DE4302741A1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/22—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger initiated by contact of vehicle, e.g. bumper, with an external object, e.g. another vehicle, or by means of contactless obstacle detectors mounted on the vehicle
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine stoßfangende Sicherheits
einrichtung für selbstfahrende Lastfahrzeuge und der
gleichen.
Die Verwendung von selbstfahrenden Lastfahrzeugen, Hub
fahrzeugen und ähnlichen Fahrzeugen, die dazu bestimmt
sind, Lasten innerhalb von Industriegebäuden zu trans
portieren, ist bekannt. Insbesondere sind derartige
Lastfahrzeuge mit Hubeinrichtungen versehen, mit denen
sie die zu transportierenden Lasten, beispielsweise
Container mit den darin gestapelten Produkten, anheben
können.
Derartige Fahrzeuge sind im allgemeinen mit geeigneten
Sicherheitseinrichtungen versehen, die dazu dienen, das
Fahrzeug anzuhalten, wenn es gegen irgendwelche Hinder
nisse stößt. Herkömmliche Sicherheitseinrichtungen sind
mit Stoßfängern versehen, die an dem vorderen und/oder
rückwärtigen Ende des Fahrzeuges angeordnet sind und
sich gegen die Kraft von elastischen Rückstellmitteln
bewegen, um so geeignete Steuereinrichtungen im Falle
eines Zusammenstoßes auszulösen.
Diese Einrichtungen erfüllen daher die Sicherheitsan
forderungen nur teilweise, da sie offensichtlich nicht
in der Lage sind, Hindernisse seitlich von dem Fahrzeug
zu erfassen, an welche das Fahrzeug beispielsweise bei
Kurvenfahrten oder dergleichen anstoßen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicher
heitseinrichtung der oben diskutierten Art anzugeben,
die in der Lage ist, auf alle Arten von Stößen zu rea
gieren, die auf das selbstfahrende Fahrzeug oder der
gleichen an irgendeiner Seite desselben einwirken.
Ein weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
eine stoßfangende Sicherheitseinrichtung anzugeben, die
von einfachem Aufbau und zuverlässig in der Funktion
ist sowie vielfältig verwendet werden kann.
Diese Aufgaben werden durch eine Sicherheitseinrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Demgemäß um
faßt die eingangs genannte Sicherheitseinrichtung seit
liche Schutzelemente, die sich entlang den Seiten des
Lastfahrzeuges erstrecken, Betätigungsmittel zum Bewe
gen der seitlichen Schutzelemente quer zur Längsrich
tung des Lastfahrzeuges zwischen einer Ladeposition, in
der die seitlichen Schutzelemente nahe an den Seiten
des Lastfahrzeuges liegen, und einer Transportposition,
in der die seitlichen Schutzelemente einen geeigneten
Abstand von dem Lastfahrzeug haben, Endschutzelemente,
die in der Transportposition im wesentlichen eine Fort
setzung der seitlichen Schutzelemente bilden, und
Steuermittel zum Erfassen von Stößen, die von den seit
lichen Schutzelementen und den Endschutzelementen
übertragen werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbin
dung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung an
hand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen schematischen Hori
zontalschnitt durch ein Lastfahrzeug
mit einer erfindungsgemäßen Sicher
heitseinrichtung in der Ladeposi
tion,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden
Schnitt durch das Lastfahrzeug in
der Transportposition,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in den Fig.
1 und 2 dargestellten Lastfahr
zeuges,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch ein
Lastfahrzeug mit einer abgewandelten
Ausführungsform der Sicherheitsein
richtung,
Fig. 5 und 6 jeweils einen Horizontalschnitt
durch ein Lastfahrzeug, das mit
einer abgewandelten Außenführungs
form der Sicherheitseinrichtung ver
sehen ist, in der Ladeposition bzw.
der Transportposition,
Fig. 7 eine Seitenansicht des in den Fig.
