DE4315308C1 - Auskleidung für Betonbauwerke - Google Patents

Auskleidung für Betonbauwerke

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DE4315308C1 DE19934315308 DE4315308A DE4315308C1 DE 4315308 C1 DE4315308 C1 DE 4315308C1 DE 19934315308 DE19934315308 DE 19934315308 DE 4315308 A DE4315308 A DE 4315308A DE 4315308 C1 DE4315308 C1 DE 4315308C1
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Bku Beton-Korrosionsschutz 68623 Lampertheim GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/10Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • G01MEASURING; TESTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Auskleidung für Betonbauwerke gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Auskleidung ist aus der DE 40 23 542 A1 bekannt und enthält eine erste Lage von Platten aus Kunststoff, welche aus extrudierbarem Kunst­ stoff bestehen und in Längsrichtung sich erstreckende Verankerungsstege aufweisen. Derartige Verankerungsstege dienen zur Verankerung im Beton­ bauteil und gewährleisten eine dauerhafte Befestigung der Kunststoffplatten an der Oberfläche des Betonbauteils. Zur flüssigkeitsdichten Verbindung sind die Kunststoffplatten der Auskleidung an ihren jeweils benachbarten Kanten mittels Schweißnähten miteinander verbunden.
Es ist ferner bekannt, Tankanlagen, Rohrleitungen oder dergleichen zur Leck­ überwachung doppelwandig auszubilden und einen zwischen den Wänden vorhandenen Hohlraum über entsprechende Leitungen mit einem Leckan­ zeigegerät zu verbinden. Mit einem Leckanzeigegerät kann ein Überdruck oder Unterdruck im Hohlraum ebenso erfaßt werden wie das Eindringen von Flüs­ sigkeit. Der konstruktive Aufwand für die Ausbildung des Hohl- oder Zwischenraumes und vor allem der diesbezügliche Materialaufwand ist recht erheblich. Die Anordnung von Distanzteilen, Abstandshaltern, Verbin­ dungselementen oder dergleichen zwecks definierter Ausrichtung der Wände erfordert einen beträchtlichen Materialaufwand. Ferner muß Sorge getragen werden, daß der Zwischenraum die erforderliche Größe und Ausbildung auch für eine lange Lebensdauer von vielen Jahrzehnten zuverlässig einhalten kann.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ausklei­ dung der genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie zur Lecküber­ wachung zum Einsatz gelangen kann. Es soll mit geringem Material- und Fertigungsaufwand eine hohe Funktionssicherheit erreicht werden, wobei eine aufwendige Fertigung und Montage vermieden werden soll. Der Materialauf­ wand soll gering sein und die Montage soll mit geringem Zeitaufwand ohne aufwendige Hilfsmittel oder Sonderbauteile durchzuführen sein.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die vorgeschlagene doppelwandige Auskleidung für Betonbauwerke zeichnet sich durch eine einfache Konstruktion und eine hohe Funktionssicherheit aus. Es gelangen keine aufwendigen Komponenten, Dinstanzteile oder dergleichen zum Einsatz, sondern es ist eine zweite Lage der Kunststoffplatten vorgesehen, welche zur üblichen, ersten Lage der Auskleidung des Betonbauwerkes vor­ gesehen sind. Die Verankerungsstege der Kunststoffplatten der ersten Lage sind in bekannter Weise in den Beton eingegossen. Hingegen dienen die Ver­ ankerungsstege der Kunststoffplatten der zweiten Lage als Distanzteile und sie liegen mit