DE4306850C1 - Implantat, insbesondere zum Verschluß von Trokareinstichstellen - Google Patents

Implantat, insbesondere zum Verschluß von Trokareinstichstellen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Implantat, insbesondere zum Verschluß von Trokareinstichstellen, nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Die US 5 147 374 zeigt ein Implantat, das zum Operieren von Leistenbrüchen verwendet wird. Dieses Implantat besteht aus einem zylinderähnlichen Stöpselteil, das durch Aufrollen eines Netzes hergestellt ist und durch zwei Fäden zusammengehalten wird, sowie einem flexiblen, flachen Basisteil, das ebenfalls durch ein Netz gebildet ist. Das Stöpselteil ist mit dem Basisteil über aus dem Stöpselteil geformte Lappen mit Hilfe einer Naht verbunden. Das Implantat kann zusammengefaltet durch eine Trokarhülse geschoben werden. Am Operationsort wird das Stöpselteil durch die zu verschließende Öffnung gesteckt; das Basisteil läßt sich mit chirurgischen Klammern am umgebenden Gewebe befestigen.
In der minimal-invasiven Chirurgie werden die Operationsinstru­ mente und die Beobachtungsinstrumente durch Trokarhülsen ins Körperinnere eingeführt. Die Trokarhülsen werden zuvor mit Hilfe von Trokaren in die Körperwand eingesetzt. Bei kleineren Durchmessern der Trokarhülsen, etwa in der Größenordnung von 10 mm, sind die Verletzungen der Körperwand im wesentlichen punktförmig, da das Gewebe um die Einstichstelle herum nachgibt, ohne dabei weiter einzureißen. Diese Verletzungen stellen daher in der Regel für den Patienten nur eine geringe Belastung dar und heilen nach der Operation schnell zu.
Derzeit besteht der Trend zur Verwendung von Trokarhülsen mit größerem Durchmesser, um auch größere Operationsinstrumente, wie zum Beispiel zirkuläre Klammernahtgeräte, ins Körperinnere einführen zu können. Beim Einsetzen dieser größeren Trokarhülsen, deren Durchmesser zum Beispiel im Bereich von 30 mm liegt, entstehen jedoch Verletzungen der Körperwand, die nicht un­ problematisch sind. So werden zum Beispiel beim Einsetzen einer solchen Trokarhülse in die Bauchdecke unter anderem die Externus- Aponeurose und die Fascia transversalis verletzt, die wesentli­ chen Anteil an der Stabilität der Bauchwand haben. Bei solchen Verletzungen besteht grundsätzlich die Gefahr späterer Kom­ plikationen, zum Beispiel eines Narbenbruchs. Auch kann es zu auffälligen Narbenbildungen kommen, die aus kosmetischen Gründen unerwünscht sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Implantat zu schaffen, das es ermöglicht, die Komplikationsrate beim Heilungsprozeß von Ver­ letzungen, wie sie zum Beispiel durch das Einsetzen von größeren Trokarhülsen hervorgerufen werden, zu verringern und dessen Anwendung einfach und sicher ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Implantat mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Implantat, insbesondere zum Verschluß von Trokareinstichstellen, weist ein flexibles, flaches Basisteil und ein Stöpselteil auf, das von einer Seite des Basisteils ausgeht und sich im wesentlichen senkrecht zu dem Basisteil erstreckt. Vorzugsweise ist das Stöpselteil zylinderähnlich, wobei seine freie Stirnseite abgerundet sein kann. Die Grundfläche des Basisteils kann kreisförmig sein und das Stöpselteil vom mittleren Bereich des Basisteils ausgehen. Ein derart ausgebilde­ tes Implantat kann auf einfache Weise, wie unten bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels näher erläutert wird, in die Trokareinstichstelle eingesetzt werden. Danach füllt das Stöpselteil die eigentliche Durchstichstelle aus, wobei es mit der freien Stirnseite zum Körperinneren weist. Das Basisteil kommt zwischen der Aponeurose und der Cutis zu liegen, wenn das Implantat beispielsweise in die Bauchdecke eingesetzt ist. Das Stöpselteil wird so mit Hilfe des Basisteils sicher verankert.
