DE4308967C2 - Rohrverbinder - Google Patents

Rohrverbinder

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Description

Die Erfindung betrifft ein Rohrverbinder-System mit einem speziellen Rohrverbinder, welches sich eignet zur Erstellung eines Geländers mit Holmen und Pfosten, aber auch zur Erstellung eines Handlaufes.
Die Montage von Geländern und Handläufen ist nicht unproblematisch, zumeist jedenfalls recht arbeitsaufwendig und damit personalintensiv und damit kostenspielig. Darüber hinaus aber ist die Maßhaltigkeit vorfabrizierter Teile entscheidend für den Aufwand während der Montage, jedenfalls wenn die Verbindung zwischen den einzelnen Rohrteilen durch Schweißen hergestellt wird. Man denke beispielsweise daran, mit welcher Genauigkeit Rohre abgelängt werden müssen, wenn sie als Knie- oder Fußholm in herkömmlichen Geländern Verwendung finden sollen, da sie ja dann zwischen jeweils zwei Pfosten des Geländers eingepaßt werden müssen. Schon Abweichungen um wenige Millimeter von der Sollänge bereiten erhebliche Probleme vor Ort. Sind die Holme zu kurz, muß durch eine entsprechende Schweißung eine Verbindung zwischen Holm und Pfosten hergestellt werden. Ist der Holm zu lang, so muß er vor Ort abgelängt werden, beispielsweise durch Feilen. All diese Arbeiten sind relativ aufwendig und verlängern und verteuern die Montage des Geländers erheblich.
Aus der Praxis sind bereits Systeme bekannt, welche mit Spezialanschlußstücken einen gewissen Toleranzspielraum für die Länge der Holme bieten. Nachteilig an diesen Systemen ist aber die relative Umständlichkeit, mit der das Geländer zusammengebaut wird. Die Teile bestehen aus einer Vielzahl von Einzelteilen wie Schrauben, Buchsen, Hülsen, Abstandsstücken, etc.
Sowohl bei zusammengeschweißten, als auch bei unter Verwendung von Spezialverbindungsteilen hergestellten Geländern ergibt sich das Problem der Überwindung von Steigungen, beispielsweise entlang von Treppen. Aufgrund nur ganz geringer Abweichungen von der Sollwinkellage der Spezialverbindungs­ elemente ist ein erheblicher Verzug im fertigen Geländer zu registrieren, welcher nur mit großem Arbeitsaufwand beseitigt werden kann.
Ein Rohrverbinder eines Rohrverbindungs-Systems ist bekannt, beispielsweise aus dem Prospekt "HEWI Stangensystem Handläufe Brüstungen", Blatt 303.300 aus dem Jahre 1981. Das darin beschriebene System besteht bekanntermaßen aus Kunststoff und ist für den Innenausbau von Gebäuden vorgesehen. Bei diesem System werden die industriell gefertigten Bauteile nach individuellen Kundenwünschen zusammengefügt. Die Voraussetzung hierfür ist nach den Ausführungen in dem Prospekt die genaue Angabe der baulichen Situation im fertigen Zustand. In schwierigen Fällen - wie bei Treppen - soll es nicht ohne sorgfältige Aufmaße gehen. Bei diesem System treten also genau die Nachteile auf, welche oben beschrieben sind. Darüber hinaus ist aus dem Prospekt nicht ersichtlich, wie der darin offenbarte Rohrverbinder mit beispielsweise einem einen Handlauf bildenden Rohr verbunden werden soll. Soweit ersichtlich, werden hier Spezialverbindungselemente an den Enden des Rohrverbinders und an den betreffenden Verbindungsstellen des Rohres benötigt.
Eine Schraubverbindung für Quadrat- und Rechteckrohre ist bekannt geworden aus der DE-33 24 675 A1. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird in den Endbereichen eines Vierkantrohres jeweils eine Gewindeplatte eingeprägt, in welche dann ein von außen zuführbares Verbindungselement unter Verspannung des abgewinkelten, im Querschnitt ebenfalls rechteckigen Eckstückes eingeschraubt werden kann. Die Justierbarkeit der durch das Eckstück verbundenen Rohre ist hierbei praktisch nicht gegeben. Die Genauigkeit der Verbindung hängt von den Fertigungstoleranzen ab. Eine vor Ort notwendig werdende Justage ist beispielsweise beim Treppenbau allein schon aufgrund der Vorgabe der Rechteckigkeit der Rohre und des Eckverbinders nicht möglich.
