DE4316411C1 - Schnellfrequenzspindel mit elektromotorischem Direktantrieb - Google Patents
Schnellfrequenzspindel mit elektromotorischem DirektantriebInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellfrequenz
spindel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Schnellfrequenzspindeln stellen Werkzeug
maschineneinheiten dar, die für die üblichen Bearbeitungs
aufgaben wie Fräsen, Bohren, Schleifen und dergleichen
dienen, jedoch kein eigenes Maschinengestell besitzen. Sie
werden vielmehr an ihrem zumindest in axialen Abschnitten
zylindrischen Gehäuse in eine externe Aufspannvorrichtung
eingespannt. Der direkt auf die Spindel wirkende Elektro
motor erzeugt hohe Drehzahlen im Bereich von über 10 000
bis über 100 000 U/min. Die Elektromotoren werden mit
einer erhöhten Frequenz gespeist, die durch einen Fre
quenzumformer oder in ähnlicher Weise gewonnen wird.
Die Durchmesser dieser Schnellfrequenzspindeln sind
nicht allzu groß und liegen etwa im Einspannbereich von 40
bis 150 mm. Wegen der hohen Arbeitsdrehzahlen ist dennoch
die benötigte Leistung vergleichsweise hoch.
Eine derartige Schnellfrequenzspindel ist in der DE-
PS 21 10 662 beschrieben. Der Rotor des Elektromotors ist
hierbei unmittelbar auf der Spindelwelle angebracht, die
an beiden Enden außerhalb des Rotors in Lageranordnungen
im Gehäuse gelagert ist. Die axial äußere Lageranordnung
liegt in der Nähe des dortigen Gehäuseendes. Die Werkzeug
aufnahme ist in dem über das Lager nach außen vorstehenden
Ende der Spindelwelle untergebracht.
Der Durchmesser des Elektromotors, der in dem Gehäuse
untergebracht ist, ist durch dessen Innendurchmesser be
grenzt. Zur Erzielung einer maximalen Leistungsausbeute
des Elektromotors hat der den Rotor tragende Wellenteil
nur einen geringen Durchmesser und ist dementsprechend
biegeweich. Bei seitlich auf das aus dem Wellenende her
vorstehende Werkzeug, zum Beispiel beim Fräsen oder
Schleifen, einwirkenden Kräften biegt sich die Welle zwi
schen den Lageranordnungen also leicht etwas durch, so daß
der Rotor aus der Achse kommt und Schwingungen entstehen
können.
Änderungen an dem Motor oder ein Auswechseln dessel
ben erfordern eine weitgehende Demontage der Schnellfre
quenzspindel. Ein Auswechseln des Motors gegen einen sol
chen mit anderen Abmessungen ist nicht oder nur mit großen
Schwierigkeiten möglich.
Das Problem der Wellensteifigkeit ist bei einer aus
der Praxis bekannten Schnellfrequenzspindel dadurch ge
löst, daß der Motor aus dem Bereich der Lageranordnungen
der Spindel axial hinwegverlegt worden ist. Dadurch kann
der Innendurchmesser des Gehäuses zwischen den Lageranord
nungen der Spindel ganz für eine im Durchmesser fast den
Innendurchmesser des Gehäuses erreichende und entsprechend
biegesteife Welle genutzt werden.
Der Elektromotor schließt sich auf der der Werkzeug
aufnahme abgewandten Seite an die Spindel an und hat eine
eigene Welle, die auf beiden axialen Seiten in eigenen
Lageranordnungen gelagert ist. Die Drehverbindung zwischen
dem Elektromotor und der Spindelwelle erfolgt durch eine
biegeweiche, torsionssteife Kupplung (z. B. Metallfalten
balg). Im Bereich des der Werkzeugaufnahme zugewandten
Endes des Motors ist das Gehäuse senkrecht zur Achse ge
teilt. Dies gilt auch für die Motorwelle, die mit der
Spindelwelle nicht einstückig ist, sondern axial von der
Spindelwelle abziehbar ist.
