DE4307395A1 - Datensicherungs-System - Google Patents

Datensicherungs-System

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Description

Die Erfindung betrifft ein Datensicherungs-System der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Die Entwicklung der Software für moderne Datenverarbei­ tungsanlagen wird immer umfangreicher und ist dadurch mit ständig wachsenden Kosten verbunden. Es werden daher um­ fangreiche Bemühungen unternommen, um die unberechtigte Benutzung von Software und die Herstellung von Raubkopien zu verhindern.
Es ist bekannt, den unbefugten Zugriff zu einem Rechen­ programm durch Verwendung eines sogenannten "Pass-Word" zu verhindern. Das entsprechende Pass-Word ist zwecks Bereit­ stellung der Software in die Datenverarbeitungsanlage ein­ zugeben. Die Benutzung einer derart gesicherten Software ist nur den Personen möglich, denen das programmspezifi­ sche Pass-Word bekannt ist. Eine Software-Sicherung dieser Art besitzt jedoch den wesentlichen Nachteil, daß ein spe­ zielles Pass-Word keine Garantie für absolute Sicherheit vor unberechtigter Software-Nutzung bietet. Die Möglich­ keiten die Kenntnis von einem Pass-Word zu erlangen, rei­ chen von einem Geheimnisbruch bis zur Anwendung kriminel­ ler Methoden, mit dem Ziel eine zur Software-Nutzung be­ rechtigte Person zur Preisgabe des Pass-Word zu veranlas­ sen.
Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Datensicherungs- System der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das eine größere Sicherheit vor unberechtigter Software- Benutzung bietet, das mit relativ geringem Aufwand reali­ siert werden kann und das zusätzlich mit einem anderen Kontroll-System kombinierfähig ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß die Effi­ zienz eines Datensicherungs-Systems erheblich verbessert werden kann, wenn die zum Zugriff zu den, auf Disketten oder Festplatten gespeicherten Daten eines Datenverar­ beitungssystems berechtigten Personen den dazu erfor­ derlichen Code-Schlüssel nicht explizit kennen und zum Erkennen der zur Datensicherung verwendeten Codierung eine gesonderte Einrichtung benutzt werden muß.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird zur Datensicherung eine Code-Karte benutzt, die in Anleh­ nung an bekannte Scheck- oder Kreditkarten aus Kunststoff besteht. Sie weist eine Code-Markierung auf, die durch lo­ kale Bestrahlung der Code-Karte im Bereich der gewünschten Markierung mit kohärentem energiereichem Laserlicht mit einer Wellenlänge nahe der Resonanzwellenlänge des Mate­ rials der Code-Karte erzeugt worden ist. Die Markierung ist mit Laserlicht einer derart großer Intensität aufge­ bracht, daß einerseits eine bleibende Markierung entsteht, welche bei Bestrahlung mit Licht entsprechender Wellenlän­ ge eine im Vergleich zur Wirkung des unbehandelten benach­ barten Materials veränderte optische Wirkung im Bereich sichtbaren und/oder nicht sichtbaren Lichts aufweist. An­ dererseits ist die Stärke der markierenden Laserstrahlung derart gewählt, daß eine wesentliche bleibende, thermisch bedingte Veränderung der Materialoberfläche der zu markie­ renden Code-Karte im Bereich der Markierung nicht ein­ tritt. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß eine Manipu­ lation an der Codierung ausgeschlossen ist.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Markierung streifenförmig ausgebildet und erstreckt sich parallel zu einer der Seitenkanten der Code-Karte. Die Co­ dierung ist nach Bestrahlen des Markierungsstreifens mit ultraviolettem Licht erkennbar. Zum Auswerten der auf der Code-Karte vorhandenen Codierung ist eine optische Lese­ einrichtung vorgesehen, die für den entsprechenden Wellen­ längenbereich ausgelegt ist.
