DE9114330U1 - Kunststoffspritzteil mit Anhängering für Flaschen - Google Patents

Kunststoffspritzteil mit Anhängering für Flaschen

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Description

Kunststoffspritzteil mit Anhängering für Flaschen
Die Erfindung betrifft ein auf einen Flaschenhals auf oder an diesen anhängbares Kunststoffspritzteil mit einem Anhängering, der nach innen weisende VorSprünge besitzt, mittels welchen Anhängeringes das Kunststoffspritzteil abnehmbar am Flaschenhals sicherbar ist.
Eine selbst bei stürzender Ausrichtung der Flasche noch unverlierbare Zuordnung von Funktionsteilen, wie beispielsweise eine Verschlußkappe, bringende Anhängeringe sind aus der US-PS 1 924 242 bekannt. Dort ist der Anhängering einem ein Gewinde tragenden Flaschenhals zugeordnet. Der lichte Durchmesser des Anhängeringes entspricht dem Durchmesser des Gewindegrundes. Der Anhängering läßt sich so bis auf einen überleitenden, schulterartigen Bund des Flaschenhalses, also der Gewindewendel folgend, schrauben. Die Verschlußkappe steht unter Vermittlung eines separaten, patrizenartigen Kupplungsdornes mit einer externen Zunge des Anhängeringes in Verbindung.
Durch die US-PS 1 836 811 existiert demgegenüber der Vorschlag, den lichten Durchmesser des Anhängeringes größer zu wählen und eine am Gewinde des Flaschenhalses erfolgende Sicherung des Anhängeringes über zwei einwärts weisende Vorsprünge zu bewirken. Letztere liegen in der Diametralen und wirken widerhakenartig, d.h. sie stellen sich nach Aufstreifen des Anhängeringes sperrend gegen die Abzugsrichtung. Auch bei dieser Ausgestaltung geht vom Anhängering extern eine Zunge aus, die über einen an einer Verschlußkappe sitzenden, patrizenartigen Kupplungsdorn mit der laschenartigen Zunge verbunden ist.
VGN: 177 857 20 705 Mü/P./Rz. 11.11.1991
In Kenntnis solcher Vorgaben hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, einen Anhängering zuordnungsvorteilhafter auszubilden, insbesondere in Richtung einer weitergehenden Funktion im Zusammenhang mit einer besser dosierbaren, zielsicheren Ausbringung des Füllinhaltes der Flasche.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist einerseits eine vorteilhaftere Verankerung des das Kunststoffspritzteil halternden Anhängeringes erzielt, andererseits das Kunststoff spritzteil zur Erzielung einer gezielten Ausbringung des Füllinhaltes weitergebildet. Konkret besteht ein solcher Lösungsvorschlag darin, daß bei einstückiger Ausbildung des Anhängeringes mit einem als Ausgießer ausgebildeten Kunststoffspritzteil dieser Anhängering einen umlaufend gleichen, bändchenartigen Querschnitt aufweist mit insgesamt kreisrunder Gestaltung (erster Kreis), und daß an dem Anhängering drei nach innen weisende Vorsprünge ausgebildet sind, deren freie Enden sich am Umfang eines gedachten zweiten Kreises befinden, dessen Achse oder Mittelpunkt gegenüber dem ersten Kreis versetzt ist. In vorteilhafter Weise entfällt so die Zuordnung des weiteren Funktionsteils über ein zusätzliches Halteelement (druckknopfartiges Patrizenteil); vielmehr liegt ein materialgleicher, zusammenhängender, spritztechnisch leicht herstellbarer Gesamtkörper vor. Die bändchenartige Gestalt verleiht dem Anhängering eine hochgradige Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit für das Aufstreifen auf den in aller Regel einen Bördelwulst
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aufweisenden oder gewindetragenden Flaschenhals. Die Dreieranordnung der Vorsprünge bringt eine ausgewogene mechanische Beanspruchung des Anhängeringes. Da die freien, inneren Enden der drei VorSprünge einen gedachten Kreis umschreiben, dessen Zentrum aus dem Mittelpunkt des ersten Kreises gerückt ist, läßt sich das Bändchen in einer gefälligen Schräglage dem Übergangsbereich zwischen Flaschenhals und der sich verbreiternden Schulter der Flasche zuordnen. Es ergibt sich praktisch eine kettchenartige, anschmiegende Ausrichtung unter Vermeidung jedweder exponierter Lage des Anhängeringes. Auch steht der Ausgießer nicht vom Flaschenkörper ab. Zufällige Verhakungen können daher nicht zu einem ungewollten Abriß der Vorrichtung führen. Im Verein mit den eine günstige widerhakenartige Abstützung bringenden Vorsprüngen ergibt sich durch die Exzentrizität praktisch zwangsläufig die besagte Schräglage. Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag, daß der Anhängering über eine filmscharnierartige Schwächungszone an den Ausgießer angebunden ist. Der Ausgießer legt sich durch die entsprechende Weichheit dieser Zone gut am Weitungsbereich zwischen Flaschenhals und Flaschenbauch an, und zwar trotz des markanten Richtungswechsels zwischen dem geneigten Anhängering und dem abschüssig schräg hängenden Ausgießer. Das bringt überdies die erstrebte definierte Trennstelle zwischen dem Gesamtkörper Anhängering/Ausgießer. Vorteilhaft ist die Schwächungszone als Kerbtal und perforiert ausgebildet. Das läßt sich spritztechnisch bestens beherrschen. Als Herstellungsmaterial eignet sich beispielsweise PE. Weiter erweist es sich als günstig, wenn zwei VorSprünge in der Ringebene im wesentlichen halbkreisförmig gestaltet sind. Weiter wird vorgeschlagen, daß der dritte Vorsprung als trapezartige Zunge ausgebildet ist und eine etwa doppelte Längenerstreckung besitzt im Vergleich zu den beiden anderen
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Vorsprüngen. Das hat eine gewisse drehbremsende Wirkung, so daß sich der Ausgießer etwa im Zusammenhang mit einem auf dem Hals schurzartig angeordneten Kragen mit Gebrauchsanweisung oder dergleichen in der entsprechend günstigsten Position halten läßt. Die größere Länge dieser trapezförmigen Zunge gewinnt an Bedeutung auch noch im Zusammenhang mit dem nachfolgenden Vorschlag dahingehend, daß die Basiszone des trapezförmigen Vorsprunges unter Durchsetzung des Anhängeringes bis zur Schwächungszone reicht. Dadurch ist nämlich einerseits das Umfeld der Schwächungszone stabilisiert und andererseits in diesem Bereich ein Vorsprung größtmöglicher Abstützungslänge erreicht, der die kettchenartige Schräglage des Anhängeringes und somit satte Anlage des Ausgießers am Hals noch unterstützt bzw. geradezu erzwingt. Stabilisatorisch vorteilhaft erweist sich diese Anbindung auch noch durch die Gestaltungsmaßnahme, daß der trapezförmige Vorsprung sich jenseits der Schwächungszone in eine an die Mantelwand des Ausgießers angeformte Konsole fortsetzt. Die außen radial vorstehende Konsole vergrößert den Abstand zum Anhängering, begünstigt so die Hängezuordnung und vergrößert schließlich die Hanglast des Ausgießers.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine mit dem erfindungsgmäßen Kunststoffspritzteil als Ausgießer mit Anhängering bestücke Flasche in Seitenansicht, in etwa natürlicher Größe,
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Fig. 2 die Draufsicht auf das isoliert dargestellte Kunststoffspritzteil mit Anhängering mit Draufsicht, vergrößert,
Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III in Figur 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Anhängering, und zwar in weiter vergrößerter Wiedergabe,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die filmscharnierartige Schwächungszone zwischen Ausgießer und Anhängering, ebenfalls weiter vergrößert,
Fig. 6 die zugehörige Draufsicht, partiell wiedergegeben und vergrößert,
Fig. 7 den Flaschenhals mit aufgestecktem Ausgießer mit diesem zugeordneten Stülpverschluß in Form einer Verschlußkappe,
Fig. 8 diese Verschlußkappe in Einzeldarstellung, und zwar in Draufsicht und
Fig. 9 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Figur 8.
Flaschen der dargestellten Art sind in aller Regel mit einem aufgebördelten, kapselartigen Metallverschluß bestückt, der sich aufreißen läßt. Sodann ist vorgesehen, daß solche Flaschen nach Erstgebrauch mittels einer Kappe verschlossen werden können. Eine solche Verschlußkappe befindet sich meist rittlings auf dem Metallverschluß und wird gleich mitgeliefert.
