DE4303318A1 - Justier- und Markierungshilfe - Google Patents
Justier- und MarkierungshilfeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Justier-
und Markierungshilfe in Form einer Bohrungsschablone zum
Justieren und/oder Markieren der Lage einer vorgesehenen
Befestigung eines Gegenstandes oder der Anlage einer oder
mehrerer auf einer Befestigungsfläche vorgesehenen
Bohrungen.
Bisher gestaltet sich die Befestigung von Bildern,
Spiegeln und auch kleineren Möbelstücken wie Hängeschränke
oder von Lampen an Wand und Decke wie auch von Kraftfahr
zeugkennzeichen und anderen Schildern in einem vorge
sehenem Befestigungsfeld aufwendig.
Ein zu befestigendes Bild ist dabei an der vorgesehenen
Befestigungsstelle einer Wand zu halten und in geeigneter
Höhe und in lotrechte Lage auszurichten. Diese Lage des
Bildes ist dabei dann an der Wand seitlich zu markieren,
wobei die Abstände der auf der Rückseite des Bildes
vorgesehenen Befestigungspunkte von den auf der Wand
eingezeichneten Markierungen zu übertragen und auszumessen
sind. Trotz größter Genauigkeit bei dieser Arbeit ist
dabei nicht auszuschließen, daß bei Übertragung der Lage
der vorzusehenen Befestigungspunkte Abweichungen auftreten
und somit das Bild später nicht in der an sich vorgesehenen
Höhen oder nicht lotgerecht ausgerichtet ist.
Insofern ist es oft notwendig, mit einer Wasserwaage und
einem Längenmaß zusätzlich die Anlage der auf der
Befestigungswand eingezeichneten Befestigungspunkte zu
kontrollieren und zu korrigieren.
Derartiges Justieren und Übertragen der Befestigungspunkte
von Bildern und dgl. an Wänden und Decken ist dabei sehr
arbeits- und zeitaufwendig.
Um diese Arbeit zu vereinfachen, ist es bekannt, Bohrungs
schablonen mit dem genauen Bild der Befestigungsstellen
des festzulegenden Gegenstandes herzustellen. Diese
Bohrungsschablonen sind dabei in Form eines Kartons
ausgebildet, auf welchem die zu befestigende Seite des
aufzuhängenden Gegenstandes mit den einzelnen Befestigungs
punkten aufgedruckt ist.
Bei Verwendung einer derartigen Bohrungsschablone ist zwar
gesichert, daß die vorgesehenen Befestigungspunkte und
Bohrungen zueinander in exaktem Abstand aufgezeichnet und
die Bohrungen insofern auch derart genau anlegbar sind.
Fehler bei der Anlage der Befestigungspunkte und Bohrungen
können dabei aber bei Verwendung einer derartigen Boh
rungsschablone noch insofern auftreten, als nicht
gewährleistet ist, daß diese zu der zu befestigenden
Seite des Gegenstandes in geeigneter Lage und lotgerecht
ausgerichtet ist.
Es ist insofern notwendig, zunächst die Befestigungs
schablone an der vorgesehenen Befestigungsfläche der Wand
anzuhalten und deren Lage durch Vorhalten des in exakter
Lage auszurichtenden Bildes zu kontrollieren und zu
korrigieren.
Sofern keine eigentliche separate Bohrungsschablone zur
Verfügung steht, sondern wie bei der Befestigung von
Kraftfahrzeugkennzeichen lediglich auf der Befesti
gungsfläche ein bestimmtes Bohrungsbild vorgegeben ist,
muß dabei der Abstand der einzelnen Bohrungen zueinander
jeweils ausgemessen und nach Wahl eines Bezugspunktes auf
der Rückseite des Kraftfahrzeugschildes dann dort über
tragen werden. Bei der Übertragung der Anlage der auf
einer Befestigungsfläche eines Kraftfahrzeugschildes
vorgesehenen Bohrungen können dabei leicht Fehler
auftreten. Diese lassen sich dabei oft nicht mehr korri
gieren.
