DE4311455C2 - Vorrichtung zur Erzeugung von Spannungs- oder Strompulsen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Spannungs- oder Strompulsen

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K12/00Producing pulses by distorting or combining sinusoidal waveforms

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  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Spannungs- oder Strompulsen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei dieser bekannten Vorrichtung (DE-OS 25 12 696) sind die gekoppelten Schwingkreise jeweils auf bestimmte Fre­ quenzen abgestimmt. Sämtlichen Schwingkreisen ist eine Induktivität gemeinsam, an welche eine Ankopplungsschal­ tung angeschlossen ist. Die Schwingkreise sind parallel­ geschaltet, so daß insgesamt nur maximal zwei Schaltele­ mente für alle Schwingkreise eingesetzt werden können. Die Pulsamplitude des Ausgangssignals darf daher die ma­ ximale Sperrspannung der direkt angekoppelten Schaltele­ mente nicht überschreiten. Mit Schaltelementen auf Halb­ leiterbasis sind damit nur Ausgangssignale mit Amplitu­ den unterhalb von 1 kV darstellbar. Auch durch den Ein­ satz von Vakuumröhren erhöht sich diese Grenze nur auf wenige 10 kV. Die Einstellung der Amplituden der einzel­ nen Schwingkreise erfolgt über verlustbehaftete ohm′sche Widerstände.
Es sind auch Schaltungen bekannt (DE-OS 24 29 744), mit denen eine Synthese von Signalen bestimmter vorgegebener Bandbreite geschaffen werden kann. Hierfür wird eine Vervielfacherschaltung vorgeschlagen, die einen Oszilla­ tor und nachgeschaltete Multiplizierschaltungen auf­ weist. Mit dieser Vorrichtung werden die Signale multi­ pliziert.
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt (US-PS 3 643 112), die Pulstransformatoren aufweist, die an einen Umformer angeschlossen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungs­ gemäße Vorrichtung so auszubilden, daß bei kostengünsti­ ger Ausbildung nahezu beliebige Spannungsverläufe bei hohen Wirkungsgraden möglich sind.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jedem Schwing­ kreis jeweils eine Induktivität zugeordnet. Zur Ener­ gieeinkopplung in jeden dieser Schwingkreise ist jeweils eine mit der Induktivität magnetisch gekoppelte Hilfsin­ duktivität vorgesehen. Darüber hinaus ist für jeden Schwingkreis eine eigene Ansteuer- und Energieeinkopp­ lungsschaltung mit den entsprechenden Schaltelementen vorgesehen. Mit ihnen kann Energie in die einzelnen Schwingkreise so eingekoppelt werden, daß die Amplitude der Spannungsverläufe an den Schwingkreiskapazitäten bzw. der Stromverläufe durch die Schwingkreisinduktivi­ täten Fourierkoeffizienten einer Entwicklung des gefor­ derten Ausgangssummensignals nach den Resonanzfrequenzen der Schwingkreise entsprechen. Die Ausgangssignale der einzelnen Schwingkreise werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ausgangssummensignal addiert. Die Span­ nungsamplitude in jedem Schwingkreis kann über das Win­ dungsverhältnis zwischen der jeweiligen Hilfs- und der Schwingkreisinduktivität eingestellt werden. In jedem Schwingkreis sind damit Spannungsamplituden darstellbar, die schon über der maximalen Sperrspannung der Schalt­ elemente liegen. Die Summenspannung über allen Schwing­ kreisen kann daher auch bei Verwendung von Halbleiter- Schaltelementen mit maximalen Sperrspannungen um 1 kV bei über 100 kV liegen. Die Schaltverluste verteilen sich aufalle Schaltelemente. Die Schwingkreiselemente werden jeweils nur mit einem Bruchteil der Ausgangsspan­ nung bzw. -ströme beaufschlagt, so daß kostengünstige Bauteile verwendet werden können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich darum sehr preisgünstig fertigen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei­ teren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzeu­ gung von Spannungs- oder Strompulsen,
Fig. 2 einen bekannten Generator zur Erzeugung von Rechteckpulsen,
Fig. 3 den Spannungsverlauf an der Last des Genera­ tors gemäß Fig. 2,
Fig. 4 die Spannungsverläufe an Schwingkreiskonden­ satoren der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 die resultierende Ausgangsspannung der er­ findungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 6 die Ausgangsspannung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei allmählicher Energiezufuhr durch Treiber,
Fig. 7 das Ausgangssignal gemäß Fig. 6 bei einer Erhöhung der Anzahl der Schwingkreise,
Fig. 8 das Ausgangssignal der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit jeweils einer ungeradzahli­ gen Anzahl von Schwingungen im Zeitinter­ vall,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer erfin­ dungsgemäßen Anordnung.
