DE431312C - Vorrichtung zum Abheben oder Verschieben einzelner Bogen von einem Bogenstapel - Google Patents

Vorrichtung zum Abheben oder Verschieben einzelner Bogen von einem Bogenstapel

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DE431312C
DE431312C DES54058D DES0054058D DE431312C DE 431312 C DE431312 C DE 431312C DE S54058 D DES54058 D DE S54058D DE S0054058 D DES0054058 D DE S0054058D DE 431312 C DE431312 C DE 431312C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/60Loosening articles in piles
    • B65H3/62Loosening articles in piles by swinging, agitating, or knocking the pile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abheben oder Verschieben einzelner Bogen von einem Bogenstapel. Bei den gebräuchlichen Bogenanlegern wird der auf dem Fördertisch liegende ausgestrichene Bogenstapel automatisch - gewöhnlich durch Bänder - bis unter die Streichräder gebracht. Die Streichräder rotieren dauernd und sind heb- und senkbar angeordnet; setzen sich die Streichräder beim Senken auf den unter ihnen liegenden ausgestrichenen Bogenstapel auf, so trennen sie die Bogen infolge ihrer schnellen Rotation zum zweiten Male, indem sie auf die Bogen eine falzbeinartige Wirkung ausüben. Die Streichräder wirken so lange auf den Bogenstapel und bringen einige Bogen gut ausgestrichen nach vorn, bis der erste Bogen mit seiner Vorderkante an die Taster anstößt und sie bewegt, wodurch durch einen Auslösemechanismus die Streichräder voll dem Bogenstapel abgehoben werden. Dieser ganze Mechanismus ist bei den gebräuchlichen Bogenanlegern oberhalb des Stapeltisches angeordnet.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zum Verschieben einzelner Bogen von einem Bogenstapel unterscheidet sich von den gebräuchlichen darin, daß- die Streichräder ortsfest sind und der auf dem feststehenden Tisch ruhende Bogenstapel durch Stoßwirkung von unten nach oben durchgedrückt, dabei in sich aufgelockert und mit den rotierenden Streichrädern in Berührung gebracht wird. Dieses Verfahren an sich ist, wenn auch nicht bei Streichrädern, bekannt; das Neue besteht darin, daß das die Stoßwirkung ausübende Glied sowie die zur Steuerung des fest gelagerten, sich ununterbrochen drehenden Streichrades dienenden Teile in bzw. unter der Stapeltischoberfläche angeordnet sind. Diese Anordnung hat wesentlicheVorteile. Der eine besteht darin, daß an Stelle der verhältnismäßig großen Massen der Streichräder nur das geringe Gewicht des Bogenstapels und des ihn hebenden Lineals bewegt bzw. beschleunigt und abgebremst wird. Dadurch kann. die Leistung des Bogenanlegers auf das Doppelte und mehr gesteigert werden. Das Heben und Senken der Streichräder bei den bisher gebräuchlichen Bogenanlegern macht einen komplizierten Mechanismus erforderlich, der eine große Anzahl von Kurven, Gestängen und Vorgelegen umfaßt, welche Teile über dem Stapeltisch liegen und sich 2-o bis 30 mm auf und ab bewegen. Die Anordnung der Mechanisinen oberhalb des Fördertisches bringt mancherlei Nachteile mit sich, wie: Unübersichtlichkeit des Tisches, Beschmutzen der Bogen durch Herabtropfen des Öles, was in um so höherem Maße auftritt, je schneller der Bogenanleger arbeitet usw. Daß durch die neue Anordnung der von den Tastern beeinflußten Steuerorgane für das Bewegungsglied (Streichräder) in bezw. unter der Stapeltischoberfläche die genannten 'Nachteile vermieden werden, ist ein weiterer Vorteil der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und 2 die unterschiedlichen Stellungen der Arbeitsteile in Seitenansicht.
