DE431372C

DE431372C - Aussetzer fuer Kloeppel

Info

Publication number: DE431372C
Application number: DEB121140D
Authority: DE
Original assignee: F W BLASBERG FA
Current assignee: F W BLASBERG FA
Priority date: 1925-08-05
Filing date: 1925-08-05
Publication date: 1926-07-09

Description

Aussetzer für Klöppel. Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung und weitere Ausbildung des durch Patent 380768 geschützten, aus Blech gebildeten Aussetzers für Klöppel, welcher die Form einer Rolle hat, deren Stirnwände herausgedrückte Augen zur Aufnahme des Verbindungsstiftes aufweisen.
Während beim Gegenstand des Hauptpatentes die aus Blech geformte Rolle aus einem Mantel und zwei mit konzentrischen Führungslöchern versehenen Stirnwänden besteht, ist gemäß vorliegender Zusatzerfindung diese Einrichtung dahingehend verbessext und weiter ausgebildet, da.ß die den Aussetzer bildende Rollo unten offen und die obere, mit dem Mantel aus einem Stück gezogene oder gepreßte und mit den herausgedrückten Augen versehene Stirnfläche an der Stelle des Führungsloches bis auf den unteren Rand des Mantels zu einem inneren Führungsmantel herabgezogen ist, dessen unterer Rand mit dem unteren Rand des äußeren Rollenmantels in einer Ebene liegt und so die Auflage des Aussetzers bildet.
Durch den Fortfall der unteren Stirnfläche wird der Aussetzer nicht nur bedeutend vereinfacht und billiger in seiner Herstellung, sondern vor allem auch im Gewicht um die Hälfte leichter, so daß eine feinere und weniger als bisher belastete Feder Verwendung finden kann. Der Aussetzer bietet somit den Vorteil, daß er bei besonderer Stabilität gegenüber den anderen aus Blech geformten Aussetzern die dem Gegenstand des Hauptpatentes eigenen Vorteile mit denjernigen, welche andere leichte Aussetzringe besitzen, ohne die den letzteren anhaftenden Nachteile zu besitzen, vereinigt.
Auf der Zeichnung ist der Aussetzer in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i denselben in seiner Anwendung an einem Klöppel in einer Ansicht, teilweise im Schnitt, Abb. a einen Schnitt nach Linie A-B der Abb.3 und Abb.3 eine Unteransicht.
Der Aussetzer hat wie beim Gegenstand des Hauptpatentes die Form einer hohlen, aus Blech gepreßten oder gezogenen Rolle, bestehend aus dem zylindrischen Mantel a mit der oberen Stirnwand b, welche. wie beim Gegenstand des Hauptpatentes mit herausgedrückten Augen i zur Aufnahme des Verbindungsstiftes f versehen ist. Im Gegensatz zum Gegenstand des Hauptpatentes hat diese Rolle keine zweite Stirnwand, sondern sie ist unten offen, und die mit dem Rollenmantel a aus einem Stück gezogene oder gepreßte Stirnfläche b, welche die herausgedrückten Augen z für den Haltestift aufweist, ist an der Stelle des Führungsloches c bis auf den unteren Rand des Rollenmantels a zu einem Führungsmantel cl herabgezogen, dessen unterer Rand m mit dem unteren. Rand n des Außenmantels a abschneidet bzw. mit diesem in einer Ebene liegt und so die Auflage des Aussetzers bildet. Der Aussetzer setzt sich so, wenn er bei Spulenablauf oder bei Fadenbruch herabfällt (Abb. i), mit dem unteren Rand m seines inneren FÜhrungsmantels cl auf den Rand 1 des Klöppel-Sockels d oder auf einen entsprechenden Anschlag der Klöppelhülse, falls der Aussetzer unmittelbar auf dieser geführt ist, um so in richtiger Lage das Aussetzen der Maschine zu bewirken.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel greift der durch die Augen i der Stirnfläche b des Aussetzers gesteckte Verbindungsstift oder -dreht f durch die- sich deckenden Schlitze des Klöppelsockels d und des in diesen eingesetzten hohlen Spulendorns. Wie gesagt, ist der Aussetzer aber auch in. gleicher Weise anwendbar und wirksam, wenn er mit seinem von der Stirnfläche herabgezogenen inneren Führungsmantel unmittelbar auf dem hohlen Spulendorn geführt ist, wobei er sich dann mit dem Rand m seines Führungsmantels cl beim Herabfallen auf eine entsprechende Rast des hohlen Spulendorns bzw. der Klöppelhülse aufsetzt und so in die für das Aussetzen richtige Lage gebracht wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aussetzer für Klöppel nach Patent 380768, dadurch gekennzeichnet, daß die den Aussetzer bildende hohle Rolle unten offen und die obere, mit dem Mantel aus einem Stück Blech gezogene oder gepreßte und mit den herausgedrückten Augen (i) versehene Stirnfläche (b) an der Stelle des Führungsloches (c) zu einem inneren. Führungsmantel (cl) herabgezogen ist, dessen unterer Rand (m) mit dem unteren Rand (n) des äußeren Rollenmantels (a) abschneidet und die Auflage des Aussetzers bildet.