Fig. 2 zeigt einen herkömmlichen Generator zur Erzeugung von Spannungspulsen. Die Anstiegszeiten und der zulässi­ ge Pulsstrom sind durch das Schaltelement 5 bestimmt.
Im Spannungsbereich bis zu einigen Hundert Volt stehen hier beispielsweise mit Metalloxid-Feldeffekttransisto­ ren schnelle Halbleiter zur Verfügung. Das Schaltelement S kann als steuerbarer Widerstand mit einem nahezu un­ endlichen Maximalwert Roff und einem typischen Minimal­ wert Ron im Bereich einiger Ohm charakterisiert werden. Weitere wichtige Kenngrößen sind die maximale Sperrspan­ nung Umax und der maximal zulässige Strom Imax. In Fig. 3 ist der Spannungsverlauf an der Last des Generators gemäß Fig. 2 dargestellt. Parallel zur Spannungsquelle S ist ein Pufferkondensator C geschaltet. Außerdem ist dem Schaltelement S die Last RL nachgeschaltet. Wegen der geringen Wärmekapazität der Schaltelemente S ist auch bei kleinsten Tastverhältnissen c = t/T nach Fig. 3 eine Auslegung für den vollen Pulsstrom
IP = U₀/(RL + Ron) (1)
erforderlich. t ist hierbei die Pulsbreite und T der Ab­ stand zwischen den Anstiegsflanken aufeinanderfolgender Pulse.
Bei Lasten mit kapazitivem Anteil und steilflankigen Pulsen ist bei den kleinsten Tastverhältnissen c = t/T eine Auslegung für den vollen Strom
IP = U₀/Ron (2)
erforderlich.
Da die ohmsche Verlustleistung des Schaltelementes S im Pulsbetrieb gegenüber einem von dem gemittelten Strom cIP durchflossenen Widerstand Ron um den Faktor 1/c überhöht ist, müssen die Schaltelemente für diese Ver­ lustleistung ausgelegt werden. Mit zunehmender Strombe­ lastbarkeit der Halbleiter vergrößern sich im allgemei­ nen auch deren Schaltzeiten ton und toff (Fig. 3), was neben einer Abflachung der Pulsflanken auch ein Anwach­ sen der Schaltverluste nach der Beziehung
P = U₀²(ton + toff)/(3TRon) (3)
bewirkt. Mit zunehmender Pulsamplitude, steigendem Puls­ strom und anwachsender Pulswiederholfrequenz gestaltet sich der Aufbau derartiger Anordnungen darum immer schwieriger.
Übersteigt die geforderte Pulsamplitude die maximale Sperrspannung eines Einzelhalbleiters, so ist eine auf­ wendige Kaskadierung exakt synchronisierter Schaltele­ mente mit der Folge eines entsprechenden anwachsenden Innenwiderstandes erforderlich.
Es ist zwar auch die Transformation eines Signals gerin­ gerer Amplitude möglich, führt jedoch wegen der unver­ meidlichen Streuinduktivität des Übertragers in Verbin­ dung mit den kapazitiven Anteilen des Hochspannungskrei­ ses zu einer Abflachung der Pulsflanken. Weiterhin ge­ staltet sich die gleichzeitige Realisierung einer aus­ reichenden Isolation zwischen Primär- und Hochspannungs­ wicklung und einer starken magnetischen Koppelung der Wicklungen schwierig.
