DE4311970A1 - Sicherheitsbeschlag - Google Patents

Sicherheitsbeschlag

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DE4311970A1
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Horst Kolb
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B17/18Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides
    • E05B17/186Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides sliding

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsbeschlag für Türschlösser.
Insbesondere auch für Gebäudeaußentüren (Haustüren) werden heute nahezu ausnahmslos nur noch Schloßzylinder oder Profilzylinder, die auch als Sicherheitsschlösser bezeichnet werden, verwendet, und zwar u. a. wegen der Vorteile einer hohen Sicherheit, eines kleinen Schlüssels und einer leichten Auswechselbarkeit des jeweiligen Schloßzylinders, sowie insbesondere aber auch wegen der Möglichkeiten zentraler schließender Funktionen (Schließanlagen und Zentralschloßan­ lagen).
Neben den vorgenannten Vorteilen haben derartige Profil- oder Schloßzylinder aber auch gewisse Schwachstellen, die beson­ ders in jüngster Zeit durch wesentlich verbesserte Öffnungs­ werkzeuge, die für Einbruchszwecke vielfach legal beschafft werden können, zu einem erheblichen Sicherheitsrisiko führen.
Es sind daher bereits sogenannte Sicherheitsbeschläge für Schloßzylinder bekannt, die im wesentlichen einen Schutz gegen Aufbohren, Herausziehen, Abbrechen usw. bieten sollen.
Häufig werden Schloß- oder Profilzylinder, die sich an leicht zugänglichen Haustüren befinden, auch durch Einbringen von Fremdstoffen, Verunreinigungen usw. in den Schließ- bzw. Schlüsselkanal unbrauchbar gemacht, so daß oftmals ein teurer Austausch des betreffenden Schloßzylinders notwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sicherheitsbeschlag aufzuzeigen, der nicht nur den Schutz bisher auf den Markt befindlicher Sicherheitsbeschläge gegen gewaltsame Öffnungsversuche, wie Aufbohren, Herausziehen, usw. bietet, sondern das betreffende Schloß auch gegen Vandalismus schützt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Sicherheitsbeschlag entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen Sicherheitsbeschlag, der anstelle herkömmlicher Sicherheitsbeschläge verwendet wird und der insbesondere auch einfach und unproblematisch gegen bereits vorhandene, herkömmliche Sicherheitsbeschläge ausgetauscht werden kann, ist der vorhandene Schlüsselkanal des eigent­ lichen Schlosses (z. B. Türschloß) durch den Schieber ständig verschlossen. Letzterer wird mit Hilfe des Schieberschlüssels nur dann geöffnet, wenn ein Betätigen des Schlosses notwendig ist.
Zusätzlich zu den Sicherungsfunktionen, die herkömmliche Sicherheitsbeschläge bzw. -rosetten für Schlösser bieten, erschwert somit die Erfindung zumindest die unzulässige bzw. unbefugte Zugänglichkeit zum Schlüsselkanal des Schlosses und verhindert hierdurch, daß dieser Schlüsselkanal beispiels­ weise durch Vandalismus verunreinigt oder andersweitig beschädigt wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Sicherheitsbe­ schlages bzw. durch die Anordnung der Bohrungen für die Zuhaltestifte sowie durch die Wahl der Querschnitte dieser Bohrungen ist es möglich, die Zuhaltestifte in der Achs­ richtung der Bewegung des Schiebers aufeinander folgend vorzusehen. Hierdurch wird eine besonders niedrige Bauform für den Sicherheitsbeschlag erreicht. Diese niedrige Bauform ist aus Sicherheitsgründen besonders vorteilhaft, da sie wenig Angriffsfläche für ein Werkzeug zum gewaltsamen Öffnen bzw. Entfernen des Sicherheitsbeschlages bietet.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsbe­ schlages zusammen mit einem Betätigungsschlüssel und mit einer Prinzip-Darstellung der Zuhalte-Stifte;
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1,
Fig. 3 in einer Darstellung wie Fig. 1 die Grundplatte des Sicherheitsbeschlages bei aus dieser Grundplatte entferntem Schieber;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Grundplatte der Fig. 3 sowie durch eine zusätzliche Distanzplatte;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Grundplatte entsprechend der Linie III-III der Fig. 3 sowie durch die zusätzliche Distanzplatte;
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Sicherheitsbeschlag im geschlossenen Zustand;
Fig. 7-9 den Schieber des Sicherheitsbeschlages in Draufsicht, in Stirnansicht sowie in einem Schnitt entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 7.