Beispielsweise bei Kondensmilch als Inhalt solcher Flaschen wird es als nachteilig empfunden, wenn über den
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vollen Flaschenmündungsquerschnitt ausgegossen werden muß; es kommt leicht zu einer Überdosierung, wie dies im Falle der Verwendung des klassischen Milchkännchens ja auch stets ein Problem darstellt.
Gemäß Weiterbildung wird nun der mit 1 bezeichneten Flasche, und zwar etwa jeder zehnten in einer Serie, ein Ausgießer 2 beigegeben. Dieser ist am Flaschenhals 1' unverlierbar mit Hilfe eines Anhängeringes 3 gesichert.
Die gegenüber dem lichten Querschnitt des Flaschenhalses 1' mehr oder weniger querschnittsreduzierte Gießtülle 4 des Ausgießers 2 läßt sich sodann durch einen aufgesetzten Stülpverschluß, bezeichnet als Verschlußkappe 5, verschließen. Letztere sitzt im verkaufsfertigen Zustand auf dem Metallverschluß.
Die Flasche 1 besteht aus Glas; Ausgießer 2, Anhängering 3 und Verschlußkappe 5 sind dagegen aus Kunststoff, insbesondere PE, gespritzt.
Ausgießer 2 und Anhängering 3 bilden einen einstückigen Spritzling. Dessen Entformungslage ergibt sich aus den Figuren 3 und 4, ebenenmäßig vor allem aus Figur 3, welche die Strecklage beider Teile am besten zeigt.
Der Anhängering 3 ist im Querschnitt recht dünn gehalten, dies im Sinne der Erzielung einer halskettchenartigen Zuordbarkeit und Geschmeidigkeit. Das umlaufend etwa gleichen Querschnitt aufweisende bändchenartige Gebilde schmiegt sich, wie aus Figur 1 ersichtlich, am Flaschenhals 1' gefällig an, dies unter Nutzung auch der Hanglast des mit dem Anhängering 3 verbundenen Ausgießers 2.
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Der im wesentlichen quadratische bzw. eher sogar rechtekkige Querschnitt des Anhängeringes 3 ergibt sich besonders deutlich aus der Schnittdarstellung Figur 4. Seine in der Ringebene verlaufende längere Rechteckseite beträgt etwa 1 mm. Die Außenseite 6 ist geschrägt. Der
Schrägungswinkel beträgt ca. 20°. Die Verjüngung liegt
unter Berücksichtigung des Zuordnung des Anhängeringes 3 in Richtung der Flaschenmündung 7. Die breitere Ringseite liegt also auf.
Der kreisrunden Gestaltung des Anhängeringes 3 entspringen innenseitig, also von der nicht geschrägten Innenseite 8 ausgehend, drei winkelgleich verteilt liegende
Vorsprünge a,b,c. Diese wirken wie Widerhaken, da ihr
von den freien Enden umschriebener Kreis K2 im Durchmesser kleiner ist als eine taillenartige Einschnürung 9
oder solche 9' am Fuß des Flaschenhalses 1' oder der
Durchmesser der Verschlußkappe 5. In zugeordnetem Zustand untergreifen die Vorsprünge a bis c einen Wulstansatz 10 oder 10', der von einem Bördelrand des nicht
dargestellten Metallverschlusses hintergriffen wird. Der Wulstansatz 10 liegt hinter der Flaschenmündung 7, der
10' hinter einem zweiten Wulst 7' der Flasche 1.
Wie Figur 2 entnehmbar, liegt der mit K2 bezeichnete
Kreis exzentrisch, da der Vorsprung c von größerer radialer Erstreckungslänge ist. Dieser dritte, als trapezförmige Zunge zu bezeichnende Vorsprung c besitzt eine etwa doppelte Längenerstreckung im Vergleich zu den beiden
gleichlangen radialen Vorsprüngen a und b. Der den Kreis K2 umgebende, vom Anhängering 3 gebildete größere Kreis trägt das Bezugszeichen Kl. Der Kreis K2 ist nahezu um
ein Drittel kleiner als der Kreis Kl bzw. der Durchmesser der Einschnürung 9 bzw. 9' beträgt.