Ausgehend von Justier- und Markierungshilfen in Form der
eingangs genannten Art liegt daher der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Justier-
und Markierungshilfen derart zu verbessern, daß auf einer
Wand und dgl. ein schnelleres Markieren und Ausrichten
der Lage der auf einer Rückseite eines zu befestigenden
Gegenstandes gegebenen Befestigungspunkte oder der Anlage
einer oder mehrerer auf einer Befestigungsfläche vorge
sehenen Bohrungen auf die dort zu befestigende Rückseite
eines Schildes möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Ausbildung einer
Justier- und Markierungshilfe gemäß Hauptanspruch vorge
sehen.
Danach sind als Justier- und Markierungshilfen ösenartige
oder beidseitig markierbare etikett-/bandförmige Auf
kleber ausgebildet, welcher beiderseitig eine sehr gute
Kleber- oder Klebebandbeschichtung tragen. Dabei sind die
Aufkleber entweder in der Schichtdicke teilbar oder auf
seiner einen Außenseite verglichen mit der anderen
Außenseite mit einer in ihrer Klebewirkung unterschiedlich
starken Beschichtung ausgebildet.
Diese Aufkleber lassen sich somit einzeln auf die je
weiligen Befestigungspunkte an der Rückseite des zu
befestigenden Gegenstandes aufkleben oder als band
förmiger Aufkleber entlang einer Verbindungslinie der
dortigen Befestigungspunkte kleben. Durch die Anlage der
im Aufkleber vorgesehenen Lochung in Form einer Öse,
welche den Befestigungspunkt seitlich umgibt oder durch
die beidseitige Markierung des oder der Befestigungs
punkte auf einem Aufkleber ohne derartige Markierungs
lochung wird dabei automatisch mit Ausrichten und Justieren
des Bildes an der Wand über den damit an der Wand zur
Befestigung gelangenden Aufkleber die Lage der Befesti
gungen genau übertragen.
Dabei kann der Aufkleber aufgrund einer größeren Klebe
kraft auf seiner Außenseite sich von der Rückseite des zu
befestigenden Gegenstandes lösen oder aufgrund eines zum
Beispiel mehrlagigen Aufbaus in der Schichtdicke teilen.
Eine beidseitige Markierung des Aufklebers läßt sich dabei
in einfachster Weise bei einem aus einem dünnen folien-
oder papierähnlichem Material hergestellten Aufkleber
durch Einritzen oder Eindrücken der sich durch den
Aufkleber in ihrer Anlage darstellenden Befestigungs
stellen wie Bohrungen und dgl. vornehmen.
Mit der Übertragung und Befestigung der Aufkleber auf der
vorgesehenen Wand- bzw. Befestigungsfläche lassen sich
dort exakt in der vorgesehenen ösenförmigen Lochung und
auf der beidseitig angelegten Markierung des Aufklebers
die Befestigungsmittel anbringen, beispielsweise die
Bohrung für einen zur Befestigung dienenden Dübel.
Die Handhabung der beiderseitig eine Kleberbeschichtung
oder ein Klebeband aufweisenden Aufkleber ist dabei
äußerst einfach. Diese können dabei durch zwei als
Meterware ausgebildete Deckbänder getragen werden,
zwischen den sie jeweils auf der Innenseite aufgeklebt
sind. Durch Auseinanderziehen der Deckbänder können dabei
die Aufkleber dort einzeln entnommen und über die einzelnen
Bohrungen einer vorgesehenen Befestigungsfläche oder
Befestigungspunkte auf der Rückseite des zu befestigenden
Gegenstandes aufgeklebt werden.
Die Ausbildung der Aufkleber mit einer beiderseitigen
äußeren Kleber- oder Klebebandbeschichtung ist dabei
problemlos. Diese kann dabei in gewünschter Dicke und
Klebekraft ausgebildet werden und dabei durch eine äußere
Schutzfolie in Form des genannten Deckbandes über längere
Zeit problemlos erhalten werden. Zum Schutz der Be
schichtung der Aufkleber können diese dabei auch lediglich
auf einem einseitigen Schutz- oder Deckband angeordnet
werden, wobei dieses Band aufgerollt wird und somit dessen
Rückseite als zusätzliche äußere Beschichtung der nicht
aufgeklebten Seite des Aufklebers dient.
