DE4300089A1 - Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine - Google Patents

Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine

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Description

Die Erfindung betrifft ein Lippenstiftgerät mit auswechsel­ barer Mine, bei dem eine mit einem axialen Schlitz versehene Schlitzhülse in einer mit einer Wendelbahnnut versehenen Spiralhülse drehbar ist und diese mit einem Bereich zum An­ fassen einerends überragt, bei dem ein Minennapf nach vorne hin mit einer Mine bestückt ist, in der Schlitzhülse zwi­ schen zwei Endstellungen axial verschiebbar ist und nach­ träglich eingesetzt ist und ein radialer Zapfen des Minen­ napfes den axialen Schlitz durchragt und in die Wendelbahn­ nut ragt bei dem die Schlitzhülse und die Spiralhülse bei­ derends mit je einem Abschluß versehen sind, gegen den der Minennapf schiebbar ist, und bei dem der eine Abschluß von einem angebrachten Abschlußstück gebildet ist, bei dessen abgenommenem Zustand der Schlitz und die Wendelbahnnut frei auslaufen und der Minennapf in die Schlitzhülse sowie in die Spiralhülse glatt einschiebbar und glatt aus diesem heraus­ schiebbar ist.
Bei einem bekannten (DE-GM 85 19 833) Lippenstiftgerät dieser Art wird der Minennapf im leeren Zustand von hinten in die Schlitzhülse eingesetzt und wird die fertige Mine dann nachträglich von vorne her in den Minennapf geschoben. Der radiale Zapfen sitzt am hinteren Ende des Minennapfes, so daß es schwierig ist, den Minennapf von hinten einzuset­ zen. Ein Abschlußstück ist in einem Fußstück mittels einer Schwalbenschwanz-Schnappverrastung gehalten, die nicht leicht, d. h. nicht ohne besonderes Werkzeug lösbar ist. Der Zapfen sitzt am hinteren Ende eines Verlängerungsansatzes des Minennapfes und dieses hintere Ende hat Abstand vom hin­ teren Ende der Spiralhülse, wenn der Minennapf in der Wen­ delbahnnut nach hinten bewegt ist.
Es ist erwünscht die Mine gegen eine zweite Mine auszuwech­ seln, sei es, weil die ersterwähnte Mine unbrauchbar gewor­ den ist oder weil die ersterwähnte Mine durch eine Mine einer anderen Art ersetzt werden soll. Das Auswechseln der Minen muß bei diesem Lippenstiftgerät nach vorne hin erfol­ gen, indem die ersterwähnte Mine angefaßt und nach vorne herausgezogen wird und dann die zweite Mine angefaßt und von vorne her in den Minennapf eingeschoben und eingedrückt wird. Dieses Vorgehen führt nicht nur zu Lippenstiftspuren an den Fingern der Benutzerin, sondern auch zu Beschädigun­ gen der Mine. Es ist weiterhin sehr schwierig zu erreichen, daß die von der Benutzerin manuell in den Minennapf einge­ drückte Mine in dem Minennapf einen ausreichend festen Sitz hat.
Es ist auch ein Lippenstiftgerät bekannt (DE-PS 27 17 243), bei dem der Minennapf in der dem vorderen Abschluß zugeord­ neten Endstellung die Schlitzhülse und die Spiralhülse mit einem Bereich zum Anfassen überragt. Der Abschluß ist hier von einem zum Anfassen nach vorne überragenden Bereich der Schlitzhülse gebildet und mit dieser einstückig. Es wird der leere Minennapf eingesetzt, der im montierten Zustand mit der Mine bestückt wird. Auch der zweite Abschluß ist hülsen­ einstückig. Bei diesem bekannten (DE-PS 27 17 243) Lippen­ stiftgerät sind die gleichen nachteiligen Gestaltungen und die gleichen Nachteile vorhanden, wie sie weiter oben im Zu­ sammenhang mit dem anderen bekannten (DE-GM 85 19 833) Lip­ penstiftgerät geschildert worden sind.