DE4303212C2 - Thermischer Durchflußmesser - Google Patents
Thermischer DurchflußmesserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen thermischen Durchflußmesser mit
einem Flußgeschwindigkeits-Meßsensor.
US 2 870 305 beschreibt
einen Durchflußmesser, bei dem ein glasartiges Trägerteil
zwischen zwei verjüngten Abschnitten angeordnet ist. Auf dem
glasartigen Trägerteil ist ein temperaturabhängiger
Widerstandsfilm aufgebracht. Zwei relativ dicke Platierungen
aus einem leitenden Metall, beispielsweise Platin, sind auf
dem temperaturabhängigen Widerstandsfilm und auf den
benachbarten Abschnitten der verjüngten Abschnitte
aufgebracht. Zwei Drähte verlaufen im Inneren der verjüngten
Abschnitte und sind mit der dicken Platierung verbunden, um
einen Kontakt zu dem temperaturabhängigen Widerstandsfilm
herzustellen.
Die US-Z: Transactions of ASME/Journal of Basic Engineering,
September 1960, Seiten 629-634 zeigt einen Flußsensor, der
ebenfalls wie in der US 2 870 305 beschrieben aufgebaut ist.
Hier ist die Länge des glasartigen Halteteils zwischen den
verjüngten Abschnitten mit 1 mm angegeben, wobei die Dicke
des glasartigen Trägerteils inclusive des
temperaturabhängigen Widerstandsfilms 0,10-0,01 mm beträgt.
Auch hier ist wiederum die dicke Platierung vorgesehen, um
zwischen den Drähten und dem temperaturabhängigen
Widerstandsfilm einen Kontakt herzustellen.
Die voranstehend beschriebenen Durchflußmesser weisen
aufgrund der dicken Platierung ungünstige
Wärmeableiteigenschaften auf, so daß die
Ansprechgeschwindigkeit derartiger Durchflußmesser gering
ist. Nachstehend werden derartige Probleme weiter unter
Bezugnahme auf die Fig. 3-6 erläutert.
Fig. 3 zeigt den Aufbau eines konventionellen thermischen
Durchflußmessers, wie er beispielsweise in der ungeprüften
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung (OPI) Nr. Sho. 61-108930
beschrieben ist. Ein Detektorrohr 202 ist in einer
vorbestimmten Position innerhalb eines Gehäuses 201 entlang
eines Hauptflußkanals des Fluids angeordnet.
Ein Flußgeschwindigkeits-Meßsensor 203, der mit einem
wärmeempfindlichen Widerstand 306 (wie in Fig. 4 gezeigt)
versehen ist, und ein Fluidtemperatursensor 204 sind an einem
vorbestimmten Ort innerhalb des Detektorrohres 202
angeordnet. Diese beiden Bauteile bilden eine
Brückenschaltung mit Widerständen R₁ und R₂. Knoten b
und c der Brückenschaltung sind mit Eingangsklemmen eines
Differenzverstärkers 101 verbunden. Ein Ausgang des
Differenzverstärkers 101 ist an eine Basis eines
Transistors 102 angeschlossen und ein Emitter des
Transistors 102 ist mit einem Ende a der Brückenschaltung
verbunden, und ein Kollektor des Transistors ist an eine
Stromversorgungsquelle 103 angeschlossen.
Fig. 4 ist eine Aufsicht mit einer Darstellung eines
Flußgeschwindigkeits-Meßsensors 203 eines weiteren
konventionellen thermischen Durchflußmessers, der in der
ungeprüften japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr. Hei.
2-269915 beschrieben ist, und Fig. 5 ist eine
Seitenansicht des Flußgeschwindigkeits-Meßsensors 203. Wie
aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, ist ein Isoliersubstrat
305 vorgesehen, und auf dem Substrat 305 ist ein
wärmeempfindlicher Widerstand 306 angebracht, der als ein
Film ausgebildet ist und aus einem Material besteht,
dessen Widerstand sich mit der Temperatur ändert. Eine
Musterleitung 307 ist auf dem wärmeempfindlichen
Widerstand 306 vorgesehen, um einen Stromweg auszubilden.
Zwei Verbindungsdrähte 308 sind mit den beiden Enden des
wärmeempfindlichen Widerstands 306 verbunden.