Bei einer derartigen Konfektionierung der Aufkleber in
einem zur Rolle angeordneten Deckband ist dabei von
besonderem Vorteil die alternative Ausbildung des Aufklebers
gemäß Anspruch 1. Danach ist der Aufkleber nicht im
Material derart ausgebildet, daß dieser in seiner Schicht
dicke flächig teilbar ist, sondern weist zwei Außenseiten
mit unterschiedlich starker Klebewirkung auf, so daß der
Aufkleber beim Andruck an die Befestigungsfläche als
ganzes übertragen wird.
Derart ausgebildete, auf einem zu einer Rolle angeordneten
Deckband aufgebrachte Aufkleber sind dabei problemlos
durch einfaches Abrollen; des Deckbandes von diesem
entnehmbar. Die Übertragung der an den Befestigungspunkten
auf der Rückseite eines zu befestigenden Gegenstandes
angebrachten Aufkleber auf die vorgesehene Befesti
gungswand gestaltet sich dabei problemlos. Es ist dabei
nur zu gewährleisten, daß die Aufkleber auf die Befesti
gungspunkte des aufzuhängenden Gegenstandes mit derjenigen
Außenseite aufgeklebt werden, welche die geringere
Klebkraft aufweist.
Nach Ausrichten des zum Beispiel ein Bild darstellenden
Gegenstandes an der vorgesehenen Befestigungsstelle können
die auf der dortigen Rückseite befestigten Aufkleber dann
durch einfaches kräftiges Andrücken der Rückseite des
Bildes gegen die Befestigungswand auf dieser exakt
positioniert und auf Grund der gegenüber dieser gegebenen
größeren Klebkraft aufgeklebt werden. Die Ausbildung des
Aufklebers ist dabei äußerst einfach. Insofern kann auf
besondere Mittel verzichtet werden, durch welche der
Aufkleber in seiner Schichtdicke flächig teilbar ist, wie
dies gemäß den Ansprüchen 2-6 vorgesehen ist.
In bevorzugter Ausführungsform ist dabei zur Bildung eines
in der Schichtdicke flächig teilbaren Aufklebers der
Aufbau des Aufklebers gemäß Anspruch 4 aus einem weichen
schaumstofförmigen Material vorgesehen, welches beid
seitig mit sehr gutem Doppelklebeband beschichtet ist.
Ein derartiger aus Schaumstoffmaterial hergestellter
Aufkleber läßt sich dabei auch in einer größeren Material
dicke herstellen, so daß die Übertragung der Anlage von
Befestigungspunkten auch bei solchen Gegenständen möglich
ist, bei welchen diese auf einem Materialrücksprung der zu
befestigenden Rückseite angelegt sind. Die Aufkleber sind
dabei trotz einer Materialstärke von zum Beispiel 1 cm und
eines Außendurchmessers von 1-2 cm weiterhin leicht
handhabbar. Sie lassen sich dabei problemlos nach Anlage
der Befestigungsmittel seitlich ergreifen und von der
Befestigungsfläche abziehen.
Das Schaumstoffmaterial kann dabei derart weich ausge
bildet oder in geeigneter Weise geschäumt werden, daß
gemäß Anspruch 5 gewährleistet werden kann, daß seine
Reißfestigkeit geringer als die äußere Haftkraft des
Klebers oder Klebebandes auf den vorzusehenden Befestigungs
flächen aus Papier, Holz, Kunststoff, Glas oder Metall
ist. Insofern ist eine Übertragung der Markierung durch
flächige Teilung des Aufklebers möglich.