Auch bei diesem System ist es nicht möglich, Verbindungen an beliebigen Stellen von Holmen und Pfosten eines zu erstellenden Geländers herzustellen, sondern stets nur an ihren Enden mit einer eingeprägten Gewindeplatte.
Vor dem aufgezeigten Hintergrund ist es nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rohrverbinder-System anzugeben, mit welchem die Erstellung eines Geländers oder aber eines Handlaufes möglich ist, bei dem auch während der Montage eine Einstellbarkeit gegeben ist, wobei Holme bzw. Handläufe beliebiger Länge verwendet werden können und bei dem die Verbindung zwischen Holmen und Pfosten des Geländers bzw. zwischen einem Abstandsrohr und dem Handlauf an beliebigen Stellen hergestellt werden kann.
Sowohl in dem Rohrverbinder-System zur Verbindung und Befestigung von Pfosten und Holmen eines Geländers, als auch in einem Rohrverbinder-System zur Verbindung und Befestigung eines Abstandsrohres mit einem Handlauf kommt ein Rohrverbinder zum Einsatz, der aus einem rohrförmigen Hohlkörper besteht, der etwa um 90° entlang der Rohrachse gekrümmt ist, so daß seine Stirnflächen in im wesentlichen senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen liegen. Seine im wesentlichen geschlossenen Stirnflächen sind nur durch jeweils eine Bohrung durchsetzt, und im Bereich der Schnittpunkte der beiden Bohrungsachsen mit der Mantelfläche des Hohlkörpers ist in dieser ein Durchbruch vorgesehen.
Im Falle des Geländers verlaufen die Holme vor dem Pfosten, d. h. mit einem sog. Offset. Das Geländer wird unter Zwischenschaltung von aus einem Rohrstück bestehenden Rohradaptern mit im wesentlichen gleichem äußeren Durchmesser wie der Rohrverbinder, auf denen der Rohrverbinder drehbar ist, erstellt, die auf ihren anderen Seiten so ausgeformt sind, daß sie passend an die zu verbindenden Pfosten und Holme anlegbar sind. Darüber hinaus sind an den jeweiligen Verbindungsstellen Bohrungen in den Pfosten und Holmen vorgesehen, in welche Befestigungsmittel eingreifen.
Dieses Rohrverbinder-System eignet sich - wie ausgeführt - auch zur Erstellung eines Handlaufes, also zur Verbindung und Befestigung eines Abstandsrohres mit einem Handlauf unter Zwischenschaltung eines aus einem Rohrstück bestehenden Rohradapters mit im wesentlichen gleichem äußeren Durchmesser wie der Rohrverbinder, auf welchem der Rohrverbinder drehbar ist und der auf seinem anderen Ende so ausgebildet ist, daß er passend an den zu verbindenden Handlauf anlegbar ist. An den jeweiligen Verbindungsstellen sind Bohrungen in dem Handlauf vorgesehen, in welche wiederum Befestigungsmittel eingreifen.
Durch den angesprochenen Durchbruch im Rohrverbinder kann ein Werkzeug geführt werden hin zu dem Kopf eines Befestigungselementes, beispielsweise einer Schraube, welche in die Bohrungen gesetzt werden und mit den Pfosten bzw. Abstandsrohren und den Holmen bzw. Handlauf verschraubt werden können.
Wesentlich ist, daß es der Rohrverbinder erlaubt, die Rohrverbindung in zwei Ebenen zu verstellen und demnach den Gegebenheiten anzupassen. Insbesondere bei der Überwindung von Steigungen ist es unproblematisch, ein Geländer unter Verwendung des Rohrverbinders zu montieren, da Abweichungen von der Sollgeometrie der Holme bzw. Pfosten kompensiert werden können durch die Verstellung in den beiden Ebenen. Der Rohrverbinder ist ein vorzugsweise gegossener Hohlkörper. Nach Justierung des mit ihm hergestellten Geländers und der Fixierung der beispielsweise Schrauben in den Bohrungen mittels eines durch den Durchgriff greifenden Werkzeugs kann dieses entfernt und der Durchbruch durch eine lösbare Schutzkappe verdeckt werden.