Der in den Figuren dargestellte Sicherheitsbeschlag 1 dient zur Sicherung des in der Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeuteten Schloßzylinders 2 beispielsweise einer Gebäude­ außentür 5 gegen mutwillige Zerstörung dieses Schloßzylinders insbesonders durch Verunreinigungen des Schließ- bzw. Schlüs­ selkanales.
Weiterhin ist der Sicherheitsbeschlag auch so ausgebildet, daß er gegen die bekannten und gängigen Einbruchsmethoden, wie Aufbohren, Herausziehen und/oder Abbrechen des Schloß­ zylinders 2 sowie auch gegen Nachschließversuche mit selbst­ gefertigten Entsperrvorrichtungen (Auftastnadeln usw.) schützt.
Im Detail besteht der Sicherheitsbeschlag 1, der auch als verschließbare Schloßrosette bezeichnet werden kann, aus einer beispielsweise aus einer Grundplatte 3, die an ihren Umfangsseiten abgeschrägt ist und an ihrer Rückseite 3′ eine der Querschnittsform des Schloßzylinders 2 angepaßte Ausnehmung 4 aufweist, in der der Schloßzylinder 2 mit einer über die Außenseite der Tür 5 vorstehenden Länge hinein­ reicht. Die Grundplatte 3 wird mit ihrer Rückseite 3′ flächig gegen diese Außenfläche anliegend an der Tür 5 befestigt, und zwar mit Hilfe von Schrauben, die von der Türinnenseite her in an der Rückseite 3′ vorgesehene Gewindebohrungen 6 eingreifen. Der Sicherheitsbeschlag 1 ist damit von der Türaußenseite her nicht demontierbar.
An der Vorderseite 3′′ weist die Grundplatte eine nutenförmi­ ge Ausnehmung 7 auf, die zu dieser Vorderseite 3′′ sowie zu einer Schmalseite hin offen ist und einen Querschnitt derart aufweist, daß die Breite der Ausnehmung 7 ausgehend vom Boden 8 zur Vorderseite 3′′ zunächst zunimmt. Am offenen Rand bzw. an der Vorderseite 3′′ besitzt die Ausnehmung 7 dann einen umlaufenden, nach innen ragenden leistenartigen Vorsprung 9, der eine Hinterschneidung bildet.
Im Bereich des geschlossenen Endes der Ausnehmung 7 ist im Boden 8 eine kreisförmige Öffnung 10 vorgesehen, die in die Ausnehmung 4 mündet und durch die bei geöffnetem Sicherheits­ beschlag 1 nur der im inneren Zylinder 2′ des Zylinderschlos­ ses 2 vorgesehene Schlüssel- bzw. Schloßkanal zugänglich ist. Die kreisförmige Öffnung 10 bildet im übrigen einen Durch­ messer, der kleiner ist als der Durchmesser des inneren Zylinders 2′, so daß auch bei geöffnetem Sicherheitsbeschlag 1 durch die Öffnung 10 ein Rausziehen des Zylinders 2′ nicht möglich ist.
Am Boden der Ausnehmung 4 ist dort, wo der durch die Öffnung 10 nicht zugängliche Teil 2′′ des Schloßzylinders 2 vorge­ sehen ist, eine Platte 11 aus gehärtetem Stahl angeordnet, die einen wirksamen Aufbohrschutz bietet.