ihren freien Enden an der dem Beton abgewandten Vorderseite der Kunststoffplatten der ersten Lage. Zwischen der genannten Vorderseite der Kunststoffplatten der ersten Lage sowie der Rückseite der Kunststoffplatten der zweiten Lage ist somit in einfacher Weise der zur Lecküberwachung dienende Zwischenraum geschaffen. Da die Verankerungsstege integraler Bestandteil der Kunststoffplatten sind, sind diese dauerhaft festgelegt. Es wurde erkannt, daß die Kunststoffplatten und insbesondere deren Ver­ ankerungsstege eine hinreichende Steifigkeit und Stabilität aufweisen, um dem auf die zweite Lage der Kunststoffplatten unmittelbar einwirkenden Flüssig­ keitsdruck standzuhalten, ohne daß hierbei eine wesentliche Veränderung oder Deformation des Hohlraumes oder der Kunststoffplatten der zweiten Lage zu befürchten ist. Es ist erfindungsgemäß eine doppelwandige Auskleidung ge­ schaffen, welche die Kombination und Integration der zur Lecküberwachung benötigten Bauteile ohne besonderen Aufwand ermöglicht. Es wird ein doppel­ ter Schutz sowohl für das Bauwerk als auch für das Grundwasser erreicht. Bei Störfällen erfolgt zuverlässig eine Leckageanzeige und ein Schutz des Bau­ werkes ist gewährleistet. Die im wesentlichen glatt ausgebildete Vorderseite der Kunststoffplatten der zweiten Lage gewährleistet einen reduzierten Reini­ gungsaufwand. Die Kunststoffplatten bestehen in besonders zweckmäßiger Weise aus Polyäthylen oder einem vergleichbaren umweltfreundlichen und hochchemikalienbeständigem Werkstoff. In den Hohlraum zwischen den beiden Lagen der Kunststoffauskleidungen mündet wenigstens ein Rohr, mittels wel­ chem eine Leckageüberprüfung erfolgen kann. Je nach Ausführungsform durchdringt dieses Rohr eine Kunststoffplatte der äußeren oder inneren Aus­ kleidung, wobei gleichfalls eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Rohr und der jeweiligen Kunststoffplatte vorgesehen ist. Dieses Rohr kann beispielsweise als vertikales Prüfrohr ausgebildet sein, welches unmittelbar oder über einen Schwimmer oder sonstiges Anzeigegerät die Überwachung der in den Hohlraum eindringenden Flüssigkeit ermöglicht. Desweiteren kann ein derartiges Rohr durch die erste äußere Lage der Auskleidung hindurch in einen Kontrollschacht geführt sein, um so das Eindringen von Flüssigkeit und somit eine Leckage erfassen zu können. Die zweite Lage ist an den Wänden des Bauwerkes mittels eines Bolzens und einer Verschlußkappe befestigt.
Dieser Bolzen ist in besonders zweckmäßiger Weise gleichzeitig Verschlußbol­ zen für das Betonbauwerk durchdringende Öffnungen, welche durch Spannan­ ker entstanden sind, welche in bekannter Weise die Schalungen des zu betonie­ renden Bauwerkes abstützen. Der Bolzen ist an der Vorderseite der Kunst­ stoffplatte der ersten Lage befestigt, und zwar bei Ausbildung als Verschluß­ bolzen flüssigkeitsdicht zum Abschließen der Spannankeröffnung, insbesondere mittels einer Schweißverbindung verbunden. Die zugeordnete Kunststoffplatte der zweiten Lage weist eine Bohrung auf, welche der Verschlußbolzen mit einem Gewinde durchdringt, auf welches die Verschlußkappe aufgeschraubt ist. Die Verschlußkappe ist mit der Vorderseite der Kunststoffplatte der zweiten Lage, insbesondere durch Schweißen, flüssigkeitsdicht verbunden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege­ ben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt in einer vertikalen Schnittebene durch einen Teil eines geschlossenen Behälters mit einer doppelwandigen Ausklei­ dung,
