DE430218C - Verfahren zur Nutzbarmachung der minder heissen Abgase fuer OEfen und Feuerungen, die zwei oder mehrere Abgasteile verschiedener Temperatur liefern - Google Patents

Verfahren zur Nutzbarmachung der minder heissen Abgase fuer OEfen und Feuerungen, die zwei oder mehrere Abgasteile verschiedener Temperatur liefern

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DE430218C
DE430218C DESCH69444D DESC069444D DE430218C DE 430218 C DE430218 C DE 430218C DE SCH69444 D DESCH69444 D DE SCH69444D DE SC069444 D DESC069444 D DE SC069444D DE 430218 C DE430218 C DE 430218C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/04Combustion apparatus using gaseous fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren zur Nutzbarmachung der minder heißen Abgase für Öfen und Feuerungen, die zwei oder mehrere Abgasteile verschiedener Temperatur liefern. Bei öfen und Feuerungen, welche zwei oder mehrere Abgasströme oder Abgasteile von wesentlich verschiedener Temperatur ergeben, z.B. von Regenerativstoßöfen, deren Schweißherdabgase über iooo° bis i4oo° und deren Stoßbahnabgase nur 6oo° bis 8oo° heiß sind, ist die Verwertung der verschiedenen Abgase recht schwierig. Es ist z. B. eine vollkommene Verwertung der Stoßbahnabgase von Regenerativ stoßöfen bisher noch nicht möglich gewesen. Sie werden neuerdings in besonderen Abhitzkesseln zur Dampferzeugung benutzt. Indessen befriedigt diese Verwendung wärmetechnisch wenig, und deshalb werden diese Abgase meistens in den Kainin entlassen, wobei außerordentlich große Wärmemengen verlorengehen. Andere Vorschläge gingen dahin, die Stoßbahnabgase in besonderen Rekuperatoren zur Erhitzung oder Vorerhitzung der Verbrennungsluft zu benutzen, oder die Stoßbahnabgase mit den heißen Schweißherdabgasen zu vereinigen und Beineinsam in den Regenerativkammern des Schweißherdes wieder auzunutzen. Alle diese Versuche scheitern daran, daß im Ofen- und Feuerungsbetrieb die in den minder heißen Abgasen enthaltenen Wärmemengen nur unter Aufwand unverhältnismäßig großer Heizflächen und teuerer Wärmerückgewinnungseinrichtungen ausgenutzt werden können und daß letzten Endes durch die minder heißen Abgase vorgewärmte Gas- und Luftmengen immer noch eine so geringe Temperatur haben, daß sie für den Ofen- bzw. Feuerungsbetrieb keinen nennenswerten Nutzen darstellen.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser L'belstände und die einfache und möglichst mit geringen Kosten durchführbareAusnutzung der Wärme der minder heißen Abgase in der Art, daß die rückgewonnene Wärme dem Ofen unmittelbar wieder zugeführt werden kann. Erreicht wird dies dadurch, daß die minder heißen Abgase in die Wä rmerückgewinnungseinrichtung der heißen Abgase eingeleitet und mit diesen ausgenutzt «-erden, und zwar durch Einführung der minder heißen Abgase an solchen Stellen bzw. Temperaturzonen, an denen betriebsmäßig auch ohne Einführung der minder heißen Abgase ungefähr die gleiche Temperatur herrscht, wie sie die eingeführten minder heißen Abgase aufweisen.
  • In cler beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in der Anwendung auf Regenerativstoßöfen gezeigt, und zwar zeigen die Abb. i und 2 verschiedene Ausführungsbeispiele.
  • In Abb. i bedeutet o den Regenerativstoßofen, über dessen Schweißherd die durch die Pfeilrichtung angedeutete Regenerativflamme mit umkehrbarer Flammenrichtung streicht. Er ist mit einem Paar Regeneratorenkaminern /ei und h° verbunden, die in bekannter Weise mit Gittereinbauten versehen sind und zur Vorerhitzung der Verbrennungsluft dienen. Gas tritt durch den mittleren Brenner b3 ein. Bei der schematisch dargestellten Betriebslage tritt die Luft durch das Luftventil L, das Umschaltventil it, den geöffneten Schieber s' zur Kammer k' und wird, diese durchströmend, auf etwa 80o° vorerhitzt, worauf sie durch den Brenner bi, mit Gas aus dem Brenner b3 gemischt, auf den Schweißherd tritt, wo die Verbrennung stattfindet. Hier bildet sich bekanntlich eine, hufeisenähnliche Flamme, die eine Abgastemperatur von etwa