Um die beidseitige Markierung der etikett- oder band
förmigen Aufkleber zu erleichtern, ist nach Anspruch 7
vorgesehen, daß längs dieser Aufkleber jeweils eine oder
mehrere Lochungen angelegt sind. Diese Lochungen er
leichtern dabei das Erkennen der Anlage der Befestigungs
stellen auf der Rückseite des zu befestigenden Gegenstandes
sowie eine geeignete beidseitige Markierung dieser Stellen
durch Kennzeichnung der Lochungen. Alternative ist dabei
gemäß Anspruch 11 vorgesehen, daß der etikett- oder
bandförmige Aufkleber transparent ist und es somit
lediglich noch einer beidseitigen Markierung der Be
festigungsstellen durch einfaches Einstechen oder Ein
ritzen dieser Punkte bedarf.
Gemäß Anspruch 8 und 9 sind dabei die ösenartigen Auf
kleber vorzugsweise mit einer ösen- oder kreisförmigen
Lochung ausgebildet, wobei unterschiedliche Aufkleber mit
einem Innendurchmesser von z. B. 2 mm-14 mm vorge
sehen sind. Die Aufkleber werden dabei vorzugsweise als
Klebeösen in Form eines oder zweier sich bekannter
Heftlochverstärker mit einer mittigen Lochung und einem
äußeren konzentrisch dazu umlaufenden Klebeabschnitt
ausgebildet. Es ist dabei eine problemlose Übertragung der
Aufkleber von der Rückseite des zu befestigenden Gegen
standes auf die Befestigungsfläche gegeben. Des weiteren
läßt sich ohne Schwierigkeiten durch Ansetzen eines
Bohrers in der vorgesehenen kreisförmigen Lochung des
Aufklebers eine dort in der Befestigungswand anzulegende
Bohrung für einen Dübel und dgl. anlegen. Der Aufkleber
klebt dabei auf der Wand lediglich mit seinem äußeren
konzentrisch umlaufenden Klebeabschnitt, wobei der Bohrer
frei in die Ösen oder kreisförmige Lochung des Aufklebers
ansetzbar ist, ohne diesen von der Wand abzureißen.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden an Hand einer
bevorzugten Ausführungsform und deren Zeichnung näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der zu verwendenden
Justier- und Markierungshilfe zur Befestigung
eines Bildes an einer Wand, wobei die Über
tragung und Justierung des zunächst auf der
Rückseite des Bildes aufgeklebten Aufklebers auf
die vorgesehene Befestigungsstelle einer
Zimmerwand dargestellt ist;
Fig. 2 in schematischer Darstellung die Verwendung der
Justier- und Markierungshilfe zum Markieren der
Anlage der auf einer Befestigungsfläche für
einen Kraftfahrzeugkennzeichenschild angelegten
Bohrungen, wobei auf diese 4 Bohrungen zunächst
4 einzelne ösenartige Aufkleber jeweils
aufgeklebt werden und nach Aufdrücken des
entsprechend des Befestigungsfeldes ausge
richteten Kennzeichenschildes die Aufkleber ganz
oder teilweise nach rechts auf dieses Schild
übertragen werden;
Fig. 3 und 4 eine schematische Darstellung eines ösenartigen
Aufklebers, welcher in Form kreisförmiger
Heftlochverstärker mit einer kreisförmigen
inneren Lochung versehen ist, sowohl in Drauf
sicht als auch in Seitenansicht;
In Fig. 1 ist ein rechteckiger Spiegel (11) dargestellt, welcher an einer Wand (12) aufzuhängen ist. Dazu weist der Spiegel (11) an seiner Rückseite (13) eine Aufnahme (14) auf, welche zur Befestigung des Spiegels über einen an der Wand (12) in geeigneter Höhe zu befestigenden Haken dient. Der Spiegel (11) weist dabei zwei benachbarte Aufnahmen (14, 14′) auf. Eine lotgerechte Befestigung des Spiegels erfolgt dabei dann, wenn die beiden Haken zur Befestigung des Spiegels in den Aufnahmen (14, 14′) auf einer waagerechten Verbindungslinie in dem Abstand "a" der beiden Aufnahmen (14, 14′) angeordnet sind. Um nun die Anlage der Aufnahmen (14, 14′) in einfachster Weise dadurch auf die Wandfläche unter bloßer Ausrichtung des Spiegels in lotrechter Lage zu übertragen, wird im Bereich der Aufnahme (14, 14′) jeweils ein ösenartiger Aufkleber (1) aufgebracht, welcher beidseitig mit einem guten doppelten Klebeband (2, 3) versehen ist. Der Aufkleber besteht dabei aus einem mittleren Träger aus einem weichen flächig trennbaren Schaumstoffmaterial, welches in zwei Lagen (7, 8) beim Andrücken des Spiegels (11) auf die Wand (12) und dem anschließendem Entfernen des Spiegels aufgerissen wird. Der Spiegel wird dabei in Richtung des Pfeiles "A" auf die Wand mit den beiden Aufklebern (1) aufgedrückt, wobei die äußere Schaumstofflage (7) mit der Klebeband beschichtung (2) auf der Oberfläche der Wand (12) zurück bleibt.