Fig. 2 einen Schnitt im Befestigungsbereich der inneren, lose verlegten Auskleidung an der äußeren einbetonierten Auskleidung,
Fig. 3 schematisch eine Aufsicht auf die einbetonierte Auskleidung mit einem angeschweißten Distanzstreifen,
Fig. 4 eine Ansicht in Blickrichtung IV gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 4, jedoch mit der zweiten inneren Auskleidung.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt in einer vertikalen Schnittebene einen Teil eines Betonbauwerkes 2, welches als ein geschlossener Behälter mit einem Innen­ raum 4 und einem oberen Schachteinstieg 6 ausgebildet ist. In den Beton des Bauwerks 2 sind Kunststoffplatten 8 in einer ersten Lage der Auskleidung einbetoniert. Zur Verankerung im Bauwerk 2 dienen in bekannter Weise an der Rückseite 10 angeordnete Verankerungsstege 12. Die Schweißnähte 14 können in zweckmäßiger Weise an der Vorderseite 16 der einbetonierten ersten Kunststoffplatten 8 angeordnet sein. Die flüssigkeitsdichte Verbindung der einzelnen Kunststoffplatten kann ferner in bekannter Weise mittels Klemmprofilen erfolgen, welche im Bereich der Rückseite, bevorzugt zu­ sammen mit an den Rändern der einzelnen Kunststoffplatten vorgesehenen Verankerungsstegen angeordnet sind, wobei ferner auch zusätzliche Dich­ tungen oder Dichtprofile zum Einsatz gelangen können.
In Richtung zum Innenraum 4 hin ist eine innere Auskleidung mit einer zwei­ ten Lage mit Kunststoffplatten 18 vorgesehen, welche wiederum an ihren Rückseiten 20 Verankerungsstege 22 aufweisen. Die Kunststoffplatten 18 der zweiten Lage sind in zweckmäßiger Weise übereinstimmend wie die Kunststoff­ platten 8 der ersten Lage ausgebildet. Die zweiten Kunststoffplatten 18 sind jedoch lose verlegt, wobei ihre Verankerungsstege 22 an der Vorderseite 16 der einbetonierten Kunststoffplatten 8 liegen. Die Kunststoffplatten 18 der inneren Auskleidung sind wiederum miteinander dicht verbunden. Zwischen den vertikal angeordneten Kunststoffplatten 18, welche der Wand des Behäl­ ters zugeordnet sind und den im wesentlichen horizontal und dem Boden des geschlossenen Behälters zugeordnete Kunststoffplatten, ist ein Anschlußwinkel 24 vorgesehen, wobei eine flüssigkeitsdichte Verbindung mit der jeweiligen Kunststoffplatte wiederum mittels Schweißnähten 26 erfolgt. Wie dargestellt, sind die Kunststoffplatten 18 der inneren Auskleidung am Boden und an den Seitenwänden des geschlossenen Behälters vorgesehen, wobei die Oberkanten 28 nahe der Decke 30 des Behälters enden. Mittels eines Profilteils, welches bevorzugt als Dehnungswinkel 32 ausgebildet ist, erfolgt im Bereich der Ober­ kanten 28 die Verbindung der inneren lose verlegten Auskleidung mit der äußeren in das Betonbauwerk bzw. den geschlossenen Behälter einbetonierten äußeren Auskleidung bzw. der Kunststoffplatten. Diese Profilteile und/oder Dehnungswinkel 32 bestehen ebenso wie die vorstehend erwähnten unteren Anschlußwinkel 24 in zweckmäßiger Weise aus dem gleichen Kunststoff wie die Kunststoffplatten 8 und 18, und zwar bevorzugt aus Polyäthylen und sind mittels Schweißnähten 34 wiederum flüssigkeitsdicht verschweißt.
