DE4307035C1 - Verfahren zur Herstellung einer Skin-Verpackungseinheit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Skin-Verpackungseinheit

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Skin-Ver­ packungseinheit, bestehend aus einer Ober- und einer Unterfolie so­ wie einem Trägermaterial, bei dem in einem ersten Verfahrensschritt die zu präsentierende Ware auf das auf der Unterfolie aufliegende Trägermaterial, beispielsweise Karton oder Pappe, gelegt wird, und in einem zweiten Verfahrensschritt entweder eine Oberfolie aufge­ schrumpft oder im Tiefziehverfahren mittels Vakuum um die Ware gezo­ gen wird, wobei am Randbereich des Trägermaterials die überlappende Oberfolie mit der Unterfolie verbunden wird und in einem dritten Verfahrensschritt die Vereinzelung der Verpackungseinheiten erfolgt.
Die vorgegebene Erfindung bezieht sich auf Verpackungseinheiten für Waren, wie sie in den Regalen der SB-Märkte zu finden sind. Dabei können die Verpackungseinheiten entweder lose in den einzelnen Gefa­ chen oder Regalen oder aber hängend an einem Dorn oder einer Schiene in einem Regal untergebracht sein, wobei als Verpackungsart für die Waren Skin-Verpackungen bekannt sind. Bei dieser bekannten Verpac­ kungsart wird die Ware mittels einer transparenten Folie abgedeckt, wobei die abdeckende Folie auf über die Ware hinaus ragende Randflä­ chen eines Trägermaterials, etwa Karton oder Pappe, fest verbunden ist. Dabei wird die Folie entweder aufgeschrumpft oder im Tiefzieh­ verfahren mittels Vakuum um die Ware aufgezogen, so daß die Ware körperlich eingehüllt auf dem Trägermaterial aufliegt. Dafür muß das Trägermaterial luftdurchlässig sein. Um eine Warenkennzeichnung vor­ zusehen ist es daher notwendig, den Bogen des Trägermaterials zu bedrucken. Auf diese Art und Weise werden in den SB-Märkten die ein­ zelnen Waren geordnet und griffgerecht präsentiert. Die Skin-Verpac­ kung hat ihren Stellenwert aber nicht nur alleine hinsichtlich der Präsentationseigenschaften, sondern sie soll auch Verbraucher daran hindern, in dem Verkaufsraum zur Entwendung der Ware die Verpac­ kungseinheit aufzureißen, um dann den Warengegenstand in unerlaub­ ter Weise zu stehlen. Somit ist die Skin-Verpackung auch ein Mittel zur Diebstahlsicherung in Selbstbedienungsläden.
Aus dem Stand der Technik ist eine Skin-Verpackungseinheit gemäß der FR-26 12 497 bekannt. Die Druckschrift offenbart bereits eine Skin- Verpackungseinheit, die aus einer Ober- und Unterfolie sowie aus einem die Ware tragenden Trägermaterial besteht. Dabei werden nach dem Herstellungsverfahren, der nach der Druckschrift bekannten Skin- Verpackung insbesondere der Überlappungsbereich von Ober- und Unter­ folie am umgebenden Rand des Trägermaterials mittels einer festen Verbindung umgeben, die aufgrund von thermischen Einwirkungen zur Verschweißung von Ober- und Unterfolie hergestellt wird, so daß Ober- und Unterfolie eine umschließende Folienhülle um das Trägerma­ terial sowie der aufliegenden Ware bilden.
Aus der vorveröffentlichten Druckschrift, der DE-GB 71 07 845 ist ebenfalls eine Skin-Verpackungseinheit bekannt, bei der Ober- und Unterfolie an einem Trägermaterial heißgesiegelt befestigt sind. Die Verpackungseinheit weist zwar dabei insbesondere um den einge­ schweißten Warengegenstand einen umgebenden Durchbruch im Trägerma­ terial auf, der jedoch nach der vorveröffentlichten Druckschrift die Sichtbarmachung des eingeschweißten Warengegenstandes auf beiden Seiten der Verpackung ermöglicht, jedoch zur Trennung der Wertstoffe nicht geeignet ist, da im Bereich des Durchbruchs Ober- und Unterfo­ lie ebenfalls zu einer festen Verbindung miteinander verschweißt werden.