Es sind hierbei zwar die eingangs genannten Probleme der aus baulichen
Gründen fehlenden Biegefestigkeit der Spindelwelle und der
nicht leichten Auswechselbarkeit des Motors gelöst, doch wird
dies mit einer erhöhten Baulänge und mit einem erheblich
erhöhten baulichen Aufwand, zum Beispiel in Gestalt der
vier Lageranordnungen, erkauft, die auch Anlaß zu uner
wünschten Schwingungen des Systems sein können, z. B. durch
Fluchtungsfehler der beiden Achsen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schnellfrequenzspindel der gattungsgemäßen Art so zu ge
stalten, daß bei optimaler Biegefestigkeit der Spindelwel
le in dem der Werkzeugaufnahme zugewandten Bereich Baulän
ge und baulicher Aufwand möglichst gering und Aus
wechslungen der Komponenten Spindelwelle, Elektromotor und
gegebenenfalls weiterer Komponenten erleichtert sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 wiederge
gebene Erfindung gelöst.
Die fliegende Befestigung des
Rotors des Elektromotors auf dem Ende der Spindelwelle
bedeutet, daß die bei der bekannten Ausführungsform vor
handene eigene Lagerung des Rotors eingespart wenn kann.
Die Befestigung des Rotors an der Spindelwelle ist lösbar,
um eine Trennung von Spindelwelle und Rotor zu er
möglichen. Diese Trennung wird unterstützt durch die
Trennstelle im Gehäuse, die etwa in dem Bereich der Tren
nung von Elektromotor und Spindelwelle gelegen ist.
Der hierbei zugrundeliegende Aspekt ist der des Auf
baus der Schnellfrequenzspindel aus modulartigen, in sich
im wesentlichen geschlossenen Baugruppen, die gegenein
ander ausgewechselt werden können, so daß nicht nur eine
Auswechslung bei Schäden oder Verschleiß möglich ist,
sondern auch durch unterschiedliche Kombination der modul
artigen Baugruppen unterschiedliche Schnellfrequenzspin
deln zusammengebaut werden können. Das Ziel hierbei ist,
von den einzelnen modulartigen Baugruppen größere Stück
zahlen auf einmal herstellen und auf Lager halten zu kön
nen, wobei die einzelnen Baugruppen in unterschiedlichen
Geräten eingesetzt werden können und sich durch diese
größeren Stückzahlen die Herstellungskosten verringern
lassen.
Eine wichtige Ausgestaltung auf dem Wege zu einem
modularen Aufbau eines Schnellfrequenzspindelsystems ist
im Anspruch 2 angegeben.
Die Bedeutung dieser Ausgestaltung liegt darin, daß der
den Rotor tragende Wellenzapfen, der Teil der Spindelwelle
ist, an dem Rotor bleiben kann, so daß der Rotor mit sei
nem Wellenzapfen eine in sich geschlossene Einheit bildet,
die insgesamt gehandhabt wird, um nicht den Rotor von der
Welle demontieren oder auf diese aufmontieren zu müssen.
Die Verbindung des den Rotor tragenden, einen Teil
der Spindelwelle bildenden Wellenzapfens mit dem Rest der
Spindelwelle muß natürlich hohe Anforderungen an die Sta
bilität und Fluchtgenauigkeit erfüllen, die durch die
Merkmale des Anspruchs 3 erfüllt werden können.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
gemäß Anspruch 4 ist die Trennstelle der Spindelwelle
axial außerhalb der beiden Lageranordnungen gelegen.
Dieses Merkmal ist dem modularen Aufbau
besonders förderlich, weil nämlich die Spindelwelle mit
den beiden Lageranordnungen in dem zugeordneten Gehäuse
teil ein in sich geschlossenes Bauteil bildet, welches mit
dem ebenso gestalteten, den Elektromotor enthaltenden
Gehäuseteil zusammenfügbar ist.
Es ist aber auch die Ausführungsform nach Anspruch 5
nicht ausgeschlossen, wonach die Trennstelle zwischen den
beiden Lageranordnungen der Spindelwelle gelegen ist.
