DE4311876A1 - Kolben für Auspressgeräte - Google Patents
Kolben für AuspressgeräteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kolben für ein Auspreßgerät zum Auspressen von in Folien
beuteln befindlichen Massen mit einem zentralen Angriffsteil für eine Kolbenstange und
eine das Angriffsteil radial überragende, das Angriffsteil wenigstens teilweise
umgebende Abstreifkante.
Für verschiedenste Anwendungen, insbesondere bei Gebäuden, werden heute ein- oder
mehrkomponentige, aushärtbare Massen verwendet. Diese Massen werden im Handel in
Kartuschen oder Folienbeuteln angeboten, die mit Hilfe entsprechender Auspreßgeräte
aus der Kartusche oder aus dem Folienbeutel ausgepreßt werden können.
Aus der deutschen Patentanmeldung P 42 31 420.8 ist ein aus zwei Einzelkolben
zusammengesetzter Kolben eines Auspreßgerätes bekannt, wobei jeder Einzelkolben
ein zentrales Angriffsteil aufweist, im stirnseitigen Bereich gewölbt ausgebildet ist und
eine das Angriffsteil radial überragende und umgebende Abstreifkante aufweist.
Der gezeigte Kolben befindet sich in einem zylindrisch ausgebildeten, Folienbeutel
aufnehmenden Kassettenteil, welches beispielsweise Teil des Auspreßgerätes ist, oder
als separates Teil in ein Auspreßgerät einlegbar ist. Der beidseitig beaufschlagbare
Kolben ist in dem Kassettenteil verschieblich angeordnet. Der axialen Verschiebung des
Kolbens dient eine Kolbenstange mit Druckstück. Das Kassettenteil ist von beiden Enden
her offen ausgebildet. Nach jedem Auspreßvorgang wird der zusammengefaltete,
ausgepreßte Folienbeutel aus dem Kassettenteil entfernt und ein neuer, mit Masse
gefüllter Folienbeutel eingelegt und zwar von jenem stirnseitigen Ende her, welches dem
Kolben gegenüberliegt. Nach dem Ausrichten des Kassettenteils gegenüber dem
Auspreßgerät wird das Kassettenteil in das Auspreßgerät eingelegt, so daß der
nächste Auspreßvorgang stattfinden kann.
Der während des Auspreßvorganges sich zusammenfaltende Folienbeutel wird we
nigstens teilweise im Umfangsbereich des zentralen Angriffsteils aufgenommen. Zu
diesem Zweck ist der Kolben derartig ausgebildet, daß jeder Einzelkolben einen
Stauraum im Umfangsbereich des zentralen Angriffsteils besitzt, der sich jeweils vom
stirnseitigen Bereich des Einzelkolbens bis hin zur Abstreifkante erstreckt.
Der bekannte Kolben besitzt somit zwei axial hintereinander angeordnete Stauräume,
die durch die Abstreifkanten voneinander getrennt sind. Die Baulänge des Kolbens hängt
ab von der Länge der Stauräume. Die erforderliche erhebliche Länge der Stauräume
wirkt sich somit auf die Baulänge des Kolbens, auf die Baulänge des Kassettenteils
sowie auf die Baulänge des Auspreßgerätes aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen beidseitig beaufschlagbaren Kolben mit
zwei Stauräumen zu schaffen, wobei der Kolben eine sich längenreduzierend auf das
Kassettenteil und das Auspreßgerät wirkende Bauweise aufweist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Abstreifkante gegenüber dem
zentralen Angriffsteil axial begrenzt versetzbar ist.
Der sich in dem Kassettenteil befindliche Kolben stützt sich über einen Dichtbereich der
Abstreifkante an der Innenwandung des Kassettenteiles ab. Beim axialen Versetzen des
Kolbens erfolgt eine axiale Versetzung des zentralen Angriffsteils gegenüber der
Abstreifkante. Durch das Versetzen der Abstreifkante gegenüber dem zentralen
Angriffsteil entsteht im auspreßrichtungsseitigen Umfangsbereich des zentralen
Angriffsteils ein ausreichend großer Stauraum für einen Teil eines sich im Kassettenteil
befindlichen, ausgepreßten, zusammengefalteten Folienbeutels. Der gegenüberlie
gende Stauraum wird dabei entsprechend kleiner.
Zur begrenzten axialen Versetzbarkeit weist das zentrale Angriffsteil und die
Abstreifkante vorzugsweise miteinander zusammenwirkende Mittel auf, welche beide
Teile zu einer Einheit vereinigen.