Fig. 6 ist eine Perspektivansicht mit einer Darstellung
eines Detektorrohres 402 und eines
Flußgeschwindigkeits-Meßsensors 403 eines weiteren
konventionellen thermischen Durchflußmessers, vom sogenannten
Hitzdrahttyp, der in der ungeprüften japanischen
Patentanmeldung (OPI) Nr. Sho. 55-6294 beschrieben ist.
Der Flußgeschwindigkeits-Meßsensor 403 dieser Art weist
kein Trägerteil auf. Der Flußgeschwindigkeits-Meßsensor 403
ist nur aus einem Drahtmaterial gebildet, welches aus
einem wärmeempfindlichen Widerstandsmaterial besteht,
beispielsweise Platindraht, bei diesem Stand der Technik.
Nachstehend wird der Betriebsablauf des konventionellen
thermischen Durchflußmessers beschrieben. Wenn ein Fluid mit
konstantem Fluß innerhalb des Gehäuses 201 fließt, wird
ein der Brückenschaltung zugeführter Strom durch eine
Steuerschaltung gesteuert, die durch den
Differenzverstärker 101 und den Transistor 102 gebildet
wird, so daß die Temperatur des wärmeempfindlichen
Widerstands 306, der in dem Flußgeschwindigkeits-Meßsensor
203 vorgesehen ist, höher ist als die Temperatur des
Fluids, und zwar um eine vorbestimmte Temperatur. Daher
befindet sich die Brückenschaltung in einem ausgeglichenen
Zustand.
Wenn in diesem Zustand der Fluidfluß zunimmt, wird durch
Kühlung der Widerstand des wärmeempfindlichen Widerstands
306 geändert, so daß die Brückenschaltung nicht mehr im
Gleichgewicht ist, und dann wird der Strom, der der
Brückenschaltung zugeführt wird, erhöht. Daher kehrt die
Durchschnittstemperatur des wärmeempfindlichen Widerstands
306 durch Erhitzung auf die Ursprungstemperatur zurück.
Dies führt dazu, daß der Gleichgewichtszustand der
Brückenschaltung wieder erreicht wird. Während des
voranstehend geschilderten Vorgangs wird die auf dem
wärmeempfindlichen Widerstand 306 erzeugte Wärme
verbraucht, um Umfangsabschnitte des
Flußgeschwindigkeits-Meßsensors 203 durch das Substrat 305
zu erwärmen, und ebenso durch Erwärmung des
wärmeempfindlichen Widerstands 306 selbst. Da das
Verhältnis der Wärmen, die für beide Zwecke verbraucht
werden, sich entsprechend dem Fluß ändert, wird auch die
Temperaturverteilung der Umfangsabschnitte durch den Fluß
geändert.
Zwar wird die Durchschnittstemperatur im
Gleichgewichtszustand gesteuert, jedoch nimmt in dem Fall,
in welchem sich die Flußrate des Fluids schnell ändert,
die Steuerschaltung einen Übergangszustand an, bis die
Temperatur der Umfangsabschnitte die Temperatur
entsprechend der Flußgeschwindigkeit wird, da sich die
Temperatur der Umfangsabschnitte entsprechend der
Flußgeschwindigkeit ändert. Daher kann während des
Übergangszeitraums kein korrektes Ausgangssignal von der
Steuerschaltung erhalten werden.
Der Betrieb des anderen konventionellen thermischen
Durchflußmessers des Hitzdrahttyps ist ähnlich wie der des
voranstehend beschriebenen, konventionellen thermischen
Durchflußmessers. Allerdings stellt sich bei einem Vergleich
des konventionellen thermischen Durchflußmessers mit dem Sensor
des Hitzdrahttyps heraus, da der Hitzdraht-Flußsensor eine
dünnere Ausbildung des Flußgeschwindigkeits-Meßsensors
gestattet, daß der Leitungskoeffizient der
Konvektionswärme verbessert ist. Darüber hinaus ist die
Wärmeleitung des Flußgeschwindigkeits-Meßsensors klein,
und daher ist die an Umfangsabschnitte übertragene Wärme
ebenfalls gering.
