DE4319616A1 - Tauchmotorpumpe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Tauchmotorpumpe mit einem elektrischen Antriebsmotor, unter dem das Gehäuse einer Kreiselpumpe befestigt ist.

Der Wirkungsgrad eines Laufrades hängt unter anderem davon ab, wie exakt dieses in das Pumpengehäuse eingepaßt ist, wobei größter Wert auf den Bereich des Saugmundes zu ,legen ist. Ist der Spalt im Bereich der Einlaßöffnung zwischen der zugewandten Laufradseite und der Gehäusewand zu groß, so ist der Wirkungsgrad erheblich verringert.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tauchmotorpumpe der Eingangs genannten Art so zu verbessern, daß der Spalt zwischen Laufrad und Pumpengehäuse im Bereich des Pumpeneinlasses in seiner Größe stets sehr genau und optimal ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das in der Pumpengehäusewand, die den Pumpeneinlaß aufweist, eine Platte gelagert ist, die mit der Unterseite des Pumpenlaufrads einen Spalt bildet und in ihrem Abstand zum Laufrad verstellbar ist.

Diese Platte kann während der Montage und auch nachher sehr genau auf die Anforderungen und Gegebenheiten eingestellt werden. Es können sowohl Maß und Lagerungenauigkeiten als auch Verschleiß ausgeglichen werden. Hierbei sind Konstruktion und Handhabung besonders einfach. Auch werden die Pumpenaußenabmessungen nicht vergrößert.

Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn zur Verstellbarkeit der Platte die Pumpengehäusewand mit der Platte durch mindestens eine Schraube verbunden ist, durch die der Abstand zwischen Pumpengehäusewand und Platte verstellbar ist.

Konstruktion, Handhabung und Genauigkeit werden verbessert, wenn zwischen Platte und Pumpengehäusewand ein elastisches Element einliegt. Hierdurch arbeitet die Schraube beim Anziehen gegen das elastische Element und die Lage der Platte bleibt stets besonders exakt. Ferner kann durch diese Verspannung die Schraube sich nicht versehentlich insbesondere bei Vibrationen verdrehen. Auch braucht hierdurch die Schraube im Gehäuse keine zusätzliche Fixierung.

Von Vorteil ist es, wenn das elastische Element die Schraube insbesondere ringförmig oder zylindrisch umgibt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das elastische Element aus Gummi oder Weichplastik ist. Alternativ kann aber auch das elastische Element eine Tellerfeder oder Schraubendruckfeder sein. Eine Tellerfeder verhindert besonders zuverlässig Schwingungen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in einem axialen Schnitt dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Die Tauchmotorpumpe weist einen Elektromotor 1 auf, dessen Welle 2 senkrecht steht und nach unten verlängert ist, um in das Pumpengehäuse 3 einer Kreiselpumpe 4 hineinzureichen. Der Motor 1 weist einen Stator 5 und einen auf der Welle 2 befestigten Rotor 6 auf.

Die Welle 2 ist durch ein oberes und ein unteres Lager 7, 8 gehalten, die in einem oberen Lagerträger 9 und einem unteren Lagerträger 10 befestigt sind. Auf dem unteren Ende der Welle 2 ist das Pumpenlaufrad 11 gelagert.

Das elektrische Anschlußkabel 12 des Motors 1 ist über eine Kabelbuchse 13 auf der Oberseite des Motors in dessen Inneres geführt. Ferner ist an der Motoroberseite ein Halter 14 befestigt, um die Tauchmotorpumpe insbesondere durch einen Kran anheben zu können.

Das Gehäuse 15 des Motors 1 besteht aus Edelstahl und ist durch Fließstrecken hergestellt. Der Stator 5 des Motors wird zusammen mit dem Rotor 6 und den weiteren Motorteilen in das Innere des Gehäuses eingedrückt.

Die Lagerträger 9, 10 sind aus Aluminium gefertigt und können auch durch Eindrücken befestigt sein. Daß Motorgehäuse ist außen von einem Kühlmantel 16 koaxial umgeben, so daß der Kühlmantel mit der Außenseite des Motorgehäuses 15 einen Ringraum 17 bildet. Dieser Ringraum 17 ist von einer Kühlflüssigkeit insbesondere Wasser durchflossen, das vom Fördermedium abgezweigt wird. Der Kühlmantel 16 besteht aus Edelstahl und ist durch Aufdrücken auf dem Motor befestigt.

Das Pumpengehäuse besteht aus Kunststoff insbesondere aus Polyurethan. In gleicher Weise besteht auch das Pumpenlaufrad 11 aus Kunststoff insbesondere Polyurethan.

In der unteren Pumpengehäusewand 20 ist eine Platte 22 auf- und abbeweglich gelagert, deren Oberseite an der Unterseite des Laufrads 11 angeordnet und eine Öffnung 25 bildet, die mit dem Einlaß 21 fluchtet. Die Platte ist durch eine oder mehrere Schrauben 27 anhebbar und absenkbar, so daß der Spalt 23 zwischen Platte 22 und Laufrad 11 in seiner Breite veränderbar ist.

An der Unterseite der Platte 22 steht ein Zapfen 26 vor, in dem die Schrauben 27 eingeschraubt ist. Der Zapfen 26 ist von einem elastischen Element 24 ringförmig umgeben, das zwischen der Platte 22 und der Wand 20 liegt. Wird die Schraube 27 angezogen, so wird das elastische Element 24 zusammengepreßt und der Spalt 23 vergrößert.

Claims (6)

1. Tauchmotorpumpe mit einem elektrischen Antriebsmotor (1), unter dem das Gehäuse (3) einer Kreiselpumpe befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Pumpengehäusewand (20), die den Pumpeneinlaß (21) aufweist, eine Platte (22) gelagert ist, die mit der Unterseite des Pumpenlaufrads (11) einen Spalt (23) bildet und in ihrem Abstand zum Laufrad (11) verstellbar ist.

2. Tauchmotorpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellbarkeit der Platte (22) die Pumpengehäusewand (20) mit der Platte (22) durch mindestens eine Schraube (27) verbunden ist, durch die der Abstand zwischen Pumpengehäusewand und Platte verstellbar ist.

3. Tauchmotorpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Platte (22) und Pumpengehäusewand (20) ein elastisches Element (24) einliegt.

4. Tauchmotorpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (24) die Schraube (27) insbesondere ringförmig oder zylindrisch umgibt.

5. Tauchmotorpumpe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (24) aus Gummi oder Weichplastik ist.

6. Tauchmotorpumpe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (24) eine Tellerfeder oder Schraubendruckfeder ist.