Aus der GB-963 377 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Skin- Verpackungseinheit ohne Unterfolie bekannt, bei der insbesondere zur herstellenden festen Verbindung der transparenten Ober- bzw. Deckfo­ lie auf dem Trägermaterial, insbesondere das Trägermaterial an sei­ nem Randbereich wellenförmig ausgebildet ist. Nach dem bekannten Verfahren wird die Deckfolie thermoplastisch in die Wellenstruktur des Trägermaterials eingebracht und mit dieser verklebt, so daß neben der verklebten Verbindung noch zusätzlich eine mechanische Verbindung hergestellt wird, damit zwischen Trägermaterial und Deck­ folie eine feste Verbindung besteht.
Derartige nach dem Stand der Technik bekannten Verpackungseinheiten, die gerade im SB-Bereich aus verkaufstechnischen Gründen, u. a. zum Zwecke der Präsentation der Waren und als vorbeugender Diebstahl­ schutz bevorzugt wird, bergen den großen Nachteil in sich, der darin zu sehen ist, daß bei der beschriebenen Verpackungsart zwei unter­ schiedliche Materialien zum Einsatz kommen, die dabei miteinander fest verbunden werden; so wird zum einen Karton oder Pappe als Trä­ germaterial und zum anderen eine Kunststoff-Folie zur Abdeckung bzw. zum Einhüllen verwendet. Daher sind die bekannten Skin-Verpackungen hinsichtlich der Entsorgung als nicht umweltverträglich anzusehen; die verwendete, oft aus nicht abbaubaren Kunststoffen bestehende Fo­ lie und die schwer zerreißbare Verpackung lassen eine materialge­ rechte Entsorgung der bekannten Verpackung nicht zu, da die Folie entweder fest auf dem Trägermaterial oder der Unterfolie so festge­ legt ist, daß ihr Abtrennen von der Unterfolie oder von der an sich recyclingfähigen Pappe (bzw. Karton) - wenn überhaupt - nur mit großem und daher unwirtschaftlichen Aufwand möglich ist, um wenigstens die­ se für die Verpackungseinheit verwendeten Teile einem Wertstoffbe­ hälter zuführen zu können.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, das Verfahren zur Herstel­ lung einer Skin-Verpackungseinheit vor dem aufgezeigten Hintergrund des Standes der Technik so weiterzubilden, daß sie unter Beibehal­ tung der verkaufstechnischen Vorteile, wie Präsentationsfunktion oder Diebstahlsicherung im Geschäftsraum, wirtschaftlicher herstell­ bar ist, wobei eine einfache Trennbarkeit der für die Verpackungs­ einheit verwendeten Materialien eine materialgerechte Entsorgung ge­ währleisten soll, damit die getrennten Materialien einem ökologisch bewährten, zukunftsorientierten Recycling-Kreislauf zugeführt werden können; ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur vorteilhaften Durchführung des Verfahrens anzugeben; schließlich soll eine Verpackungseinheit angegeben werden, die eine umweltge­ rechte Entsorgung durch Materialtrennung erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach dem Ver­ fahren zur Herstellung einer lösbaren Verbindung im Überlappungsbe­ reich von Oberfolie und Unterfolie Trägermaterial verwendet wird, das mit ausgestanzten, die Warenfelder begrenzenden Durchbrüchen versehen ist, und die Ober- und Unterfolie im Bereich der Durchbrü­ che, die überlappenden Bereiche von aufliegender Oberfolie und von unter dem Trägermaterial liegender Unterfolie, zur Herstellung der lösbaren Verbindung miteinander im Vakuumziehverfahren verpreßt wer­ den.
Auf diese Art und Weise wurde durch das Verfahren eine Skin-Verpac­ kungseinheit geschaffen, die insbesondere im Bereich der Durchbrüche im Überlappungsbereich lösbare Verbindungen aufweist. Aufgrund die­ ser lösbaren Verbindung ist es möglich geworden, bereits im Ver­ kaufsraum den Warengegenstand leicht, jedoch nicht ohne das für eine Diebstahlsicherung notwendige Aufsehen aus der Verpackungseinheit durch Aufreißen der lösbaren Verbindung herauszutrennen. Damit verbunden ist gleichzeitig auch das bessere Trennverhalten von Folie und Trägermaterial gewährleistet, so daß das Verpackungsmaterial bereits im Verkaufsraum sauber getrennt werden kann, um die Ein­ zelkomponenten, wie im vorliegenden Fall Kunststoff-Folie und Papp- oder Kartonträger, mischungsfrei den, in den Verkaufsräumen auf­ gestellten Entsorgungsbehältern für die unterschiedlichen Verpac­ kungsmaterialien zugeführt werden, so daß auf diese Weise die Ein­ zelwertkomponenten wieder dem Recyclingprozeß zugeführt werden können.
