DE4310943C1 - Verfahren zur Herstellung eines Gurtbands und Gurtbandabschnitt - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Gurtbands und GurtbandabschnittInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Gurtbands aus elektrischen Bauteilen, die über einen
Kunststoffkragen miteinander verbunden sind, und einen Gurt
bandabschnitt gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5.
Als Bauteile für derartige Gurtbänder werden bevorzugterweise
Aderendhülsen verwendet, die auf ein abisoliertes Kabelende
einer elektrischen Leitung aufgeschoben und dann durch einen
Preßvorgang (Crimpen) verpreßt werden. In den letzten Jahren
wurden einige Einrichtungen vorgestellt, bspw. in der
DE-PS 40 08 515 der Anmelderin, mit denen die vorderste Aderend
hülse eines Gurtbands hin zu einem Preßwerkzeug transportier
bar, die Aderendhülse mit dem Kabelende verpreßbar und die
Aderendhülse vom Gurtband abtrennbar ist.
Um die Produktivität dieser Einrichtungen zu erhöhen, wird
angestrebt, möglichst lange Gurtbänder zu verarbeiten.
Es sind Lösungen bekannt, bei denen Gurtbandabschnitte im
Spritzgießverfahren hergestellt wurden, bei denen die ein
zelnen Bauteile, vorzugsweise Aderendhülsen, über Verbin
dungsstege verbunden waren, deren Länge etwa dem Durchmesser
der Aderendhülsen entsprach. Die einzelnen Gurtbandabschnitte
wurden miteinander verbunden, indem die sich an den Enden der
vorgefertigten Gurtbandabschnitte befindlichen Verbindungs
stege miteinander verklebt, verschweißt oder auf andere Weise
zusammengefügt wurden.
Es zeigte sich jedoch, daß derartige Verbindungen einen
äußerst hohen Fertigungsaufwand erfordern und dazu nicht die
erforderliche Zugfestigkeit aufwiesen, die für eine Verarbei
tung in den vorgenannten Hochleistungseinrichtungen erfor
derlich ist.
In der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung G 93 03 806.2 wird
eine weiterentwickelte Crimp-Einrichtung gezeigt, die die
Verarbeitung von Gurtbändern ermöglicht, bei denen die Ver
bindungsstege zwischen zwei benachbarten Aderendhülsen auf
ein Minimum reduziert wurden, so daß die Aderendhülsen
beinahe mit den Umfangsabschnitten aneinander anliegen. Da
derartige Gurtbänder praktisch keine Verbindungsstege mehr
aufweisen, ist die vorbeschriebene Vorgehensweise zur Ver
bindung der Gurtbandabschnitte nicht anwendbar.
In den Druckschriften US 2 963 775, DE 29 41 770 A1 und
DE 31 19 020 C2 sind Gurtbandabschnitte gezeigt, bei denen die
Aderendhülsen über Verbindungsstege miteinander verbunden
sind. Um mehrere Gurtbandabschnitte zu einem Endlosband zu
verbinden, wird in diesen Druckschriften vorgeschlagen, die
Verbindungsstege am Ende eines jeden Gurtbandabschnitts als
mechanisches Verbindungselement auszubilden, das über eine
Schnappverbindung oder ähnliches einen formschlüssigen Ver
bund zwischen zwei benachbarten Gurtbandabschnitten zuläßt.
Bei einer derartigen Konstruktion ist es praktisch unmöglich,
die Aderendhülsen mit geringstmöglichem Abstand zueinander
anzuordnen. Desweiteren hat es sich bei der Erprobung dieser
Verbindungselemente gezeigt, daß die erzielbaren Verbindungs
kräfte den Anforderungen an ein Endlosband nicht entsprechen.
In der DE 20 58 574 B2 ist ein Gurtband gezeigt, bei dem die
Verbindungsstege zwischen zwei benachbarten Aderendhülsen auf
ein Minimum reduziert sind. Um die Gurtbandabschnitte mitein
ander zu verbinden, werden die Verbindungsstege stumpf an den
Außendurchmesser der benachbarten Aderendhülse angespritzt.
D.h., die Anbindung erfolgt lediglich entlang der kleinen
Stirnfläche des Verbindungssteges. Eine derartige Verbindung
kann nur vergleichsweise geringe Kräfte übertragen, so daß
das Endlosband schon bei geringen Zugbelastungen reißt. Eine
störungsfreie Verarbeitung mit Automaten ist mit derartigen
Endlosbändern nicht möglich.
