DE4310185C1 - Vorrichtung zur Vermischung zweier fluider Medien - Google Patents
Vorrichtung zur Vermischung zweier fluider MedienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermischung zweier fluider Medien,
mit Merkmalen der im Oberbegriff des Anspruch 1 angegebenen Art.
Bekannt sind in Verbindung mit Brennkraftmaschinen und Brennern die verschie
densten Methoden, Luft mit Brennstoff so zu vermischen, daß eine der ge
wünschten Zielsetzung, zum Beispiel hohe Leistung, niedriger Schadstoffausstoß,
Geräuschemissionsminderung entsprechende Verbrennung erzielbar ist. Den be
kannten Systemen haftet jedoch der Mangel an, daß regelmäßig nur begrenzt
taugliche Maßnahmen vorhanden sind, um die für die Verbrennung notwendige
Luft mit dem Brennstoff in günstiger Weise vermischen zu können. Bei direkt ein
spritzenden Brennkraftmaschinen wird beispielsweise versucht, der in den Brenn
raum einströmenden Luft eine Drallbewegung aufzuprägen und außerdem über
eine Vielloch-Einspritzdüse den Brennstoff möglichst gleichmäßig verteilt in den
Brennraum einzubringen, um dieses Ziel zu erreichen. Ähnlich wird bei Vergaser
motoren versucht, im Saugrohr eine günstige Vermischung von Kraftstoff und
Luft zu erreichen. Auch in Brennern wird üblicherweise versucht, durch entspre
chende Zufuhr von Druckluft in die Brennzone eine brauchbare Verbrennung des
Brennstoffes zu erzielen. Die Qualität der Verbrennung ist jedoch sehr stark ab
hängig von der tatsächlich realisierbaren Zerstäubung des Brennstoffes und dem
Grad der Vermischung mit Luft bzw. Sauerstoff. Diesbezüglich ergibt sich aus
Sicht der bekannten Lösungen durch aus ein Verbesserungsbedarf.
Desweiteren ist aus der DE 40 08 651 A1 eine Mischkammer zum Vermischen oder
Zerstäuben zweier fließfähiger Medien bekannt, die ihrem Aufbau und ihrer
Funktion nach nur als Dralldüse zu bezeichnen ist. Dies deshalb, weil die Eintritts
öffnungen für das erste Medium in der Mischkammer von je einem federelasti
schen Blech abgedeckt sind, das einen Spalt und eine spaltförmige Austrittsdüse
zwischen sich und der Kammerwand bildet und dem Medium eine rotatorische
Bewegung um die Achse der Mischkammer aufprägt. Eine besonders innige Ver
mischung mit dem einstrahlig in die Mischkammer eingeleiteten anderen Medi
um ist dabei nicht erzielbar, zumindest nicht im Sinne einer Zerstäubung des ei
nen Mediums und einer günstigen Vermischung mit dem anderen Medium sowie
einer gezielten Weiterleitung der gemischten Medien.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Vermischung von
Brennstoff und Luft zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine Aufbereitung des
Brennstoffes in dem Sinne ermöglicht, daß die nachfolgende Verbrennung mit
besseren Ergebnissen als bisher abläuft.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den im An
spruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lösung sind in den Unteransprüchen ge
kennzeichnet.
Ein erster Vorteil aus Kostensicht ist jener, daß die Erfindung mit einer vergleichs
weise einfachen Ein-Strahl-Düse auskommt, mithin beispielsweise im Falle von
Brennstoffeinspritzvorrichtungen auf komplizierte und teure Mehrloch-
Einspritzdüsen verzichtet werden kann. Mit besonderem Vorteil jedoch wird mit
der dem Austrittsbereich der Ein-Strahl-Düse nachgeordneten Mikrozerstäuber
düse eine sehr intensive Anreicherung des Brennstoffes mit Luft (Sauerstoff) so
wie eine mikrofeine Zerstäubung des Brennstoffes erreicht. Dieses solchermaßen
mit Luft angereicherte, mikrofein zerstäubte Brennstoff-Luft-Gemisch tritt dann
unter Druck aus der Mikrozerstäuberdüse aus, zeichnet sich ferner durch eine ho
he Zündwilligkeit verbunden mit hoher Energieausnutzung aus und ermöglicht
letztendlich, wegen der Anreicherung der Brennstoffteilchen mit reichlich Luft
(Sauerstoff) eine optimale Verbrennung. Durch eine entsprechende Regelung
bzw. Einstellung der Drücke des Brennstoffs und der Luft besteht zudem auch die
Möglichkeit, den Grad der Anreicherung und Zerstäubung zu steuern, was bei
spielsweise auch über eine Lambda-Regelung geschehen kann.
