DE4321274A1 - Flasche mit einem Spritzeinsatz - Google Patents
Flasche mit einem SpritzeinsatzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flasche nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige Flaschen sind in einer Vielzahl von verschiedenen
Ausführungen bekannt, die dazu dienen, eine dosierte
Flüssigkeitsteilmenge durch Drücken auf die Flaschenwandung
gezielt entnehmen zu können.
Als Nachteil ist hierbei bei einem leicht dickflüssigen
Produkt - wie Shampoo - eine nicht entnehmbare Restmenge des
Produkts im Bereich der Innenwandung des Spritzeinsatzes zu
sehen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, zur Vermeidung einer
zusätzlichen Umweltbelastung die oben genannte Restmenge durch
einfache Maßnahmen auch entnehmbar zu machen zwecks weiterer
Verwendung.
Gelöst wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Dadurch, daß der Spritzeinsatz mit einer Einrichtung zum
manuellen Lösen der Spritzeinsatzverbindung versehen ist, kann
nunmehr die verbliebene Restmenge dadurch entnommen werden,
daß der Spritzeinsatz vom Flaschenhals abgenommen oder
aufgeklappt wird, wodurch die Restmenge aus der großen Öffnung
des Spritzeinsatzes abfließen kann, zum Beispiel bei einem
Shampoo auf eine Handfläche, wobei durch ein Spülen mit etwas
Wasser auch der letzte Rest verwendbar wird.
Verschiedene Einrichtungen zum manuellen Lösen der Verbindung
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung geht anhand mehrerer Ausführungsbeispiele aus
den Figuren und der Figurenbeschreibung näher hervor.
Es zeigt:
Fig. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 bis 8 ein drittes Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 ein viertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 10 ein fünftes Ausführungsbeispiel;
Fig. 11 und 12 ein sechstes Ausführungsbeispiel.
In der Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer
knautschbaren Einwegflasche 1 mit einem mit einem Flaschenhals
2 verbundenen Spritzeinsatz 3A dargestellt. Im Bereich der
Innenwandung 4 des Spritzeinsatzes 3A ist eine über eine
Spritzöffnung 4.1 nicht mehr entnehmbare Restmenge 5 eines
Produkts dargestellt. Dadurch, daß der Spritzeinsatz 3A mit
einer Einrichtung 6A zum manuellen Lösen der Verbindung 7A
versehen ist, kann die Restmenge 5 aus dem Spritzeinsatz 3A
- zum Beispiel durch Abfließen - entnommen werden. Die
Verbindung 7A des Spritzeinsatzes 3A mit der Flasche 1 besteht
im wesentlichen aus Dichtringen 8, die gegen eine Innenwandung
9 des Flaschenhalses 2 drücken. Diese Verbindung 7A kann
unterstützt werden durch eine Schnappverbindung 10.
Um den Spritzeinsatz 3 zu entnehmen, wird an einer
Aufreißlasche 11, die mit Verbindungsstegen 12 mit dem
Spritzeinsatz 3A verbunden ist, kreisförmig gezogen, wodurch
die Verbindungsstege 12 aufreißen und dadurch der
Spritzeinsatz 3A vom Flaschenhals 2 gelöst wird. Es kann aber
auch vorgesehen sein, den Spritzeinsatz 3A nur aufklappbar
auszubilden. Hierzu kann zum Beispiel der Bereich A und B der
Lasche 11 fest mit dem Spritzeinsatz 3A verbunden werden,
wobei dann dieser Bereich A, B als Klappscharnier wirkt (Fig.
2).
In dem zweiten Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 ist als
Einrichtung 6B - zusätzlich wie nach der Fig. 2 - der Bereich
B fest mit dem Spritzeinsatz 3B verbunden, wodurch beim Ziehen
der Reißlasche 11 der Spritzeinsatz 3B vom Flaschenhals 2
gezogen wird.
Ein drittes Ausführungsbeispiel eines Spritzeinsatzes 3C ist
in den Fig. 4 bis 8 dargestellt, wobei hier als Einrichtung 6C
zum Lösen der Verbindung 7C eine Schraubverbindung 13
vorgesehen ist, zum Beispiel mittels vier Gewindegängen 14 am
Ende des Flaschenhalses 2 und mit vier dazu korrespondierenden
Gewindenocken 15, die innenseitig des Spritzeinsatzes 7C
angeordnet sind. Zum Verschließen der Spritzöffnung 4.1 ist
ein Schraubverschluß 16 mit einem die Spritzöffnung 4.1
verschließenden Verschlußzapfen 17 vorgesehen. Weitere
Einzelheiten gehen aus den Fig. 5 bis 8 hervor, wobei Fig. 6
eine Draufsicht auf die Fig. 5 und Fig. 8 eine Ansicht von
unten auf den Spritzeinsatz 3C nach der Fig. 7 darstellen.