i2oo bis 130o° ergibt. Ein Teil der Abgase bzw. der Flamme tritt durch den einen von ihren Brennern b= in die andere Regeneratorenkammer k2, erhitzt deren Gittereinbau und wird in dieser in etwa 30o° Temperatur ausgenutzt, worauf die Abgase über den Schieber s2 und das Umschaltventil it zur Esse e entweichen. Der andere Teil der auf dem Schweißherd gebildeten Flammengase wird abgespalten und zwecks Vorwär mang der Blöcke über den Stoßherd geführt und auf diesem bis auf eine Endtemperatur von etwa 60o bis 80o° ausgenutzt. Diese minder heißen Stoßbahnabgase werden gemäß der Erfindung durch den Fuchs j und ein weiteres Umschaltventil 112 und einen Abgaskanal t= der Kammer k2 wieder zugeleitet und in dieser mit den durch b2 eintretenden Gasen gemeinsam ausgenutzt. Diese Ausnutzung ist deshalb möglich, weil die Abgase nicht etwa in den vorderen heißeren Teil der Kammer eingeführt werden, was zu einer schädlichen Temperaturherabsetzung der Abgase führen müßte, sondern die minder heißen Gase treten gerade in derjenigen Temperaturzone in den hinteren Teil der Kammer ein, - in dem das aus dein Schweißherd in die Kammer k2 eintretende heiße Abgas bereits nach Durchstreichen des vorderen Kammerteiles etwa auf die Eintrittstemperatur der Stoßofenabgase ausgenutzt ist, so daß die Einführung dieser letzteren die Temperaturverhältnisse der vor der Einführungsstelle liegenden Gitterwerke nicht beeinträchtigt und auch die Einführung und Zuinischung der Stoßbahnabgase zu den Schweißherdabgasen unter den günstigsten Temperatur- und Druckverhältnissen erfolgt.
  • Uin die durch die Verwendung der Stoßbalinabgase vergrößerte Abgasmenge richtig auszuwerten, müssen dieAnlagen entsprechend ausgebildet werden. Z. B. können vorhandene Kammern im unteren Teil vergrößert bzw. durch engere Gitterung oder veränderte Packung, z. B. Cowperpackung, mit größeren Heizflächen oder größerem Steingewicht versehen werden. Zu demselben Zweck können auch Kammeranbauten verwendet «erden, wie die schematische Darstellung in Abb. 2 zeigt. Hier sind an die unteren Teile der Kammern k1 und k2 noch weitere Kammern k' und kl rechts und links angebaut. Im übrigen ist die Gesamtanordnung und der Betrieb dieses Ofens der Einrichtung nach Abb. i grundsätzlich gleich.
  • Die Erfindung ist an die dargestellten Aus-Eihrungsbeispiele nicht gebunden und insbesondere auch nicht nur für die Anwendung in Regenerativöfen der dargestellten Art anwendbar, vielmehr auch für solche mit Gas-und Luftkammern, ferner für Rekuperativöfen und alle Öfen und Feuerungen, bei denen zwei oder mehrere Abgase verschiedener Temperatur entfallen. Sind z. B. Feuerungen mit drei Abgasarten verschiedener Temperatur vorhanden, so ist gemäß der Erfindundie Wärinerückgewinnungsanlage mit drei-Einführungszonen für das Abgas versehen.
  • In den Zeichnungen sind die Abgaskanäle t1 und t2 nur der besseren Darstellung wegen getrennt gezeichnet. Sie werden jedoch in der praktischen Ausführung, da immer nur eine Gasführung in Frage kommt, zu einem Kanal zusammengezogen. Selbstverständlich entfällt dann das Umstellv entil ist, so daß nur noch das Umstellv entil u vorhanden ist.
  • Auf die konstruktive Durchführung der Leitungen sowie der Schieber und Ventile kommt es an sich nicht an.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRU cH: Verfahren zur l#Tutzbarmachung der minder heißen Abgase für Öfen und Feuerungen, die zwei oder mehrere Abgasteile verschiedener Temperatur liefern, dadurch gekennzeichnet, daß die minder heißen Abgase mit in die Abhitzeverwertungseinrichtungen der heißeren Abgase eingeführt werden, und zwar in solchen Temperaturzonen, in denen diese durch vorangegangene Wärmeabgase etwa auf dieTemperatur der einzuführenden minder heißen Abgase ausgenutzt sind,
DESCH69444D 1924-02-01 1924-02-01 Verfahren zur Nutzbarmachung der minder heissen Abgase fuer OEfen und Feuerungen, die zwei oder mehrere Abgasteile verschiedener Temperatur liefern Expired DE430218C (de)

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