Nachstehend ist die erfindungsgemäße Lösung anhand mehrerer in der Zeich
nung dargestellter Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung,
Fig. 2 die Ausführungsform gemäß Fig. 1 in anderer Anwendung,
Fig. 3 die Ausführungsform gemäß Fig. 1 in einer weiteren Anwen
dung,
Fig. 4, 5, 6 und 7 je eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung,
Fig. 8 eine Ansicht der Mikrozerstäuberdüse aus Fig. 7 von hinten, und
Fig. 9 einen Schnitt durch die Mikrozerstäuberdüse gemäß Fig. 8 ent
lang der dort eingetragenen Schnittlinie IX-IX.
In den Figuren sind gleiche bzw. einander entsprechende Teile des besseren Ver
ständnisses wegen mit gleichem Bezugszeichen angezogen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus der Kombination einer Ein-
Strahl-Düse 1 mit einer sich an deren Austrittsbereich anschließenden Mikrozer
stäuberdüse 2. Unter Ein-Strahl-Düse ist dabei eine solche zu verstehen, aus deren
Düsenkörper 1/1 das über sie bereitgestellte Medium durch eine zentrale Aus
gangsbohrung 1/2 austritt. Bei diesem Medium kann es sich je nach Anwendungs
fall um flüssigen Brennstoff jedweder Art oder Druckluft handeln. Die Mikrozer
stäuberdüse 2 kann ein- oder mehrteilig ausgebildet und vorne an der Ein-Strahl-
Düse 1 angeschraubt oder zumindest teilweise in die Ein-Strahl-Düse, dort an de
ren vorderem Ende integriert sein. Grundsätzlich kann somit die Ein-Strahl-Düse 1
zur Bereitstellung eines Brennstoffstrahles ausgebildet und mit einer Mikrozer
stäuberdüse 2 kombiniert sein, die zur Zuspeisung mehrerer Druckluftstrahlen in
den die Ein-Strahl-Düse 1 verlassenden Brennstoffstrahl dient. Alternativ hierzu
kann die Ein-Strahl-Düse 1 grundsätzlich auch zur Bereitstellung eines Druckluft
strahles ausgebildet und mit einer Mikrozerstäuberdüse 2 kombiniert sein, die
zur Zuspeisung mehrerer Brennstoffstrahlen in den die Ein-Strahl-Düse 1 verlas
senden Brennstoffstrahl dient.
Grundsätzlich weist die Mikrozerstäuberdüse 2 eine zentrale, sich an die Aus
gangsbohrung 1/2 der Ein-Strahl-Düse 1 in koaxialer Verlängerung derselben an
schließende Durchgangsbohrung 3 und eine Mischkammer 4 auf, die durch eine
radiale Erweiterung der Durchgangsbohrung 3 gebildet ist. In dieser Mischkam
mer 4 führen eingeleitete und dort zentrisch aufeinander treffende Brennstoff-
und Luftstrahlen zu einer innigen Brennstoff-Luftvermischung und Brennstoff-
Feinzerstäubung. Zu diesem Zweck sind in der Mikrozerstäuberdüse 2 ein Vorla
geraum 5 und davon abgehende sowie in die Mischkammer 4 ausmündende
Strahlkanäle 6 für das auszubringende Medium gegeben. Die Strahlkanäle 6 sind
durch Bohrungen realisiert, die gleichmäßig um die Mischkammer 4 verteilt in
diese ausmünden. Dabei können zwei, drei, vier, sechs oder acht Strahlkanäle 6
vorgesehen sein, wobei bei zwei Strahlkanälen 6 diese um 180°, bei drei Strahlka
nälen 6 diese um 120°, bei vier Strahlkanälen 6 diese um 90°, bei sechs Strahlkanä
len 6 diese um 60° und bei acht Strahlkanälen 6 diese um 45° winkelmäßig zuein
ander versetzt sind. Dabei können die Strahlkanäle 6 und deren Austrittsöffnun
gen so verlaufen, daß die in die Mischkammer 4 austretenden Medium-Strahlen
den aus der Ein-Strahl-Düse austretenden und zentral in die Mischkammer 4 ein
geleiteten Strahl dort im wesentlichen senkrecht treffen. Im Fall gemäß Fig. 5 bei
spielsweise sind die Strahlkanäle 6 direkt radial in einer senkrechten Ebene zur
Rotationsachse angeordnet. Im Fall gemäß Fig. 7, 8, 9 sind die Strahlkanäle 6
achsparallel zur Rotationsachse angeordnet und die aus diesen Strahlkanälen 6
austretenden Strahlen werden durch eine Kante der Mischkammer 4 senkrecht
zur Rotationsachse hin umgelenkt. In einer weiteren Alternative können die
Strahlkanäle 6 auch so verlaufen, daß die in die Mischkammer 4 austretenden
Strahlen schräg nach vorne gerichtet auf den aus der Ein-Strahl-Düse 1 aus- und
in die Mischkammer 4 eintretenden Strahl treffen, welche Ausführungsform in
den Beispielen gemäß Fig. 1, 2, 3,4 und 5 gegeben ist.