In der US 4 149 768 ist ein Verfahren zur Herstellung von
Endlosbändern gezeigt, bei dem nicht mehrere Gurtbandab
schnitte miteinander verbunden werden, sondern ein Endlosband
kontinuierlich gefertigt wird. Dieses Fertigungsverfahren
bedarf einer äußerst kompliziert aufgebauten Spritzgußform,
die die Fertigungskosten erheblich ansteigen läßt. Deswei
teren stellt sich bei dem aus der US 4 149 768 gestellten
Verfahren die Problemstellung, zwei Gurtbandabschnitte zu
einem längeren Band miteinander zu verbinden, nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
einen Gurtbandabschnitt zu schaffen, die bei minimalem vor
richtungstechnischen Aufwand eine einfache Erstellung von
beliebig langen Gurtbändern ermöglichen.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich des Gurt
bandabschnitts durch die Merkmale des Patentanspruchs 5
gelöst.
Durch die Maßnahme, das letzte Bauteil - wobei mit dem
Ausdruck "letztes Bauteil" ein Bauteil an einem der beiden
Enden des Gurtbandabschnitts zu verstehen ist - mit einem
zurückgesetzten Verbindungsabschnitt zu versehen, der beim
Spritzgießen des nächsten Gurtbandabschnitts mit umspritzt
wird, entsteht ein inniger Verbund zwischen den beiden
Gurtbandabschnitten. Eine derartige Verbindung unterscheidet
sich hinsichtlich der Zugfestigkeit nicht von den übrigen
Verbindungen zwischen zwei benachbarten Bauteilen eines
Gurtbandabschnitts. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Gurtbänder zeichnen sich durch eine einfache
Herstellung bei minimalem vorrichtungstechnischen Aufwand und
eine hohe mechanische Festigkeit aus.
Durch die Maßnahme, mehrere Teile des ersten Gurtbandab
schnitts wieder in die Form für den folgenden Spritzgieß
vorgang einzulegen, erfolgt eine zuverlässige Lagefixierung
des ersten Gurtbandabschnitts, wobei im folgenden Spritz
gießvorgang zur Herstellung des zweiten Gurtbandabschnitts
nur das letzte Bauteil angespritzt wird, während die
übrigen Bauteile des ersten Gurtbandabschnitts lediglich
zur Fixierung des ersten Gurtbandabschnitts in der Form
beitragen.
Bei Bauteilen, die über einen Verbindungssteg miteinander
verbunden sind, kann dieser Verbindungssteg als Verbin
dungsabschnitt im Sinne des Patentanspruchs 1 verwendet
werden.
Eine besonders zuverlässige Verbindung bei dem Gurtbandab
schnitt erhält man, wenn beim zweiten Spritzgießvorgang
auch zumindest ein Teil des Verbindungsstegs zwischen dem
letzten und dem vorletzten Bauteil des ersten Gurtbandab
schnitts erstellt wird.
Durch eine Merkmalskombination nach einem der Unteransprü
che 6 bis 8 läßt sich ein besonders einfacher aufgebauter
Gurtbandabschnitt erstellen, der sich mit einer vergleichs
weise einfachen Spritzgußform herstellen läßt.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn im er
sten Spritzgießvorgang zunächst nur ein Teil des Verbin
dungsstegs zwischen zwei benachbarten Bauteilen erstellt
wird, der gegenüber den übrigen Verbindungsstegen eine ge
ringere Breite hat und dann im sich anschließenden Spritz
gießvorgang der Verbindungssteg auf die vorgesehene Breite
gebracht wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der übrigen Unteransprüche.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Gurt
bands;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das letzte Bauteil
eines Gurtbandabschnitts;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Bauteils aus Fig. 2; und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Teil des Gurtbands aus
Fig. 1.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels be
schrieben werden, bei dem eine Vielzahl von Aderendhülsen 1
zu einem Gurtband verbunden sind. Wie später noch ausführ
lich dargelegt wird, besteht das Gurtband aus mehreren
Gurtbandabschnitten 2, 3 , die über einen Verbindungssteg 4
miteinander verbunden sind. Der Deutlichkeit halber wurde
in Fig. 1 für die Aderendhülsen des ersten Gurtband
abschnitts 2 eine andere Schraffur gewählt, wie für die
Aderendhülsen des zweiten Gurtbandabschnitts 3.
