DE4318511A1 - Verfahren zum Erfassen eines Startsignales eines Geisterbildunterdrückungsreferenzsignales und dazugehöriger Schaltkreis - Google Patents

Description

Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Unterdrücken eines Geisterbildes, das während einer Übertragung eines Videosignales in einem Mehrwegkanal erzeugt wird, und im besonderen auf ein Verfahren zum Erfassen eines Startsignales eines Geisterbildunterdrückungsreferenzsignales (im folgenden als "GCR"-Signal bezeichnet) und einen zugehörigen Schaltkreis, der das Startsignal des GCR-Signales an einem Empfängerende genau erfassen kann, wenn das GCR-Signal und ein Sockelsignal an einem Senderende in ein 8-Feld eingefügt werden, um dadurch kontinuierlich übertragen zu werden.

Beschreibung des Standes der Technik

Wenn ein Fernseh-Video-Signal über zwei Pfade oder mehr als zwei Pfade übertragen wird, variieren Radiowellen, die in verschiedenen Winkeln empfangen werden, aufgrund von reflektierten Wellen udgl. in ihren Ankunftszeiten, und entsprechend erscheinen Fernsehbilder in einer Mehrfachüberlappung, die im allgemeinen als Geisterbild bezeichnet wird.

Um das Geisterbild zu unterdrücken, wenn das GCR-Signal vom Senderende übertragen wird, wird das übertragene GCR-Signal (das das Geisterbild und Rauschen mit enthält) erfaßt, um dadurch mit einem GCR-Signal, das an einem Empfängerende zur Verfügung steht, verglichen zu werden, so daß eine Kanalcharakteristik (ein Abstand und Größe zwischen einem ursprünglichen Bildsignal und dem Geisterbild) erkannt werden kann.

Wenn deshalb eine inverse Übertragungsfunktion für den so verstandenen Kanal ausgewertet werden kann, kann das Geisterbild, das sich aus dem Mehrwegkanal ergibt, unterdrückt werden.

Wenn jedoch das übertragene GCR-Signal durch ein Rauschen verzerrt ist, gibt es keine Möglichkeit, das übertragene GCR-Signal zu erfassen, so daß das GCR-Signal und das Sockelsignal vom Senderende kontinuierlich zu dem 8-Feld übertragen werden.

Ebenso addiert oder subtrahiert das Empfängerende die besagten empfangenen Signale, um so einen Einfluß des Rauschens zu beseitigen, so daß nur eine Verzerrung über den Mehrwegkanal erhalten werden kann, um so das Rauschen zu unterdrücken.

Diese Art des Verfahrens wird ein 8-Feld Sequenz- Übertragungsverfahren genannt.

Fig. 1A ist eine Wellenformzeichnung zum Erläutern eines Übertragungszustandes eines kontinuierlichen 8-Feld GCR- Signales, gemäß einem sogenannten Standard des Verbandes der Rundfunkstationen der in Japan in Kraft ist, bei welchem für jedes Feld eine kontinuierliche Übertragung gemacht wird, in der Reihenfolge S1 (GCR-Signal), S2 (Sockelsignal), S3 (GCR- Signal), S4 und S5 (Sockelsignale), S6 (GCR-Signal), S7 (Sockelsignal) und S8 (GCR-Signal).

Hier kann ein mittleres GCR-Signal mit der folgenden Formel (1) erhalten werden
Sgcr=1/4((S1-S5)+(S6-S2)+(S3-S7)+(S8-S4))
. . . . . . Formel (1).

Eine Wellenform des GCR-Signales, die mit der obigen Formel (1) erhalten wird, ist in Fig. 2A gezeigt.

Fig. 1B ist eine weitere Wellenformzeichnung zum Erläutern eines Übertragungszustandes eines kontinuierlichen 8-Feld GCR-Signales, bei der man sehen kann, daß zwei Arten von GCR-Signalen und ein Sockelsignal übertragen werden.

Mit anderen Worten, ein SGCR-Signal, ein SCGCR-Signal und ein Sockelsignal werden übertragen.

In Fig. 1B wird eine kontinuierliche Übertragung für jedes Feld gemacht, in der Reihenfolge S1 (SGCR-Signal), S2 (Sockelsignal), S3 (SCGCR-Signal), S4 und S5 (Sockelsignale), S6 (SGCR-Signal), S7 (Sockelsignal) und S8 (SCGCR-Signal).