5 und 6 dargestellten Lastfahr
zeuges,
Fig. 8 einen Horizontalschnitt durch ein
Lastfahrzeug mit einer weiteren Aus
führungsform der Sicherheitseinrich
tung und
Fig. 9 und 10 jeweils teilweise schematisch-per
spektivische Detailansichten der Si
cherheitseinrichtung, die in Fig. 8
dargestellt ist.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeigen 1 eine be
kanntes selbstfahrendes Lastfahrzeug, das mit einer
stoßfangenden Sicherheitseinrichtung gemäß der vorlie
genden Erfindung versehen ist. Das Lastfahrzeug 1 hat
ein Chassis 2, das auf sich selbst ausrichtenden Rädern
3 gelagert ist und das an seinem vorderen Ende und
seinem hinteren Ende mit selbststeuernden
Antriebsrädern 4 versehen ist.
Das Lastfahrzeug 1 hat in seiner Mitte eine Betäti
gungseinrichtung 5, die dazu bestimmt ist, eine
Plattform 6 in vertikaler Richtung zu bewegen. Die
Plattform 6 dient zum Tragen einer Last, beispielsweise
eines Behälters 7, der mit nach unten ragenden Füßen 7a
versehen ist.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Sicherheitsein
richtung umfaßt zwei seitliche Schutzelemente 8, die
jeweils von Stoßfängern gebildet sind, die sich entlang
den Seiten 2a des Lastfahrzeuges erstrecken. Die Stoß
fänger haben eine Längsausdehnung, die größer ist als
das Chassis des Lastfahrzeuges, so daß die Enden der
Stoßfänger 8 über das Chassis 2 hinaus ragen. Die Stoß
fänger 8 sind an ihren Enden jeweils mit Abschnitten 9
versehen, die rechtwinklig in Richtung zur Längsmittel
achse des Fahrzeuges umgebogen sind, um auf diese Weise
vordere und hintere Endschutzelemente zu bilden. Es ist
zu bemerken, daß die beiden Stoßfänger des Last
fahrzeuges aus Gründen der wirtschaftlichen Herstellung
von Elementen gleicher Form gebildet sind und daher so
angeordnet sind, daß sie in Längsrichtung geringfügig
gegeneinander versetzt sind, um zu vermeiden, daß sich
die jeweiligen Endabschnitte 9 gegenseitig behindern.
Die Stoßfänger 8 können sich relativ zum Chassis des
Lastfahrzeuges quer zu dessen Längsrichtung zwischen
einer Ladeposition und einer Transportposition bewegen,
wobei diese beiden Stellungen in der Fig. 1 bzw. Fig.
2 dargestellt sind. Genauer gesagt liegen die Stoßfän
ger in der Ladeposition dicht an den Seiten 2a des
Lastfahrzeuges an, während sie in der Transportposition
einen geeigneten Abstand von den Fahrzeugseiten haben.
Dementsprechend überlappen sich in der Ladeposition die
Endschutzelemente 9 teilweise, während in der Trans
portposition die Enden der Endschutzelemente 9 dicht
beieinander liegen. In der Transportposition formen
somit die seitlichen Stoßfänger 8 mit ihren jeweiligen
Endabschnitten 9 eine Art Ring, der das Lastfahrzeug
vollständig umgibt. Die translatorische Bewegung der
Stoßfänger 8 zwischen ihren Positionen wird durch Betä
tigungsmittel 10 erzeugt, die von einem Rahmen 11 ge
halten werden, der innerhalb des Chassis 2 des Last
fahrzeuges angeordnet ist. Der Rahmen 11 wird jeweils
von 2 Rollen 12 und 13 an den Ecken des Fahrzeuges 1
gehalten, so daß er begrenzte Bewegungen in Längsrich
tung und Querrichtung des Fahrzeuges relativ zu diesem
machen kann. An diesen Ecken ist der Rahmen 11 mit den
Seiten 2a des Fahrzeuges über jeweilige bekannte
Steuereinrichtungen 14 verbunden, die geeignet sind,
die Bewegung des Rahmens 11 zu erfassen. Diese Steuer
einrichtungen 14 sind über geeignete elastische Mittel
mit dem Fahrzeug fest verbunden.