In Abhängigkeit von der Speicherung des geschütztes Daten­ guts auf einer Festplatte oder auf einer Diskette, befin­ det sich die optische Leseeinrichtung in einem von der Festplatte getrennten Code-Kartenleser oder die Leseein­ richtung ist in vorteilhafter Weise direkt mit einem Dis­ kettenlaufwerk gekoppelt. Bei letzterem bildet der Magnet­ kopf zum Lesen der geschützten und auf der Diskette ge­ speicherten Datenmenge mit der optischen Leseeinrichtung zum Erkennen der verwendeten Codierung eine bauliche Ein­ heit. Für die Code-Karte ist dabei entweder eine Einschu­ brichtung in das Diskettenlaufwerk vorgesehen, die der der Diskette entspricht oder eine Einschubrichtung, welche quer zu dieser verläuft. Die Anordnung der Code-Markierung auf der Oberfläche der Code-Karte erfolgt stets so, daß die Längsausdehnung der Code-Markierung mit der Er­ streckungsrichtung des zum Auslesen der auf der Diskette gespeicherten Daten vorgesehenen Datenzugriffsfensters im wesentlichen übereinstimmt. Die Code-Markierung ist für derartige Fälle bei einem für Diskette und Code-Karte gleichgerichtetem Einschub parallel zu den Längsseiten der Code-Karte angeordnet.
Nach einer anderen günstigen Weiterbildung der Erfindung ist die Code-Markierung auf einem Ausweis oder einer Kenn­ karte vorgesehen, der nur Angehörigen eines Unternehmens das Betreten des Werksgeländes oder bestimmter Räumlich­ keiten gestattet. Die Kombination einer Code-Karte mit einem derartigen Betriebsausweis führt zu einer weiteren Verbesserung der Datensicherung vor dem Zugriff nicht be­ rechtigter Personen.
Zusätzliche Vorteile bei der Erhöhung der Datensicherung vor unberechtigter Verwendung sind erreichbar, wenn die Code-Markierung auf einer Code-Karte oder auf einem ent­ sprechend gestalteten Betriebsausweis aus zwei Bestandtei­ len zusammengesetzt ist. Der erste Teil der Code-Markie­ rung ist durch die vorstehend beschriebene Weise in die Oberfläche der Code-Karte oder einem bestimmten Ausweis eingearbeitet. Der die Codierung ergänzende zweite Teil der Code-Markierung besteht entsprechend einer zusätzli­ chen Weiterbildung der Erfindung aus einem Aufkleber, der sichtbare oder nur bei ultraviolettem Licht sichtbare Mar­ kierungen aufweist. Die Code-Markierungen sind vorzugswei­ se, insbesondere wegen einer vereinfachten Herstellung als Strich-Code ausgebildet. Der aufklebbare Teil der Code- Markierung ist derart ausgebildet, daß ein einstückiges und zerstörungsfreies Entfernen eines einmal aufgeklebten Markierungsteils nicht mehr möglich ist. Dadurch werden unerwünschte Manipulationen an der Code-Markierung auf einfache Art und Weise unterbunden.
Um die Sicherheit der Daten vor unberechtigter Benutzung zu gewährleisten, ist im Datenweg zwischen Daten-Lese­ einrichtung und der eigentlichen Datenverarbeitungsanlage erfindungsgemäß eine Koinzidenz-Einrichtung vorgesehen.