Dabei ist die Unterfolie mit über die gesamte Fläche verteilten Nadelöffnungen versehen, durch die das Vakuum gezogen werden kann, das bei der herkömmlichen Skin-Verpackung durch den Karton: oder durch die Pappe gezogen wird. Durch diese Ausbildung der Unterfolie in Verbindung mit den die einzelnen Warenfelden umgebenden Durchbrü­ chen kann so das zum Verpacken notwendige Vakuum auch bei luftun­ durchlässigem Warenträger gezogen werden, was die Verwendung von einem unbedruckten oder nur nur mit den Grundfarben und -bezeich­ nungen bedruckten Warenträger ermöglicht, bei dem auch nur bedingt luftdurchlässige oder gar luftundurchlässige Aufklebetiketten zur Einzelteil-Kennzeichnung Verwendung finden können.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens werden die die Warenfelder des Warenträgers begrenzenden Durchbrüche derart ausge­ stanzt, daß die einzelnen Warenfelder untereinander durch stehen­ bleibende Laschen verbunden sind. Diese so hergestellten Durchbrüche erstrecken sich um die Warenfelder mit Ausnahme der benachbarten Wa­ renfelder verbindenden Zungen oder Laschen, die quer- und/oder längs­ seits vorgesehen sind. Aufgrund der Durchbrüche wird es möglich, daß insbesondere im Randbereich um das Trägermaterial eine lösbare Ver­ bindung zwischen den überlappenden Bereichen der Unter- und der Ober­ folie herstellbar ist, so daß das Folienmaterial nicht mehr, wie bei den nach dem Stand der Technik bekannten Skin-Verpackungen, die Fo­ lie mit dem Trägermaterial fest verbunden werden muß. Das Träger­ material mit der Ware befindet sich daher zwischen den beiden Folien bindungsfrei, so daß dies im wesentlichen die materialgerechte Ent­ sorgung ermöglicht. Aufgrund der an den Randbereichen sich erstrec­ kenden Laschen oder Zungen wird die Verbundung der Unter- und der Oberfolie in diesen Bereichen unterbrochen, so daß mit einem Fin­ gernagel oder einer Messerspitze der Trennvorgang der im Überlap­ pungsbereich verbundenen Folien leicht eingeleitet werden kann.
Zweckmäßig ist es dabei nach dem Verfahren, daß die quer- und längs­ seitig angebrachten Zungen oder Laschen die Verbindung der Einzel­ träger des Trägermaterials aus Pappe oder Karton zu einer Kartonflä­ che herstellen, bevor sie im letzten Verfahrensschritt vereinzelt werden. Daher wird ermöglicht, daß die bisher eingesetzten Vorrich­ tungen zum Tiefziehen bzw. Aufschrumpfen weiter eingesetzt werden können. Die Zungen oder Laschen stellen die nötige Stabilität der von den Durchbrüchen umgebenden Einzelträger her, so daß sich ein hinreichend stabiler Verbund zwischen den einzelnen Trägerpappen oder Kartonflächen herstellen läßt, auf die die Ware aufgelegt wird. Dabei wird vorteilhaft ein alle Warenfelder umgebender, umlaufender Randstreifen vorgesehen, der eine sichere Verarbeitung gewährlei­ stet.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens werden im Be­ reich der Durchbrüche während des Vakuumziehens die überlappenden Randbereiche der übereinander liegenden Folien zu einer Noppenver­ bindung ineinandergezogen, wobei im Bereich der quer- und längs­ angeordneten Zungen oder Laschen die Noppenverbindung unterbrochen ist. Der Vorteil einer Noppenverbindung ist, daß sie die hinreichen­ de Festigkeit ohne Einsatz eines Klebstoffes oder dergl. herstellen können. Dabei bildet sowohl die Unterfolie als auch die Oberfolie topfartige Ausformungen, die im Überlappungsbereich der Ränder in­ einander steckbar sind. Wie bereits schon zuvor erwähnt, ist es dabei besonders zweckmäßig an einigen Stellen im Randbereich die Noppenverbindung zu unterbrechen, damit Einführungsstellen entweder für den Fingernagel oder einer Messerspitze gegeben sind, um so an diesen Stellen den Trennvorgang bzw. dem Lösevorgang der Noppenver­ bindung einzuleiten.