Die Betätigungseinrichtung 10 hat ein flexibles Über
tragungsglied 15, daß in einer horizontalen Ebene eine
Mehrzahl von Zahnrädern 16 umschlingt. Mindestens eines
dieser Zahnräder kann durch einen nicht dargestellten
Motor angetrieben werden. Mit jedem Stoßfänger 8 sind
zwei Stangen 17 fest verbunden, die quer zur
Längsrichtung des Lastfahrzeuges 1 gerichtet sind und
jeweils mit quer zur Längsrichtung des Fahrzeuges ge
richteten Abschnitten des flexiblen Übertragungselemen
tes fest gekoppelt sind. Dieses Übertragungslement oder
Übertragungsglied kann beispielsweise eine Kette sein.
Die Stangen 17 treten durch Löcher 18 in den Seiten 2a
hindurch. Die Löcher 18 sind weit genug, um die Aus
schläge oder Bewegungen des Rahmens 11 relativ zum
Chassis des Fahrzeuges zu ermöglichen.
Im Betrieb befindet sich das Lastfahrzeug 1 unterhalb
der anzuhebenden Last in einer Stellung , in der die
Stoßfänger 8 nahe an den Seiten 2a des Fahrzeuges lie
gen (Fig. 1).
Mittels der Betätigungseinrichtung 5 wird anschließend
der Behälter 7 soweit angehoben daß eine Bewegung der
Stoßfänger 8 in die Transportposition möglich ist, in
welcher die Stoßfänger 8 einen Abstand von den Seiten
des Fahrzeuges haben, ohne daß sie dabei mit den Füßen
7a des Behälters kollidieren. Die Bewegung der Stoßfän
ger 8 wird mittels des flexiblen Übertragungsgliedes 15
bewirkt, das sich in der durch den Pfeil A in Fig. 2
angegebenen Richtung bewegt.
Nachdem das Ausfahren der Stoßfänger 8 abgeschlossen
ist, kann die Last teilweise wieder soweit abgesenkt
werden, daß die Füße 7a einen geringen Abstand vom
Boden haben. In der Transportposition liegen die Füße
7a in jedem Falle innerhalb des von den Stoßfängern 8
gebildeten Ringes.
Es ist außerdem möglich, Aussparungen 19 in den Stoß
fängern 8 vorzusehen an denen sich die Füße 7a des
Containers befinden, wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist, die ebenfalls eine Teilansicht der vorstehend be
schriebenen Lösung zeigt. Dies ermöglicht es, die
Stoßstangen 8 bei einem begrenzten Anheben des
Behälters 7 auszufahren, ohne daß sie dabei an die Füße
7a stoßen.
Für den Fall, daß das Fahrzeug während der Fahrt gegen
ein Hindernis stößt, übertragen die Stoßfänger 8 eine
entsprechende Kraft auf den Rahmen 11, der sich in
Längs- und Querrichtung bezüglich des Fahrzeuges um
eine begrenzte Strecke bewegen kann. Diese Bewegung
wird von den Steuereinrichtungen 14 erfaßt, welche her
kömmliche Stopp- und/oder Alarmeinrichtungen des Fahr
zeuges betätigen. Da die Stoßfänger 8 zusammen mit
ihren Endabschnitten 9 das Fahrzeug 1 vollständig umge
ben, reagiert das Fahrzeug auf Stöße von allen Seiten
und bietet somit eine maximale Sicherheit.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform,
die funktional mit der vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsform vollständig übereinstimmt, werden die Stoß
fänger 8 mittels der Betätigungseinrichtung 10 ausge
fahren, die von hin- und hergehenden Betätigungselemen
ten 20, beispielsweise fluidbetätigten Arbeitszylindern
gebildet sind, die mit einem mittleren Träger oder Bal
ken 21 starr gekoppelt sind. Die Kolbenstangen 20a der
Arbeitszylinder bilden die Führungsstangen für die
Stoßfänger 8. Die gestrichelte Linien 22 zeigt die Po
sition der Stoßfänger 8 in ihrer ausgefahrenen Stellung
während des Transportes an.
Der Mittelträger 21 ist an seinen beiden Längsenden
über jeweils zwei Steuereinrichtungen 14 fest mit dem
Fahrzeug verbunden. Die Steuereinrichtungen 14 sind so
angeordnet, daß sie mit der Stirnwand 2b des Fahrzeuges
ein Dreieck bilden.