Jede Aderendhülse (s. Fig. 2) hat in bekannter Weise eine
Metallhülse 10, die im Spritzgießverfahren mit einem
Kunststoffkragen 12 versehen wird. Der Durchmesser der
Metallhülse 10 und des Kunststoffkragens 12 ist an den
Durchmesser des zu verarbeitenden Kabels angepaßt.
Im Übergangsabschnitt zum Kunststoffkragen 12 ist die Me
tallhülse 10 trichterförmig erweitert und bildet so einen
Einführtrichter für das abisolierte Kabelende. Der Kunst
stoffkragen 12 bildet einen Aufnahmeraum 14 für den mit ei
ner Isolation versehenen Teil des Kabelendes, der sich an
die trichterförmige Erweiterung der Metallhülse 10 an
schließt. Im Übergangsabschnitt zur Metallhülse 10 läuft
der Außenumfang des Kunststoffkragens 12 konisch zur
Metallhülse 10 hin zu. Zur Erleichterung der Entformung
läuft auch der Aufnahmeraum 14 hin zum Einführtrichter der
Metallhülse 10 konisch zu, wobei eine Neigung der
Innenmantelfläche zur Längsachse der Aderendhülse ca. 4,3°
beträgt. Aus dem gleichen Grund ist auch der Außenmantel
mit einer Entformungsschräge von 1° ausgeführt, wobei sich
mit der Mantel hin zur Metallhülse verjüngt. Hinsichtlich
der vorbeschriebenen Merkmale zeigen alle Aderendhülsen des
Gurtbands den gleichen Aufbau.
Die letzte Aderendhülse 6 unterscheidet sich von den übri
gen Aderendhülsen des ersten Gurtbandabschnitts 2 und von
den benachbarten Aderendhülsen 8 des zweiten Gurtbandab
schnitts 3 darin, daß der Außenumfang des Kunststoffkragens
12 im Bereich einer Einführöffnung 16 des Kunststoffkragens
radial zurückgestuft ist. Diese radiale Zurückstufung bil
det einen Verbindungsabschnitt 18, der bei einem sich an
schließenden Spritzgußvorgang zur Herstellung des zweiten
Gurtbandabschnitts 3 umspritzt, d. h. aufgefüllt wird, so
daß ein inniger Verbund zwischen der letzten Aderendhülse 6
des ersten Gurtbandabschnitts 2 und der benachbarten Ade
rendhülse 8 des zweiten Gurtbandabschnitts 3 erhalten wird.
Die letzte Aderendhülse 6 des zweiten Gurtbandabschnitts 2
ist wieder auf gleiche Weise wie die letzte Aderendhülse 6
des ersten Gurtbandabschnitts 2 ausgebildet.
Wie aus der Darstellung in Fig. 1 und der Seitenansicht der
letzten Aderendhülse 6 in Fig. 3 ersichtlich ist, wird beim
ersten Spritzgießvorgang, bei dem der erste Gurtbandab
schnitt 2 (nach rechts ansteigende Schraffur) erstellt
wird, nur ein Teil des Verbindungsstegs 4 zwischen der
letzten Aderendhülse 6 und der vorletzten Aderendhülse 20
des Gurtbandabschnitts 2 hergestellt. Beim gezeigten
Ausführungsbeispiel ist der der Einführöffnung 16
zuweisende Teilabschnitt 22 des Verbindungsstegs 4 beim er
sten Spritzgießvorgang nicht ausgebildet.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungs
stege 4 (s. insbesondere Fig. 4) auf ein Minimum reduziert,
so daß die benachbarten Aderendhülsen praktisch mit den
Mantelabschnitten des Kunststoffkragens 12 aneinander
stoßen. Auf diese Weise läßt sich die optimale Anzahl von
Aderendhülsen pro Länge Gurtband anordnen. Der Anguß 24 der
einzelnen Kunststoffkrägen erfolgt senkrecht zur Längsachse
der Aderendhülse etwa mittig am annähernd zylinderförmigen
Abschnitt des Kunststoffkragens (s. Bezugszeichen 24 in
Fig. 4). Durch diesen zentralen Anguß 24 wird ein optimaler
Fließfrontbereich bei der Kunststofformgebung erzielt.
Zum besseren Verständnis sei im folgenden das Verfahren zur
Herstellung eines Gurtbandes erläutert.