Als sehr niederohmige Schaltelemente auch im Hochspan­ nungsbereich werden Funkenschalter bzw. Thyratrons ein­ gesetzt. Ihr Nachteil besteht u. a. in der begrenzten Re­ petitionsfrequenz und im konstruktiven Aufwand dieser Schalter.
In allen angeführten Konfigurationen ist die Erzeugung von Spannungspulsen alternierender Polarität nur mit deutlich erhöhtem Aufwand möglich. Wird eine von Recht­ eckpulsen mit steilen Pulsflanken abweichende Pulsform gefordert, so tritt ein Spannungsabfall an den Schalt­ elementen bei gleichzeitigem Stromfluß durch diese Schaltelemente mit der Folge hoher ohmscher Verluste auf.
Die Anforderungen an das Schaltelement S des Generators gemäß Fig. 2 sind deshalb so hoch, weil das Schaltele­ ment S während des Pulses mit dem vollem, gegenüber dem gemittelten Strom stark überhöhten Pulsstrom belastet wird.
Diese Nachteile treten bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 nicht mehr auf. Sie stellt einen Energiespeicher aus passiven, nahezu verlustlosen Bauelementen dar, in den kontinuierlich auch während der Zeiträume zwischen den Pulsen Energie bei entsprechend verminderten Strömen eingebracht wird. Diese Energiezufuhr erfolgt über zahl­ reiche Schaltelemente, so daß diese nur sehr geringen Anforderungen bezüglich der Strombelastbarkeit genügen müssen. Diese Anordnung ermöglicht außerdem die Darstel­ lung nahezu beliebiger Spannungsverläufe, beispielsweise von Pulsen alternierender Polarität, bei hohen Wirkungs­ graden. Auch bei höchsten Signalamplituden sind sehr ge­ ringe Innenwiderstände realisierbar.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 besteht beispielhaft aus sechs gekoppelten Schwingkreisen 1 bis 6. Sie sind hin­ tereinandergeschaltet und haben jeweils einen Schwing­ kreiskondensator und eine Schwingkreisspule 13 bis 18. In die Schwingkreise 1 bis 6 wird über mit den Schwing­ kreisinduktivitäten 13 bis 18 magnetisch gekoppelte Hilfswicklungen 19 bis 24 Energie eingekoppelt. Die Re­ sonanzfrequenzen der Schwingkreise 1 bis 6 sowie die Phase und Amplitude der Schwingungen sind gemäß einer Fourierzerlegung des gewünschten Ausgangssignales 25 so abgestimmt, daß dieses durch das Summensignal aller Schwingkreise 1 bis 6 angenähert wird.
In Fig. 1 sind auch die den Schwingkreisen zugehörigen Treiber 26 bis 31 schematisch dargestellt. Die Schwing­ kreise 1 bis 6 sind mit den jeweils zugehörigen Ansteu­ er- und Treiberschaltungen zu identischen, kompakten Baugruppen zusammengefaßt.
Fig. 4 zeigt beispielhaft den Zeitverlauf der Spannungen an den Schwingkreisen 1 bis 6 sowie in Fig. 5 das resul­ tierende Summensignal eines Nadelpulsgenerators aus den sechs Schwingkreisen im eingeschwungenen Zustand. Die Schwingkreise 1 bis 6 sind so abgestimmt, daß der Schwingkreis 6 eine, der Schwingkreis 5 zwei, der Schwingkreis 4 drei, der Schwingkreis 3 vier, der Schwingkreis 2 fünf und der Schwingkreis 1 sechs Schwin­ gungen je Zeitintervall ausführen. Dieses Zeitintervall entspricht dem Abstand T (Fig. 3) zweier Pulse. Eine (nicht dargestellte) Synchronisiervorrichtung stellt die Phase der Schwingungen so ein, daß gerade zu den vorge­ sehenen Zeitpunkten eine konstruktive Addition der Ein­ zelspannungen gleicher Amplitude erfolgt. Fig. 5 zeigt diese konstruktive Addition der einzelnen Spannungen ge­ mäß Fig. 4. An den Ausgang der Schaltung gemäß Fig. 1 kann beispielsweise die Elektrodenstruktur einer Gasent­ ladung angeschlossen werden, deren Zündspannung vorteil­ haft nahe des Spannungsmaximums 32 gewählt ist. Zu die­ sem Zeitpunkt ist die elektrische Energie jedes Schwing­ kreises 1 bis 6 im jeweiligen Kondensator 7 bis 12 ge­ speichert, so daß eine sehr niederohmige Abgabe dieser Energie möglich ist. Die Flankensteilheit des Entla­ dungsstroms wird generatorseitig nur durch den indukti­ ven Anteil der hintereinander geschalteten Kondensatoren 7 bis 12 begrenzt.