Zweckmäßig ist es, daß nach dem Verfahren Etiketten oder Werbeträger bereits vorher auf das Trägermaterial aufgetragen werden können. Dies ist dadurch möglich geworden, daß das Trägermaterial bindungsfrei in der Folientasche ohne Einwirkung von Klebstoffen eingearbeitet ist. Nach dem herkömmlichen Verfahren konnten derartige Etiketten erst nach dem Auftragen der Skin-Folie nachträglich aufgebracht werden, da an diesen Unstetigkeitsstellen das Vakuumziehen schlecht durch­ führbar war.
Bei der Weiterbildung des Verfahrens ist es vorteilhaft, im dritten Verfahrensschritt zur Vereinzelung der Verpackungseinheiten aus dem Verbund, mindestens eine Seitenlänge des überlappenden Randbereiches mit zu entfernen. Den lösbaren Rand nicht ganz umlaufend zu lassen bringt den Vorteil, daß das Trägermaterial mit dem Warengegenstand wie in einer Tasche untergebracht ist. Dabei wird beim Trennen der einzelnen Verpackungseinheiten aus dem Verbund zur Bildung dieser Tasche der obere querverlaufende Überlappungsbereich der verbinden­ den Noppenverbindung mit abgeschnitten. Mit dem Finger kann nun in die offene Seite der Tasche eingegriffen werden, um so besser die Ver­ packungseinheit an den Randbereichen aufzureißen, so daß die inein­ ander gesteckten Noppen der Noppenverbindung leicht aufzutrennen sind.
Ein besonderer Vorteil ist für die Verarbeitung der Kartonfläche, daß die durch die Zungen oder Laschen verbundenen Einzelträger her­ stellende Karton- oder Pappenfläche von einem Rahmen aus Karton oder Pappe umgeben ist. Dieser Rahmen trägt zur Stabilität des Verbundsy­ stems während der maschinellen Verarbeitung bei, da der Rahmen ein Verknicken der Einzelträger verhindert und während des Transportes der zu verarbeitenden Verpackungseinheit auf einem Fördermittel schützende Wirkung hat.
Hinsichtlich der Verarbeitung derartiger nach dem Verfahren her­ stellbare Skin-Verpackungen geht die Erfindung von einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zur Herstellung einer Skin-Ver­ packungseinheit aus, welche aus einem Fördertisch mit Mitnehmern besteht, auf den die erste Folie sowie das Trägermaterial mit den Waren aufgelegt wird, und sich an den Fördertisch eine Ein­ richtung zum Tiefziehen mittels Vakuum der zweiten aufzule­ genden Folie anschließt, und danach die Vereinzelung der Verpac­ kungseinheiten erfolgt.
Eine derartige Vorrichtung gilt es dahingehend zu verbessern, daß zum einen die Doppellage von unterer Folie und aufliegendem Träger­ material sicher auf dem Fördertisch befördert wird, und zum anderen die nachgeschaltete Einrichtung zum Auftragen der zweiten oberen Folie im Vakuumziehverfahren die bereits oben beschriebene umrandende Noppenverbindung hergestellt werden kann.
Dies wird nun erfindungsgemäß in Weiterbildung der bekannten Vor­ richtung dadurch erreicht, daß der Fördertisch über mindestens ein mit Mitnehmern bestücktes Kettentrum oder Vorschubgestänge verfügt, wobei an den Mitnehmern Nasen angeformt sind, die einen verjüngenden Spalt zur Fördertischebene hin bilden, und wobei in dem sich verjüngenden Spalt Folie und das Trägermaterial für den Vorschub auf der Fördertischebene einlegbar sind.
Aufgrund dieser verbessernden Maßnahme an der herkömmlichen Vorrich­ tung ist gewährleistet, daß die beiden übereinanderliegenden Blätter von Folie und Karton sicher auf dem Fördertisch transportiert werden können. Dabei legen sich die Nasenenden am Kantenbereich der beiden übereinanderliegenden Blätter auf, und drücken die Blätter gegen die Tischebene, wobei sie auch ein Ausbeulen des Randbereichs unterbin­ den, so daß während des Transportes ein Verrutschen zwischen der unterliegenden Folie und des darüberliegenden Trägerblattes unter­ bunden wird.