An der von dem Stöpselteil abgewandten Seite des Basisteils ist mindestens ein Faden befestigt. Der Faden bietet eine Hilfe beim Einsetzen des Implantats, wie unten beschrieben; insbesondere läßt sich mit seiner Hilfe der Sitz des Implantats in der Einstich- oder Verletzungsstelle korrigieren und er verhindert zuverlässig, daß das Implantat versehentlich zu tief in die Einstichstelle bewegt wird oder gar verlorengeht. Außerdem kann das Implantat mit Hilfe des Fadens oder der Fäden an der Außenseite der Körperwand festgenäht werden, falls dies der Chirurg für erforderlich hält, um das Implantat während des Heilungsprozesses noch sicherer zu fixieren. Das Fadenmaterial kann resorbierbar oder nicht-resorbierbar sein. Wird nicht- resorbierbares Material verwendet, so können die Fäden nach einiger Zeit in üblicher Weise gezogen werden, wobei ihre Enden unmittelbar an dem Basisteil abgeschnitten werden können, so daß kein Fremdkörper im Gewebe verbleibt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Stöpselteil in der Nähe des Basisteils eine Taille auf. Die Dimensionen sind dabei vorzugsweise so gewählt, daß nach dem Einsetzen des Implantats die Taille im Bereich der Aponeurose und der Muskulatur liegt, während der Bereich des Stöpselteils in der Nähe seiner freien Stirnseite im Körperinneren etwas vorsteht. Da das Gewebe dazu tendiert, sich nach dem Einsetzen des Implantats an das Implantat anzulegen, gewährt die Taille zusätzlichen Halt. Der vorspringen­ de Abschnitt des Stöpselteils verhindert, daß die inneren Gewebeschichten, wie zum Beispiel das Bauchfell, unkontrolliert in den Bereich der Durchstichstelle einwachsen, was zu einer unerwünschten Vernarbung führen würde.
Das erfindungsgemäße Implantat bewirkt, daß sich die einzelnen Gewebsschichten der Körperwand im wesentlichen wieder so regene­ rieren können, wie sie vor der Verletzung bestanden. Dies liegt daran, daß auch langsamer wachsende Zellen allmählich in das Innere des Implantats hineinwachsen können, ohne dabei von schnell wachsenden Zellen verdrängt zu werden. Es kommt also zu einer strukturierten Gewebsneubildung und nicht zu einer unkontrollierten Vernarbung, welche zu der möglichen Komplikation eines Narbenbruchs (Hernie) führen könnte. Um ein Hineinwachsen der Zellen in das Innere des Implantats oder in den von dem Implantat eingenommenen Raum zu ermöglichen, kann das Implantat oder ein Teil davon aus einem porösen Material bestehen; ein resorbierbares Material kann denselben Zweck erfüllen, selbst wenn es nicht porös ist.
Wenn sich durch Hineinwachsen der Zellverbände in das Implantat eine neue Gewebsstruktur gebildet hat, die in sich eine aus­ reichende Festigkeit aufweist, ist das Implantat entbehrlich. Daher besteht es vorzugsweise aus einem resorbierbaren Material, damit auf Dauer nicht ein unnötiger Fremdkörper im Gewebe verbleibt. Bei einer alternativen Ausführungsform könnte das Basisteil auch aus nicht-resorbierbarem Material hergestellt sein, um auf Dauer, d. h. nachdem es festgewachsen ist, eine zusätzliche Stabilität zu gewährleisten.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Implantats sind also zusammen­ gefaßt ein einfacher, schnell und sicher durchzuführender Wundverschluß, die Vermeidung aufwendiger plastischer Maßnahmen und die Gewährleistung eines strukturierten Gewebeaufbaus mit sicherer Vernarbung, so daß keine Gefahr eines Narbenbruchs besteht. Schließlich führt der Einsatz des erfindungsgemäßen Implantats auch zu befriedigenden Ergebnissen in kosmetischer Hinsicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Implantats und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines in die Bauchdecke eingesetzten erfindungsgemäßen Implantats.