Der Gedanke des modularen Aufbaus ist nicht nur an
dem Übergang zwischen dem Hauptteil der Spindelwelle und
dem sie antreibenden Elektromotor verwirklicht, sondern
kann auch noch in weiteren Trennstellen des Gehäuses rea
lisiert werden, insbesondere auf der Außenseite des Elek
tromotors, wie es im Anspruch 6 beschrieben ist.
Der hauptsächliche Anwendungsfall hierfür ist die
Anbringung eines Betätigers für die Werkzeugaufnahme am
äußeren Ende der Schnellfrequenzspindel. Die stangenförmi
gen Betätigungsglieder erstrecken sich der Länge nach
durch die zentrale Bohrung der Spindelwelle bis zu der
Werkzeugaufnahme. Diese Art von Schnellfrequenzspindeln
kommt besonders für automatischen Werkzeugwechsel in Be
tracht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung im Längsschnitt dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen Schnellfrequenzspindeln mit modu
larem Aufbau und unterschiedlichen Elektromotoren;
Fig. 3 ist eine Teilansicht einer anderen Ausfüh
rungsform der Trennstelle der Spindelwelle;
Fig. 4 ist eine den Fig. 1 und 2 entsprechende
Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer
Schnellfrequenzspindel.
Soweit in den einzelnen Ausführungsformen funktionell
einander entsprechende Teile vorhanden sind, sind die
Bezugszahlen gleich.
Die als Ganzes mit 100 bezeichnete Schnellfrequenz
spindel der Fig. 1 umfaßt ein Gehäuse 10, welches einen
vorderen, d. h. der Werkzeugaufnahme 20 zugewandten Gehäu
seteil 1 mit zylindrischer Außenumfangsfläche besitzt. Im
Bereich des der Werkzeugaufnahme 20 abgewandten Endes
springt der zylindrische Außenumfang des Gehäuseteils 1 in
einem zylindrischen Umfangsbund 2 radial auf einen größe
ren Durchmesser vor. An der gemäß Fig. 1 rechten
Stirnfläche des Bundes 2 ist eine Trennstelle 3 gebildet,
an die sich ein zylindrischer Gehäuseteil 4 anschließt,
dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser des Bundes 2
entspricht. An einer weiteren Trennstelle 5 am rechten
Ende des Gehäuseteils 4 schließt sich ein weiterer zylin
drischer Gehäuseteil 6 gleichen Außendurchmessers an.
Insgesamt hat also das Gehäuse 10 der Schnellfrequenzspin
del 100 einen vorderen zylindrischen Teil 1 eines bestimm
ten Durchmessers und einen hinteren zylindrischen Teil
2, 4, 6 etwas vergrößerten Durchmessers.
Die Werkzeugaufnahme 20 ist an dem aus dem Gehäuse
teil 1 nach links hervorstehenden Ende einer als Ganzes
mit 30 bezeichneten Spindelwelle angeordnet. Der Gehäuse
teil 1 ist rohrförmig mit einer den Stabilitätsforderungen
entsprechenden Wanddicke und besitzt eine zylindrische
Ausnehmung 7, die von der Spindelwelle 30 fast ausgefüllt
wird. Der Radius der Ausnehmung 7 und damit der Spindel
welle 30 ist in dem Ausführungsbeispiel etwa das Andert
halbfache der Wanddicke des Gehäuseteils 1.
Die Spindelwelle 30 ist in dem Gehäuseteil 1 auf
Lageranordnungen 8 bzw. 9 gelagert, die im Bereich des der
Werkzeugaufnahme 20 zugewandten Endes und im Bereich des
anderen Endes des Gehäuseteils 1 vorgesehen sind und in
dem Ausführungsbeispiel jeweils aus zwei in Achsrichtung
gestaffelten Einzelkugellagern bestehen. Der axiale Ab
stand der Mitten der Lageranordnungen 8, 9 beträgt in dem
Ausführungsbeispiel etwas das Fünffache des Radius der
Spindelwelle 30.