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Der Mittelpunkt Pl des größeren Kreises Kl und der Mittelpunkt P2 des eingeschlossenen, dezentralen Kreises K2 sind in der in Figur 2 angegebenen symmetrischen Schnittlinie III-III zueinander versetzt. In dieser Ebene erstreckt sich auch die trapezförmige Zunge. P2 ist nach rechts verlegt.
Während die beiden gleichgestalteten, kürzeren Vorsprünge a und b im Bereich ihres nach innen weisenden freien Endes im wesentlichen halbkreisförmig konvex gerundet sind, fällt das entsprechende innere Ende der trapezförmigen Zunge als Tangente des Kreises K2 gestreckt aus und geht über stumpfwinklige Eckbereiche 11 in die beiden Seiten 12 des Trapezes über.
Die beiden Seiten 12 divergieren in Richtung einer zwischen dem Anhängering 3 und dem Ausgießer 2 berücksichtigten geometrischen Klappachse x-x. Erzeugt ist die Klappachse durch eine filmscharnierartige Schwächungszone Z des Spritzlings. Die entsprechende Materialbrücke formt eine Art Kerbtal 13. Dessen beide Flanken 13' weisen einen Neigungswinkel von 30° auf zur in Figur 5 zu denkenden symmetrischen Vertikalen. Das Kerbteil 13 öffnet flaschenabgewandt. Es erlaubt das Trennen des Ausgießers 2 vom Anhängering 3.
Um bei entsprechendem Bedarf den Ausgießer 2 vom tragenden Anhängering 3 sogar erleichtert lösen zu können, was dennoch nur willensbetont möglich ist, ist die Schwächungszone Z perforiert. Es handelt sich um unterbrochene Schlitze 14, welche jeweils zwischen zwei Materialstegen 15 liegen. In Achsrichtung gesehen, sind beide Elemente dieser Sollbruchstelle von etwa gleicher Länge. Außenseitig ist ein Öffnungsdelta 16 berücksichtigt, um den Anriß der ersten Materialsteges 15 etc. zu erleich-
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tern. Der nach außen öffnende Winkel des Deltas 16 schließt einen Winkel von ca. 80° ein.
Wie aus Figur 2 weiter entnehmbar, reicht die Basiszone 17 des trapezförmigen Vorsprungs c respektive der Zunge unter Durchsetzen oder Kreuzen des Anhängeringes 3 bis hin zur ringaußenseitig realisierten Schwächungszone Z. Letztere tangiert dabei in geringem Abstand die Außenseite 6 des Anhängerings 3.
Wie weiter dieser besagten Figur entnehmbar, setzt sich der Vorsprung c im Bereich der Basiszone 17 jenseits der Schwächungszone Z in eine Konsole 18 fort. Letztere wurzelt in der Mantelwand 19 hin des Ausgießers 2. Zur Versteifung der Konsole 18 sind in deren Innenwinkel zur besagten Mantelwand 19 hin radial auswärts gerichtete Stege 20 paarig angeformt. Das dem Anhängering 3 zugewandte Ende der Konsole 18 ist anteilig zur Schaffung des Öffnungsdeltas 16 herangezogen.
Bezüglich der Mantelwand 19 handelt es sich um einen ringwandartigen Abschnitt eines nach unten hin offenen, kappenförmigen Klipskörpers mit innenseitigem Klipswulst 21, der mit dem rotationssymmetrisch gestalteten Wulstansatz 10' einer Hinterschnittflanke der wulstartigen Flaschenmündung 7 zusammenwirkt, d.h. diese hintergreift. Besagter Klipswulst 21 liegt gleich im Anschluß an den nach unten weisenden Stirnrand 22 des Klipskörpers. Gemäß Darstellung in Figur 1 fungiert der Stirnrand 22 als Abstützwiderlager für die ankerartig ausgestellten Vorsprünge a,b und c, wobei c die größte Abspreiztiefe für den Anhängering 3 bringt, an dessen Basiszone 17 der Ausgießer 2 hängt. Zum Abziehen des aufgeklipsten Ausgießers 2 kann die Konsole 18 als Handhabe benutzt werden. Die querschnittsreduzierte Gießtülle 4
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geht von einer Decke 2 3 des kappenförmigen Klipskörpers aus und erstreckt sich konzentrisch, jedoch koaxial in Gegenrichtung anschließend zur Mantelwand 19.