Die Verbindungen zwischen den Holmen und den Pfosten des Geländers bzw. zwischen dem Abstandsrohr und dem Handlauf können an beliebiger Stelle vorgenommen werden, da es lediglich der Einbringung von Bohrungen an den betreffenden Stellen in den Pfosten und Holmen bzw. Handlauf bedarf. Dadurch wird das System überaus flexibel.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Rohrverbinder im Bereich seiner Enden jeweils einen Absatz kleineren Durchmessers auf, auf den vorteilhaft jeweils ein Rohradapter bzw. ein Verankerungsrohr eines Handlaufes so schiebbar ist, daß er darauf drehbar ist, bevor die Verbindung mittels der bereits erwähnten Befestigungsmittel fixiert wird.
Neben einer hervorragenden Stabilität und der hervorragenden Justierbarkeit hat das Rohrverbinder-System ein ansprechendes Äußeres. Bei Überwindung von Steigungen durch das Geländer und noch nicht festgezogenen Schrauben, die durch die Bohrungen in den Stirnflächen des Rohrverbinders greifen, ist dieses Rohrverbinder-System selbstjustierend für die Holme, die in dem oberen Rohradapter zu liegen kommen. Dies stellt einen bedeutenden Vorteil gegenüber sämtlichen bekannten Systemen dar.
Die Verbindung schließlich zwischen Pfosten und Holmen eines Geländers unter Verwendung des erwähnten Rohrverbinder ist - wie schon teilweise erwähnt - so hergestellt, daß durch die Bohrungen in den Stirnflächen des Verbinders jeweils eine Innensechskantschraube gesetzt ist, die mit den Holmen und mit den Pfosten verschraubbar ist unter Anwendung eines durch den Durchbruch in der Mantelfläche des Hohlkörpers des Rohrverbinders setzbaren Werkzeugs.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß bei einem Geländer, das unter Anwendung des erfindungsgemäßen Rohrverbinders erstellt wird, die Knie- und gegebenenfalls Fußholme nicht zwischen zwei Pfosten des Geländers eingepaßt werden, sondern bis zur Standardlänge von sechs Metern montiert werden können. Hieraus resultiert eine besonders hohe Stabilität des Geländers ebenso wie die überaus kostengünstige Montage.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels gemäß der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Rohrverbinders,
Fig. 2 eine Ansicht des Rohrverbinders von unten in Richtung des Durchbruches in seiner Mantelfläche,
Fig. 3 eine Schnittansicht,
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Rohrverbinder auf einer Stirnseite, und
Fig. 5 beispielhafte und teilweise geschnittene Komponenten eines Geländers, das unter Verwendung des erfindungsgemäßen Rohrverbinders erstellt ist.
Nachfolgend sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt ein perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Rohrverbinders in Form eines Hohlkörpers 1. Dieser ist ausgebildet als rohrförmiges Teil, welches um etwa 90° entlang der Rohrachse gekrümmt ist. Demzufolge liegen seine Stirnflächen 2 und 3 im wesentlichen in senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen.
Die Stirnflächen 2 und 3 sind durchbrochen durch jeweils eine Bohrung 4 bzw. 5 mit Bohrungsachsen 6 bzw. 7.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Bohrungen 4 und 5 zentrisch an den Stirnflächen 2 und 3 angeordnet. Dies ist kein zwingend notwendiges Merkmal. Denkbar wäre auch eine exzentrische Anordnung.
