DE4320090C2 - Gefederte Sattelstütze für ein Fahrrad - Google Patents
Gefederte Sattelstütze für ein FahrradInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/08—Frames for saddles; Connections between saddle frames and seat pillars; Seat pillars
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- B62J1/06—Saddles capable of parallel motion up and down
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine gefederte Sattelstütze für ein
Fahrrad.
Stoßdämpfer sind vorgeschlagen worden, um die während des Fah
rens auftretenden Stöße zu absorbieren und dadurch den Komfort
für den Radfahrer zu erhöhen. Wenn der Radfahrer auf dem Sat
tel sitzt, wird bei bekannten Stoßdämpfern die Stoßdämpferfe
der sofort zusammengedrückt, auch wenn kein Stoß eingeleitet
wird. Eine solche bekannte Sattelstütze ist in Fig. 5 darge
stellt. Da sich die Sattelstütze außerdem absenkt und eintaucht,
besteht die Gefahr, daß die Führungsbolzen infolge
eines Stoßes zerstört werden.
Die US 4 182 508 und die FR 2 529 159 A1 offenbaren eine
gefederte Sattelstütze, die ebenfalls aus zwei koaxial verlaufenden
Rohren besteht, die gegen die Kraft einer eingelegten
Feder zueinander verschiebbar sind. Über eine Stellschraube
kann die Federkraft eingestellt werden. Auch diese Sattelstütze
wird sofort zusammengedrückt, wenn sie durch das Körpergewicht
des Radfahrers belastet wird. Dadurch ist die Feder oft
in einem zusammengedrückten Zustand, was deren Lebensdauer
verkürzt. Außerdem verschleißen leicht die innere Umfangsfläche
des Sitzrohres und die äußere Umfangsfläche der Sattelstütze
infolge der häufigen Reibbewegung zwischen beiden.
Die DE 92 10 050 U1 offenbart eine verstellbare Federstütze,
bei der das den Sattel tragende Stützrohr im Rahmenrohr gegen
die Kraft einer Feder verschiebbar ist. Über eine Schraubmuffe
wird das Stützrohr mit dem Rahmen so verbunden, daß seine
axiale Bewegung in beide Richtungen begrenzt ist. Hierzu sind
in das Sattelstützrohr zwei Sicherungsringe eingelegt, wobei
der untere Sicherungsring innerhalb und der obere Sicherungsring
außerhalb der Befestigungsmuffe angeordnet sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sattelstütze
für ein Fahrrad so zu verbessern, daß Stöße wirkungsvoll
absorbiert werden und die Lebensdauer erhöht wird.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des An
spruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung geben die Unteran
sprüche wieder.
Anhang einer Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher
erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungs
gemäßen Sattelstütze für ein Fahrrad,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Sattelstütze,
Fig. 3 die Seitenansicht der Sattelstütze im Teil
schnitt,
Fig. 4 die Darstellung gemäß Fig. 3 mit infolge Stoß
einwirkung bewegter Sattelstütze,
Fig. 5 eine Sattelstütze nach dem Stand der Technik.
Um die Erfindung besser verständlich zu machen, soll zunächst
ein konventioneller Stoßdämpfer für einen Fahrradsitz an Hand
von Fig. 5 erläutert werden.
Der Stoßdämpfer weist einen Kloben 51 auf, der im Sitzrohr 60
befestigt und mit einer Bohrung versehen ist, durch die eine
Einstellschraube 50 hindurchragt. Das vordere Ende der Ein
stellschraube 50 wirkt mit dem unteren Ende eines hieran befe
stigten Klobens 52 zusammen, dessen oberes Ende als Abstützung
für das untere Ende der Stoßdämpferfeder 53 vorgesehen ist.
Die Sattelstütze 10 ist im Sitzrohr 60 aufgenommen und liegt
mit ihrem unteren Ende auf dem oberen Ende der Feder 53 auf.
In der Sattelstütze 10 sind ein Paar vertikal verlaufender
Langlöcher 54 vorgesehen. Ein Paar horizontal verlaufende Füh
rungsstifte 62 reicht durch das Sitzrohr 60 in die Langlöcher
54, so daß sich die Sattelstütze 10 in dem Sitzrohr 60 auf und
ab bewegen kann. Ein Faltenbalg 61 ist am oberen Ende des
Sitzrohres 60 und der Sattelstütze 10 vorgesehen.