Hier können zwei Arten von mittleren GCR-Signalen mit den folgenden Formeln erhalten werden.

Ssgcr=((S1-S5)+(S6-S2))/2 . . . . . Formel (2)
Sscgcr=((S3-S7)+(S8-S4))/2 . . . . . Formel (3).

Das Ssgcr-Signal und das Sscgcr-Signal, die aus obigen Formeln (2) und (3) erhalten werden, sind in Fig. 2B gezeigt.

Fig. 3 ist eine vergrößerte Zeichnung von Wellenformen für das GCR-Signal und das Sockelsignal wie sie in Fig. 1B gezeigt sind, wobei Fig. 3A eine vergrößerte Wellenformzeichnung des SCGCR-Signales ist, Fig. 3B eine vergrößerte Wellenformzeichnung des SGCR-Signales ist und Fig. 3C eine vergrößerte Wellenformzeichnung des Sockelsignales ist.

Hier sind die Formen des SCGCR-Signales und des SGCR- Signales identisch. Die zwei Signale unterscheiden sich nur in der Polarität.

Wenn die kontinuierliche 8-Feld Übertragung benutzt wird, und, weil die Signale wie sie in den Fig. 1A und 1B (S1- S8) gezeigt sind, kontinuierlich für jedes Feld übertragen werden, kann ein durchschnittliches GCR-Signal durch Anwendung der oben erwähnten Formeln (1) oder (2) oder (3) nur erhalten werden, wenn bekannt ist, welches Feldsignal von besagten Signalen ein Startsignal (S1) des GCR-Signales ist.

Fig. 4 ist eine Wellenformzeichnung zum Erläutern eines konventionellen Verfahrens zum Diskriminieren eines GCR- Signales, wobei eine Schwelle verwendet wird, nachdem ein Signal, das in jedem Feld kontinuierlich ist, gelesen worden ist.

Mit anderen Worten, es ist diskriminiert worden, daß in einem Feld, in dem ein Signal, das eine hohe Schwelle hat, wie sie in Fig. 4A auftritt, ein GCR-Signal existiert, und in einem Feld, in dem ein Signal, das eine niedrige Schwelle hat, wie sie in Fig. 4B auftritt, ein Sockelsignal existiert, und das GCR-Signal und Sockelsignal erhält man von dem kontinuierlichen Feld, so daß das Startsignal S1 des GCR-Signales durch ein Programm eines Mikroprozessors (nicht gezeigt) diskriminiert werden kann.

Hier wird das GCR-Signal, das in Fig. 1B gezeigt ist, als Beispiel verwendet.

Angenommen, daß das SGCR-Signal 1 ist, das SCGCR-Signal 1′ ist und das Sockelsignal 0 ist, und die Signale, die von den kontinuierlichen Feldern erhalten wurden, in den Formen von 01′ 101′ 00101′ 101′ erfaßt worden sind, dann hat der Mikroprozessor das 1 Signal, das als drittes beim Programmieren kommt, als das Startsignal S1 des GCR-Signales unterschieden, um dadurch ein mittleres SGCR-Signal und ein mittleres SCGCR-Signal zu erhalten.

Wenn jedoch ein starkes Geisterbild auftritt, gibt es Fälle, in denen sich eine Amplitude des übertragenen Signales ändert.

Mit anderen Worten, wie in Fig. 4C gezeigt ist, gibt es insofern einen Nachteil, als das Sockelsignal fehlerhafterweise als das GCR-Signal detektiert werden kann, oder das GCR-Signal fehlerhafterweise als das Sockelsignal erfaßt werden kann.

Zusammenfassung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung wurde geschaffen, um die vorher erwähnten Probleme zu lösen; und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Erfassen eines Startsignales eines Geisterbildunterdrückungsreferenzsignales und einen zugehörigen Schaltkreis zu schaffen, die ein kontinuierliches 8-Feld-GCR-Signal erfassen können, um dadurch das kontinuierliche 8-Feld-Geisterbildsignal zu unterdrücken.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Erfassen eines Startsignales des Geisterbildunterdrückungsreferenzsignales zur Verfügung gestellt, das die Prozeßschritte umfaßt: Erhalten von differenziellen Werten eines empfangenen GCR-Signales und eines Sockelsignales, um dadurch selbige mit vorbestimmten Schwellen zu vergleichen (erster Prozeßschritt); und Diskriminieren eines GCR-Signales als ein Vergleichsergebnis des obigen ersten Schrittes, wenn eine Zeitdauer, während der die differenziellen Werte größer sind als die Schwellen, über eine vorbestimmte Zeitdauer anhält (zweiter Prozeßschritt).