Diese Koinzidenzschaltung enthält eine Schalteinrichtung zum Unterbrechen des Datenflusses vom Datenträger (bzw. der mit dem Laufwerk gekoppelten Leseeinrichtung) zur Da­ tenverarbeitungsanlage, ein erstes Mittel zum Vergleich der Code-Markierung auf der Code-Karte mit dem Datenmu­ ster, welches die vor unberechtigtem Zugriff zu schützende Datenmenge aufweist und ein zweites Mittel zum Erkennen dieses Datenmusters. Die Koinzidenzschaltung löst nach Er­ kennen eines Datenmusters, das die vorliegende Datenmenge als geschütztes Datengut ausweist, den Code-Kartenleser aus. Bei Vorliegen einer geschützten Datenmenge und posi­ tivem Vergleich zwischen Datenmuster der geschützten Da­ tenmenge und der streifenförmigen Code-Markierung auf der Code-Karte wird durch die vorgenannte, als torschaltungs­ gesteuerter Ausschalter ausgebildete Schalteinrichtung der Datenfluß zwischen Datenträger und Datenverarbeitungsanla­ ge aufrechterhalten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in schematisierter Darstellung,
Fig. 2 eine Weiterbildung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 ein Detail der in Fig. 1 dargestellten Aus­ führungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine vorteilhafte Ausführungsform eines Elements des erfindungsgemäßen Sicherungssystems,
Fig. 5 eine günstige Ausführungsform eines anderen Elements des erfindungsgemäßen Sicherungssy­ stems sowie
Fig. 6 eine vorteilhafte Weiterbildung der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Diskettenlaufwerk 1 in schematisierter Form perspektivisch zusammen mit der zur Sicherung der geschützten Daten benutzten Code-Karte 3 dargestellt. Die mittels eines Lasers mit bestimmter Energie und mit bestimmtem Wellenlängenbereich auf der Code-Karte 3 erzeugte Code-Markierung 4 erstreckt sich pa­ rallel zu den Längskanten der Code-Karte 3. Wenn die Code- Karte 3 ebenso wie die Diskette 2 an der gleichen Seiten­ wand mit gleicher Einschubrichtung in das Laufwerk 1 ein­ bringbar ist (Fig. 1), besitzt die Code-Markierung 4 die gleiche Erstreckungsrichtung wie das Datenzugriffsfenster (Vergleich Position 12 in Fig. 3). Dadurch ist es auf vorteilhafte Weise möglich, den magnetischen Lesekopf zum Auslesen der auf der Diskette 2 gespeicherten Datenmenge mit der optischen Leseeinrichtung zum Erkennen einer mög­ lichen Code-Markierung 4 auf der Code-Karte 3 mechanisch zu einer Baueinheit zusammenzufassen. Für den Fall, daß die Code-Karte 3 von einer anderen Seite quer zur Einschu­ brichtung der Diskette 2 in das Laufwerk 1 eingebracht wird (Fig. 2), ist die Code-Markierung 4 auf der Code- Karte 3 parallel zu deren Schmalseiten angeordnet. Die Code-Karte 3 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und be­ sitzt im wesentlichen eine, bei Kredit- oder Scheckkarten verwendete flache Quaderform. In das Diskettenlaufwerk 1 eingebracht, ragt sie ein bestimmtes Maß aus dessen Front­ seite heraus, so daß sie ohne Bedienung einer besonderen Auswurftaste (vergleiche Position 13 für die Diskette 2) wieder entnommen werden kann.
Fig. 3 zeigt die, in der Fig. 1 aus Gründen der Über­ sichtlichkeit nicht dargestellte räumliche Zuordnung der Code-Karte 3, der Diskette 2 als Datenträger mit geschütz­ ten Daten und einer kombinierten Leseeinrichtung, in wel­ cher ein magnetischer Lesekopf 8 für das Auslesen der auf der Diskette 2 gespeicherten Datenmenge und ein optischer Leser 9 für das Erkennen der Code-Markierung 4 auf der Code-Karte 3 zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind. Die Einbringrichtung von Code-Karte 3 bzw. Diskette 2 in das Laufwerk sind mit 10 bzw. 11 bezeichnet. Sie ver­ laufen parallel zur (nicht dargestellten) Bewegungsrich­ tung der kombinierten Leseeinrichtung. Ebenso stimmt die Erstreckungsrichtung der streifenförmig ausgebildeten Code-Markierung 4 mit der Längsachse des Datenzugriffsfen­ sters 12 der Diskette 2 überein, damit mit einer einzigen Bewegung der kombinierten Leseeinrichtung sowohl der ma­ gnetische Lesekopf 8 als auch der optische Leser 9 wirksam werden können.
Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild einer Koinzidenz­ schaltung 14 als weiteres Element des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems. Die Koinzidenzschaltung 14 besitzt einen Ausschalter 16, der den Datenfluß zwischen dem Datenträger im Laufwerk 1 und der Datenverarbeitungsanlage 15 unterbricht, wenn eine geschützte Datenmenge ohne Benutzung einer oder bei Benutzung einer zulässigen Code- Karte genutzt werden soll. Um diese gegebenenfalls erfor­ derliche Unterbrechung des Datenflusses auszulösen, wird der Ausschalter 16 durch eine Torschaltung 17 gesteuert, die als UND-Gatter ausgebildet ist. Der Ausschalter 16 unterbricht den Datenfluß dann nicht, wenn durch die Kontrolleinrichtung 19 ein Datenmuster erkannt wird und der in der Baustufe 18 durchgeführte Vergleich zwischen der Code-Markierung auf der Code-Karte mit dem Datenmuster zur Kennzeichnung der geschützten Datenmenge übereinstimmt (berechtigtes Auslesen der Datenmenge).