In Fig. 1 ist ein rechteckiger Spiegel (11) dargestellt, welcher an einer Wand (12) aufzuhängen ist. Dazu weist der Spiegel (11) an seiner Rückseite (13) eine Aufnahme (14) auf, welche zur Befestigung des Spiegels über einen an der Wand (12) in geeigneter Höhe zu befestigenden Haken dient. Der Spiegel (11) weist dabei zwei benachbarte Aufnahmen (14, 14′) auf. Eine lotgerechte Befestigung des Spiegels erfolgt dabei dann, wenn die beiden Haken zur Befestigung des Spiegels in den Aufnahmen (14, 14′) auf einer waagerechten Verbindungslinie in dem Abstand "a" der beiden Aufnahmen (14, 14′) angeordnet sind. Um nun die Anlage der Aufnahmen (14, 14′) in einfachster Weise dadurch auf die Wandfläche unter bloßer Ausrichtung des Spiegels in lotrechter Lage zu übertragen, wird im Bereich der Aufnahme (14, 14′) jeweils ein ösenartiger Aufkleber (1) aufgebracht, welcher beidseitig mit einem guten doppelten Klebeband (2, 3) versehen ist. Der Aufkleber besteht dabei aus einem mittleren Träger aus einem weichen flächig trennbaren Schaumstoffmaterial, welches in zwei Lagen (7, 8) beim Andrücken des Spiegels (11) auf die Wand (12) und dem anschließendem Entfernen des Spiegels aufgerissen wird. Der Spiegel wird dabei in Richtung des Pfeiles "A" auf die Wand mit den beiden Aufklebern (1) aufgedrückt, wobei die äußere Schaumstofflage (7) mit der Klebeband beschichtung (2) auf der Oberfläche der Wand (12) zurück bleibt.
Wie in der Draufsicht und der Seitenansicht auf diesen
schlüsselförmigen Aufkleber (1) gemäß Fig. 3 und 4
dargestellt besitzt dieser die Form eines an sich bekannten
Heftlochverstärkers mit einer mittigen Lochung (9) und
einem konzentrisch dazu umlaufenden Klebeabschnitt (10).
Die Lochung (9) ist dabei kreisförmig ausgebildet, wobei
vorzugsweise unterschiedliche Aufkleber mit einem Innen
durchmesser 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14 mm vorgesehen sind. Bei einem
Innendurchmesser von 6 mm beträgt dabei der Außendurch
messer 12 mm. Die beiderseitige Klebebandbeschichtung
(2, 3) durch ein Doppelklebeband ist dabei sowohl in Fig.
3 als auch in Fig. 4 zu erkennen. In der Seitenansicht
der Fig. 4 ist dabei die Anlage einer Sollbruchstelle (6)
zu erkennen, welche dazu dient, daß das als mittlerer
Träger angeordnete Schaumstoffmaterial des Aufklebers (1)
nach Abziehen des Spiegels von der zur Befestigung
vorgesehenen Stelle der Wand (12) mittig reißt.