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Schaltkreis zum Erfassen eines Startsignales eines Geisterbildunterdrückungsreferenzsignales vorgesehen, die die Vorrichtungen umfaßt für das: Erhalten von differenziellen Werten eines empfangenen GCR-Signales und eines Sockelsignales, um dadurch diese mit vorbestimmten Schwellen zu vergleichen (erste Vorrichtung); und Diskriminieren eines GCR-Signales, um dadurch ein GCR- Erfassungssignal als ein Vergleichsergebnis der obigen ersten Einrichtung auszugeben, wenn eine Zeitdauer, in der die differenziellen Werte größer sind als Schwellen, über eine vorbestimmte Zeitdauer anhält (zweite Vorrichtung).

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Zum besseren Verständnis des Wesens und der Aufgaben der Erfindung, sollte auf die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen bezug genommen werden, in denen:

Fig. 1A eine Wellenformzeichnung zum Erläutern eines Übertragungszustandes eines kontinuierlichen 8- Feld GCR-Signales unter einem sogenannten Standard des Verbandes der Rundfunkstationen, der in Japan verwendet wird, ist;

Fig. 1B eine weitere Wellenformzeichnung zum Erläutern eines Übertragungszustandes eines kontinuierlichen 8-Feld GCR-Signales ist;

Fig. 2A eine Wellenformzeichnung eines GCR-Signales, das aus Fig. 1A erhalten wurde, ist;

Fig. 2B eine Wellenformzeichnung des GCR-Signales ist, das aus Fig. 1B erhalten wurde;

Fig. 3A und 3B vergrößerte Wellenformzeichnungen der GCR-Signale von Fig. 1B sind;

Fig. 3C eine vergrößerte Wellenformzeichnung eines Sockelsignales von Fig. 1B ist;

Fig. 4 eine Wellenformzeichnung zum Erläutern eines herkömmlichen Verfahrens zum Diskriminieren eines GCR-Signales ist;

Fig. 5 eine Zeichnung zum Aufzeigen einer Ausführungsform eines Schaltkreises zum Erfassen eines Startsignales eines GCR-Signales gemäß der vorliegenden Erfindung ist;

Fig. 6A-6D Ausführungsformen von Wellenformen zum Erläutern eines Betriebszustandes von Fig. 5 sind; und

Fig. 7 eine Zeichnung zum Erläutern einer weiteren Ausführungsform eines Schaltkreises zum Erfassen eines Startsignales eines GCR-Signales gemäß der vorliegenden Erfindung ist.

Ausführliche Beschreibung der Erfindung

Ein Verfahren zum Erfassen eines Startsignales eines Geisterbildunterdrückungsreferenzsignales gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die Prozeßschritte:

Erhalten von differenziellen Werten eines empfangenen GCR- Signales und eines Sockelsignales, um dadurch selbige mit vorbestimmten Schwellen zu vergleichen (erster Prozeßschritt); und Diskriminieren eines GCR-Signales als ein Vergleichsergebnis des obigen ersten Schrittes, wenn eine Zeitdauer, während der die differenziellen Werte größer sind als die Schwellen, über eine vorbestimmte Zeitdauer anhält (zweiter Prozeßschritt).

Der erste Prozeßschritt von den beiden obigen Prozeßschritten umfaßt die Schritte: Differenzieren des GCR- Signales und des Sockelsignales, die in das 8-Feld eingefügt sind, um danach übertragen zu werden; und Vergleichen eines Wertes, der von dem obigen Schritt differenziert worden ist, mit einer vorbestimmten Schwelle, um dadurch ein GCR- Erfassungssignal zu erzeugen.

Der zweite Prozeßschritt umfaßt die Schritte: Messen einer Zeitdauer während der das GCR-Erfassungssignal ausgegeben wird; und Ausgeben eines GCR-Wellenform-Erfassungssignales, wenn das GCR-Erfassungssignal bei dem obigen Meßschritt über eine vorbestimmte Zeitdauer ausgegeben wird.