In der Ausnehmung 7 ist ein plattenförmiger Schieber 12 angeordnet, der in seinem Querschnitt dem Querschnitt der Ausnehmung 7 entspricht, mit seiner Rückseite 12′ dem Boden 8 der Ausnehmung benachbart angeordnet ist und mit seiner Vorderseite 12′′ bündig mit der Vorderseite 3′′ der Grund­ platte 3 liegt. Der Schieber 12 ist in der Ausnehmung 7 in Längsrichtung dieser Ausnehmung um einen vorgegebenen Hub (Doppelpfeil A) zwischen einer Schließstellung, in der der Schieber 12 die gesamte Ausnehmung 7 einnimmt und insbeson­ dere auch die Öffnung 10 abdeckt, und einer geöffneten Stellung bewegbar, in der der Schieber 12 die Öffnung 10 freigibt. Bei der dargestellten Ausführungsform steht der Schieber 12 in der geöffneten Stellung über die untere Schmalseite der Grundplatte 3 bzw. des Sicherheitsbeschlages 1 vor. Der Bewegungshub des Schiebers 12 ist begrenzt, und zwar durch eine an der Rückseite 12′ vorgesehene Längsnut 13, in die von der Rückseite 3′ eine Schraube 14 eingreift und deren Länge gleich dem maximalen Bewegungshub des Schieber 12 ist.
Der Schieber 12 besitzt an seiner Vorderseite 12′′ eine nutenförmige Schlüsselausnehmung 15, die zu dem einen Ende des Schiebers 12 hin offen ist, und zwar zu demjenigen Ende, welches bei geschlossenem Sicherheitsbeschlag 1 dem offenen Ende der Ausnehmung 7 benachbart ist. Die Ausnehmung 15 besitzt zumindest an ihren parallel zur Bewegungsrichtung A verlaufenden Längsseiten 15′ eine Abschrägung derart, daß sich der Querschnitt der Schlüsselausnehmung 15 mit zunehmen­ dem Abstand vom Boden 16 dieser Ausnehmung zur Vorderseite 12′′ hin vergrößert, wie dies insbesondere in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist.
Durch die vorbeschriebene Querschnittsform weist der Schieber 12 insbesondere zwei abgeschrägte Längsseiten 17 auf, die gegenüber der Unterseite 12′ die gleiche Neigung aufweisen wie die beiden schrägen Längsseiten 7′ der Ausnehmung 7.
In jeder Längsseite 7′ sind mehrere Bohrungen 18, 19 und 20 eingebracht, die als Sackbohrungen ausgeführt sind und mit ihrer Achse jeweils senkrecht zu der betreffenden Längsseite 7′ bzw. deren Ebene liegen. Weiterhin ist jeder Bohrung 18, 19 bzw. 20 an einer Längsseite 7′ eine entsprechende Bohrung 18, 19 bzw. 20 an der anderen Längsseite 7′ gegenüberliegend vorgesehen.
Den Bohrungen 18-20 entsprechend sind an jeder Längsseite 17 des Schiebers 12 Bohrungen 21, 22 und 23 vorgesehen, von denen jede mit ihrer Achse wiederum senkrecht zu der betref­ fenden Längsseite 17 bzw. deren Ebene liegt und mit einem verengtem Bereich in die Schlüsselausnehmung 15 mündet, und zwar jeweils an einer schrägen Längsseite 15′ dieser Aus­ nehmung. Die Bohrungen 21-23 sind weiterhin so angeordnet, daß im geschlossenem Zustand des Schiebers 12 jede Bohrung 21 sich in einer Bohrung 18, jede Bohrung 22 in einer Bohrung 19 und jede Bohrung 23 in einer Bohrung 20 fortsetzt, d. h. insbesondere, der Abstand den die Bohrungen 18-20 und die Bohrungen 21-23 voneinander aufweisen ist jeweils gleich. Weiterhin besitzen die einander zugeordneten Bohrungen auch den gleichen Querschnitt, d. h. abgesehen von dem verengten Bereich der Bohrungen 21-23 ist der Querschnitt der Bohrung 21 gleich dem Querschnitt der zugehörigen Bohrung 18, der Querschnitt der Bohrung 22 gleich dem Querschnitt der zugehörigen Bohrung 19 und der Querschnitt der Bohrung 23 gleich dem Querschnitt der zugehörigen Bohrung 20.