Die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Ausführungsform
der Erfindung umfaßt seitliche Schutzelemente 8, die
von Stoßfängern gebildet werden, deren Längsausdehnung
geringfügig kürzer als die Länge des Fahrzeuges ist.
Die Sicherheitseinrichtung umfaßt ferner Endschutzele
mente, die aus Gründen der größeren Klarheit wiederum
mit 9 bezeichnet sind. Die Endschutzelement werden von
zwei Stoßfängern 23 gebildet, von denen einer am vorde
ren Ende und einer am rückwärtigen Ende des Fahrzeuges
angeordnet ist. Die Endschutzelemente sind durch ela
stisch verformbare Kupplungen mit der jeweiligen End
wand 2b des Fahrzeuges fest verbunden. Die Stoßfänger
23 haben teleskopisch gelagerte Flügelabschnitte 25,
die an den beiden Enden der Stoßfänger symmetrisch aus-
und einfahrbar gelagert sind. Die freien Enden 25a die
ser Flügelabschnitte 25 sind jeweils nach rückwärts um
gebogen.
Die seitlichen Stoßfänger 8 ihrerseits sind mit Tele
skopabschnitten 26 versehen, die an den Längsenden der
Stoßfänger symmetrisch aus- und einfahrbar sind. Diese
Teleskopabschnitte 26 haben Eingriffselemente 27, die
in entsprechende Aufnahmen 28 in den Endabschnitten 25a
der Flügelabschnitte 25 an den Enden der Stoßfänger 23
eingreifen können.
Die Querbewegung der seitlichen Stoßfänger 8 zwischen
ihrer Ladeposition und der Transportposition wird durch
die Betätigungseinrichtung 10 bestimmt, die mit einem
flexiblen Übertragungsglied 15 wie bei der ersten Aus
führungsform versehen ist.
Das Fahrzeug 1 wird unter der anzuhebenden Last ange
ordnet, wobei in dieser Stellung die seitlichen Stoß
fänger 8 nahe den Seiten 2a liegen und die Teleskop
abschnitte 25 und 26 innerhalb der Stoßfänger 23 bzw. 8
liegen, das heißt eingefahren sind (Fig. 5).
Anschließend werden die seitlichen Stoßfänger 8 und die
Teleskopabschnitte 25 der Endstoßfänger 23 gleichzeitig
ausgefahren. Es ist zu betonen, das dieses Ausfahren
durch die Füße 7a des aufzunehmenden Behälters 7 nicht
behindert wird, da zwischen den sich gegenüber liegen
denden Enden der seitlichen Stoßfänger 8 und der Tele
skopflügelabschnitte 25 der Endstoßfänger 23 jeweils
eine Lücke ist. Nachdem Ausfahren der seitlichen Stoß
fänger 8, der Flügelabschnitte 25 und der Endstoßfänger
23 erfolgt das gleichzeitige Ausfahren der Teleskopab
schnitte 26 aus den seitlichen Stoßfängern 8, bis diese
mit ihren Enden 27 in die Aufnahme 28 der entsprechen
den Flügelabschnitte 25 an den Endstoßfängern 23 ein
greifen (Fig. 6).
Auf diese Weise wird ein Zusammenhang zwischen den
Schutzelementen 8 und den Schutzelementen 9 herge
stellt, so daß das Fahrzeug ringsherum auf Stöße
ansprechen kann. Für den Transport wird der Behälter 7
soweit angehoben, daß die Füße 7a einen geringfügigen
Abstand von dem Boden haben (Fig. 7).
Bei der in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Ausfüh
rungsform schließlich sind die seitlichen Schutzelemen
te von jeweils 2 Stoßfängern 29 gebildet, die über Ver
bindungsbügel 30 an den Seiten 2a des Fahrzeuges symme
trisch angelenkt sind. Eine Betätigungseinrichtung 10
zu der die Verbindungsbügel 30 gehören, erzeugt eine
translatorische Bewegung der Stoßfänger 29 aus der La
deposition, in der sie nahe an den Seiten 2a des Fahr
zeuges anliegen, in ihre Transportposition, die durch
gestrichelte Linien angedeutet ist und in der sie einen
Abstand von dem Fahrzeug haben.
