DE43033C - Verfahren und Apparat zum Reinigen von Rohren - Google Patents

Verfahren und Apparat zum Reinigen von Rohren

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DE43033C
DE43033C DENDAT43033D DE43033DA DE43033C DE 43033 C DE43033 C DE 43033C DE NDAT43033 D DENDAT43033 D DE NDAT43033D DE 43033D A DE43033D A DE 43033DA DE 43033 C DE43033 C DE 43033C
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DE
Germany
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pipe
pipes
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steam
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43033D
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English (en)
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H. L. CURR1ER in Lynn, im Staate Massachusetts, V. St. A
Publication of DE43033C publication Critical patent/DE43033C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G1/00Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances
    • F28G1/16Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances using jets of fluid for removing debris
    • F28G1/163Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances using jets of fluid for removing debris from internal surfaces of heat exchange conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Vorrichtung soll dazu dienen, Wasserstein oder sonstige Ablagerungen von der Wandung von Rohren zu entfernen.
Wie aus Fig. ι zu ersehen, besteht der mit A bezeichnete Apparat im wesentlichen aus einem metallenen, mit Handgriff χ versehenen Rohr d, in welches ein sich abwärts erstreckendes Rohr y mündet, dessen Aufsenende zur Aufnahme eines Dampfrohres C dient. Dicht hinter der Mündung des Rohresj^ hat das Rohr d ein Ventil \ erhalten, während das mit einem konisch zulaufenden Mundstück t ausgestattete vordere Ende von einem weiten Rohr D mit Flantsch i concentrisch eingeschlossen ist.
In letzteres führt kurz vor dem Mundstück t ein Zweigrohr m, welches bei ν ein Sandrohr H trägt. Vier keilförmig gestaltete und an ihrem Fufspunkte gleich weit von einander entfernte Führungsstücke g, Fig. 2, sind mit dem Flantsch i des Rohres D und einem Ring h derartig verbunden, dafs Oeffnungen b zwischen Ring und Flantsch verbleiben. Die Führungsstücke g dienen dazu, den Apparat fest und central in das zu reinigende Rohr B halten zu können, die Oeffnungen b dagegen gestatten, Luft in dieses Rohr treten zu lassen, wenn letzteres einen solchen Durchmesser besitzt, dafs der Ring h in Berührung mit demselben kommt.
Behufs Herstellung des Apparates können die Rohre d D, der Flantsch ;', die Führungsstücke g, der Ring h und die Zweigrohrey m in einem Stück gegossen oder zu dem entsprechenden Ganzen zusammengesetzt werden. Beim Gebrauch wird das Rohr y mit der Dampfleitung und das Rohr H mit einem Sandbehälter verbunden.
Der Arbeiter schiebt hierauf mittelst des Handgriffes χ die Führungsstücke g in die Oeffnung des zu reinigenden Rohres B und öffnet das Ventil \. Der Dampf tritt nun durch das Mundstück t an der Oeffnung des Rohres m vorbei in das weite Rohr D und von hier aus in das Rohr B. Hierdurch entsteht in dem Rohr D eine Luftleere, welche bewirkt, dafs der in dem Rohr H vorhandene Sand in genanntes Rohr getrieben und aus diesem durch den Dampfstrom gegen die Wandüngen des zu reinigenden Rohres B geschleudert wird.
Dampf und Sand bilden somit ein Sanddampfstrahlgebläse, welches jeglichen Schmutz von dem Rohr ablöst und aus diesem entfernt. Bei letzterer Wirkung wird das Geblase noch durch den Luftstrom unterstützt, welcher infolge der in dem Rohr B entstandenen Luftleere durch die zwischen den Führungen g vorgesehenen Oeffnungen in der
j Richtung des Pfeiles 5 dringt. Dieser Luftstrom verhindert auch den Rückschlag der atmosphärischen Luft auf den Dampfstrom.
Bei der durch Fig. 3 veranschaulichten Modification wird ein von einer isolirenden Handhabe χ umgebenes Rohr dl an seinem hinteren Ende mit der Dampfleitung c1 in Verbindung gebracht, während sein vorderes Ende zu einer an ihrem Aufsentheil offenen Kammer D1 ausgebildet ist. Diese Kammer, welche einen zur Einführung von Sand dienenden Trichter m1 trägt, wird in zwei ringförmige Räume hl und /' durch ein mit dem hinteren Theil der-
selben verbundenes, jedoch vorn offenes horizontales Rohr g' getrennt, dessen Durchmesser ein wenig gröfser wie derjenige des Rohres dl ist. Innerhalb des Rohres gl befindet sich ein kegelförmiges Führungsstück K, welches in der Mittellinie der Kammer D liegt und mit dieser in der Nähe der Mündung des Rohres dl durch schmale, in der Zeichnung nicht angegebene Stege in Verbindung gebracht ist. Dieser Apparat kann gleichfalls in einem Stück gegossen oder aus den entsprechenden Theilen zusammengesetzt werden. Beim Gebrauch wird der Dampf durch das Rohr dl und den inneren ringförmigen Raum /i1 in das zu reinigende Rohr B1 geleitet und infolge der Anordnung des kegelförmigen Führungsstückes K gegen die Wandungen dieses Rohres gerichtet. Die dadurch in dem äufseren ringförmigen Raum P der Kammer -D1 erzeugte Luftleere bewirkt, dafs der durch den Trichter m1 zugeführte Sand gegen die Wandungen des Rohres B1 geschleudert wird und dieses von dem anhaftenden Wasserstein oder dergleichen befreit.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    Verfahren zum Entfernen des Wassersteins oder sonstiger Ablagerungen von den Wandungen von Rohren, darin bestehend, dafs man einen mit Sand beladenen Dampfbezw. Luftstrom gegen die Wandungen dieser Rohre richtet.
  2. 2. Zur Ausführung des unter i. gekennzeichneten Verfahrens ein Apparat, bestehend aus einem mit Ventil \ oder dergleichen und einem die Dampfzuführang vermittelnden Zweigrohre y versehenen Rohre d in Combination mit einem Rohre D, welches mit einem ein Sandrohr H tragenden Zweigrohre m ausgestattet und dessen Flantsch i mit Führungsstücken g und einem Ringe h derartig verbunden ist, dafs Oeffnungen b zwischen Ring und Flantsch bleiben.
  3. 3. Bei einer Vorrichtung zum Reinigen von Rohren die Combination der folgenden Theile: einer mit einem Rohr dl verbundenen Kammer Z)1, welche durch eine horizontale röhrenförmige Scheidewandung in zwei Räume /71 i1 getheilt ist, eines sich an den äufseren röhrenförmigen Raum i anschliefsenden und zur Sandzuführung dienenden Trichters ml und eines kegelförmigen Führungsstückes K, welches horizontal innerhalb des inneren röhrenförmigen Raumes /?' angeordnet und mit den Wandungen der Kammer durch Stege oder dergleichen verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    i;ki>rih:kt in dkk
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