Nach der Energieabgabe an die Last sind die Schwing­ kreiskondensatoren 7 bis 12 entladen. Unmittelbar an­ schließend oder nach Eingang eines Triggersignals wird den Schwingkreisen 1 bis 6 über die Einkoppelwicklungen 19 bis 24 wieder Energie zugeführt. Dadurch nimmt die Amplitude der Oszillationen stetig zu, bis zum Zeitpunkt des nächsten Pulses der vorbestimmte Wert erreicht ist. Fig. 6 zeigt die Ausgangsspannung der Anordnung gemäß Fig. 1 bei der beschriebenen allmählichen Energiezufuhr durch die Treiber 26 bis 31. Es ist erkennbar, daß die Amplitude der Oszillationen allmählich zunimmt, bis der vorbestimmte Höchstwert erreicht ist.
Durch die Hinzufügung weiterer Schwingkreise können die Amplitude und die Flankensteilheit der Pulse ohne eine Änderung der schon vorhandenen Schwingkreise 1 bis 6 er­ höht werden. Somit läßt sich die Anordnung durch eine entsprechende Zahl von Schwingkreisen optimal an die ge­ wünschte Amplitude und/oder Flankensteilheit anpassen.
Fig. 7 zeigt das Ausgangssignal bei einer Erhöhung der Anzahl der Schwingkreise auf zwanzig. Wie Fig. 7 zeigt, wird durch die Hinzufügung weiterer Schwingkreise auch das Verhältnis zwischen den Pulsamplituden und der Am­ plitude des Summensignales zwischen den Pulsen erhöht.
Durch den Einsatz eines nichtlinearen Gliedes, bei­ spielsweise einer sättigbaren Induktivität, zwischen der Pulsspannungsquelle und der Last kann die Energieabgabe an diese zwischen den Pulsen weiter verringert wird.
Fig. 8 zeigt das Ausgangssignal einer Vorrichtung, die zwanzig Schwingkreise aufweist, die mit jeweils ungerad­ zahliger Anzahl von Schwingungen im Zeitintervall T ar­ beiten. Werden solche Schwingkreise gekoppelt, so ent­ stehen, wie Fig. 8 zeigt, Hochspannungspulse mit alter­ nierender Polarität.
Fig. 9 zeigt eine Vorrichtung, bei der die Schwingkreise 1a bis 3a parallel geschaltet sind. Die Schwingkreise haben ebenfalls die Kondensatoren 7a bis 9a und die In­ duktivitäten 13a bis 15a, die vorzugsweise Spulen sind. Mit den Schwingkreisinduktivitäten 13a bis 15a sind wie­ derum Hilfswicklungen 19a bis 21a magnetisch gekoppelt.
Über diese Hilfswicklungen 19a bis 21a kann in die Schwingkreise 1a bis 3a Energie eingekoppelt werden. Die entsprechenden Treiber sind mit 26a bis 28a bezeichnet.
Aufgrund der Parallelschaltung der Schwingkreise 1a bis 3a addieren sich die Ströme in der allen Schwingkreisen gemeinsamen Leitungsverbindung 33.
Der bei Einsatz dieser Vorrichtung sich ergebende resul­ tierende Strom zeigt wieder den Verlauf entsprechend den Fig. 4 bis 8. Auf eine Potentialtrennung zwischen den Einkoppelwicklungen 19a bis 21a und den Schwingkreisen 1a bis 3a kann verzichtet werden.