Auf Höhe der Decke 23 formt der Ausgießer 2 eine Klipsnut 25 zum entsprechenden Zusammenwirken mit einem umlaufenden Rastwulst 26 des Stülpverschlusses. Von der Decke des Stülpverschlusses, sprich Verschlußkappe 5 geht ein hohler Innenstopfen 27 aus. Letzterer greift abdichtend in die Höhlung der Ausgießtülle 4 ein. Vom Rand der Verschlußkappe 5 geht eine das Öffnen erleichternde Untergreifhandhabe 28 aus. Auch diese ist stegbewehrt wie die Konsole 18, welche ebenfalls zum Abstemmen unterseitig erfaßt werden kann.
Die Handhabung ist wie folgt: Nach Entfernen des nicht dargestellten Metallverschlusses wird der mittels des Anhängeringes 3 am Flaschenhals 1' unverlierbar gesicherte Ausgießer 2 unter Durchtrennen der Sollbruchstelle, also der Schwächungszone Z, abgerissen. Es erfolgt das Aufklipsen des Ausgießers 2 auf die Flaschenmündung 7. Der deutlich querschnittsverringerte Stutzen des Ausgießers 2 ermöglicht eine feinere Ausgießdosierung. Zum Schützen des Restinhalts der Flasche kann anschließend der der Verkaufspackung im allgemeinen mitgelieferte StopfenverSchluß, Verschlußkappe 5, tüllendichtend aufgeklipst werden. Beim Gießvorgang behält der Anhängering 3 seine Anlage am Flaschenhals I1 bei; er kippt nicht vor, da er sich gemäß Figur 7 über die VorSprünge a,b und c am zweiten Wulstansatz 7' abstützt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
VGN: 177 857 20 705 Mü/P./Rz. 11.11.1991
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.
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Claims (7)

Ansprüche
1. Auf einen Flaschenhals (I1) auf- oder an diesen anhängbares Kunststoffspritzteil mit einem Anhängering (3), der nach innen weisende Vorsprünge besitzt, mittels welchen Anhängeringes (3) das Kunststoffspritzteil abnehmbar am Flaschenhals (I1) sicherbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einstückiger Ausbildung des Anhängeringes (3) mit einem als Ausgießer (2) ausgebildeten Kuntstoffspritzteil dieser Anhängering (3) einen umlaufend gleichen, bändchenartigen Querschnitt aufweist mit insgesamt etwa kreisrunder Gestaltung (erster Kreis Kl), und daß an dem Anhängering (3) drei nach innen weisende Vorsprünge (a,b,c) ausgebildet sind, deren freie Enden sich am Umfang eines gedachten zweiten Kreises (K2) befinden, dessen Achse oder Mittelpunkt (P2) gegenüber dem ersten Kreis (Kl) versetzt ist.
2. Kunststoffspritzteil nach oder insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhängering (3) über eine filmscharnierartige Schwächungszone (Z) an den Ausgießring (2) angebunden ist.
3. Kunststoffspritzteil nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungszone (Z) als Kerbtal (13) und perforiert ausgebildet ist.
4. Kunststoffspritzteil nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vorsprünge (a,b) in der Ringebene im wesentlichen halbkreisförmig gestaltet sind.
5. Kunststoffspritzteil nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da-
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durch gekennzeichnet, daß der dritte Vorsprung (c) als trapezförmgie Zunge ausgebildet ist und eine etwa doppelte Längenerstreckung besitzt im Vergleich zu den beiden weiteren Vorsprüngen (a,b).
6. Kunststoffspritzteil nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiszone (17) des trapezförmigen Vorsprungs (c) unter Durchsetzen des Anhängeringes (3) bis zur Schwächungszone (Z) reicht.
7. Kunststoffspritzteil nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der trapezförmige Vorsprung (c) sich jenseits der Schwächungszone (Z) in eine an die Mantelwand (19) des Ausgießers (2) angeformte Konsole (18) fortsetzt.
VGN: 177 857 20 705 Mü/P./Rz. 11.11.1991
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0636553A1 (de) * 1993-06-28 1995-02-01 Wella Aktiengesellschaft Flasche mit einem Spritzeinsatz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0636553A1 (de) * 1993-06-28 1995-02-01 Wella Aktiengesellschaft Flasche mit einem Spritzeinsatz

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