusätzlich ein geeignetes zerkleinertes Masseteil W von dem
Stapel aus zerkleinerten Masseteilen W derart abgenommen wird,
daß es mit Hilfe des stationären Backenkörpers 3 und des beweg
lichen Backenkörpers 4 gehalten wird, und das zerkleinerte
Masseteil W gleichzeitig durch Schließen des beweglichen Bac
kenkörpers 4 auf dem stationären Backenkörper 3 zerkleinert
wird, läßt sich der Zerkleinerungsvorgang sehr schnell ausfüh
ren.
Da bei der Erfindung das Hilfsteil B lösbar angebracht ist, ist
es, wenn Verformungen oder dergleichen am Hilfsteil B infolge
des wiederholten Einsatzes auftreten, möglich, daß man ledig
lich das Hilfsteil B als solches auswechselt, wodurch sich die
Kosten erheblich reduzieren lassen. Da ferner die Oberfläche
des Hilfsteils B, welche dem beweglichen Backenkörper 4 zuge
wandt ist, von einer ebenen Fläche gebildet wird, ist es mög
lich, eine größere Brechkraft bzw. Zerkleinerungskraft zu er
halten, so daß man in effektiver Weise sowie zuverlässig und
zufriedenstellend das Brechen der zerkleinerten Masseteile W
vornehmen kann, die man durch den Sprengvorgang erhalten hat.
Da bei der vorliegenden Erfindung jedoch das zerkleinerte
Masseteil W durch den stationären Backenkörper 3 und den beweg
lichen Backenkörper 4 gehalten ist und der bewegliche Backen
körper 4 allmählich eine Schließbewegung in Richtung auf den
stationären Backenkörper 3 ausführt, ist es möglich, das zer
kleinerte Masseteil W auf geräuschärmere Weise als mit Hilfe
des Brechers zu zerkleinern, und es wird eine geringere Stoßbe
lastung ausgeübt. Hierdurch läßt sich die Widerstandsfähigkeit
der Zerkleinerungsvorrichtung A verbessern, und es wird ermög
licht, daß ein Versagen der Maschine kaum mehr auftritt.
Da zusätzlich bei diesem System zum Brechen von zerkleinerten
Masseteilen aus Naturgestein die Zerkleinerungsvorrichtung,
welche in effektiver Weise ein Zerkleinern durch einen
Schließvorgang des beweglichen Backenkörpers bezüglich des
stationären Backenkörpers ausführen kann, an einem distalen
Ende des Arbeitsauslegers eines Baufahrzeugs angeordnet ist,
und die Breite des stationären Backenkörpers in geeigneter
Weise vergrößert ist, ergeben sich im wesentlichen die folgen
den Vorteile: Es wird ermöglicht, ein geeignetes, zerkleiner
tes Masseteil W auf äußerst einfache Weise aus einem Haufen
von zerkleinerten Masseteilen W zu vereinzeln, und wenn das
zerkleinerte Masseteil W gebrochen wird, ist es möglich, daß
der Zerstreuungsbereich der kleinen Masseteile w auf einen
sehr kleinen Bereich eingegrenzt wird.
Da somit die Breite des stationären Backenkörpers 3 der Zer
kleinerungsvorrichtung A groß gewählt ist, kann der stationäre
Backenkörper ein sehr großes, zerkleinertes Masseteil W bre
chen, und der stationäre Backenkörper 3 ist äußerst vorteil
haft, wenn ein geeignetes zerkleinertes Masseteil W aus dem
Stapel von zerkleinerten Masseteilen W vereinzelt wird. Zu
sätzlich erhält man einen Vorteil dahingehend, daß ermöglicht
wird, daß das Vereinzeln der kleinen Masseteile w in effizien
ter Weise bewirkt wird, wenn das zerkleinerte Masseteil W ge
brochen wird, wodurch das Verladen eines zerkleinerten Masse
teils W erleichtert wird, welches nochmals gebrochen wurde.
Claims (9)
1. Zerkleinerungsvorrichtung bei der ein stationärer Backen
körper (3) und ein beweglicher Backenkörper (4) an einem dista
len Ende eines Arbeitsauslegers (b) eines Baufahrzeuges (M)
derart angebracht sind, daß zerkleinerte Masseteile (W) aus Na
turgestein oder dergleichen durch eine Öffnungs- und Schließbe
wegung des beweglichen Backenteils (4) bezüglich des stationä
ren Backenteils (3) zerkleinert beziehungsweise gebrochen wer
den,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hilfsteil (B) lösbar auf dem stationären Backenkörper
(3) gegenüberliegend zum beweglichen Backenkörper (4) angeord
net ist, welches ein Arbeitsteil (8) mit einer dem beweglichen
Backenkörper (4) gegenüberliegenden flachen Oberfläche und wel
ches ein Befestigungsteil (9) zur lösbaren Befestigung am sta
tionären Backenkörper (3) aufweist, wobei eine Vielzahl von
Schneiden (4b, 4c) an dem beweglichen Backenkörper (4) zum Aus
üben einer Brechkraft auf die zerkleinerten Masseteile (W) in
Zusammenarbeit mit dem Hilfsteil (B) angeordnet sind.
2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der stationäre Backenkörper (3) derart angeordnet ist, daß
er in Längsrichtung über ein distales Ende des beweglichen Bak
kenkörpers (4) übersteht.
3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsteil (B) gleitbeweglich im stationären Backenkör
per (3) eingepaßt ist.
4. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsteil (B) am stationären Backenkörper (3) durch
Eingriff eines am Hilfsteil (B) ausgebildeten Schwalbenschwanz
zapfens (9a) und einer im stationären Backenteil (3) ausgebil
deten Schwalbenschwanznut (10) befestigbar ist.
5. Zerkleinerungsvorrichtung nach wenigstens einem der voran
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsteil (B) aus einer Vielzahl von flachen Bauteilen
gebildet ist, welche in einer Reihe in Längsrichtung des sta
tionären Backenkörpers (3) angeordnet sind.
6. Zerkleinerungsvorrichtung nach wenigstens einem der voran
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Arbeitsteil (8) am stationären Backenkörper (3) mittels
Schrauben (9) befestigt ist.
7. Zerkleinerungsvorrichtung nach wenigstens einem der voran
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der stationäre Backenkörper (3) 5 bis 30 cm länger als das
distale Ende des beweglichen Backenkörpers (4) ist.
8. Zerkleinerungsvorrichtung nach wenigstens einem der voran
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein distales Ende des stationären Backenkörpers (3) in Form
einer drei-zinkigen Gabel ausgebildet ist, wobei ein mittlerer
Zinken weiter als die restlichen Zinken vorsteht.
9. Zerkleinerungsvorrichtung nach wenigstens einem der voran
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des stationären Backenkörpers (3) größer als die
Breite des beweglichen Backenkörpers (4) ist.
Applications Claiming Priority (1)
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