Dabei sind im Bereich der Fördertischebene die Mitnehmer in U-Profi­ len geführt, und ragen mit ihren Nasen zur Spaltbildung entsprechend aus der Fördertischebene heraus. Die an einen Kettentrum oder an einem Schwenkhebelvorschub angebrachten Mitnehmer werden jeweils über die sich unterhalb des Fördertisches befindlichen Antriebe in der Tischebene geführt. Dabei schwenken die Mitnehmer mit den Nasen von unten her in die Tischebene hinein, und entsprechend des Bewe­ gungsverlaufes der Antriebe schwenken die Mitnehmer wieder aus der Tischebene heraus. Treten die Mitnehmer von unten her in die Tisch­ ebene ein, so können die beiden übereinander gelegten Blätter von Unterfolie und Trägermaterial in die sich bildenden Spalten der in Förderrichtung gerichteten Nasen eingelegt werden. Endseitig in dem Spalt wird auf die Übereinanderliegenden Blätter ein leichter Klemm­ effekt hervorgerufen, so daß beim Auflegen der Einzelwarenstücke ein Verrücken oder sich Verschieben der beiden aufliegenden Blätter nicht mehr erfolgen kann. Die Einzelwaren lassen sich nun von Hand oder durch eine zusätzlich angebrachte Vorrichtung sicher auf die Trägerflächen legen, so daß leichte Ruckelbewegungen während des Führens der Mitnehmer in den U-Profilschienen keinen Einfluß auf die drei übereinanderliegenden Teile auslösen. Der Einklemmeffekt gewährleistet nicht nur den sicheren Transport der Blätter, sondern auch ein lagestabiles Bewegen der aufgelegten Ware auf dem Träger­ material.
Bei der Weiterbildung der Vorrichtung weist der Fördertisch eine Steuerungsanordnung auf, die die Mitnehmer zurücksetzt, bevor die Einrichtung zum Tiefziehen oder der zweiten Folie den Einzugsvorgang vornimmt. Durch diese vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung mit der Steueranordnung wird gewährleistet, daß die Mitnehmer mit den angeformten Nasen nicht das Trägermaterial und die Folie mit in die Schlitze hineinziehen und somit die stabile Lage der übereinanderliegenden Blätter sowie der aufliegenden Waren gefährdet. Die Steuerungsanordnung ist dabei derart ausgestaltet, daß die Mitnehmer zunächst, bevor sie abtauchen die Blätter von Folie und Trägermaterial soweit in die Einrichtung zum Tiefziehen hineindrücken, bis dort das in dieser Ein­ richtung vorgesehene Transportmittel den Weitertransport übernimmt. Danach geben die Mitnehmer nach kurzem Zurücksetzen die Blätter von Folie und Karton frei, bevor sie dann in die Tischebene abtauchen. Dies wird bei der Fördereinrichtung durch ein Wechselschalten der Antriebe gegen die Förderrichtung erreicht.
In Weiterentwicklung der Vorrichtung zur Durchführung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens sind bei der Einrichtung zum Vakuumziehen bzw. zum Herstellen der lösbaren Noppenverbindung der Verpackungsein­ heit die Perforationen auf dem Blech entsprechend den überlappen­ den Randbereichen des Einzelträges des Trägermaterials angeordnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die zur Durchführung des Ver­ fahrens verbesserte Vorrichtung wird nachstehend anhand von Ausfüh­ rungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Eine Draufsicht auf die nach dem Verfahren herge­ stellte erfindungsgemäße Verpackungseinheit;
Fig. 2: Eine geschnitte Seitenansicht der Verpackungseinheit gemäß der Schnittlinie II-II der Fig. 1;
Fig. 3: Eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das mit Durchbrüchen versehene Trägermaterial;
Fig. 4: Eine schematische Darstellung der Vorrichtung in der Draufsicht und in der Seitenansicht zur Durchführung des Verfahrens;
Fig. 5: Einen Mitnehmer für die erfindungsgemäß verbesserte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens;
Fig. 6: Eine weitere Ausführungsform eines Mitnehmers gemäß Fig. 5;
Fig. 7: Eine weitere Ausführungsform eines Fördertisches mit einem Schwenkgelenkvorschub.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung einer Skin- Verpackungseinheit 1 gemäß Fig. 1 wird zunächst in einem ersten Verfahrensschritt eine Unterfolie 2 auf einen Fördertisch 15 gelegt. Auf die Unterfolie 2 wird dann ein bedrucktes Trägermaterial 3 aufgelegt, auf dem dann die zu präsentierenden Waren 4 aufgelegt werden. Dabei kann beispielsweise das Trägermaterial 3 aus Karton oder Pappe bestehen. In einem zweiten Verfahrensschritt wird eine zweite Oberfolie 5 im Tiefziehverfahren mittels Vakuum um die Ware 4 aufgetragen. In einem dritten und letzten Verfahrensschritt findet dann die Vereinzelung der Verpackungseinheiten 1 statt, durch die dann die Trennung der einzelnen Verpackungseinheiten 1 mittels einer Schneidvorrichtung oder einer Stanzvorrichtung durchgeführt wird.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird auf die erste Unterfolie 2 das bedruckte Trägermaterial 3 aufgelegt, welches mit ausgestanzten Durchbrüchen 6 entsprechend der Darstellung Fig. 3 versehen ist. Die zweite Folie 5 wird dann in bekannter Weise auf die Ware 4 und das Trägermaterial 3 zum Tiefziehen gelegt. Im Bereich der Durch­ brüche 6 bzw. im Überlappungsbereich der ersten und der zweiten aufliegenden Unter- Oberfolie 2, 5 werden die beiden Folien 2, 5 zu einer lösbaren Verbindung 7 zusammengepreßt.