Wie Fig. 1 zeigt, weist das Implantat ein Basisteil 1 und ein Stöpselteil 2 auf. Das Basisteil 1 ist flach ausgestaltet und besteht aus einem flexiblen Material. So kann es gewebt oder gewirkt sein oder auch aus einer Folie bestehen.
Das Stöpselteil 2 ist zylinderähnlich und geht von der Seite 3 des Basisteils 1 aus, wobei es sich im wesentlichen senkrecht zu dem Basisteil 1 erstreckt. In der Nähe des Basisteils 1 weist das Stöpselteil 2 eine vorgeformte Taille 5 auf, d. h. eine Zone, in der die Querschnittsfläche des Stöpselteils 2 geringer ist als in dem in der Nähe der freien Stirnseite 6 liegenden Bereich. Vorzugsweise ist die freie Stirnseite 6 des Stöpselteils 2 abgerundet, damit der Rand 7 nicht scharfkantig ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Implantat ist die Grundfläche des Basisteils 1 kreisförmig, und das Stöpselteil 2 geht vom mittleren Bereich des Basisteils 1 aus. Je nach dem Einsatzzweck des Implantats kann jedoch eine andere Form oder Größe des Basisteils 1 gewünscht sein. Wenn kein Implantat in der erforder­ lichen Form zur Verfügung steht, kann das Basisteil 1 auch so zurechtgeschnitten werden, bis es die gewünschte Gestalt hat.
Besteht das Implantat oder ein Teil davon aus einem resorbier­ baren Material, kann dafür beispielsweise Polydioxanon, Polyglac­ tin oder eine Mischung davon verwendet werden.
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Implantat, nachdem es in eine Körperwand eingesetzt ist, in einer Schnittdarstellung. Als Beispiel für eine Körperwand ist die Bauchdecke gewählt, die aus mehreren Schichten aufgebaut ist. Die äußerste Lage ist die Haut (Cutis) 11; darunter folgt das subcutane Fettgewebe 12. Weiter auf das Körperinnere zu liegen die Externus-Aponeurose, die Bauchdeckenmuskulatur und die Fascia transversalis, die hier zusammen mit dem Bezugszeichen 13 versehen sind. Die innerste Lage wird vom Bauchfell (Peritonaeum) 14 gebildet.
Das Implantat ist so eingesetzt, daß die freie Stirnseite 6 des Stöpselteils 2 zum Körperinneren weist. Das Basisteil 1 liegt zwischen der Aponeurose (Schicht 13) und dem subcutanen Fett­ gewebe 12. An der von dem Stöpselteil 2 abgewandten Seite 4 des Basisteils 1 ist ein Faden 8 befestigt, der in Fig. 1 nicht eingezeichnet ist. Der Faden 8 bietet eine Hilfe beim Einsetzen des Implantats, wie unten beschrieben. Es können auch mehrere Fäden 8 vorgesehen sein, zum Beispiel zwei parallellaufende Fäden, die an ihren freien Enden miteinander verbunden sind. Nachdem das Implantat eingesetzt ist, kann die Stelle, an der die Fäden miteinander verbunden sind, abgeschnitten werden, so daß zwei unabhängige Fäden entstehen. Mit Hilfe dieser Fäden kann das Implantat an der Haut 11 oder an der Aponeurose festgenäht werden, um es so noch sicherer zu fixieren.
Fig. 2 zeigt, welche Maße das Implantat in Relation zu dem Gewebe bevorzugt hat. Die Taille 5 erstreckt sich über einen Bereich, der in etwa der Dicke der Schicht 13 entspricht. Die freie Stirnseite 6 des Stöpselteils 2 ragt gegenüber dem Bauchfell 14 geringfügig ins Körperinnere vor, um ein unkon­ trolliertes Einwachsen des Bauchfells 14 in den Bereich der Durchstichstelle zu verhindern. Der Durchmesser des Stöpsel­ teils 2 richtet sich nach der Größe der Verletzung, also nach dem Durchmesser der bei der Operation verwendeten Trokarhülse.