Da allerdings der Flußgeschwindigkeits-Meßsensor des
konventionellen thermischen Durchflußmessers so aufgebaut ist,
wie voranstehend beschrieben, ist eine verhältnismäßig
lange Zeit erforderlich, bis die Temperaturverteilungen
des Flußgeschwindigkeits-Meßsensors und der
Peripherieabschnitte des Flußgeschwindigkeits-Meßsensors
sich in einem Gleichgewichtszustand befinden, wenn sich
die Fluidflußrate schnell ändert. In bezug auf die
Reaktionsgeschwindigkeit des Durchflußmessers gibt es daher
Probleme. Ein weiteres Problem besteht darin, daß eine
Ungleichmäßigkeit der Wärmekapazitätsübertragung von dem
Substrat an die Peripherieabschnitte die Eigenschaften des
Flußgeschwindigkeits-Meßsensors beeinflußt. In bezug auf
einen weiteren konventionellen thermischen Durchflußmesser des
Hitzdrahttyps kann dieser, da das Verhältnis von
Breite zur Höhe groß ist, verhindern, daß die Wärme von
dem Flußgeschwindigkeits-Meßsensor an die
Peripherieabschnitte übertragen wird. Allerdings ist eine
ausreichende Querschnittsfläche erforderlich, um die
erforderliche Festigkeit zu erhalten, und um die
Lebensdauer des Durchflußmessers zu verbessern, und die Länge
des Flußgeschwindigkeits-Meßsensors muß größer sein. Daher
tritt ein weiteres Problem auf, daß der
Energieverbrauch des Flußgeschwindigkeits-Meßsensors auf
ungewünschte Weise zunimmt.
Die der
Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Bereitstellung
eines thermischen Durchflußmessers, der eine hohe
Reaktionsgeschwindigkeit, stabile Eigenschaften
und einen geringen Energieverbrauch aufweist.
Diese Aufgabe wird durch einen Durchflußmesser gemäß
Anspruch 1 gelöst.
Da das Trägerteil des Durchflußmessers gemäß
der vorliegenden Erfindung mit dem isolierenden
Drahtmaterial und filmartigen leitfähigen Teilen versehen ist,
wird bei dem thermischen Flußgeschwindigkeits-
Meßsensor verhindert, daß Wärme von einem Meßabschnitt
an andere Abschnitte
übertragen wird, und daher weist der Meßsensor eine hohe
Empfindlichkeit und Reaktionsgeschwindigkeit auf, wie es
im praktischen Einsatz eines Flußsensors erforderlich ist.
Weiterhin kann eine Ungleichmäßigkeit der Eigenschaft
unterdrückt werden, und der thermische Durchflußmesser gemäß
der vorliegenden Erfindung, der im wesentlichen dieselbe
Festigkeit und Lebensdauer aufweist, wie ein
konventioneller Durchflußmesser, weist einen höheren
Widerstandswert pro Einheitslänge auf als der
konventionelle Durchflußmesser. Mit anderen Worten, kann der Durchflußmesser
kurz sein, so daß hierdurch
der Energieverbrauch verringert wird.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und
Verbesserungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand ihrer
Ausführungsformen näher erläutert.
In den Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 eine (teilweise weggeschnittene) Aufsicht auf
einen Flußgeschwindigkeits-Meßsensor eines
thermischen Durchflußmessers gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines
Flußgeschwindigkeits-Meßsensors, der einstückig
mit einem Fluidtemperatursensor eines thermischen
Durchflußmessers gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
Fig. 3 ein Diagramm mit einer Darstellung des Aufbaus
eines konventionellen thermischen Durchflußmessers;
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen
Flußgeschwindigkeits-Meßsensor bei einem weiteren
konventionellen thermischen Durchflußmesser;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines
Flußgeschwindigkeits-Meßsensors bei einem
weiteren konventionellen thermischen Durchflußmesser;
und
Fig. 6 eine Perspektivansicht eines Detektorrohrs und
eines Flußgeschwindigkeits-Meßsensors bei einem
weiteren konventionellen thermischen Durchflußmesser.
Fig. 1 ist eine (teilweise weggeschnittene) Aufsicht auf
einen Flußgeschwindigkeits-Meßsensor eines thermischen
Durchflußmessers gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Ein Flußgeschwindigkeits-Meßsensor 3 ist vollständig in
Fig. 1 dargestellt. Ein Träger 5 ist mit einem
Drahtmaterial versehen, welches als ein elektrisch
isolierendes Material wirkt, beispielsweise Glasfenster,
damit das Breiten/Höhenverhältnis größer als 20 ist. Ein
wärmeempfindlicher Widerstand 6 ist an dem Trägerteil 5
angebracht, als ein Film ausgebildet, und aus einem
Material hergestellt, dessen Widerstand sich entsprechend
der Temperatur ändert.