Die Schwingkreiselemente beider Schaltungsvarianten nach den Fig. 1 und 9 werden jeweils nur mit einem Bruchteil der Ausgangsspannung bzw. der Ströme der Anordnung be­ aufschlagt, so daß kostengünstige Bauteile eingesetzt werden können. An die Stärke der Kopplung zwischen der Hilfs- und der Schwingkreiswicklung werden keine hohen Anforderungen gestellt, so daß die Forderung nach einer hohen Isolation und kleinen Koppelkapazitäten zwischen diesen Wicklungen ohne Aufwand erfüllt werden kann.
Die Schwingkreise 1 bis 6, 1a bis 3a können mit den je­ weils zugehörigen Ansteuer- und Treiberschaltungen 26 bis 31, 26a bis 28a zu weitgehend identischen, kompakten Baugruppen zusammengefaßt und vorzugsweise über variable Kerninduktivitäten bei gleichen Windungszahlen und Schwingkreiskapazitäten auf die geforderten Resonanzfre­ quenzen abgestimmt werden. Die Generierung der Ansteuer­ signale kann beispielsweise durch programmierbare PLL- Schaltungen aus einem gemeinsamen Synchronisationssignal erfolgen. Die Einstellung der Schwingungsamplituden kann beispielsweise über eine Variation der Energiezufuhr durch die Treiberschaltungen 26 bis 31, 26a bis 28a in einer geeigneten Regelschleife erfolgen.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele ermöglichen die Erzeugung nahezu beliebiger Spannungs- und Stromverläu­ fe, insbesondere steilflankiger Pulse mit hoher Amplitu­ de. Die Einrichtung ist modular aus nahezu identischen Baugruppen zusammengesetzt, an deren Elemente nur gerin­ ge Anforderungen gestellt werden. Die Herstellkosten dieser Einrichtungen sind daher niedriger als diejenigen herkömmlicher Leistungs-Pulsgeneratoren, an deren Schaltelemente hohe Anforderungen bezüglich Schaltge­ schwindigkeit und Pulsbelastbarkeit gestellt werden.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Erzeugung von Spannungs- oder Strom­ pulsen, mit einem durch gekoppelte Schwingkreise ge­ bildeten Energiespeicher, der Kapazitäten und eine Induktivität aufweist, und mit einer Ansteuerschal­ tung für die Schwingkreise, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkreise (1 bis 6, 1a bis 3a) jeweils eine Induktivität (13 bis 18, 13a bis 15a) aufweisen, daß zur Energieeinkopplung in jeden Schwingkreis (1 bis 6, 1a bis 3a) jeweils eine mit der jeweiligen Induktivität (13 bis 18, 13a bis 15a) magnetisch gekoppelte Hilfsinduktivität (19 bis 24, 19a bis 21a) vorgesehen ist, und daß für je­ den Schwingkreis (1 bis 6, 1a bis 3a) eine eigene Ansteuer- und Energieeinkopplungsschaltung mit Schaltelementen (26 bis 31, 26a bis 28a) vorgesehen ist, mit denen in die Schwingkreise (1 bis 6, 1a bis 3a) Energie derart einkoppelbar ist, daß die Ampli­ tude der Spannungsverläufe an den Schwingkreiskapa­ zitäten (7 bis 12, 7a bis 9a) bzw. der Stromverläufe durch die Schwingkreisinduktivitäten (13 bis 18, 13a bis 15a) Fourierkoeffizienten einer Entwicklung des geforderten Ausgangssummensignals nach den Resonanz­ frequenzen der Schwingkreise (1 bis 6, 1a bis 3a) entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkreise (1 bis 6) in Serie geschaltet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkreise (1a bis 3a) parallel geschaltet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkreise (1 bis 6, 1a bis 3a) mit den zugehörigen Schaltelementen (26 bis 31, 26a bis 28a) und Ansteuerschaltungen zu weitgehend identischen Baugruppen zusammengefaßt sind.
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