Nachfolgend wird das oben erwähnte Verfahren ausführlicher erklärt.

Wenn das GCR-Signal und das Sockelsignal in ein 8-Feld eingefügt werden, um dadurch an dem Senderende übertragen zu werden, werden das GCR-Signal und das Sockelsignal am Empfängerende differenziert.

Mit anderen Worten, nachdem ein ankommendes Bildsignal um einen Abfragewert verzögert worden ist, wird eine Differenz zwischen dem ankommenden Bildsignal und dem um einen Abfragewert verzögerten Signal gesichert.

Der differenzielle Wert des GCR-Signales oder Sockelsignales wird mit der vorbestimmten Schwelle verglichen.

Zu diesem Zeitpunkt ist der differenzielle Wert des GCR- Signales größer als die vorbestimmte Schwelle und der differenzielle Wert des Sockelsignales wird kleiner als die vorbestimmte Schwelle.

Folglich, wenn der differenzielle Wert größer als die Schwelle ist, wird in diesem Augenblick entschieden, daß das GCR-Signal eingegeben worden ist.

Danach, um einen Einfluß durch das Rauschen zu vermeiden, wird eine Unterscheidung gemacht, ob der differenzielle Wert, über eine vorbestimmte Zeitdauer hinweg, größer als die Schwelle ist.

Wenn die obige Unterscheidung zeigt, daß der differenzielle Wert über die vorbestimmte Zeitdauer hinweg größer als die Schwelle ist, wird das ankommende Signal als das GCR-Signal diskriminiert.

Wenn es Rauschen im Sockelsignal gibt, wird ein differenzieller Wert des Sockelsignales größer als die vorbestimmte Schwelle, weil aber die Zeitdauer, während der der differenzielle Wert größer als die Schwelle ist, nicht über die vorbestimmte Zeitdauer anhält, ist es offensichtlich, daß der differenzielle Wert nicht das GCR- Signal, sondern das Sockelsignal ist.

Wie im vorangehenden zu sehen ist, wenn das GCR-Signal und das Sockelsignal, wie vorher erklärt, erfaßt werden, berechnet der Mikroprozessor (nicht gezeigt) in Abhängigkeit von den erfaßten Daten ein mittleres GCR-Signal.

Fig. 5 ist eine Zeichnung zum Aufzeigen einer Ausführungsform eines Schaltkreises zum Erfassen eines Startsignales eines GCR-Signales gemäß der vorliegenden Erfindung, der Schaltkreis umfaßt die Vorrichtungen für das: Erhalten von differenziellen Werten eines empfangenen GCR- Signales und eines Sockelsignales, um dadurch diese mit vorbestimmten Schwellen zu vergleichen (erste Einrichtung); und Diskriminieren eines GCR-Signales, um dadurch ein GCR- Erfassungssignal als ein Vergleichsergebnis der obigen ersten Einrichtung auszugeben, wenn eine Zeitdauer, während der der differenzielle Wert größer als die Schwelle ist, über eine vorbestimmte Zeitdauer anhält (zweite Einrichtung).

Die erste Einrichtung der obigen beiden Einrichtungen umfaßt: eine Differenzialwert-Erfassungseinheit 10 zum Sichern (securing) von differenziellen Werten des GCR- Signales und des Sockelsignales; und einen ersten Vergleicher 20 zum Vergleichen der differenziellen Werte, die von der Differenzialwert-Erfassungseinheit 10 erfaßt worden sind, mit den vorbestimmten Schwellen.

Die zweite Einrichtung umfaßt: einen Zähler 30 zum Messen einer Zeitdauer, während der der differenzielle Wert größer ist als die vorbestimmte Schwelle, als ein Vergleichsergebnis der ersten Einrichtung; und einen zweiten Vergleicher 40 zum Ausgeben des GCR-Wellenform- Erfassungssignales, wenn der differenzielle Wert über eine vorbestimmte Zeitdauer größer als die vorbestimmte Schwelle ist, durch Vergleichen einer Zeitdauer, die vom Zähler 30 gemessen wird, mit der vorbestimmten Schwelle.

Im folgenden wird der oben erwähnte Schaltkreis mit Bezug auf die in den Fig. 6A-6D gezeigten Wellenformen ausführlich erklärt.