Durch einen invertierenden Eingang des Und-Gatters 17, der mit dem Ausgang des Vergleichers 18 verbunden ist, sperrt das UND-Gatter 17 bei Übereinstimmung der Codierung auf. Code-Karte und Datenträger. Das UND-Gatter 17 ist eben­ falls bei nicht vorhandenem Datenmuster (nicht geschützte Datenmenge) gesperrt, wodurch der Ausschalter 16 nicht ak­ tiviert wird und ein Datenfluß vom Datenträger im Laufwerk 1 zur Datenverarbeitungsanlage 15 erfolgt. Aus Gründen ei­ ner längeren Standzeit ist es günstig, wenn der Code- Kartenleser 9 nur dann eingeschaltet wird, wenn eine ge­ schützte Datenmenge ausgelesen werden soll. Deshalb ist der Ausgang der Kontrolleinrichtung 19 mit dem optischen Leser 9 verbunden.
In Fig. 5 ist eine Weiterbildung der Code-Karte 3 des Sicherungssystems in schematisierter Form dargestellt. Die streifenförmige und eine Strichcodierung 7 aufweisende Code-Markierung 4 ist in günstiger Weise zweiteilig aus­ gebildet. Der erste, durch Laserbehandlung auf der Code- Karte 3 plazierte Teil 6 der Markierung 4 wird durch einen zweiten, aufklebbaren Teil 5 komplettiert. Der die Code- Markierung 4 komplettierende Aufkleber 5 trägt ebenfalls eine Strichcodierung, die vorzugsweise durch eine Laser­ behandlung des Aufklebers erzeugt wird und durch Bestrah­ lung mit UV-Licht sichtbar gemacht werden kann. Der klebfähige Teil 5 der Code-Markierung 4 wird vom Software- Hersteller dem Käufer bei Übergabe der entsprechenden Datenträger zur Verfügung gestellt und verhindert auf ein­ fache Weise eine Manipulationsmöglichkeit der Code- Markierung 4. Gleichzeitig ist es durch Aufkleben des Teils 5 problemlos möglich den Zugriff auf besonders wert­ volle Datenmengen gezielt einzuschränken, wobei mit der unkomplettierten Code-Karte nur die "gewöhnlichen" Daten­ mengen zur Verfügung stehen.
Die in Fig. 6 in schematisierter Form dargestellte Code- Karte 3 ist durch die Verwendung eines Lichtbildes 6 per­ sonengebunden in Form eines Ausweis es oder einer Kennkarte ausgebildet. Diese Kombination von Code-Karte 3 und Betriebsausweis führt zu einer weiteren Erhöhung der Sicherheit von geschützten Daten gegen unberechtigte Benutzung.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei­ spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims (18)

1. Datensicherungs-System zur Verhinderung eines unbe­ rechtigten Zugriffs zu auf einem Datenträger, vorzugs­ weise einem scheibenförmigen Datenträger, wie einer CD- ROM; einer Diskette oder einer Festplatte, festgehalten Daten, gekennzeichnet durch
  • - eine auf dem Datenträger selbst oder einem zusätzli­ chen Datenträger in Form einer der Identifizierung des Benutzers dienenden Code-Karte (3) nur mittels besonderer Hilfsmittel auslesbaren Code-Markierung (4),
  • - ein, an die Einrichtung (8) zum Lesen der Daten aus dem Datenträger gekoppeltes Zusatzmittel (9) zum Aus­ lesen der Code-Markierung (4),
  • - eine Koinzidenz-Einrichtung (14) zum Steuern des Da­ tenflusses zwischen dem Datenträger und einer Datenverarbeitungs-Einrichtung (15) beim Lesen der Daten sowie
  • - ein, der Code-Markierung (4) zugeordnetes zusätz­ liches Datenmuster, welches seinerseits einem Auf­ zeichnungsbereich für geschützte Daten zugeordnet ist,
wobei der Datenfluß zum Auslesen von geschützten Daten durch die Koinzidenz-Einrichtung (14) freigegeben ist, wenn die Code-Markierung (4) mit dem Datenmuster überein­ stimmt bzw. darin enthaltene Informationen übereinstimmen.