In den Bohrungen 18-23 sind Sperrstifte angeordnet und zwar in jeder Bohrung 18 der Unterstift 25, in jeder Bohrung 19 der Unterstift 26 und jeder Bohrung 20 der Unterstift 27 zusammen mit jeweils einer Druckfeder 24, die sich gegen den Boden der Bohrung sowie gegen die diesem Boden zugewandte Unterseite des betreffenden Unterstiftes abstützt. In jeder Bohrung 21 sitzt ein Oberstift 28, in jeder Bohrung 22 ein Oberstift 29 und in jeder Bohrung 23 ein Oberstift 30.
Die Bohrungen 18-20 sowie 21-23 sind an der Grundplatte 3 bzw. am Schieber 12 so vorgesehen, daß in jeder möglichen Stellung des Schiebers 12 diese Bohrungen durch die Schräg­ flächen 17 des Schiebers 12 bzw. durch die Schrägflächen 7′ der Ausnehmung 7 abgedeckt sind, also weder die Unterstifte 25-27, noch die Oberstifte 28-30 aus den zugehörigen Bohrungen herausfallen können.
Wie die Figuren weiterhin zeigen, besitzen die Unterstifte 25-27 und die Oberstifte 28-30 jeweils einen Querschnitt, der an den Querschnitt der zugehörigen Bohrungen angepaßt ist.
Die Länge der Unterstifte 25-27 und der Oberstifte 28-30 ist so gewählt, daß bei geschlossenem Schieber 12 die Unterstifte 25-27 durch die Federn 24 jeweils mit ihren der betreffenden Feder 24 abgewandten Enden in die zugehörige Bohrung 18-20 hineinreichen, und zwar mit unterschiedlicher Länge entsprechend einer vorgegebenen Kodierung. Die Ober­ stifte 28-30 stehen mit ihren im Querschnitt reduzierten Enden über die Schrägflächen 15′ geringfügig in die Schlüs­ selausnehmung 15 vor. Durch die Unterstifte 25-27 ist somit der Schieber 12 in der geschlossenen Stellung verriegelt.
Mit 31 ist ein Schlüssel bezeichnet, der einen Schaft 32 sowie an beiden Längsseiten eine mit dem Oberstiften 28-30 zusammenwirkende Profilierung 33 bzw. 34 ähnlich der Profi­ lierung des Schlüssels eines Zylinderschlosses versehen ist. Ist der Schlüssel 31 passend für den Sicherheitsbeschlag 1 und wird dieser Schlüssel, der mit seinem Schaft flach in die Ausnehmung 15 paßt, in diese Schlüsselausnehmung eingelegt, so werden entsprechend der Profilierung 33 bzw. 34 die Ober­ stifte 28-30 und über diese gegen die Wirkung der Federn 24 die Unterstifte 25-27 derart verschoben, daß die Trenn­ fläche zwischen den Oberstiften 28-30 und den Unterstiften 25-27 exakt in der Ebene der Längsseite 7′ bzw. 17 liegt, so daß bei weiterhin in der Schlüsselausnehmung 15 angeordne­ ten Schaft 32 der Schieber 12 aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung bewegt werden kann. Der Schaft 32 ist flach ausgebildet und liegt bei in die Schlüsselausneh­ mung 15 eingesetztem Schlüssel mit einer Oberflächenseite gegen den Boden 16 an.