Die Spindelwelle umfaßt eine zentrale Längsausnehmung
11, durch die sich eine Zugstange 12 hindurch erstreckt,
die unter der Wirkung einer sie umgebenden, in der Längs
ausnehmung 11 angeordneten Tellerfeder 13 gemäß Fig. 1
nach rechts beaufschlagt ist. Die Zugstange 12 wirkt auf
eine in der Werkzeugaufnahme 20 vorhandene Spannzangen
anordnung 14, die in Fig. 1 in der unteren Hälfte in der
Lösestellung, in der oberen Hälfte in der Spannstellung
dargestellt ist.
Auch die Spindelwelle 30 besitzt eine Trennstelle 31,
die bei der Schnellfrequenzspindel 100 im Bereich des in
Fig. 1 rechten Endes des Gehäuseteils 1 gelegen ist. Der
über die Trennstelle 31 hinausragende Teil 30′ der Spin
delwelle 30 bildet den Wellenzapfen, der den Rotor 32 des
als Ganzes mit 40 bezeichneten Elektromotors trägt, der in
dem Gehäuseteil 4 angeordnet ist und dessen darin befe
stigter Stator die Bezugszahl 33 trägt.
Der Teil 30′ der Spindelwelle 30 besitzt einen ko
axialen Gewindezapfen 34 verringerten Durchmessers, der
sich in eine entsprechende Gewindebohrung an dem in Fig. 1
rechten Ende der Spindelwelle 30 einschrauben läßt. An den
Gewindezapfen 34 schließt sich gegen den Elektromotor 40
hin eine präzise Zylinderfläche 35 an, an der die Teile
30, 30′ radial aneinander geführt sind. Das stirnseitige
Ende der Spindelwelle 30 ist durch eine zur Achse senk
rechte Fläche 36 gebildet, die gegen einen radial vor
springenden Bund 37 des Teils 30′ der Spindelwelle 30
unter axialem Druck anliegt, der durch Betätigung des
Gewindezapfens 34 erzeugt wird.
Der Teil 30′ der Spindelwelle 30 kragt also von deren
Ende frei vor und trägt den Rotor 32, der keine eigene
Lagerung aufweist. Die Anordnung kann so getroffen sein,
daß sich der Elektromotor 40 an der Trennstelle 31 unmit
telbar an das Ende des Gehäuseteils 1 anschließt.
Es ist erkennbar, daß der Gehäuseteil 4 mit dem Sta
tor 33 an der Trennstelle 3 von dem Gehäuseteil 1 gemäß
Fig. 1 nach rechts abgezogen werden kann. Sodann kann der
Teil 30′ der Spindelwelle 30 mit dem Rotor 32 abgeschraubt
und durch ein anderes Teil ersetzt werden.
An dem in Fig. 1 rechten Ende des Gehäuseteils 4 ist
an der Trennstelle 5 der Gehäuseteil 6 abziehbar, der einen
Betätiger 26 für die Werkzeugaufnahme 20 umfaßt. Der Betä
tiger 26 umfaßt einen koaxial in den Gehäuseteil 6 einge
setzten Zylinder 27 mit einem darin unter der Wirkung
eines durch einen Einlaß 38 eingeleiteten Druckmediums ver
schiebbaren Kolben 39, mit dem ein sich durch eine zen
trale Bohrung 41 des Teils 30′ der Spindelwelle 30 hin
durcherstreckender Druckstift 42 verbunden ist, der gegen
das rechte Ende der Zugstange 12 wirkt. In der unteren
Hälfte der Fig. 1 ist der Zustand dargestellt, in welchem
Druckmedium eingeleitet und die Werkzeugaufnahme 20 auf
Lösen betätigt ist. In der oberen Hälfte ist der Kolben 39
drucklos und wird die Werkzeugaufnahme 20 durch die Tel
lerfeder 13 gespannt. Der Kolben 39 wird durch Federn
43 in diese Lage, in der das rechte Ende der Zugstange 12
nicht beaufschlagt ist, zurückgeholt.