Im Bereich der Schnittpunkte beider Bohrungsachsen 6 und 7 mit der Mantelfläche 8 des Hohlkörpers 1 ist ein Durchbruch vorgesehen, wie deutlich aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Dieses Merkmal bedeutet, daß die Mantelfläche 8 des Hohlkörpers 1 zwischen den Schnittpunkten der Bohrungsachsen 6 und 7 mit der Wandung des Hohlkörpers 1 und zu einem gewissen Anteil darüber hinausgehend durchbrochen ist. Sinn und Zweck des Durchbruches 9 ist es, daß ein Werkzeug durch den Durchbruch 9 geführt werden kann hin zu einem Befestigungsmittel, beispielsweise Schraube (nicht dargestellt), welches durch die Bohrungen 4 und 5 gesetzt ist, um eine Verbindung zwischen Rohren, insbesondere Holmen und Pfosten eines Geländers, herzustellen.
Nach der Montage des Geländers oder Handlaufes unter Verwendung des Hohlkörpers 1 kann der Durchbruch 9 mit einer Schutzkappe (nicht dargestellt) geschlossen werden, die beispielsweise aus einem Kunststoff bestehen kann.
Der Rohrverbinder gemäß Fig. 1 weist im Bereich seiner Enden jeweils einen Absatz 12, 13 auf, der einen kleineren Durchmesser aufweist.
Die Absätze 12 und 13 dienen dazu, daß in dem erfindungsgemäßen Rohrverbinder-System Rohradapter 14 und 15 (Fig. 5) im Falle der Verwendung des Rohrverbinders zur Herstellung eines Geländers auf den jeweiligen Absatz gesetzt werden kann, wobei bis zum Festziehen der nicht dargestellten Befestigungsmittel der Rohrverbinder auf ihnen drehbar ist für eine gegebenenfalls vorzunehmende Justage.
Die Rohradapter 14, 15 bestehen aus einem Rohrstück mit im wesentlichen gleichen äußeren Durchmesser wie der Rohrverbinder 1 selbst, um einen möglichst bündigen Übergang zwischen den Teilen zu erzeugen. Das andere Ende der Rohradapter 14 und 15, welches den Pfosten 10 und Holmen 11 zugewandt ist, ist so ausgebildet, daß sie passend an diese anlegbar sind.
Als Verbindungselement kann eine (nicht dargestellte) Innensechskantschraube dienen, die durch den Durchbruch 9 in die Bohrung 4 bzw. 5 gesetzt ist. Der jeweilige Pfosten 10 bzw. Holm 11, welcher mit dem Rohrverbinder zu verbinden ist, weist an der betreffenden Stelle eine Bohrung auf, in die beispielsweise und vorzugsweise eine Blindnietmutter eingebracht ist. Die Verschraubung erfolgt dann zwischen der Innensechskantschraube und der Blindnietmutter.
Die Montage eines Geländers mittels des erfindungsgemäßen Rohrverbinders bzw. Rohrverbinder-Systems ist denkbar einfach. Zunächst werden an den Verbindungsstellen der Pfosten 10 Bohrungen angebracht, in die beispielsweise eine Blindnietmutter eingebracht wird. Sodann wird ein Rohrverbinder mit einem Rohradapter 14 mittels einer durch den Durchbruch 9 gesetzten Innensechskantschraube an dem Pfosten so vorfixiert, daß er noch um die Achse der Schraube schwenkbar ist. In ähnlicher Weise werden Bohrungen und Blindnietmutter in Holmen 11 vorgesehen an den jeweiligen Verbindungsstellen. Es findet ebenfalls eine Vorfixation mittels einer durch den Durchbruch 9 des Rohrverbinders eingebrachten Innensechskantschraube und gegebenenfalls einer Blindnietmutter im Holm 11 statt. Die Anpassung des vorfixierten Geländers an Steigungen, beispielsweise bei Treppen, ist ohne weiteres möglich, da die Teile gegeneinander noch verschwenkbar sind.
Ist die optimale Stellung gefunden, werden die Verbindungselemente unter Einsatz eines Werkzeuges durch den Durchbruch im Rohrverbinder festgezogen und der Durchbruch 9 schließlich mittels einer Schutzkappe verschlossen.
Dadurch, daß Holme 11 nicht zwischen den Pfosten 10 verlaufen, sondern mittels eines gewissen "Offset" vor diesen, können Standardlängen von Rohren für Holme 11 verwendet werden, wodurch dem Gesamtgeländer eine höhere Stabilität verliehen wird.