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Lippenstiftge­ rät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Aus­ wechseln der Mine durch die Benutzerin ohne manuelles Anfas­ sen bzw. Angreifen an der Mine erfolgen kann und der feste Sitz der zweiten Mine in dem Minennapf ohne Schwierigkeiten für die Benutzerin gegeben ist. Des erfindungsgemäße Lippen­ stiftgerät ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeich­ net, daß der Minennapf beim nachträglichen Einschieben mit der Mine bestückt ist und mindestens ein zweiter mit einer Mine bestückter Minennapf zum Auswechseln gegen den erster­ wähnten Minennapf vorgesehen ist, daß der Minennapf bei ab­ genommenem Abschlußstück in die dem Abschlußstück zugeord­ nete Endstellung gefahren die Schlitzhülse und die Spiral­ hülse mit einem Bereich zum Anfassen überragt und daß die Anbringung des Abschlußstückes manuell leicht lösbar und durchführbar gestaltet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Lippenstiftgerät wird die Mine zu­ sammen mit dem Minennapf und nur zusammen mit dem Minennapf ausgewechselt, wobei ein Dauergebrauch des minennapflosen und minenlosen Lippenstiftgerätes, d. h. der Mechanik in Ver­ bindung mit einer Vielzahl von Minen und Minennäpfen gegeben ist. Die Minen werden der Benutzerin jeweils zusammen mit dem Minennapf zur Verfügung gestellt, wobei das Einbringen der Mine in den Minennapf mit festen Sitz maschinell erfolgt und die Benutzerin mit diesem Einbringen nichts mehr zu tun hat. Beim Auswechseln einer Mine ist nur ein Minennapf weg­ zuwerfen. Das Auswechseln der jeweils mit einem Minennapf versehenen Minen erfolgt einfach indem das Abschlußstück manuell gelöst und abgenommen wird, der Minennapf solange in die entsprechende Endstellung gedreht wird, bis der anzufas­ sende Bereich als Griffstück herausragt. Sodann wird unter manuellem Anfassen an dem Griffstück bzw. anzufassenden Be­ reich die Mine mit dem Minennapf herausgenommen. Sodann wird an dem Griffstück bzw. anzufassenden Bereich des Minennapfes der zweiten Mine angefaßt und diese samt ihrem Minennapf in die Schlitzhülse und die Spiralhülse eingebracht. Danach wird das Abschlußstück von der Benutzerin manuell d h. un­ ter anderem auch ohne besonderes Werkzeug, wieder einge­ setzt. Das Abschlußstück dient als Anschlag für den in die zugehörige Endstellung gefahrenen Minennapf.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf ein Stiftgerät, das speziell zum Schminken von Lippen gedacht und ausgelegt ist.
Der Stift bzw. die Mine kann auch aus einem Deodorantmate­ rial oder einem anderen Kosmetikmaterial sein. Die manuell leicht lösbare und durchführbare Einsetzung des Abschluß­ stückes umfaßt einen von den Fingern der Benutzerin erfaß­ baren Griffbereich und eine zwischen der Schlitzhülse und/ oder der Spiralhülse und dem Abschlußstück wirksamen Verbin­ dungseinrichtung, die z. B. ein Klemmsitz, ein Bajonettver­ schluß oder eine Schnappverrastung ist. Der Griffbereich ist z. B. von dem Abschlußstück selbst gebildet oder ein von die­ sem unabhängiges einfaches Hilfsmittel, z. B. eine Geldmünze, das an das Abschlußstück ansetzbar ist.
Bei dem zweitangeführten bekannten (DE-PS 27 17 243) Lippen­ stiftgerät weist die Schlitzhülse nach vorne hin einen Ab­ schluß auf, der ein umlaufend geschlossener Streifen ist, der radial nach außen eine simsartige Schulter bildet, wel­ che die Spiralhülse übergreift. Es ist denkbar, diesen Ab­ schluß als Abschlußstück, dessen Anbringung leicht lösbar und durchführbar gestaltet ist, vorzusehen, um die Erfindung zu praktizieren. In diesem Fall ist der dem Anfassen dienen­ de Bereich des Minennapfes vom Napfgebilde selbst gebildet und erfolgt die Anbringung des Abschlußstückes im Bewegungs­ bereich des Napfgebildes. Beides kann zu nachteiligen Bau­ weisen führen.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung liegt daher vor, wenn der Minennapf im An­ schluß an ein Napfgebilde nach hinten hin einen Verlänge­ rungsansatz bildet und das angebrachte Abschlußstück am hin­ teren Ende der Hülsen vorgesehen ist und wenn der Zapfen mit Abstand vom hinteren Ende des Verlängerungsansatzes vorge­ sehen ist und dieser bei nach hinten gefahrenem Minennapf und in der Wendelbahnnut und dem axialen Schlitz befindli­ chen Zapfen nach hinten als Bereich zum Anfassen herausragt. Dies ergibt eine vereinfachte Bauweise des erfindungsgemäßen Lippenstiftgerätes und eine verbesserte Gestaltung des anzu­ fassenden Bereiches.