Bei der zur Herstellung der lösbaren Verbindung 7 nach dem Verfahren erzielten Verbindung erstrecken sich die Durchbrüche 6 als ausge­ stanzte Streifen 8 als Rand um das die Ware 4 tragende Trägermate­ rial 3. An den Quer- und Längsseiten des Trägermaterials 3 unterbre­ chen Zungen oder Laschen 9 die verlaufenden Streifen 8. Im Bereich der Streifen 8 ist es nun möglich, am Rand des Trägermaterials 3, die erfindungsgemäße lösbare Verbindung 7 zwischen der ersten Unterfolie 2 und der zweiten aufliegenden Oberfolie 5 am Randbereich der Verpackungseinheit 1 herzustellen.
Dabei stellen die quer- und längsseitig angebrachten Zungen oder La­ schen 9 die Verbindung der Einzelträger des Trägermaterials 3 aus Pappe oder Karton zu einer Kartonfläche 10 gemäß Fig. 3 her. Diese Kartonfläche 10 wird dann im letzten Verfahrensschritt, wie bereits vorhergehend beschrieben, zu Einzelverpackungseinheiten 1 zertrennt.
Im Bereich der Durchbrüche 6 erfolgt im Tiefziehverfahren an den überlappenden Randbereichen der übereinanderliegenden Folien 2 und 5 die erfindungsgemäße lösbare Verbindung 7 zwischen den beiden Unter- und Oberfolien 2 und 5. Die Verbindung ist dabei als eine umlaufende Noppenverbindung 11 um das Trägermaterial 3 ausgebildet. Im Bereich der quer- und längsangeordneten Zungen oder Laschen 9 ist die umlau­ fende Noppenverbindung 11 unterbrochen. Diese in der umlaufenden Noppenverbindung 11 vorgegebenen Unstetigkeitsstellen ermöglichen in vorteilhafter Weise, daß insbesondere an diesen Stellen, entweder mit einem Fingernagel oder einer Messerspitze, der Trennungsvorgang von Unter- und Oberfolien 2, 5 leicht eingeleitet werden kann.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nun auch möglich gewor­ den, beispielsweise nicht dargestellte Etiketten oder Werbeträger, bereits auf das Trägermaterial 3 vor dem Tiefziehen aufzutragen. Dies wird dadurch möglich, daß das Trägermaterial 3 durch die umgebende Noppenverbindung 11, sich wie in einer Tasche befindet.
In dem dritten Verfahrensschritt wird zur Vereinzelung der Ver­ packungseinheit 1 aus dem Verbund mindestens eine Seitenlänge 12 des überlappenden Randbereiches entfernt. Dabei wird insbesondere beim Trennen der einzelnen Verpackungseinheiten 1 aus dem Verbund zur Bildung einer Tasche der obere querverlaufende Überlappungsbereich 13 der verbindenden Noppenverbindung 11 abgeschnitten. Auf diese Weise wird eine offene Seitenlänge 12 geschaffen, die leicht zu­ gänglich für einen Finger ist, um die Verpackungseinheit 1 ins­ besondere an den Noppenverbindungen 11 aufzutrennen.
Verfahrensgemäß ist die durch die Zungen oder Laschen 9 verbundenen Einzelträger des Trägermaterials 3 herstellenden Karton- oder Papp­ fläche 10 von einem Rahmen 14 aus Karton oder Pappe umgeben. Dieser umgebende Rahmen 14 trägt während des Transportes zur stabilen Lage­ rung der Einzelträger des Trägermaterials 3 bei.