Zweckmäßigerweise sind miteinander zusammenwirkende Mittel von in Richtung
Zentrum weisenden Vorsprüngen der Abstreifkante gebildet. Über diese Vorsprünge
stützt sich die Abstreifkante radial gegenüber dem zentralen Angriffsteil ab. Durch eine
entsprechende Ausgestaltung der Außenkontur des zentralen Angriffsteils und der
freien Enden der Vorsprünge wird eine axiale Verschiebbarkeit der Abstreifkante
gegenüber dem zentralen Angriffsteil gewährleistet. Die Vorsprünge sind derart an der
Abstreifkante angeordnet, daß sie vom Dichtbereich der Abstreifkante abragen.
Um eine bessere Kippstabilität der Abstreifkante gegenüber dem zentralen Angriffsteil
erreichen zu können, ist das freie Ende der Vorsprünge vorzugsweise T-förmig
ausgebildet. Die T-förmige Ausbildung erstreckt sich dabei wenigstens teilweise in
Längsrichtung und in Umfangsrichtung der Außenkontur des Kolbens.
Vorteilhafterweise sind miteinander zusammenwirkende Mittel von Führungen am
zentralen Angriffsteil gebildet. Damit die Abstreifkante gegenüber dem zentralen
Angriffsteil axial versetzt werden kann, ist die Außenkontur des zentralen Angriffsteils
derart ausgebildet, daß eine Führung für die Abstreifkante entsteht. Zu diesem
Zweck ist die Außenkontur des zentralen Angriffsteils beispielsweise zylindrisch
ausgebildet und weist jeweils in beiden Endbereichen einen Anschlag auf, der die axiale
Verschiebbarkeit der Abstreifkante begrenzt.
Damit die Abstreifkante des Kolbens gegenüber dem zentralen Angriffsteil in Umfangs
richtung drehfest anordbar ist, sind die Führungen vorzugsweise von zur Außenkontur
des zentralen Angriffsteils hin offenen, in Längsrichtung des zentralen Angriffsteils ver
laufenden Schlitzen gebildet, die mit entsprechend ausgestalteten Vorsprüngen der
Abstreifkante zusammenwirken. Diese Vorsprünge sind zumindest so lange ausgebildet,
daß sie die Außenkontur des zentralen Angriffsteils in radialer Richtung nach innen
überragen oder durch die Schlitze ins Innere des zentralen Angriffsteils hineinragen.
Jene Vorsprünge, die in das Innere des zentralen Angriffsteils hineinragen, können
ebenfalls T-förmig ausgebildet sein. Diese T-förmige Ausbildung dient ebenfalls dazu,
eine bessere Kippstabilität der Abstreifkante gegenüber dem zentralen Angriffsteil zu
gewährleisten. Das T-förmige Ende der Vorsprünge stützt sich dabei an einer in
Längsrichtung des Kolbens verlaufenden Führungsfläche des Kolbens in radialer
Richtung ab.
Aufgrund der verschiebbaren Abstreifkante ist die Größe der Stauräume veränderbar.
Je größer die axiale Versetzbarkeit der Abstreifkante gegenüber dem zentralen
Angriffsteil ist, umso größer ist der jeweilige Stauraum für einen Teil des ausgepreßten,
zusammengefalteten Folienbeutels. Um möglichst große Stauräume und eine kurze
Baulänge des Kolbens erreichen zu können, erstrecken sich die der Führung der
Abstreifkante dienenden Schlitze zweckmäßigerweise über 70% bis 90% der
Gesamtlänge des zentralen Angriffsteils.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel wiedergeben,
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisch dargestelltes Auspreßgerät mit einem erfindungsge
mäßen Kolben;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Kolbens in Verbindung mit einem Kas
settenteil, einem Folienbeutel und einer Kolbenstange mit Druckstück;
Fig. 3 den Kolben gemäß Fig. 2 in druckbeaufschlagter Stellung.
Das in Fig. 1 dargestellte Auspreßgerät besteht aus einem zentralen, zylindrisch aus
gebildeten Gehäuse 1, an das sich in Auspreßrichtung eine Auspreßdüse 2 in
Verbindung mit einem Verschlußelement 3 anschließt. In dem zylindrisch
ausgebildeten Gehäuse 1 befindet sich ein ebenfalls zylindrisch ausgebildetes
Kassettenteil 4, das einen Folienbeutel 5 und den erfindungsgemäßen Kolben 6
aufnimmt.