Das erfindungsgemäße Implantat kann zum Beispiel folgendermaßen in die Durchstichstelle einer Trokarhülse eingesetzt werden. Dazu wird zunächst das Basisteil 1, das flexibel ausgestaltet ist, zusammengelegt, so daß es von der freien Stirnseite 6 des Stöpselteils 2 weg weist. Das gesamte Implantat kann dann vom extrakorporalen Ende her in die Trokarhülse eingeschoben werden, solange diese noch in die Körperwand eingesetzt ist. Die freie Stirnseite 6 weist dabei zum Körperinneren, während der Faden 8 so lang ist, daß sein freies Ende während des gesamten Einsetz­ vorganges außerhalb des Körpers zugänglich bleibt. Das Implantat wird nun zum Beispiel mit Hilfe eines Stabes zum distalen Ende der Trokarhülse vorgeschoben, bis die freie Stirnseite 6 aus der Trokarhülse austritt. Dieser Vorgang läßt sich mit Hilfe der bei endoskopischen Operationen üblichen Beobachtungsinstrumente überwachen. Die Trokarhülse kann nun in proximaler Richtung zurückgezogen werden, während das Implantat mit Hilfe des durch die Trokarhülse geführten Stabes in seiner Lage in bezug auf die Bauchdecke gehalten wird. Dabei ist darauf zu achten, daß die freie Stirnseite 6 gegenüber dem Bauchfell 14 geringfügig vorsteht, wie in Fig. 2 dargestellt. Wenn die Trokarhülse weit genug zurückgezogen ist, legt sich die Taille 5 im Bereich der Schicht 13 an; sollte die freie Stirnseite 6 zu weit ins Körperinnere vorragen, kann die Lage des Implantats durch Ziehen an dem Faden 8 korrigiert werden. Der Faden 8 verhindert zuverlässig, daß das Implantat in der Bauchhöhle verlorengeht. Beim weiteren Zurückziehen der Trokarhülse entfaltet sich das Basisteil 1. Der Chirurg kann es von außen in seine gewünschte Position zwischen dem subcutanen Fettgewebe 12 und der Schicht 13 bringen, zum Beispiel mit Hilfe einer Pinzette, da diese beiden Schichten relativ leicht voneinander abzuheben sind. Schließlich nimmt das Implantat die in Fig. 2 gezeigte Lage ein. Der Faden 8 kann nun am Basisteil 1 abgeschnitten werden. Alternativ kann er dazu verwendet werden, das Implantat an der Aponeurose oder Cutis festzunähen, wie oben beschrieben.

Claims (10)

1. Implantat, insbesondere zum Verschluß von Trokareinstich­ stellen, mit einem flexiblen, flachen Basisteil (1) und einem Stöpselteil (2), das von einer Seite (3) des Ba­ sisteils (1) ausgeht und sich im wesentlichen senkrecht zu dem Basisteil (1) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß an der von dem Stöpselteil (2) abgewandten Seite (4) des Basisteils (1) mindestens ein Faden (8) befestigt ist.
2. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stöpselteil (2) in der Nähe des Basisteils (1) eine Tail­ le (5) aufweist.
3. Implantat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche des Basisteils (1) kreisförmig ist und daß das Stöpselteil (2) vom mittleren Bereich des Basis­ teils (1) ausgeht.
4. Implantat nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stöpselteil (2) zylinderähnlich ist.
5. Implantat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Stirnseite (6) des Stöpselteils (2) abgerundet ist.
6. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Faden (8) aus resorbier­ barem Material besteht.
7. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stöpselteil (2) aus resorbierbarem Material besteht.
8. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (1) aus resorbierbarem Material besteht.
9. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stöpselteil (2) aus porösem Material besteht.
10. Implantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (1) aus porösem Material besteht.
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