Wenn das GCR-Signal und das Sockelsignal in das 8-Feld eingefügt werden, um dadurch an dem Senderende übertragen zu werden, differenziert die Differenzialwert-Erfassungseinheit 10 des Empfängerendes das GCR-Signal und das Sockelsignal, um diese danach auszugeben.

Mit anderen Worten, ein Abfragewertverzögerer 11 der Differenzialwert-Erfassungseinheit 10 verzögert ein ankommendes Bildsignal um einen Abfragewert, und ein Subtrahierer 12 sichert eine Differenz zwischen dem ankommenden Bildsignal und dem Signal, das durch den Abfragewertverzögerer 11 um einen Abfragewert verzögert worden ist.

Der differenzielle Wert (das Differenzsignal), der von der Differenzialwert-Erfassungseinheit 10 ausgegeben wird, wird im ersten Vergleicher 20 mit einer vorbestimmten Schwelle verglichen.

Wenn zu diesem Zeitpunkt der differenzielle Wert des GCR- Signales, wie in Fig. 6A gezeigt ist, größer als die vorbestimmte Schwelle ist, wird der differenzielle Wert des Sockelsignales, wie in Fig. 6B gezeigt ist, kleiner als die vorbestimmte Schwelle.

Folglich, wenn das GCR-Signal eingegeben wird, gibt der erste Vergleicher 20 ein logisches Signal mit einem hohen Pegel aus.

Im folgenden, um den Einfluß des Rauschens auszuschließen, zählt der Zähler 30 eine Zeitdauer, während der der differenzielle Wert größer als die Schwelle ist.

Der Wert, der vom Zähler 30 gezählt worden ist, wird im zweiten Vergleicher 40 mit einer Schwelle verglichen.

Wenn der Wert, der vom Zähler 30 gezählt worden ist, größer als die Schwelle ist, als ein Vergleichsergebnis des zweiten Vergleichers 40, wird das ankommende Signal für das GCR- Signal gehalten.

Folglich, selbst wenn ein durch das Geisterbild deformiertes GCR-Signal, wie in Fig. 6C gezeigt ist, eingegeben wird, wird das ankommende Signal genau als das GCR-Signal erfaßt.

Wenn das Rauschen auf dem Sockelsignal auftritt, wird, wie in Fig. 6D gezeigt ist, der differenzielle Wert des Sockelsignales größer als die vorbestimmte Schwelle, weil jedoch die Zeitdauer, während der der differenzielle Wert größer als die Schwelle ist, nicht über die vorbestimmte Zeitdauer andauern kann, kann unterschieden werden, daß der differenzielle Wert nicht das GCR-Signal, sondern das Sockelsignal ist.

Wie im vorangehenden zu sehen ist, wenn das GCR-Signal und das Sockelsignal erfaßt werden, berechnet der Mikroprozessor (nicht gezeigt) entsprechend den erfaßten Daten das mittlere GCR-Signal.

Fig. 7 ist eine Zeichnung zum Erläutern einer weiteren Ausführungsform eines Schaltkreises zum Erfassen eines Startsignales eines GCR-Signales gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Schaltkreis umfaßt eine Differenzsignal-Erfassungseinrichtung zum Sichern (securing) einer Differenz zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert zwischen umliegenden Pixelwerten; und eine Signalunterscheidungseinrichtung zum Unterscheiden eines GCR-Signales und eines Sockelsignales, gemäß einem Differenzsignal, das von der Differenzsignal- Erfassungseinrichtung erfaßt worden ist.

Im obigen Aufbau umfaßt die Differenzsignal- Erfassungseinrichtung: einen ersten Vergleicher 72 zum Vergleichen der Größen von umliegenden Pixelwerten; einen ersten Multiplexer 74 zum Ausgeben eines kleinen Wertes gemäß einem Vergleichsergebnis des ersten Vergleichers 72; einen zweiten Multiplexer 76 zum Ausgeben eines großen Wertes gemäß dem Vergleichsergebnis des ersten Vergleichers 72; und einen Subtrahierer 78 zum Sichern einer Differenz zwischen den Werten des ersten und zweiten Multiplexers 74 und 76.