Zwischen der äußeren Auskleidungslage mit den Kunststoffplatten 8 und der zweiten inneren Auskleidungslage mit den Kunststoffplatten 18 ist somit ein Hohlraum 36 vorhanden. Dieser Hohlraum 36 ist gegenüber dem Innenraum 4 ebenso wie gegenüber dem Betonbauwerk 2 mittels den beiden Auskleidungs­ lagen flüssigkeitsdicht getrennt. Nur im Falle eines Defektes gelangt Flüssig­ keit in diesen Hohlraum 36. Um ein evtl. Leck der Auskleidung, und zwar insbesondere der inneren Lage zu erfassen, ist im tiefstliegenden Bereich ein Rohr 38 vorgesehen, welches als Prüfrohr dient, um beispielsweise in Verbin­ dung mit einem Schwimmer oder über eine Elektronik eventuell im Hohlraum 36 sich ansammelnde Flüssigkeit zu erfassen. Das Rohr 38 ist durch die innere Lage der Kunststoffplatten 18 in den Hohlraum 36 durchgeführt und mit der Kunststoffplatte 18 mittels einer Schweißnaht 40 gleichfalls flüssigkeitsdicht verbunden. Das obere Ende des Prüfrohres 38 ist bis in den Schachteinstieg 6 geführt und dort in geeigneter Weise gehalten. Alternativ zu dem Prüfrohr 38 kann ein Rohr 42 durch die Kunststoffplatte 8 der äußeren Lage hindurch zu einem Kontrollschacht geführt sein, wobei dort in geeigneter Weise eine Leck­ überprüfung oder Leckanzeige vorgesehen ist. Auch dieses Rohr 42 ist mit der zugeordneten Kunststoffplatte, insbesondere mittels einer Schweißnaht 43, flüssigkeitsdicht verbunden. Schließlich ist eine Rohrdurchführung 44 vorge­ sehen, durch welche Flüssigkeit in bzw. aus dem Innenraum 4 des geschlosse­ nen Behälters strömen kann. Über dieses Prüfrohr kann die Flüssigkeit in einen Prüf- bzw. Zwischenschacht geleitet werden. Diese Rohrdurchführung 44 ist mittels Schweißnähten 46, 47 gleichfalls flüssigkeitsdicht mit der äußeren sowie der inneren Auskleidungslage verbunden.
Fig. 2 zeigt eine besondere Ausgestaltung der Befestigung der Platten 18 der inneren Lage an den Platten 8 der äußeren einbetonierten Lage der Ausklei­ dung. Vom Betonbauwerk 2 ist ein Bereich mit einer Öffnung 48 dargestellt, welche durch einen Spannanker entstanden ist. Bekanntlich werden beim Betonieren Schalungsteile mittels Spannankern zusammengehalten, welche nach dem Betonieren entfernt werden, wobei derart gebildete Öffnungen verschlossen werden. Erfindungsgemäß ist die Öffnung 48 mittels eines Ver­ schlußbolzens 50 abgeschlossen, welcher zudem zur Befestigung der Kunst­ stoffplatten 18 der inneren Lage dient. Der im wesentlichen rotations­ symmetrisch ausgebildete oder bedarfsweise andere Querschnittsformen auf­ weisende Verschlußbolzen 50 liegt mit einem Flansch 52 auf der Kunststoff­ platte 8 auf und ist mit dieser mittels einer Schweißnaht 54, insbesondere flüssigkeitsdicht, verbunden. Der Flansch 52 weist in zweckmäßiger Weise einen größeren Durchmesser als die Öffnung 48 auf, wodurch Fertigungsungenauigkeiten, Toleranzen oder dergleichen problemlos ausge­ glichen werden können. Wie ersichtlich, wird der Verschlußbolzen also nicht in gewohnter Weise in die Öffnung 48 eingesetzt, sondern vor der Öffnung 48 an der Vorderseite 16 der Kunststoffplatte 8 flüssigkeitsdicht befestigt. Die