Die Bohrungen 18-20 und 21-23 auf jeder Seite des Schiebers 12 liegen mit ihren Achsen in einer gemeinsamen Ebene, die auch die Bewegungsrichtung des Schiebers ein­ schließt. Hierdurch ergibt sich sowohl für den Schieber 12 als auch für die Grundplatte 3 eine geringe Bauhöhe. Um dennoch ein Verschieben des Schiebers 12 aus der geöffneten Stellung in die Schließstellung ohne den in der Schlüsselaus­ nehmung 15 angeordneten Schlüsselschaft 32 zu ermöglichen, besitzen die Bohrungen 18-20 und dementsprechend auch die Bohrungen 21-23 einen unterschiedlich großen Querschnitt in der Weise, daß auf jeder Längsseite des Schiebers 12 die dem geschlossenen Ende der Ausnehmung 7 näher liegende Bohrung 18 bzw. 21 den kleinsten Durchmesser und die dem geschlossenem Ende der Ausnehmung 7 entfernt liegende Bohrung 20 bzw. 23 den größten Durchmesser besitzt, wobei der Durchmesser der Bohrungen 19 und 22 größer ist als der Durchmesser der Bohrungen 18 und 21, aber kleiner als der Durchmesser der Bohrungen 20 und 23. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, daß beim Schließen des Schiebers 12 jede Bohrung 21 die Unterstifte 27 und 26 und jede Bohrung 22 den Unterstift 27 passieren kann, ohne daß diese Unterstifte in diese Bohrungen einrasten. Erst in der Schließstellung rasten die Unterstifte 25-27 in ihre zugehörigen Bohrungen 21-23 ein.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind sechs Zuhaltungen bestehend jeweils aus einem Oberstift und einem Unterstift vorgesehen. Dementsprechend besitzt auch der Schlüssel 31 an seinem Schaft 32 Profilierungen 33 und 34 mit sechs Vertie­ fungen. Sind bei entsprechender Wahl der Länge der Unter­ stifte und Oberstifte für jede Vertiefung drei bis fünf Abstufungen vorgesehen, so ergeben sich einige tausend unterschiedliche Kodierungen bzw. Variationsmöglichkeiten für den Schlüssel 31.
Mit 35 ist noch eine Distanzplatte bezeichnet, die zusätzlich zu der Grundplatte 3 dann verwendet bzw. zwischen dieser Grundplatte 3 und der Außenfläche der Tür 5 dann vorgesehen wird, wenn der Schloßzylinder 2 mit einer größeren Länge über die Außenfläche der Tür vorsteht. Die Grundplatte 3, der Schieber 12 und/oder die Distanzplatte 35 sind aus Metall, vorzugsweise aus Messing, Aluminium oder Zink gefertigt.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand­ lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1 Sicherheitsbeschlag
2 Zylinderschloß
2′, 2′′ Zylinderschloßteil
3 Grundplatte
3′ Rückseite
3′′ Vorderseite
4 Ausnehmung
5 Tür
6 Gewindebohrung
7 Ausnehmung
7′ Längsseite
8 Boden
9 Vorsprung
10 Öffnung
11 Platte
12 Schieber
12′ Rückseite
12′′ Vorderseite
13 Nut
14 Schraube
15 Schlüsselausnehmung
15′ Längsseite
17 Längsseite
18-20 Bohrung
21-23 Bohrung
24 Feder
25-27 Unterstift
28-30 Oberstift
31 Schlüssel
32 Schlüsselschaft
33, 34 Profilierung
35 Distanzplatte

Claims (13)

1. Sicherheitsbeschlag für Schlösser, insbesondere für Schloß- oder Profilzylinder, bestehend aus einer an einer Fläche, vorzugsweise an einer Außenseite einer Tür (5), befestigbaren und von einer Grundplatte (3) gebildeten Blende oder Rosette mit einer Öffnung (10), die im wesentlichen nur den Schlüsselkanal des Schlosses freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (3) ein ein Verschließelement bildender Schieber (12) zwischen einer die Öffnung (10) abdeckenden geschlossenen Stellung und einer die Öffnung (10) freigebenden geöffne­ ten Stellung in einer Achsrichtung (A) verschiebbar vorgesehen ist, daß am Schieber (12) sowie an der Grundplatte (3) eine von mehreren Zuhaltestiften (25-30) gebildete Zuhalteeinrichtung vorgesehen ist, die in der geschlossenen Stellung des Schiebers (12) diesen Schieber an der Grundplatte (3) verriegelt, daß am Sicherheitsbe­ schlag eine Schlüsselausnehmung (15) zum Einführen eines Schieberschlüssels (31) vorgesehen ist, der mit wenig­ stens einer Profilierung (33, 34) mit den Zuhaltestiften derart zusammenwirkt, daß bei passendem Schieberschlüssel (31) diese Stifte (25-30) in eine die Zuhalteein­ richtung freigebende Stellung bewegt werden, und daß in der Grundplatte (3) und im Schieber (12) jeweils wenig­ stens zwei Bohrungen (21-23) für die Zuhaltestifte (25-30) in der Achsrichtung (A) oder in etwa in Achsrichtung der Bewegung des Schiebers (12) aufeinander folgend vorgesehen sind, und daß diese Bohrungen (18-20; 21-23) einen unterschiedlichen Querschnitt derart aufweisen, daß von zwei an der Grundplatte (3) oder am Schieber (12) in Bewegungsrichtung des Schiebers (12) aufeinanderfolgenden Bohrungen (18-20; 21-23) die in Schließrichtung des Schiebers (12) vorauseilende Bohrung jeweils den kleineren Durchmesser besitzt.
2. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schlüsselausnehmung (15) am Schieber (12) vorgesehen und vorzugsweise zu einer Außenseite dieses Schiebers hin derart offen ist, daß der Schieber­ schlüssel (31) oder ein die Profilierung (33, 35) aufweisender Schaft (32) senkrecht zur Längserstreckung des Schlüssels (31) in die Schlüsselausnehmung (15) einführbar ist.
3. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die Schlüsselausnehmung (15) am Schieber (12) für den Schieberschlüssel (31) mit ihrer Längsachse in Bewegungsrichtung des Schiebers (12) erstreckt.
4. Sicherheitsbeschlag nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig von der Schlüssel­ ausnehmung (15) Zuhaltestifte (25-30) vorgesehen sind.
5. Sicherheitsbeschlag nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuhaltestifte (25-30) Bohrungen (18-23) in der Grundplatte (3) sowie im Schieber (12) vorgesehen sind, und daß in der ge­ schlossenen Stellung des Schiebers (12) jeweils eine Bohrung (18-20) in der Grundplatte (3) deckungsgleich mit einer Bohrung (21-23) im Schieber (12) liegt.
6. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Durchmesser der Bohrungen (18-23) gleich oder in etwa gleich dem Querschnitt der Zuhalte­ stifte (25-30) ist.
7. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Bohrung (18, 20) der Grundplatte (3) sowie in jeder Bohrung (21-23) des Schiebers (12) wenigstens ein unter der Wirkung einer Druckfeder (24) stehender Unterstift (25-27) oder ein Oberstift (28-30) vorgesehen ist, und daß die Ober­ stifte (28-30) mit ihren den Unterstiften abgewandten Enden in die Schlüsselausnehmung (15) hineinreichen.
8. Sicherheitsbeschlag nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselausnehmung (15) im Schieber (12) vorgesehen ist.
9. Sicherheitsbeschlag nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) in einer der Grundplatte (3) vorgesehenen Schieber-Ausnehmung (7) formschlüssig geführt ist.
10. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schieber (12) zwei in Bewegungsrichtung dieses Schiebers verlaufende Längsseiten (17) und die Schieber-Ausnehmung zwei entsprechende Längsseiten (7′) bildet, und daß an diesen Längsseiten die Bohrungen (18-23) für die Zuhaltestifte (25-30) vorgesehen sind.
11. Sicherheitsbeschlag nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Beschlages für Zylinderschlösser (2) an einer der Vorderseite (3′′) der Grundplatte abgewandten Seite der Grundplatte seitlich von oder unterhalb der Öffnung (10) eine Platte (11) aus Stahl vorgesehen ist, die einen Aufbohrschutz für den Schloßzylinder (2) bildet.
12. Sicherheitsbeschlag nach einem der Ansprüche 1-11, gekennzeichnet durch eine Ausnehmung (4) an der Rückseite (3′) der Grundplatte (3), die (Ausnehmung) in ihrer Formgebung dem äußeren Querschnitt eines Schloßzylinders (2) entspricht.
13. Sicherheitsbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Bohrungen (18-23) für die Zuhaltestifte (25-30) mit der Rückseite (3′) oder Vorderseite (3′′) einen Winkel kleiner als 90° einschließen.
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