Die beiden Stoßfänger 29 jedes Stoßfängerpaares halten
in der Mitte zwischen sich eine Gleitschiene 32, welche
eine Verbindung zwischen den beiden Stoßfängern 29
schafft und die Kontinuität zwischen diesen beiden
Stoßfängern 29 bewahrt, wenn sich diese bei ihrer Ver
stellung in die Transportposition voneinander entfer
nen.
Wie man in der vergrößerten Darstellung der Fig. 9 er
kennen kann, ist die Gleitschiene 32 zweckmäßigerweise
in den zu Profilschienen umgeformten Randabschnitten 33
der Stoßfänger 29 geführt und hat einen Längsschlitz
34, in welchen ein Stift 35 eingreift, der von einem
der Stoßfänger quer zur Längsrichtung der Gleitschiene
absteht, um so zu verhindern, daß die Gleitschiene 32
aus der Führung herausrutscht. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 10 ist die Gleitschiene 32 dagegen in den
als Kastenprofile ausgeführten Stoßfängern 29 geführt
und mit einem symmetrisch angeordneten Schlitz 34 ver
sehen, in den zwei Zapfen 36 und 37 eingreifen, die je
weils die Stoßfänger 29 durchsetzen.
Die Endschutzelemente sind bei dieser Ausführungsform
von Stoßfängern 38 gebildet, die jeweils mit Hilfe von
Gelenkhebelpaaren an den Endwänden des Fahrzeuges ange
lenkt sind. Die Enden der Stoßfänger 38 sind fest mit
dem Fahrzeug über geeignete elastische Mittel 40 ver
bunden, die dazu dienen, Stöße gegen die Stoßfänger
elastisch aufzufangen.
Es ist zu bemerken, daß die äußeren Enden der seitli
chen Stoßfänger 29 umgebogene Abschnitte 29a haben, die
in der Transportstellung dazu dienen, die Lücke zwi
schen den ihnen zugewandten Enden der Endstoßfänger 38
zu schließen, um so wiederum eine vollständig geschlos
sene Stoßfangeinrichtung um das Fahrzeug zu bilden.
Die Drehbewegung beim Ausfahren der seitlichen Stoßfän
ger 29 erzeugt eine Kreisbahn der umgebogenen Abschnit
te 29a, so daß diese sich um die Füße 7a des anzuheben
den Behälters 7 herumbewegen, ohne daß die Gefahr be
steht, daß sie an diesen Füßen anstoßen.
Die seitlichen Stoßfänger 29 und die Endstoßfänger 38
sind natürlich wieder mit geeigneten Steuereinrichtun
gen 14 verbunden, welche dazu dienen, irgendwelche
Stöße auf die Stoßfängereinrichtungen zu erfassen.
Bei der praktischen Ausführungsform können die Materia
lien, die Form und die Abmessungen entsprechend den je
weiligen Erfordernissen gewählt werden, ohne daß da
durch der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ver
lassen wird.
Claims (10)
1. Stoßfangende Sicherheitseinrichtung für selbstfah
rende Lastfahrzeuge und dgl. gekennzeichnet durch
seitliche Schutzelemente (8) die sich entlang den
Seiten des Lastfahrzeuges (1) erstrecken, Betäti
gungsmittel (10) zum Bewegen der seitlichen
Schutzelemente (8) quer zur Längsrichtung des
Lastfahrzeuges (1) zwischen einer Ladeposition, in
der sich die seitlichen Schutzelemente (8) nahe
an den Seiten (2a) des Lastfahrzeuges (1) be
finden, und einer Transportposition, in der die
seitlichen Schutzelemente (8) einen geeigneten
Abstand von dem Lastfahrzeug (1) haben,
Endschutzelemente (9), die in der Transport
position im wesentlichen eine Fortsetzung der
seitlichen Schutzelemente (8) bilden, und Steuer
mittel (14) zum Erfassen von Stößen, die von den
seitlichen Schutzelementen (8) und den Endschutz
elementen (9) übertragen werden.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Schutzelemente
(8) zwei Stoßfänger umfassen, die sich entlang den
Seiten (2a) des Fahrzeuges so erstrecken, daß sie
an ihren Enden über dieses überstehen, und die an
diesen Enden jeweils Abschnitte haben, die unter
einem rechten Winkel in Richtung auf die
Längsmittelachse des Fahrzeuges (1) umgebogen
sind, um auf diese Weise die vorderen und
rückwärtigen Schutzelemente (9) zu bilden.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Stoßfänger (8)
zusammen mit ihren jeweiligen Endabschnitten (9)
einen umlaufenden Ring bilden, innerhalb dessen
Füße (7a) zum Tragen einer Last (7) angeordnet
sind, die über die Stoßfänger (8) anhebbar ist,
während die Stoßfänger ausgefahren werden.
4. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betäti
gungseinrichtung (10) von einem Rahmen (11) getra
gen ist, der innerhalb des Fahrzeuges (1) für eine
begrenzte Bewegung in einer horizontalen Ebene ge
lagert ist und mit den Seiten des Fahrzeuges über
die Steuereinrichtungen (14) elastisch verbunden
ist, um eine Bewegung des Rahmens (11) zu erfas
sen.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betäti
gungseinrichtung (10) ein flexibles Übertragungs
glied (15) umfaßt, das in einer horizontalen Ebene
eine Mehrzahl von Rädern (16) umschlingt, von
denen mindestens eines über eine Antriebseinrich
tung angetrieben werden kann, wobei das flexible
Übertragungselement quer zur Längsrichtung des
Fahrzeuges (1) gerichtete Abschnitte umfaßt, die
mit Verbindungseinrichtungen (17) gekoppelt sind,
die starr mit den seitlichen Schutzelementen (8)
verbunden sind.
6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 3
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen
Schutzelemente (8) jeweils mit Öffnungen (19) im
Bereich der Auflagefüße (7a) der anzuhebenden Last
(7) versehen sind, so daß die seitlichen Schutz
elemente (8) in ihrer Transportposition ohne An
stoßen an den Füßen (7a) ausgefahren werden kön
nen.
7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endschutzelemente (9) von
einem vorderen und einem hinteren Stoßfänger (23)
gebildet sind, die über elastisch verformbare
Kupplungen (24) fest mit dem Fahrzeug (1) verbun
den sind und jeweils teleskopische Seitenteile
(25) haben, die an den entgegengesetzten Enden der
Stoßfänger (23) symmetrisch ausziehbar sind, wobei
jeweils die freien Endabschnitte (25a) der Seiten
teile (25) nach hinten umgebogen und mit Aufnahmen
(28) zur Aufnahme von entsprechenden Teleskopab
schnitten (26) versehen sind, die an den Enden der
seitlichen Schutzelemente (8) symmetrisch aus- und
einfahrbar gelagert sind.
8. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teleskopabschnitte (26)
der seitlichen Schutzelemente (8) dazu geeignet
sind, in ihrer ausgefahrenen Stellung Öffnungen zu
schließen, die zwischen den Endschutzelementen (9)
und den seitlichen Schutzelementen (8) in der La
destellung der Teile bestehen, so daß ein Ausfah
ren der seitlichen Schutzelemente (8) in ihre
Transportposition möglich ist, ohne daß die seit
lichen Schutzelemente (8) dabei an den Stützfüßen
(7a) einer anzuhebenden Last (7) anstoßen.
9. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Schutzelemente
jeweils zwei Stoßfänger (29) umfassen, die über
Verbindungsbügel (30) an den Seiten (2a) des Fahr
zeuges symmetrisch angelenkt sind und zwischen
sich eine Gleitschiene (32) halten, welche die
Kontinuität der Schutzeinrichtung wahren, wenn
sich die Stoßfänger (29) bei dem Übergang in die
Transportstellung voneinander entfernen.
10. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der seitli
chen Stoßfänger (29) umgebogene Abschnitte (29a)
haben, welche in der Transportposition an die
ihnen gegenüber liegenden Enden von Endstoßfängern
(38) anschließen, die mit Hilfe von Hebelsystemen
(39) symmetrisch an dem Fahrzeug angelenkt und mit
dem Fahrzeug über elastische Mittel (40) gekoppelt
sind.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19513873A1 (de) * | 1995-04-12 | 1996-10-17 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Unfallschutz bei Omnibussen |
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