In Fig. 2 ist die Verwendung der ösenförmigen Aufkleber
(1) zur Befestigung an Kraftfahrzeugskennzeichen an den
dafür vorgesehenen Feld eines Autos dargestellt. Das
Kraftfahrzeugskennzeichen (15) weist zunächst keine
Durchgangsbohrungen zum Verschrauben des Schildes an den
dazu im Auto bereits angelegten 4 Gewindebohrungen (16)
auf. Um nun die Anlage der 4 Befestigungsstellen mit den
Gewindebohrungen (16) auf das Kraftfahrzeugkennzeichen
schild (15) zu übertragen, werden auf die 4 Gewinde
bohrungen (16) außen die Aufkleber (1) aufgebracht, welche
auf den beiden Außenseiten eine Klebebandbeschichtung
(2, 3) aus einem Doppelklebeband aufweisen. Durch Auf
drücken des Kraftfahrzeugkennzeichenschildes (15) auf
diese 4 Aufkleber (1) gelangen diese mit der äußeren
rechten Klebebandbeschichtung (3) auf die Rückseite (17)
des Kraftfahrzeugkennzeichenschildes. Da dieses Schild
gegenüber der Befestigungsfläche am Auto lotgerecht
ausgerichtet ist, sind die Aufkleber (1) dort mit der Lage
(8) nach Teilung der mittleren Schaumstoffschicht exakt
zueinander justiert, so daß nach Anlage der Durchgangs
bohrungen das Schild auf dem Auto genauestens befestigt
werden kann.
Statt des in den Zeichnungen dargestellten ösenartigen
ganz oder teilweise auf die Markierungsstelle übertrag
baren Aufklebers (1), welcher eine beidseitige Kleber-
oder Klebebandbeschichtung aufweist, kann auch ein
Aufkleber verwendet werden, welcher Markierungen in Form
von Farbbeschichtung aufweist. Die Aktivierung der
Farbbeschichtung kann dabei in Form bekannter Fußmeßbögen
(Hersteller Firma Birkenstock Orthopädie GmbH) durch
äußeren Andruck und durch Auftragung oder Freisetzung
eines Reagenz, z. B. in Form von Wasser, erfolgen. Als
Farbbeschichtung kann dabei auch einfache Stempelfarbe
oder dgl. vorgesehen werden, welche zunächst über ein
Deckblatt oder dgl. geschützt ist und insofern jederzeit
zur Farbübertragung zur Verfügung steht.
Claims (17)
1. Justier- und Markierungshilfe in Form einer Bohrungs
schablone zum Justieren und/oder Markieren der Lage
einer vorgesehenen Befestigung eines Gegenstandes oder
der Anlage einer oder mehrerer auf einer Befestigungs
fläche vorgesehenen Bohrungen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrungsschablone als ösenartiger oder zumindest
einseitig markierter oder markierbarer etikett- oder
bandförmiger Aufkleber (1) mit einseitiger- oder
beidseitiger äußerer Kleber - oder Klebebandbe
schichtung (2, 3) ausgebildet ist, welcher bei der
artiger beidseitiger Beschichtung entweder in der
Schichtdicke flächig in zwei Lagen (7, 8) teilbar ist
oder dessen Kleber- oder Klebebandbeschichtung auf der
einen Außenseite (5) verglichen mit der anderen
Außenseite (6) unterschiedlich stark in der Klebe
wirkung ist.
2. Justier- und Markierungshilfe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Teilung des Aufklebers (1) über die Schichtdicke
dieser seitlich ganz oder teilweise durchgehende
Sollbruchstellen (6) aufweist und daß eine beidseitige
Kleber- oder Klebebandbeschichtung vorgesehen ist.
3. Justier- und Markierungshilfe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufkleber zweilagig ausgebildet ist, wobei die
Haft- oder Klebewirkung der Lagen (7, 8) untereinander
geringer als die einer beidseitig vorgesehenen äußeren
Kleber- oder Klebebandbeschichtung (2, 3) ist.
4. Justier- und Markierungshilfe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufkleber (1) aus einem Trägermaterial aus einem
weichen flächig reißbaren Kunststoffmaterial oder aus
einem derartig trennbaren Schaumstoffmaterial mit
beidseitiger Kleber- oder Klebebandbeschichtung
besteht.