Wenn auf das Fahrrad ein Stoß einwirkt, ist es durch diese
Anordnung möglich, daß sich die Sattelstütze 10 in dem Sitz
rohr 60 auf und ab bewegt, so daß die Feder 53 die Stoßenergie
aufnimmt. Der Hub der Sattelstütze 10 wird bestimmt durch die
Langlöcher 54. Wie bereits erwähnt, hat eine solche Anordnung
eine Reihe von Nachteilen. Erstens sind die Durchgangsbohrun
gen 54 und die Führungsstifte 52 in loser Anordnung zueinan
der. Das heißt, die Tragwirkung der Sattelstütze 10 ist
schlecht. Wenn der Radfahrer auf dem Sattel sitzt, wird die
Feder 53 sofort zusammengedrückt, selbst wenn keine Stöße auf
treten. Dadurch ist die Feder 53 oft in ihrem zusammengedrück
ten Zustand, durch den die Lebensdauer verkürzt wird. Außerdem
taucht die Sattelstütze 10 in das Sitzrohr 60 ein und kann
infolge eines Stoßes bis auf die Führungsstifte 62 anschlagen.
Hierdurch können die Führungsstifte 62 zerstört werden, was zu
Unfällen führen kann. Infolge der häufigen Reibung zwischen
der inneren Umfangsfläche des Sitzrohres 60 und der äußeren
Umfangsfläche der Sattelstütze 10 werden diese leicht zer
stört.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, weist ein erfindungsgemäßer
Stoßdämpfer einen in dem Sitzrohr 30 befestigten Anschlag 33
auf, der mit einer nicht näher bezeichneten Gewindebohrung
versehen ist und durch die eine Einstellschraube 32 ragt. Das
vordere Ende der Einstellschraube 32 wirkt mit einem hieran
befestigten Druckstück 41 zusammen, dessen oberes Ende als Abstüt
zung für das untere Ende der Stoßdämpferfeder 40 vorgesehen
ist.
Ein zweites Druckstück 42 ist in dem Sitzrohr 30 angeordnet und
liegt mit seiner unteren Seite auf dem oberen Ende der Feder
40 auf. Die obere Seite des zweiten Druckstücks 42 liegt am unteren
Ende des Sattelstützrohres 10 an. Das Sattelstützrohr 10 weist eine
Querbohrung 11 auf.
Die Sattelstütze weist außerdem eine im wesentlichen I-förmige
Stütze 20 und eine Ausgleichsstange 23 auf. Wie in den Figuren
gezeigt, besteht die I-förmige Stütze 20 aus einem oberen
Ringelement 22, einem unteren Ringelement 21 und einem Paar
Verbindungsgliedern 25, die sich zwischen dem oberen Ringele
ment 22 und unteren Ringelement 21 erstrecken. Das obere Ring
element 22, das untere Ringelement 21 und die Verbindungsglie
der 25 sind vorzugsweise als ein Bauteil ausgebildet. Im obe
ren Ringelement 22 sind zwei Löcher 221, vorzugsweise diame
tral gegenüberliegend, vorgesehen. In der Verlängerung hierzu
weist das untere Ringelement 21 zwei Löcher 212 auf, die mit
den Löchern 221 zusammenwirken. Ein Paar Führungsstangen 24
ragt durch die übereinstimmenden Löcher 212 und 221. Die Aus
gleichsstange, die durch die Querbohrung 11 in die Sattelstüt
ze 10 ragt, ist mit zwei vertikal verlaufenden Löchern 231
versehen, durch die die Führungsstangen 24 hindurchragen. Das
untere Ringelement 21 ist mit einem Innengewinde 211 versehen,
so daß es mit dem Gewinde 31, das an der Außenseite des oberen
Endes des Sattelrohres 30 vorgesehen ist, zusammenwirkt (vgl.
Fig. 2).
Zwischen dem mittleren Bereich des äußeren Umfangs des Sattel
stützrohres 10 und dem oberen Ringelement 22 ist vorzugsweise ein
rohrförmiger Stopfen 45 vorgesehen. Der Querschnitt des Stop
fens 45 ist T-förmig. Durch diese Anordnung bewegt sich die
Sattelstütze nicht sofort abwärts, wenn sich der Radfahrer auf
den Sattel setzt. Zwischen dem inneren Umfang des oberen Endes
des Sitzrohres 30 und dem äußeren Umfang des unteren Bereichs
des Sattelstützrohres 10 ist eine rohrförmige, aus hochfestem
Kunststoff bestehende Dichtung 44 vorgesehen. Gummiringe 43
sind an der oberen Seite des unteren festen Druckstücks 41 und an
der unteren Seite des oberen beweglichen Druckstücks 42 vorgese
hen.