Wichtig ist, daß die Schnellfrequenzspindel 100 an
den Trennstellen 3 und 5 zerlegt und auch die Spindelwelle
30 an der Trennstelle 31 unterteilbar ist. Die Gehäusetei
le 1, 4 und 6 bilden Module, die ausgetauscht und kombi
niert werden können (Spindellagermodule, Antriebsmodule
und Betätigungsmodule). Ein Beispiel hierfür ist in Ge
stalt der Schnellfrequenzspindel 200 in Fig. 2 wiedergege
ben. Die Gehäuseteile 1 und 6 stimmen mit ihrem inneren
Aufbau mit den entsprechenden Gehäuseteilen der Schnell
frequenzspindel 100 überein. Der Gehäuseteil 4′ jedoch
weist einen vergrößerten Durchmesser auf und enthält einen
Motor 40′ vergrößerter Leistung. Durch den modulartigen
Aufbau des Systems können auf diese Weise verschiedene
Typen von Schnellfrequenzspindeln zusammengestellt werden.
Die Trennstelle 31 in der Spindelwelle 30 muß präzise
ausgeführt sein, um einen exakten Rundlauf des Rotors 32,
der ja nur auf dem frei vorkragenden Teil 30′ gehalten
ist, zu gewährleisten. Die Konstruktion im einzelnen kann
jedoch unterschiedlich ausgebildet sein. In Fig. 3 ist
eine andere Ausführungsform der Trennstelle 31 wiedergege
ben, bei der die Anlage der auch hier vorhandenen, zur
Achse senkrechten Anlageflächen 36, 37 nicht durch einen
Gewindezapfen 34, sondern durch eine Anordnung von von
außen betätigbaren Zugklauen 44 herbeigeführt wird.
Bei der Schnellfrequenzspindel 300 der Fig. 4 ist die
Spindelwelle 30 in Lageranordnungen 8, 9 an den
Enden des Gehäuseteils 1 gelagert. Der Gehäuseteil 4
schließt sich an den Gehäuseteil 1 an und enthält den
Elektromotor 40. In dem Ausführungsbeispiel ist allerdings
für den Betätiger 26 für die Werkzeugaufnahme kein eigener
Gehäuseteil 6 vorgesehen.
Der Unterschied zu den Schnellfrequenzspindeln 100
und 200 besteht insbesondere darin, daß die Trennstelle
31′ der Spindelwelle 30 nicht außerhalb der Lageranord
nungen 8, 9 gelegen ist, sondern dazwischen. Der den Rotor
32 des Elektromotors 40 tragende Teil 30′ greift wiederum
mit einem Gewindezapfen 34 in eine Ausnehmung der Spindel
welle 30 ein. Die zur Achse senkrechten Anlageflächen
36, 37 liegen gemäß Fig. 4 links von der Lageranordnung 9.
Das bedeutet, daß zwar der Modulaufbau immer noch gegeben
ist, weil mit dem Gehäuseteil 1 unterschiedliche Gehäuse
teile 4 mit entsprechend unterschiedlichen Elektromotoren
40 zusammengefügt werden können, doch bedarf es in diesem
Fall einer Demontage der Lageranordnung 9, während bei den
Schnellfrequenzspindeln 100 und 200 die Spindelwelle 30
mit ihren Lageranordnungen 8, 9 bei einem Wechsel des Ge
häuseteils 4 unangetastet bleibt.
In den Wandungen des Gehäuses 10 verlaufen nicht
dargestellte Kanäle für die Schmierung und gegebenenfalls
Kühlung der Schnellfrequenzspindeln.