Ganz ähnlich ist der Aufbau und die Montage eines Handlaufes mittels des erfindungsgemäßen Rohrverbinders. Anstelle der Verwendung eines Pfostens und eines zweiten Rohradapters ist in diesem Falle ein als Abstandshalter dienendes Verankerungsrohr vorzusehen, welches in einer Wand eingelassen ist. Als Befestigungsmittel dient in diesem Falle eine ebenfalls durch den Durchbruch gesetzte Schraube, die das Verankerungsrohr auf ganzer Länge durchsetzt und mit einem in der Wand eingelassenen Dübel verschraubbar ist.
Die Vorteile beim Aufbau eines Handlaufes mittels des erfindungsgemäßen Rohrverbinders sind vergleichbar mit jenen beim Aufbau eines Geländers. So kann die Steigung des Handlaufes in einfacher Weise adjustiert werden. In gewissen Grenzen ist das System sogar selbstjustierend, solange die Schraubverbindungen noch nicht festgezogen sind.

Claims (4)

1. Rohrverbinder-System mit einem Rohrverbinder, bestehend aus einem rohrförmigen Hohlkörper (1), der etwa um 90° entlang der Rohrachse gekrümmt ist, so daß seine Stirnflächen (2, 3) in im wesentlichen senkrecht aufeinander stehenden Ebenen liegen, bei dem die im wesentlichen geschlossenen Stirnflächen (2, 3) nur durch jeweils eine Bohrung (4, 5) durchsetzt sind und bei dem im Bereich der Schnittpunkte der beiden Bohrungsachsen (6, 7) mit der Mantelfläche (8) des Hohlkörpers (1) in dieser ein Durchbruch vorgesehen ist, zur Verbindung und Befestigung von Pfosten (10) und Holmen (11) eines Geländers, bei dem die Holme (11) vor den Pfosten (10) verlaufen (Offset) unter Zwischenschaltung von aus einem Rohrstück bestehenden Rohradaptern (14, 15) mit im wesentlichen gleichem äußeren Durchmesser wie der Rohrverbinder, auf denen der Rohrverbinder drehbar ist, die auf ihren anderen Seiten so ausgeformt sind, daß sie passend an die zu verbindenden Pfosten (10) und Holme (11) anlegbar sind, und bei dem an den jeweiligen Verbindungsstellen Bohrungen in den Pfosten (10) und Holmen (11) vorgesehen sind, in welche Befestigungsmittel eingreifen.
2. Rohrverbinder-System mit einem Rohrverbinder, bestehend aus einem rohrförmigen Hohlkörper, der etwa um 90° entlang der Rohrachse gekrümmt ist, so daß seine Stirnflächen (2, 3) in im wesentlichen senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen liegen, bei dem die im wesentlichen geschlossenen Stirnflächen (2, 3) nur durch jeweils eine Bohrung (4, 5) durchsetzt sind und bei dem im Bereich der Schnittpunkte der beiden Bohrungsachsen (6, 7) mit der Mantelfläche des Hohlkörpers (1) in dieser ein Durchbruch vorgesehen ist, zur Verbindung und Befestigung eines Abstandsrohres mit einem Handlauf, unter Zwischenschaltung eines aus einem Rohrstück bestehenden Rohradapters (15) mit im wesentlichen gleichem äußeren Durchmesser wie der Rohrverbinder, auf welchem der Rohrverbinder (13) drehbar ist und der auf seinem anderen Ende so ausgebildet ist, daß er passend an den zu verbindenden Handlauf anlegbar ist, und bei dem an den jeweiligen Verbindungsstellen Bohrungen in dem Handlauf vorgesehen sind, in welche Befestigungsmittel eingreifen.
3. Rohrverbinder-System nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Rohrverbinder im Bereich seiner Enden jeweils einen Absatz (12, 13) kleineren Durchmessers aufweist.
4. Rohrverbinder-System nach Anspruch 3, bei dem der Rohradapter (15) mit einem Ende auf den Absatz (12, 13) des Rohrverbinders so setzbar ist, daß er auf dem Rohrverbinder drehbar ist.
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