In einem ersten Verfahrensschritt wird der erste Gurt
bandabschnitt 2 mit bspw. 50 Aderendhülsen in einer
Spritzgußform hergestellt. Dazu werden die zunächst zy
linderförmigen Metallhülsen 10 in die Auswerferseite der
Spritzgußform (nicht gezeigt) eingelegt. Die trichterförmi
gen Erweiterungen der Metallhülse 10 werden beim Schließen
der Spritzgußform durch einen Formkern ausgeformt. Das
Einlegen der Metallhülsen erfolgt über ein Handlingsgerät,
dem noch ein Sicherungssystem überlagert ist, das abtastet,
ob sämtliche Kavitäten der Spritzgußform mit einer
Metallhülse 10 versehen sind. Beim sich anschließenden
Spritzgießen werden die Kunststoffkrägen 10, die über die
Verbindungsstege 4 miteinander verbunden sind, an die
Metallhülsen 10 angespritzt, so daß ein Gurtbandabschnitt 2
entsteht. Wie den vorangehenden Ausführungen entnehmbar
ist, ist die letzte Aderendhülse 6 des ersten
Gurtbandabschnitts 2 mit einem Verbindungsabschnitt 18
versehen.
Nach dem Öffnen der Form wird der erste Gurtbandabschnitt 2
über ein Handlingsgerät aus der Spritzgußform entnommen,
wobei der Entnahmevorgang durch die Betätigung der Auswer
fer unterstützt ist. Das Handlingsgerät legt in einem wei
teren Verfahrensschritt den ersten Gurtbandabschnitt etwa
um seine Gesamtlänge versetzt wieder in die Spritzgußform
ein, so daß die letzte Aderendhülse 6 des ersten Gurt
bandabschnitts 2 benachbart zur Kavität für die erste Ade
rendhülse 8 des zweiten Gurtbandabschnitts 3 zu liegen
kommt. Zur Lagefixierung des Gurtbandabschnitts 2 können in
der Spritzgußform noch weitere Kavitäten ausgebildet sein,
die zur Aufnahme weiterer Aderendhülsen des ersten Gurt
bandabschnitts 2 vorgesehen sind.
Nach diesem Schritt befinden sich demnach die letzte
Aderendhülse 6 und ggf. weitere, benachbarte Aderendhülsen
8 des ersten Gurtbandabschnitts 2 versetzt zur
Ursprungslage in der Form, während sich die übrigen Ader
endhülsen des ersten Gurtbandabschnitts in Vorschubrichtung
(s. X in Fig. 1) aus der Spritzgußform heraus erstrecken.
Um ein Wiederaufschmelzen der weiteren Aderendhülsen des
ersten Gurtbandabschnitts 2 zu verhindern, kann im Bereich
der Kavitäten für die Lagefixierung eine besondere Kühlung,
bspw. in Form eines Berylliumeinsatzes vorgesehen sein.
Bei dem sich anschließenden zweiten Spritzgießvorgang wird
etwa in gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, der
zweite Gurtbandabschnitt 3 erstellt, wobei auch der Verbin
dungsabschnitt 18 der letzten Aderendhülse 6 des ersten
Gurtbandabschnitts 2 umspritzt wird. Des weiteren wird
dabei der Teilabschnitt 22 des Verbindungssteges 4 zwischen
der letzten Aderendhülse 6 und der vorletzten Aderendhülse
20 mit Material aufgefüllt.
Beim Spritzgießen des zweiten Gurtbandabschnitts 3 ist wie
der die letzte Aderendhülse (nicht gezeigt) des zweiten
Gurtbandabschnitts 3 mit dem radial zurückgesetzten Verbin
dungsabschnitt 18 versehen, über die dann wieder eine Ver
bindung zu einem dritten Gurtbandabschnitt erfolgt.
Die vorbeschriebenen Verarbeitungsschritte lassen sich be
liebig oft wiederholen, so daß ein endloses Gurtband erhal
ten wird, das sich in der Vorschubrichtung X (s. Fig. 1)
aus der Spritzgußform erstreckt und dort auf eine Rolle
aufgewickelt und in die gewünschten Längen gebracht werden
kann.
Auf diese Weise entsteht ein inniger Verbund zwischen den
benachbarten Gurtbandabschnitten, der gegenüber den bisher
bekannten Lösungen durch Verkleben oder Verschweißen
wesentlich einfacher hergestellt werden kann und eine
erheblich verbesserte Zugfestigkeit aufweist.