Zuleitungsdrähte 8 sind an beide Enden des
wärmeempfindlichen Widerstands 6 angeschlossen. Beide
Leiter 9 sind aus leitenden Filmmaterialien hergestellt.
Beide Leiter 9 sind über eine Länge befestigt, die mehr
als das Fünffache als eine Dicke d des Trägerteils 5
beträgt, von beiden Enden des
Flußgeschwindigkeits-Meßsensors 3 aus. Der
wärmeempfindliche Widerstand 6 arbeitet im wesentlichen
auf einem wärmeempfindlichen Abschnitt 10.
Wärmeisolierabschnitte 11a und 11b sind an beiden Enden
des Flußgeschwindigkeits-Meßsensors 3 vorgesehen. Die
Leiter 9 verringern die Drahtwiderstandswerte des
wärmeempfindlichen Widerstands 6 und unterdrücken daher
die Wärmeerzeugung durch den Widerstand 6 an den
Wärmeisolierabschnitten 11a und 11b. Eine Schutzschicht 12
deckt den gesamten Flußgeschwindigkeits-Meßsensor 3 ab.
Die Abmessung D ist ein Durchmesser einschließlich des
Trägerteils 5, des wärmeempfindlichen Widerstands 6 und
der Schutzschicht 12. Wird die Länge des
Wärmeisolierabschnitts 11a mit L₃ bezeichnet, die des
Wärmeisolierabschnitts 11b mit L₁, und die des
wärmeempfindlichen Abschnitts 10 mit L₂, so gelten die
Beziehungen, daß L₁ groß gegenüber d ist, L₂ groß
gegenüber d ist und L₃ groß gegenüber d ist.
Nachstehend wird der Betrieb des thermischen Durchflußmessers
beschrieben. Der grundlegende Betrieb des thermischen
Durchflußmessers gemäß der vorliegenden Erfindung ist ähnlich
wie bei einem konventionellen Durchflußmesser. Da jedoch der
Flußgeschwindigkeits-Meßsensor 3 des thermischen
Durchflußmessers gemäß der vorliegenden Erfindung ein hohes
Breiten/Höhenverhältnis aufweist, und weiterhin die
Wärmeisolierabschnitte 11a, 11b zwischen dem
wärmeempfindlichen Abschnitt 10 und dem Zuführungsdraht 8
vorgesehen sind, ist die Wärmeübertragung von dem
Flußgeschwindigkeits-Meßsensor 3 zu anderen Abschnitten
extrem gering. Selbst wenn der Fluidfluß sehr schnell
zunimmt und dann der der Brückenschaltung zugeführte Strom
erhöht wird, wird daher die Temperaturverteilung des
wärmeempfindlichen Widerstands 6 durch eine große erzeugte
Änderung kaum beeinflußt. Daher dauert es nur eine kurze
Zeit, bis die Temperaturverteilung den
Gleichgewichtszustand erreicht, und die Reaktion des
Durchflußmessers ist verbessert, da keine Ungleichmäßigkeit der
Eigenschaften des Durchflußmessers hervorgerufen wird. Wenn der
thermische Durchflußmesser gemäß der vorliegenden Erfindung im
wesentlichen dieselbe Festigkeit und Lebensdauer wie der
konventionelle Durchflußmesser aufweist, so kann der thermische
Durchflußmesser einen höheren Widerstandswert pro Einheitslänge
zur Verfügung stellen als der konventionelle Durchflußmesser. Mit
anderen Worten kann der erfindungsgemäße
Durchflußmesser mit einer
kurzen Länge des Flußgeschwindigkeits-Meßsensors 3
zusammengebaut werden, um so den Energieverbrauch zu
verringern.
Bei der voranstehenden Ausführungsform wurde der
Flußgeschwindigkeits-Meßsensor 3 im einzelnen beschrieben.
Da der grundsätzliche Mechanismus bei dem
Flußgeschwindigkeits-Meßsensor 203 und dem in Fig. 3
gezeigten Fluidtemperatursensor 204 jedoch im wesentlichen
derselbe ist, kann der Flußgeschwindigkeits-Meßsensor 3
als ein Fluidtemperatursensor eingesetzt werden.
Insbesondere, weil der wärmeempfindliche Abschnitt 10
gemäß der vorliegenden Erfindung eine starke
Wärmeisolierung gegenüber den anderen Abschnitten
aufweist, ist dieser wirksam, nur eine Temperatur eines
gemessenen Fluids zu messen, wenn eine Temperaturdifferenz
zwischen dem Gehäuse und dem gemessenen Fluid besteht.