Platte 18 der inneren Lage enthält eine zugeordnete Ausnehmung 56, durch welche der Verschlußbolzen 50 bis in den Innenraum 4 durchgeführt ist. Die Ausneh­ mung 56 weist größere Abmessungen, insbesondere einen größeren Durch­ messer auf, als der Verschlußbolzen 50, so daß die Montage und Handhabung vereinfacht wird. Im Innenraum 4 ist an der Vorderseite der inneren Kunst­ stoffplatte 18 eine Verschlußkappe 58 vorgesehen, welche in der dargestellten Weise mit der Kunststoffplatte 18 mittels einer Schweißnaht 60 flüssigkeits­ dicht verbunden ist. Die Verschlußkappe enthält eine Sackbohrung mit einem Innengewinde 62 und ist mit diesem auf ein zugeordnetes Außengewinde 64 des Verschlußbolzens 50 geschraubt. Es bedarf keiner besonderen Hervor­ hebung, daß das Aufschrauben der Verschlußkappe 58 auf den Verschlußbol­ zen 50 vor dem Aufbringen der Schweißnaht 60 erfolgte. Entsprechend der Größe der inneren Lage bzw. deren Kunststoffplatten 18, wobei Plattengrößen von 4 m Kantenlängen nicht unüblich sind, sind für die vertikalen Wände einer entsprechende Anzahl derartiger Befestigungsstellen vorgesehen. Obgleich die Verschlußbolzen 50 in zweckmäßiger Weise im Bereich der Spannanker­ öffnungen 48 liegen können im Rahmen der Erfindung zusätzlich oder alter­ nativ Verschlußbolzen 50 auch an anderen Stellen an der Vorderseite 16 der äußeren Kunststoffplatten 8 befestigt sein.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine andere Ausgestaltung der Befestigung bei gleich­ zeitiger Unterteilung des Hohlraumes in einzeln zu überwachende Kammern dargestellt. Fig. 3 zeigt schematisch eine Aufsicht auf die Vorderseite 16 der äußeren Kunststoffplatte 8. Wie in Verbindung mit Fig. 4 ersichtlich, ist an die Vorderseite 16 ein bevorzugt vertikal ausgerichteter Streifen 66 mittels wenig­ stens einer Schweißnaht 67, 68 angeschweißt. Der Streifen 66 besteht zweck­ mäßig aus dem gleichen Material wie die Kunststoffplatte 8, also aus PE-HD. Schließlich zeigt Fig. 5 den fertigmontierten Zustand mit der inneren Lage, von welcher zwei benachbarte Kunststoffplatten 18 im Bereich des Streifens 66 aneinanderstoßen. Die beiden Kunststoffplatten 18 sind mittels einer weiteren Schweißnaht 70 durch Extrusionsschweißen miteinander dicht verbunden, wobei zudem eine flüssigkeitsdichte Verbindung auch mit dem genannten Streifen 66 erfolgt. Gemäß Fig. 5 ist somit der Hohlraum zwischen den ge­ nannten Lagen der Kunststoffauskleidungen in zwei Kammern 72, 73 unterteilt. Es sei festgehalten, daß eine flüssigkeitsdichte Abtrennung der Kammern nicht nur im Bereich der vertikalen Längskanten erfolgt, sondern auch am vertikal unteren Ende im Bereich des Bodens. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise die Lecküberwachung in mehreren Kammern des derart unterteilten Hohl­ raumes zwischen der äußeren und der inneren Lage der Auskleidung durchge­ führt ist. Schließlich kann in entsprechender Weise auch der Hohlraum zwischen den im wesentlich horizontal liegenden Kunststoffplatten des Boden­ bereiches in Kammern unterteilt werden, und so abschnittsweise die Lecküber­ wachung erfolgen.