Bei Beginn der Gurtbandanfertigung, d. h. beim Erstellen des
ersten Gurtbandabschnitts kann die Kavität, in der die
letzte Aderendhülse 6 beim zweiten Spritzvorgang zu liegen
kommt, durch geeignete Schieber oder Einlegeteile ver
schlossen werden, um ein Ausspritzen ins Freie zu verhin
dern.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf
die gewählte Form des Verbindungsabschnitts 18 beschränkt,
sondern es können auch beliebige andere Verbindungsab
schnitte, vorzugsweise am Außenumfang, aber bspw. auch am
Innenumfang des Kunststoffkragens 12, vorgesehen werden.
Wie eingangs erwähnt, kann der Verbindungsabschnitt auch an
dem Verbindungssteg 4 zwischen zwei benachbarten
Aderendhülsen ausgebildet werden. Die letztgenannte Version
dürfte allerdings nur dann Anwendung finden, wenn die
Verbindungsstege länger als in der in Fig. 1 gezeigten
Weise ausgebildet sind.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines Gurtbandes aus elek
trischen Bauteilen, die über einen Kunststoffkragen (12)
verbunden sind, mit den Schritten:
- - Spritzgießen eines ersten Gurtbandabschnitts (2) mit einer vorbestimmten Anzahl von Bauteilen (6, 8, 20),
- - Entnehmen des Gurtbandabschnitts (2) aus der Spritzguß form,
- - Wiedereinlegen eines Endabschnitts in die Spritzgußform, so daß zumindest ein letztes Bauteil (6, 8, 20) etwa um die Länge des ersten Gurtbandabschnitts (2) versetzt zu seiner Ursprungslage in der Spritzgußform zu liegen kommt, und
- - Spritzgießen eines weiteren Gurtbandabschnitts (3), wobei ein Umfangsabschnitt (18) des Kunststoffkragens (12) des letzten Bauteils (6) als Verbindungsabschnitt (18) umspritzt wird, über den der erste Gurtbandabschnitt (2) einen Verbund mit dem weiteren Gurtbandabschnitt (3) eingeht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Gurtbandabschnitt (2) mit mehreren Bauteilen (6, 8,
20) am Endabschnitt des ersten Gurtbandabschnitts (2) wieder
in die Spritzgußform eingelegt wird, wobei das letzte Bauteil
(6) des ersten Gurtbandabschnitts (2) im folgenden Spritz
gießvorgang in Kontakt mit dem aufgeschmolzenen Kunststoff
kommt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Verbindungssteg (4) des letzten Bauteils
(6) zum benachbarten Bauteil (8) des ersten Gurtbandab
schnitts (2) umspritzt wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilabschnitt (22) des
Verbindungsstegs (4) zwischen dem letzten Bauteil (6) und dem
vorletzten Bauteil (20) des ersten Gurtbandabschnitts (2) im
folgenden Spritzgußvorgang erstellt wird.
5. Gurtbandabschnitt für elektrische Bauteile, die über
einen Kunststoffkragen miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Kunststoffkragens (12)
eines letzten Bauteils (6) des Gurtbandabschnitts (2) ein
Verbindungsabschnitt (18) ausgebildet ist, der gegenüber den
entsprechenden Umfangsabschnitten der anderen Bauteile (20)
des Gurtbandabschnitts zurückgesetzt ist.
6. Gurtbandabschnitt nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (18) gegenüber dem
Kunststoffkragen (12) zurückgesetzt ist.
7. Gurtbandabschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (22) radial zurückge
stuft ist.
8. Gurtbandabschnitt nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (18) am Endab
schnitt des Kunststoffkragens (12) ausgebildet ist.
9. Gurtbandabschnitt nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (18) an einem Steg
ausgebildet ist, der den Gurtbandabschnitt (2) abschließt.
10. Gurtbandabschnitt nach einem der vorangehenden Ansprü
che, wobei die Bauteile über Verbindungsstege der Kunststoff
krägen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungssteg (4) zwischen dem letzten Bauteil (6)
und dem vorletzten Bauteil (20) des Gurtbandabschnitts gegen
über den Verbindungsstegen zwischen den anderen Bauteilen
eine geringere Breite hat.
11. Gurtbandabschnitt nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbindungssteg (4) zwischen dem letzten
und dem vorletzten Bauteil (6, 20) an den Verbindungsab
schnitt (18) angrenzt.
12. Gurtbandabschnitt nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil eine Aderendhülse (6,
8, 20) ist.
Priority Applications (2)
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