Im rückwärtigen, der Auspreßrichtung gegenüberliegenden Bereich des Auspreßge
rätes ist der gesamte Vorschubmechanismus 7 für eine Kolbenstange 8 angeordnet. Am
auspreßrichtungsseitigen Ende der Kolbenstange 8 ist ein Druckstück 9 angeordnet,
welches mit dem zentralen Angriffsteil 14 des Kolbens 6 in Verbindung bringbar ist. Im
rückwärtigen Bereich des Gehäuses 1 ist weiters ein Griffteil 10 angeordnet, an dem um
eine Achse in Richtung des Griffteils 10 schwenkbar ein Abzughebel 11 befestigt ist. Bei
der Betätigung des Abzughebels 11 wird mit Hilfe des Vorschubmechanismus 7 die
Kolbenstange 8 in Auspreßrichtung versetzt. Bei Erreichen der Endlage der
Kolbenstange 8, bzw. nach dem Auspreßvorgang kann mit Hilfe eines
Entriegelungsarmes 12 die Verbindung zwischen Vorschubmechanismus 7 und
Kolbenstange 8 unterbrochen werden, so daß ein freies, axiales Zurückziehen der
Kolbenstange 8 möglich ist.
Die Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Kassettenteils 40, in der sich ein mit
Masse 13 gefüllter Folienbeutel 5 und der erfindungsgemäße Kolben 6 befindet. Die
teilweise dargestellte Kolbenstange 8 in Verbindung mit dem Druckstück 9 ist ebenfalls
dargestellt. Der Kolben 6 ist in seiner Ausgangslage vor Beginn des Auspreßvorganges
dargestellt. Der Kolben 6 besteht aus zwei Hälften 16, 17, die mittels einer
Schnappverbindung zusammengehalten werden. Die Schnappverbindung besteht aus
einem krallenartigen Arm 18, der von einer Hälfte 16 des Kolbens 6 in Längsrichtung des
Kolbens 6 abragt und in eine entsprechende Ausnehmung 19 der zweiten Hälfte 17 des
Kolbens 6 hintergreift. Eine entsprechende Einlaufschräge 20 an dem krallenartigen Arm
18 sorgt dafür, daß beim Zusammenfügen beider Hälften 16, 17 ein radiales Versetzen
des krallenartigen Armes 18 möglich ist, bevor dieser die entsprechende Ausnehmung
20 hintergreifen kann.
Der Kolben 6 weist mehrere, im wesentlich gleichmäßige, am Umfang verteilt angeord
nete Schlitze 21 auf, die in Längsrichtung des Kolbens 6 verlaufen. Die Schlitze 21 sind
geschlossen ausgebildet, so daß die in Längsrichtung liegenden Enden der Schlitze 21
als Anschläge für Vorsprünge 22 der axial versetzbaren Abstreifkante 15 dienen. Die
Schlitze 21 sind als radial verlaufende Durchtrittsöffnungen im umfangsseitigen Bereich
des zentralen Angriffsteils 14 ausgebildet. Die in Umfangsrichtung verlaufende Breite B
der Schlitze 21 entspricht im wesentlichen der in Umfangsrichtung gemessenen Stärke
der Vorsprünge 22 der Abstreifkante 15.
Die Abstreifkante 15 überragt das zentrale Angriffsteil 14 in radialer Richtung und umgibt
das zentrale Angriffsteil 14. Die radiale Abstützung und die axiale Führung der
Abstreifkante 15 gegenüber dem zentralen Angriffsteil 14 erfolgt über die Vorsprünge 22,
die vom Dichtbereich 28 der Abstreifkante 15 in radialer Richtung, zum Zentrum
weisend, abragen. Die Vorsprünge 22 bestehen aus einzelnen Speichen, deren freies
Ende T-förmig ausgebildet ist. Die T-förmige Ausbildung der Vorsprünge 22 stützt sich im
Innern des zentralen Angriffsteils 14 an einer entsprechenden Führungsfläche 23 radial
ab, so daß die Abstreifkante 15 gegenüber dem zentralen Angriffsteil 14 eine bessere
Kippstabilität erreicht. Da die Vorsprünge 22 durch die radial verlaufenden Schlitze 21
des zentralen Angriffsteils in das Innere des zentralen Angriffsteils 14 hineinragen, wird
eine Verdrehung der Abstreifkante 15 gegenüber dem zentralen Angriffsteil in
Umfangsrichtung verhindert. Die Schlitze 21 bilden Führungen, in denen die Vorsprünge
22 nur axial verschiebbar sind.