Die Schlitzhülse und die Spiralhülse sind derart gestaltet, daß die Mine aus dem Minennapf von hinten einschiebbar ist. Der Verlängerungsansatz ist in der Regel in Achsrichtung mindestens so lang wie der Minennapf. Das Abschlußstück ist in der Regel an der Schlitzhülse angebracht und diese über­ ragt die Spiralhülse nach hinten, da dann bei vollständig nach vorne gefahrenem Minennapf der aus dem Minennapf ragen­ de Bereich der Mine auch die Schlitzhülse und die Spiral­ hülse überragt, d. h. verbrauchbar ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn das Abschlußstück und die Hülse über Gewinde ineinandergreifen. Diese Gestaltung läßt das Anbringen des Abschlußstückes an der Hülse und das Lösen des Abschlußstückes von der Hülse besonders leicht zu.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn der Abstand des Zapfens vom hinteren Ende des Verlängerungsan­ satzes größer ist als die axiale Länge des Verlängerungsan­ satzes. Der Verlängerungsansatz ragt bei zurückgefahrenem Minennapf besonders weit aus der Hülse heraus.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn der Außendurchmesser des Verlängerungsansatzes gegenüber dem Außendurchmesser des Napfgebildes des Minennapfes verringert ist. Der Verlängerungsansatz hat im erfindungsgemäßen Lip­ penstiftgerät keine führende Funktion und hat bei der vor­ liegenden Gestaltung keine Reibungsberührung mit der Schlitzhülse.
Im Rahmen der Erfindung werden bei der Benutzerin jeweils aus einer Mine und einem Minennapf bestehende Einheiten in einem durch die maschinelle Fertigung gegebenen Zustand auf Vorrat behalten. Deshalb ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn bei der vor dem Einschieben gegebenen Ein­ heit von Minennapf und Mine eine längliche, kappenartige, einerends geschlossene Stifthülle die aus dem Minennapf ra­ gende Mine aufnimmt und mit dem offenen Ende auf dem Minen­ napf sitzt. Durch die Stifthülle wird die Mine während der Vorratshaltung bei der Benutzerin gegen Beschädigung ge­ schützt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn die Stifthülle im Bereich der Mine in sich steif ist. Hierdurch ist der Schutz der Mine gegen eine Beschädigung verbessert. Die Stifthülle besteht aus einem Kunststoffmaterial.
Wenn der mit der Mine und der Stifthülle versehene Minennapf von vorne in die Mechanik des Lippenstiftgerätes eingescho­ ben wird, dann wird der auf dem Minennapf befindliche End­ rand der Stifthülle gegen das vordere Ende der Schlitzhülse stoßen. Beim weiteren Einschieben des Minennapfes wird die Stifthülle vom Minennapf und von der Mine abgestreift.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn die Stifthülle auf dem Minennapf umlaufend einen abgespreizten bzw. abgewinkelten Endstreifen bildet. Der abgespreizte End­ streifen führt zu einer verbesserten Abstützung am vorderen Ende der Schlitzhülse zum Abstreifen der Stifthülle. Wenn der mit der Mine und der Stifthülle versehene Minennapf von hinten in die Schlitzhülse geschoben wird, so wird zunächst die gesamte Einheit solange durch die Schlitzhülse hindurch bewegt, bis die Stifthülle nach vorne ausgetreten ist. Der "abgespreizte" Endstreifen wird in der Schlitzhülse von der Schlitzhülse gegen den Minennapf gedrückt und spreizt sich außerhalb der Schlitzhülse wieder ab. Bei einem folgenden Zurückbewegen des Minennapfes wird die Stifthülle abge­ streift.
Die Erfindung arbeitet mit Minennäpfen, die unabhängig von der übrigen Mechanik des Lippenstiftgerätes mit der Mine versehen sind. Die Mine kann dabei als fertiges Stück in den Minennapf gedrückt sein. Besonders zweckmäßig und vorteil­ haft ist es jedoch, wenn die Mine in dem gesonderten Minen­ napf unter Formung eingespritzt ist. Die Erzeugung der Mine unmittelbar am Minennapf durch Angießen von plastischem Minenmaterial an den Minennapf ist ein wichtiger Gesichts­ punkt der Erfindung. Diese Art der Erzeugung ist nämlich be­ sonders preisgünstig.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung, wenn ein Satz von verschiedenen Minen mit jeweils gleich ausgebildeten Minennäpfen zugeordnet ist. Auf diese Weise ist der Gedanke, eine einzige kostspielige Lippen­ stiftgerät-Mechanik in Verbindung mit einer Vielzahl, d. h. mit mehr als zwei verschiedenen Minen zu verwenden, zu einem weiter vergrößerten Variationsreichtum bei der Benutzung verschiedener Minen fortgeführt.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß einem napf- und minenlosen Lippenstiftgerät eine Viel­ zahl von fabrikatorisch vorgefertigten Napf-Mine-Einheiten zugeordnet ist und das Lippenstiftgerät mit einer Einrich­ tung zum leichten manuellen Auswechseln des Napfes versehen ist. Dies ist in einem einfachen Fall ein federnd elastisch nachgiebiger Anschlag für den nach oben gefahrenen, etwas nach oben herausragenden Napf, wobei der Anschlag bei aus­ reichend kräftigem axialem Zug an dem Napf nachgibt und zum Einsetzen eines neuen Napfes unter ausreichend kräftigem Druck nachgibt.