Bei der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah­ rens zur Herstellung einer Skin-Verpackungseinheit 1 nach der Fig. 4, setzt sich die Vorrichtung aus einem Förderbandtisch 15, sowie einer Einrichtung 16 zum Tiefziehen oder Aufschrumpfen der zweiten Folie 5 im wesentlichen zusammen. Der Fördertisch 15 verfügt dabei über mindestens ein mit Mitnehmern 17 bestücktes Kettentrum 18. Dabei sind an den Mitnehmern 17 Nasen 19 angeformt, die einen Spalt 20 zur Fördertischebene 21 bilden. In den Spalt 20 sind die Unter­ folie 2 und das Trägermaterial 3 in übereinanderliegender Weise für den Vorschub auf der Fördertischebene 21 einlegbar oder einsteckbar. Zur Führung der Mitnehmer 17 im Bereich der Fördertischebene 21 sind unterhalb der Fördertischebene 21 U-Profilschienen 22 angebracht, deren Öffnung sich über den Bereich der in der Fördertischebene 21 erstreckenden Schlitze erstreckt. Zur erfindungsgemäßen Spaltbildung 20 ragen die Nasen 19 entsprechend aus der Fördertischebene 21 heraus.
Die Nasen 17 sind dabei derart geformt, daß sie einen sich verengen­ den Spalt 20 bilden, so daß sich die erste Folie 2 und das darüber­ liegende Trägermaterial 3 fest einspannen lassen. Durch diesen Klemmeffekt wird erfindungsgemäß der sichere Transport auf der För­ dertischebene 21 erreicht, wobei gewährleistet ist, daß die beiden Blätter von Trägermaterial 3 und Folie 2 während des Transportes nicht verruckeln oder verrutschen. Zudem wird durch den Einklemm- oder Einzwickeffekt gewährleistet, daß die auf dem Trägermaterial 3 lose aufliegenden Waren 4 sicher transportiert werden in Richtung auf die Vorrichtung zum Tiefziehen.
Dabei weist der Fördertisch 15 eine nicht näher dargestellte Steue­ rungsanordnung auf, die die zur Einrichtung querverlaufenden Mit­ nehmer 17 zurücksetzt, bevor die Einrichtung 16 zum Tiefziehen oder Aufschrumpfen der zweiten Folie 5 den Einzugsvorgang vornimmt. Durch den gesteuerten Zurücksetzvorgang der Mitnehmer 17 wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die den Spalt 20 bildenden Mitneh­ mer 17 die Transporteinheit wieder freigeben bzw. den Einklemmeffekt wieder aufheben, bevor die Mitnehmer 17 in die Fördertischebene 21 wieder abtauchen.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform des Fördertisches 15, bei dem die Mitnehmer 17 an einem Schwenkhebelvorschub 23 angeordnet sind. Der Schwenkhebelvorschub 23 wird dabei über Zylinder 24 angesteuert und bewegt. Über einen Schwenkhebel 25 werden die an einer Stange 26 befestigten Mitnehmer 17 entweder in die Tischebene 21 ein- oder ausgeschwenkt. Dabei erfolgt die Freigabe der übereinanderliegenden Blätter von Unterfolie 2 und Trägermaterial 3 aus dem einspannenden Spalt 20 ebenfalls durch ein entsprechendes Zurücksetzen der Stange 26 an der die Mitnehmer 17 befestigt sind, bevor die Vorrichtung zum Vakuumziehen den Einzug vornimmt.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen umgebenden Noppenverbindung 11 um das Trägermaterial 3, befindet sich in der Vorrichtung 16 zum Tiefziehen mittels Vakuum der Folien (2, 5) zur Herstellung der lös­ baren Noppenverbindung 11 der Verpackungseinheit 1 ein nicht näher dargestelltes Blech mit Perforationen, die entsprechend dem Über­ lappungsrandbereich des Einzelträgers angeordnet sind. Aufgrund des Unterdrucks unterhalb des perforierten Bleches ziehen sich sowohl in die Unterfolie 2 als auch in die Oberfolie 5 Noppen, die ineinan­ dergesteckt die leicht lösbare Verbindung 7 herstellen. Nur durch den Steckeffekt der ineinandersteckenden Noppen wird die Verbindung 11 hergestellt, ohne das in irgendeiner Weise ein Klebstoff oder andere Haftmittel zur Verwendung gelangen.