Weil darüber hinaus der Fluidgeschwindigkeits-Meßsensor
203 den Fluidtemperatursensor 204 elektrisch so
anschließt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, können diese
beiden Bauteile einstückig oder vereinigt ausgebildet
werden, wie in Fig. 2 gezeigt ist, um hierdurch die
Herstellungskosten zu verringern.
Wie voranstehend beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein thermischer Durchflußmesser bereitsgestellt, bei
welchem der Flußgeschwindigkeits-Meßsensor mit dem
Trägerteil versehen ist, welches aus dem
Isolierdrahtmaterial gebildet ist, wobei der
wärmeempfindliche Widerstand auf einer Oberfläche des
Trägerteils angebracht ist und wobei der wärmeempfindliche
Widerstand als ein Film geformt ist und aus einem Material
hergestellt ist, dessen Widerstand sich entsprechend der
Temperatur ändert, und filmartige leitfähige Teile vorgesehen sind.
Daher wird bei diesem thermischen
Durchflußmesser verhindert, daß die Wärme von dem
Flußgeschwindigkeits-Meßsensor 3 an die anderen Abschnitte
übertragen wird. Daher weist der thermische Durchflußmesser ein
hohes Reaktionsvermögen auf, stabile Eigenschaften und
eine hohe Gleichförmigkeit.
Wenn der thermische Durchflußmesser gemäß der vorliegenden
Erfindung im wesentlichen dieselbe Festigkeit und
Lebensdauer wie der konventionelle Durchflußmesser aufweist, kann
darüber hinaus der thermische Durchflußmesser einen höheren
Widerstandswert pro Einheitslänge zur Verfügung stellen
als der konventionelle Durchflußmesser. Mit anderen Worten, ergibt
sich eine kurze Baulänge des Durchflußmessers gemäß der Erfindung
und damit des Flußgeschwindigkeits-Meßsensors, wodurch
eine Verringerung des Energieverbrauchs erzielt wird.
Claims (8)
1. Thermischer Durchflußmesser mit einem
Flußgeschwindigkeits-Meßsensor (3), umfassend
- a) ein drahtförmiges Trägerteil (5) aus einem elektrisch isolierenden Material;
- a) einen Film (6) aus einem Material mit temperaturabhängigem Widerstand, der auf der Oberfläche des Trägerteils (5) aufgebracht ist;
- c) ein erstes und zweites filmartiges leitfähiges Teil (9), die in einem ersten und zweiten Endabschnitt des Films (6) auf dessen Oberfläche angeordnet sind; und
- d) Zuleitungsdrähte (8), die mit den filmartigen
Teilen (9) verbunden sind;
wobei - e) die Länge (L₁, L₃) des ersten und zweiten filmartigen leitfähigen Teils (9) auf dem Film (6) in Längsrichtung des Trägerteils (5) groß gegenüber dem Durchmesser (d) des Trägerteils (5) ist; und
- f) die Länge (L₂) des Films (6) zwischen den filmartigen leitfähigen Teilen (9) groß gegenüber dem Durchmesser (d) des Trägerteils (5) ist.
2. Durchflußmesser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge (L₁, L₃) des ersten und zweiten filmartigen
leitfähigen Teils (9) auf dem Film (6) in Längsrichtung
des Trägerteils (5) mehr als das Funffache des
Durchmessers (d) des Trägerteils (5) beträgt.
3. Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerteil (5) ein Verhältnis von Länge (L1+L2+L3)
zum Durchmesser (d) von mehr als 20 aufweist.
4. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein weiterer Film aus einem Material mit
temperaturabhängigem Widerstand zur Ausbildung eines
Fluidtemperatursensors (4) vorgesehen ist.
5. Durchflußmesser nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Sensoren (3, 4) in einer Brückenschaltung
gemeinsam verschaltet sind.
6. Durchflußmesser nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Flußgeschwindigkeits-Meßsensor (3) und der
Fluidtemperatursensor (4) einstückig ausgebildet sind.
7. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine äußere Schutzschicht (12) für den gesamten
Durchflußmesser vorgesehen ist.
8. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerteil (5) aus Glasfaser besteht.
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Legal Events
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Ipc: G01F 1/692 |
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D2 | Grant after examination | ||
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