  • Der Stapeltisch i ist in seinem vorderen Teile mit einer Durchbrechung versehen, in der ein Einsatzstück 2 untergebracht ist, das von doppelarmigen Hebeln 3 getragen wird, die auf einer Achse 4. drehbar gelagert sind. An dein freien Ende des Hebels 3 greift eine unter dem Einfluß einer Zugfeder a3 stehende Zugstange 5 an, die an einen auf einer mit der Achsel. parallellaufenden Achse drehbar gelagerten zweiarmigen Hebe16 angelenkt ist. Der Hebel 6 trägt an dem Ende seines nach einwärts gerichteten Armes eine Rolle 15 und in seinem mittleren Teile eine Rolle 21. Die Rolle 15 steht mit dein kurvenartig ausgebildeten Fuß 1l. eines auf einer wagerechten Achse pendelnd aufgehängten zweiarmigen Hebels io in Verbindung, der an seinem oberen Ende einen leicht beweglichen Fühlhebel 9 trägt, welcher in seinem Fortsatz nach unten als Sperrklinke i i ausgebildet ist, die mit einem auf der Hauptwelle i8 befestigten Sperrale 12 in Verbindung steht und an einem im Hebel io sitzenden Stift 13 Anschlag findet. Auf der Innenseite des mittleren Teiles des unteren Armes des Hebels io ist eine vorspringende Rolle 2o angebracht, die in die Bewegungsbahn eines auf der Welle i8 befestigten Nockens i9 hineinragt und zu gegebener Zeit von diesem beeinflußt wird. Auf der Welle 18 befindet sich noch eine Kurvenscheibe 22, welche mit der vom Hebel 6 getragenen Rolle 21 zusammenarbeitet.
  • Über dem Stapeltisch i sind nur die auf einer Ouerwelle 8 sitzenden Streichräder 7 angeordnet, die durch in geeignetem Übersetzungsverhältnis zueinander stehende Zahnräder von der Hauptwelle i 8 aus angetrieben werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei übergang der Rolle 21 in den abfallenden Teil der Kurvenscheibe 22 wird durch die Spannkraft der Feder 23 unter Vermittelung der Zugstange 5 der Hebel 3 um seine Achse 1. gedreht und das Einsatzstück 2 nach auf--,värts bewegt, wodurch der Bogenstapel nach oben bauchig durchgedrückt, dabei in sich aufgelockert und in diesem Zustande mit dem Streichrade 7 in Berührung gebracht wird (Abb. i). Der vom Streichrade 7 erfaßte Bogen wird nun nach vorn verschoben und kommt dabei mit seiner vorderen Kante mit (lern Fühlhebel 9 in Berührung, welchen der Bogen auf seinem weiteren Wege mitnimmt. Dadurch wird die Sperrklinke i i bis an den Anschlag 13 zum Ausschlag veranlaßt und schließlich mit dem Sperrale 12 in Eingriff gebracht, welches dann durch Vermittelung der Klinke i i den Hebel io nach auswärts schwenkt. Bei dieser Bewegung des Hebels io wirkt der kurvenartige Fußteil 1l. desselben gegen die Rolle 15 des Hebels 6 und drängt diesen nach unten beiseite. Die dem Hebel 6 erteilte Bewegung wird durch die "Zugstange 5 auf den Hebel 3 übertragen, dadurch das Einsatzstück 2 nebst den von ihm vorher durchgedrückten Bogenstapelteil zum Senken veranlaßt und infolgedessen der Bogenstapel finit dem Streichrade 7 außer Berührung gebracht (Abb.2). Der auf dem Wege befindliche Bogen wird dann mittels der Taktrollen 16 und Bandrollen 17 der Arbeitsmaschine zugeführt. Das beschriebene Spiel wiederholt sich entsprechend dein Bogenvorschub so lange, als die Maschine in Betrieb erhalten bleibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abheben oder Verschieben einzelner Bogen von einem Bogenstapel, bei welcher der auf einem feststehenden Tisch ruhende Bogenstapel durch Stoßwirkung von unten nach oben durchgedrückt, dabei in sich aufgelockert und finit dem Bogenbewegungsglied in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, claß das die Stoßwirkung ausübende Glied sowie die zur Steuerung eines festgelagerten, sich ununterbrochen drehenden Bogenbewegungsgliedes dienenden Teile in bzw. unter der Stapeltischoberfläche angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Durchbrechung des Stapeltisches ein Einsatzstück angeordnet ist, welches durch Hebel und Gestänge mit dem Getriebe der Maschine in solcher Verbindung steht, daß es periodisch entsprechend dem Bogenvorschub gehoben und gesenkt wird.
DES54058D 1920-08-24 1920-08-24 Vorrichtung zum Abheben oder Verschieben einzelner Bogen von einem Bogenstapel Expired DE431312C (de)

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DE431312C true DE431312C (de) 1926-07-03

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DE (1) DE431312C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6393922B1 (en) 1997-01-29 2002-05-28 Infineon Technologies Ag Pressure sensor component with hose connection

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6393922B1 (en) 1997-01-29 2002-05-28 Infineon Technologies Ag Pressure sensor component with hose connection

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