Die Erfindung besteht also auch in einer fabrikatorisch vor­ gefertigten Napf-Mine-Einheit, die einem Lippenstiftgerät, das mit einer Einrichtung zum einfachen manuellen Auswech­ seln des Napfes versehen ist, zugeordnet ist. In Verbindung mit einer solchen Einheit ist die vorher geschilderte Stift­ hülle wesentlich, weil sie ein zusätzliches Gehäuse für ein minenschonendes Verwehren der Einheit überflüssig macht. In Verbindung mit der Einheit ist die Minenerzeugung durch Ein­ spritzen in den Napf wesentlich, weil sie Beschädigung beim Einbringen einer vorgefertigten Mine in den Napf vermeidet.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er­ findung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer aus einem Minennapf, einer Mine und einer Stifthülle bestehenden Einheit für ein Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Teiles des bezüglich Fig. 1 erwähnten Lippenstiftgerätes,
Fig. 3 einen Schnitt des Abschlußstücks des Lippenstiftge­ rätes gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt eines unteren Teiles des Lippen­ stiftgerätes gemäß Fig. 1-3 in einem gegenüber Fig. 1-3 vergrößerten Maßstab und
Fig. 5 einen Längsschnitt eines oberen Teiles des Lippen­ stiftgerätes gemäß Fig. 1-3 in einem gegenüber Fig. 1-3 vergrößerten Maßstab.
Bei dem Lippenstiftgerät gemäß Zeichnung ist eine beiderends offene Spiralhülse 1 vorgesehen, an deren Innenseite eine Wendelbahnnut 2 ausgebildet ist. In der Spiralhülse 1 ist ein Schlitzhülse 3 drehbar die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten je einen axialen Schlitz 4 bildet. Es ist ein Minennapf 5 vorgesehen, der mit einer Mine 6 bestückt ist und zwei radial wegragende Zapfen 7 trägt. Der mit der Mine 6 bestückte Minennapf 5 wird von hinten in die Schlitzhülse 3 und die Spiralhülse 1 geschoben, so daß die Zapfen 7 die Schlitze 4 durchragen und in die Wendelbahnnut 2 greifen. Ein Abschlußstück 8 wird auf ein den hinteren Teil der Spiralhülse 1 bildendes Fußstück 9 gesetzt.
Durch Drehen der mit dem Fußstück 9 versehenen Spiralhülse 1 relativ zur Schlitzhülse 3 werden der Minennapf 5 und die Mine 6 axial hin- und herbewegt. Die Wendelbahnnut 2 endet mit Abstand vom unteren Ende des Fußstückes 9 und geht in eine gerade nach unten verlaufende Nut über. Der Minennapf 5 ist mit einem axial nach hinten ragenden Griffstück als Be­ reich 10 zum Anfassen versehen, um das Einsetzen und das Herausnehmen des Minennapfes zu erleichtern. Wenn sich der Zapfen 7 am unteren Ende der Wendelbahnnut 2 befinden, ragt der Bereich 10 zum Anfassen bei abgenommenem Abschlußstück 8 nach unten heraus. Anschläge 11, welche die Wendelbahnnut 2 übergreifen verhindern, daß der Minennapf 5 nach vorne herausgedreht werden kann. Die Mine 6 ist mit einer Stift­ hülle 12 versehen, die als Schutzkappe dient.
Das Fußstück 9 bildet einen Fortsatz der Schlitzhülse 3 und ist auf die eigentliche Schlitzhülse unter Klemmung aufge­ setzt. Der Innendurchmesser des Fußstückes 9 ist größer als der der eigentlichen Schlitzhülse und die axialen Schlitze 4 enden vor dem Fußstück 9. Das deckelartige Abschlußstück 8 greift entlang seinem Umfang mit einem Gewinde 13 in das Fußstück 9 und bildet an seiner nach hinten gewendeten Seite einen querverlaufenden Schlitz 14, in den ein Geldstück als einfaches Hilfsmittel-Griffteil gesteckt wird, um das Ab­ schlußstück 8 zu drehen. Außen auf dem Fußstück 9 und dem nach oben anschließenden Bereich der Schlitzhülse 3 sitzt ein metallischer Ziermantel 15.