Claims (7)
1. Schnellfrequenzspindel für hohe Drehzahlen mit
elektromotorischem Direktantrieb,
mit einem Gehäuse (10; 1, 4, 6),
mit einer in dem Gehäuse (10; 1, 4, 6) auf einen Abstand von einander aufweisenden Lageranordnungen (8, 9) gelagerten Spindelwelle (30),
mit einer Werkzeugaufnahme (20) an einem aus dem Gehäuse (10; 1, 4, 6) austretenden Ende der Spindelwelle (30),
mit einem an dem anderen Ende der Spindelwelle (30) angeordneten, mit der Spindelwelle (30) drehverbundenen, zu der Spindelwelle (30) gleichachsig umlaufenden Elek tromotor (40; 40′),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (32; 32′) des Elektromotors (40; 40′) fliegend auf dem anderen Ende der Spindelwelle (30) lösbar befestigt ist und das Gehäuse (10; 1, 4, 6) im Bereich des der Werkzeugaufnahme (20) zugewandten Endes des Elektromo tors (40; 40′) an einer Trennstelle (3) senkrecht zur Achse geteilt ist.
mit einem Gehäuse (10; 1, 4, 6),
mit einer in dem Gehäuse (10; 1, 4, 6) auf einen Abstand von einander aufweisenden Lageranordnungen (8, 9) gelagerten Spindelwelle (30),
mit einer Werkzeugaufnahme (20) an einem aus dem Gehäuse (10; 1, 4, 6) austretenden Ende der Spindelwelle (30),
mit einem an dem anderen Ende der Spindelwelle (30) angeordneten, mit der Spindelwelle (30) drehverbundenen, zu der Spindelwelle (30) gleichachsig umlaufenden Elek tromotor (40; 40′),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (32; 32′) des Elektromotors (40; 40′) fliegend auf dem anderen Ende der Spindelwelle (30) lösbar befestigt ist und das Gehäuse (10; 1, 4, 6) im Bereich des der Werkzeugaufnahme (20) zugewandten Endes des Elektromo tors (40; 40′) an einer Trennstelle (3) senkrecht zur Achse geteilt ist.
2. Schnellfrequenzspindel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spindelwelle (30) an einer
Trennstelle (31) senkrecht zur Achse geteilt ist und der
dem Elektromotor (40; 40′) zugewandte Teil (30′) einen den
Rotor (32; 32′) tragenden Wellenzapfen bildet.
3. Schnellfrequenzspindel nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teile der Spindelwelle (30; 30′) an der
Trennstelle (31) senkrecht zur Achse verlaufende Anlage
flächen (36; 37) umfassen und unter axialer Spannung in
ausrichtender Anlage aneinander gehalten sind.
4. Schnellfrequenzspindel nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstelle (31) der Spin
delwelle (30; 30′) axial außerhalb der beiden Lageranordnungen
(8; 9) auf der dem Elektromotor (40; 40′) zugewandten Seite
der Spindelwelle (30; 30′) gelegen ist.
5. Schnellfrequenzspindel nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstelle (31′) der
Spindelwelle (30; 30′) axial zwischen den beiden Lageranord
nungen (8; 9) gelegen ist.
6. Schnellfrequenzspindel nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Werkzeug
aufnahme (20) abgewandten Seite des Elektromotors (40; 40′)
das Gehäuse (10; 1, 4, 6) an einer weiteren Trennstelle (5)
senkrecht zur Achse geteilt ist.
7. Schnellfrequenzspindel nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der außerhalb der weiteren Trennstelle (5)
gelegene Teil (6) des Gehäuses (10; 1, 4, 6) zur Aufnahme
eines Betätigers (26) für die Werkzeugaufnahme (20) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316411 DE4316411C1 (de) | 1993-05-17 | 1993-05-17 | Schnellfrequenzspindel mit elektromotorischem Direktantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316411 DE4316411C1 (de) | 1993-05-17 | 1993-05-17 | Schnellfrequenzspindel mit elektromotorischem Direktantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316411C1 true DE4316411C1 (de) | 1994-05-26 |
Family
ID=6488255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934316411 Expired - Lifetime DE4316411C1 (de) | 1993-05-17 | 1993-05-17 | Schnellfrequenzspindel mit elektromotorischem Direktantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4316411C1 (de) |
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