Die Signalunterscheidungseinrichtung umfaßt: einen zweiten Vergleicher 82 zum Vergleichen der Differenz zwischen dem kleinen Wert und dem großen Wert, die von der Differenzsignal-Erfassungseinrichtung ausgegeben werden, mit der Schwelle; und einen Mikroprozessor 84 zum Sichern des mittleren GCR-Signales durch Einteilen des GCR-Signales und des Sockelsignales gemäß dem Vergleichsergebnis des zweiten Vergleichers 82.

Im folgenden wird ein Betriebszustand des obigen Aufbaues erklärt.

Als erstes werden ein Pixelwert (x Pixelwert) und ein umliegender Pixelwert (x-1 Pixelwert oder x+1 Pixelwert) in die Differenzsignal-Erfassungseinrichtung eingegeben.

In diesem Fall wird der x+1 Pixelwert als ein Beispiel zum Erklären des benachbarten Pixelwertes hergenommen.

Die Pixelwerte (x, x+1) werden in den ersten Vergleicher 72 eingegeben und werden gleichzeitig in den ersten und zweiten Multiplexer eingegeben.

Der erste Vergleicher 72 vergleicht die eingegebenen Pixelwerte (x, x+1), um dadurch ein logisches Signal mit hohem Pegel auszugeben, wenn eine Eingabe eines Endes A kleiner ist als die des anderen Endes B (A<B).

Der erste Multiplexer 74 gibt einen kleineren Wert der eingegebenen Pixelwerte (x, x+1), gemäß einer Ausgabe des ersten Vergleichers 72, aus.

Der zweite Multiplexer 76 gibt einen größeren Wert der eingegebenen Pixelwerte (x, x+1), gemäß einer Ausgabe des ersten Vergleichers 72, aus.

Der zweite Subtrahierer 78 ermittelt eine Differenz zwischen dem kleinen Wert und dem großen Wert des ersten und zweiten Multiplexers 74 und 76, um diese danach auszugeben.

Das Differenzsignal, das vom zweiten Subtrahierer 78 ausgegeben wird, wird mit der Schwelle des zweiten Vergleichers 82 der Signalunterscheidungseinrichtung verglichen.

Der zweite Vergleicher 82 gibt ein logisches Signal mit hohem Pegel aus, wenn die Differenz zwischen dem kleinen Wert und dem großen Wert größer ist als die Schwelle.

Wenn über eine vorbestimmte Zeitdauer vom zweiten Vergleicher 82 ein logisches Signal mit hohem Pegel ausgegeben wird, diskriminiert der Mikroprozessor 84 dieses als ein GCR-Signal, und, wenn ein logisches Signal mit niedrigem Pegel eingegeben wird, diskriminiert er dieses als ein Sockelsignal.

Wie im obigen zu sehen war und erklärt worden ist, erhält der Mikroprozessor 84 ein mittleres GCR-Signal in Abhängigkeit von den unterschiedenen Daten.

Wie im vorangehenden zu sehen war, erfassen das Verfahren zum Erfassen eines Startsignales eines GCR-Signales und ein zugehöriger Schaltkreis gemäß der vorliegenden Erfindung das GCR-Signal und das Sockelsignal, selbst wenn diese verzerrt sind, genau, um dadurch ein Geisterbild zu unterdrücken.

Obwohl die Erfindung in Bezug auf seine gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen ausführlich beschrieben worden ist, ist es einem Fachmann klar, daß verschiedene Modifikationen gemacht werden können, ohne von der Lehre und dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (9)

1. Verfahren zum Erfassen eines Startsignales eines Geisterbildunterdrückungsreferenzsignales mit:
einem ersten Schritt zum Erhalten eines differenziellen Wertes eines empfangenen GCR-Signales und eines Sockelsignales, um dadurch selbige mit einer vorbestimmten Schwelle zu vergleichen; und
einem zweiten Schritt zum Diskriminieren eines GCR- Signals als ein Vergleichsergebnis des obigen ersten Schrittes, wenn eine Zeitdauer, während der der differenzielle Wert größer als die Schwelle ist, über eine vorbestimmte Zeitdauer anhält.

2. Verfahren zum Erfassen eines Startsignales eines Geisterbildunterdrückungsreferenzsignales nach Anspruch 1, wobei der erste Schritt die Schritte umfaßt:
Differenzieren des GCR-Signales und des Sockelsignales, die in das 8-Feld eingefügt sind, um danach übertragen zu werden; und
Vergleichen des Wertes, der vom obigen Schritt differenziert worden ist, mit einer vorbestimmten Schwelle, um dadurch ein GCR-Erfassungssignal zu erzeugen.