Bezugszeichenliste
2 Betonbauwerk
4 Innenraum
6 Schachteinsteig
8 erste Kunststoffplatte
10 Rückseite von 8
12 Verankerungssteg von 8
14 Schweißnaht
16 Vorderseite von 8
18 zweite Kunststoffplatte
20 Rückseite von 18
22 Verankerungssteg von 18
24 Anschlußwinkel
26 Schweißnaht
28 Oberkante von 18
30 Decke von 2
32 Dehnungswinkel
34 Schweißnaht
36 Hohlraum
38 Rohr
40 Schweißnaht
42 Rohr
44 Rohrdurchführung
46, 47 Schweißnaht
48 Spannanker-Öffnung
50 Verschlußbolzen
52 Flansch
54 Schweißnaht
56 Ausnehmung für 50
58 Verschlußkappe
60 Schweißnaht
62 Innengewinde von 58
64 Außengewinde von 50
66 Streifen
67, 68 Schweißnaht
70 Schweißnaht
72, 73 Kammer

Claims (6)

1. Auskleidung für Betonbauwerke mit einer ersten Lage von Kunststoffplatten, welche auf ihrer Rückseite in den Beton hineinragende Verankerungsstege auf­ weisen und welche miteinander, insbesondere mittels Schweißnähten, flüssigkeits­ dicht verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Lage von Kunststoffplatten (18) vorge­ sehen ist, welche auf ihrer Rückseite (20) zu den Kunststoffplatten (8) der ersten Lage gerichtete Verankerungsstege (22) aufweisen, wodurch ein Hohlraum (36) zwischen den Kunststoffplatten (8, 18) der genannten ersten und zweiten Lagen vorhanden ist,
daß auch die Kunststoffplatten (18) der zweiten Lage flüssigkeitsdicht, insbeson­ dere mittels Schweißnähten, im Bereich ihrer aneinanderstoßenden oder über­ lappenden Kanten miteinander verbunden sind,
daß die Kunststoffplatten (18) der zweiten Lage an den Kunststoffplatten (8) der ersten Lage mittels eines an der Vorderseite der Kunststoffplatten (8) der ersten Lage angeschweißten Bolzens (50) oder Streifens (66) befestigt sind
und daß in den Hohlraum (36) ein Rohr (42 oder 38) eingeführt ist, welches die erste oder zweite Lage der Kunststoffplatten (8 oder 18) durchdringt und mit die­ ser, insbesondere mittels einer Schweißnaht (40), flüssigkeitsdicht verbunden ist.
2. Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (50) als Verschlußbolzen einer im Betonbauwerk vorhandenen Spannankeröffnung (48) ausgebildet ist und flüssigkeitsdicht mit der Kunststoffplatte (8) der ersten Lage verbunden ist und/oder daß der Bolzen (50) eine Ausnehmung (56) der Kunst­ stoffplatte (18) der zweiten Lage durchdringt und mit dieser flüssigkeitsdicht ver­ bunden ist.
3. Auskleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (50) ein Außengewinde (64) aufweist, auf welches eine Verschlußkappe (58) mit einem Innengewinde (62) aufgeschraubt ist, und daß die Verschlußkappe (58) im Be­ reich der Vorderseite (22) der Kunststoffplatte (18) der zweiten Lage angeordnet ist und mit dieser flüssigkeitsdicht, insbesondere mittels einer Schweißnaht (60), verbunden ist.
4. Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Streifens (66) der Hohlraum (36) in wenigstens zwei gegeneinander abgedichtete Kammern (72, 73) unterteilt ist, wobei eine Lecküberwachung separat in jeder dieser Kammern (72, 73) durchführbar ist.
5. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (36) im Bereich der Oberkanten (28) der Kunststoffplatten (18) der zweiten Lage mittels eines Profilteils abgeschlossen ist, weiches inbesondere als Dehnungswinkel (32) ausgebildet ist.
6. Auskleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (32) im Bereich der Längskanten mit der Vorderseite der insbesondere an der Decke des Betonbauwerks verankerten Kunststoffplatte (8) der ersten Lage und ferner mit der Vorderseite der insbesondere vertikal ausgerichteten Kunststoff­ platte (18) der zweiten Lage, insbesondere mittels Schweißnähten (34, 35) flüssig­ keitsdicht verbunden ist.
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