Durch eine solche Anordnung bewegt sich das Sattelstützrohr 10
zusammen mit der Ausgleichsstange 23 abwärts (wie in Fig. 4
gezeigt), wenn, beispielsweise infolge einer holprigen Straße,
ein Stoß auf das Fahrrad einwirkt. Infolge der Ausgleichsein
richtungen wackelt die Sattelstütze während ihrer Abwärtsbewe
gung nicht. Die Kunststoff-Dichtung verhindert außerdem über
mäßige Abnutzung während der Auf- und Abbewegung des Sattel
stützrohres 10 im Sitzrohr 30. Bei eintretender elastischer Ermü
dung der Feder 40 kann der Benutzer mit Hilfe der Einstell
schraube 32 die Spannung entsprechend einstellen.
Auch wenn die Erfindung in bezug auf ihre bevorzugte Ausfüh
rungsform erklärt wurde, so ist es doch selbstverständlich,
daß auch Modifikationen und Veränderungen durchgeführt werden
können, ohne den beanspruchten Erfindungsgedanken zu verlas
sen.
Claims (6)
1. Gefederte Sattelstütze für ein Fahrrad, mit
- - einem in einem Sitzrohr (30) befestigten Anschlag (33), der eine sich in Längsrichtung des Sitzrohres (30) erstreckende Gewindebohrung aufweist, wobei das Sitzrohr (30) am äußeren Umfang seines oberen Endes mit einem Außengewinde ausgebildet ist,
- - einer durch die Gewindebohrung des Anschlags (33) hindurchreichenden Einstellschraube (32),
- - einem in dem Sitzrohr (30) über dem Anschlag (33) ange ordneten ersten Druckstück (41) an dessen unterer Seite das nach oben weisende Ende der Einstellschraube (32) befestigt ist,
- - einem über dem ersten Druckstück (41) gleitbar in dem Sitzrohr (30) angeordneten zweiten Druckstück (42),
- - einer zwischen dem ersten Druckstück (41) und dem zweiten Druckstück (42) angeordneten elastischen Einrichtung (40),
- - einem mit seinem unteren Ende in dem Sitzrohr (30) auf genommenen Sattelstützrohr (10), das auf der oberen Seite des zweiten Druckstücks (42) ruht, wobei das Sattelstützrohr (10) in einem Be reich oberhalb des Sitzrohres (30) mit einer Querbohrung (11) ausgebildet ist, und
- - einer Stütze (20), mit einem oberen Ringelement (22) und einem parallel dazu angeordneten unteren Ringelemenmt (21) sowie zwei Verbindungsgliedern (25), die die beiden Ringelemente (21 bzw. 22) verbinden, wobei sich zwei Führungsstangen (24) zwischen den beiden Ringelementen (21 bzw. 22) erstrecken, sowie einer Ausgleichsstange (23), die durch die Querbohrung (11) des Sattelstützrohrs (10) ragt und zwei senkrechte Lö cher (31) aufweist, durch die die Führungsstangen (24) ragen, wobei das untere Ringelement (21) ein Innengewinde aufweist, das mit dem Außengewinde des Sitzrohres (30) zusammenwirkt.
2. Sattelstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine rohrförmige Dichtung (45) zwischen dem Sattel
stützrohr (10) und dem oberen Ringelement (22) vorgesehen ist.
3. Sattelstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine rohrförmige Dichtung (44) zwischen dem Sitz
rohr (30) und dem Sattelstützrohr (10) vorgesehen ist.
4. Sattelstütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die rohrförmige Dichtung (44) aus Kunststoff besteht.
5. Sattelstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Gummiring (43) an der Oberseite des
ersten Druckstücks (41) vorgesehen ist.
6. Sattelstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Gummiring (43) an der Unterseite des
zweiten Druckstücks (42) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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US08/073,332 US5370351A (en) | 1993-06-07 | 1993-06-07 | Shock absorbing assembly for a bicycle seat |
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