Claims (12)

1. Verfahren zur Herstellung einer Skin-Verpackungseinheit, bestehend aus einer Ober- und einer Unterfolie sowie einem Trägermaterial, bei dem in einem ersten Verfahrensschritt die zu präsentierende Ware auf das auf der Unterfolie auf­ liegende Trägermaterial, beispielsweise Karton oder Pappe, gelegt wird, und in einem zweiten Verfahrensschritt entwe­ der eine Oberfolie aufgeschrumpft oder im Tiefziehverfah­ ren mittels Vakuum um die Ware gezogen wird, wobei am Randbereich des Trägermaterials die überlappende Oberfolie mit der Unterfolie verbunden wird und in einem dritten Verfahrensschritt die Vereinzelung der Verpackungseinhei­ ten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verfah­ ren zur Herstellung einer lösbaren Verbindung (7) im Über­ lappungsbereich von Oberfolie (5) und Unterfolie (2) Trä­ germaterial (3) verwendet wird, das mit ausgestanzten, die Warenfelder begrenzenden Durchbrüchen (6) versehen ist, und die Ober- und Unterfolie (5, 2) im Bereich der Durch­ brüche (6), die überlappenden Bereiche von aufliegender Oberfolie (5) und von unter dem Trägermaterial (3) liegen­ der Unterfolie (2), zur Herstellung der lösbaren Verbin­ dung (7) miteinander im Vakuumziehverfahren verpreßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der lösbaren Verbindung (7) nach dem Verfahren die Durchbrüche (6) als ausgestanzte Streifen (8) sich als Rand um das die Ware (4) tragende Trägermaterial (3) er­ strecken, und die Streifen (8) durch quer- und längsseitig an dem Trägermaterial (3) angebrachte Zungen oder Laschen (9) unterbrochen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer- und längsseitig angebrachten Zungen oder Laschen (9) die Verbindung der Einzelträger des Trägermaterials (3) aus Pappe oder Karton zu einer Kartonfläche (10) herstel­ len, bevor das Trägermaterial (3) im letzten Verfahrens­ schritt vereinzelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Durchbrüche (6) beim Vakuumziehen die überlappenden Randbereiche der übereinanderliegenden Foli­ en (2, 5) zu einer Noppenverbindung (11) gezogen werden, wobei im Bereich der quer- und längsangeordneten Zungen oder Laschen (9) die Noppenverbindung (11) unterbrochen ist.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verfahren Etiketten oder Werbeträger bereits vor dem Tiefziehen auf das Trägermaterial (3) auftragbar sind.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im dritten Verfahrensschritt zur Vereinze­ lung der Verpackungseinheiten (1) aus dem Verbund bzw. aus der Kartonfläche (10) mindestens eine Seitenlänge (12) des überlappenden Randbereichs entfernt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Trennen der einzelnen Verpackungseinheiten (1) aus dem Verbund bzw. aus der Kartonfläche (10) zur Bildung einer Tasche der obere querverlaufende Oberlappungsbereich (12) der verbindenden Noppenverbindung (11) abgeschnitten wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Zungen oder Laschen (9) verbundenen Einzelträger herstellenden Karton- oder Pappflächen (10) von einem Rahmen (14) aus Karton oder Pappe umgeben sind.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstel­ lung einer Skin-Verpackungseinheit, welche aus einem För­ dertisch mit Mitnehmern besteht, auf den die erste Folie sowie das Trägermaterial mit den Waren aufgelegt wird und sich an den Fördertisch eine Einrichtung zum Tiefziehen mittels Vakuum der zweiten aufzulegenden Folie anschließt, und danach die Vereinzelung der Verpackungseinheiten er­ folgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördertisch (15) über mindestens ein mit Mitnehmern (17) bestücktes Ketten­ trum oder Vorschubgestänge (18) verfügt, wobei an den Mit­ nehmern (17) Nasen (19) angeformt sind, die einen verjün­ genden Spalt (20) zur Fördertischebene (21) hin bilden, und wobei in den sich verjüngenden Spalt (20) die untere Folie (2) und das Trägermaterial (3) für den Vorschub auf der Fördertischebene (21) einlegbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (17) im Bereich der Fördertischebene (21) in U-Profilschienen (22) geführt sind, und zur Spaltbildung entsprechend aus der Fördertischebene (21) die angeformten Nasen (19) herausragen.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fördertisch (15) eine Steuerungsanord­ nung aufweist, die die Mitnehmer (17) zurücksetzen, bevor die Einrichtung (16) zum Vakuumziehen der zweiten Folie (5) den Einzug vornimmt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einrichtung (16) zum Vakuumziehen bzw. zum Herstellen der lösbaren Noppenverbindung (11) der Verpackungseinheit (1) die Per­ forationen auf dem Blech entsprechend den überlappenden Randbereichen des Einzelträgers des Trägermaterials (3) angeordnet sind.
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