Im Fall des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 7 bis 9 ist die Mikrozerstäuberdüse 2
einteilig ausgebildet und weist ein Innengewinde 7, mit dem sie vorne an der Ein-
Strahl-Düse 1 an einem dort gegebenen Außengewinde 8 aufgeschraubt ist, so
wie einen Speisekanal mit Anschluß 12 für das in den Vorlageraum 5 einzuleiten
de Medium auf.
Im Fall der Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1, 2, 3,4 und 5 ist die Mikrozerstäu
berdüse 2 zweiteilig ausgebildet und besteht aus einer Außenhülse 9 und einem
Innenstück 10. Die Außenhülse 9 weist dabei ein Innengewinde 11 für die An
schraubung an der Ein-Strahl-Düse 1 und einen Speisekanal mit Anschluß 12 für
das in den Vorlageraum 5 einzuleitende Medium auf. Das Innenstück 10 weist die
zentrale Durchgangsbohrung 3, die Mischkammer 4, den in Form wenigstens ei
ner außen umlaufenden Ringnut gebildeten Vorlageraum 5 und die Strahlkanäle 6
auf. Das Innenstück 10 ist in Anbaulage der Mikrozerstäuberdüse 2 vorne an
einer Schulter 13 der Außenhülse 9 sowie hinten an der vorderen Stirnfläche 14
der Ein-Strahl-Düse 1 abgestützt. Der Vorlageraum 5 ist dabei außen von der In
nenwand 16 der Außenhülse 9 begrenzt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4
ist der sich an die Mischkammer 4 im Innenstück 10 vorn anschließende Durch
trittskanal 15 in der Außenhülse 9 zusätzlich nach Art eines Venturirohres ausge
bildet.
In einer weiteren alternativen Ausgestaltung besteht auch die Möglichkeit, wie
aus Fig. 6 ersichtlich, die Mikrozerstäuberdüse 2 zumindest teilweise in die Ein-
Strahl-Düse 1, dort in deren vorderen Endbereich zu integrieren. Dabei sind am
vorderen Endbereich der Ein-Strahl-Düse 1 der in Form einer außen umlaufenden
Ringnut realisierte Vorlageraum 5, die in koaxialer Verlängerung der Ausgangs
bohrung 1/2 verlaufende Durchgangsbohrung 3, die Mischkammer 4 und die
Strahlkanäle 6 der Mikrozerstäuberdüse 2 ausgebildet. Die solchermaßen gestal
tete Ein-Strahl-Düse 1 ist in eine den Vorlageraum 5 außen begrenzende Aufnah
mebohrung 17 eines Düsengehäuses bzw. Trägerorganes 18 eingeschraubt und
vor sowie hinter dem Vorlageraum 5 durch Dichtungen 19, 20, die einen Austritt
des Mediums aus letzteren verhindern, abgedichtet. Der Vorlageraum 5 ist an ei
ne durch den Düsenkörper der Ein-Strahl-Düse 1 oder das Düsengehäuse bzw.