Zwecks besseren Abdrehens des Spritzeinsatzes 3C von den
Gewindegängen 14 ist dieser mit einer Rändelung 18 versehen.
Fig. 9 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, bei dem als
Einrichtung 6D zum Lösen der Verbindung 7D eine Schrumpf
folienverbindung 19 bzw. Schrumpfschlauchverbindung 20
vorgesehen ist, die eine Trennperforation 21 zum manuellen
Trennen der Verbindung 19, 20 aufweist. Die Perforation 21
kann vollständig umlaufend vorgesehen werden, wobei dann der
Spritzeinsatz 3D abnehmbar ist, oder die Perforation 21 ist an
einer Stelle unterbrochen, wodurch der Spritzeinsatz 3D an
dieser Stelle klappbar ist. Hierzu kann eine entsprechende
Markierung auf der Verbindung 19, 20 vorgesehen werden. Für
die Verbindung 19, 20 ist am Flaschenhals 2 ein ringförmiger
Vorsprung 22 vorgesehen, der mit einem weiteren ringförmigen
Vorsprung 23 am Spritzeinsatz 3D kommuniziert, wobei beide
Vorsprünge 22, 23 mit einem axialen Abstand versehen sind.
Nach dem Trennen der Perforation 21 - zum Beispiel mittels
eines Fingernagels - zwecks Restmengenentnahme wird am
ringförmigen Vorsprung 23 der Spritzeinsatz 3D manuell
herausgedrückt. Der Vorsprung 23 dient also als
Verbindungssitz und zum Herausdrücken. Der Dichtring 8 dient
hierbei lediglich als flüssigkeitsdichte Verbindung.
In der Fig. 10 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel
dargestellt. Hierbei ist als Einrichtung 6E zum Lösen einer
Verbindung 7E ein ringförmiger Betätigungsvorsprung 21
vorgesehen, an dem der Spritzeinsatz 3E aus dem Flaschenhals 2
manuell herausgedrückt werden kann, wobei die Verbindung 7E -
gebildet aus an die Innenwandung 9 des Flaschenhalses 2
anliegenden Dichtringen 8 - gelöst wird.
Ein sechstes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 11 und 12
dargestellt. Der Unterschied zum dem Ausführungsbeispiel nach
der Fig. 10 besteht darin, daß anstatt ein Vorsprung 24 eine
Ziehlasche 25 vorgesehen ist, die zwecks besserer Griffigkeit
mit einer Riffelung 26 versehen ist. Es kann aber auch
vorgesehen werden, den Spritzeinsatz 3F an einer Stelle mit
dem Flaschenhals 2 gelenkig zu verbinden.
Bezugszeichenliste
1 Flasche
2 Flaschenhals
3A bis 3F Spritzeinsatz
4 Innenwandung (Spritzeinsatz)
4.1 Spritzöffnung
5 Restmenge
6A bis 6F Einrichtung
7A bis 7F Verbindung
8 Dichtring
9 Innenwandung (Hals)
10 Schnappverbindung
11 Ziehlasche
12 Verbindungssteg
13 Schraubverbindung
14 Gewindegang
15 Gewindenocke
16 Schraubverschluß
17 Verschlußzapfen
18 Rändelung
19 Schrumpffolienverbindung
20 Schrumpfschlauchverbindung
21 Trennperforation
22 Vorsprung
23 Vorsprung
24 Vorsprung
25 Ziehlasche
2 Flaschenhals
3A bis 3F Spritzeinsatz
4 Innenwandung (Spritzeinsatz)
4.1 Spritzöffnung
5 Restmenge
6A bis 6F Einrichtung
7A bis 7F Verbindung
8 Dichtring
9 Innenwandung (Hals)
10 Schnappverbindung
11 Ziehlasche
12 Verbindungssteg
13 Schraubverbindung
14 Gewindegang
15 Gewindenocke
16 Schraubverschluß
17 Verschlußzapfen
18 Rändelung
19 Schrumpffolienverbindung
20 Schrumpfschlauchverbindung
21 Trennperforation
22 Vorsprung
23 Vorsprung
24 Vorsprung
25 Ziehlasche
Claims (8)
1. Knautschbare Einwegflasche mit einem Spritzeinsatz zum
Entnehmen einer dosierten Flüssigkeitsteilmenge, wobei der
Spritzeinsatz mit einem Flaschenhals verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spritzeinsatz (3A bis 3F) mit einer Einrichtung (6A
bis 6F) zum manuellen Lösen der Verbindung (7A bis 7F)
versehen ist.
2. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Einrichtung (6C) eine
Schraubverbindung (13) vorgesehen ist.
3. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Einrichtung (6A, 6B, 6F) eine
Prellverbindung mit einer Ziehlasche (11, 25) vorgesehen
ist.
4. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Einrichtung (6D) eine
Schrumpffolienverbindung (19) mit einer Trenneinrichtung
(21) vorgesehen ist.
5. Flasche nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Schrumpffolienverbindung (19)
eine Schrumpfschlauchverbindung (20) vorgesehen ist.
6. Flasche nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Trenneinrichtung (21) eine radial
umlaufende Trennperforation (21) vorgesehen ist.
7. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Einrichtung (6E) ein radial
angeordneter Betätigungsvorsprung (24) vorgesehen ist.
8. Flasche nach Anspruch 2 oder Anspruch 3 oder Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Spritzeinsatz (3A bis 3C, 3E) mit der Einrichtung (6A bis
6C, 6E) als ein Teil ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4321274A DE4321274A1 (de) | 1993-06-28 | 1993-06-28 | Flasche mit einem Spritzeinsatz |
EP94107340A EP0636553A1 (de) | 1993-06-28 | 1994-05-11 | Flasche mit einem Spritzeinsatz |
JP6143908A JPH0717553A (ja) | 1993-06-28 | 1994-06-01 | スプレー用具付きの瓶 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4321274A DE4321274A1 (de) | 1993-06-28 | 1993-06-28 | Flasche mit einem Spritzeinsatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4321274A1 true DE4321274A1 (de) | 1993-11-11 |
Family
ID=6491286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4321274A Withdrawn DE4321274A1 (de) | 1993-06-28 | 1993-06-28 | Flasche mit einem Spritzeinsatz |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0636553A1 (de) |
JP (1) | JPH0717553A (de) |
DE (1) | DE4321274A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19505805A1 (de) * | 1995-02-21 | 1996-08-22 | Henkel Kgaa | Produktaufnahmebehälter für fließ- und/oder schüttfähige Produkte |
WO2001046033A1 (de) * | 1999-12-22 | 2001-06-28 | Createchnic Ag | Zweiteiliger kunststoffverschluss und verfahren zum herstellen desselben als einstückiges teil |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR100439296B1 (ko) * | 1999-05-31 | 2004-07-07 | 요시노 코교쇼 가부시키가이샤 | 합성수지제 튜브용기 |
FR2801568B1 (fr) | 1999-11-26 | 2002-05-10 | Oreal | Ensemble de conditionnement en plastique a recyclage ameliore |
KR101908599B1 (ko) * | 2018-06-15 | 2018-10-16 | 이남희 | 타이어용 공기주입구 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US3308998A (en) * | 1965-04-21 | 1967-03-14 | Alberto Culver Co | Dispensing device including cap attachable for either sealing or dispensing |
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EP0144465A1 (de) * | 1983-12-15 | 1985-06-19 | William Steve Ruklic | Gegen Missbrauch geschützter Flaschenverschluss |
US4538740A (en) * | 1983-12-27 | 1985-09-03 | Fantasy Flavors, Inc. | Tamper resistant closure |
DE9114330U1 (de) * | 1991-11-16 | 1993-03-18 | Vedder Plastik GmbH, 5750 Menden | Kunststoffspritzteil mit Anhängering für Flaschen |
-
1993
- 1993-06-28 DE DE4321274A patent/DE4321274A1/de not_active Withdrawn
-
1994
- 1994-05-11 EP EP94107340A patent/EP0636553A1/de not_active Withdrawn
- 1994-06-01 JP JP6143908A patent/JPH0717553A/ja active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19505805A1 (de) * | 1995-02-21 | 1996-08-22 | Henkel Kgaa | Produktaufnahmebehälter für fließ- und/oder schüttfähige Produkte |
WO1996026124A1 (de) * | 1995-02-21 | 1996-08-29 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Produktaufnahmebehälter für fliess- und/oder schüttfähige produkte |
WO2001046033A1 (de) * | 1999-12-22 | 2001-06-28 | Createchnic Ag | Zweiteiliger kunststoffverschluss und verfahren zum herstellen desselben als einstückiges teil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0636553A1 (de) | 1995-02-01 |
JPH0717553A (ja) | 1995-01-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |