DE4307319C1 - Pneumatische Füllstandsregelung - Google Patents
Pneumatische FüllstandsregelungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Füllorgan nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Füllorganen aller Art kommt es auf präzise Einhaltung der gewünschten
Füllhöhe im Behälter an, die aus Gründen des Eichgesetzes und der Zufrieden
heit des Kunden erforderlich ist.
Bei Füllorganen der eingangs genannten Art wird die Füllung bei noch offenem
Flüssigkeitsventil durch Unterbrechung des Gasaustrittes aus dem Behälter ge
stoppt. Wenn kein Gas mehr aus dem Behälter austreten kann, kann auch keine
Flüssigkeit mehr nachlaufen. Eine Gassperreinrichtung sorgt dafür, daß bis
zum im zeitlichen Abstand später erfolgenden endgültigen Schließen des Flüs
sigkeitsventiles keine Flüssigkeit nachlaufen kann. Auch wenn zwischen Füll
stopp und Schluß des Flüssigkeitsventiles, beispielsweise bei langsam laufen
dem Getränkefüller ein größerer Zeitraum liegt.
Füllorgane der eingangs genannten Art sind dabei zumeist mit einem Rückluft
rohr ausgebildet, dessen unteres Ende auf Höhe des Stoppegels liegt. Erreicht
die Flüssigkeit das untere Ende des Rückgasrohres, so wird dieses gegen weite
ren Gasaustritt versperrt und der Füllvorgang unterbrochen.
Bei Füllorganen aller Art, so auch bei denen der eingangs genannten Art, ist es
erwünscht, den Füllpegel im Behälter auf beliebiger Höhe einstellen zu können,
beispielsweise um mit einem Füllorgan unterschiedliche Behältergrößen füllen
zu können, bei denen der Füllpegel auf unterschiedlicher Höhe liegt.
Dazu ist es bei Füllorganen der eingangs genannten Art bekannt, höhenverstell
bare oder auswechselbare Rückgasrohre vorzusehen, die mit ihrem unteren
Ende auf die Höhe des gewünschten Füllpegels verstellbar sind. Dazu sind je
doch erheblicher apparativer Aufwand sowie erhebliche Umstellzeiten erfor
derlich.
Der gattungsgemäße Stand der Technik zeigt in diesem Zusammenhang noch
folgendes:
Aus der DE 23 59 986 A1 ist es bekannt, an den Auslauf des Füllorganes eine
Einrichtung anzuschließen, die nach Schließen des Flüssigkeitsventiles die noch
im Auslauf hängende Restflüssigkeit mit einem Druckimpuls löst und gezielt
zum Ablaufen in den Behälter bringt. Die Füllhöhe läßt sich hierbei allerdings
nicht verstellen.
Die DE 32 17 271 A1 zeigt eine Konstruktion, bei der zunächst höher als
gewünscht gefüllt wird, dann das Rückgasrohr auf die Füllhöhe gebracht wird
und nun durch das Rückgasrohr bis zu dessen unterem Ende abgesaugt wird.
Da hier das Rückgasrohr höhenverstellbar ist, kann auf diese Weise die
Füllhöhe genau eingestellt werden.
Die DE 34 46 501 A1 zeigt eine Konstruktion, die sich dem Problem der nach
Füllstopp im Rückgasrohr verbleibenden Flüssigkeitssäule zuwendet. Diese
Flüssigkeitssäule wird durch Gasverdrängung von oben in den Behälter
abgelassen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Füllorgan der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Füllpegel auf hinsichtlich der
Konstruktion und der erforderlichen Umstellzeit einfache Weise auf wenigstens
zwei Höhen verstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeich
nungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
Mit der Ansaugeinrichtung kann nach Füllstopp ein bestimmtes Gasvolumen
aus dem Raum unterhalb der Gassperreinrichtung abgesaugt werden. Durch den
verringerten Druck wird dasselbe Volumen an Flüssigkeit nachgesaugt. Wird
diese Ansaugeinrichiung wahlweise betätigt oder nicht betätigt, so lassen sich,
ohne daß Umrüstarbeiten erforderlich sind, zwei Füllpegel wahlweise mit dem
selben Füllorgan erreichen.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen. Eine Saugpumpe,
die beispielsweise auf einfache Weise mechanisch über Steuerkurven betätigbar
ist, läßt sich das gewünschte Volumen ansaugen. Dabei kann gemäß Anspruch
3 die Saugpumpe mit verstellbarem Kolbenhub vorgesehen sein, so daß eine
ungesteuerte Betätigung bis Anschlag stets das gewünschte Volumen ansaugt,
das über Verstellung des Kolbenhubes beliebig vorwählbar ist.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen. Zum Ansaugen
wird die Kammer an den Auslauf angeschlossen. Sie saugt dann das ge
wünschte Volumen an, bis in ihr der Druck auf den Druck im Behälter ange
stiegen ist. Auf diese Weise ist das Ansaugvolumen präzise bestimmbar.
Vorteilhaft sind dabei die Merkmale des Anspruches 5 vorgesehen. Auf diese
Weise kann die Kammer nach jedem Saugvorgang durch Ventilbetätigung in
üblicher Technologie wieder auf den gewünschten Kammervordruck gebracht
werden.
Vorteilhaft sind dabei die Merkmale des Anspruches 6 vorgesehen. Alle Füll
organe können über ein zweites Schaltventil und über eine gemeinsame
Ringleitung an einen auf Kammervordruck stehenden Behälter angeschlossen
sein, der auf den gewünschten Kammervordruck geregelt wird, so daß durch
einfache zentrale Verstellung der gewünschte Füllpegel in den Behältern ein
stellbar ist.
Alternativ kann gemäß Anspruch 7 zur Verstellung des Saugvolumens das
Kammervolumen verstellbar sein, beispielsweise über einen Stellkolben. Dann
kann unabhängig vom gewünschten Saugvolumen stets mit demselben Kam
mervordruck gearbeitet werden, beispielsweise dem Atmosphärendruck, womit
die Konstruktion vereinfacht werden kann.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch in drei
Ausführungsbeispielen jeweils im Schnitt durch den Auslauf eines Füllorganes
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform mit Saugpumpe,
Fig. 2 eine Ausführungsform mit verstellbarem Kammervordruck und
Fig. 3 eine Ausführungsform mit verstellbarem Kammervolumen.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen stimmen in der
Grundkonstruktion des Füllorganes überein wie folgt:
In einem Füllorgangehäuse 1 ist ein Auslauf 2 vorgesehen, unter den ein zu
füllender Behälter, im dargestellten Beispiel eine Flasche 3 in Randabdichtung
angepreßt ist.
Der Auslauf 2 des dargestellten Füllorganes ist axial von einem Rückgasrohr 4
durchsetzt, an dem ein Flüssigkeitsventil 5 befestigt ist, welches mit seiner un
teren kegelförmigen Dichtfläche bei Absenken aus der dargestellten Öff
nungsstellung durch Höhenabsenkung des Rückgasrohres 4 in abdichtende An
lage mit der dargestellten kegelförmigen Gegenfläche des Auslaufes 2 kommt.
Das Flüssigkeitsventil 5 kann in anderer Ausführung beispielsweise auch unab
hängig vom Rückgasrohr bewegbar sein. Höhensteuereinrichtungen für das
Flüssigkeitsventil 5 sind zur zeichnerischen Vereinfachung weggelassen.
Oberhalb des Flüssigkeitsventiles 5 wird der Auslauf 2 von einer den Quer
schnitt versperrenden Gassperreinrichtung 6 verschlossen, die nur schematisch
mit einer Kreuzlinie angedeutet ist. Die Gassperreinrichtung 6 ist
beispielsweise als Siebplatte ausgebildet mit einer Maschenweite, die den
Durchtritt von Flüssigkeit, nicht jedoch den Durchtritt von Gasblasen
ermöglicht.
Die Gassperreinrichtung kann auch anders als dargestellt ausgebildet und ange
ordnet sein, beispielsweise in üblicher Weise als Gassperrglocke,
beispielsweise in einem Syphon im Bereich des Flüssigkeitsventiles 5. Sie kann
auch unterhalb des Flüssigkeitsventiles im unteren zylinderförmigen Bereich
des Auslaufes 2 angeordnet sein, wie aus dem Stand der Technik bekannt.
Der Füllvorgang mit dem insoweit beschriebenen Füllorgan geschieht wie
folgt:
Zunächst ist das Flüssigkeitsventil 5 geschlossen. Eine Flasche 3 wird unter
dem Füllorgan in der dargestellten Position angesetzt und mit seinem Rand
gasdicht angepreßt. Sodann wird das Flüssigkeitsventil 5 geöffnet, nachdem im
Falle von unter Druck zu füllender Flüssigkeit mit nicht dargestellten Einrich
tungen die Flasche unter Gasdruck gesetzt ist. Flüssigkeit strömt nun in die
Flasche 3 so lange, bis sie den dargestellten Sollpegel S erreicht hat, mit dem
sie das untere offene Ende des Rückgasrohres 4 gasdicht verschließt. Gas kann
nun aus der Flasche 3 nicht mehr durch das Rückgasrohr entweichen, so daß
keine Flüssigkeit mehr nachlaufen kann. Flüssigkeit bleibt nun, wie dargestellt,
oberhalb der Gassperreinrichtung 6 sehen, welche dafür sorgt, daß keine Gas
blasen aufsteigen können, was das unkontrollierte Nachlaufen von Flüssigkeit
zur Folge hätte. Zu einem späteren Zeitpunkt wird das Flüssigkeitsventil 5 end
gültig geschlossen.
Ersichtlich läßt sich damit nur immer wieder bis zum Sollpegel S füllen. Zur
Einstellung anderer Füllpegel wäre eine Veränderung der Höhenstellung des
Rückgasrohres 4 in der dargestellten Öffnungsstellung des Flüssigkeitsventiles
5 erforderlich oder beispielsweise das Auswechseln eines gesondert auswech
selbaren unteren Teiles des Rückgasrohres.
Mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 1 ist es möglich,
nach Erreichen des Sollpegels S bis zu einem höheren, gestrichelt dargestellten
Füllpegel F nachzufüllen.
Dazu ist eine unterhalb der Gassperreinrichtung 6 in den Auslauf 2 mündende
Saugleitung 7 vorgesehen, die zu einer Saugpumpe führt, bestehend aus Zylin
der 8 und Hubkolben 9.
Der Hubkolben 9 ist über eine Pleuelstange 10 mit dem einem Hebel eines bei
11 am Füllorgangehäuse 1 gelagerten dreiarmigen Hebels 12 verbunden, dessen
andere beiden Hebel in Anlage mit den inneren Enden von in Bohrungen des
Füllorgangehäuses längsverschiebbar gelagerten Steuerstangen 13 steht. Die
Steuerstangen 13 weisen Anschlagköpfe 14 und 15 auf, die von außen, bei
spielsweise beim Vorbeifahren an entsprechenden Steuerkurven, wahlweise
eindrückbar sind.
Wird der untere Anschlagkopf 14 eingedrückt, so bewegt sich der dreiarmige
Hebel 12 im Uhrzeigersinn und hebt den Hubkolben 9 an, so daß in den Zylin
der 8 angesaugt wird. Wird der Anschlagkopf 15 betätigt, so wird der Hubkol
ben 9 wieder abgesenkt. Die dargestellte Saugpumpe 8, 9 wird wie folgt einge
setzt:
Nach erreichtem Füllstopp in der Flasche 3, wenn also die Flüssigkeit den
Sollpegel S erreicht hat und Gas aus der Flasche 3 nicht mehr durch das Rück
gasrohr 4 entweichen kann, steht die Flüssigkeit über der Gassperreinrichtung 6
und kann nicht mehr nachfließen.
Nun wird der Anschlagkopf 14 eingedrückt und der Hubkolben 9 zu einer
Saugbewegung angehoben. Es wird ein entsprechendes Gasvolumen aus dem
Raum unter der Gassperreinrichtung 6 abgesaugt. Ein entsprechendes Flüssig
keitsvolumen läuft nach, und zwar im dargestellten Ausführungsbeispiel bis
zum endgültigen Füllpegel F.
Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn das Füllventil 5 endgültig geschlossen ist,
kann durch Betätigung des Anschlagkopfes 15 der Hubkolben 9 wieder in die
Ausgangsstellung gebracht werden.
Das nachzufüllende Füllvolumen, also der Abstand zwischen S und F, kann
beliebig eingestellt werden, und zwar im dargestellten, stark vereinfachten Aus
führungsbeispiel durch Verstellung der jeweiligen Eindrückwege der Anschlag
köpfe 14 bzw. 15. Es können auch andere Stelleinrichtungen zur Verstellung
des Kolbenhubes vorgesehen sein.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsvariante, die zum selben Zeitpunkt ansaugt wie
die Ausführungsform der Fig. 1, jedoch auf andere Weise.
Es ist hier wiederum die Saugleitung 7′ vorgesehen, die entsprechend an den
Auslauf 2 angeschlossen ist wie gemäß Fig. 1. Die Saugleitung 7′ führt über
ein erstes Schaltventil 16 zu einer Leitung 17, die zu einer im Füllorgangehäuse
1 vorgesehenen abgeschlossenen Kammer 18 konstanten Volumens führt. In
der schematischen Darstellung der Fig. 2 ist das erste Schaltventil 16 als
Kammer mit einem längsverschiebbaren Sperrkolben 19 ausgebildet, der über
eine Kolbenstange 20 betätigt wird, die durch eine Bohrung im
Füllorgangehäuse 1 längsverschiebbar nach außen geführt ist zu einem
Anschlagkopf 21, der gegen die Oberfläche des Füllorgangehäuses 1 mit einer
Schraubenfeder abgestützt ist.
In Fig. 2 ist eine Steuerkurve 22 dargestellt, die den Anschlagkopf 21 gegen
die Kraft der Schraubenfeder eingedrückt hält und somit den Sperrkolben 19
derart vorschiebt, daß das erste Schaltventil 16 den Durchgang freigibt zwi
schen der Saugleitung 7′ und der zur Kammer 18 führenden Leitung 17. Endet
die Steuerkurve 22, so drückt die Schraubenfeder den Anschlagkopf 21 nach
außen, so daß das Schaltventil schließt.
In konventioneller Technologie bei rotierenden Füllern kann also mit einer
Steuerkurve 22 zu gewünschtem Zeitpunkt, der anhand von Fig. 1 beschrieben
wurde, der Auslauf 2 des Füllorganes mit der Kammer 18 in Verbindung ge
setzt werden. Herrscht in der Kammer 18 zu diesem Zeitpunkt ein Kammer
vordruck, der niedriger ist als der Druck in der Flasche 3, so wird in die
Kammer 18 ein bestimmtes Gasvolumen angesaugt mit der Folge, daß ein ent
sprechendes Flüssigkeitsvolumen nachgefüllt wird, um vom Pegel S auf den
Pegel F zu kommen.
Zur Vorbereitung des nächsten Ansaugvorganges muß der Druck in der Kam
mer 18 wieder auf den Kammervordruck abgesenkt werden. Dazu ist ein zwei
tes Schaltventil 23 vorgesehen, das, wie aus Fig. 2 ersichtlich, entsprechend
dem ersten Schaltventil 16 ausgebildet ist und in entsprechender Weise über
eine Steuerkurve von außen durch Eindrücken seines Anschlagkopfes betätigt
wird. Das zweite Schaltventil 23 verbindet die zur Kammer 18 führende Lei
tung 17 mit einer durch das Füllorgangehäuse 1 nach außen führenden Leitung
24, die an eine alle Füllorgane des Getränkefüllers verbindende Ringleitung 25
angeschlossen ist.
Wie schematisch mit gestrichelten Linien dargestellt, führt die Ringleitung 25
zu einem zentralen Kessel 26, in dem der gewünschte Kammervordruck mit
entsprechender Druckregelung gehalten wird. Von der Ringleitung 25 gehen,
wie mit gestrichelten Pfeillinien angedeutet, weitere Leitungen 24 zu den übri
gen Füllorganen des Getränkefüllers.
Durch abwechselndes Betätigen des ersten bzw. zweiten Schaltventiles 16, 23
kann die Kammer 18 zum Ansaugen eingesetzt und anschließend wieder auf
den gewünschten Kammervordruck gebracht werden. Das in der Flasche 3
nachzufüllende Flüssigkeitsvolumen kann dadurch verstellt werden, daß der
Kammervordruck im Kessel 26 auf gewünschte Höhe eingestellt wird.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die der der Fig. 2 sehr ähnlich ist. Auch
hier ist die Saugleitung 7′ über ein erstes, von der Steuerkurve 22 betätigbares
Schaltventil 16 und die Leitung 17 mit einer Kammer 18′ verbindbar, die zur
anschließenden Wiederherstellung des niedrigeren Kammervordruckes über das
zweite Schaltventil 23 und eine Leitung 24′ an einen niedrigeren Druck an
schließbar ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 wird jedoch zur Einregulierung des ge
wünschten Nachfüllvolumens in der Flasche 3 (von S nach F) nicht der Kam
mervordruck, sondern bei stets konstantem Kammervordruck das Kammervo
lumen verstellt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel führt die Leitung 24′ nach außen, bringt
die Kammer 18′ also stets wieder auf Außendruck. Das Kammervolumen ist
einstellbar durch einen Stellkolben 27, der mit einem bei 28 am Füllorgange
häuse 1 gelagerten Schwenkhebel 29 verstellbar ist. Die Lagerung 28 ist selbst
hemmend ausgebildet, so daß bei Gasdruckeinwirkung auf den Stellkolben 27
keine unbeabsichtigte Verstellung erfolgt. Der Kolben kann jedoch durch
Winkelverstellung des Schwenkkolbens 29 verstellt werden. Die Winkelver
stellung des Schwenkhebels 29 kann beispielsweise mit entsprechenden Füh
rungskurven wie der entsprechend der Steuerkurve 22 erfolgen.
Für die erfolgreiche Durchführung des Saugvorganges mit dem Ziel des
Nachsaugens einer bestimmten Flüssigkeitsmenge ist es erforderlich, daß der
Gasraum über dem Flüssigkeitspegel in der Flasche 3 abgesperrt ist. Dazu muß
aber nicht unbedingt das in den Zeichnungen nicht dargestellte Gasventil des
Rückgasrohres 4 geschlossen sein. Zum ausreichenden Gasverschluß im Rück
gasrohr 4 reicht die in diesem bei Füllstop stehende Flüssigkeitssäule.
Claims (7)
1. Füllorgan für rotierende Getränkefüller, mit einem Auslauf (2), unter
den der zu füllende Behälter (3) in Randabdichtung ansetzbar ist, mit
einer den Gasaustritt aus dem Behälter (3) bei Erreichen eines Stoppegels
(S) unterbrechenden Füllstoppeinrichtung, mit einem von außen steuer
baren, den Auslauf (2) nach Erreichen des Füllstopps verschließenden
Flüssigkeitsventil (5) und mit einer den Auslauf bei geöffnetem Flüssig
keitsventil (5) versperrenden, flüssigkeitsdurchlässigen Gassperrein
richtung (6), dadurch gekennzeichnet, daß an den Auslauf (2) unterhalb
der Gassperreinrichtung (6) eine von außen nach Füllstopp und vor
Schluß des Flüssigkeitsventils (5) betätigbare Einrichtung (8, 18, 18′)
zum Ansaugen eines eine Flüssigkeitsnachlaufmenge bestimmenden
Gasvolumens angeschlossen ist.
2. Füllorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaug
einrichtung als von außen betätigbare Saugpumpe (8, 9) ausgebildet ist.
3. Füllorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Saugkol
ben (9) mit verstellbarem Kolbenhub vorgesehen ist.
4. Füllorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaug
einrichtung eine am Füllorgan ausgebildete abgeschlossene Kammer (18,
18′) aufweist, die über ein von außen betätigbares erstes Schaltventil
(16) an den Auslauf (2) angeschlossen ist und Einrichtungen (23) zur
Einstellung eines bestimmten Kammervordruckes aufweist, der niedriger
ist als der Druck im Behälter (3).
5. Füllorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrich
tung zur Einstellung des Kammervordruckes ein von außen betätigbares
zweites Schaltventil (23) vorgesehen ist, mit dem die Kammer (18) in
zeitlicher Trennung vom Ansaugvorgang an eine den Kammervordruck
führende Leitung (25) verbindbar ist.
6. Füllorgan nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kammervordruck unterschiedlich einstellbar ist.
7. Füllorgan nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kammervolumen (18′) verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307319 DE4307319C1 (de) | 1993-03-09 | 1993-03-09 | Pneumatische Füllstandsregelung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307319 DE4307319C1 (de) | 1993-03-09 | 1993-03-09 | Pneumatische Füllstandsregelung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4307319C1 true DE4307319C1 (de) | 1994-05-26 |
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ID=6482271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934307319 Expired - Fee Related DE4307319C1 (de) | 1993-03-09 | 1993-03-09 | Pneumatische Füllstandsregelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4307319C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107601416A (zh) * | 2017-08-22 | 2018-01-19 | 东莞市蓉工自动化科技有限公司 | 一种饮料瓶的自动清洗装料机 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2359986A1 (de) * | 1973-12-01 | 1975-06-05 | Holstein & Kappert Maschf | Verfahren und vorrichtung zum abfuellen von fluessigkeiten in gefaesse |
DE3217271A1 (de) * | 1982-05-07 | 1983-11-10 | Sick, Peter, 7804 Glottertal | Verfahren und vorrichtung zum fuellen von flaschen |
DE3446501A1 (de) * | 1984-12-20 | 1986-07-17 | Holstein Und Kappert Gmbh, 4600 Dortmund | Fuellventil zum abfuellen von fluessigkeiten unter gegendruck |
-
1993
- 1993-03-09 DE DE19934307319 patent/DE4307319C1/de not_active Expired - Fee Related
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CN107601416B (zh) * | 2017-08-22 | 2020-05-01 | 山东初饮生物科技有限公司 | 一种饮料瓶的自动清洗装料机 |
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