Trägerorgan 18 gehenden Speisekanal 21 mit dem über die Strahlkanäle 6 auszu
bringenden Medium versorgbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Brennkraftmaschinen verschiedenster
Bauart oder Brennern für Haushalts- und Industriezwecke anwendbar. Die Aus
führungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen gemäß Fig. 1, 2,4, 6 und
7 bis 9 sind sowohl in einem Brenner-System als auch einem Vergaser verwend
bar, welch letzterer einem Ottomotor vorgeordnet ist. Die Druckluftzufuhr in die
Mischkammer 4 kann dabei kontinuierlich oder durch eine spezielle Steuerein
richtung getaktet sein. Die Brennstoffzufuhr in die Mischkammer 4 kann dabei
freisaugend oder kontinuierlich oder durch eine spezielle Steuereinrichtung takt
weise erfolgen. Die Ausführungsformen der Fig. 3 und 5 kommen in Verbindung
mit der Brennstoffeinspritzvorrichtung einer direkt einspritzenden Brennkraft
maschine zur Anwendung, wobei die Brennstoffzufuhr in die Mischkammer 4
durch die taktweise gesteuerte Ventilnadel 1/3 der Ein-Strahl-Düse 1 und die
Druckluftzufuhr in die Mischkammer 4 auf die Taktung der Düsennadel 1/3 abge
stellt entsprechend taktweise durch eine Steuereinrichtung gesteuert erfolgt.
Ersichtlicherweise läßt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Variierung so
wohl des Druckes und der Menge des Brennstoffes als auch eine Variierung des
Druckes der in die Mischkammer 4 einzuspeisenden Druckluft zu, so daß hier
durch gezielt der Grad der Vermischung von Brennstoff mit Luft und der Zerstäu
bung des Brennstoffes regelbar ist, beispielsweise auch im Sinne der Herbeifüh
rung eines bestimmten Brennstoff-Luft-Verhältnisses (Lambda-Regelung).
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Vermischung zweier fluider Medien, wobei das erste Medi
um ein Brennstoff und das zweite Medium Luft ist oder umgekehrt, mit ei
ner Ein-Strahl-Düse, die eine zentrale Zutrittsbohrung für das unter Druck
zugeführte erste Medium aufweist, mit einer zentralen Mischkammer, mit
einer Zuleitung für das unter Druck zugeführte zweite Medium und mit ei
ner Austrittsöffnung für das Brennstoff/Luft-Gemisch, wobei das erste Me
dium und das zweite Medium in der Mischkammer zentrisch aufeinander
treffen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mikrozerstäuberdüse (2) vorge
sehen ist, deren zentrale Durchgangsbohrung (3) für das erste Medium sich
an den Austritt (1/2) der Ein-Strahl-Düse (1) anschließt, daß die Mischkam
mer (4) sich an die zentrale Durchgangsbohrung (3) anschließt und in der
Mikrozerstäuberdüse (2) ausgebildet ist und daß die Zuleitung für das zwei
te Medium durch Kanäle (6) in der Mikrozerstäuberdüse (2) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-Strahl-
Düse (1) zur Bereitstellung eines Brennstoffstrahles und die Mikrozerstäu
berdüse (2) für eine Zuspeisung mehrerer Druckluftstrahlen in den die Ein-
Strahl-Düse (1) verlassenden und über die Durchgangsbohrung (3) in die
Mischkammer (4) eingeleiteten Brennstoffstrahl ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-Strahl-
Düse (1) zur Bereitstellung eines Druckluftstrahles und die Mikrozerstäuber
düse (2) für eine Zuspeisung mehrerer Brennstoffstrahlen in den die Ein-
Strahl-Düse (1) verlassenden und über die Durchgangsbohrung (3) in die
Mischkammer (4) eingeleiteten Druckluftstrahl ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mikrozerstäuberdüse (2) die Mischkammer (4) durch eine radiale
Erweiterung der zentralen Durchgangsbohrung (3) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mikrozerstäuberdüse (2) ein Vorlageraum (5) und davon abge
hende sowie in die Mischkammer (4) ausmündende Strahlkanäle (6) für das
auszubringende Medium vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlkanä
le (6) gleichmäßig um die Mischkammer (4) verteilt in diese ausmünden,
mithin
- - bei zwei Strahlkanälen (6) diese um 180°,
- - bei drei Strahlkanälen (6) diese um 120°,
- - bei vier Strahlkanälen (6) diese um 90°,
- - bei sechs Strahlkanälen (6) diese um 60°, und
- - bei acht Strahlkanälen (6) diese um 45°
winkelmäßig zueinander versetzt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlkanäle (6) so, daß die in die Mischkammer (4) austretenden
Strahlen den zentral in die Mischkammer (4) eingeleiteten Strahl im wesent
lichen senkrecht treffen, angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlkanäle (6) so, daß die in die Mischkammer (4) austretenden
Strahlen schräg nach vorn gerichtet auf den zentral in die Mischkammer (4)
eingeleiteten Strahl treffen, angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrozer
stäuberdüse (2) einteilig ausgebildet ist und ein Innengewinde (7) aufweist,
mit dem sie vorne an der Ein-Strahl-Düse (1) an einem dort gegebenen Au
ßengewinde (8) aufgeschraubt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrozer
stäuberdüse (2) zweiteilig ausgebildet ist und aus einer Außenhülse (9) und
einem Innenstück (10) besteht, wobei die Außenhülse (9) ein Innengewin
de (11) für Anschraubung an der Ein-Strahl-Düse (1) und einen Speisekanal
mit Anschluß (12) für das in den Vorlageraum (5) einzuleitende Medium
aufweist, und wobei das Innenstück (10) die zentrale Durchgangsboh
rung (3), die Mischkammer (4), den in Form wenigstens einer außen umlau
fenden Ringnut gebildeten Vorlageraum (5) und die Strahlkanäle (6) auf
weist, und wobei das Innenstück (10) in Anbaulage vorne an einer Schul
ter (13) der Außenhülse (9) sowie hinten an der vorderen Stirnfläche (14) der
Ein-Strahl-Düse (1) abgestützt sowie der Vorlageraum (5) außen von der In
nenwand (16) der Außenhülse (9) begrenzt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich an die
Mischkammer (4) im Innenstück (10) vorn anschließender Durchtrittska
nal (15) in der Außenhülse (9) nach Art eines Venturirohres ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrozer
stäuberdüse (2) zumindest teilweise in die Ein-Strahl-Düse (1), dort in deren
vorderen Endbereich integriert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen
Endbereich der Ein-Strahl-Düse (1) der in Form einer außen umlaufenden
Ringnut realisierte Vorlageraum (5), die in koaxialer Verlängerung der Aus
gangsbohrung (1/2) verlaufende Durchgangsbohrung (3), die Mischkam
mer (4) und die Strahlkanäle (6) der Mikrozerstäuberdüse (2) ausgebildet
sind, wobei die solchermaßen ausgestaltete Ein-Strahl-Düse (1) in eine den
Vorlageraum (5) außen begrenzende Aufnahmebohrung (17) eines Düsen
gehäuses bzw. Trägerorganes (18) eingeschraubt und vor sowie hinter dem
Vorlageraum (5) durch Dichtungen (19, 20) abgedichtet ist, und wobei zum
Vorlageraum (5) durch den Düsenkörper (1/1) der Ein-Strahl-Düse (1) oder
das Düsengehäuse bzw. Trägerorgan (18) ein Speisekanal (21) für Zuleitung
des über die Strahlkanäle (6) auszubringenden Mediums führt.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ihre Ver
wendung in Verbindung mit der Brennstoffeinspritzvorrichtung einer direkt
einspritzenden Brennkraftmaschine.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, gekennzeichnet durch ihre
Verwendung in einem Vergaser, der einem Ottomotor vorgeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, gekennzeichnet durch ihre
Verwendung in einem Brenner für Haushalts- oder Industriezwecke.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4310185A DE4310185C1 (de) | 1993-03-29 | 1993-03-29 | Vorrichtung zur Vermischung zweier fluider Medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4310185A DE4310185C1 (de) | 1993-03-29 | 1993-03-29 | Vorrichtung zur Vermischung zweier fluider Medien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4310185C1 true DE4310185C1 (de) | 1994-06-01 |
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ID=6484145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4310185A Revoked DE4310185C1 (de) | 1993-03-29 | 1993-03-29 | Vorrichtung zur Vermischung zweier fluider Medien |
Country Status (1)
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