2. Datensicherungs-System nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Code- Karte eine Code-Markierung aufweist, die durch lokale Be­ strahlung der Code-Karte im Bereich der gewünschten Mar­ kierung mit kohärentem energiereichem Laserlicht mit einer Wellenlänge nahe der Resonanzwellenlänge des Materials der Code-Karte und derart großer Intensität aufgebracht ist, daß einerseits eine bleibende Markierung entsteht, welche bei Bestrahlung mit Licht entsprechender Wellenlänge eine im Vergleich zur Wirkung des unbehandelten benachbarten Materials veränderte optische Wirkung im Bereich sichtba­ ren und/oder nicht sichtbaren Lichts aufweist und anderer­ seits eine wesentliche bleibende thermisch bedingte Verän­ derung des Materials der zu markierenden Code-Karte nicht eintritt.
3. Datensicherungs-System nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Code- Markierung mittels Bestrahlung durch ultraviolettes Licht auslesbar ist.
4. Datensicherungs-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Code-Markierung im wesentlichen streifenförmig ausgebildet ist.
5. Datensicherungs-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Code-Markierung auf einer Identifikationskarte vorgesehen ist.
6. Datensicherungs-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Code-Markierung aus zwei Teilen besteht, wobei ein erster, auf der Code-Karte durch Einwirkung einer Laser­ strahlung erzeugter Teil durch einen zweiten, nachträglich auf der Code-Karte anbringbaren Teil vervollständigt ist.
7. Datensicherungs-System nach Anspruch 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der zweite, eine durch Einwirkung einer Laserstrahlung erzeugte Code- Markierung aufweisende Teil durch Aufkleben auf der Code- Karte befestigbar ist.
8. Datensicherungs-System nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil der Code-Markierung folienartig ausgebildet ist und nicht zerstörungsfrei entfernbar ist.
9. Datensicherungs-System nach Anspruch 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der zweite Teil nicht einstückig entfernbar ausgebildet ist.
10. Datensicherungs-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Code-Markierung (4) parallel zu einer der Begrenzungskanten der Code-Karte (3) erstreckt.
11. Datensicherungs-System nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Koinzidenz-Einrichtung (14) eine Schaltvorrichtung (16) zum Steuern des Datenflusses zwischen dem Datenträger (2) und einer Datenverarbeitungsanlage (15), eine Kontrollstu­ fe (19) zum Erkennen eines, die geschützte Datenmenge kennzeichnenden Datenmusters, eine das Datenmuster mit der Code-Markierung vergleichende Baustufe (18) und eine, die Schaltvorrichtung (16) steuernde Torschaltung (17) auf­ weist.
12. Datensicherungs-System nach Anspruch 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schalt­ vorrichtung (16) ein Unterbrechung für den Datenfluß bil­ det.
13. Datensicherungs-System nach Anspruch 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Tor­ schaltung (17) eine logische UND-Verknüpfung bildet.
14. Datensicherungs-System nach einem der Ansprüche 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Baustufe (18) mit dem invertierenden Ein­ gang der Torschaltung (17) verbunden ist.
15. Datensicherungs-System nach Anspruch 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kon­ trollstufe (19) in Abhängigkeit vom Vorhandensein eines Datenmusters Mittel den Betrieb des Code-Kartenlesers (9) steuert.
16. Datensicherungs-System nach einem der Ansprüche 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckungsrichtung der Code-Markierung (4) mit der Rich­ tung der Bewegung eines Abtasters quer zur Spurrichtung bei einer Datenaufzeichnung auf dem Aufzeichnungsträger (2) übereinstimmt.
17. Datensicherungs-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Abtaster für die Code-Markierung mit dem Abtaster für die Datenaufzeichnung auf einem gemeinsamen Schlitten montiert ist und mit diesem zusammen angetrieben wird.
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