Das zentrale Angriffsteil 14 des Kolbens 6 besitzt eine zentrale Durchgangsbohrung 24,
die der Aufnahme eines Verschlußelementes 25 des Folienbeutels 5 dient. Der
Durchmesser der Durchgangsbohrung 24 erweitert sich jeweils zu den freien Enden im
stirnseitigen Bereich des zentralen Angriffsteils 14 hin. Der kleinste Durchmesser der
Durchgangsbohrung 24 ist in der Mitte des zentralen Angriffsteils 14 zu finden, wo beide
Hälften 16, 17 des Kolbens 6 aufeinandertreffen.
Das auf der Kolbenstange 8 angeordnete Druckstück 9 dient der Mitnahme des Kolbens
6 beim axialen Versetzen der Kolbenstange 8. Das Druckstück 9 besitzt einen in
Auspreßrichtung von einer Druckfläche 26 in Auspreßrichtung abragenden Vorsprung
27, der im wesentlichen auf die Kontur der Durchgangsbohrung 24 im stirnseitigen
Bereich des zentralen Angriffsteils 14 abgestimmt ist. Ein im Umfangsbereich des
zentralen Angriffsteils 14 ausgebildeter Stauraum 29 ist zur Kolbenstange 8 hin offen.
Der Auspreßvorgang, bei dem Masse 13 aus dem Folienbeutel 5 mit Hilfe des
erfindungsgemäßen Kolbens 6 und der Kolbenstange 8 mit Druckstück 9 ausgepreßt
wird, ist in der Fig. 3 dargestellt. Die Dichtfläche 28 der Abstreifkante 15 liegt an der
Innenwandung des Kassettenteils 4 an. Aufgrund der Reibung zwischen dem
Dichtbereich 28 der Abstreifkante 15 und der Innenwandung des Kassettenteils 4 behält
die Abstreifkante 15 ihre Lage während dem axialen Versetzen des zentralen
Angriffsteils 14 so lange bei, bis die Vorsprünge 22 der Abstreifkante 15 an einem Ende
der als Führungen ausgebildeten, radial verlaufenden Schlitze 21 des zentralen
Angriffsteils 14 zur Anlage gelangen. Beim weiteren Versetzen des zentralen Angriffsteils
14 erfolgt eine Mitnahme der Abstreifkante 15 in Auspreßrichtung. Durch das
Versetzen der Abstreifkante 15 gegenüber dem zentralen Angriffsteil 14 entsteht ein
Stauraum 29 im auspreßrichtungsseitigen Bereich des Kolbens 6. Dieser Stauraum 29
dient der Aufnahme eines Teiles des ausgepreßten, zusammengefalteten Folienbeutels
5.
Der in Fig. 2 dargestellte, von der Druckfläche 26 des Druckstückes 9 in Auspreßrich
tung abragende Vorsprung 27 ragt in die zentrale Durchgangsbohrung 24 des zentralen
Angriffsteils 14, so daß eine Zentrierung zwischen dem zentralen Angriffsteil 14 und
dem Druckstück 9 erfolgt. Während des Auspreßvorganges wird auf diese Weise ein
Schrägstellen des Kolbens 6 in dem Kassettenteil 4 verhindert.
Claims (7)
1. Kolben für ein Auspreßgerät zum Auspressen von in Folienbeuteln (5) befindlichen
Massen (13) mit einem zentralen Angriffsteil (14) für eine Kolbenstange (8) und eine
das Angriffsteil (14) radial überragende, das Angriffsteil (14) wenigstens teilweise
umgebende Abstreifkante (15), dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifkante (15)
gegenüber dem zentralen Angriffsteil (14) axial begrenzt versetzbar ist.
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Angriffsteil (14)
und die Abstreifkante (15) zur begrenzten, axialen Versetzbarkeit miteinander
zusammenwirkende Mittel aufweisen.
3. Kolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß miteinander
zusammenwirkende Mittel von in Richtung Zentrum weisenden Vorsprüngen (22) der
Abstreifkante (15) gebildet sind.
4. Kolben nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der
Vorsprünge (22) im wesentlichen T-förmig ausgebildet ist.
5. Kolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß miteinander
zusammenwirkende Mittel von Führungen am zentralen Angriffsteil (14) gebildet sind.
6. Kolben nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen von zur
Außenkontur des zentralen Angriffsteils (14) hin offenen, in Längsrichtung des
zentralen Angriffsteils (14) verlaufenden Schlitzen (21) gebildet sind.
7. Kolben nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze (21) über
70% bis 90% der Gesamtlänge des zentralen Angriffsteils (14) erstrecken.
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