3. Verfahren zum Erfassen eines Startsignales eines Geisterbildunterdrückungsreferenzsignales nach Anspruch 1, wobei der zweite Schritt die Schritte umfaßt:
Messen einer Zeitdauer, während der das GCR- Erfassungssignal ausgegeben wird; und
Ausgeben eines GCR-Wellenform-Erfassungssignales, wenn das GCR-Erfassungssignal beim obigen Meßschritt über eine vorbestimmte Zeitdauer ausgegeben wird.

4. Schaltkreis zum Erfassen eines Startsignales eines Geisterbildunterdrückungsreferenzsignales mit:
einer ersten Einrichtung zum Erhalten eines differenziellen Wertes eines empfangenen GCR-Signales und eines Sockelsignales, um dadurch diese mit einer vorbestimmten Schwelle zu vergleichen; und
einer zweiten Einrichtung zum Diskriminieren eines GCR- Signals, um dadurch ein GCR-Erfassungssignal als ein Vergleichsergebnis der obigen ersten Einrichtung auszugeben, wenn eine Zeitdauer, während der der differenzielle Wert größer als die Schwelle ist, über eine vorbestimmte Zeitdauer anhält.

5. Schaltkreis zum Erfassen eines Startsignales eines Geisterbildunterdrückungsreferenzsignales nach Anspruch 4, wobei die erste Einrichtung umfaßt:
eine Differenzialwert-Erfassungseinheit zum Sichern eines differenziellen Wertes eines GCR-Signales und des Sockelsignales; und
einen ersten Vergleicher zum Vergleichen des differenziellen Wertes, der von der Differenzialwert- Erfassungseinheit erfaßt worden ist, mit einer vorbestimmten Schwelle.

6. Schaltkreis zum Erfassen eines Startsignales eines Geisterbildunterdrückungsreferenzsignales nach Anspruch 5, wobei die Differenzialwert-Erfassungseinheit umfaßt:
einen Abfragewertverzögerer zum Verzögern eines ankommenden Bildsignales um einen Abfragewert; und
einen Subtrahierer zum Sichern einer Differenz zwischen dem Signal, das vom Abfragewertverzögerer verzögert worden ist, und dem momentan eingegebenen Signal.

7. Schaltkreis zum Erfassen eines Startsignales eines Geisterbildunterdrückungsreferenzsignales nach Anspruch 4, wobei die zweite Einrichtung umfaßt:
einen Zähler zum Zählen einer Zeitdauer, während der der differenzielle Wert größer ist als die vorbestimmte Schwelle, als ein Vergleichsergebnis der ersten Einrichtung; und
einen zweiten Vergleicher zum Ausgeben des GCR- Wellenform-Erfassungssignales, wenn der differenzielle Wert, über eine vorbestimmte Zeitdauer hinweg, größer als die Schwelle ist, durch Vergleichen der vorbestimmten Schwelle mit der Zeitdauer, die beim Zähler gezählt worden ist.

8. Schaltkreis zum Erfassen eines Startsignales eines Geisterbildunterdrückungsreferenzsignales mit:
einer Differenz signal-Erfassungseinrichtung zum Sichern einer Differenz zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert zwischen umliegenden Pixelwerten; und
einer Signal-Diskriminierungseinrichtung zum Diskriminieren des GCR-Signales und des Sockelsignales gemäß dem Differenzsignal, das von der Differensignal- Erfassungseinrichtung erfaßt worden ist.

9. Schaltkreis zum Erfassen eines Startsignales eines Geisterbildunterdrückungsreferenzsignales nach Anspruch 8, wobei die Differenzsignal-Erfassungseinrichtung umfaßt:
einen ersten Vergleicher zum Vergleichen der Größen von umliegenden Pixelwerten;
einen ersten Multiplexer zum Ausgeben eines kleinen Wertes gemäß eines Vergleichsergebnisses des ersten Vergleichers;
einen zweiten Multiplexer zum Ausgeben eines großen Wertes gemäß dem Vergleichsergebnis des ersten Vergleichers; und
einen Subtrahierer zum Sichern einer Differenz zwischen den Werten des ersten und zweiten Multiplexers.