Vor einem umlaufenden Absatz 16 der Schlitzhülse 3 endet die Spiralhülse 1, auf der außen ebenfalls ein metallischer Ziermantel 17 sitzt. Die Spiralhülse 1 ist also zwischen dem oberen Anschlag 11 und dem unteren Absatz 16 positioniert. Die Stifthülle 12 bildet am unteren Ende einen abgespreizten Endstreifen 18. Der Minennapf 5 umfaßt ein Napfgebilde 19 und einstückig daran den Bereich 10 zum Anfassen in Form eines Verlängerungsansatzes. Das Napfgebilde 19 weist in einem Boden einen Durchbruch 20 auf.

Claims (10)

1. Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine,
bei dem eine mit einem axialen Schlitz versehene Schlitz­ hülse in einer mit einer Wendelbahnnut versehenen Spiral­ hülse drehbar ist und diese mit einem Bereich zum An­ fassen einerends überragt,
bei dem ein Minennapf nach vorne hin mit einer Mine be­ stückt ist, in der Schlitzhülse zwischen zwei Endstel­ lungen axial verschiebbar ist und nachträglich eingesetzt ist und ein radialer Zapfen des Minennapfes den axialen Schlitz durchragt und in die Wendelbahnnut ragt,
bei dem die Schlitzhülse und die Spiralhülse beiderends mit je einem Abschluß versehen sind gegen den der Minen­ napf schiebbar ist, und
bei dem der eine Abschluß von einem angebrachten Ab­ schlußstück gebildet ist, bei dessen abgenommenem Zustand der Schlitz und die Wendelbahnnut frei auslaufen und der Minennapf in die Schlitzhülse sowie in die Spiralhülse glatt einschiebbar und glatt aus diesem herausschiebbar ist
dadurch gekennzeichnet,
daß der Minennapf (5) beim nachträglichen Einschieben mit der Mine (6) bestückt ist und mindestens ein zweiter mit einer Mine bestückter Minennapf zum Auswechseln gegen den ersterwähnten Minennapf (5) vorgesehen ist,
daß der Minennapf (5) bei abgenommenem Abschlußstück (8) in die dem Abschlußstück (8) zugeordnete Endstellung ge­ fahren die Schlitzhülse (3) und die Spiralhülse (1) mit einem Bereich (10) zum Anfassen überragt und
daß die Anbringung (13) des Abschlußstückes (8) manuell leicht lösbar und durchführbar gestaltet ist.
2. Lippenstiftgerät nach Anspruch 1, wobei der Minennapf im Anschluß an ein Napfgebilde nach hinten hin einen Verlän­ gerungsansatz bildet und das angebrachte Abschlußstück am hinteren Ende der Hülse vorgesehen ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zapfen (7) mit Abstand vom hinteren Ende des Verlängerungsansatzes (10) vorgesehen ist und dieser bei nach hinten gefahrenem Minennapf (5) und in der Wendelbahnnut und dem axialen Schlitz befindlichen Zapfen (7) nach hinten als Bereich (10) zum Anfassen herausragt.
3. Lippenstiftgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußstück (8) und die Hülse über Gewinde (13) ineinandergreifen.
4. Lippenstiftgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abstand des Zapfens (7) vom hinteren Ende des Verlängerungsansatzes (10) größer ist als die axiale Länge des Verlängerungsansatzes.
5. Lippenstiftgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Ver­ längerungsansatzes (10) gegenüber dem Außendurchmesser des Napfgebildes (19) des Minennapfes (5) verringert ist.
6. Lippenstiftgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der vor dem Einschieben gegebenen Einheit von Minennapf (5) und Mine (6) eine längliche, kappenartige, einerends geschlossene Stift­ hülle (12) die aus dem Minennapf (5) ragende Mine (6) aufnimmt und mit dem offenen Ende auf dem Minennapf (5) sitzt.
7. Lippenstiftgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifthülle (12) im Bereich der Mine (6) in sich steif ist.
8. Lippenstiftgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stifthülle (12) auf dem Minennapf (5) umlaufend einen abgespreizten Endstreifen (18) bildet.
9. Lippenstiftgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mine (6) in dem gesonder­ ten Minennapf (5) unter Formung eingespritzt ist.
10. Lippenstiftgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz von verschiedenen Minen mit jeweils gleich ausgebildeten Minennäpfen zuge­ ordnet ist.
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