5. Justier- und Markierungshilfe nach Anspruch 2 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Reißfestigkeit der Sollbruchstelle (6) oder des
Kunststoff- oder Schaumstoffmaterials geringer als die
äußere Haftwirkung des Klebers oder Klebebandes (2, 3)
auf ebenen Befestigungsflächen aus Papier, Holz,
Kunststoff, Glas oder Metall ist.
6. Justier- und Markierungshilfe nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das als Trägermaterial vorgesehene weiche Schaumstoff
material beidseitig mit einem sehr gut auf der Innen-
und Außenseite klebfähigen Doppelklebeband beschichtet
ist.
7. Justier- und Markierungshilfe nach einem der
Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
längs des bandförmigen oder auf dem etikettförmigen
Aufkleber jeweils eine oder mehrere Lochungen als
Markierung vorgesehen sind.
8. Justier- und Markierungshilfe nach einem der
Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ösen (9) oder als Markierung dienenden Lochungen
kreisförmig ausgebildet sind und einen Innendurchmesser
von 2, 4, 6, 8, 10, 12 oder 14 mm aufweisen.
9. Justier- und Markierungshilfe nach einem der
Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufkleber (1) als Klebeöse in Form eines oder
zweier an sich bekannter Heftlochverstärker mit einer
mittigen Bohrung (9) und einem äußeren konzentrisch
dazu umlaufenden ein- oder beidseitigen Klebeabschnitt
(10) ausgebildet ist.
10. Justier- und Markierungshilfe nach einem der
Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der etikettförmig oder ösenartig ausgebildete Aufkleber
(1) eine kreisförmige oder rechteckige äußere Form
aufweist.
11. Justier- und Markierungshilfe nach einem der
Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der etikett- oder bandförmige Aufkleber transparent ist.
12. Justier- und Markierungshilfe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Markierung des Aufklebers (1) ein- oder beidseitig
eine oder mehrere Farbmarkierungen vorgesehen sind.
13. Justier- und Markierungshilfe nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest auf der Außenseite (5) des Aufklebers (1)
eine Kleber- oder Klebebandbeschichtung vorgesehen ist
und auf der gegenüberliegenden Außenseite (4) eine oder
mehrere übertragbare Farbmarkierungen, wobei der Aufkleber
an seiner ursprünglichen Befestigungsstelle entweder
vollständig verbleibt und eine Farbmarkierung beim
Andruck auf die Markierungsstelle überträgt oder auf
die Markierungsstelle mit einer bestimmten Farb
markierung übertragen wird.
14. Justier- und Markierungshilfe nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Aktivierung der Farbmarkierungen durch äußeren
Andruck und/oder durch Auftragung oder Freisetzung
eines Reagenz, z. B. Wasser, erfolgt.
15. Justier- und Markierungshilfe nach einem der
Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufkleber (1) beidseits von einem Deckband umgeben
sind, von welchem sie mit einer unbeschichteten Falz
einzeln abziehbar sind.
16. Justier- und Markierungshilfe nach einem der
Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufkleber (1) auf der Außenseite eines Deckbandes
aufgebracht sind, welches unter Schutz der beiden
Außenseiten der Aufkleber als Rolle aufgewickelt ist.
17. Justier- und Markierungshilfe nach einem der
Ansprüche 1-16,
dadurch gekennzeichnet, daß
diese aus mehreren ösen-, etikett- und bandförmigen
Aufklebern (1) unterschiedlicher Größe und/oder Dicke
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934303318 DE4303318A1 (de) | 1993-02-05 | 1993-02-05 | Justier- und Markierungshilfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934303318 DE4303318A1 (de) | 1993-02-05 | 1993-02-05 | Justier- und Markierungshilfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4303318A1 true DE4303318A1 (de) | 1994-08-18 |
Family
ID=6479710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934303318 Ceased DE4303318A1 (de) | 1993-02-05 | 1993-02-05 | Justier- und Markierungshilfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4303318A1 (de) |
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